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Download 03 Mär '12 - Lokale Zeitung Memmingen

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Die <strong>Lokale</strong> <strong>Lokale</strong><br />

Informationsmagazin für <strong>Memmingen</strong> und Umgebung<br />

Inhalt<br />

Thema Seite<br />

Arbeit im Wandel 4<br />

Gewinnspiel 7<br />

Sport 9<br />

DEL-Profi Vetter 10<br />

Test Elektroauto 11<br />

Umweltmesse 12<br />

Zypern-Reise 15<br />

Aschermittwoch 16<br />

Veranstaltungen 18<br />

<strong>Mär</strong>z 12<br />

Herausgeber: Wolfgang Radeck · In der Neuen Welt · 87700 <strong>Memmingen</strong> · Telefon 08331.9258424 · Fax 9258426 · info@lokale-mm.de · www.lokale-mm.de<br />

Wir finanzieren<br />

Ihre eigenen<br />

vier Wände!<br />

Was auch immer Sie antreibt,<br />

wir entwickeln für Sie ein<br />

unkompliziertes und<br />

passgenaues Finanzkonzept.<br />

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Jeder Mensch hat<br />

etwas, das ihn antreibt!<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

VR-Bank<br />

<strong>Memmingen</strong> eG<br />

Mehr als nur Stellenverwaltung<br />

Agentur für Arbeit unterstützt und berät auf vielen Ebenen<br />

Geschäftsführer Peter Rasmussen und Pressesprecher Reinhold Huber im Interview<br />

Fleiß bringt Schweiß,<br />

Schweiß bringt Preis<br />

Iedermann hat gerne Preis;<br />

Niemand macht ihm gerne<br />

Schweis.<br />

Wer der Arbeit Marck will<br />

nissen, Muß ihr Bein zu<br />

brechen wissen.<br />

Friedrich von Logau<br />

(nach alter Rechtschreibung)<br />

<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu (dk).<br />

Wer einen Job hat, dem würde<br />

ein poetischer Vers zum Arbeitsmarkt<br />

garantiert ein Schmunzeln<br />

entlocken. Wer arbeitslos ist sicher<br />

nicht. „Hinter einer drohenden<br />

oder bereits eingetretenen<br />

Arbeitslosigkeit verbergen sich ja<br />

vor allem menschliche Schicksa-<br />

Nasse Wände?<br />

Feuchte Keller?<br />

Schimmelbefall?<br />

le, damit geht keiner gerne hausieren“,<br />

sagt Peter Rasmussen.<br />

Er muss es wissen, ist er doch<br />

der Leiter der Memminger Ge-<br />

Das gute Gefühl, in den besten Händen zu sein.<br />

60.000 erfolgreiche Sanierungen in der ISOTEC-Gruppe. Wir gehen<br />

systematisch vor – von der Analyse bis zur Sanierung. Für ein<br />

gesundes Wohnklima und die Wertsteigerung Ihrer Immobilie.<br />

Rufen Sie uns an. Wir helfen gerne weiter!<br />

ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungssysteme Andreas Schopper<br />

Tel. 08331 - 75 02 956, 0175 - 59 37 867<br />

oder www.isotec.de<br />

Foto: Sandra Thiele - Fotolia.com<br />

Mit der <strong>Lokale</strong>n nach Zypern<br />

Gewinnen Sie eine Woche auf<br />

der Mittelmeerinsel<br />

<strong>Memmingen</strong> (rad). Ja, es ist<br />

beinahe wie ein vorgezogenes<br />

Ostergeschenk. Wir schicken<br />

Sie für eine Woche auf die Mittelmeerinsel<br />

Zypern – zwischen<br />

Mitte April und Ende Mai 2012.<br />

Sie wissen ja, wir versuchen<br />

Sie, mit unseren Gewinnspielen<br />

(siehe im Heft) ein bisschen<br />

zu verwöhnen. In diesem Mo-<br />

... macht Ihr Haus trocken!<br />

nat haben wir uns etwas ganz<br />

Besonderes ausgedacht, ja, eigentlich<br />

ein Ostergeschenk an<br />

unsere treuen Leser. Eine Reise<br />

für zwei Personen nach Pafos<br />

auf Zypern, für eine ganze<br />

Woche nichts als Entspannung<br />

und – wir geh’n mal davon aus<br />

– Sonnenschein. Genau das<br />

Richtige nach den zuletzt so<br />

kalten Temperaturen. Was müs-<br />

schäftsstelle der Bundesagentur<br />

für Arbeit. Gemeinsam mit seinem<br />

Pressesprecher Reinhold<br />

Huber machte Rasmussen im<br />

sen Sie dafür tun? Nur mitspielen<br />

und die Gewinnspielfrage<br />

auf unserer Gewinnspielseite<br />

beantworten. Und sich mit der<br />

Glücksgöttin gut stellen – dann<br />

sollte es doch klappen. Wir<br />

wünschen auf jeden Fall „Viel<br />

Glück“.<br />

Unfallinstandsetzung<br />

Fahrzeuglackierung<br />

Automobilhandel<br />

1<br />

Gespräch mit der „<strong>Lokale</strong>n“ allerdings<br />

deutlich, dass die Bundesagentur<br />

für Arbeit weit mehr<br />

zu bieten hat, als eine lückenlose<br />

Verwaltung von Menschen,<br />

die einen Arbeitsplatz oder eine<br />

Ausbildungsstelle suchen. Rasmussen<br />

und Huber nehmen<br />

im Interview auch zu aktuellen<br />

Fragen wie „Abschwächung der<br />

Konjunktur“ oder „Kurzarbeit“<br />

Stellung und erklären, warum<br />

sich nach der Umstrukturierung<br />

der Bundesagentur für Arbeit vor<br />

Ort nicht viel ändern wird.<br />

Weiter auf Seite 4<br />

Dr. Klaus Hörmann<br />

ist neuer Wallenstein-<br />

Darsteller<br />

<strong>Memmingen</strong> (dl). Der neue<br />

Wallenstein-Darsteller heißt Dr.<br />

Klaus Hörmann. Der 37-Jährige<br />

wurde jetzt im Memminger<br />

Rathaus als der „Feldherr“ für<br />

das Event 2012 vorgestellt.<br />

Die Walleinstein-Festspiele fin-<br />

den, wie berichtet, von 29. Juli<br />

bis 5. August in <strong>Memmingen</strong><br />

statt. Weitere Informationen<br />

unter: www.wallenstein-mm.de<br />

www.bruegelmeir.de<br />

Eine Sorge weniger...


2<br />

DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

heute halten Sie wieder eine<br />

„gewohnte“ Ausgabe der <strong>Lokale</strong>n<br />

in Ihren Händen. Letzten<br />

Monat haben wir ja den<br />

Versuch mit dem Hochglanzdesign<br />

gewagt – und haben<br />

durchwegs positive Rückmeldungen<br />

bekommen. Was uns<br />

dazu bewegt, generell über diese<br />

Erscheinungsweise nach-<br />

zudenken.<br />

Aber was sind das für Probleme,<br />

der schon leidige Blick ins<br />

„Urlaubsparadies“ Griechenland<br />

raubt einem jeden Gedanken<br />

an Erholung. Und dann<br />

der schon peinliche Rücktritt<br />

unseres höchsten Repräsentanten<br />

im Land und das noch<br />

peinlichere Gebaren der Parteien.<br />

Sowohl beim „schmutzige<br />

Wäsche waschen“ wie bei<br />

der Frage der Nachfolge. Die<br />

Frage sei gestattet: Haben die<br />

dort oben nichts Besseres zu<br />

tun? Hätten die nicht ein Land<br />

zu regieren?<br />

Mit Erstaunen las ich in der Februar-Ausgabe<br />

der „<strong>Lokale</strong>n“ in<br />

dem Artikel „Im Wasser liegt die<br />

Wahrheit“, dass Bürgermeister<br />

Klaus Reichert eine Spaltung<br />

der Gemeinde Trunkelsberg<br />

verhindern möchte. Ich frage<br />

mich, auf Grund welcher – mir<br />

nicht bekannten – Informationen<br />

Sie zu dieser Aussage gekommen<br />

sind?<br />

Naja, da bleibt uns kleinen Leute<br />

oder auch „Otto-Normalverbraucher“<br />

genannt, nur, was uns die<br />

große oder/und die für unseren<br />

Lebensbereich kleine (Kommunal-)Politik<br />

vorgeben. Aber zumindest<br />

ein wenig können wir<br />

an der Schräubchen drehen,<br />

wenn wir unser Recht zur freien<br />

Wahl in Anspruch nehmen. Merken<br />

Sie sich doch schon mal<br />

den 22. April vor – dann wird im<br />

Landkreis Unterallgäu ein neuer<br />

Landrat oder eine neue Landrätin<br />

gewählt.<br />

Bis dahin vergeht aber noch<br />

eine geraume Zeit – Sie denken<br />

zwischenzeitlich doch daran,<br />

am 25. <strong>Mär</strong>z die Uhren wieder<br />

auf Sommerzeit umzustellen?<br />

Bis dahin hat sich dann nach<br />

dem teils bitterkalten Februar<br />

hoffentlich endlich frühlingshaftes<br />

Wetter eingestellt.<br />

Genießen Sie deshalb die ersten<br />

warmen Strahlen der noch jungen<br />

Frühlingssonne und tanken<br />

LESERBRIEF<br />

Sie auf – Sonne kostet (noch)<br />

nichts. Schmökern Sie durch<br />

„DIE LOKALE“ und versuchen<br />

Sie Ihr Glück bei unserem<br />

Gewinnspiel. Vielleicht geht’s<br />

ja auf die Mittelmeerinsel Zypern.<br />

Und vielleicht finden Sie<br />

ja auch die Muse, uns zu schreiben,<br />

warum Ihnen unsere<br />

<strong>Zeitung</strong> gefällt oder was wir<br />

verbessern sollen.<br />

In diesem Sinne wünsche<br />

ich Ihnen im Namen meiner<br />

Mitarbeiter viel Spaß beim<br />

Lesen dieser Ausgabe. Und<br />

viel Glück beim Gewinnspiel.<br />

Einfach mitmachen – es lohnt<br />

sich.<br />

Ihr Wolfgang Radeck<br />

Herausgebe-<br />

Zu unserem Artikel: „Im Wasser liegt die Wahrheit“ der Ausgabe Februar 2012<br />

„Bürgermeister gab Anstoß zu leidlicher Entwicklung“<br />

Erst durch das Auftreten von<br />

Herrn Bürgermeister Reichert<br />

auf der Bürgerversammlung im<br />

Juni 2011 wurde die Grundlage<br />

für die Spaltung der Gemeinde<br />

Trunkelsberg in Sachen Wasser<br />

gelegt.<br />

Obwohl zu diesem Zeitpunkt<br />

der Beschluss des Gemeinderates,<br />

die Quelle zu erhalten<br />

Anzeigentelefon „Die <strong>Lokale</strong>“<br />

08331 / 9275089<br />

und zu sanieren mit 12:1 Stimmen<br />

bereits zwei Monate zuvor<br />

beschlossen worden war, stellte<br />

Herr Reichert diesen Beschluss<br />

öffentlich in Frage und gab damit<br />

erst den Anstoß für diese<br />

unleidliche Entwicklung.<br />

Roman Albrecht<br />

Alpenstraße 14b<br />

87779 Trunkelsberg<br />

Unterallgäuer Landrat Weirather zu<br />

Gast bei den Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Memmingen</strong> (rad) – Erstmals<br />

haben die Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu ihr traditionellesAschermittwochsgespräch<br />

in Berger’s Park am<br />

Allgäu Airport abgehalten. Vorstandssprecher<br />

Oliver Gann<br />

durfte dabei turnusgemäß den<br />

Unteralläuer Landrat Hans-Joachim<br />

Weirather begrüßen.<br />

Drei Fragen wurden dem amtierenden<br />

Landrat vorgelegt – dabei<br />

stand das brisante Krankenhausthema<br />

deutlich im Mittelpunkt und<br />

wurde entsprechend ausführlich<br />

behandelt. Zunächst blickte Weirather<br />

bis ins Jahr 2000 zurück,<br />

damals habe es erste Diskussionen<br />

gegeben, die „Rhönklini-<br />

Erstmals haben die Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu ihr<br />

traditionelles Aschermittwochsgespräch<br />

in Berger’s Park am Allgäu<br />

Airport abgehalten. Unser Bild zeigt<br />

(von links): Anja-Simone Dreher,<br />

Vorstandssprecher Oliver Gann,<br />

Landrat Hans-Joachim Weirather<br />

und Wolfgang Kesselschläger.<br />

Foto: Die <strong>Lokale</strong><br />

ken“ seien zu dieser Zeit an einer<br />

übernahme/Beteiligung der<br />

Kreiskliniken äußerst interessiert<br />

gewesen. Kurz nach seiner Amtsübernahme<br />

wurde ein gemeinsamer<br />

Weg mit dem Klinikum<br />

beziehungsweise der Stadt <strong>Memmingen</strong><br />

gesucht – begonnenen<br />

Kooperationen hätten aber nicht<br />

funktioniert.<br />

Mittlerweile sind die Entscheidungsträger<br />

deutlich weiter – eine<br />

Klinik Management GmbH wurde<br />

gegründet, die die Kooperation<br />

der Kreiskliniken Unterallgäu mit<br />

dem Klinikum <strong>Memmingen</strong> pflegen<br />

und weiterentwickeln soll.<br />

„über die Kooperation soll eine<br />

gemeinsame Trägerschaft ange-<br />

strebt werden“, erklärt Weirather,<br />

der darin sowohl für <strong>Memmingen</strong><br />

wie auch dem Landkreis Vorteile<br />

sieht - wirtschaftliche wie auch<br />

gesundheitspolitische. Er sieht<br />

die Patienten auf der Gewinnerseite,<br />

weil das Leistungsangebot<br />

unter dem Dach einer gemeinsamen<br />

Trägerschaft erweitert würde.<br />

Wie der Landkreis in Sachen<br />

„Energiewende“ aufgestellt sei,<br />

lautete die zweite Frage. „Hier<br />

stehen wir insofern sehr gut da,<br />

weil wir jetzt bereits 34 Prozent<br />

der verbrauchten Energien über<br />

regenerative Energien erzeugen“,<br />

so Weirather. Davon seien 90<br />

Prozent etwa zu gleichen Teilen<br />

auf Wasserkraft, Biogas und Photovoltaik<br />

verteilt. „Unterentwickelt<br />

ist die Gewinnung aus Wind“,<br />

sieht er hier eine – und auch einzige<br />

– Möglichkeit, die Quote der<br />

regenerative Energieerzeugung<br />

deutlich und auch nachhaltig zu<br />

erhöhen. Was aber nur über unschöne<br />

Windräder funktioniert<br />

– aber „einen Tod müssen wir<br />

sterben“, weiß Weirather er sehr<br />

wohl, dass dies auch seinen Preis<br />

hat. Er weißt zudem daraufhin,<br />

dass insbesondere das produzierende<br />

Gewerbe und auch die<br />

Privathaushalte auf „bezahlbare<br />

Energiekosten“ angewiesen sind.<br />

Die Kostenentwicklung und die<br />

Verfügbarkeit der Energie seien<br />

die vordringlichen Aufgaben.<br />

Weniger Raum nahm die Frage<br />

nach der Akzeptanz des Freiwilligendienstes<br />

ein. Hier sieht er<br />

im Landkreis keine Probleme,<br />

weil „die Bereitschaft der jungen<br />

Leute für diesen Bundesfreiwilligendienst<br />

sehr hoch ist“.<br />

Abschließend stand er zu einer<br />

Fragerunde zu Themen rund um<br />

den Landkreis zur Verfügung und<br />

streifte dabei die Themen ‘geplanter<br />

Flughafenzubringer über<br />

die A96‘, auf die Wichtigkeit der<br />

interkommunalen Gewerbegebiete<br />

an der Autobahn sowie auf<br />

den gewünschten Austritt Wolfertschwendens<br />

aus der bestehenden<br />

Verwaltungsgemeinschaft<br />

Bad Grönenbach/Woringen/Wolfertschwenden.


Sehr zufriedene Mitarbeiter – AOK-Bayern<br />

erhält TÜV-Zertifikat<br />

<strong>Memmingen</strong>/München (dl).<br />

Der TÜV SÜD hat die AOK<br />

Bayern mit dem Zertifikat<br />

für geprüfte Mitarbeiterzufriedenheit<br />

ausgezeichnet.<br />

Grundlage dafür ist eine im<br />

Herbst letzten Jahres durchgeführte<br />

Befragung von rund<br />

10.500 Mitarbeitern. Dabei<br />

erklärten die Beschäftigten,<br />

dass sie mit der AOK Bayern<br />

als Arbeitgeber „sehr zufrieden“<br />

seien.<br />

Insbesondere die vier wichtigsten<br />

Kriterien Identifikation, Tätigkeit,<br />

Fairness und Selbstwertgefühl<br />

erreichten gute Werte. „über<br />

80 Prozent Weiterempfehlungsbereitschaft<br />

sind im Vergleich<br />

zu anderen Organisationen, die<br />

wir untersucht haben, ein ausgezeichneter<br />

Wert“, erklärt Prof.<br />

<strong>Memmingen</strong> (dl) - Schule und<br />

Unterricht müssen mit der Zeit<br />

gehen – und mit der Zeit ist<br />

auch eine Sanierung der Gegebenheiten<br />

nötig. Nun wurde<br />

der Chemiesaal im Bernhard-<br />

Strigel-Gymnasium renoviert<br />

und durch Oberbürgermeister<br />

Dr. Ivo Holzinger seiner Bestimmung<br />

übergeben.<br />

Die neuen Chemieräume ermöglichen<br />

nun die Abhaltung eines<br />

zeitgemäßen naturwissenschaftlichen<br />

Unterrichts. Stadtrat<br />

und Fachberater für Chemie, Dr.<br />

Hans-Martin Steiger erklärte damit<br />

die umfangreichen Investitionen<br />

mit einem Kostenaufwand<br />

von 126.000 Euro im Chemiebereich<br />

des Bernhard-Strigel-<br />

Gymnasiums für beendet.<br />

Dem hohen Stellenwert eines<br />

naturwissenschaftlichen Unterrichts<br />

Rechnung werde damit<br />

Rechnung getragen und ginge<br />

einher mit der Neuorganisation<br />

des Chemie- und Biologie-<br />

Unterrichts. Die bisherige Trennung<br />

der Chemie-Räume auf<br />

zwei Etagen, was aufgrund der<br />

bisweilen zu transportierenden,<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

Wolfgang Radeck (V.i.S.d.P.)<br />

In der Neuen Welt 8,<br />

87700 <strong>Memmingen</strong><br />

Kontakt:<br />

Telefon 0 83 31 / 9 25 84 24<br />

Fax 0 83 31 / 9 25 84 26<br />

wradeck@lokale-mm.de<br />

Dr. Ottmar L. Braun von der Universität<br />

Koblenz-Landau, der<br />

gemeinsam mit dem TüV SüD<br />

die Befragungsergebnisse ausgewertet<br />

hat.<br />

Von Zufriedenheit am<br />

Arbeitsplatz profitieren<br />

Kunden und Mitarbeiter<br />

„Zufriedenheit am Arbeitsplatz<br />

ist nicht nur ein wichtiger Faktor<br />

für die Lebensqualität der Mitarbeiter,<br />

es profitieren auch die<br />

Kunden und das Unternehmen<br />

davon, deshalb sind die guten<br />

Ergebnisse der Zertifizierung<br />

sehr erfreulich“, so Christine<br />

Kuhn-Fleuchaus, Direktorin der<br />

AOK Direktion <strong>Memmingen</strong>-<br />

Unterallgäu.<br />

Vor dem Hintergrund des härter<br />

werdenden Wettbewerbs um<br />

Oberbürgermeister eröffnet neuen Chemiesaal<br />

im Bernhard-Strigel-Gymnasium<br />

gefährlichen Flüssigkeiten nicht<br />

ungefährlich war, ist Vergangenheit.<br />

Damit kann der Ablauf der Forschungsarbeiten<br />

optimiert und<br />

vereinfacht werden, ohne die<br />

hohen Sicherheitsstandards zu<br />

vernachlässigen. Die drei Chemie-Unterrichtsräume<br />

sowie<br />

die Chemie-Vorbereitung sind<br />

jeweils mit Abluftsystemen und<br />

moderster Technik ausgestattet.<br />

Großer Wert wurde auch auf die<br />

Bezug:<br />

Kostenfrei an die Haushalte und in<br />

den Auslagestellen <strong>Memmingen</strong><br />

Redaktion & Anzeigen:<br />

Wolfgang Radeck<br />

Telefon 0 83 31 / 9 25 84 24<br />

Satz, Lithos<br />

und Gestaltung:<br />

Svend Pusback<br />

Nachwuchskräfte wolle man<br />

auch künftig Anstrengungen<br />

unternehmen, um die hohe Mitarbeiterzufriedenheit<br />

zu halten<br />

und auszubauen, etwa durch<br />

die bessere Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf.<br />

Jährlich nimmt der TüV SüD die<br />

Servicestandards der AOK Bayern<br />

unter die Lupe. Bereits zum<br />

sechsten Mal in Folge erteilten<br />

die Tester der Krankenkasse<br />

das Siegel „Servicequalität und<br />

Kundenzufriedenheit“.<br />

Laut TüV SüD ist die AOK Bayern,<br />

die viertgrößte Krankenkasse<br />

in Deutschland, bundesweit<br />

bislang das einzige Unternehmen,<br />

das alle drei Bereiche rund<br />

um Service, Kunden- und nun<br />

auch Mitarbeiterzufriedenheit<br />

zertifizieren ließ.<br />

(v.l.) Stadtrat und Fachberater für Chemie Dr. Hans-Martin Steiger, Oberbürgermeister<br />

