Download 03 Mär '12 - Lokale Zeitung Memmingen
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Die <strong>Lokale</strong> <strong>Lokale</strong><br />
Informationsmagazin für <strong>Memmingen</strong> und Umgebung<br />
Inhalt<br />
Thema Seite<br />
Arbeit im Wandel 4<br />
Gewinnspiel 7<br />
Sport 9<br />
DEL-Profi Vetter 10<br />
Test Elektroauto 11<br />
Umweltmesse 12<br />
Zypern-Reise 15<br />
Aschermittwoch 16<br />
Veranstaltungen 18<br />
<strong>Mär</strong>z 12<br />
Herausgeber: Wolfgang Radeck · In der Neuen Welt · 87700 <strong>Memmingen</strong> · Telefon 08331.9258424 · Fax 9258426 · info@lokale-mm.de · www.lokale-mm.de<br />
Wir finanzieren<br />
Ihre eigenen<br />
vier Wände!<br />
Was auch immer Sie antreibt,<br />
wir entwickeln für Sie ein<br />
unkompliziertes und<br />
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Jeder Mensch hat<br />
etwas, das ihn antreibt!<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
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<strong>Memmingen</strong> eG<br />
Mehr als nur Stellenverwaltung<br />
Agentur für Arbeit unterstützt und berät auf vielen Ebenen<br />
Geschäftsführer Peter Rasmussen und Pressesprecher Reinhold Huber im Interview<br />
Fleiß bringt Schweiß,<br />
Schweiß bringt Preis<br />
Iedermann hat gerne Preis;<br />
Niemand macht ihm gerne<br />
Schweis.<br />
Wer der Arbeit Marck will<br />
nissen, Muß ihr Bein zu<br />
brechen wissen.<br />
Friedrich von Logau<br />
(nach alter Rechtschreibung)<br />
<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu (dk).<br />
Wer einen Job hat, dem würde<br />
ein poetischer Vers zum Arbeitsmarkt<br />
garantiert ein Schmunzeln<br />
entlocken. Wer arbeitslos ist sicher<br />
nicht. „Hinter einer drohenden<br />
oder bereits eingetretenen<br />
Arbeitslosigkeit verbergen sich ja<br />
vor allem menschliche Schicksa-<br />
Nasse Wände?<br />
Feuchte Keller?<br />
Schimmelbefall?<br />
le, damit geht keiner gerne hausieren“,<br />
sagt Peter Rasmussen.<br />
Er muss es wissen, ist er doch<br />
der Leiter der Memminger Ge-<br />
Das gute Gefühl, in den besten Händen zu sein.<br />
60.000 erfolgreiche Sanierungen in der ISOTEC-Gruppe. Wir gehen<br />
systematisch vor – von der Analyse bis zur Sanierung. Für ein<br />
gesundes Wohnklima und die Wertsteigerung Ihrer Immobilie.<br />
Rufen Sie uns an. Wir helfen gerne weiter!<br />
ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungssysteme Andreas Schopper<br />
Tel. 08331 - 75 02 956, 0175 - 59 37 867<br />
oder www.isotec.de<br />
Foto: Sandra Thiele - Fotolia.com<br />
Mit der <strong>Lokale</strong>n nach Zypern<br />
Gewinnen Sie eine Woche auf<br />
der Mittelmeerinsel<br />
<strong>Memmingen</strong> (rad). Ja, es ist<br />
beinahe wie ein vorgezogenes<br />
Ostergeschenk. Wir schicken<br />
Sie für eine Woche auf die Mittelmeerinsel<br />
Zypern – zwischen<br />
Mitte April und Ende Mai 2012.<br />
Sie wissen ja, wir versuchen<br />
Sie, mit unseren Gewinnspielen<br />
(siehe im Heft) ein bisschen<br />
zu verwöhnen. In diesem Mo-<br />
... macht Ihr Haus trocken!<br />
nat haben wir uns etwas ganz<br />
Besonderes ausgedacht, ja, eigentlich<br />
ein Ostergeschenk an<br />
unsere treuen Leser. Eine Reise<br />
für zwei Personen nach Pafos<br />
auf Zypern, für eine ganze<br />
Woche nichts als Entspannung<br />
und – wir geh’n mal davon aus<br />
– Sonnenschein. Genau das<br />
Richtige nach den zuletzt so<br />
kalten Temperaturen. Was müs-<br />
schäftsstelle der Bundesagentur<br />
für Arbeit. Gemeinsam mit seinem<br />
Pressesprecher Reinhold<br />
Huber machte Rasmussen im<br />
sen Sie dafür tun? Nur mitspielen<br />
und die Gewinnspielfrage<br />
auf unserer Gewinnspielseite<br />
beantworten. Und sich mit der<br />
Glücksgöttin gut stellen – dann<br />
sollte es doch klappen. Wir<br />
wünschen auf jeden Fall „Viel<br />
Glück“.<br />
Unfallinstandsetzung<br />
Fahrzeuglackierung<br />
Automobilhandel<br />
1<br />
Gespräch mit der „<strong>Lokale</strong>n“ allerdings<br />
deutlich, dass die Bundesagentur<br />
für Arbeit weit mehr<br />
zu bieten hat, als eine lückenlose<br />
Verwaltung von Menschen,<br />
die einen Arbeitsplatz oder eine<br />
Ausbildungsstelle suchen. Rasmussen<br />
und Huber nehmen<br />
im Interview auch zu aktuellen<br />
Fragen wie „Abschwächung der<br />
Konjunktur“ oder „Kurzarbeit“<br />
Stellung und erklären, warum<br />
sich nach der Umstrukturierung<br />
der Bundesagentur für Arbeit vor<br />
Ort nicht viel ändern wird.<br />
Weiter auf Seite 4<br />
Dr. Klaus Hörmann<br />
ist neuer Wallenstein-<br />
Darsteller<br />
<strong>Memmingen</strong> (dl). Der neue<br />
Wallenstein-Darsteller heißt Dr.<br />
Klaus Hörmann. Der 37-Jährige<br />
wurde jetzt im Memminger<br />
Rathaus als der „Feldherr“ für<br />
das Event 2012 vorgestellt.<br />
Die Walleinstein-Festspiele fin-<br />
den, wie berichtet, von 29. Juli<br />
bis 5. August in <strong>Memmingen</strong><br />
statt. Weitere Informationen<br />
unter: www.wallenstein-mm.de<br />
www.bruegelmeir.de<br />
Eine Sorge weniger...
