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Allgemeine Presse- und Medienarbeit in der Feuerwehr - LFV Bayern

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<strong>Presse</strong>- <strong>und</strong> <strong>Medienarbeit</strong><br />

Leitfaden für Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich unterscheidet man drei Formen <strong>der</strong> Öffenlichkeitsarbeit:<br />

1. Die „<strong>in</strong>formative Öffentlichkeitsarbeit”, mit <strong>der</strong> die <strong>Feuerwehr</strong> ihre Tätigkeiten <strong>und</strong> Leistungen<br />

darstellt. Sie lässt sich nochmals unterteilen <strong>und</strong> zwar <strong>in</strong>:<br />

a) die „direkte“ Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Sie <strong>in</strong>formiert anhand von Plakaten, Zeitungsanzeigen, Festschriften, Flyern / Handzetteln,<br />

Flugblättern, Zeitungsbeilagen o<strong>der</strong> über das Internet <strong>und</strong> ist mit e<strong>in</strong>em relativ hohen<br />

f<strong>in</strong>anziellen Aufwand verb<strong>und</strong>en. Ihr Seriositätsgehalt wird oft als nicht sehr hoch angesehen.<br />

Bei <strong>Feuerwehr</strong>festen, Tagen <strong>der</strong> offenen Tür, Mitglie<strong>der</strong>werbung usw. kann man<br />

jedoch nicht darauf verzichten.<br />

b) Die „<strong>in</strong>direkte“ Öffentlichkeitsarbeit:<br />

In ihr ist im Wesentlichen <strong>der</strong> Umgang mit <strong>der</strong> <strong>Presse</strong> <strong>und</strong> den Medien zusammengefasst.<br />

Hier wendet sich <strong>der</strong> Informant nicht direkt an die Öffentlichkeit, son<strong>der</strong>n bedient sich<br />

dafür <strong>der</strong> Hilfe von Journalisten.<br />

2. Die „pädagogische Öffentlichkeitsarbeit”, mit <strong>der</strong> die <strong>Feuerwehr</strong> Brandschutzerziehung von<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> Brandschutzaufklärung von Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen betreibt.<br />

3. Die „repräsentative Öffentlichkeitsarbeit”, das heißt, das Auftreten <strong>und</strong> das Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />

Das Thema des vorliegenden Leitfadens „<strong>Allgeme<strong>in</strong>e</strong> <strong>Presse</strong>- <strong>und</strong> <strong>Medienarbeit</strong>“ bezieht sich<br />

hauptsächlich auf die unter Punkt 1b. aufgeführte „<strong>in</strong>direkte Öffentlichkeitsarbeit”, die sich vorrangig<br />

an die Bürger, Firmen- <strong>und</strong> Betriebsleitungen, Verwaltungen sowie an Politiker richtet.<br />

In weiteren Leitfäden Teil wird auf die „<strong>Presse</strong>arbeit an <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satzstelle“ <strong>und</strong> auf die „Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Internet“ e<strong>in</strong>gegangen.<br />

Wer mit Hilfe von <strong>Presse</strong>arbeit die Me<strong>in</strong>ung <strong>der</strong> Öffentlichkeit über die <strong>Feuerwehr</strong> bee<strong>in</strong>flussen<br />

<strong>und</strong> um Verständnis werben will, muss sich zunächst darum bemühen, von den Journalisten<br />

verstanden zu werden. Hier hilft nur entsprechen<strong>der</strong> Sach- <strong>und</strong> Fachverstand weiter, den es sich<br />

anzueignen gilt.<br />

Umgang mit Journalisten<br />

Der wichtigste Weg <strong>in</strong> die Öffentlichkeit <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> führt also über die Journalisten von<br />

Zeitungen, R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong> Fernsehen. Sie s<strong>in</strong>d, ob als festangestellte Redakteure, freiberuflich<br />

Tätige o<strong>der</strong> freie Mitarbeiter, die Ansprechpartner für jeden, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> Massenmedien nutzen<br />

will.<br />

05<br />

Doch auch Journalisten können ihre Aufgabe nur erfüllen, wenn sie regelmäßig Informationen<br />

bekommen. <strong>Presse</strong>arbeit wird deshalb langfristig nur dann Erfolg haben, wenn Journalisten von<br />

den <strong>Feuerwehr</strong>en Auskünfte <strong>und</strong> Informationen erhalten können.

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