Das Unabhängige Magazin für <strong>Memmingen</strong> 4 5 Personelle Veränderungen im evangelischen Dekanat <strong>Memmingen</strong> <strong>Memmingen</strong> (dl). Im Evang.- Luth. Dekanat und der Kirchengemeinde St. Martin in <strong>Memmingen</strong> stehen personelle Veränderungen an. Zum 1. September beenden sowohl Pfarrerin Claudia Harnisch wie Diakon Jürgen Ziegler ihre Dienste im Dekanat. Frau Pfarrerin Claudia Harnisch übernimmt zum 1. September eine neue Aufgabe als Pfarrerin in einem Gymnasium im Landkreis Miesbach und beendet ihren Dienst in St. Martin-Amendingen. Dekan Kurt Kräß hat bereits im Gemeindebrief St. Martin das Wirken von Frau Harnisch gewürdigt. Die offizielle Verabschiedung von Pfarrerin Harnisch findet am Sonntag, 29. September, um 9:30 Uhr in St. Martin statt. Der letzte Gottesdienst von Pfarrerin Harnisch in Amendingen ist am 8. September um 9:30 Uhr. <strong>Memmingen</strong> (dl). Die Kirchengemeinde der Versöhnungskirche im Memminger Westen hat Pfarrer Martin Kreiser verabschiedet. Der engagierte Pfarrer geht wieder zur Evangelischen Landeskirche nach Baden-Württemberg zurück. Pfarrerin Claudia Harnisch verlässt die evangelische Kirchengemeinde St. Martin. Foto: privat Diakon Jürgen Ziegler, Dekanatsjugendreferent im Evang.- Luth. Dekanat <strong>Memmingen</strong>, beendet nach 19 Jahren zum 1. September <strong>2013</strong> seinen Dienst im Dekanatsbezirk. Die Verabschiedung von Diakon Ziegler findet am Freitag, 20.09. um 19 Uhr in der Kinderlehrkirche statt. www.lokale-mm.de Pfarrer Martin Kreiser verlässt die Versöhnungskirche Sozialreferats- und Projektleiter Manfred Mäuerle, Kämmereileiter Jörg Imminger sowie die beiden Quartiersmanagerinnen Katrina Dibah-Lavorante und Isabel Schötta dankten ihm für seine aktive und ideenreiche Unterstützung beim Projekt „Soziale Stadt“. Einen „guten Tropfen“ gab‘s zum Abschied für Pfarrer Martin Kreiser (2.von links) von (von links) Isabel Schötta, Jörg Imminger, Manfred Mäuerle und Katrina Dibah-Lavorante. Foto: Stadt <strong>Memmingen</strong> „Stolpersteine in <strong>Memmingen</strong>“ den Opfern Namen geben <strong>Memmingen</strong> (dl). Stolpersteine in <strong>Memmingen</strong>“, so heißt der neugegründete Verein, der an die Menschen erinnern möchte, die im Nationalsozialismus ermordert, deportiert oder vertrieben wurden. Mit Hilfe von in den Boden eingelassenen Gedenksteinen soll auf diese Menschen aufmerksam gemacht werden. Bei den „Stolpersteinen“ handelt es sich um mit einer Messingplatte besetzten Betonsteine. Diese würden mit eingravierten Namen und weiteren Daten der Opfers vor dessen letzten frei gewählten Wohnhäusern in das Pflaster des Gehweges eingelassen. In 750 Städten und Gemeinden (davon 650 in Deutschland) seien bisher über 35.000 Steine <strong>Memmingen</strong> (jm). Im Mai 2011 ist die Änderung der Trinkwasserverordnung in Deutschland beschlossen worden. Diese wird alle Betroffenen, Gesundheitsämter und die Bevölkerung vor große Herausforderungen stellen. Zu diesem Ergebnis kam eine Expertenrunde im Hause des Memminger Spezialisten Alois Müller GmbH. „Hier wird sich in den kommenden Jahren einiges tun, denn vielen ist noch gar nicht bewusst, dass sie jährlich oder alle drei Jahre verpflichtet sind, das Trinkwasser auf Legionellen hin untersuchen zu lassen“, erklärte Matthias Hofmann, Sachverständiger für Sanitärtechnik aus München. Insbesondere technische Maßnahmen wurden definiert, vor allem gewerbliche Vermieter und die Betreiber von öffentlichen Gebäuden werden wesentlich stärker in die Verantwortung genommen. Allerdings sind die einzelnen Bereiche oftmals nicht leicht zu trennen. Zum Beispiel in Sportheimen, die eigentlich als private Einrichtungen gelten, duschen auch Gastmannschaften. Und dann gelten die Umkleiden als