2<br />
DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
heute halten Sie wieder eine<br />
„gewohnte“ Ausgabe der <strong>Lokale</strong>n<br />
in Ihren Händen. Letzten<br />
Monat haben wir ja den<br />
Versuch mit dem Hochglanzdesign<br />
gewagt – und haben<br />
durchwegs positive Rückmeldungen<br />
bekommen. Was uns<br />
dazu bewegt, generell über diese<br />
Erscheinungsweise nach-<br />
zudenken.<br />
Aber was sind das für Probleme,<br />
der schon leidige Blick ins<br />
„Urlaubsparadies“ Griechenland<br />
raubt einem jeden Gedanken<br />
an Erholung. Und dann<br />
der schon peinliche Rücktritt<br />
unseres höchsten Repräsentanten<br />
im Land und das noch<br />
peinlichere Gebaren der Parteien.<br />
Sowohl beim „schmutzige<br />
Wäsche waschen“ wie bei<br />
der Frage der Nachfolge. Die<br />
Frage sei gestattet: Haben die<br />
dort oben nichts Besseres zu<br />
tun? Hätten die nicht ein Land<br />
zu regieren?<br />
Mit Erstaunen las ich in der Februar-Ausgabe<br />
der „<strong>Lokale</strong>n“ in<br />
dem Artikel „Im Wasser liegt die<br />
Wahrheit“, dass Bürgermeister<br />
Klaus Reichert eine Spaltung<br />
der Gemeinde Trunkelsberg<br />
verhindern möchte. Ich frage<br />
mich, auf Grund welcher – mir<br />
nicht bekannten – Informationen<br />
Sie zu dieser Aussage gekommen<br />
sind?<br />
Naja, da bleibt uns kleinen Leute<br />
oder auch „Otto-Normalverbraucher“<br />
genannt, nur, was uns die<br />
große oder/und die für unseren<br />
Lebensbereich kleine (Kommunal-)Politik<br />
vorgeben. Aber zumindest<br />
ein wenig können wir<br />
an der Schräubchen drehen,<br />
wenn wir unser Recht zur freien<br />
Wahl in Anspruch nehmen. Merken<br />
Sie sich doch schon mal<br />
den 22. April vor – dann wird im<br />
Landkreis Unterallgäu ein neuer<br />
Landrat oder eine neue Landrätin<br />
gewählt.<br />
Bis dahin vergeht aber noch<br />
eine geraume Zeit – Sie denken<br />
zwischenzeitlich doch daran,<br />
am 25. <strong>Mär</strong>z die Uhren wieder<br />
auf Sommerzeit umzustellen?<br />
Bis dahin hat sich dann nach<br />
dem teils bitterkalten Februar<br />
hoffentlich endlich frühlingshaftes<br />
Wetter eingestellt.<br />
Genießen Sie deshalb die ersten<br />
warmen Strahlen der noch jungen<br />
Frühlingssonne und tanken<br />
LESERBRIEF<br />
Sie auf – Sonne kostet (noch)<br />
nichts. Schmökern Sie durch<br />
„DIE LOKALE“ und versuchen<br />
Sie Ihr Glück bei unserem<br />
Gewinnspiel. Vielleicht geht’s<br />
ja auf die Mittelmeerinsel Zypern.<br />
Und vielleicht finden Sie<br />
ja auch die Muse, uns zu schreiben,<br />
warum Ihnen unsere<br />
<strong>Zeitung</strong> gefällt oder was wir<br />
verbessern sollen.<br />
In diesem Sinne wünsche<br />
ich Ihnen im Namen meiner<br />
Mitarbeiter viel Spaß beim<br />
Lesen dieser Ausgabe. Und<br />
viel Glück beim Gewinnspiel.<br />
Einfach mitmachen – es lohnt<br />
sich.<br />
Ihr Wolfgang Radeck<br />
Herausgebe-<br />
Zu unserem Artikel: „Im Wasser liegt die Wahrheit“ der Ausgabe Februar 2012<br />
„Bürgermeister gab Anstoß zu leidlicher Entwicklung“<br />
Erst durch das Auftreten von<br />
Herrn Bürgermeister Reichert<br />
auf der Bürgerversammlung im<br />
Juni 2011 wurde die Grundlage<br />
für die Spaltung der Gemeinde<br />
Trunkelsberg in Sachen Wasser<br />
gelegt.<br />
Obwohl zu diesem Zeitpunkt<br />
der Beschluss des Gemeinderates,<br />
die Quelle zu erhalten<br />
Anzeigentelefon „Die <strong>Lokale</strong>“<br />
08331 / 9275089<br />
und zu sanieren mit 12:1 Stimmen<br />
bereits zwei Monate zuvor<br />
beschlossen worden war, stellte<br />
Herr Reichert diesen Beschluss<br />
öffentlich in Frage und gab damit<br />
erst den Anstoß für diese<br />
unleidliche Entwicklung.<br />
Roman Albrecht<br />
Alpenstraße 14b<br />
87779 Trunkelsberg<br />
Unterallgäuer Landrat Weirather zu<br />
Gast bei den Wirtschaftsjunioren<br />
<strong>Memmingen</strong> (rad) – Erstmals<br />