Dr. Ivo Holzinger, Stadträtin Petra Beer, Schulleiter Dr. Thomas<br />

Wolf sowie zwei Schülerinnen im neuen Chemiesaal. Foto: Die <strong>Lokale</strong><br />

schülergerechte Ausstattung<br />

des neugestalteten Unterrichtsraumes<br />

gelegt, erklärte Steiger.<br />

Durch variable Versorgungseinheiten<br />

mit Gas, Wasser, Strom<br />

und EDV kann der Chemieraum<br />

vielfältig genutzt werden; ob als<br />

übungsraum für experimentelle<br />

Schülerarbeiten, als Lehrsaal<br />

für lehrerzentrierten Unterricht<br />

oder als Raum für Durchführung<br />

von Projekten im Bereich von<br />

Natur und Technik.<br />

Druck:<br />

Pressehaus Stuttgart Druck GmbH<br />

Plieninger Str. 150<br />

70567 Stuttgart<br />

Auflage: 27.000 Exemplare<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte wird keine Haftung<br />

übernommen!<br />

Nächster Erscheinungstermin:<br />

04/12<br />

Gesund genießen-App<br />

Mehr als 124.000 Nutzer<br />

(Die AOK-App „Gesund genießen“<br />

gehört zu den beliebtesten<br />

deutschen Smartphone-Applikationen.<br />

Vor knapp einem Jahr<br />

gestartet, hat die Anwendung<br />

jetzt die Marke von 100.000<br />

<strong>Download</strong>s im App-Store von<br />

Apple durchbrochen. Hinzu<br />

kommen noch einmal 24.000<br />

Nutzer der Android-Version.<br />

„Die vielen <strong>Download</strong>s bestätigen,<br />

dass wir mit der Kombi-<br />

Der digitale Dienst verbindet<br />

gesunde Ernährung und leckeres<br />

Essen. „Mit der mobilen App<br />

kann man unterwegs leckere<br />

Rezepte auswählen,“ so Kormann.<br />

Auch für den Einkauf der<br />

Zutaten hat sich die AOK etwas<br />

Besonderes einfallen lassen: Einen<br />

integrierten Einkaufszet-tel.<br />

Er erlaubt, Zutaten zu löschen,<br />

die bereits vorhanden sind.<br />

Auch eine Supermarktsu-che<br />

ist in der App integriert. Lieb-<br />

lingsgerichte lassen sich für den<br />

schnellen Offline-Zugriff speichern.<br />

Als Küchenhilfe gibt es<br />

Ihr starkes Team in Bayern<br />

3<br />

nation der Themen Ernährung<br />

und Gesundheit den Zeitgeist<br />

der mobilen Nutzer treffen und<br />

den richtigen Kanal gefunden<br />

haben, um sie zu begeistern“,<br />

sagt Jacqueline Kormann von<br />

der AOK-Direktion <strong>Memmingen</strong>.<br />

Die AOK-Anwendung ist<br />

im Apple-Store in der Liste der<br />

populärsten Apps aus dem Bereich<br />

„Gesundheit und Fitness“<br />

aufgeführt.<br />

einen digitalen Koch-Timer. Ein<br />

Body-Mass-Index (BMI)-Rechner<br />

und Fettspartipps runden<br />

die gesunde App ab. Dass die<br />

Anwendung fast ein Jahr nach<br />

dem Start so beliebt ist, bestätigt<br />

das AOK-Konzept. Kormann:<br />

„80 Prozent der weltweit<br />

veröffentlichten Apps erzielen<br />

zeitlebens nicht mehr als 1.000<br />

<strong>Download</strong>s“.<br />

Weitere Infos unter: www.aok.<br />

de -> Gesundheit -> Essen und<br />

Trinken -> Mobiles Kochbuch.<br />

Ihr starkes Team in Bayern<br />

Anzeige


4<br />

Fortsetzung<br />

von Seite 1<br />

DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />

<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu. Wie<br />

steht es um den Arbeitsmarkt<br />

der Region? Wie reagieren Betriebe<br />

auf den demografischen<br />

Wandel? Wo finde ich den<br />

Job, der zu mir passt? Fragen<br />

wie diese und noch eine<br />

ganze Reihe mehr beantworten<br />

der Geschäftsführer der<br />

Arbeitsagentur <strong>Memmingen</strong>,<br />

Peter Rasmussen und Agentur-Pressesprecher<br />

Reinhold<br />

Huber, im Interview mit der<br />

„<strong>Lokale</strong>n“.<br />

Wie bewerten Sie Arbeitsmarktzahlen<br />

in <strong>Memmingen</strong><br />

und der Region?<br />

Rasmussen: Ein Blick in die<br />

Statistik spricht für sich: 2011<br />

waren wir unter den Top 10 der<br />

insgesamt 170 Arbeitsagentu-<br />

„Es gibt einen offenen Dialog“<br />

Peter Rasmussen und Reinhold Huber über die Zusammenarbeit der Arbeitsagentur mit den Betrieben,<br />

dem demografischen Wandel und die Frage, wie man mit einer „Lücke“ im Lebenslauf umgeht<br />

„Die Arbeitsmarktzahlen für die<br />

Region haben sich in den vergangenen<br />

Jahren deutlich verbessert“:<br />

Peter Rasmussen (links) und Reinhold<br />

Huber geben im Interview mit<br />

der „<strong>Lokale</strong>n“ detailliert Auskunft.<br />

Foto: Die <strong>Lokale</strong><br />

ren in Deutschland. Die Arbeitsmarktzahlen<br />

für die Region waren<br />

und sind auch Anfang 2012<br />

gut. Wobei ich das Wort ‚gut‘ in<br />

diesem Zusammenhang gerne<br />

vermeide, denn hinter jedem arbeitslosen<br />

Menschen steckt ein<br />

Beratung Infos<br />

Ausbildungsplatz<br />

Wir bieten:<br />

- Tipps und Infos<br />

- Persönliches Gespräch<br />

- Individuelle Orientierung<br />

- Vermittlung von Ausbildungsstellen<br />

Berufsberatung<br />

Agentur für Arbeit<br />

Wielandstr. 1 * 87700 <strong>Memmingen</strong><br />

Tel.: 01801/555 111*)<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

*) Festnetzpreis 3,9 ct/min;<br />

Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min.<br />

persönliches Schicksal. Aber die<br />

Zahlen haben sich in den vergangenen<br />

Jahren deutlich verbessert<br />

oder wenigstens stabilisiert.<br />

Immer mehr Menschen haben<br />

also wieder Arbeit gefunden.<br />

... oder wurden in eine Weiterbildungsmaßnahmeeingegliedert.<br />

Kritiker bemängeln, dass<br />

die Arbeitsmarktzahlen nicht<br />

der Realität entsprächen, weil<br />

viele Menschen lediglich in<br />

ein Förderprogramm eingegliedert<br />

wurden. Was sagen<br />

Sie dazu?<br />

Huber: Das ist nur die halbe<br />

Wahrheit. Wir schieben arbeitsuchende<br />

Menschen ja nicht in<br />

irgendwelche Förderprogramme<br />

ab, um Zahlen zu beschönigen,<br />

sondern um die Menschen<br />

weiterzubilden oder zu aktivieren.<br />

Es gibt zahlreiche Fälle,<br />

in denen uns Unternehmen<br />

deutlich signalisieren, dass eine<br />

Einstellung für einen bestimmten<br />

Tätigkeitsbereich nur dann<br />

Sinn macht, wenn gewisse Voraussetzungen<br />

erfüllt sind. In<br />

Absprache mit Unternehmen<br />

bilden wir diese Personen dann<br />

aus oder weiter, um Know-how<br />

und branchenspezifische Befähigung<br />

zu erhöhen oder zu<br />

verbessern. Dass diese Personen<br />

nicht mehr in der offiziellen<br />

Arbeitslosen-Statistik geführt<br />

werden, ist gesetzlich so vorgesehen<br />

und aus meiner Sicht die<br />

logische Konsequenz.<br />

Hinweis: Dieser graue Rahmen gehört nicht zur Anzeige<br />

Was machen nach der Schule?<br />

Wir Wir hätten da eine Idee, startet mit uns Eure berufliche Zukunft!<br />

Ihr wollt eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und interessante Ausbildung in<br />

Ihr wollt eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und interessante Ausbildung in einem<br />

erfolgreichen einem erfolgreichen mittelständischen mittelständischen und zukunftsorientierten und zukunftsorientierten Unternehmen Unternehmen absolvieren. absolvieren.<br />

Wir bilden aus:<br />

Hochbau <strong>Memmingen</strong> und Maurer (m/w)<br />

<strong>Memmingen</strong> Ravensburg: + Ravensburg: Maurer Beton- (m/w) und Stahlbetonbauer (m/w)<br />

Beton- und Stahlbetonbauer (m/w)<br />

Tiefbau <strong>Memmingen</strong>: Straßen- und Kanalbauer (m/w)<br />

Tiefbau <strong>Memmingen</strong>: Straßen- und Kanalbauer (m/w)<br />

Werkstatt <strong>Memmingen</strong>: Mechaniker für Land- und<br />

Werkstatt <strong>Memmingen</strong>: Mechaniker für<br />

Land- Baumaschinentechnik u. Baumaschinentechnik (m/w) (m/w)<br />

Schickt uns uns Eure Eure Bewerbungen für 2012 für zu. 2012 zu. Wir freuen uns auf Euch!<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Baut auf uns ...<br />

Was machen nach der Schule?<br />

Wir bilden aus:<br />

Wie bewerten Sie den Ausbildungsmarkt<br />

in der Region?<br />

Rasmussen: Der Ausbildungsmarkt<br />

ist ein Spiegelbild des<br />

Arbeitsmarktes. Auch hier hat<br />

sich vieles zum Positiven gewandelt<br />

– wir haben mehr Stellen<br />

als Bewerber. Ausbildung ist<br />

die beste Fachkräftesicherung<br />

für Unternehmen und deshalb<br />

gibt es in diesem wichtigen<br />

Bereich zwischen uns und den<br />

Betrieben eine enge Zusammenarbeit.<br />

Nach wie vor hängt<br />

das Interesse von Jugendlichen<br />

mit der Attraktivität bestimmter<br />

Ausbildungsberufe zusammen.<br />

Gesucht werden aber auch<br />

Bewerber für ganz spezielle<br />

Berufe wie Packmitteltechnologe,<br />

‚Fachkraft für Schutz und<br />

Sicherheit‘ oder ‚Fachkraft Süßwarentechnik‘.<br />

Das ist auch der<br />

Grund, dass manche Stellen<br />

‚offen‘, also aktuell unbesetzt<br />

sind. Hier setzen die Berufsorientierung<br />

und das Beratungsgespräch<br />

unserer Berufsberater<br />

an.<br />

Allenthalben hört oder liest<br />

man, junge Menschen, die<br />

sich um einen Ausbildungsplatz<br />

bemühen oder zum Vorstellungsgespräch<br />

kommen,<br />

wären häufig sehr schlecht<br />

vorbereitet oder hätten vor<br />

allem groß Lücken, was das<br />

Allgemeinwissen angeht. Ist<br />

das auch Ihr Eindruck?<br />

Rasmussen: Nein, überhaupt<br />

nicht. An dieser Stelle breche<br />

ich gerne eine Lanze für die jungen<br />

Menschen aus unserer Region,<br />

die wesentlich besser sind<br />

als der Ruf, der ihnen vorauseilt.<br />

Mein Eindruck ist vielmehr,<br />

dass die jungen Menschen<br />

mehr denn je bereit sind, sich<br />

online oder klassisch weiterzubilden.<br />

Das ist allerdings auch<br />

nötig, denn die Anforderungen<br />

in den Unternehmen sind gestiegen.<br />

Die Bundesagentur für Arbeit<br />

vermittelt Arbeits- oder Ausbildungssuchende<br />

auch über<br />

eine große Online-Jobbörse.<br />

Wie wird dieses Angebot angenommen?<br />

Huber: Die Online-Jobbörse<br />

der Bundesagentur für Arbeit ist<br />

das größte deutsche Internet-<br />

Portal für Menschen, die einen<br />

Arbeitsplatz suchen oder sich<br />

bewerben wollen. Die Anzahl<br />

der Klicks liegt im Schnitt im<br />

sechsstelligen Bereich – und<br />

zwar täglich. Man kann nach<br />

bestimmten Stellen oder Profilen<br />

suchen, man kann jedoch<br />

auch selbst ein Profil hinterlegen.<br />

Aktuell sind mehr als drei<br />

Millionen Bewerber- und über<br />

800.000 Stellenprofile angelegt.<br />

Das ist eine Erleichterung für<br />

Arbeitsvermittler und Unternehmen.<br />

Früher gab es den Service,<br />

der von Arbeitgebern und<br />

Arbeitnehmern gut genutzt wird,<br />

in dieser Ausprägung nicht.<br />

JOSEF HEBEL GmbH & Co. KG Bauunternehmung<br />

JOSEF HEBEL GmbH & Co. KG Bauunternehmung<br />

Riedbachstr. 9 · 87700 <strong>Memmingen</strong> · Tel. 0 83 31/106 -0 · www.josef-hebel.de


Gibt es einen Administrator,<br />

der die eingestellten Profile<br />

auf Inhalt und Wahrheitsgehalt<br />

überprüft?<br />

Huber: Das Portal wird gepflegt<br />

und überprüft. Wir wollen keine<br />

Willkür, sondern ernstgemeinte<br />

und aussagekräftige Inhalte<br />

transportieren. Immer häufiger<br />

lassen Unternehmen es zu, sich<br />

online auf eine Stelle zu bewerben.<br />

Manche verlangen sogar<br />

explizit danach. Nun sind Online-<br />

Bewerbungen für manche Menschen<br />

völliges Neuland.<br />

Kann man sich bei der Arbeitsagentur<br />

informieren oder gar<br />

schulen lassen?<br />

Huber: Natürlich. Unsere Arbeitsvermittler<br />

helfen bei Fragen<br />

gerne weiter. Die steigende Zahl<br />

von Online-Bewerbungen haben<br />

wir ebenfalls registriert, der klassische<br />

Weg – eine Bewerbung<br />

auf Papier – ist jedoch nach wie<br />

vor sehr gefragt. Auch hierbei<br />

bieten wir Unterstützung an.<br />

Die Theorie ist häufig grau,<br />

kommen wir also zur Praxis. Ein<br />

Beispiel: Eine Arbeitssuchender<br />

ist einige Monate arbeits-<br />

los oder sogar seit Jahren auf<br />

Arbeitssuche. Jetzt bewirbt er<br />

sich erneut und überlegt sich,<br />

wie er seine Arbeitslosigkeit in<br />

den Lebenslauf einbauen soll.<br />

Was raten Sie ihm: Soll er die<br />

Arbeitslosigkeit im Lebenslauf<br />

lückenlos dokumentieren?<br />

Soll er sie mit blumigen Worten<br />

umschreiben? Oder soll er<br />

sie lieber verschweigen?<br />

Huber: Auf keinen Fall verschweigen<br />

oder mit Floskeln<br />

beschönigen. Auch wenn es abgedroschen<br />

klingt: Ehrlich währt<br />

am längsten! Diese Erfahrung<br />

habe ich jedenfalls gemacht. Nun<br />

stellen Sie sich doch einmal vor,<br />

der Stellensuchende kommt zum<br />

Bewerbungsgespräch und wird<br />

explizit nach seinem einjährigen<br />

Auslandsaufenthalt gefragt, der<br />

nur eingebaut wurde, um die Arbeitslosigkeit<br />

zu verheimlichen.<br />

Wie will man das kaschieren?<br />

Das geht garantiert schief! Also:<br />

Karten auf den Tisch legen – das<br />

sorgt für klare Verhältnisse.<br />

Aber gibt es nicht eine Reihe<br />

von Arbeitgebern, die einem<br />

eine längere Arbeitslosigkeit<br />

als „Lücke“ oder „Bruch“ im<br />

(Leben)slauf vorhalten und<br />

Ausbildungsbeginn 2013<br />

aus diesem Grund von einer<br />

Einstellung absehen?<br />

Huber: Gibt es sicher auch – ja.<br />

Aber die überwiegende Mehrheit<br />

ist das nicht. Ich denke,<br />

auch eine Arbeitslosigkeit lässt<br />

sich durchaus positiv „verkaufen“,<br />

wenn man in dieser Zeit<br />

Weiterbildungskurse etwa über<br />

die Bundesagentur für Arbeit<br />

besucht. Gar nichts zu machen<br />

ist keine gute Lösung. übrigens<br />

bieten wir Arbeitgebern auch die<br />

Möglichkeit, einen Bewerber auf<br />

Probe für einige Tage im Betrieb<br />

zur Eignungsabklärung mitarbeiten<br />

zu lassen.<br />

Wann sollten sich Menschen,<br />

die arbeitslos sind oder denen<br />

die Arbeitslosigkeit droht, bei<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

melden?<br />

Huber: So schnell wie möglich.<br />

Im Idealfall schon in der Zeit, in<br />

der man noch beim aktuellen<br />

Arbeitgeber beschäftigt ist. In<br />

Zusammenhang mit dem Ende<br />

eines Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses<br />

besteht sogar die<br />

Verpflichtung, sich spätestens<br />

drei Monate vorher – also noch<br />

während der Beschäftigung –<br />

persönlich zu melden.<br />

Gemeinsam gestalten wir Zukunft!<br />

Jungen Leuten die mit uns erfolgreich sein wollen, bieten wir eine<br />

vielseitige und interessante Ausbildung<br />

zum/ zur Bankkaufmann/ -frau.<br />

Nähere Infos unter www.vr-memmingen.de.<br />

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VR-Bank<br />

<strong>Memmingen</strong> eG<br />

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Manche Menschen fallen nach<br />

einer Kündigung in ein „schwar-<br />

zes Loch“, sind frustriert und<br />

persönlich gekränkt. Der unmittelbare<br />

Gang zur Arbeitsagentur<br />

hat in den ersten Tagen und<br />

Wochen also nicht unbedingt<br />

Priorität.<br />

Rasmussen: Das verstehe ich<br />

gut. Hinter einer drohenden oder<br />

bereits eingetretenen Arbeitslosigkeit<br />

verbergen sich ja vor allem<br />

menschliche Schicksale, damit<br />

geht keiner gerne hausieren. Trifft<br />

es Familienväter oder Mütter, ist<br />

es sogar noch schlimmer. Aber es<br />

geht ja neben der Jobsuche auch<br />

– ganz lapidar gesagt: ums Geld.<br />

Wenn die finanzielle Lücke schon<br />

nicht vollständig geschlossen<br />

werden kann, dann sollte man<br />

5<br />

streichen lassen.<br />

Wie lange dürfen Arbeitsverträge<br />

„befristet“ verlängert werden?<br />

Rasmussen: Das ist eine Frage<br />

des Arbeitsrechts, die Ihnen ein<br />

Rechtsanwalt oder eine Rechtsberatungsstelle<br />

beantworten kann.<br />

Die Agenturen für Arbeit geben zu<br />

diesen Rechtsfragen keine Auskünfte.<br />

Wie oft darf man als Arbeitssuchender<br />

ein Stellenangebot<br />

ablehnen?<br />

Rasmussen: Diese Frage höre<br />

ich manchmal. Es gibt keine Zahl<br />

– schon das erste zumutbare<br />

Stellenangebot darf ein arbeitsloser<br />

Mensch nicht ablehnen. Es<br />

geht ja schließlich darum, mög-<br />

doch die Möglichkeit auf eine filichst rasch wieder in Arbeit zu<br />

nanzielle Anzeige: Unterstützung A1 | 26.1.2012, durch die 12:33 kommen. | 90 mm * 50,91 mm<br />

Bundesagentur für Arbeit zeitnah<br />

überprüfen und sicherstellen. Auf Der demografische Wandel hat<br />

keinen Fall sollte man Fristen ver- zur Folge, dass sich Unterneh-<br />

Ausbildung bei Kollinger.<br />

Will ich.<br />

Experten<br />

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Aktuelles Ausbildungsangebot:<br />

