KWB-News Aus- und Weiterbildung - Kuratorium der Deutschen ...
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können beispielsweise in eine verkürzte <strong>Aus</strong>bildung zum/zur Immobilienkaufmann/-frau vermittelt werden,<br />
ehemalige Informatikstudenten als "Fachinformatiker Systemintegration". Für Studenten, die ihr Studium zu<br />
einem sehr späten Zeitpunkt abbrechen, kommt eine <strong>Weiterbildung</strong>sprüfung auf Meisterebene in Frage -<br />
Beispiel: IHK Stuttgart <strong>Weiterbildung</strong> zum "Industrietechniker IHK" mit speziellen Voraussetzungen für<br />
Studienabbrecher.<br />
Weitere Informationen: www.dihk.de/presse/meldungen/2013-06-07-praxis-zum-erfolg /<br />
www.kompetenzzentrum-fachkraeftesicherung.de/fachkraeftepotenziale/studienabbrecherinnen-<strong>und</strong>studienabbrecher/<br />
<strong>Weiterbildung</strong><br />
Weiterhin große Nachfrage nach dem "Meister-BAföG"<br />
Im Jahr 2012 erhielten nach Mitteilung des Statistischen B<strong>und</strong>esamts mehr als 168.000 Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />
Teilnehmer an Fortbildungen Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsför<strong>der</strong>ungsgesetz (AFBG). Damit<br />
übertrifft die Zahl <strong>der</strong> Geför<strong>der</strong>ten im Rahmen des so genannten "Meister-BAföG" nochmals das hohe<br />
Niveau des Vorjahres. 59 % <strong>der</strong> Geför<strong>der</strong>ten haben sich in Teilzeit <strong>und</strong> 41 % in Vollzeit fortgebildet.<br />
Fortbildungsabschlüsse im Bereich Industrie <strong>und</strong> Handel nahmen die Spitzenstellung ein (50 %), knapp 29 %<br />
betrug <strong>der</strong> Anteil im Handwerksbereich. Den größten Anteil an den Geför<strong>der</strong>ten hatten mit 34 % die zwischen<br />
20 bis unter 25 Jahre alten Teilnehmer <strong>und</strong> Teilnehmerinnen, die Zahl <strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten Frauen betrug 2012<br />
r<strong>und</strong> 54.000 (+3 %). Die För<strong>der</strong>zusagen umfassten rd. 546 Mio. Euro (+1,3 %).<br />
Weitere Informationen: www.bmbf.de/de/851.php<br />
Unternehmensleitfaden: Wissenschaftliche <strong>Weiterbildung</strong> als Baustein <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />
nutzen<br />
Wie können Hochschulen für Unternehmen interessante Partner in <strong>der</strong> <strong>Weiterbildung</strong> werden? Der<br />
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft <strong>und</strong> von <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esvereinigung <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
Arbeitgeberverbände (BDA) herausgegebene Leitfaden soll Hinweise geben, wie die betriebliche<br />
Personalentwicklung in Zusammenarbeit mit Hochschulen weiter gestärkt werden kann. <strong>Weiterbildung</strong> ist seit<br />
jeher ein zentrales Element <strong>der</strong> Personalentwicklung. Auch Angebote <strong>der</strong> wissenschaftlichen <strong>Weiterbildung</strong><br />
für beson<strong>der</strong>s qualifizierte Mitarbeiter werden für Unternehmen zunehmend interessant. Die Handreichung<br />
skizziert Formate <strong>und</strong> Beson<strong>der</strong>heiten hochschulischer <strong>Weiterbildung</strong>, gibt Antworten auf die wichtigsten<br />
Fragen, die sich für ein Unternehmen stellen, <strong>und</strong> enthält konkrete Tipps <strong>und</strong> Checklisten für die Gestaltung<br />