öffentliche Einrichtungen und unterliegen einer jährlichen Untersuchungspflicht. Daher empfiehlt sich eine Expertenberatung. Derartige „Stolpersteine“, wie auf dem Foto in Berlin, gibt es auf <strong>Memmingen</strong>s Gehwegen (noch) nicht. Foto: Erika Gäble gesetzt worden – bislang noch nicht in <strong>Memmingen</strong>, jedoch aber schon in den Nachbarstädten Kempten oder Ravensburg. Mit dem Projekt sollen den Menschen, die im Konzentrationslager zu namenlosen Nummern gemacht wurden, ihre Namen zurückgegeben werden. Der Name „Stolper- Fein raus sind dagegen die Eigentümer eines Ein- oder Zweifamilienhauses, denn die dort vorliegenden Kleinanlagen unterliegen keiner Untersuchungspflicht. Aber auch hier mahnt Ulrich Kiechle, Service-Meister bei der Alois Müller GmbH zur Vorsicht: „Die Befreiung von der Probenahme-Pflicht ist kein Freibrief. Bei gesundheitlichen Folgen für Mitarbeiter oder Mieter führt es für den Inhaber oder Betreiber zu strafrechtlichen Konsequenzen, auch wenn sie zuvor von einer Prüfpflicht enthoben sind. Es sei aber völlig normal, dass immer wieder Legionellen-Fälle auftreten. „Mit besonnenem stein“ bedeute ein „Aufmerksam-Werden“ und keine Stolpergefahr. Treffend formuliert: „Nein, nein, man stolpert nicht und fällt nicht hin. Man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen.“ Die Gründungsversammlung erfolgte am 27. Juni <strong>2013</strong> – dabei wurde Helmut Wolfseher zum ersten Vorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter ist Herbert Diefenthaler. Schriftführerin wurde Sylvana Beinemann und Kassiererin Andrea Wanner. Schließlich wurden noch Rolf Spitz und Dr. Hans- Martin Steiger zu Beisitzern gewählt. Brügelmeir GmbH Schumannstraße 8 87700 <strong>Memmingen</strong> Tel. 08331 / 94500 www.bruegelmeir.de Kampf den Legionellen Experten sprechen über Trinkwasserverordnung Andreas Müller (Mitte), der Geschäftsführer der Alois Müller GmbH bei der Info-Veranstaltung. Foto: Jensen media/Alois Müller GmbH Eine Sorge weniger... Handeln und professionellem Vorgehen bekommt man die Probleme schnell in den Griff“, deshalb rät Kiechle, keine Panik aufkommen zu lassen. ABER: Werden die Grenzwerte überschritten, gelte umgehende Informationspflicht dem Gesundheitsamt und den betroffenen Verbrauchern gegenüber. „Wer dies unterlässt, der begeht keine Ordnungswidrigkeit, sondern macht sich strafbar“, so Kiechle. Gerade alte Bestandsbauten gelten als Problemobjekte, „denn in der Vergangenheit wurden Wasserleitungen und Warmwasserspeicher viel zu groß dimensioniert“. Auch „tote“ Leitungen bieten einen idealen Nährboden für Legionellen. „Wir haben dem Publikum eine große Freude gemacht“ Positives Fazit der Meile <strong>2013</strong> mmmeile memminger kultursommer <strong>Memmingen</strong> (rad). Die Memminger Meile war auch heuer wieder ein voller Erfolg. Über 11.000 Besucher hat das Kulturfestival angezogen – auch wenn das Wetter heuer nicht immer ‚mitgespielt’ hat, zeigten sich die Verantwortlichen mehr als zufrieden. „Natürlich hat das Wetter uns bei den Open-Airs ein wenig einen Strich durch die Rechnung gemacht“, resümiert Kulturamtsleiter Dr. Wolfgang Bayer. Aber das sei halt auch das Risiko, Events im Freien anzubieten. Was den Gästen allerdings gar nicht so viel ausgemacht hat, zumeist gab es im Antoniersaal eine adäqua- <strong>Memmingen</strong> (mg). Das „Fest der Kulturen“ ist zu einem festen Bestandteil in <strong>Memmingen</strong> – auch als Teil der ’Memminger Meile’ – geworden. Zum 36. Male haben sich die Bürger verschiedenster Herkunft getroffen, um zusammen zu feiern und die Kulturen einander näher zu bringen. Die Anfänge waren freilich klein und übersichtlich, als 1978 ein erster, kleiner Versuch gestartet wurde. Heuer (und eigentlich schon seit vielen Jahren) ein ganz anderes Bild – auf dem Westertorplatz wehen Fahnen vieler Nationen und zeugen von der Vielfalt des Festes. So wird Lamacun zubereitet <strong>Memmingen</strong>s Kulturamtsleiter Dr. Wolfgang Bayer. Foto: Radeck te Ausweichstätte. Ansonsten waren die Veranstaltungen ausnahmslos gut besucht, „der Mix habe gestimmt“, war im Publikum nicht nur einmal zu hören. In der Tat war es die gelunge Mischung unterschiedlichster Veranstaltungen mit internationalen Künstlern, die für eine hohe Qualität sorgten. Etwa das „Pflasterspektakel“, das besonders gut angekommen Kulturbunte Vielfalt Fest der Kulturen am Westertorplatz Raheemah und Susan beim exotischen Afro-Tanz. Fotos: Geiger So legen José und Alexander Rodrigues aus Portugal gekonnt die geputzten Tintenfische auf. „Na etwas fehlt noch“, murmelt er und gibt noch ein mir unbekanntes, aber wohlriechendes Gewürz hinzu. Nur ein paar Meter weiter dreht sich ein Gyros-Spieß und ein Mann mit dunklen Haaren und Bart rührt Zaziki an. Nach dem Willkommensgruß des Memminger Oberbürgermeisters sowie der Vertreter der Länder in ihren Heimatsprachen beginnt der „Showteil“. Die erst 17-jährige Melis Polat führt kurzweilig durch ist: „Die Leute haben sich hier mitziehen lassen, schon vormittags ab 10 Uhr“, freut sich Bayer über den Programmpunkt, der schon seit vielen Jahren bestens besucht ist. Weil das einfach „Kultur nahe am Alltag sei“. Dass die „Meile“ auch <strong>2013</strong> ein Erfolg wird, war schon zur ’Halbzeit’ absehbar. „Wir hatten einen genialen Auftakt mit dem Straßentheater und der Ausstellung“, so Bayer, der danach ein wenig mit dem Wettergott haderte. Aber auch gleich einlenkte, „denn in den Jahren zuvor hatten wir den immer auf unserer Seite“. Die „Meilen- Macher“ sind in ihrem Konzept bestätigt worden, noch mehr Events nach draussen zu verlegen – eben mit der schon genannten Option Antoniersaal. „Hier haben wir erkannt, den abwechslungsreichen Nachmittag. Auch das Wetter spielt mit – die Besucher finden unter den „Sonnenschirmen“ wohltuenden Schatten, derweil zelebrieren Raheemah und Susan einen anmutigen „Afro Tanz“ und die siebenjährige Jesica führt akrobatische Kunststücke vor. Commendatore Antonio Tortorici zeigte sich rundum zufrieden mit der Veranstaltung, „es ist uns erneut gelungen, viele Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen zu führen“. Freut sich – und mischt sich wieder unter’s „gemischte Volk“. Nasse Wände? Feuchte Keller? Schimmelbefall? Das gute Gefühl, in den besten Händen zu sein. 60.000 erfolgreiche Sanierungen in der ISOTEC-Gruppe. Wir gehen systematisch vor – von der Analyse bis zur Sanierung. Für ein gesundes Wohnklima und die Wertsteigerung Ihrer Immobilie. Rufen Sie uns an. Wir helfen gerne weiter! ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungssysteme Andreas Schopper Tel. 08331 - 75 02 956, 0175 - 59 37 867 oder www.isotec.de ... macht Ihr Haus trocken! dass die Meilenbesucher sich noch mehr Open-Air-Veranstaltungen wünschen“, so Bayer weiter. Der Kulturamtsleiter zog durchwegs ein positives Fazit – natürlich mit der Erkenntnis, dass es immer noch etwas zu verbessern gibt. „Ganz klar“, lacht er, „das Wetter“. Denn, dass das Folk-Festival aufgrund des vermaledeiten Juni-Wetters nicht im Freien stattfinden konnte, war schade. Weils im Saal einfach ein anderes Flair ist. „Aber die Arbeit, der Aufwand, hat sich gelohnt. Ich denke, wir haben dem Publikum in <strong>Memmingen</strong> wieder eine große Freude gemacht“, freut sich Bayer, dass sich der Einsatz aller Mitarbeiter gelohnt hat. Ihr Partner für individuelle Küchenplanung. Schlachthofstr. 43 · 87700 <strong>Memmingen</strong> · Fon (08331) 754 95-22 www.kuechenstudio-schnaubelt.de Lindentorstraße 16 Am Gerberplatz Tel. 0 83 31/8 42 54 87700 <strong>Memmingen</strong> Inhaber: Ulrich Daufratshofer