Fachkraft für Lagerlogistik m/w<br />

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Kannst zupacken, bist motiviert und willst Zukunftsperspektive?<br />

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und erfahr‘ mehr über unser aktuelles Ausbildungsangebot.<br />

Oder schick‘ uns Deine Bewerbung.<br />

Vorbereitungskurse für<br />

den Schulabschluss<br />

Abitur, Realschulabschluss, Quali oder<br />

Fachabitur<br />

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• Jetzt informieren<br />

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<strong>Memmingen</strong> • Kalchstraße 15 •<br />

Mail:memmingen@schuelerhilfe.com •<br />

08331-19418 oder 0173-7278094<br />

KOLLINGER<br />

Metallbau<br />

Kollinger Metallbau GmbH . Memminger Straße 17 . D-87749 Hawangen<br />

Tel. +49 (0) 83 32 / 79 09-0 . Fax +49 (0) 83 32 / 79 09-90 00<br />

Email experten-von-morgen@kollinger.de


6<br />

DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />

men in den nächsten Jahren<br />

und Jahrzehnten auf ältere Arbeitnehmer<br />

einstellen müssen.<br />

Anstatt die Weichen für eine<br />

Umstrukturierung im Betrieb<br />

zu stellen, schlagen nicht wenige<br />

Betriebe einen ganz anderen<br />

Weg ein – ältere Arbeitnehmer<br />

werden durch junge<br />

Menschen ersetzt. Ist das auch<br />

Ihr Eindruck?<br />

Rasmussen: Die Bereitschaft,<br />

Frauen oder Männer fortgeschrittenen<br />

Alters einzustellen, ist aktuell<br />

noch zu gering. Dies gilt<br />

auch für Migranten. Hier muss<br />

sich etwas ändern – und zwar<br />

auf beiden Seiten. Unternehmer<br />

sollten Arbeitnehmer nicht auf<br />

das Abstellgleis schieben, weil<br />

sie zum Beispiel mit der neuesten<br />

Technik im Betrieb nicht mehr<br />

klar kommen. Hier ist eine Weiterbildungsmaßnahme<br />

die bessere<br />

Option. Wer im reiferen Alter<br />

seinen Arbeitsplatz verliert, der<br />

sollte sich vor einer solchen Weiterbildungsmaßnahme<br />

für seinen<br />

erlernten Beruf oder womöglich<br />

einer Umschulung nicht verschließen.<br />

Auch das erleben wir immer<br />

wieder, dass Menschen klar sagen<br />

– diesen Job mache ich nicht.<br />

Hier muss auf beiden Seiten ein<br />

Umdenken stattfinden.<br />

Wie stark wirkt sich die klirrende<br />

Kälte im Februar auf die<br />

Handwerks- und Baubranche<br />

aus?<br />

Huber: Bereits im Januar meldeten<br />

sich Kräfte aus dem Baugewerbe<br />

und dem Garten-/Landschaftsbau<br />

neu arbeitslos, etwa<br />

aus den Bereichen Hochbau sowie<br />

Maler, Zimmerer und weitere.<br />

Dennoch wirkte auch in diesem<br />

Jahr das Saison- Kurzarbeitergeld<br />

wieder entlastend. Seit 1. Dezember<br />

sind in der Arbeitsagentur insgesamt<br />

84 Anzeigen auf Saison-<br />

Kurzarbeitergeld eingegangen<br />

für voraussichtlich knapp 1100<br />

Beschäftigte im Bezirk der Arbeitsagentur.<br />

Diese Leistung gibt<br />

es in der Schlechtwetterzeit, als<br />

zwischen 1. Dezember und 31.<br />

<strong>Mär</strong>z für Betriebe des Baugewer-<br />

Mehr Chancen durch persönliche Beratung<br />

Heike Hampel<br />

Ihr Wegweiser für berufl iche<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Telefon 01 73/6 06 99 54<br />

w w.bildung-allgaeu.de<br />

Das Projekt „Trägerneutrale Bildungsberatung<br />

<strong>Memmingen</strong>-Unterallgäu“ wird gefördert durch<br />

das Bayerische Staatsministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen<br />

Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung<br />

des ländlichen Raums (ELER).<br />

E-Mail: heike.hampel@bildung-allgaeu.de<br />

Die Unterallgäuer Werkstätten GmbH <strong>Memmingen</strong> - Mindelheim eine Einrichtung<br />

der Lebenshilfe e.V. zur beruflichen Rehabilitation für Menschen mit Behinderung<br />

sucht zum 01.09.2012<br />

Vorpraktikanten/Innen<br />

als Jahrespraktikum im Rahmen der pädagogischen und pflegerischen Betreuung<br />

unserer Mitarbeiter am Arbeitsplatz und während unserer begleitenden Maßnahmen.<br />

Wir bieten auch Einsatzplätze des Bundesfreiwilligendienstes für mindestens 12<br />

Monate an.<br />

Für folgende Einrichtungen suchen wir Vorpraktikanten/Innen und Bundesfreiwillige<br />

• Werkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

<strong>Memmingen</strong> und Mindelheim<br />

• Förderstätte <strong>Memmingen</strong><br />

• Werkstatt für psychisch kranke Menschen<br />

<strong>Memmingen</strong> und Mindelheim<br />

Das Praktikum erfolgt in Vollzeit und wird vergütet. Qualifizierte Anleitung während des<br />

Praktikums ist durch unser pädagogisches Fachpersonal gewährleistet.<br />

Eine Anrechnung der geleisteten Praktikumszeit für Ihr soziales Studium, die Ausbildung<br />

zum Heilerziehungspfleger, Arbeitserzieher, Erzieher etc. ist mehrheitlich möglich<br />

und wird vielfach für die Aufnahme an den Schulen vorausgesetzt.<br />

Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens<br />

12.<strong>03</strong>.2012 an die<br />

Unterallgäuer Werkstätten GmbH<br />

Personalabteilung,<br />

Tel. 08331/ 9764-14<br />

Altvaterstr. 9, 87700 <strong>Memmingen</strong><br />

Anzeigentelefon „Die <strong>Lokale</strong>“<br />

08331 / 9275089<br />

Unsere Einrichtung ist anerkannt zur Ableistung des Bundesfreiwilligendienstes!<br />

bes, wenn diese vorübergehend<br />

aus witterungsbedingten Gründen<br />

nicht arbeiten können.<br />

Glauben Sie, dass Handwerksbetriebe<br />

infolge einer Abschwächung<br />

der Konjunktur Stellen<br />

abbauen müssen?<br />

Huber: Bisher sind auf unserem<br />

regionalen Arbeitsmarkt keine<br />

Anzeichen für eine konjunkturelle<br />

Eintrübung erkennbar. Im Arbeitgeberservice<br />

haben wir sogar ein<br />

starkes Plus auf Seiten der Stellenangebote,<br />

die uns Arbeitgeber<br />

zur Verfügung stellten. Im Januar<br />

2011 waren es im Bezirk der Arbeitsagentur<br />

2564 Stellen, im Januar<br />

diesen Jahres 3123 Stellen<br />

– eine Steigerung also von mehr<br />

als 20 Prozent. Falls es zu konjunkturellen<br />

Einbrüchen kommt<br />

und in Folge dessen Mitarbeiter<br />

sonst entlassen werden müssten,<br />

bietet sich konjunkturelles Kurzarbeitergeld<br />

an, um Beschäftigte<br />

weiter im Betrieb zu halten. Vorteile:<br />

Arbeitnehmer werden nicht<br />

arbeitslos, Arbeitgeber halten<br />

ihre eingearbeiteten qualifizierten<br />

Fachkräfte im Betrieb. Der Aufwand<br />

bei Neueinstellungen, wenn<br />

es wieder besser läuft, ist zudem<br />

minimal.<br />

Wie bewerten Sie das Thema<br />

„Zeitarbeit“ und: Gibt es mit<br />

Zeitarbeitsfirmen eine Zusammenarbeit?<br />

Welche ist die richtige Ausbildung für mich?<br />

Broschüre „MINT & SOZIAL for you“ informiert<br />

<strong>Memmingen</strong> (dl). Welche Berufe<br />

haben Zukunft, welche<br />

Voraussetzungen sind dafür<br />

nötig? Sind soziale Berufe<br />

nur für Mädchen und technische<br />

Ausbildungen nur für<br />

Jungs geeignet? In sozialen<br />

vielen Berufen rund um Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik<br />

(MINT) werden Fachkräfte<br />

benötigt.<br />

Gleichzeitig fehlen im sozialen<br />

Bereich Männer, in MINT-Berufen<br />

Frauen. Das Wendeheft<br />

„MINT & SOZIAL for you“ von<br />

der Arbeitsagentur lenkt daher<br />

den Blick von Mädchen und<br />

Jungen auf geschlechteruntypische<br />

Berufe.<br />

MINT-Berufe für Mädchen<br />

Gut in Chemie, Biologie, Physik<br />

oder Mathematik? Dann bietet<br />

ein MINT-Ausbildungsberuf<br />

gute Zukunftsaussichten. Das<br />

gilt besonders für Mädchen.<br />

Das Magazin „MINT for you“<br />

stellt dazu weibliche Auszubildende<br />

vor, die gerade eine<br />

Ausbildung als Industriemechanikerin<br />

oder Milchtechno-<br />

Rasmussen: Die Agentur für<br />

Arbeit ist dazu da, Menschen<br />

möglichst rasch wieder in Arbeit<br />

zu bringen. Das ist unser Kerngeschäft.<br />

Jeder Arbeitgeber, der<br />

uns mit seinen Stellenangeboten<br />

dabei unterstützt, ist uns willkommen.<br />

Denn damit steigen für<br />

arbeitslose Menschen die Chancen<br />

auf eine neue Beschäftigung.<br />

Die Bundesagentur für Arbeit hat<br />

mit großen Zeitarbeitsfirmen als<br />

Geschäftsgrundlage Kooperationsvereinbarungenabgeschlossen.<br />

Für lokale Personaldienstleister<br />

macht dies der Arbeitgeberservice<br />

vor Ort. Nur mit solchen<br />

Zeitarbeitsfirmen arbeiten wir<br />

zusammen.<br />

Die Bereiche <strong>Memmingen</strong> und<br />

Unterallgäu werden innerhalb<br />

einer Neustrukturierung der<br />

Bundesagentur bald der Agentur<br />

in Kempten zugeordnet,<br />

die Kreise Neu-Ulm und Günzburg<br />

künftig nicht mehr von<br />

der Memminger, sondern von<br />

der Agentur in Donauwörth<br />

betreut werden. Was genau<br />

bedeutet das für Arbeitssuchende<br />

oder Unternehmen in<br />

der Region?<br />

Rasmussen: Hier vor Ort in der<br />

Arbeitsagentur <strong>Memmingen</strong> wird<br />

sich nicht viel ändern. Sie bleibt<br />

als Geschäftsstelle der dann für<br />

das gesamte Allgäu zuständigen<br />

Arbeitsagentur Kempten-Mem-<br />

login absolvieren. Sie erklären,<br />

wie sie in diesen Berufen ganz<br />

alltägliche Dinge entwickeln und<br />

herstellen. Warum ändert sich<br />

die Haarfarbe, wenn man eine<br />

bestimmte Creme aufträgt? Wo-<br />

her kommt die Musik aus dem<br />

Smartphone? Hinter diesen und<br />

vielen weiteren Beispielen aus<br />

dem Alltag steckt MINT. Zusätzlich<br />

zeigt das Heft „MINT for<br />

you“ auch die guten Aufstiegs-<br />

und Verdienstmöglichkeiten für<br />

Mädchen in MINT-Berufen.<br />

Junge Menschen werden in so-<br />

mingen fast in vollem Umfang erhalten.<br />

Das heißt konkret, dass<br />

die bisherigen Ansprechpartner<br />

vor Ort bleiben werden. Die Umstrukturierung<br />

betrifft vor allem<br />

die Geschäftsführung mit den<br />

Stabsstellen. Ergänzend möchte<br />

ich hinzufügen, dass die Landkreise<br />

Neu-Ulm und Günzburg<br />

künftig zur Agentur für Arbeit Donauwörth<br />

gehören.<br />

Aber macht diese Umstrukturierung<br />

den bürokratischen<br />

„Koloss“ Arbeitsagentur nicht<br />

noch undurchsichtiger als er<br />

sowieso schon ist?<br />

Rasmussen: Die heutige Arbeitsagentur<br />

vor Ort ist kein „bürokratischer<br />

Koloss“ mehr, sondern hat<br />

sich gerade in den letzten Jahren<br />

zu einem modernen Dienstleister<br />

für Arbeitsmarktfragen entwickelt.<br />

Wir kümmern uns gezielt um<br />

arbeitslose Menschen und um<br />

Jugendliche am übergang von<br />

Schule zu Beruf, mit unserem Arbeitgeberservice<br />

aber auch verstärkt<br />

um Arbeitgeber. Und nochmal:<br />

Für alle unsere Kunden in<br />

<strong>Memmingen</strong> und dem Unterallgäu<br />

ändert sich durch die interne Umstrukturierung<br />

wenig bis nichts.<br />

Unser Ziel ist, dass unsere Kundschaft<br />

von der Neuorganisation<br />

nichts merkt. Das bisherige Beratungsteam<br />

wird bleiben. Darüber<br />

hinaus sind wir nach wie vor unter<br />

unserer Service-Telefonnummer<br />

zu erreichen, sodass unsere Kun-<br />

zialen Berufen gesucht – das<br />

gilt besonders für Männer.<br />

Denn die Nachfrage nach<br />

Fachkräften im Gesundheits-<br />

und Pflegebereich steigt.<br />

Warum also nicht Berufe mit<br />

Menschen in die Berufswahl<br />

einbeziehen und gleichzeitig<br />

Vorurteile über Bord werfen?<br />

Das Magazin „SOZIAL for you“<br />

hilft bei diesem Schritt: Hier erzählen<br />

angehende Kinderpfleger<br />

und Altenpfleger aus ihrem<br />

Berufsalltag. Jungen erfahren,<br />

welche Aufgaben sie in diesen<br />

Berufen erwarten und wie sie<br />

sich nach der Ausbildung weiterbilden<br />

können.<br />

Unter www.planet-beruf.de kann<br />

man in dem informativen Heft<br />

online blättern. Einzelexemplare<br />

des Wendeheftes gibt es<br />

ab sofort kostenlos im Berufs-<br />

Informations-Zentrum (BiZ) der<br />

Agentur für Arbeit in <strong>Memmingen</strong>.<br />

Gegen eine geringe Gebühr<br />

kann das Magazin auch<br />

bestellt werden unter:<br />

01 80 / 10 02 699-01 (Festnetzpreis<br />

3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct/min) bzw.<br />

arbeitsagentur@dvg-ff.com.


den „ihre“ Serviceleistungen wie<br />

gewohnt erhalten.<br />

Können Sie das genauer<br />

erklären?<br />

Rasmussen: Früher sind die<br />

Unternehmen vom damaligen<br />

Arbeitsamt mit Bewerbern ja regelrecht<br />

„bombardiert“ worden.<br />

Heute findet vorab eine Absprache<br />

mit dem Arbeitgeber statt, wie<br />

Zusage für Bürgerentscheid<br />

am 22. April<br />

<strong>Memmingen</strong> (dl). „Im Wasser<br />

liegt die Wahrheit“ titelten wir in<br />

der Februar-Ausgabe. Die Resonanz<br />

darauf war sehr groß.<br />

Vor allem fragten betroffene<br />

oder interessierte Menschen im<br />

Februar immer wieder bei uns<br />

nach, für welchen Tag genau<br />

der Bürgerentscheid nun geplant<br />

sei. Wie das Landratsamt<br />

Unterallgäu in Mindelheim jetzt<br />

mitteilt, liege eine Zustimmung<br />

des Innenministeriums für<br />

Sonntag, 22. April vor. Exakt an<br />

dem Tag also, an dem im Unterallgäu<br />

auch ein neuer Landrat<br />

oder eine neue Landrätin<br />

Liebe Leser,<br />

auch im <strong>Mär</strong>z werden wir<br />

für Sie wieder Gewinnspiele<br />

organisieren. Zuletzt konnten<br />

Sie Bade-Gutscheine<br />

vom wonnemar sowie Kino-<br />

Karten für’s Cineplex in<br />

<strong>Memmingen</strong> und Karten für<br />

Steiner’s Theaterstadelgewinnen.<br />

Wir bedanken uns<br />

an dieser Stelle für Ihre erneut<br />

zahlreichen Teilnahme.<br />

Leider können nicht alle<br />

gewinnen – wer dieses Mal<br />

nicht bei den Glücklichen<br />

dabei war, einfach weiter<br />

versuchen.<br />

viele Bewerber die Arbeitsagentur<br />

nach vorgegebenen Kriterien des<br />

Arbeitgebers diesem vorschlagen<br />

soll. Es gibt Stellen- und Anforderungsprofile<br />

und es gibt vor allem<br />

eines: einen offenen Dialog.<br />

Es kommt sehr häufig vor, dass<br />

uns Unternehmen ganz konkret<br />

sagen, was und wen sie für eine<br />

ausgeschriebene Stelle suchen<br />

und wir treffen die Vorauswahl für<br />

den Arbeitgeber. Wenn Bewerber<br />

gewählt wird. Infos zum Thema<br />

finden Sie auch auf unserer<br />

Internetpräsentation unter:<br />

www.lokale-mm.de<br />

Das <strong>Mär</strong>z Gewinnspiel<br />

Vielleicht klappt’s ja schon<br />

diesmal – wir haben für Sie in<br />

diesem Monat etwas ganz Besonderes,<br />

eigentlich ein vorgezogenes<br />

Ostergeschenk. Eine<br />

Reise für zwei Personen können<br />

Sie diesmal gewinnen – es<br />

geht für eine Woche auf die<br />

Mittelmeerinsel Zypern. Genau<br />

das Richtige nach den zuletzt<br />

so kalten Temperaturen. Daneben<br />

gibt’s auch wieder Karten<br />

für’s cineplex in <strong>Memmingen</strong><br />

sowie dem wonnemar zu gewinnen.<br />

Aber Sie wissen ja, ein wenig<br />

müssen Sie dafür schon tun.<br />

nicht alle Kriterien des Arbeitgebers<br />

erfüllen, wird auch dies vor<br />

einem Vermittlungsvorschlag mit<br />

dem Betrieb besprochen.Wir erfüllen<br />

damit quasi die Aufgaben eines<br />

Personalberaters für den Arbeitgeber.<br />

Die Vermittlung ist damit auch<br />

für uns einfacher geworden.<br />

Interview:<br />

Michael Denkinger - PR- und<br />

Kommunikationsmanagement<br />

+ Social-Media-Redaktion<br />

Endlich – die Bildungsprämie ist wieder verfügbar!<br />

Nutzen Sie die staatliche Förderung für Ihre beruflichen Fortbildungen!<br />

Mit der Bildungsprämie unterstützt<br />

das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung Maßnahmen<br />

zur beruflichen Weiterbildung.<br />

Wer eine Weiterbildungs-maßnahme<br />

in Anspruch<br />

nimmt, bekommt im Rahmen<br />

der Bildungsprämie einen sogenannten<br />

Prämiengutschein, der<br />

die Hälfte der Weiterbildungskosten<br />

- bis maximal 500,– Euro<br />

- abdeckt. Bedingung für den<br />

Erhalt dieses Prämiengutscheins<br />

ist, dass man mindestens 15<br />

Std. pro Woche erwerbstätig ist<br />

und das zu versteuernde Jahreseinkommen<br />

die Grenze von<br />

20.000,– € nicht übersteigt (bei<br />

gemeinsamer Veranlagung gelten<br />

entsprechend 40.000,– €).<br />

Die Förderkriterien werden bei<br />

einem Beratungsgespräch in ei-<br />

ner Beratungsstelle vor Ort individuell<br />

geprüft und bestätigt. Die<br />

Beratungsstelle für die Bildungsprämie<br />

in Ihrer Nähe:<br />

Bildungsberatung:<br />

Heike Hampel<br />

Grimmelhaus, 1. Etage<br />

Ulmer Straße 19<br />

87700 <strong>Memmingen</strong><br />

Tel. 0173/6069954 oder:<br />

08331/850-821<br />

Die Wasser-Debatte in Trunkelsberg<br />

bewegt unsere Leser<br />

Entschuldigung:<br />

Vornamen des Bürgermeisters<br />

verwechselt<br />

<strong>Memmingen</strong> (dl). Der Bürgermeister<br />

der Gemeinde Trunkelsberg<br />

heißt mit Vornamen Klaus<br />

und nicht Gerhard. In dem Artikel<br />

„Im Wasser liegt die Wahrheit“ in<br />

unserer Februar-Ausgabe hatten<br />

wir dem Gemeindechef aus<br />

Versehen einen falschen Vornamen<br />

zugeordnet. Wir bitten, den<br />

Fehler zu entschuldigen.<br />

Am 22. April entscheiden die Bürger<br />

in Trunkelsberg, wie es in der Debatte<br />

um eine Sanierung der Quelle<br />

weitergeht. Unser Bild zeigt Bürgermeister<br />

Klaus Reichert.<br />

Foto: Die <strong>Lokale</strong><br />

Gewinnen Sie wieder Bade-Gutscheine fürs Wonnemar, Karten für’s<br />

Cineplex in <strong>Memmingen</strong> oder eine Urlaubsreise nach Zypern<br />

Verraten Sie uns doch einfach,<br />

wie lautet der Flughafen<br />

auf Zypern, der vom Airport<br />

<strong>Memmingen</strong> aus angeflogen<br />

wird.<br />

a) Larnaca, b) Pafos, c) Troja<br />

Ein kleiner Tipp, Infos darüber<br />

finden Sie in dieser Ausgabe<br />

Die Lösung schicken Sie bitte<br />

an:<br />

DIE LOKALE, In der Neuen<br />

Welt 8, 87700 <strong>Memmingen</strong><br />

Oder senden uns die Lösung<br />

an info@lokale-mm.de<br />

Funkenfeuer – den Winter<br />

aus dem Land jagen<br />

MM-Steinheim (jmg). Es ist<br />

ein altes aus heidnisch-germanischen<br />

Urzeiten überliefertes<br />

Brauchtum – das Funkenfeuer.<br />

Damit soll der Winter aus dem<br />

Land getrieben werden – so<br />

auch heuer wieder in Steinheim.<br />

Jeweils am ersten Sonntag nach<br />

Fasnacht, dem ersten Fastensonntag,<br />

wird auf dem Steinheimer<br />

Funkenplatz, einer Wiese<br />

neben der Feuerwache, das<br />

Feuer entfacht. Dieses alte<br />

Schwäbisch-Alemannische Zeremoniell,<br />

das andernorts auch<br />

schon mal als moderner Aberglaube<br />

abgetan wird, soll nach<br />

überlieferter Meinung den Winter<br />

endgültig aus dem Land treiben<br />

und das beginnende Wachstum<br />

der Natur wieder einleiten.<br />

Es gehört zu den Gepflogenheiten<br />

der Steinheimer Freiwilligen<br />

Feuerwehr jedes Jahr einen Fun-<br />

Und ganz wichtig: Absender<br />

und die Telefonnummer bitte<br />

mit angeben!<br />

Einsendeschluss für beide<br />

Verlosungen ist Montag, 26.<br />

<strong>Mär</strong>z 2012. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Wir möchten mit unseren Gewinnspielen<br />

