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Allgemeine Presse- und Medienarbeit in der Feuerwehr - LFV Bayern

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<strong>Presse</strong>- <strong>und</strong> <strong>Medienarbeit</strong><br />

Leitfaden für Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Dazu gehört selbstverständlich, dass sich, wie immer <strong>und</strong> überall, die handelnden Personen<br />

persönlich kennen <strong>und</strong>, dass <strong>der</strong> <strong>Presse</strong>beauftragte <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> weiß, wie <strong>in</strong> den jeweiligen<br />

Redaktionen, mit welchen Fixzeiten <strong>und</strong> Ultimoterm<strong>in</strong>en, gearbeitet wird.<br />

Zudem sollte er durch Analysen lernen, welche Inhalte, wie „verpackt“ die größten Chancen<br />

haben, im knappen redaktionellen Raum unterzukommen. Hier liefert uns e<strong>in</strong> Vergleich des<br />

abgegebenen Berichts mit dem erschienenen Artikel wertvolle Informationen, was Berücksichtigung<br />

f<strong>in</strong>det <strong>und</strong> was vielleicht beim nächsten Bericht weggelassen werden sollte.<br />

Über das Impressum f<strong>in</strong>det man meist sehr schnell den zuständigen Redaktionsleiter heraus. Der<br />

Erstkontakt geht nur über se<strong>in</strong>en Schreibtisch <strong>und</strong> könnte durch e<strong>in</strong>e E-Mail o<strong>der</strong> auch per Telefonanruf<br />

erfolgen. Der Inhalt sollte e<strong>in</strong>e kurze Vorstellung <strong>der</strong> eigenen Person <strong>und</strong> die Bitte um<br />

e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> für e<strong>in</strong> Gespräch se<strong>in</strong>. Bei diesem nachfolgenden Gespräch sollten dann Details<br />

vere<strong>in</strong>bart werden <strong>und</strong> zwar über das „Wie” <strong>und</strong> „Was“ man künftig <strong>der</strong> Redaktion an Informationen<br />

zukommen lassen will.<br />

Ist <strong>der</strong> erste o<strong>der</strong> zweite Kontaktversuch nicht wunschgemäß verlaufen, sollte die Fl<strong>in</strong>te nicht<br />

gleich <strong>in</strong>s Korn geworfen werden. Schon gar nicht darf e<strong>in</strong> böser Brief an den Chefredakteur die<br />

Folge se<strong>in</strong>. Vielleicht hat <strong>der</strong> Journalist e<strong>in</strong>fach nur ke<strong>in</strong>e Zeit gehabt, war mit e<strong>in</strong>er für ihn sehr<br />

viel wichtigeren Sache betraut o<strong>der</strong> hatte e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong>en schlechten Tag. Auch Journalisten<br />

s<strong>in</strong>d nur Menschen!<br />

Man kann auch e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong>s Gespräch kommen, wenn man nach Abgabe e<strong>in</strong>es Berichtes kurz<br />

mal nachfragt, ob <strong>der</strong> Bericht auch angekommen ist <strong>und</strong> ob vielleicht noch weitere Informationen<br />

erwünscht werden.<br />

<strong>Presse</strong>- <strong>und</strong> <strong>Medienarbeit</strong> <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

Während auf Vere<strong>in</strong>s- <strong>und</strong> Verbandsebene die <strong>Presse</strong>- <strong>und</strong> <strong>Medienarbeit</strong> meist Aufgabe <strong>der</strong><br />

Schriftführer ist, wird diese, wenn überhaupt, an <strong>Feuerwehr</strong>e<strong>in</strong>satzstellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel durch<br />

den E<strong>in</strong>satzleiter miterledigt. Doch wer will es den heute stark belasteten Führungsdienstgraden<br />

verübeln, dass sie sich nicht auch noch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit engagieren <strong>und</strong><br />

dieses Tätigkeitsfeld eben zurückstehen muss (reagieren statt agieren).<br />

Aber wer for<strong>der</strong>t denn eigentlich, dass Führungsdienstgrade die Öffentlichkeitsarbeit persönlich<br />

betreiben müssen? Klar ist, Öffentlichkeitsarbeit ist „Chefsache“, aber ihre Durchführung sollte<br />

personell festgelegt <strong>und</strong> delegiert se<strong>in</strong>!<br />

07<br />

Wurde die <strong>Presse</strong>arbeit delegiert, so gilt: Nur wer <strong>in</strong>formiert ist, kann auch <strong>in</strong>formieren! Denn<br />

Journalisten / Redakteure / Reporter wollen nicht nur e<strong>in</strong>en festen Ansprechpartner <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>,<br />

son<strong>der</strong>n dieser muss auch <strong>in</strong>formiert <strong>und</strong> kompetent se<strong>in</strong>.

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