Aktuelle Ausgabe des Kiezflyers - Kungerkiez

Handel und Dienstleistung
ergopraxis – therapie + mehr
Am 1. Juni
diesen
Jahres
gab es in
der Karl-
Kunger-
Straße
wieder
eine Neueröffnung.
Nach
langwierigen Renovierungsarbeiten im Ladenlokal mit
der Hausnummer 21 konnte der Ergotherapeut Alex
Krämer endlich seine Arbeit aufnehmen. Ursprünglich
aus Osnabrück stammend zog es ihn und seine Familie
im Jahre 2000 nach Berlin. Die Entscheidung sich in Alt-
Treptow anzusiedeln war schnell getroffen, denn zum
einen erfüllte dieser Standort den Wunsch nach Nähe
zu Wasser und Wald und zum anderen überzeugte die
Atmosphäre im Kiez. Die deutlich spürbaren positiven
Veränderungen hier führten schließlich zu dem Entschluss,
sich auch beruflich in Alt-Treptow niederzulassen.
Wahrscheinlich können nur wenige Menschen die
Frage beantworten, was ein Ergotherapeut tut. Dies
bestätigt auch Alex Krämer. Das Berufsfeld sei nur
schwer definierbar, was an der Vielzahl der Bereiche
liege, in denen sich der Ergotherapeut während seiner
Arbeit bewege. Bereits der erste Blick in die Praxis lässt
erahnen, wie vielseitig die Tätigkeit eines Ergotherapeuten
tatsächlich ist. Neben einer umfangreichen Spielecke
findet man hier einen Werkstattbereich und zahlreiche
Sportgeräte wie z.B. eine Sprossenwand, Turnmatten,
ein Trampolin, Musikinstrumente und vieles andere
mehr. Aufgabe der Ergotherapie ist es, Menschen jeden
Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt
sind zu begleiten und zu unterstützen. Ziel ist es, den
Betroffenen zu ermöglichen, im Alltag handlungsfähig zu
sein, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und damit
zu einer Verbesserung der Lebensqualität beizutragen.
Alex Krämer setzte seinen Schwerpunkt auf
in Alt-Treptow
die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die häufig
durch unterschiedliche Faktoren Problemen im Alltag
gegenüberstehen. Ein Ergotherapeut wird nur auf ärztliche
Verordnung tätig, denn bei dieser Therapieform handelt
es sich um eine Kassenleistung. Meist sind es Fachärzte wie
Kinderärzte oder Neurologen, die den Ergotherapeuten bei
dem Verdacht einer Entwicklungsverzögerung einschalten.
Die Symptome können sehr unterschiedlich sein. Dies können
beispielsweise Konzentrationsschwäche, ADS (Aufmerksamkeits-
Defizit-Syndrom), Probleme in der Fein- und Grobmotorik
und in der Wahrnehmung, Gleichgewichtstörungen, Leseund
Rechtschreibprobleme, aber auch Verhaltensauffälligkeiten,
Schulangst oder Schulverweigerung sein.
Alex Krämer muss bei seiner Arbeit das gesamte soziale
Umfeld des Kindes oder Jugendlichen im Blick haben, sowohl
das schulische als auch das familiäre. Überhaupt spiele die
Mitarbeit der Eltern eine bedeutende Rolle. So stehe am Anfang
der Arbeit auch ein Gespräch mit Eltern und Kind, bei dem alle
Beteiligten auf gleicher Augenhöhe ihre Wahrnehmung äußern
könnten. „Viele Eltern denken zu Beginn, sie könnten ihr Kind
wie in einer Autowerkstatt zur Reparatur bei mir abgeben.“
Das sei grundlegend falsch, denn die regelmäßige Teilnahme
der Eltern bei den meist 45minütigen Sitzungen sei nicht nur
erwünscht, sondern meist auch notwendig für einen Erfolg.
Denn auch auf der Elternseite wären Lernprozesse notwendig.