haben die Wirtschaftsjunioren<br />
<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu ihr traditionellesAschermittwochsgespräch<br />
in Berger’s Park am<br />
Allgäu Airport abgehalten. Vorstandssprecher<br />
Oliver Gann<br />
durfte dabei turnusgemäß den<br />
Unteralläuer Landrat Hans-Joachim<br />
Weirather begrüßen.<br />
Drei Fragen wurden dem amtierenden<br />
Landrat vorgelegt – dabei<br />
stand das brisante Krankenhausthema<br />
deutlich im Mittelpunkt und<br />
wurde entsprechend ausführlich<br />
behandelt. Zunächst blickte Weirather<br />
bis ins Jahr 2000 zurück,<br />
damals habe es erste Diskussionen<br />
gegeben, die „Rhönklini-<br />
Erstmals haben die Wirtschaftsjunioren<br />
<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu ihr<br />
traditionelles Aschermittwochsgespräch<br />
in Berger’s Park am Allgäu<br />
Airport abgehalten. Unser Bild zeigt<br />
(von links): Anja-Simone Dreher,<br />
Vorstandssprecher Oliver Gann,<br />
Landrat Hans-Joachim Weirather<br />
und Wolfgang Kesselschläger.<br />
Foto: Die <strong>Lokale</strong><br />
ken“ seien zu dieser Zeit an einer<br />
übernahme/Beteiligung der<br />
Kreiskliniken äußerst interessiert<br />
gewesen. Kurz nach seiner Amtsübernahme<br />
wurde ein gemeinsamer<br />
Weg mit dem Klinikum<br />
beziehungsweise der Stadt <strong>Memmingen</strong><br />
gesucht – begonnenen<br />
Kooperationen hätten aber nicht<br />
funktioniert.<br />
Mittlerweile sind die Entscheidungsträger<br />
deutlich weiter – eine<br />
Klinik Management GmbH wurde<br />
gegründet, die die Kooperation<br />
der Kreiskliniken Unterallgäu mit<br />
dem Klinikum <strong>Memmingen</strong> pflegen<br />
und weiterentwickeln soll.<br />
„über die Kooperation soll eine<br />
gemeinsame Trägerschaft ange-<br />
strebt werden“, erklärt Weirather,<br />
der darin sowohl für <strong>Memmingen</strong><br />
wie auch dem Landkreis Vorteile<br />
sieht - wirtschaftliche wie auch<br />
gesundheitspolitische. Er sieht<br />
die Patienten auf der Gewinnerseite,<br />
weil das Leistungsangebot<br />
unter dem Dach einer gemeinsamen<br />
Trägerschaft erweitert würde.<br />
Wie der Landkreis in Sachen<br />
„Energiewende“ aufgestellt sei,<br />
lautete die zweite Frage. „Hier<br />
stehen wir insofern sehr gut da,<br />
weil wir jetzt bereits 34 Prozent<br />
der verbrauchten Energien über<br />
regenerative Energien erzeugen“,<br />
so Weirather. Davon seien 90<br />
Prozent etwa zu gleichen Teilen<br />
auf Wasserkraft, Biogas und Photovoltaik<br />
verteilt. „Unterentwickelt<br />
ist die Gewinnung aus Wind“,<br />
sieht er hier eine – und auch einzige<br />
– Möglichkeit, die Quote der<br />
regenerative Energieerzeugung<br />
deutlich und auch nachhaltig zu<br />
erhöhen. Was aber nur über unschöne<br />
Windräder funktioniert<br />
– aber „einen Tod müssen wir<br />
sterben“, weiß Weirather er sehr<br />
wohl, dass dies auch seinen Preis<br />
hat. Er weißt zudem daraufhin,<br />
dass insbesondere das produzierende<br />
Gewerbe und auch die<br />
Privathaushalte auf „bezahlbare<br />
Energiekosten“ angewiesen sind.<br />
Die Kostenentwicklung und die<br />
Verfügbarkeit der Energie seien<br />
die vordringlichen Aufgaben.<br />
Weniger Raum nahm die Frage<br />
nach der Akzeptanz des Freiwilligendienstes<br />
ein. Hier sieht er<br />
im Landkreis keine Probleme,<br />
weil „die Bereitschaft der jungen<br />
Leute für diesen Bundesfreiwilligendienst<br />
sehr hoch ist“.<br />
Abschließend stand er zu einer<br />
Fragerunde zu Themen rund um<br />
den Landkreis zur Verfügung und<br />
streifte dabei die Themen ‘geplanter<br />
Flughafenzubringer über<br />
die A96‘, auf die Wichtigkeit der<br />
interkommunalen Gewerbegebiete<br />
an der Autobahn sowie auf<br />
den gewünschten Austritt Wolfertschwendens<br />
aus der bestehenden<br />
Verwaltungsgemeinschaft<br />
Bad Grönenbach/Woringen/Wolfertschwenden.