keine Adressen<br />

sammeln und unterstreichen,<br />

dass bei uns auch wirklich gewonnen<br />

wird. Daher werden die<br />

Gewinner telefonisch benachrichtigt<br />

und namentlich sowie<br />

mit Foto in der nächsten Ausgabe<br />

bekannt gegeben.<br />

Die Februar-<br />

Gewinner<br />

Gabriele Redl<br />

Renate Klingl<br />

Melina und<br />

Lorayn Müller<br />

Christian<br />

Strotmann<br />

7<br />

ken zu errichten, eine Strohhexe<br />

auf einer Stange zu befestigen<br />

und diese dann den Flammen<br />

preiszugeben. Das Brennmaterial<br />

dazu erhalten sie aus umliegenden<br />

Wäldern. Auch hunderte<br />

von Christbäumen wurden dieses<br />

Jahr so wieder entsorgt.<br />

Mit dem Funkenfeuer soll der Winter ausgetrieben werden. Das aus heidnisch-germanischen<br />

Urzeiten überlieferte Brauchtum gab und gibt es in<br />

der Region häufig zu sehen. Foto: privat<br />

Große Begeisterung herrschte<br />

natürlich bei den Kindern, die<br />

mit brennenden Fackeln zum<br />

Funkenplatz marschierten und<br />

den Funken entzündeten. Unter<br />

lautstarkem Applaus der vielen<br />

Zuschauer wurde die Funkenhexe<br />

als Symbol des verleideten<br />

Winters schließlich von den<br />

Flammen erfasst und verbrannt.<br />

Ebenso gehört zu einem ordentlichen<br />

Funken auch die beliebten<br />

Funkenküchle – damit auch<br />

das leibliche Wohl beim Winter<br />

aus dem Land treiben nicht zu<br />

kurz kommt.<br />

Wiltrut Schreiber


8<br />

DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />

Wir wollen attraktiven Wohnraum bieten<br />

Waldemar Hildebrandt ergänzt Siebendächer-Vorstand<br />

<strong>Memmingen</strong> (rad). Die Unternehmensführung<br />

der Siebendächer<br />

Baugenossenschaft<br />

hat ein weiteres Mitglied erhalten:<br />

Der 53-jährige Waldemar<br />

Hildebrandt gilt als ausgewiesener<br />

Fachmann der Branche<br />

und soll einmal Nachfolger<br />

des langjährigen Vorstands<br />

Josef M. Lang werden.<br />

Der Vorstand der Siebendächer<br />

Baugenossenschaft setzt sich<br />

aus den geschäftsführenden<br />

Vorstandsmitgliedern Josef M.<br />

Lang (dem Vorsitzenden), Waldemar<br />

Hildebrandt sowie dem<br />

nebenamtlichen Vorstandsmitglied<br />

Hans-Dieter Jagella zusammen.<br />

Der gebürtige Freiburger Hildebrandt<br />

hat seine ersten Erfahrungen<br />

in der Schwarzwald-<br />

Metropole Freiburg gesammelt.<br />

1984 startete seine Laufbahn in<br />

der Wohnungswirtschaft mit seinem<br />

ersten Engagement in der<br />

Freiburger „Siedlungsgesellschaft“<br />

– ein Unternehmen mit<br />

damals rund 10.000 Wohnein-<br />

Waldemar Hildebrandt. Foto Radeck<br />

heiten. Finanzen, Rechnungswesen,<br />

Wohnungsverwaltung -<br />

die gesamte Bandbreite erlernte<br />

der studierte Volkswirt „von der<br />

Pike auf“. 20<strong>03</strong> wechselte er als<br />

Prokurist und Bereichsleiter im<br />

Immobilien-Management nach<br />

Nürnberg. Bis er von der ausgeschriebenen<br />

Stelle bei der<br />

Memminger Siebendächer Baugenossenschaft<br />

erfahren hat.<br />

Ende 2010 kam er in die Mau-<br />

stadt und trat seinen Dienst bei<br />

seinem– zumindest zahlenmäßig<br />

– kleinsten Arbeitgeber an.<br />

„überschaubar ja, aber das<br />

Aufgabengebiet ist deutlich größer“,<br />

erzählt Hildebrandt und<br />

verweist auf das breite Spektrum.<br />

„Wir sind eine kleine Genossenschaft,<br />

da muss auch<br />

der Vorstand vieles selbst erledigen“,<br />

sieht er darin aber Vorteile.<br />

„Weil man nicht nur stra-<br />

tegisch, sondern auch operativ<br />

arbeiten muss.“<br />

Die Bewirtschaftung der etwa<br />

900 eigenen Wohn- und Gewerbeeinheiten,<br />

die Wohnungseigentumsverwaltung,<br />

der<br />

technische Bereich, das Rechnungswesen,<br />

das Controlling<br />

und auch die Personalangelegenheiten<br />

zählt er zu seinem<br />

Aufgabengebiet. Zudem ist<br />

die Baugenossenschaft eine<br />

sogenannte Spareinrichtung.<br />

ähnlich einer Bank werden die<br />

angelegten Gelder verzinst,<br />

„einzig Geld verleihen dürfen<br />

wir nicht“, erklärt der 53-jährige.<br />

Seine Herausforderung<br />

sieht er in den kommenden<br />

Jahren auf dem Memminger<br />

Immobilienmarkt. Das Angebot<br />

an Wohnraum in <strong>Memmingen</strong><br />

sieht er als eher bescheiden<br />

an – zudem wird <strong>Memmingen</strong><br />

in den nächsten Jahren gar ein<br />

Bevölkerungsverlust prognostiziert.<br />

„Eine Entwicklung, die<br />

ich eigentlich nicht nachvollziehen<br />

kann, weil <strong>Memmingen</strong> ein<br />

starkes Oberzentrum ist.“ Aber<br />

die arbeitende Bevölkerung im<br />

Memminger Umland wohnhaft<br />

ist. „Wir müssen und wollen<br />

attraktiven Wohnraum bieten“,<br />

sieht er hier die zukünftigen Herausforderungen<br />

der ‚Siebendächer“,<br />

wie sie im Volksmund<br />

genannt wird. „Mit neuen Wohnungen<br />

oder Wohnraum, der attraktiv<br />

und auf die Bedürfnisse<br />

zugeschnitten ist.“ Und nennt<br />

dabei auch den eigenen Immobilienbestand,<br />

„um den wir uns<br />

kümmern “.<br />

Ebenso besitzt das Thema<br />

Altstadtentwicklung große Priorität.<br />

So das bevorstehende<br />

Projekt „Hasenareal“ um die<br />

Rotergasse/Storchengässele.<br />

Aktuell wurden vor kurzem die<br />

Arbeiten eines ausgeschriebenen<br />

Architektenwettbewerbes<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Damit soll nicht zuletzt auch<br />

die bauliche Anbindung an den<br />

neugestalteten Schrannenplatz<br />

geschaffen werden. Und eben<br />

neuer, attraktiver Wohnraum in<br />

der Stadt.


<strong>Memmingen</strong> (DL).<br />

Der FC <strong>Memmingen</strong> startet mit<br />

Verspätung: Das erste Spiel<br />

nach der Winterpause in der<br />

Fußball-Regionalliga Süd bei<br />

der TSG Hoffenheim II ist vom<br />

3. auf den 20. <strong>Mär</strong>z verlegt worden.<br />

Der Grund: Hoffenheim<br />

hat keine spielfähige Mannschaft<br />

zur Verfügung. Die U23<br />

war im Trainingslager in Namibia<br />

verunglückt. Etliche Spieler,<br />

Betreuer und Funktionäre wurden<br />

ernsthaft verletzt.<br />

Deshalb geht es auch für die<br />

Memminger erst am Samstag,<br />

10. <strong>Mär</strong>z (14 Uhr) mit einem<br />

Heimspiel gegen den SV Waldhof<br />

Mannheim wieder los – sofern<br />

natürlich Witterung und<br />

Platzverhältnisse in der Arena<br />

bis dahin mitspielen. Die Kulisse<br />

im ersten Heimspiel 2012 sollte<br />

passen, zumal sich die reisefreudigen<br />

Waldhof-Fans vermutlich<br />

in größerer Zahl auf den<br />

Weg ins Allgäu machen werden.<br />

Sportlich will der FCM in der<br />

Restsaison noch etwas Boden<br />

gutmachen. Rang 15 in der Tabelle<br />

ist nicht ganz das, was sich<br />

<strong>Memmingen</strong> (rad). Der Eishockey-Bayernligist<br />

ECDC <strong>Memmingen</strong><br />

hat die Saison 2011/12<br />

früher als erhofft beenden<br />

müssen - allerdings kamen<br />

die Memminger auch weiter,<br />

als viele vor der Runde vermutet<br />

hätten. Letztendlich<br />

fehlte nicht viel, um erstmals<br />

in der Vereinsgeschichte das<br />

Halbfinale um die Bayernliga-<br />

Meisterschaft zu erreichen.<br />

Wir werfen den Blick zurück auf<br />

den 21. Oktober – gerade haben<br />

sich die Indians am fünften<br />

Spieltag nach der blamablen<br />

4:-Niederlage gegen Dorfen<br />

den Zorn ihrer Fans zugezogen.<br />

Auch zuvor war die Saison alles<br />

andere als optimal verlaufen<br />

– zwei hoffnungsvolle Kontingentspieler<br />

bekamen aufgrund<br />

unterschiedlicher Gründe „kalte<br />

Füße“ in <strong>Memmingen</strong>. Und zu<br />

allem überfluss mussten die Indians<br />

lange Zeit auf ihren Trainer<br />

Jogi Koch verzichten – ihn ereilte<br />

(wohl nicht zuletzt aufgrund der<br />

Turbulenzen) ein Herzinfarkt.<br />

Ohne gravierendste Folgen für<br />

den Trainer, der aber in den<br />

kommenden Wochen fehlte. Es<br />

war also alles gerichtet, für eine<br />

eher bescheidene Runde.<br />

FC <strong>Memmingen</strong> greift wieder ein<br />

Am 10. <strong>Mär</strong>z Heimspiel gegen Waldhof Mannheim<br />

Das FCM-Regionalliga-Team 2011/2012 - vielleicht klappt‘s ja heuer mit<br />

dem Pokal. Am 3. April kommt Drittligist Wacker Burghausen zum FCM.<br />

Foto: Geiger<br />

Trainer Esad Kahric vorgestellt<br />

hat. Allerdings wird es schwer,<br />

einen eigentlich angepeilten einstelligen<br />

Tabellenplatz noch zu<br />

erreichen, zumal die Regionalliga<br />

heuer überraschend ausgeglichen<br />

besetzt ist. Es wird auf<br />

jeden Falls die letzte Runde in<br />

der Südstaffel unter der Regie<br />

des DFB werden. Mit der Fußballreform<br />

kommt ab der Spielzeit<br />

2012/13 die neue „Regionalliga<br />

Bayern“, für die der FC<br />

Frühzeitiges Saisonende für Memminger Indians<br />

ECDC <strong>Memmingen</strong> kann eigentlich tolle Runde nicht krönen<br />

Der ECDC <strong>Memmingen</strong> spielte eine tolle Saison. Die Krönung - den Einzug ins Meisterschafts-Halbfinale –<br />

verpassten die „Indians“ aber knapp. Foto: Roland Schraut<br />

Doch was macht das Team?<br />

Gestützt auf Co-Trainer Werner<br />

Tenschert, der ja ebenfalls aus<br />

gesundheitlichen Gründen kürzer<br />

treten sollte und wollte, zogen<br />

sich die Indians selbst aus dem<br />

Sumpf und spielten sich in einen<br />

richtigen Erfolgsrausch. 21 Siege,<br />

ein Sieg nach Penaltyschießen<br />

und nur drei Niederlagen<br />

<strong>Memmingen</strong> als einer der ersten<br />

Vereine seine Bewerbung abgegeben<br />

hat. Auch der FV Illertissen<br />

kehrt nach langen Jahren<br />

in Baden-Württemberg in den<br />

bayerischen Landesverband zurück.<br />

Das Angebot, einen Startplatz<br />

in der Regionalliga zu erhalten,<br />

war verlockend genug.<br />

<strong>Memmingen</strong> darf sich jedenfalls<br />

auf ein attraktives Derby freuen,<br />

das es so in Punktspielen noch<br />

nicht gegeben hat.<br />

aus den restlichen 25 Spielen der<br />

Runde – selten trat ein Team derart<br />

dominant und selbstbewusst<br />

auf. Der Lohn war die souveräne<br />

Qualifikation für die Zwischenrunde<br />

und die (berechtigte) Hoffnung<br />

auf das Halbfinale mit dem<br />

Wunschgegner ERC Sonthofen.<br />

Die Oberallgäuer gingen den Indians<br />

durch eine Schwächepe-<br />

Personell sind bereits die Verhandlungen<br />

mit den Spielern<br />

beim FCM angelaufen. Der<br />

Trainerstab steht schon fest.<br />

Kahric geht in sein elftes Jahr<br />

als Chefcoach. Thomas Reinhardt<br />

wird im Sommer auf<br />

den Posten des Co-Trainers<br />

zurückkehren. Den Rest der<br />

Runde hat er das Junior-Team<br />

übernommen, auf ihn folgt der<br />

bisherige A-Junioren-Trainer<br />

Werner Moll. Bewährte Kräfte<br />

Die restlichen Termine der Regionalliga:<br />

(fett = Heimspiel)<br />

riode in der Zwischenrunde aus<br />

dem Weg – dafür wartete dann<br />

das hochfavorisierte Schweinfurt,<br />

das scheinbar mit aller Macht in<br />

die Oberliga drängt. Zum Auftakt<br />

unterlagen die Memminger<br />

deutlich mit 2:7. Plötzlich war<br />

die spielerische Leichtigkeit verschwunden,<br />

sogar gegen Königsbrunn<br />

leistete man sich einen<br />

9<br />

bleiben Harald Rehklau (Kondition)<br />

und für die Torleute Hans<br />

Bohnet und Toni Andor. Neu<br />

geschaffen wird der Posten eines<br />

Jugendkoordinators, weil<br />

die Memminger noch mehr als<br />

bisher auf die Nachwuchsarbeit<br />

setzen wollen. Wunschkandidat<br />

Christian Maier muss allerdings<br />

passen – aus persönlichen<br />

Gründen nimmt er nach dieser<br />

Saison erst einmal eine Auszeit<br />

vom Fußball.<br />

Sa, 10.<strong>03</strong>.12, 14.00 Uhr FCM 07 – Waldhof Mannheim<br />

Fr, 16.<strong>03</strong>,12, 19.00 Uhr Wormatia Worms – FCM 07<br />

Di, 20.<strong>03</strong>.12, 19.00 Uhr TSG Hoffenheim – FCM 07<br />

Sa, 24.<strong>03</strong>.12, 14.00 Uhr FCM 07 – SGS Großaspach<br />

Fr, 30.<strong>03</strong>.12, 19.00 Uhr Hessen Kassel – FCM 07<br />

Sa, 07.04.12, 14.00 Uhr FCM 07 – SC Freiburg II<br />

Mi, 11.04.12. 19.00 Uhr SC Pfullendorf – FCM 07<br />

Sa, 14.04.12, 14.00 Uhr FCM 07 – FC Bayern Alzenau<br />

Sa, 21.04.12, 14,00 Uhr FC Ingolstadt 04 II – FCM 07<br />

Fr, 27.04.12, 19.30 Uhr FCM 07 – FSV Frankfurt II<br />

Fr, 04.05.12, 19.00 Uhr Stuttgarter Kickers – FCM 07<br />

Sa, 12.05.12, 14.00 Uhr Eintr. Frankfurt II – FCM 07<br />

Sa, 19.05.12, 14.00 Uhr FCM 07 – 1. FC Nürnberg II<br />

Punktverlust. Mit fatalen Folgen,<br />

denn vor dem letzten Saisonspiel<br />

fehlte just dieser eine Zähler, um<br />

eine reelle Chance aufs Weiterkommen<br />

zu besitzen. So kam’s<br />

dann letztendlich wie in den letzten<br />

Jahren: die Saison war Ende<br />

Februar beendet. Schade – diese<br />

sympathische Truppe hätten wir<br />

gern noch länger spielen sehen.<br />

Die Saison in Zahlen<br />

Insgesamt besuchten die 18<br />

Heimspiel 18.922 Fans, was<br />

einen Schnitt von 1.051 entspricht.<br />

Auswärts zogen die<br />

Indians 648 Zuschauer an.<br />

Bester Scorer (Tore und<br />

Vorlagen) der Vorrunde war<br />

Brendan McLaughlin von den<br />

Indians, der in 28 Partien 58<br />

Punkte erreicht – 39 Tore und<br />

19 Vorlagen. In der Meisterrunde<br />

lief`s dann nicht mehr<br />

ganz so gut – da erreichte der<br />

Kanadier in sechs Spielen je<br />

drei Tore und Vorlagen.<br />

Bei den „bösen Buben“ rangieren<br />

die Indians im Mittelfeld<br />

– 671 Minuten in 36 Partien<br />

bedeuten aber immerhin<br />

18,64 Minuten im Schnitt.<br />

Verbesserungsfähig


10<br />

DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />

Die zusätzlichen Trainingseinheiten zahlen sich<br />

für Patrick Vetter aus<br />

Memminger Eishockey-Torwart darf in der DEL ran – Zweimal in den USA im Trainingslager<br />

