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weiterbildungslehrgang für führungsaufgaben - Kabeg

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Dieses Konzept setzt sich damit auseinander, inwieweit die Anstrengung als ein<br />

sinnvolles Mittel in der Pflegeperson-Patientbeziehung angewandt werden kann.<br />

Es gibt zwei Arten von Anstrengung. Einerseits den Zug, hier geht das Gewicht<br />

der Beteiligten vom Berührungspunkt weg und anderseits den Druck und da läuft<br />

das Gewicht zum Berührungspunkt zu. Der Brustkorb und das Becken sind<br />

besonders prädestiniert <strong>für</strong> die Ausübung von Druck und die Arme wiederum <strong>für</strong><br />

Anwendung von Zug. Dadurch wird erreicht, dass der Kraftaufwand gezielt<br />

angewandt wird (vgl. Menche, Bazlen, Kommerell, 2001, S.221).<br />

13.2.5 Konzept der menschlichen Funktionen (Julia Fengler)<br />

Es gibt zwei Arten von menschlichen Funktionen. Das ist einerseits die einfache<br />

Funktion, darunter versteht man die Grundpositionen wie beispielsweise die<br />

Rückenlage, das Sitzen und viele mehr und andererseits die komplexe Funktion,<br />

wie die Forbewegung wie beispielsweise das Gehen und Bewegung am Ort, wie<br />

beispeilsweise Essen und Trinken (vgl. Menche, Bazlen, Kommerell, 2001, 221f).<br />

13.2.6 Konzept der Umgebungsgestaltung (Julia Fengler)<br />

Bei der Umgebungsgestaltung ist Sorge zu tragen, dass Bewegungen einfach und<br />

sicher durchführbar sind und die individuellen Fähigkeiten des Patienten gefördert<br />

werden können. Für diesen Zweck können auch Hilfsmittel zum Einsatz kommen.<br />

Mit Hilfe der Kinästhetik kann mit wenig Anstrengung Pflegetätigkeiten<br />

durchgeführt werden, daher kann der Mitarbeiter mit Hilfe dieses Konzeptes<br />

Rückenbescherden entgegenwirken. Bei diesem Modell wird zur Gänze auf das<br />

Tragen von Patienten verzichtet, sonderen einzelne Massen werden verschoben,<br />

bzw. verlagert. Ein Vorteil der Kinästhetik ist, dass es sich positiv auf die<br />

Gesundheit des Mitarbeiters auswirkt, weil der Rücken keiner allzu großen<br />

Belastung ausgesetzt ist. Durch dieses Bewegungskonzept spüren bzw. erleben<br />

Mitarbeiter ihre Bewegungsmöglichkeiten (vgl. Menche, Bazlen, Kommerell,<br />

2001,S. 222).<br />

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