Sehr zufriedene Mitarbeiter – AOK-Bayern<br />
erhält TÜV-Zertifikat<br />
<strong>Memmingen</strong>/München (dl).<br />
Der TÜV SÜD hat die AOK<br />
Bayern mit dem Zertifikat<br />
für geprüfte Mitarbeiterzufriedenheit<br />
ausgezeichnet.<br />
Grundlage dafür ist eine im<br />
Herbst letzten Jahres durchgeführte<br />
Befragung von rund<br />
10.500 Mitarbeitern. Dabei<br />
erklärten die Beschäftigten,<br />
dass sie mit der AOK Bayern<br />
als Arbeitgeber „sehr zufrieden“<br />
seien.<br />
Insbesondere die vier wichtigsten<br />
Kriterien Identifikation, Tätigkeit,<br />
Fairness und Selbstwertgefühl<br />
erreichten gute Werte. „über<br />
80 Prozent Weiterempfehlungsbereitschaft<br />
sind im Vergleich<br />
zu anderen Organisationen, die<br />
wir untersucht haben, ein ausgezeichneter<br />
Wert“, erklärt Prof.<br />
<strong>Memmingen</strong> (dl) - Schule und<br />
Unterricht müssen mit der Zeit<br />
gehen – und mit der Zeit ist<br />
auch eine Sanierung der Gegebenheiten<br />
nötig. Nun wurde<br />
der Chemiesaal im Bernhard-<br />
Strigel-Gymnasium renoviert<br />
und durch Oberbürgermeister<br />
Dr. Ivo Holzinger seiner Bestimmung<br />
übergeben.<br />
Die neuen Chemieräume ermöglichen<br />
nun die Abhaltung eines<br />
zeitgemäßen naturwissenschaftlichen<br />
Unterrichts. Stadtrat<br />
und Fachberater für Chemie, Dr.<br />
Hans-Martin Steiger erklärte damit<br />
die umfangreichen Investitionen<br />
mit einem Kostenaufwand<br />
von 126.000 Euro im Chemiebereich<br />
des Bernhard-Strigel-<br />
Gymnasiums für beendet.<br />
Dem hohen Stellenwert eines<br />
naturwissenschaftlichen Unterrichts<br />
Rechnung werde damit<br />
Rechnung getragen und ginge<br />
einher mit der Neuorganisation<br />
des Chemie- und Biologie-<br />
Unterrichts. Die bisherige Trennung<br />
der Chemie-Räume auf<br />
zwei Etagen, was aufgrund der<br />
bisweilen zu transportierenden,<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag und Herausgeber:<br />
Wolfgang Radeck (V.i.S.d.P.)<br />
In der Neuen Welt 8,<br />
87700 <strong>Memmingen</strong><br />
Kontakt:<br />
Telefon 0 83 31 / 9 25 84 24<br />
Fax 0 83 31 / 9 25 84 26<br />
wradeck@lokale-mm.de<br />
Dr. Ottmar L. Braun von der Universität<br />
Koblenz-Landau, der<br />
gemeinsam mit dem TüV SüD<br />
die Befragungsergebnisse ausgewertet<br />
hat.<br />
Von Zufriedenheit am<br />
Arbeitsplatz profitieren<br />
Kunden und Mitarbeiter<br />
„Zufriedenheit am Arbeitsplatz<br />
ist nicht nur ein wichtiger Faktor<br />
für die Lebensqualität der Mitarbeiter,<br />
es profitieren auch die<br />
Kunden und das Unternehmen<br />
davon, deshalb sind die guten<br />
Ergebnisse der Zertifizierung<br />
sehr erfreulich“, so Christine<br />
Kuhn-Fleuchaus, Direktorin der<br />
AOK Direktion <strong>Memmingen</strong>-<br />
Unterallgäu.<br />
Vor dem Hintergrund des härter<br />
werdenden Wettbewerbs um<br />
Oberbürgermeister eröffnet neuen Chemiesaal<br />
im Bernhard-Strigel-Gymnasium<br />
gefährlichen Flüssigkeiten nicht<br />
ungefährlich war, ist Vergangenheit.<br />
Damit kann der Ablauf der Forschungsarbeiten<br />
optimiert und<br />
vereinfacht werden, ohne die<br />
hohen Sicherheitsstandards zu<br />
vernachlässigen. Die drei Chemie-Unterrichtsräume<br />
sowie<br />
die Chemie-Vorbereitung sind<br />
jeweils mit Abluftsystemen und<br />
moderster Technik ausgestattet.<br />
Großer Wert wurde auch auf die<br />
Bezug:<br />
Kostenfrei an die Haushalte und in<br />
den Auslagestellen <strong>Memmingen</strong><br />
Redaktion & Anzeigen:<br />
Wolfgang Radeck<br />
Telefon 0 83 31 / 9 25 84 24<br />
Satz, Lithos<br />
und Gestaltung:<br />
Svend Pusback<br />
Nachwuchskräfte wolle man<br />
auch künftig Anstrengungen<br />
unternehmen, um die hohe Mitarbeiterzufriedenheit<br />
zu halten<br />
und auszubauen, etwa durch<br />
die bessere Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf.<br />
Jährlich nimmt der TüV SüD die<br />
Servicestandards der AOK Bayern<br />
unter die Lupe. Bereits zum<br />
sechsten Mal in Folge erteilten<br />
die Tester der Krankenkasse<br />
das Siegel „Servicequalität und<br />
Kundenzufriedenheit“.<br />
Laut TüV SüD ist die AOK Bayern,<br />
die viertgrößte Krankenkasse<br />
in Deutschland, bundesweit<br />
bislang das einzige Unternehmen,<br />
das alle drei Bereiche rund<br />
um Service, Kunden- und nun<br />
auch Mitarbeiterzufriedenheit<br />
zertifizieren ließ.<br />
(v.l.) Stadtrat und Fachberater für Chemie Dr. Hans-Martin Steiger, Oberbürgermeister<br />
Dr. Ivo Holzinger, Stadträtin Petra Beer, Schulleiter Dr. Thomas<br />
Wolf sowie zwei Schülerinnen im neuen Chemiesaal. Foto: Die <strong>Lokale</strong><br />
schülergerechte Ausstattung<br />
des neugestalteten Unterrichtsraumes<br />
gelegt, erklärte Steiger.<br />
Durch variable Versorgungseinheiten<br />
mit Gas, Wasser, Strom<br />
und EDV kann der Chemieraum<br />
vielfältig genutzt werden; ob als<br />
übungsraum für experimentelle<br />
Schülerarbeiten, als Lehrsaal<br />
für lehrerzentrierten Unterricht<br />
oder als Raum für Durchführung<br />