Darum ist die Schulung der Eltern fester Bestandteil der Arbeit
eines Ergotherapeuten. Nach dem ersten Gespräch führt der
Therapeut umfangreiche Tests durch, deren Ergebnisse dann mit
Eltern und Kind besprochen werden. Nach dem Entwurf eines
Therapieplans beginnt dann die Arbeit, die unter Umständen bis
zu zwei Jahren dauern kann. Für ihn ist es besonders wichtig,
dass die Kinder gerne zu ihm kommen und sich wohlfühlen. Denn
die Motivation ist auch hier der Schlüssel zum Erfolg. -micha-
ergopraxis
Alexander Krämer
Karl-Kunger-Straße 21
12435 Berlin
Tel.: (030) 53 00 03 55
Mobil: 0178/ 187 22 89
Kultur & Gewerbe im Kiez
Juli 2008
Liebe Alteingesessene,
Liebe Hinzugezogene!
Mit diesem monatlich erscheinenden
Faltblatt wollen wir
Ihren Blick auf unser Alt-Treptow
lenken: Auf die Vielfalt von
Händlern und Dienstleistern,
die es hier gibt, auf die netten
Gesichter und die Geschichten,
die sie zu erzählen haben. Unser
Ziel ist es, unseren Kiez lebensund
liebenswert zu machen bzw.
zu erhalten. Dazu gehören für
uns nicht nur die schönen Grünflächen rundum sondern auch die
Möglichkeit, alles was wir brauchen, hier im Kiez zu bekommen.
Der Wunsch, dass in der Karl-Kunger-Straße die vielen lebendigen
kleinen Nachbarschaftsläden wieder entstehen, wird sich voraussichtlich
nicht ganz erfüllen. Wir können aber den alteingesessenen
und neu hinzu gekommenen Gewerbetreibenden in unserem
Quartier dadurch den Rücken stärken, dass wir sie bekannt machen
und ihnen ein Gesicht geben.
Auf der Rückseite finden Sie Kulturtermine in unserem Kiez.
Die Kunger-Kiez-Initiative (kultur@kunger-kiez.de)
copy
cabana
Kopier +Repro - Service
Elsenstraße 107
Vielen
Dank
für die
Übernahme
der
Druckkosten!
NEU! Jetzt: Karl-Kunger-Str. 21
Buchhandlung „Buchfinger“, Plesser Straße 1
ELSENSTEIN Restaurant, Elsenstraße 7-8
Fotostudio Pahl, Karl-Kunger-Str. 28
cop

Kulturelle Veranstaltungen in Alt-Treptow / Juli 08
unser kiez
Kieztreffen der KungerKiezIni
Do 10.7. 20 Uhr in der Nachbarschaftsgalerie,
Karl-Kunger-Straße 15
Anwohnerflohmarkt
So 6. und 20.7. jeweils 10 bis 16 Uhr
auf dem Inselmarkt, Karl-Kunger-Str. 56
Anmeldung: 533 63 92 oder kontakt@kungerkiez.de
hören & sehen
Veranstaltungen für den kommenden Monat bitte bis
spätestens 20. melden bei: kultur@kungerkiez.de
Unser Hauptaugenmerk liegt bei lokalen Veranstaltungen,
die sich an Menschen in der Nach barschaft richten.
Termine größerer Veranstalter finden Sie unter:
www.arena-berlin.net, www.eierschale-zenner.de
www.theater-grashüpfer.de, www.insel-berlin.net
Termine für Treptow-Köpenick: www.schockverlag.de
Nähere Infos zu Veranstaltungen: www.kungerkiez.de
Gestaltung: Grafik-Schneiderei, Fotos: Sigrun Merkle
Öffentliche Sitzungen der BISS
(Bürgerinitiative Stadtring Süd)
Mi 9.7. 19 Uhr, im Gemeinderaum
der Bekenntniskirche, Plesserstr. 4
„Christenkreuz und Hakenkreuz“ –
Kirchenbau in der NS-Zeit
Sa. 5.7., 14 Uhr Exkursion zur Gedenkstätte Deutscher
Widerstand, Treffpunkt: S-Bhf Treptower Park
(Organisator: ev. Bekenntniskirche, Plesserstr.)