<strong>Memmingen</strong>/Krefeld. Diese<br />

halbe Stunde am 20. November<br />

2011 wird Patrick Vetter<br />

so schnell nicht vergessen.<br />

Im Spiel der Deutschen Eishockey-League<br />

(DEL) zwischen<br />

den Grizzly Adams<br />

Wolfsburg und den Krefeld<br />

Pinguines läuft die 31. Spielminute.<br />

Wolfsburg trifft vor<br />

rund 1800 Zuschauern zum<br />

7:1 und stellt die Weichen<br />

endgültig auf Sieg, Krefelds<br />

Trainer Rick Adduono wechselt<br />

den Torhüter: Die Nummer<br />

66, Danijel Kovacic, geht,<br />

die 94, Patrick Vetter, kommt<br />

zu seinem ersten Einsatz in<br />

der höchsten deutschen Eishockey-Liga.<br />

„Nein, die Knie haben mir nicht<br />

geschlottert, ich bin einfach auf<br />

das Eis gegangen und habe<br />

meinen Job gemacht“, sagt<br />

Vetter, der in der verbleibenden<br />

Spielzeit immerhin 13 von 16<br />

Schüssen abwehren konnte.<br />

Eine Bilanz, die sich sehen lassen<br />

kann. Das erkannte auch<br />

Krefelds Coach an: „Er hat mir<br />

gesagt,, dass es sehr stark war,<br />

was ich aus dem Nichts gemacht<br />

habe“, so der 24-jährige<br />

Memminger.<br />

Aus dem Nichts heißt, Vetter<br />

wurde erst kurzfristig darüber<br />

informiert, dass er bei der<br />

Partie in Wolfsburg dabei ist.<br />

Der 1,83 Meter große und 78<br />

Kilogramm schwere Sportler<br />

hat mit Krefeld einen „Förderlizenz-Vertrag“<br />

geschlossen<br />

und steht auf Abruf bereit – für<br />

Krefeld und sämtliche Oberligisten<br />

in Deutschland, „weil die<br />

DEL aktuell nur einen Vertrag<br />

mit der Oberliga geschlossen<br />

hat“. Fällt ein Torhüter aus, ist<br />

Vetter eine Option. So war es<br />

am 20. DEL-Spieltag in dieser<br />

Saison: Weil der etatmäßige<br />

Schlussmann, der Kanadier<br />

Scott Langkow, aus familiären<br />

Gründen verhindert war, rückte<br />

Vetter in den Kader und stand<br />

plötzlich sogar auf dem Eis.<br />

Vetter wusste genau, was er zu<br />

tun hatte. „Wer als Eishockey-<br />

Torwart nachdenkt, der hat verloren.<br />

Es geht darum, hochkonzentriert<br />

zu sein, zu reagieren<br />

und das Spiel zu lesen.“<br />

über Kaufbeuren (Junioren-<br />

Bundesliga/2004/2005) und die<br />

Bayernligisten ECDC <strong>Memmingen</strong><br />

(bis 2010) und den ESV<br />

Königsbrunn heuerte Vetter im<br />

vergangenen Jahr in Krefeld<br />

Ein Memminger in der DEL,<br />

der Deutschen Eishockey Liga:<br />

Patrick Vetter. Foto: Radeck<br />

an und profitierte erstmals von<br />

seinen Extra-Trainingseinheiten:<br />

Zweimal weilte Vetter für<br />

insgesamt sieben Wochen im<br />

„Townshed Hockey Boarding<br />

Camp“ in Saco, das im US-<br />

Bundesstaat Main und etwa<br />

anderthalb Autostunden von<br />

Boston entfernt liegt.<br />

In der 17.000-Einwohner-Stadt<br />

am Atlantik lernte Vetter, was<br />

die „Hockey“-Verrückten Amerikaner<br />

unter einem guten Torwart<br />

verstehen und wie man<br />

gezielt an Stärken und Schwächen<br />

feilt. Was Vetter besonders<br />

beeindruckte: „Hier wird<br />

keinem Spieler ein Stil aufgezwungen.<br />

Niemand versucht,<br />

aus einem schwerfälligen Spieler<br />

einen Athleten zu machen.<br />

Mir hat im Trainingscamp zum<br />

Beispiel niemand gesagt, dass<br />

ich im Tor bleiben, die Scheibe<br />

stoppen und ruhig spielen soll.<br />

Im Gegenteil: Nach wenigen<br />

Trainingseinheiten hieß es: Gut,<br />

du willst als Torwart mitspielen,<br />

dann müssen wir das Training<br />

umstellen.“<br />

Für die übungsleiter im US-<br />

Trainingscamp war Vetter alles<br />

andere als eine Besonderheit,<br />

denn in den USA und Kanada<br />

ist der spielende Torwart Teil<br />

des modernen Eishockeys. „Der<br />

Unterschied zu meinen bisherigen<br />

Stationen war, dass man in<br />

Deutschland sehr schnell in eine<br />

Kategorie eingeteilt wird. Im<br />

Trainingscamp in den USA geht<br />

man auf individuelle Stärken ein<br />

und gibt im Grunde nur die Richtung<br />

vor, in die man gehen soll.<br />

Jeder muss seinen eigenen Stil<br />

finden, sagten die Trainer immer<br />

wieder.“ Darüber hinaus lehrten<br />

die US-Trainer den Eishockey-<br />

Torwart aus good old germany,<br />

das Spiel zu lesen. „Es geht darum,<br />

den Fokus auf die Scheibe<br />

zu legen und beispielsweise auf<br />

‚tote Winkel‘ zu achten.“ Teils bis<br />

zu zehn Stunden täglich stand<br />

Vetter in den USA auf dem Eis.<br />

Und weil er einen guten Eindruck<br />

hinterließ, wurde er im<br />

vergangenen Jahr sogar in das<br />

Camp eingeladen. „Das war<br />

cool, weil ich sogar beim Training<br />

mit rund 200 Kindern dabei<br />

sein durfte.“ Von diesen Trainingseinheiten<br />

zehrt Vetter nach<br />

seiner Rückkehr enorm. „Heute<br />

weiß ich nach zwei bis drei Trainingseinheiten,<br />

wo die Spieler<br />

größtenteils hinschießen.“<br />

Ganz nebenbei profitiert der<br />

24-Jährige noch auf einem anderen<br />

Sektor – der Sprache:<br />

„Der Auslandsaufenthalt in den<br />

USA hat mir super in die Karten<br />

gespielt, denn in Krefeld<br />

wird in der Kabine nur Eng-<br />

<strong>Memmingen</strong> (rad). Die Memmingern<br />

Eishockey-Frauen<br />

des ECDC <strong>Memmingen</strong> spielen<br />

schon seit ewigen Zeiten<br />

in der Bundesliga. Viele Jahre<br />

kamen sie über die Rolle der<br />

grauen Maus nicht hinaus,<br />

dann gelang es immer wieder,<br />

die Großen der Liga ein wenig<br />

zu ärgern. Und heuer scheint<br />

sogar der ganz große Clou<br />

möglich – der Titelgewinn und<br />

damit die Deutsche Meisterschaft<br />

nach <strong>Memmingen</strong> zu<br />

holen.<br />

lisch gesprochen.“ Dass Vetter<br />

die deutsche Sprache verlernt,<br />

muss man nicht befürchten,<br />

denn regelmäßig trainiert er<br />

beim Oberligisten Peiting und<br />

in <strong>Memmingen</strong> mit, „um fit zu<br />

bleiben und den Kontakt zu<br />

halten“. Die Saison der „Indians“<br />

hat er genau verfolgt:<br />

„Der ECDC hat sich in einen<br />

guten Lauf gespielt und eine<br />

tolle Saison gezeigt. Das ist ein<br />

starkes Team, in dem eine tolle<br />

Stimmung herrscht. Ich war mir<br />

sicher, dass sie das Halbfinale<br />

packen – schade, dass es am<br />

Ende nicht ganz geklappt hat.“<br />

Spricht‘s und plant schon wieder<br />

das nächste Training.<br />

Steht Vetter einmal nicht auf<br />

dem Eis, unterstützt er seinen<br />

Vater im elterlichen Betrieb<br />

beim Ein- und Verkauf. „Ich bin<br />

sehr dankbar, dass ich einen<br />

so toleranten Dad habe, denn<br />

sonst wäre es nicht möglich,<br />

Mit dem (erwarteten) 7:0-Erfolg<br />

Ende Februar bei der ESG<br />

Esslingen haben sich die Memmingerinnen<br />

eine glänzende<br />

Ausgangsposition für die restlichen<br />

beiden Spiele – interes-<br />

santerweise beide gegen den<br />

direkten Konkurrenten und amtierenden<br />

Deutschen Meister<br />

ESC Planegg – erarbeitet. Zwei<br />

Punkte von sechs noch möglichen<br />

fehlen noch – zweimal<br />

haben die Maustädterinnen bei<br />

denen die beiden Kanadierinnen<br />

Erin Normore und Kathleen<br />

mittags in Peiting und abends<br />

in <strong>Memmingen</strong> zu trainieren<br />

– vom Engagement in Krefeld<br />

und dem Trainingslager in den<br />

USA einmal ganz abgesehen.“<br />

Wo es als nächstes hingeht, ist<br />

aktuell offen. Vetter steht auf<br />

Abruf und hat zwei Pläne im<br />

Kopf: Entweder noch einmal<br />

ins US-Trainingscamp oder<br />

aber ein fixes Engagement mit<br />

einem Klub anstreben. Beides<br />

wird schwierig, weil das Trainingslager<br />

in Amerika erst im<br />

Spätsommer stattfindet und die<br />

Personalplanungen der deutschen<br />

Eishockey-Vereine zu<br />

diesem Zeitpunkt so gut wie<br />

abgeschlossen sind. Vetter: „In<br />

den nächsten Wochen werde<br />

ich mich entscheiden.“<br />

Autor: Michael Denkinger - PR-<br />

und Kommunikationsmanagement<br />

+ Social-Media-Redaktion<br />

Memminger Eishockey-Frauen greifen nach dem Titel<br />

Zwei Punkte fehlen zum größten Vereinserfolg<br />

Eine Szene aus der ersten Begegnung mit Planegg in <strong>Memmingen</strong>. Erin<br />

Normore (Nr. 87) und Miriam Pokopec (15) bringen die Planegger Hintermannschaft<br />

in arge Verlegenheit. Foto: Roland Schraut<br />

Smith weitgehende die Fäden<br />

ziehen, die Chance dazu.<br />

„Endspiel“ am 3. <strong>Mär</strong>z<br />

in <strong>Memmingen</strong><br />

Am 3. <strong>Mär</strong>z haben sie – um in<br />

der Sportlersprache zu bleiben<br />

– den ersten Matchball:<br />

um 16.45 Uhr gastiert der<br />

hoch gehandelte ESC Planegg<br />

in der Memminger Eishalle<br />

am Hühnerberg. Diese<br />

Partie gab es in <strong>Memmingen</strong><br />

in dieser Saison bereits einmal<br />

– am 5. November siegte<br />

der ECDC mit 4:3. Gelingt das<br />

wieder, dann wäre die letzte<br />

Partie beim ESC Planegg (10.<br />

<strong>Mär</strong>z) nur noch eine Begegnung<br />

um die ebenso berühmte<br />

wie ungeliebte „Goldenen<br />

Ananas“. Aber dafür braucht<br />

es am 3. <strong>Mär</strong>z einen Sieg der<br />

Memmingerinnen – mit einer<br />

geballten Fanschar im Rücken<br />

könnte es gelingen. Vielleicht<br />

finden zu diesem ersten<br />

„ Endspiel“ um die Deutsche<br />

Meisterschaft ja einmal mehr<br />

Zuschauer den Weg ins Eisstadion,<br />

als die knapp 100<br />

Unentwegten. Verdient hätten<br />

es die Mädels allemal...


„Werteorientierte Marktwirtschaft –<br />

Wirtschaftsordnung der Zukunft”<br />

<strong>Memmingen</strong> (dl) – Der Memminger<br />

Kreisverband der Europa-Union<br />

hat jüngst zu einem<br />

Vortrag über das hochaktuelle<br />

Thema „Werteorientierte Marktwirtschaft<br />

- Wirtschaftsordnung<br />

der Zukunft eingeladen. Dabei<br />

referierte der Landtagsabgeordnete<br />

Josef Miller über<br />

Ursachen und Auswirkungen<br />

der europäischen Finanz- und<br />

Schuldenkrise und sprach über<br />

die Weiterentwicklung der sozialen<br />

Marktwirtschaft auf europäischer<br />

Ebene.<br />

Europa stecke tief in der Krise. Die<br />

überschuldung einzelner Staaten<br />

schade der ganzen Europäischen<br />

Union und löse ängste aus. Es<br />

drohten politische und soziale Un-<br />

ruhen in größerem Ausmaß, wenn<br />

die Probleme nicht gelöst werden<br />

könnten. Gegenseitige Schuldzu-<br />

weisungen der Politiker erschweren<br />

und vergifteten das Gesprächsklima<br />

– was am Beispiel Griechenland<br />

deutlich zu sehen ist.<br />

Es war schon etwas ungewohnt<br />

– die ersten Eindrücke des Elektroautos<br />

von Mitsubishi, dem<br />

i-MiEV. Schon beim Anlassen<br />

des Motors stutzt der unwissende<br />

– anstelle des erwarteten<br />

Motorgeräusches klingt ein<br />

lieblicher Ton. „Klar, muß ja so<br />

sein“, kommt es einem zwangsläufig<br />

in den Sinn. Nun aber los,<br />

in dem nur 3,40 Meter kurzen<br />

„Ei“ – eigentlich prädestiniert<br />

für den Stadtverkehr. Was aber<br />

dem Abzug nach dem ersten<br />

Ampelstopp überhaupt keinen<br />

Abbruch tut, denn Elektromotoren<br />

entfalten bekanntlich sofort<br />

ihr volles Drehmoment – das<br />

Ei zischt recht flott mit seinen<br />

180 Nm ab. Und das, obwohl<br />

der Stromer fast 200 Kilogramm<br />

mehr wiegt als seine Ausführung<br />

mit Benzinmotor (in Japan).<br />

Wie schon erwähnt, ist das<br />

Geräuschempfinden ein total<br />

Anderes – Außengeräusche<br />

und das Rollen des Fahrzeugs<br />

auf den unterschiedlichen Straßenbelägen<br />

werden intensiver<br />

wahrgenommen. Dafür haben<br />

Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer<br />

bisweilen Probleme<br />

– weil sie einen einfach<br />

nicht automatisch wahrnehmen.<br />

Dennoch – der i-MiEV hat was<br />

– und zwar trotz seinem tristen<br />

Kunststoff-Interieur eine<br />

Keine Alternative zur<br />

Europäischen Union<br />

„Diese Belastungsprobe müssen<br />

wir bestehen, denn zur Europäischen<br />

Union gibt es keine Alternative“,<br />

erklärte Miller. Angesichts<br />

der aktuellen (Griechenland)Krise<br />

treten die Erfolge des europäischen<br />

Einigungswerks bedauerlicherweise<br />

in den Hintergrund.<br />

geballte Portion Charme. Wohl,<br />

weil er mit seinen cityfreundlichen<br />

Maßen ein Hingucker und<br />

spätestens bei den neugierigen<br />

Nachbarn ein Gesprächsthema<br />

ist. Und eben bei den Emissionen<br />

– auch wenn auf der Autobahn<br />

bei über 100 Stundenkilometern<br />

ein deutliches Sirren zu hören<br />

ist. Der Geräuschpegel im Innenraum<br />

lässt eine normale Unterhaltung<br />

zu – auch, wenn er mit vier<br />

Personen voll beladen ist. Dann<br />

fehlt natürlich der Platz für größe-<br />

re Einkäufe – oder die große<br />

Eishockey-Tasche, die ich zwar<br />

nicht im Kofferraum, dafür aber<br />

auf der Rückbank untergebracht<br />

habe. Ach ja, der Verbrauch und<br />

die Reichweite. Letzteres ist si-<br />

Der Europäische Binnenmarkt,<br />

mit freiem Waren- und Personenverkehr,<br />

Dienstleistungen<br />

und Kapital habe entscheidend<br />

zu unserem heutigen Wohlstand<br />

beigetragen. Eine Analyse der Finanzkrise<br />

zeigt aber, dass regulierungsfreie<br />

Räume zu erheblichen<br />

Erschütterungen der Wirtschaft<br />

führen können und daher ohne<br />

ein Mindestmaß an Regulierung<br />

Lajos Oszlári (links) von der Memminger Europa-Union zusammen mit dem<br />

CSU-Landtagsabgeordneten Josef Miller. Foto: dl<br />

Der Mitsubishi i-MiEV – ein leiser Hingucker<br />

Eine Testfahrt in Zusammenarbeit mit den Lechwerken und DIE LOKALE<br />

cherlich mit 80 bis maximal 150<br />

Kilometern je Tank- bzw. Akkufüllung<br />

noch verbesserungswürdig.<br />

Aber im reinen Stadtverkehr<br />

absolut ausreichend. Zumal eine<br />

haushaltsübliche Steckdose genügt,<br />

um nach sechs bis sieben<br />

Stunden Ladezeit wieder über<br />

einen proppevollen Akku mit Kosten<br />

von etwa 3 Euro/je 100 km zu<br />

verfügen. Der entleert sich in der<br />

kalten Jahreszeit mit den wichtigen<br />

Verbrauchern Licht, Lüftung,<br />

Klima und Heckscheibenheizung<br />

recht schnell, was sich dann auch<br />

in der Reichweite niederschlägt.<br />

Mit einem dreiphasigen Drehstromanschluss<br />

würden sich zwar 80<br />

Prozent der Akkukapazität in 30<br />

Minuten laden lassen, doch der<br />

nicht funktionieren. Die soziale<br />

Marktwirtschaft müsse deshalb<br />

weiter entwickelt werden. Die<br />

bewährte Ordnung der sozialen<br />

Marktwirtschaft garantiere neben<br />

dem wirtschaftlichen Erfolg auch<br />

gesellschaftliche Stabilität. Das<br />

auf dem christlichen Menschenbild<br />

beruhende Wertefundament<br />

der Sozialen Marktwirtschaft habe<br />

dazu beigetragen, dass Deutschland<br />

die weltweite Wirtschaftskrise<br />

gut bewältigt habe.<br />

Deutsche Stärke –<br />

die Realwirtschaft<br />

i-MiEV Hersteller:<br />

Mitsubishi Motors<br />

Produktionszeitraum:<br />

seit 2009<br />

Klasse: Kleinstwagen<br />

Karosserieversionen:<br />

fünftürig<br />

Motoren:<br />

47 kW Permanentmagnetischer<br />

Synchronelektromotor<br />

Länge: 3.475 mm<br />

Breite: 1.475 mm<br />

Höhe: 1.610 mm<br />

Radstand: 2.550 mm<br />

Leergewicht: 1.110 kg<br />

11<br />

Elektromobilität für die Region mit den Lechwerken<br />

Die Lechwerke (LEW) treiben<br />

Elektromobilität auf verschiedenen<br />

Ebenen in der Region voran.<br />

So betreibt LEW aktuell dreizehn<br />

öffentlich zugängliche Ladesäulen,<br />

um den Fahrern von Elektrofahrzeugen<br />

eine komfortable<br />

und sichere Aufladung der Autobatterie<br />

zu gewährleisten. Der<br />

Ausbau dieser Infrastruktur wird<br />

fortgesetzt. über den Verbund<br />

„Ich tanke Strom“ haben Fahrer<br />

von Elektroautos außerdem Zugang<br />

zu insgesamt mehr als 40<br />

Autoladesäulen in der gesamten<br />

Region. Zum Fuhrpark der<br />

Lechwerke gehören neben drei<br />

Mitsubishi i-MiEV auch drei Fiat<br />

Die Leitgedanken einer künftigen<br />

Wirtschaftsordnung furmuliert<br />

Miller folgendermaßen: Leistungsfähige<br />

<strong>Mär</strong>kte funtionieren<br />

nachhaltig nur auf einem starken<br />

Wertefundament. Wirtschaft und<br />

Finanzwirtschaft müssen den<br />

Menschen dienen. Die Stärke der<br />

deutschen Wirtschaft ist die Realwirtschaft<br />

– und nicht der ausschließliche<br />

Handel mit Geld.<br />

Wirtschaft braucht eine klare<br />

Zuordnung von Verantwortung<br />

und eine strikte Haftung für wirtschaftliche<br />

Entscheidungen und<br />

Globalisierung international verbindliche<br />

Regeln.<br />

Aufbau solcher Schnelllade-Stationen<br />

läuft momentan erst an.<br />

Technisch hat der i-MiEV überzeugt,<br />

fahrtechnisch sowieso –<br />

aber der Anschaffungspreis hält<br />

Otto Normalverbraucher (mo-<br />

mentan noch) vom Kauf ab.<br />

Runde 34.000 Euro kostet der<br />

ruhige Citiyflitzer – zu viel, um in<br />

allernächster Zukunft damit die<br />

Straßen zu füllen. Ein Förderprogramm,<br />

wie beispielsweise<br />

in Japan, wo ein rundes Drittel<br />

des Anschaffungspreises erstattet<br />

wird, könnte die Preishürde<br />

senken.<br />

500 MicroVett, ein Vito E-CELL<br />

von Mercedes-Benz sowie fünf<br />

Elektroroller. Die Fahrzeuge<br />

werden ausgiebig im realen<br />

Betrieb getestet und zu diesem<br />

Zweck für definierte Zeiträume<br />

auch an Geschäftskunden und<br />

Partner verliehen. Im Rahmen<br />

einer Mobilitätsstudie plant<br />

LEW zusammen mit der Forschungsstelle<br />

für Energiewirtschaft<br />

e.V., der Stadt Buchloe<br />

und dem Landkreis Ostallgäu,<br />

zu untersuchen, wie Elektromobilität<br />

im Berufspendlerverkehr<br />

zur Anbindung des ländlichen<br />

an den städtischen Raum<br />

beitragen kann.