von Projekten im Bereich von<br />
Natur und Technik.<br />
Druck:<br />
Pressehaus Stuttgart Druck GmbH<br />
Plieninger Str. 150<br />
70567 Stuttgart<br />
Auflage: 27.000 Exemplare<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte wird keine Haftung<br />
übernommen!<br />
Nächster Erscheinungstermin:<br />
04/12<br />
Gesund genießen-App<br />
Mehr als 124.000 Nutzer<br />
(Die AOK-App „Gesund genießen“<br />
gehört zu den beliebtesten<br />
deutschen Smartphone-Applikationen.<br />
Vor knapp einem Jahr<br />
gestartet, hat die Anwendung<br />
jetzt die Marke von 100.000<br />
<strong>Download</strong>s im App-Store von<br />
Apple durchbrochen. Hinzu<br />
kommen noch einmal 24.000<br />
Nutzer der Android-Version.<br />
„Die vielen <strong>Download</strong>s bestätigen,<br />
dass wir mit der Kombi-<br />
Der digitale Dienst verbindet<br />
gesunde Ernährung und leckeres<br />
Essen. „Mit der mobilen App<br />
kann man unterwegs leckere<br />
Rezepte auswählen,“ so Kormann.<br />
Auch für den Einkauf der<br />
Zutaten hat sich die AOK etwas<br />
Besonderes einfallen lassen: Einen<br />
integrierten Einkaufszet-tel.<br />
Er erlaubt, Zutaten zu löschen,<br />
die bereits vorhanden sind.<br />
Auch eine Supermarktsu-che<br />
ist in der App integriert. Lieb-<br />
lingsgerichte lassen sich für den<br />
schnellen Offline-Zugriff speichern.<br />
Als Küchenhilfe gibt es<br />
Ihr starkes Team in Bayern<br />
3<br />
nation der Themen Ernährung<br />
und Gesundheit den Zeitgeist<br />
der mobilen Nutzer treffen und<br />
den richtigen Kanal gefunden<br />
haben, um sie zu begeistern“,<br />
sagt Jacqueline Kormann von<br />
der AOK-Direktion <strong>Memmingen</strong>.<br />
Die AOK-Anwendung ist<br />
im Apple-Store in der Liste der<br />
populärsten Apps aus dem Bereich<br />
„Gesundheit und Fitness“<br />
aufgeführt.<br />
einen digitalen Koch-Timer. Ein<br />
Body-Mass-Index (BMI)-Rechner<br />
und Fettspartipps runden<br />
die gesunde App ab. Dass die<br />
Anwendung fast ein Jahr nach<br />
dem Start so beliebt ist, bestätigt<br />
das AOK-Konzept. Kormann:<br />
„80 Prozent der weltweit<br />
veröffentlichten Apps erzielen<br />
zeitlebens nicht mehr als 1.000<br />
<strong>Download</strong>s“.<br />
Weitere Infos unter: www.aok.<br />
de -> Gesundheit -> Essen und<br />
Trinken -> Mobiles Kochbuch.<br />
Ihr starkes Team in Bayern<br />
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4<br />
Fortsetzung<br />
von Seite 1<br />
DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />
<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu. Wie<br />
steht es um den Arbeitsmarkt<br />
der Region? Wie reagieren Betriebe<br />
auf den demografischen<br />
Wandel? Wo finde ich den<br />
Job, der zu mir passt? Fragen<br />
wie diese und noch eine<br />
ganze Reihe mehr beantworten<br />
der Geschäftsführer der<br />
Arbeitsagentur <strong>Memmingen</strong>,<br />
Peter Rasmussen und Agentur-Pressesprecher<br />
Reinhold<br />
Huber, im Interview mit der<br />
„<strong>Lokale</strong>n“.<br />
Wie bewerten Sie Arbeitsmarktzahlen<br />
in <strong>Memmingen</strong><br />
und der Region?<br />
Rasmussen: Ein Blick in die<br />
Statistik spricht für sich: 2011<br />
waren wir unter den Top 10 der<br />
insgesamt 170 Arbeitsagentu-<br />
„Es gibt einen offenen Dialog“<br />
Peter Rasmussen und Reinhold Huber über die Zusammenarbeit der Arbeitsagentur mit den Betrieben,<br />
dem demografischen Wandel und die Frage, wie man mit einer „Lücke“ im Lebenslauf umgeht<br />
„Die Arbeitsmarktzahlen für die<br />
Region haben sich in den vergangenen<br />
Jahren deutlich verbessert“:<br />
Peter Rasmussen (links) und Reinhold<br />
Huber geben im Interview mit<br />
der „<strong>Lokale</strong>n“ detailliert Auskunft.<br />
Foto: Die <strong>Lokale</strong><br />
ren in Deutschland. Die Arbeitsmarktzahlen<br />
für die Region waren<br />
und sind auch Anfang 2012<br />
gut. Wobei ich das Wort ‚gut‘ in<br />
diesem Zusammenhang gerne<br />
vermeide, denn hinter jedem arbeitslosen<br />
Menschen steckt ein<br />
Beratung Infos<br />
Ausbildungsplatz<br />
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- Tipps und Infos<br />
- Persönliches Gespräch<br />
- Individuelle Orientierung<br />
- Vermittlung von Ausbildungsstellen<br />
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Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min.<br />
persönliches Schicksal. Aber die<br />
Zahlen haben sich in den vergangenen<br />
Jahren deutlich verbessert<br />
oder wenigstens stabilisiert.<br />
Immer mehr Menschen haben<br />
also wieder Arbeit gefunden.<br />
... oder wurden in eine Weiterbildungsmaßnahmeeingegliedert.<br />
Kritiker bemängeln, dass<br />
die Arbeitsmarktzahlen nicht<br />
der Realität entsprächen, weil<br />
viele Menschen lediglich in<br />
ein Förderprogramm eingegliedert<br />
wurden. Was sagen<br />
Sie dazu?<br />
Huber: Das ist nur die halbe<br />
Wahrheit. Wir schieben arbeitsuchende<br />
Menschen ja nicht in<br />
irgendwelche Förderprogramme<br />