Führungen im Wagendorf Lohmühle
(„Langer Tag der Stadtnatur“) Sa 5.7. 16, 17 und 18 Uhr
und So 6.7. 15, 16 und 17 Uhr
Radeln gegen den Autostrom
entlang der geplanten A100-Trasse Sa 5.7. 17-19 Uhr,
Treffpunkt S-Bhf. Treptower Park; Vorplatz /erster Eingang
Nachbarschaftsfest – Orientsonntag
So 6.7. 15 Uhr im Circus Cabuwazi, Bouchestr.74
senioren
in der Seniorenfreizeitstätte,
Karl-Kunger-Str. 30, jeweils ab 14.30 Uhr
Gemütliches Kaffeetrinken
Jeden Donnerstag, 14 Uhr
(Wegen Sommerpause keine weiteren Veranstaltungen!)
Poesiefestival Berlin 2008
Gedichte gelesen von zahlreichen Autoren, Musik: Counterblast
Redux Sa 5.7. 14-17 Uhr, Wagendorf Lohmühlenstr. 17
JAZZ an der Lohmühle
Sa 5. und Sa 19.7. 19 Uhr Wagendorf Lohmühlenstr. 17
Gemeinsam „Tatort“ sehen
ab 6.7. jeden So 20.15 Uhr im KARLA, Karl-Kunger-Str. 54
Innere Provinzen
Collagen. Eröffnung des Kunst und Kultur Cafés „provinz“ mit
Live-Musik So 6.7. ab 14 Uhr in der Bouchéstraße 79a
„Abgedichtetes und Nachgelassenes“
Lyrik von Seven alias Sven Wigger mit Musik So 20.7., 18 Uhr,
Nachbarschaftsgalerie, Karl-Kunger-Straße 15
„Tief!“
Bilder von Thomas Hopp Do bis So 15-20 Uhr (bis 27.7.) in der
Nachbarschaftsgalerie, Karl-Kunger-Straße 15
regelmäßig
in der Nachbarschaftsgalerie, Karl-Kunger-Str. 15
Nähmaschinen-Kurs Mo 19-20.30 Uhr; Tai Chi Chuan Mo+Mi
17-18.20 Uhr; Hatha-Yoga Di 18.30-20 Uhr; Krabbelgruppe
Di/Mi ab 10 Uhr; Auszeit-Tango Mi ab 19.30 Uhr ; Chor jeden
Mi 20-21.30 Uhr ab Juli im Loesje, Karl-Kunger-Str. 55
kids & teens
Ferienprogramm
Mo bis Fr 12-18 Uhr, alle Angebote kostenlos
Abenteuer- und Bauspielplatz Kuhfuß,
Karl-Kunger-Str. 29
„Der Froschkönig“
Sa 5.7. ab 16 Uhr
Sommerfest
mit Theater im JUKUZ
JugendKunstZentrum
„Gérard Philipe“,
Karl-Kunger-Str. 29/30
Kreatives Ferienprojekt
mit Basteln und Malen für Kinder
von 7-12 Jahren
21. bis 25.7. 10 bis 15 Uhr
(Unkostenbeitrag: 1 Euro)
im
JugendKunstZentrum „Gérard Philipe“,
Karl-Kunger-Str. 29/30
„Wolbat und das Lächeln
der Kröte“
Figurentheater für Kinder
von 5-11 J., Di 29., Mi 30., Do 31.7. 10 Uhr.
Anmeldung notwendig. Kosten: 3,50 Euro.
JugendKunstZentrum „Gérard Philipe“,
Karl-Kunger-Str. 29/30