12<br />

DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />

„Energie, Bauen & Wohnen”<br />

Umwelt 2012 <strong>Memmingen</strong> – Messe zum Thema „Energieeinsparung“<br />

<strong>Memmingen</strong> (dl). Natur und<br />

Umwelt sind die zentralen Themen<br />

der Messe „Umwelt 2012<br />

<strong>Memmingen</strong> – Energie, Bauen<br />

& Wohnen“, die am Samstag/<br />

Sonntag, 10./11. <strong>Mär</strong>z, jeweils<br />

von 10 bis 17 Uhr in <strong>Memmingen</strong><br />

stattfindet.<br />

Die Veranstaltung bietet den<br />

Menschen aus nah und fern die<br />

Gelegenheit, sich über brandaktuelle<br />

Themen wie energieeffizientes<br />

Bauen und Wohnen oder<br />

das Sanieren und Renovieren<br />

von Häusern Auskunft gibt.<br />

Besucher können sich an den<br />

einzelnen Messeständen bera-<br />

Informationen vor Ort durch die fachkundigen Aussteller - hier die Firma<br />

Krebs mit Inhaber Jens Durdel (Mitte).<br />

Eintritt frei!<br />

Energie, Bauen & Wohnen<br />

10. und 11. <strong>Mär</strong>z 2012 • Stadthalle <strong>Memmingen</strong><br />

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr<br />

Vortragsprogramm<br />

Samstag, 10. <strong>Mär</strong>z, Vortragsraum I<br />

11.00 Uhr Förderprogramme und Förderstandards<br />

Anton Stiegeler, Sparkasse <strong>Memmingen</strong>-Lindau-<br />

Mindelheim und Hubert Meiler, eza!-Energieberater<br />

12.00 Uhr Quo Vadis – Wohin geht die Reise bei den energetischen<br />

Standards? Andreas Ludewig,<br />

Massiv-Holz-Mauer Entwicklungs GmbH<br />

13.00 Uhr HOLZ ARENA – Holzbrennstoffe<br />

Marcus Jakwerth, Dorr-Energie GmbH<br />

14.00 Uhr Mit Infrarot heizen wie die Sonne –<br />

Effizient und wohltuend<br />

Dr. Michael Ruprecht, EFI GmbH<br />

15.00 Uhr Wärmepumpe – Die Zukunft des Heizens<br />

Reinhard Uhl, LEW<br />

16.00 Uhr Regenerative-Kraftwerke in Bürger-Energie-Genossenschaften<br />

– PV – Ein Beitrag zur Energiewende<br />

Friedrich Schmid,<br />

Pro Terra Regenerative Energietechnik GmbH<br />

Vortragsraum II<br />

11.30 Uhr Energiesparende Speckstein-Öfen –<br />

Ihre private Energiewende<br />

Nikolas Albrecht, Speckstein Studio<br />

12.30 Uhr Fenster – Wichtige Eigenschaften<br />

Hans Häring, Fa. Martin Türen und Fenster<br />

13.30 Uhr Strahlungswärme/Infrarotwärme die Heizung<br />

der Zukunft? – Heizen mit Strom kann so günstig<br />

sein; Johann Rupp, Sunstone GmbH<br />

Auch bei der LEW kommt der Strom aus der Steckdose. Aber wie umweltfreundlich<br />

er da hineinkommt und welche andere Möglichkeiten der modernen<br />

Energienutzung es gibt, verraten die Spezialisten der Lechwerke.<br />

ten lassen. Darüber hinaus wird<br />

es eine Reihe von Vorträgen<br />

geben. Sparsam und schonend<br />

mit den natürlichen Ressourcen<br />

umgehen lautet das Gebot der<br />

Stunde und wird auch in den<br />

kommenden Jahren ein, wenn<br />

nicht so das wichtigste Thema<br />

für Politik und Gesellschaft sein.<br />

Wer sich eine Meinung bilden<br />

oder sich aktiv innerhalb der<br />

eigenen vier Wände mit dem<br />

Thema auseinandersetzen will,<br />

der muss sich informieren. Die<br />

„Umwelt 2010 <strong>Memmingen</strong>“ bietet<br />

eine gute Gelegenheit dazu.<br />

14.30 Uhr Dämmung der obersten Geschossdecke und<br />

Kellerdecke – Zukunftsweisende Sanierung<br />

Stefan Miller, JOMA Dämmstoffwerk<br />

15.30 Uhr Dem Einbrecher keine Chance –<br />

Einbruchhemmung bei Fenster und Türen<br />

Max Semler, öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger der Handwerkskammer Ulm für<br />

Glas-Fenster-Fassaden, Semler Fenster GmbH &<br />

Co. KG<br />

Sonntag, 11. <strong>Mär</strong>z, Vortragsraum I<br />

11.00 Uhr Heizen mit Pellets –<br />

FireStixx Premium Pellets mit pelprotec<br />

Joachim Rauth, KSK-Käßmeyer GmbH<br />

12.00 Uhr Abbaubare Wasch- und Pflegemittel<br />

Christa Gut, Helga Henke<br />

13.00 Uhr Glas und Rahmen –<br />

Wärmedämmglas und moderne Fenster<br />

Max Semler, öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger der Handwerkskammer Ulm für<br />

Glas-Fenster-Fassaden, Semler Fenster GmbH &<br />

Co. KG<br />

14.00 Uhr Geothermie – Heizen und Kühlen mit Erdwärme -<br />

Egal ob im privaten oder gewerblichen Gebrauch,<br />

wir erklären wie es funktioniert. Alois Jäger,<br />

BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH<br />

Tor in den Osten: Vom Allgäu<br />

Airport nach Bukarest<br />

Am 25. Juni startet Verbindung in die<br />

rumänische Hauptstadt<br />

<strong>Memmingen</strong> (dl).<br />

Zuerst Budapest,<br />

jetzt Bukarest.<br />

Vom<br />

Allgäu Airport<br />

aus werden<br />

immer mehr<br />

Verbindungen<br />

nach Ost-Europa<br />

angeboten.<br />

Die ungarische<br />

Fluggesellschaft Wizz<br />

Air, bisher in <strong>Memmingen</strong> mit<br />

Flügen nach Belgrad und Kiew<br />

vertreten, nimmt nun Bukarest<br />

neu in ihr Streckennetz auf. Ab<br />

25 Juni verbindet sie den Allgäu<br />

Airport jeweils am Montag<br />

und am Freitag mit der rumänischen<br />

Hauptstadt.<br />

Insgesamt verfügt der Flughafen<br />

in <strong>Memmingen</strong> nun über<br />

vier attraktive Strecken nach<br />

Ost-Europa. Neben den Wizz<br />

Air Angeboten nach Belgrad,<br />

Kiew und nun auch Bukarest<br />

fliegt Ryanair seit<br />

Mitte Februar<br />

2012 drei<br />

Mal in der<br />

Woche nach<br />

B u d a p e s t .<br />

„Mit diesem<br />

Angebot“, so<br />

Allgäu Airport<br />

Geschäftsführer<br />

Ralf Schmid, „bieten<br />

wir nun ein interessantes<br />

Streckenetz Richtung<br />

Osten, das nicht nur bei Geschäftsleuten,<br />

sondern auch<br />

bei Städtetouristen gut ankommt.“<br />

Zudem würden diese<br />

Linien auch häufig von Menschen<br />

genutzt, die ihre Verwandten<br />

hüben und drüben<br />

besuchen. Schmid: „Dieser<br />

sogenannte ethnische Verkehr<br />

spielt eine wichtige Rolle.“<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.allgaeu-airport.de<br />

Mit freundlicher Unterstützung:<br />

15.00 Uhr Heizkosten zu hoch? – Erdwärme, Solar, Scheitholz,<br />

Öl, Gas, Holzpelletsheizung – Was ist das Richtige<br />

für meine Familie und mein Haus?<br />

Stefan Müller, Firma Heizungsbauer<br />

16.00 Uhr BHKW/ Eigenstromnutzung im Ein- und<br />

Zweifamilienhaus – Das Familienkraftwerk<br />

Georg Rehm, L. Krebs Inhaber Durdel GmbH<br />

Vortragsraum II<br />

11.30 Uhr Wohnungslüftung – Frischer Wind für Ihr Zuhause<br />

Reinhard Uhl, LEW<br />

12.30 Uhr Pellet und Biomasse, eine Alternative auch für mich?<br />

– Moderne Heizsysteme von Scheitholz bis Kraft-<br />

Wärme-Kopplung<br />

Hans Demmeler, Alois Müller GmbH<br />

13.30 Uhr Förderprogramme und Förderstandards<br />

Helga Schalk, Sparkasse <strong>Memmingen</strong>-Lindau-<br />

Mindelheim und Hubert Meiler, eza!-Energieberater<br />

14.30 Uhr Der Wintergarten als Wohnraumerweiterung –<br />

Auf was Sie achten sollten?<br />

Detlef Sepp, Josef Sepp GmbH & Co. KG<br />

15.30 Uhr Infrarotwärme durch Marmorheizung –<br />

„Energiesparen heute“ Ingo Butscher,<br />

MarmorPower GmbH<br />

www.messe.ag


mikro-KWK-System ecoPOWER 1.0<br />

das Familienkraftwerk für zu Hause<br />

Dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung<br />

ist eine der effizientesten<br />

Formen zur Strom- und Wärmeerzeugung.<br />

Das sieht auch<br />

die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis<br />

e.V. so und kürte<br />

das Vaillant mikro-KWK-System<br />

ecoPOWER 1.0 am 4. November<br />

in Düsseldorf zu Deutschlands<br />

nachhaltigstem Produkt 2011.<br />

ecoPOWER 1.0 ist europaweit<br />

das erste mikro-Blockheizkraftwerk<br />

mit Gas-Verbrennungsmotor<br />

in einer Leistungsgröße, die<br />

speziell für den Einsatz in Ein-<br />

und Zweifamilienhäusern ausgelegt<br />

ist. Die elektrische Leistung<br />

beträgt 1 kW, die thermische<br />

Leistung liegt bei 2,5 kW.<br />

Das Verfahren der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung ist denkbar einfach.<br />

Jeder kennt den Effekt aus dem<br />

eigenen Auto: Wenn der Motor<br />

läuft, wird es unter der Kühlerhaube<br />

schnell kuschelig warm.<br />

Diesen Effekt macht sich die<br />

Kraft-Wärme-Kopplung zunutze<br />

und beheizt damit gleich ganze<br />

Häuser: Ein Gas-Verbrennungsmotor<br />

treibt einen Generator zur<br />

Stromerzeugung an. Die mechanische<br />

Energie des Motors<br />

wird dabei in elektrische Energie<br />

umgewandelt – Strom für das<br />

Eigenheim oder auch zur Einspeisung<br />

in das Netz entsteht.<br />

Die gleichzeitig entstehende Ab-<br />

Das mikro-KWK-System ecoPOW-<br />

ER 1.0 von Vaillant wurde speziell<br />

für den optimalen Betrieb in Ein- und<br />

Zweifamilienhäusern entwickelt.<br />

wärme des Motors kann obendrein<br />

noch zum Heizen und zur<br />

Erzeugung vom warmen Wasser<br />

verwendet werden.<br />

Mit dem mikro-KWK-System<br />

ecoPOWER 1.0 wird ein elektrischer<br />

Wirkungsgrad von 26,3%<br />

bei einem Gesamtwirkungsgrad<br />

von 92% realisiert. So<br />

lassen sich bis zu 70% des eigenen<br />

Strombedarfs abdecken.<br />

„Diese nachhaltige und dezentrale<br />

Energieversorgung bietet<br />

viele Vorteile. Energie wird<br />

genau dann erzeugt, wenn sie<br />

IMMER GUT BERATEN.<br />

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aus der Region. Wir bieten innovative Produkte rund um<br />

Strom und Gas, freundlichen Service und kompetente Beratung.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 09.00 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr<br />

LEW-Kundenforum <strong>Memmingen</strong><br />

Kramerstraße 24, 87700 <strong>Memmingen</strong>,<br />

www.lew.de<br />

gebraucht wird. Es entstehen<br />

fast überhaupt keine Verluste<br />

wie beispielsweise bei großen<br />

Kraftwerken“, erklärt der Energieberater<br />

und Sanitär- Heizungsbaumeister<br />

Jens Durdel<br />

von der L.Krebs GmbH.<br />

Um möglichst lange Laufzeiten<br />

zu realisieren, wird ecoPOWER<br />

1.0 in einem kompletten System<br />

mit optimal aufeinander abgestimmten<br />

Systemkomponenten<br />

angeboten. Zum Betrieb ist nur<br />

ein Gasanschluss für den Gas-<br />

Verbrennungsmotor notwendig.<br />

Der selbst produzierte Strom<br />

kann entweder in die Hauselektrik<br />

eingebunden und selbst genutzt<br />

werden oder gegen eine<br />

staatlich festgelegte Vergütung<br />

ins öffentliche Stromnetz eingespeist<br />

werden.<br />

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L.Krebs Inh. Durdel<br />

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Ein- und Zweifamilienhaus beraten,<br />

sondern ist auch qualifiziert,<br />

die fachgerechte Beratung, Planung<br />

und Installation des nachhaltigen<br />

Vaillant Systems eco-<br />

POWER 1.0 durchzuführen.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie bei L.Krebs Inh. Durdel<br />

GmbH, Schwesterstraße 2-6 in<br />

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13


14<br />

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oder 5-Türer – haben's wirklich in sich. Außen die pure Dynamik: mit Seitenschweller,<br />

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außerorts 4,3 l), CO 2-Emission: 115 g/km, gemäß Richtlinie RL 715/2007/EG<br />

(Euro 5), Effizienzklasse C<br />

2 Zusätzlicher Kundenvorteil „Aktionsrabatt“ im Aktionszeitraum.<br />

3 iPod nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

4 ClearTec-Technologie mit automatischem Start-Stopp-System (AS&G) und Leichtlaufreifen für alle Modelle mit Schaltgetriebe.<br />

5 „MOTION“-Preisvorteil (gegenüber vergleichbar ausgestattetem Serienmodell) 2.700 € + 2.000 € Aktionsrabatt (inklusive<br />

Händlerbeteiligung) + TOMTOM Go Live 820 Europe im Wert von 200 €.<br />

Zum Fukushima-Jahrestag am<br />

Samstag, den 11. <strong>Mär</strong>z 2012,<br />

organisiert ein Bündnis aus Verbänden<br />

und Parteien eine Demonstration<br />

im schwäbischen<br />

Gundremmingen. Das Atomkraftwerk<br />

mit seinen Blöcken B<br />

+ C ist auch nach Auffassung<br />

der Memminger ÖDP eine latente<br />

Gefahr für die Region und<br />

stellt den kommunalen Katastrophenschutz<br />

vor unlösbare Probleme.<br />

Die letzten Siedewasser-<br />

Reaktoren vom Fukushima-Typ<br />

Nach Todesschüssen im<br />

Gericht: Mehr Sicherheit in den<br />

Justizgebäuden<br />

<strong>Memmingen</strong> (dl). Die tödlichen<br />

Schüsse vor wenigen<br />

Wochen auf den jungen<br />

Staatsanwalt Tilman Turck im<br />

Dachauer Amtsgericht haben<br />

zu einer Debatte um die Sicherheit<br />

in Justizgebäuden<br />

geführt. „Es ist nicht möglich<br />

und auch nicht wünschenswert,<br />

eine Gerichtsverhandlung<br />

völlig vor der Öffentlichkeit<br />

abzuschotten“, so<br />

Landgerichtspräsident Professor<br />

Dr. Karl Thiere in einem<br />

Gespräch, um das der Landtagsabgeordnete<br />

Josef Miller<br />

gebeten und sich dabei über<br />

die Sicherheitsvorkehrungen<br />

in <strong>Memmingen</strong> informiert<br />

hat. Vizepräsident Manfred<br />

Mürbe, Amtsgerichtsdirektor<br />

Reiner Egger, der Leitende<br />

Oberstaatsanwalt Dr. Johann<br />

Kreuzpointner, Oberstaatsanwältin<br />

Renate Thanner,<br />

Rechtspflegerat Gerd Riemerschmid,<br />

Richter Nicolai Braun<br />

und der Leiter der Wachtmeisterei<br />

Maximilian Kraus sowie<br />

die Personalratsvorsitzende<br />

Ute Gebhard nahmen daran<br />

teil. Die Gesprächsteilnehmer<br />

waren sich einig, dass die<br />

Sicherheit weiter verbessert<br />

werden sollte.<br />

„Wir brauchen bauliche Verbesserungen<br />

wie etwa die<br />

räumliche Trennung von Sitzungsräumen<br />

und Verwaltungstrakten<br />

sowie eine personelle<br />

Aufstockung“, so Prof.<br />

Dr. Thiere und Egger übereinstimmend.<br />

Derzeit sei eine<br />

große Verunsicherung bei<br />

den Mitarbeitern zu spüren.<br />

Im Rahmen der beschlossenen<br />

Sofortmaßnahmen sind<br />

die Gerichte dazu angehalten,<br />

möglichst zu allen VerhandlungszeitenZugangskontrollen<br />

durchzuführen. Von der<br />

Staatsregierung wurde ein<br />

Maßnahmenpaket zur Verstärkung<br />

der Sicherheit beschlossen,<br />

erklärt Miller. Das<br />

Paket umfasst mehr Wachpersonal<br />

und Haushaltsmittel<br />

für Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Beim Personal werden 140<br />

neue Wachtmeisterstellen geschaffen.<br />

Daran sollte auch<br />

<strong>Memmingen</strong> partizipieren. Als<br />

Mitglied des Haushaltsausschusses<br />

hat er sich zudem<br />

für Haushaltsmittel für 300<br />

zusätzliche Wachbedienstete<br />

von privaten Sicherheitsunternehmen<br />

eingesetzt. Aber<br />

auch für technische und bauliche<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