ab, um Zahlen zu beschönigen,<br />
sondern um die Menschen<br />
weiterzubilden oder zu aktivieren.<br />
Es gibt zahlreiche Fälle,<br />
in denen uns Unternehmen<br />
deutlich signalisieren, dass eine<br />
Einstellung für einen bestimmten<br />
Tätigkeitsbereich nur dann<br />
Sinn macht, wenn gewisse Voraussetzungen<br />
erfüllt sind. In<br />
Absprache mit Unternehmen<br />
bilden wir diese Personen dann<br />
aus oder weiter, um Know-how<br />
und branchenspezifische Befähigung<br />
zu erhöhen oder zu<br />
verbessern. Dass diese Personen<br />
nicht mehr in der offiziellen<br />
Arbeitslosen-Statistik geführt<br />
werden, ist gesetzlich so vorgesehen<br />
und aus meiner Sicht die<br />
logische Konsequenz.<br />
Hinweis: Dieser graue Rahmen gehört nicht zur Anzeige<br />
Was machen nach der Schule?<br />
Wir Wir hätten da eine Idee, startet mit uns Eure berufliche Zukunft!<br />
Ihr wollt eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und interessante Ausbildung in<br />
Ihr wollt eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und interessante Ausbildung in einem<br />
erfolgreichen einem erfolgreichen mittelständischen mittelständischen und zukunftsorientierten und zukunftsorientierten Unternehmen Unternehmen absolvieren. absolvieren.<br />
Wir bilden aus:<br />
Hochbau <strong>Memmingen</strong> und Maurer (m/w)<br />
<strong>Memmingen</strong> Ravensburg: + Ravensburg: Maurer Beton- (m/w) und Stahlbetonbauer (m/w)<br />
Beton- und Stahlbetonbauer (m/w)<br />
Tiefbau <strong>Memmingen</strong>: Straßen- und Kanalbauer (m/w)<br />
Tiefbau <strong>Memmingen</strong>: Straßen- und Kanalbauer (m/w)<br />
Werkstatt <strong>Memmingen</strong>: Mechaniker für Land- und<br />
Werkstatt <strong>Memmingen</strong>: Mechaniker für<br />
Land- Baumaschinentechnik u. Baumaschinentechnik (m/w) (m/w)<br />
Schickt uns uns Eure Eure Bewerbungen für 2012 für zu. 2012 zu. Wir freuen uns auf Euch!<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Baut auf uns ...<br />
Was machen nach der Schule?<br />
Wir bilden aus:<br />
Wie bewerten Sie den Ausbildungsmarkt<br />
in der Region?<br />
Rasmussen: Der Ausbildungsmarkt<br />
ist ein Spiegelbild des<br />
Arbeitsmarktes. Auch hier hat<br />
sich vieles zum Positiven gewandelt<br />
– wir haben mehr Stellen<br />
als Bewerber. Ausbildung ist<br />
die beste Fachkräftesicherung<br />
für Unternehmen und deshalb<br />
gibt es in diesem wichtigen<br />
Bereich zwischen uns und den<br />
Betrieben eine enge Zusammenarbeit.<br />
Nach wie vor hängt<br />
das Interesse von Jugendlichen<br />
mit der Attraktivität bestimmter<br />
Ausbildungsberufe zusammen.<br />
Gesucht werden aber auch<br />
Bewerber für ganz spezielle<br />
Berufe wie Packmitteltechnologe,<br />
‚Fachkraft für Schutz und<br />
Sicherheit‘ oder ‚Fachkraft Süßwarentechnik‘.<br />
Das ist auch der<br />
Grund, dass manche Stellen<br />
‚offen‘, also aktuell unbesetzt<br />
sind. Hier setzen die Berufsorientierung<br />
und das Beratungsgespräch<br />
unserer Berufsberater<br />
an.<br />
Allenthalben hört oder liest<br />
man, junge Menschen, die<br />
sich um einen Ausbildungsplatz<br />
bemühen oder zum Vorstellungsgespräch<br />
kommen,<br />
wären häufig sehr schlecht<br />
vorbereitet oder hätten vor<br />
allem groß Lücken, was das<br />
Allgemeinwissen angeht. Ist<br />
das auch Ihr Eindruck?<br />
Rasmussen: Nein, überhaupt<br />
nicht. An dieser Stelle breche<br />
ich gerne eine Lanze für die jungen<br />
Menschen aus unserer Region,<br />
die wesentlich besser sind<br />
als der Ruf, der ihnen vorauseilt.<br />
Mein Eindruck ist vielmehr,<br />
dass die jungen Menschen<br />
mehr denn je bereit sind, sich<br />
online oder klassisch weiterzubilden.<br />
Das ist allerdings auch<br />
nötig, denn die Anforderungen<br />
in den Unternehmen sind gestiegen.<br />
Die Bundesagentur für Arbeit<br />
vermittelt Arbeits- oder Ausbildungssuchende<br />
auch über<br />
eine große Online-Jobbörse.<br />
Wie wird dieses Angebot angenommen?<br />
Huber: Die Online-Jobbörse<br />
der Bundesagentur für Arbeit ist<br />
das größte deutsche Internet-<br />
Portal für Menschen, die einen<br />
Arbeitsplatz suchen oder sich<br />
bewerben wollen. Die Anzahl<br />
der Klicks liegt im Schnitt im<br />
sechsstelligen Bereich – und<br />
zwar täglich. Man kann nach<br />
bestimmten Stellen oder Profilen<br />
suchen, man kann jedoch<br />
auch selbst ein Profil hinterlegen.<br />
Aktuell sind mehr als drei<br />
Millionen Bewerber- und über<br />
800.000 Stellenprofile angelegt.<br />
Das ist eine Erleichterung für<br />
Arbeitsvermittler und Unternehmen.<br />
Früher gab es den Service,<br />
der von Arbeitgebern und<br />
Arbeitnehmern gut genutzt wird,<br />
in dieser Ausprägung nicht.<br />
JOSEF HEBEL GmbH & Co. KG Bauunternehmung<br />
JOSEF HEBEL GmbH & Co. KG Bauunternehmung<br />
Riedbachstr. 9 · 87700 <strong>Memmingen</strong> · Tel. 0 83 31/106 -0 · www.josef-hebel.de
Gibt es einen Administrator,<br />
der die eingestellten Profile<br />
auf Inhalt und Wahrheitsgehalt<br />
überprüft?<br />