von Hochschulkooperationen sowie Beispiele aus <strong>der</strong> Praxis.<br />
Download: www.stifterverband.info/publikationen_<strong>und</strong>_podcasts/positionen_dokumentationen/<br />
Bertelsmann-Stiftung: Die <strong>Weiterbildung</strong>sverlierer – Weniger <strong>Weiterbildung</strong> für immer mehr atypisch<br />
Beschäftigte<br />
Die Möglichkeit, an organisierten Kursen o<strong>der</strong> Seminaren teilzunehmen, hängt stark vom<br />
Beschäftigungsverhältnis ab. Von den Arbeitnehmern in normalen Beschäftigungsverhältnissen geben fast<br />
zwei Drittel (64 %) an, sich während <strong>der</strong> vergangenen drei Jahre beruflich weiterqualifiziert zu haben. Bei<br />
den atypisch Beschäftigten - geringfügig Beschäftigte, Zeitarbeitnehmer, Teilzeit- <strong>und</strong> befristet Beschäftigte -<br />
hingegen liegt diese Quote lediglich bei knapp 48 %. Das große Maß an informeller <strong>Weiterbildung</strong> unter den<br />
atypisch Beschäftigten stellt eine wichtige Ressource für den beruflichen Aufstieg dar. Dies zeigt die<br />
Bertelsmann-Veröffentlichung „<strong>Weiterbildung</strong> atypisch Beschäftigter“.<br />
Weitere Informationen: www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-60C97FE9-<br />
8329EDD2/bst/hs.xsl/nachrichten_116614.htm<br />
BIBB-Veröffentlichung: Handlungsstrategien für die berufliche <strong>Weiterbildung</strong><br />
Berufliche <strong>Weiterbildung</strong> hat zentrale Bedeutung für die Sicherung <strong>der</strong> Fachkräftepotenziale in <strong>der</strong> Zukunft.<br />
Ist die berufliche <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong>zeit aber dafür richtig aufgestellt? Welche Handlungsbedarfe gibt es in<br />
Politik, Praxis <strong>und</strong> Forschung? Diesen Fragen geht im Auftrag des BMBF ein gemeinsames Gutachten von<br />
BIBB, f-bb <strong>und</strong> SOFI-Göttingen nach. Die Bestandsaufnahme „Anspruch <strong>und</strong> Wirklichkeit <strong>der</strong> <strong>Weiterbildung</strong><br />
in Deutschland“ führt die Wissenschaftler zu folgenden Problemlagen für die <strong>Weiterbildung</strong>: heterogene<br />
Datenlage, Stagnation <strong>und</strong> strukturelle Defizite, zerfaserte <strong>Weiterbildung</strong>sforschung, zerklüftete<br />
<strong>Weiterbildung</strong>spolitik <strong>und</strong> begrenzte Nachhaltigkeit weiterbildungspolitischer Initiativen. Im Bericht werden<br />
Handlungsbedarfe entwickelt.<br />
Weitere Informationen: http://www.bibb.de/de/64269.htm<br />
Fortbildungsordnungen <strong>und</strong> wie sie entstehen ...<br />
Ziel <strong>der</strong> beruflichen Fortbildung ist, dem sich stetig än<strong>der</strong>nden Qualifikationsbedarf in den verschiedenen<br />
Wirtschaftszweigen <strong>und</strong> Branchen schnell, bedarfsgerecht <strong>und</strong> zukunftsorientiert zu entsprechen.<br />
Fortbildungsordnungen nach § 53 Berufsbildungsgesetz (BBiG) <strong>und</strong> § 42 Handwerksordnung (HwO) stellen<br />
innerhalb des offenen Systems <strong>der</strong> beruflichen Fortbildung ein strukturiertes Angebot dar (vgl. auch<br />
DGB/<strong>KWB</strong>-Vereinbarung). Sie bauen in <strong>der</strong> Regel auf den entsprechenden <strong>Aus</strong>bildungsberufen des dualen<br />
Systems auf <strong>und</strong> stehen für die Durchlässigkeit im Berufsbildungssystem. Die BIBB-Broschüre beschreibt die