gibt es bis 2014 mehr Geld.<br />

„Für kleinere Baumaßnahmen,<br />

Dienst- und Schutzkleidung<br />

sowie für die Aus- und<br />

Fortbildung stehen nun 14,85<br />

Millionen Euro mehr zur Verfügung“,<br />

so Miller.<br />

Bereits vor den tödlichen<br />

Schüssen im Dachauer Amtsgericht<br />

wurde am Landgericht<br />

<strong>Memmingen</strong> ein Sicherheitskonzept<br />

ausgearbeitet, das<br />

derzeit umgesetzt wird. Es<br />

sieht unter anderem den Einbau<br />

einer festen Eingangskontrolle<br />

mit stationärem<br />

Metalldetektor und einem<br />

Röntgengerät zur Gepäckkontrolle<br />

vor, die Gesamtkosten<br />

aller Einzelmaßnahmen<br />

werden auf rund 212.000<br />

Euro geschätzt.<br />

DP dabei – Abschalten vor dem GAU<br />

sollen noch bis 2017 bzw. 2021<br />

am Netz bleiben, obwohl es in<br />

der Vergangenheit immer wieder<br />

zu Störfällen durch undichte<br />

Spaltelemente und zu erhöhten<br />

Radioaktivitätsemissionen gekommen<br />

ist. In Gundremmingen<br />

entsteht Deutschlands größtes<br />

„Zwischenlager“ für langlebige<br />

und extrem strahlende Spaltelemente<br />

ohne Schutz vor Flug-<br />

zeugabstürzen und Terrorgefahren.<br />

Kein Kilogramm des<br />

seit 1984 in Gundremmingen<br />

erzeugten hochradioaktiven<br />

Atommülls sei entsorgt. Jeder<br />

zusätzliche Tag, den Gundremmingen<br />

am Netz bleibe, erhöhe<br />

die Müllmenge um weitere 70<br />

Kilogramm je Reaktor, so die<br />

ÖDP. Die Kreisvorsitzende,<br />

Gabriela Schimmer-Göresz,<br />

erhebt daher mit den Organisatoren<br />

die Forderung „Abschalten<br />

vor dem GAU“ und ruft die<br />

Bürgerinnen und Bürger auf,<br />

durch Teilnahme an der Demonstration,<br />

die um 13 Uhr in<br />

Auch Josef Miller (links) muß sich<br />

von Wolfgang Zettler kontrollieren<br />

lassen. Foto: Privat<br />

Gundremmingen beginnt, die<br />

Forderung nach einem baldigen<br />

Aus für Gundremmingen und<br />

einem konsequenten Ausbau<br />

der Erneuerbaren Energien zu<br />

stärken. Es werden Busse eingesetzt.<br />

Wer ab <strong>Memmingen</strong><br />

zusteigen will, der kann sich unter<br />

info@oedp-memmingen.de<br />

und unter info@gruene-memmingen.de<br />

ab sofort verbindlich<br />

anmelden. Nähere Informationen<br />

zum Aktionstag unter:<br />

www.atommuell-lager.de


Pafos – unser Reisetipp für alle Jahreszeiten<br />

Herrliche Landschaften, historische<br />

Sehenswürdigkeiten und<br />

die Möglichkeiten, im Urlaub<br />

stressfrei auch sportlich aktiv<br />

zu sein – so verzaubert Zypern<br />

seine Besucher. über das ganze<br />

Jahr hinweg präsentiert sich<br />

die Urlaubsinsel seinen Gästen<br />

weltoffen, gastfreundlich und<br />

vor allem wetterbeständig. Die<br />

Insel zählt aufgrund ihres milden<br />

Klimas auch zu den klimatisch<br />

gesündesten Regionen<br />

der Welt. Ideale Bedingungen<br />

finden die Gäste, nicht nur um<br />

sich am Strand vom Alltagsstress<br />

zu erholen, sondern<br />

auch um zu Wandern oder zu<br />

radeln. Entspannt oder auch<br />

richtig sportlich.<br />

Oder surfen, tauchen<br />

und vieles mehr...<br />

Nur Badeurlaub? Natürlich –<br />

aber es geht auch kulturell und<br />

historisch. Tauchen Sie ein in<br />

die Archäologie, die Geschichte<br />

und Kultur von Zypern und speziell<br />

Pafos. Erleben Sie hautnah<br />

eine der ältesten Zivilisationen<br />

der Welt – berühmt fü den Kult<br />

der Aphrodite und später sogar<br />

Ausgangspunkt für die Verbreitung<br />

des Christentums. Große<br />

„Willkommen in Zypern“ – hieß es schon in Shakespeares’ Othello.<br />

Und der Reiz der Mittelmeerinsel ist ungebrochen.<br />

Teile der Region um Pafos –<br />

übrigens jahrhundertelang die<br />

Hauptstadt Zyperns – stehen<br />

auf der UNESCO-Liste des<br />

Weltkulturerbes.<br />

Pafos bietet – salopp gesagt<br />

– für jeden etwas. Sonnenanbeter,<br />

Sportler, Kulturreisende<br />

Ryanair Fluggutschein - Bedingungen<br />

1. Dieser Gutschein ist für einen<br />

Hin- und Rückflug für zwei Personen<br />

gültig und kann nicht übertragen<br />

werden. Weitere Passagiere<br />

können ganz normal auf der Internetseite<br />

www.ryanair.com gebucht<br />

werden.<br />

2. Ryanair bemüht sich, Ihre favorisierten<br />

Reisedaten zu berücksichtigen;<br />

jedoch ist es möglich, dass<br />

Ihnen alternative Daten/Strecken in<br />

Abhängigkeit von der Verfügbarkeit<br />

angeboten werden.<br />

3. Ryanair kann nicht garantieren,<br />

dass ein Sitzplatz auf dem entsprechenden<br />

Flug verfügbar ist, auch<br />

wenn die Strecke in der betreffenden<br />

Aktion inkludiert war.<br />

4. Buchungen müssen 14 Tage im<br />

Voraus und bis zu dem auf diesem<br />

Gutschein genannten Einsendeschluss<br />

eingereicht werden.<br />

5. Der Gutschein sollte an folgende<br />

Faxnummer gesendet werden:<br />

+353 1 812 1642, oder eingescannt<br />

an folgende Emailadresse:<br />

promotions@ryanair.com<br />

6. Aufzugebendes Gepäck kann<br />

aktuell zu einer Rate von 15,– € (1.<br />

Gepäckstück, max 15 kg) im Voraus<br />

gebucht werden. Für weitere Details<br />

gehen Sie bitte auf www.ryanair.com<br />

oder einfach Menschen, die<br />

mit ihrer oder ihrem Liebsten<br />

die schönste Zeit des Jahres<br />

verbringen möchten. Abgelegene<br />

Buchten, atemberaubende<br />

Sonnenuntergänge oder auch<br />

belebte Urlaubsorte für Nachtschwärmer<br />

– zu Zweit macht’s<br />

bekanntlich doppelt Spaß.<br />

Ach ja - zwischen Mai und September<br />

sind Niederschläge in<br />

der Region eine Seltenheit. Juli<br />

und August sind die heißesten<br />

Monate im Jahr. Im April und<br />

Mai liegen die Tagestemperaturen<br />

zwischen 24 und 29 Grad.<br />

7. Ein Handgepäckstück, das nicht<br />

mehr als 10 kg wiegt und die Maße<br />

55 cm x 40 cm x 20 cm nicht überschreitet,<br />

kann kostenfrei in die Kabine<br />

mitgenommen werden.<br />

8. Dieser Gewinn gilt grundsätzlich<br />

nicht während der Hauptreisezeiten,<br />

z.B. Schulferien und Feiertagen. Ryanair<br />

behält sich das Recht vor, diese<br />

Ausschlussdaten zu bestimmen.<br />

Weitere Informationen hierzu finden<br />

Sie am Ende dieser Seite.<br />

9. Reisezeitraum: Gültige Reisetage<br />

sind Montag – Sonntag (nach Verfügbarkeit).<br />

10. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

von Ryanair finden Anwen-<br />

Ihre Residenz in Pafos –<br />

Das Azia Resort and Spa<br />

Ihr Urlaubsdomizil wurde zu<br />

einem der besten Hotels der<br />

Welt für Spa, Design und Familien<br />

gewählt. Sie erwartet ein<br />

5-Sterne-Hotel am Strand von<br />

Pafos. Mit dem herrlichen Blick<br />

über die Paphos-Bucht besitzt<br />

es das Privileg der Nähe zu den<br />

schönsten Orten und Schätzen<br />

der Insel.<br />

Luxus = Standard<br />

Das Azia wird dem Anspruch<br />

eines 5-Sterne-Domizils, eines<br />

Luxushotels in allen Bereichen<br />

mehr als gerecht. Zimmer mit<br />

Twin-Bett und Badezimmer,<br />

Balkon, Minibar, Klimaanlage<br />

um nur einiges zu nennen, sind<br />

selbstverständlich. Ebenso sind<br />

großzügige „Superior“-Zimmer<br />

mit separatem Garten oder<br />

Terasse für ungestörtes Son-<br />

dung, sobald Ihre Buchung bestätigt<br />

ist. Die Geschäftsbedingungen können<br />

auf www.ryanair.com nachgelesen<br />

werden.<br />

11. Es ist wichtig, dass Sie eine<br />

Emailadresse angeben, wenn Sie<br />

Ihre Buchung anfragen. Ohne eine<br />

gültige Emailadresse kann Ryanair<br />

keine Buchung vornehmen.<br />

12. Ihre Buchung gilt erst als bestätigt,<br />

wenn Sie von Ryanair per Email<br />

eine Reservierungsbestätigung erhalten.<br />

Bitte prüfen Sie auch Ihren „Spam“-<br />

Ordner für den Fall, dass ihr Email-<br />

Anbieter die Email nicht korrekt<br />

zugestellt hat. Ryanair ist nicht ver-<br />

15<br />

nenbaden erhältlich. Insgesamt<br />

stehen im Azia Resort and Spa<br />

183 erlesene und geräumige<br />

Zimmer und Suiten für einen<br />

luxuriösen (Familien)Urlaub zur<br />

Verfügung.<br />

Ein Frischwasser-Pool mit Sonnenterassen<br />

oder auch ein Hallenbad<br />

(im Sommer gekühlt –<br />

in der kühleren Jahreszeit beheizt)<br />

ist ebenso vorhanden<br />

wie ein hoteleigener Tennisplatz,<br />

Fitnessraum und andere<br />

Freizeitmöglichkeiten. Der ex-<br />

quisite Spa-Bereich umfasst<br />

einen eigenen Hammam, Chro-<br />

mo-, Heisse-Steine Thearpie und<br />

viele weitere Möglichkeiten, ent-<br />

spannt dem Alltag zu entfliehen.<br />

Dazu gehört ebenso ein gehobenes<br />

Angebot an Restaurants<br />

und Bars. Das „Candle-Light-<br />

Dinner“ mit Meerblick im „Amphitheatre“<br />

oder die kulinarischen<br />

Genüsse im „Katoi“-Restaurant<br />

lassen den Aufenthalt im Azia zu<br />

einem unvergesslichen Urlaub<br />

werden – um nur zwei von meh-<br />

reren Gastronomien zu nennen.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.aziaresort.com<br />

antwortlich für eine etwaige Unzustellbarkeit<br />

an Ihre Emailadresse.<br />

13. Ryanair behält sich vor, jederzeit<br />

sämtliche Konditionen dieses Gutscheins<br />

ändern zu können.<br />

14. Passagiere müssen für alle<br />

Ryanair-Flüge ein gültiges Ausweisdokument<br />

am Check-in vorweisen.<br />

Eine übersicht über die akzeptierten<br />

Dokumente ist in den Geschäftsbedingungen<br />

unter www.ryanair.com<br />

verfügbar.<br />

15. BITTE BEACHTEN: Ungültige,<br />

unvollständige, oder unleserliche<br />

Gutscheine werden nicht bearbeitet<br />

und abgelehnt. Ryanair wird Sie in<br />

diesen Fällen nicht kontaktieren.


16<br />

DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />

Große Töne am Aschermittwoch<br />

<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu (dl).<br />

Deftige Worte, deftiges Essen:<br />

Der politische Aschermittwoch<br />

in der Region hielt<br />

einmal mehr, was er im Vorfeld<br />

versprochen hatte. Egal ob es<br />

die CSU, die Freien Wähler<br />

oder der CRB waren, die eine<br />

oder andere „Spitze“ in Richtung<br />

politischer Gegner wurde<br />

gezielt abgefeuert. Einzig<br />

die SPD der Stadt <strong>Memmingen</strong><br />

verhielt sich ruhig, wofür<br />

es freilich einen guten Grund<br />

gab: die Sozialdemokraten<br />

waren unterwegs. Anstatt<br />

selbst auf die politische Pauke<br />

zu hauen nutzte die Memminger<br />

SPD den Tag zu einem<br />

Ausflug zum politischen<br />

Aschermittwoch der bayerischen<br />

SPD nach Vilshofen.<br />

Anbei eine Auswahl an Informationen<br />

und Zitaten von den<br />

Veranstaltungen in <strong>Memmingen</strong><br />

und der Region:<br />

CSU <strong>Memmingen</strong><br />

Landtagsabgeordneter Josef<br />

Miller verstand es nach der<br />

Begrüßung der Gäste durch<br />

die stellvertretende CSU Vorsitzende<br />

und Bürgermeisterin<br />

Margareta Böckh die Erfolge<br />

der Landespolitik den Anhängern<br />

seiner Partei emotional<br />

und engagiert vorzustellen.<br />

„Auf die CSU kommt es an“,<br />

sagte Miller. Die CSU sei seit<br />

mehr als 60 Jahren die gestaltende<br />

Kraft in Bayern und habe<br />

dieses Land mit ihrer vorausschauenden<br />

Politik zum erfolgreichsten<br />

und prosperierenden<br />

Land in Deutschland und einem<br />

der erfolgreichsten in Europa<br />

gemacht. Nicht einmal die Opposition<br />

würde dies ernsthaft<br />

infrage stellen. Das hohe Wirtschaftswachstum,<br />

die niedrigste<br />

Arbeitslosenquote und die<br />

höchste Zahl an Beschäftigen<br />

„sprechen eine eindrucksvolle<br />

Sprache. Wir von der CSU stellen<br />

uns dem demographischen<br />

Wandel und dem Fachkräftemangel<br />

genauso, wie dem Umbau<br />

der Energieversorgung.<br />

Und wir schaffen Voraussetzungen<br />

dafür, dass die Bürger<br />

aus dem ländlichen Raum nicht<br />

in die Ballungszentren abwandern,<br />

sondern ihre Zukunft in<br />

ihrer Heimat finden. Wir haben<br />

eine klare Linie für die Zukunft<br />

Bayerns“, sagte Miller unter anderem.<br />

über die anstehende weitere<br />

Altstadtentwicklung, generell in<br />

den ausgewiesenen Quartieren<br />

des Bahnhofs- und Hasenareals<br />

sprach Stadtrat Wolfgang Zettler<br />

und stellte hierzu den Zuhörern<br />

Anschauungs-Material vor.<br />

Stadtrat und Ortsteilreferent<br />

Gerhard Neukamm kritisierte<br />

erneut die Vernachlässigung<br />

der einzelnen Stadtteile bei den<br />

Investitionen. Es dürfe nicht<br />

immer nur das notwendigste<br />

gemacht werden und Bauplatz<br />

an Bauplatz gereiht werden,<br />

sondern die sozialen Infrastrukturen<br />

müssten der wachsenden<br />

Bevölkerungs-Entwicklung<br />

angepasst werden. Er forderte<br />

beispielsweise, in Dickenreishausen<br />

neben der weiteren<br />

Ausweisung von bezahlbarem<br />

Bauland für junge Familien<br />

auch den Bau der Hurren-Straße,<br />

die Sanierung der Turnhalle<br />

in Volkratshofen oder die<br />

Beseitigung der Raumnot der<br />

Amendinger Feuerwehr durch<br />

den Bau einer neuen Feuerwache<br />

Nord. Nicht zu vergessen<br />

der Steinheimer Zehentstadel.<br />

Fraktionsvorsitzender Stefan<br />

Gutermann sieht in der „zunehmend<br />

schwieriger werden<br />

Stadtratsarbeit“ ein Problem<br />

und machte dies am Beispiel<br />

der Umsetzung eines schnelles<br />

Internets für die Ortsteile fest.<br />

Um so anerkennender sei, dass<br />

die Stadtratskollegen der SPD<br />

nun endlich einen Antrag zur<br />

Fortschreibung des Flächennutzungsplanes<br />

sowie auf ein<br />

energetisches Gesamtkonzept<br />

<strong>Lokale</strong> Politik poltert<br />

Josef Miller sprach beim politischen Aschermittwoch der CSU Klartext.<br />

Foto: Wiest<br />

gestellt hätten, was die CSU<br />

gerne unterstützen würde. In<br />

einem Schreiben an Oberbürgermeister<br />

Dr. Ivo Holzinger,<br />

das von allen 13 CSU-Stadträten<br />

mitunterzeichnet wurde,<br />

habe er vor Verabschiedung<br />

des Haushalts deutlich auf die<br />

größten Probleme hingewiesen<br />

und um Bereitstellung entsprechender<br />

Mittel im Haushalt gebeten.<br />

Christlicher Rathausblock<br />

(CRB) <strong>Memmingen</strong><br />

Es gibt nichts, was sich nicht<br />

Wolfgang Courage äußerte sich positiv<br />

über die Entwicklung der Memminger<br />

Innenstadt. Foto: Geiger<br />

durch längeres Warten von<br />

selbst erledigt. So könnte man<br />

die Eröffnungsrede von Herbert<br />

Guschewski überschreiben.<br />

Um in <strong>Memmingen</strong> etwas zum<br />

erreichen, „braucht man einen<br />

langen Atem“, so Guschewski<br />

beim politischen Aschermittwoch<br />

des CRB. Als Beispiel<br />

nannte er die Anbindung aller<br />

Stadtteile an ein zentrales<br />

Radnetz. Bereits 1978 sei der<br />

Antrag eingereicht worden,<br />

34 Jahre später sei es endlich<br />

soweit – Volkratshofen werde<br />

eingebunden. Auch zum Thema<br />

Lärmschutz beim Römerhof<br />

hatte der zweite Vorsitzende<br />

etwas zu sagen: Hier sei 1980<br />

ein Antrag eingereicht worden,<br />

„doch wer weiß, wo dieser abgeblieben<br />

ist“, so Guschewski<br />

weiter.<br />

Als „untragbar“ bezeichnete er<br />

die allgemeine Situation am<br />

Memminger Weinmarkt. Nicht<br />

selten sehe man dort Lieferanten,<br />

Busse und Autos kreuz<br />

und quer stehen oder parken<br />

und Fußgänger die sich dazwischen<br />

bewegten.<br />

CRB-Fraktionsvorsitzender<br />

Wolfgang Courage begrüßte<br />

die weiteren Entwicklungsprojekte<br />

in der Innenstadt. Sie<br />

entspräche weitgehend der<br />

Ideenfindung der „Perspektive<br />

<strong>Memmingen</strong> 2002“. Er nannte<br />

die Neugestaltung von Weinmarkt<br />

und Schrannenplatz sowie<br />

das jetzt neu hinzugekommene<br />

Hasenareal.<br />

Als „geniale Parkmöglichkeit“<br />

bezeichnete Courage die Parkgarage<br />

„Neue Schranne“. „Warum<br />

es aber nicht klappt, diese<br />

in das Parkleitsystem aufzunehmen,<br />

bleibt wohl noch länger<br />

ein Geheimnis“, so der Stadtrat.<br />

Bei einer Diskussion waren<br />

die Stadtteile das zentrale<br />

Thema. Dabei wurde zum Beispiel<br />

Fragen rund um die Themen<br />

„Zehntstadel“ in Steinheim<br />

oder „Neue Feuerwehrwache“<br />

in Amendingen erörtert.<br />

Freie Wähler<br />

<strong>Memmingen</strong><br />

Fraktionsvorsitzender Albert<br />

Heiß polterte nicht, sondern<br />

nahm den politischen Gegner<br />

mit spitzem Humor auf die<br />

„Aschermittwochs-Schippe“.<br />

<strong>Memmingen</strong>s Oberbürgermeister<br />

Dr. Ivo Holzinger bezeichnete<br />

Heiß als Spielleiter, der<br />

sich „mit eigenen Vorschlägen<br />

gerne zurückhält“. CRB, Grüne<br />

und FDP bekamen ebenfalls ihr<br />

Fett weg, die unter anderem dadurch<br />

auffielen, dass sie ohne<br />

Punkt und Komma redeten und<br />

sehr oft unzufrieden dreinblickten.<br />

Die Landtagsabgeordnete<br />

Ulrike Müller aus Missen-Wilhams<br />

hielt die Rede, die sie<br />

zuvor in Deggendorf gehalten<br />

hatte. Müller gingt dabei vor allem<br />

auf überregionale Themen<br />

ein und stellte unter anderem<br />

fest, dass die Freien Wähler<br />

keine liniengetreuen Ja-Sager<br />

seien, wie das in der Chef-Etage<br />

der CSU zu beobachten sei.<br />

„In der staatstragenden Partei<br />

sind Personen mit Ecken und<br />

Kanten Mangelware. Leute mit<br />

Profil, erworben in der freien<br />

Wirtschaft in jahrzehntelanger<br />

Arbeit, mit Erfahrungen, die sie<br />

in die Politik einbringen – solche<br />

Leute werden in der CSU<br />

immer weniger.“ Und so schlage<br />

der politische Kompass des<br />

Herrn Seehofer „mal hierhin<br />

und mal dorthin“ aus. „Und das<br />

in einem Tempo, der es solide<br />

arbeitenden Politikern praktisch<br />

unmöglich macht, zu folgen.“<br />

Kurz „bei den Freunden in der<br />

Stadt“ schaute auch Landrat<br />

Hans-Joachim Weirather vorbei,<br />

ohne jedoch zu konkreten<br />

Themen in größerem Umfang<br />

Stellung zu beziehen.<br />

CSU Unterallgäu<br />

Die parteilose CSU-Kandidatin<br />

für die Landratswahl im Unterallgäu,<br />

Marita Kaiser, bezog<br />

beim politischen Aschermittwoch<br />

klar Position zu brisanten<br />

Themen. Besonders deutliche<br />

Worte wählte die 54-Jährige<br />

vor mehr als 150 Besuchern<br />

im Gasthaus „Schwanen“, als<br />

sie über die Zukunftsdebatte<br />

der Unterallgäuer Kreiskliniken<br />

sprach. „Die Verunsicherung<br />

der Patienten und der Mitarbeiter<br />

an den Kreiskliniken muss<br />

noch vor der Landratswahl am<br />

22. April ein Ende haben, um<br />

dem gesundheitspolitischen<br />

Desaster in der Region ein<br />

Ende zu setzen.“<br />

Die für die Häuser so wichtige<br />

Patienten- und Personalbindung<br />

habe neben den Finanzen<br />

schon über die Maßen gelitten.<br />

Unterstützung erhielt sie vom<br />

Staatssekretär im Bayerischen<br />

Staatsministerium für Finanzen,<br />

Franz Pschierer, und CSU-<br />

Kreischef Klaus Holetschek:<br />

„Die Karten müssen jetzt auf<br />

den Tisch. Wir werden es nicht<br />

zulassen, dass die Menschen<br />

erst im Juli erfahren, welche<br />

medizinischen Konzepte es irgendwann<br />

einmal geben soll.<br />

Den Menschen in der Region<br />

muss klar sein: Die Landratswahl<br />

ist auch eine Abstimmung<br />

über die Zukunft der Kreiskliniken<br />

im Landkreis Unterallgäu.<br />

Wir werden alles dafür tun,<br />

um die Standorte Mindelheim<br />

und Ottobeuren zu sichern“, so<br />

Pschierer und Holetschek übereinstimmend.