Huber: Das Portal wird gepflegt<br />
und überprüft. Wir wollen keine<br />
Willkür, sondern ernstgemeinte<br />
und aussagekräftige Inhalte<br />
transportieren. Immer häufiger<br />
lassen Unternehmen es zu, sich<br />
online auf eine Stelle zu bewerben.<br />
Manche verlangen sogar<br />
explizit danach. Nun sind Online-<br />
Bewerbungen für manche Menschen<br />
völliges Neuland.<br />
Kann man sich bei der Arbeitsagentur<br />
informieren oder gar<br />
schulen lassen?<br />
Huber: Natürlich. Unsere Arbeitsvermittler<br />
helfen bei Fragen<br />
gerne weiter. Die steigende Zahl<br />
von Online-Bewerbungen haben<br />
wir ebenfalls registriert, der klassische<br />
Weg – eine Bewerbung<br />
auf Papier – ist jedoch nach wie<br />
vor sehr gefragt. Auch hierbei<br />
bieten wir Unterstützung an.<br />
Die Theorie ist häufig grau,<br />
kommen wir also zur Praxis. Ein<br />
Beispiel: Eine Arbeitssuchender<br />
ist einige Monate arbeits-<br />
los oder sogar seit Jahren auf<br />
Arbeitssuche. Jetzt bewirbt er<br />
sich erneut und überlegt sich,<br />
wie er seine Arbeitslosigkeit in<br />
den Lebenslauf einbauen soll.<br />
Was raten Sie ihm: Soll er die<br />
Arbeitslosigkeit im Lebenslauf<br />
lückenlos dokumentieren?<br />
Soll er sie mit blumigen Worten<br />
umschreiben? Oder soll er<br />
sie lieber verschweigen?<br />
Huber: Auf keinen Fall verschweigen<br />
oder mit Floskeln<br />
beschönigen. Auch wenn es abgedroschen<br />
klingt: Ehrlich währt<br />
am längsten! Diese Erfahrung<br />
habe ich jedenfalls gemacht. Nun<br />
stellen Sie sich doch einmal vor,<br />
der Stellensuchende kommt zum<br />
Bewerbungsgespräch und wird<br />
explizit nach seinem einjährigen<br />
Auslandsaufenthalt gefragt, der<br />
nur eingebaut wurde, um die Arbeitslosigkeit<br />
zu verheimlichen.<br />
Wie will man das kaschieren?<br />
Das geht garantiert schief! Also:<br />
Karten auf den Tisch legen – das<br />
sorgt für klare Verhältnisse.<br />
Aber gibt es nicht eine Reihe<br />
von Arbeitgebern, die einem<br />
eine längere Arbeitslosigkeit<br />
als „Lücke“ oder „Bruch“ im<br />
(Leben)slauf vorhalten und<br />
Ausbildungsbeginn 2013<br />
aus diesem Grund von einer<br />
Einstellung absehen?<br />
Huber: Gibt es sicher auch – ja.<br />
Aber die überwiegende Mehrheit<br />
ist das nicht. Ich denke,<br />
auch eine Arbeitslosigkeit lässt<br />
sich durchaus positiv „verkaufen“,<br />
wenn man in dieser Zeit<br />
Weiterbildungskurse etwa über<br />
die Bundesagentur für Arbeit<br />
besucht. Gar nichts zu machen<br />
ist keine gute Lösung. übrigens<br />
bieten wir Arbeitgebern auch die<br />
Möglichkeit, einen Bewerber auf<br />
Probe für einige Tage im Betrieb<br />
zur Eignungsabklärung mitarbeiten<br />
zu lassen.<br />
Wann sollten sich Menschen,<br />
die arbeitslos sind oder denen<br />
die Arbeitslosigkeit droht, bei<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
melden?<br />
Huber: So schnell wie möglich.<br />
Im Idealfall schon in der Zeit, in<br />
der man noch beim aktuellen<br />
Arbeitgeber beschäftigt ist. In<br />
Zusammenhang mit dem Ende<br />
eines Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses<br />
besteht sogar die<br />
Verpflichtung, sich spätestens<br />
drei Monate vorher – also noch<br />
während der Beschäftigung –<br />
persönlich zu melden.<br />
Gemeinsam gestalten wir Zukunft!<br />
Jungen Leuten die mit uns erfolgreich sein wollen, bieten wir eine<br />
vielseitige und interessante Ausbildung<br />
zum/ zur Bankkaufmann/ -frau.<br />
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Manche Menschen fallen nach<br />
einer Kündigung in ein „schwar-<br />
zes Loch“, sind frustriert und<br />
persönlich gekränkt. Der unmittelbare<br />
Gang zur Arbeitsagentur<br />
hat in den ersten Tagen und<br />
Wochen also nicht unbedingt<br />
Priorität.<br />
Rasmussen: Das verstehe ich<br />
gut. Hinter einer drohenden oder<br />
bereits eingetretenen Arbeitslosigkeit<br />
verbergen sich ja vor allem<br />
menschliche Schicksale, damit<br />
geht keiner gerne hausieren. Trifft<br />
es Familienväter oder Mütter, ist<br />
es sogar noch schlimmer. Aber es<br />
geht ja neben der Jobsuche auch<br />
– ganz lapidar gesagt: ums Geld.<br />
Wenn die finanzielle Lücke schon<br />
nicht vollständig geschlossen<br />
werden kann, dann sollte man<br />
5<br />
streichen lassen.<br />
Wie lange dürfen Arbeitsverträge<br />
„befristet“ verlängert werden?<br />
Rasmussen: Das ist eine Frage<br />
des Arbeitsrechts, die Ihnen ein<br />
Rechtsanwalt oder eine Rechtsberatungsstelle<br />
beantworten kann.<br />
Die Agenturen für Arbeit geben zu<br />
diesen Rechtsfragen keine Auskünfte.<br />
Wie oft darf man als Arbeitssuchender<br />
ein Stellenangebot<br />
ablehnen?<br />
Rasmussen: Diese Frage höre<br />
ich manchmal. Es gibt keine Zahl<br />
– schon das erste zumutbare<br />
Stellenangebot darf ein arbeitsloser<br />
Mensch nicht ablehnen. Es<br />
geht ja schließlich darum, mög-<br />
doch die Möglichkeit auf eine filichst rasch wieder in Arbeit zu<br />