Marita Kaiser kritisierte den Unterallgäuer Landrat für seine Zurückhaltung<br />

in der Klinik-Debatte. Foto: privat<br />

Kaiser sagte unter anderem,<br />

„die angewachsenen Defizite<br />

in den Jahren nach der unglücklichenPersonalentscheidung“<br />

stellen Fragen an die<br />

Wirtschaftlichkeit der beiden<br />

Krankenhäuser und können<br />

standortgefährdend werden.<br />

Und: „Leider hören wir bis heu-<br />

Fon 08331-84737 in Trunkelsberg<br />

te nichts Konkretes – sehen<br />

wir einmal von einer Reihe von<br />

Worthülsen ab. Und wenn der<br />

Amtsinhaber immer wieder darauf<br />

hinweist, dass es zuerst<br />

2012, dann urplötzlich Anfang<br />

2013 zu einer gemeinsamen<br />

Trägerschaft zwischen dem<br />

Klinikum <strong>Memmingen</strong> und den<br />

Mit Der <strong>Lokale</strong>n immer<br />

auf dem neuesten<br />

Stand. Aktuelle<br />

Berichte und Bilder<br />

der Region finden Sie<br />

auf www.lokale-mm.de<br />

Kreiskliniken Ottobeuren und<br />

Mindelheim kommen soll, ohne<br />

vorher ein Konzept entwickelt<br />

zu haben, dann fallen mir dazu<br />

vier Worte ein, die jede Generation<br />

versteht – das gefällt mir<br />

nicht.“ Marita Kaiser forderte in<br />

der Klinik-Diskussion unter anderem<br />

mehr „Weitsicht, Professionalität<br />

und Einbindung aller“<br />

und ein Ende des Zögerns und<br />

Zauderns: „Wahlpolitisches<br />

Kalkül ist hier fehl am Platze.<br />

Hier geht es um die Gesundheitsversorgung<br />

von 136.000<br />

Menschen.“<br />

Kaiser versprach, als Landrätin<br />

„Bewährtes beizubehalten“,<br />

stellte aber klar: „Es müssen<br />

auch einmal „alte Zöpfe“ abgeschnitten<br />

werden, wenn es<br />

nötig ist. Vor allem, wenn sie<br />

mit der Wahl vor sechs Jahren<br />

geflochten wurden. Ich bin mir<br />

sicher, dass ein Großteil der<br />

Menschen in der Region nicht<br />

möchte, dass der Landratszopf<br />

weitere 8 Jahre bis 2020 und<br />

bis zum bereits selbst erklärten<br />

frühen Pensionsalter mit schon<br />

61 weiterwächst. Verpassen wir<br />

dem Landkreis einen neuen,<br />

flotteren Schnitt.“<br />

SPD<br />

Rund 40 Genossinnen und Genossen<br />

aus <strong>Memmingen</strong> und<br />

dem Unterallgäu waren beim<br />

großen politischen Aschermittwoch<br />

der Bayern-SPD in Vilshofen<br />

dabei. Organisiert wurde<br />

die Fahrt vom Memminger<br />

Ortsverein. Bereits um 5 Uhr 30<br />

mussten die meisten den Bus<br />

besteigen, der die lange Fahrt<br />

nach Vilshofen antrat. Gelohnt<br />

hat sich diese allemal, da die<br />

großen Erwartungen an die Redebeiträge<br />

der SPD-Politprominenz<br />

voll erfüllt wurden.<br />

Sowohl Florian Pronold als auch<br />

Sigmar Gabriel lieferten die er-<br />

Strom und Wärme? Selbermachen!<br />

Mit dem ersten Familienkraftwerk.<br />

Werden Sie jetzt zum Energieversorger:<br />

Das neue mikro-BHKW ecoPOWER 1.0 für<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser produziert<br />

dezentral Strom und Wärme – dort, wo<br />

sie im Haus benötigt werden. Das Familienkraftwerk<br />

ist nicht nur energiesparend<br />

und mit einem Gesamtwirkungsgrad<br />

von bis zu 92 Prozent extrem effizient,<br />

sondern auch zuverlässig und zukunftsorientiert.<br />

17<br />

sehnten klaren Worte in Richtung<br />

des politischen Gegners.<br />

Hauptredner war allerdings der<br />

Spitzenkandidat der bayrischen<br />

SPD für den kommenden Landtagswahlkampf,<br />

der Münchner<br />

Oberbürgermeister Christian<br />

Ude. Dieser gab sich zwar etwas<br />

„staatstragender“ als Pronold<br />

und Gabriel, ließ es aber<br />

an klaren Ansagen ebenfalls<br />

nicht mangeln. Bayern werde<br />

man der CSU nicht kampflos<br />

überlassen, so Ude.<br />

Für die zahlreichen SPD-<br />

Mitglieder war der politische<br />

Aschermittwoch ein Erlebnis,<br />

dass Motivation für die kommenden<br />

Wahlkämpfe bot.<br />

Sozialisten verzichten auf eigene Veranstaltung und sind live in Vilshofen<br />

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18<br />

DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />

Die Gaukler setzen 2012<br />

auf Unsinniges<br />

Buxheim (dl). „Früher war die<br />

Zukunft besser“. So heißt das<br />

Lustspiel, das „Die Gaukler –<br />

Theaterfreunde Buxheim“ ab<br />

<strong>Mär</strong>z aufführen. Getreu dem<br />

Motto „Abwechslung tut gut“<br />

wollen die Gaukler mit diesem<br />

Stück die Lachmuskeln der Zuschauer<br />

fordern. Als Ideenge-<br />

ber dienten Karl Valentin und<br />

Loriot, denen es einst auf großartige<br />

Weise gelang, Komik in<br />

Worten und Szenenabläufe auf<br />

eine ganz besondere Art zu<br />

kreieren. Das Stück der Gaukler<br />

lehnt sich allerdings nur in<br />

kleinen Teilen an die Vorbilder<br />

an, ist also eine komplette Eigenproduktion.<br />

In einer Mischung aus Szenen,<br />

die durch Wortwitz und irratio-<br />

nalen Gegebenheiten brillieren,<br />

wird der Zuschauer mit heiteren<br />

Geschichten unterhalten. Kein<br />

problembeladener, sondern ein<br />

fröhlicher Abend sei gewährleistet,<br />

wie die Gaukler mitteilen.<br />

Premiere ist am Freitag,<br />

16. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr, im Marianum<br />

Buxheim (Theatersaal).<br />

Weitere Aufführungen<br />

im <strong>Mär</strong>z:<br />

Freitag, 23. <strong>Mär</strong>z, Theatersaal<br />

Marianum Buxheim, 20 Uhr<br />

Sonntag, 25. <strong>Mär</strong>z, Theatersaal<br />

Marianum Buxheim, 15 Uhr<br />

Freitag, 30. <strong>Mär</strong>z, Dampfsäg<br />

Sontheim, 20 Uhr<br />

Samstag, 31. <strong>Mär</strong>z, Stadttheater<br />

Mindelheim. 20 Uhr<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.gaukler-buxheim.de<br />

bigBOX Allgäu erstmals für PRG Live<br />

Entertainment Award nominiert<br />

Kempten (dl). – Es ist schon eine<br />

große Auszeichnung, für einen<br />

begehrten Preis nominiert zu<br />

werden, also in die allernächste<br />

Auswahl zu kommen. Für<br />

die bigBOX Allgäu in Kempten<br />

könnte nun mit der Nominierung<br />

für den LEA 2012 in der Kategorie<br />

„Halle/Arena des Jahres“<br />

ein Traum in Erfüllung gehen.<br />

Am 20. <strong>Mär</strong>z werden beim PRG<br />

Live Entertainment Award (PRG<br />

LEA 2012) erneut die Akteure<br />

des deutschen Konzert- und<br />

Showgeschäfts geehrt, inzwischen<br />

eines der bedeutendsten<br />

Events in der deutschen Musik-<br />

und Veranstalterbranche.<br />

Das Event findet jährlich zum<br />

Auftakt der Musikmesse Frankfurt<br />

statt; ausgezeichnet werden<br />

dabei die „Macher“ hinter<br />

den Kulissen: Veranstalter der<br />

attraktivsten Tourneen, Festivals,<br />

Konzerte und Entertain-<br />

Unterallgäu (dl). Das Kinderkino<br />

im Unterallgäu zeigt im<br />

<strong>Mär</strong>z den Klassiker “Emil und<br />

die Detektive”. Einen Film<br />

mit dem Prädikat „besonders<br />

wertvoll“.<br />

Der zwölfjährige Emil Tischbein<br />

lebt allein mit seinem arbeitslosen<br />

Vater in einer Kleinstadt an<br />

der Ostsee. Als der Vater endlich<br />

eine Arbeit als Vertreter findet,<br />

baut er vor lauter Begeisterung<br />

einen Autounfall. Der Führerschein<br />

ist weg und Emils Vater<br />

im Krankenhaus. Bis er wieder<br />

gesund ist, soll Emil zu Pastorin<br />

Hummel nach Berlin fahren. Da<br />

er gehört hat, dass man in Berlin<br />

alles kaufen kann, sogar einen<br />

Führerschein, nimmt er all seine<br />

Ersparnisse mit. Doch im Zug<br />

ment-Programme des Jahres<br />

2011 sowie Künstlermanager,<br />

Konzertagenten und Spielstättenbetreiber.<br />

So laut und unüberhörbar<br />

Live-Kultur stattfindet<br />

– die kreativen Köpfe und<br />

Organisatoren, die hinter diesen<br />

Veranstaltungen stehen, bleiben<br />

backstage und unsichtbar.<br />

Der PRG LEA holt sie ins Licht<br />

der Öffentlichkeit, verleiht ihnen<br />

ein Gesicht und würdigt die herausragenden<br />

Leistungen der<br />

Branche.<br />

Um den Titel der „Spielstätte<br />

des Jahres“ treten in diesem<br />

Jahr neben der bigBOX Allgäu<br />

auch die Oberhausener König-<br />

Pilsener-Arena und die Hamburger<br />

o2 World an.<br />

„Wir freuen uns sehr über die<br />

stiehlt ihm Ganove Max Grundeis<br />

sein ganzes Geld. In Berlin<br />

angekommen, nimmt Emil zusammen<br />

mit Pony Hütchen und<br />

dessen Gang die Verfolgung auf.<br />

Der Film ist ohne Altersbeschränkung,<br />

dauert knapp zwei<br />

Stunden.<br />

Schamanische Heilmethoden<br />

für Herz und Seele<br />

Vortrag<br />

am Mittwoch,<br />

den 07.<strong>03</strong>.2012<br />

um 19 Uhr bis 21 Uhr<br />

Eintritt 5 €<br />

Sonnenstraße 4 – 87730 Bad Grönenbach<br />

Naturheilpraxis Ruppert<br />

Anmeldung und Kontakt unter:<br />

Constantin Bachfischer<br />

Tel: 0176 666 75 981 ● www.all-life-balance.com<br />

Nominierung und sind überaus<br />

stolz, mit der bigBOX Allgäu gegen<br />

zwei der großen deutschen<br />

Arenen, die langjährig international<br />

eingeführt sind, antreten zu<br />

dürfen“, freut sich Geschäftsführer<br />

Christof Feneberg über die<br />

sensationell gute Nachricht. Die<br />

große Flexibilität der Halle war<br />

das Herzstück der Bewerbung:<br />

Von Clubkonzerten über kleine<br />

und große Konzerte in diversen<br />

Sitz-, Stehplatzvarianten bis zu<br />

9000 Personen, bis zu Gala-<br />

Bällen und Ensuite Musical-Produktionen<br />

- Die Bandbreite der<br />

Veranstaltungen überzeugte die<br />

sachverständige LEA-Jury. In<br />

dieser entscheiden erfahrene<br />

Musikjournalisten und Experten<br />

des Live Entertainment frei und<br />

unabhängig vom Geschmack<br />

der Massen oder von der Beeinflussung<br />

durch Manager der<br />

Branche.<br />

Unterallgäuer Kinderkino: Emil und<br />

die Detektive verfolgen einen Dieb<br />

Ein “Klassiker” für den Kino-Nachwuchs:<br />

„Emil und die Detektive“<br />

läuft im <strong>Mär</strong>z im Unterallgäuer Kinderkino.<br />

Foto: BJF<br />

Info: Der Eintritt kostet pro Vorstellung<br />

bis zwei Euro. Mit dem<br />

Kinderkinopass, der an der Kasse<br />

der jeweiligen Spielstätte erhältlich<br />

ist, ist jeder dritte Film<br />

frei.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

unter Telefon (08261) 995-242<br />

oder im Internet unter:<br />

www.unterallgaeu.de/kinderkino<br />

29. <strong>Mär</strong>z – 1. April 2012, Dornbirn<br />

Halle 8 , Stand 25<br />

Sie finden bei uns:<br />

Gartendekoration,<br />

Sonnenfänger<br />

Solarsysteme<br />

den Wasserreiniger<br />

Floatron<br />

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Sie uns!<br />

FLOATRON in <strong>Memmingen</strong><br />

Grünenfurt 4 (am Schloß)<br />

Floatron.de<br />

Besuchen Sie Die <strong>Lokale</strong> unter:<br />

www.lokale-mm.de<br />

Dort finden Sie die aktuellsten<br />

regionalen Informationen.


Termine Kaminwerk:<br />

11. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />

Alfred Dorfer (Österreichischer<br />

Kabarettist) - „bisjetzt“<br />

29. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />

Programmkino zeigt den<br />

McCarthy-Film „Win Win“<br />

Nächste Veranstaltungen:<br />

Sa 10.<strong>03</strong>.2012 STAHLZEIT<br />

20.00 Uhr Die große Rammstein Tribute Show bigBOX<br />

So 11.<strong>03</strong>.2012 Power Percussion<br />

20.00 Uhr Drum Room kultBOX<br />

Mo 12.<strong>03</strong>.2012 Culcha Candela<br />

19.30 Uhr Flatrate Tour bigBOX<br />

Di 13.<strong>03</strong>.2012 Deichkind<br />

20.00 Uhr Befehl von ganz unten 2012 bigBOX<br />

Do 15.<strong>03</strong>.2012 Udo Jürgens<br />

20.00 Uhr Der ganz normale Wahnsinn bigBOX<br />

Sa 17.<strong>03</strong>.2012 Dick Brave<br />

20.00 Uhr Rock‘n‘Roll Therapy Tour 2012 bigBOX<br />

Sa 17.<strong>03</strong>.2012 Der Familie Popolski<br />

20.00 Uhr Get the Polka started kultBOX<br />

Mo 19.<strong>03</strong>.2012 ADORO<br />

20.00 Uhr Live mit Orchester & Band bigBOX<br />

Do 22.<strong>03</strong>.2012 Dirk Rohrbach<br />

20.00 Uhr „Yukon“ - Multivisionsshow kultBOX<br />

Fr 23.<strong>03</strong>.2012 Kurt Krömer<br />

20.00 Uhr Der nackte Wahnsinn! kultBOX<br />

So 25.<strong>03</strong>.2012 Frühlingskonzert<br />

19.00 Uhr Münchner Symphoniker KlassikBOX<br />

Di 27.<strong>03</strong>.2012 Hansi Hinterseer<br />

20.00 Uhr Europa-Tournee 2012 bigBOX<br />

Mi 28.<strong>03</strong>.2012 Max Raabe<br />

20.00 Uhr Küssen kann man nicht alleine bigBOX<br />

Sa 31.<strong>03</strong>.2012 Internationale Musikparade<br />

14.30 Uhr und 19.30 Uhr bigBOX<br />

Tickets in der ticketBOX der bigBOX<br />

Allgäu, bei den bekannten Vorverkaufsstellen<br />

von Kaufmarkt, der<br />

Allgäuer und Schwäbischen <strong>Zeitung</strong>, dem Kreisboten<br />

oder unter<br />

0831/570 55 - 33<br />

www.bigboxallgaeu.de<br />

Kotterner Str. 64, Kempten<br />

31. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />

Ten Years After – Blues<br />

Termine bigBOX:<br />

15. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />

Udo Jürgens – der ganz normale<br />

Wahnsinn<br />

17. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />

Dick Brave & Blackbeats –<br />

Rock-‘n‘-Roll-Therapy-Tour<br />

10.<strong>03</strong>.2012<br />

Sa - 20 Uhr bigBOX<br />

27.<strong>03</strong>.2012<br />

Frühlingskonzert<br />

Kempten) oder unter: 0831 / 570 55 33 oder<br />

mit Di - 20 den Uhr Münchner Symphonikern<br />

bigBOX So www.bigboxallgaeu.de Mo - - 20 Uhr bigBOX<br />

Brahms | Beethoven<br />

Solistin: Evgenia Rubinova (Klavier)<br />

27. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />

Hansi Hinterseer &<br />

Das Tiroler Echo<br />

17.<strong>03</strong>.2012<br />

Sa - 20 Uhr bigBOX<br />

Zurück Zu in Originalbesetzung!<br />

g g<br />

g<br />

09.04.12 Montag<br />

20 Uhr 09.04.2012<br />

Tickets und Info in der ticketBOX (Kotterner Str. 64,<br />

Aktuelle Informationen über die Tournee und Tickets unter www.meinemusik.de<br />

Pressemitteilung<br />

Dirk<br />

Rohrbach<br />

„Yukon“<br />

Multivisionsshow<br />

22.<strong>03</strong>.2012<br />

Do - 20 Uhr kultBOX<br />

10.04.2012<br />

Di - 19.30 Uhr bigBOX<br />

LIVE LEGEND PRÄSENTIERT<br />

KURT<br />

KRÖMER<br />

DER<br />

NACKTE<br />

WAHNSINN!<br />

LIVE<br />

Frühlingskonzert<br />

der Münchner<br />

Symphoniker<br />

Romantische<br />

Mainacht<br />

der Münchner<br />

Symphoniker<br />

25.<strong>03</strong>.2012 06.05.2012<br />

So - 19 Uhr KlassikBOX So - 19 Uhr KlassikBOX<br />

19<br />

Jahcoustix & yard vibes crew<br />

Special Guest: Bandulu Powa Sound<br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Dancehall Bash“ kommt<br />

Jahcoustix mit seiner Crew am<br />

2. <strong>Mär</strong>z 2012 in die kultBOX<br />

nach Kempten! Das DJ-System<br />

„Bandulu Powa Sound“ wird zu<br />

dem den Leuten mächtig einheizen,<br />

und die Puppen tanzen<br />

lassen. Los geht’s ab 20:30 Uhr,<br />

Einlass ist ab 19:30 Uhr.<br />

2009/2010 waren für Dominik<br />

Haas a.k.a. Jahcoustix unvergessliche<br />

Jahre, in denen er<br />

mit seiner Musik die halbe Welt<br />

bereiste. Zunächst machte er<br />

sich auf nach Jamaika, wo er<br />

verschiedene Künstler und Produzenten<br />

kennen lernte. Dann<br />

ging es mit Gentleman auf<br />

Support-Tour nach Südamerika,<br />

in die Karibik und USA,<br />

bevor im Festivalsommer 2009<br />

vor allem in Europa gespielt<br />

wurde. Im Oktober des Jahres<br />

tourte er mit seiner Band „the<br />

yard vibes crew“ dann drei aufregende<br />

Wochen durch sieben<br />

Länder Westafrikas, um gleich<br />

im Anschluss daran für weitere<br />

Konzerte direkt nach Israel<br />

Support:<br />

zu fliegen. 2010 stand voll im<br />

Zeichen des neuen Albums<br />

„Crossroads“, das im September<br />

erschien. Nach einer<br />

erfolgreichen Release Tour in<br />

Deutschland ging Jahcoustix<br />

erneut mit Gentleman auf Europatour<br />

- es ist wie der wahr gewordene<br />

Traum des bekennenden<br />

Kosmopoliten Jahcoustix,<br />

der einmal erklärte: „Das ist es,<br />

was ich will: Die Welt bereisen<br />

und dabei Musik machen.“<br />

Karten sind ab sofort auf www.<br />

bigboxallgaeu.de, in der ticket-<br />

BOX der bigBOX Allgäu, bei<br />

den bekannten Allgäu Ticket<br />

Vorverkaufsstellen von KAUF-<br />

MARKT und der Allgäuer <strong>Zeitung</strong>,<br />

Schwäbischer <strong>Zeitung</strong><br />

oder telefonisch unter 0831 –<br />

57055 33 erhältlich.<br />

23.<strong>03</strong>.2012<br />

Fr - 20 Uhr kultBOX<br />

Semmel Concerts GmbH präsentiert eine Produktion von Fechter Management & Verlag GmbH<br />

Die Die<br />

große große<br />

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28.04.2012<br />

Sa - 20 Uhr92 mm x 125 mm bigBOX<br />

Die Die<br />

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Semmel Concerts GmbH präsentiert eine Produktion v

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