nanzielle Anzeige: Unterstützung A1 | 26.1.2012, durch die 12:33 kommen. | 90 mm * 50,91 mm<br />
Bundesagentur für Arbeit zeitnah<br />
überprüfen und sicherstellen. Auf Der demografische Wandel hat<br />
keinen Fall sollte man Fristen ver- zur Folge, dass sich Unterneh-<br />
Ausbildung bei Kollinger.<br />
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08331-19418 oder 0173-7278094<br />
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6<br />
DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />
men in den nächsten Jahren<br />
und Jahrzehnten auf ältere Arbeitnehmer<br />
einstellen müssen.<br />
Anstatt die Weichen für eine<br />
Umstrukturierung im Betrieb<br />
zu stellen, schlagen nicht wenige<br />
Betriebe einen ganz anderen<br />
Weg ein – ältere Arbeitnehmer<br />
werden durch junge<br />
Menschen ersetzt. Ist das auch<br />
Ihr Eindruck?<br />
Rasmussen: Die Bereitschaft,<br />
Frauen oder Männer fortgeschrittenen<br />
Alters einzustellen, ist aktuell<br />
noch zu gering. Dies gilt<br />
auch für Migranten. Hier muss<br />
sich etwas ändern – und zwar<br />
auf beiden Seiten. Unternehmer<br />
sollten Arbeitnehmer nicht auf<br />
das Abstellgleis schieben, weil<br />
sie zum Beispiel mit der neuesten<br />
Technik im Betrieb nicht mehr<br />
klar kommen. Hier ist eine Weiterbildungsmaßnahme<br />
die bessere<br />
Option. Wer im reiferen Alter<br />
seinen Arbeitsplatz verliert, der<br />
sollte sich vor einer solchen Weiterbildungsmaßnahme<br />
für seinen<br />
erlernten Beruf oder womöglich<br />
einer Umschulung nicht verschließen.<br />
Auch das erleben wir immer<br />
wieder, dass Menschen klar sagen<br />
– diesen Job mache ich nicht.<br />
Hier muss auf beiden Seiten ein<br />
Umdenken stattfinden.<br />
Wie stark wirkt sich die klirrende<br />
Kälte im Februar auf die<br />
Handwerks- und Baubranche<br />
aus?<br />
Huber: Bereits im Januar meldeten<br />
sich Kräfte aus dem Baugewerbe<br />
und dem Garten-/Landschaftsbau<br />
neu arbeitslos, etwa<br />
aus den Bereichen Hochbau sowie<br />
Maler, Zimmerer und weitere.<br />
Dennoch wirkte auch in diesem<br />
Jahr das Saison- Kurzarbeitergeld<br />
wieder entlastend. Seit 1. Dezember<br />
sind in der Arbeitsagentur insgesamt<br />
84 Anzeigen auf Saison-<br />
Kurzarbeitergeld eingegangen<br />
für voraussichtlich knapp 1100<br />
Beschäftigte im Bezirk der Arbeitsagentur.<br />
Diese Leistung gibt<br />
es in der Schlechtwetterzeit, als<br />
zwischen 1. Dezember und 31.<br />
<strong>Mär</strong>z für Betriebe des Baugewer-<br />
Mehr Chancen durch persönliche Beratung<br />
Heike Hampel<br />
Ihr Wegweiser für berufl iche<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Telefon 01 73/6 06 99 54<br />
w w.bildung-allgaeu.de<br />
Das Projekt „Trägerneutrale Bildungsberatung<br />
<strong>Memmingen</strong>-Unterallgäu“ wird gefördert durch<br />
das Bayerische Staatsministerium für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung<br />
des ländlichen Raums (ELER).<br />
E-Mail: heike.hampel@bildung-allgaeu.de<br />
Die Unterallgäuer Werkstätten GmbH <strong>Memmingen</strong> - Mindelheim eine Einrichtung<br />
der Lebenshilfe e.V. zur beruflichen Rehabilitation für Menschen mit Behinderung<br />
sucht zum 01.09.2012<br />
Vorpraktikanten/Innen<br />
als Jahrespraktikum im Rahmen der pädagogischen und pflegerischen Betreuung<br />
unserer Mitarbeiter am Arbeitsplatz und während unserer begleitenden Maßnahmen.<br />
Wir bieten auch Einsatzplätze des Bundesfreiwilligendienstes für mindestens 12<br />
Monate an.<br />
Für folgende Einrichtungen suchen wir Vorpraktikanten/Innen und Bundesfreiwillige<br />
• Werkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
<strong>Memmingen</strong> und Mindelheim<br />
• Förderstätte <strong>Memmingen</strong><br />
• Werkstatt für psychisch kranke Menschen<br />
<strong>Memmingen</strong> und Mindelheim<br />
Das Praktikum erfolgt in Vollzeit und wird vergütet. Qualifizierte Anleitung während des<br />
Praktikums ist durch unser pädagogisches Fachpersonal gewährleistet.<br />
Eine Anrechnung der geleisteten Praktikumszeit für Ihr soziales Studium, die Ausbildung<br />
zum Heilerziehungspfleger, Arbeitserzieher, Erzieher etc. ist mehrheitlich möglich<br />
und wird vielfach für die Aufnahme an den Schulen vorausgesetzt.<br />
Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens<br />
12.<strong>03</strong>.2012 an die<br />
Unterallgäuer Werkstätten GmbH<br />
Personalabteilung,<br />
Tel. 08331/ 9764-14<br />
Altvaterstr. 9, 87700 <strong>Memmingen</strong><br />
Anzeigentelefon „Die <strong>Lokale</strong>“<br />
08331 / 9275089<br />
Unsere Einrichtung ist anerkannt zur Ableistung des Bundesfreiwilligendienstes!<br />
bes, wenn diese vorübergehend<br />
aus witterungsbedingten Gründen<br />
nicht arbeiten können.<br />
Glauben Sie, dass Handwerksbetriebe<br />
infolge einer Abschwächung<br />
der Konjunktur Stellen<br />
abbauen müssen?<br />
Huber: Bisher sind auf unserem<br />
regionalen Arbeitsmarkt keine<br />
Anzeichen für eine konjunkturelle<br />
Eintrübung erkennbar. Im Arbeitgeberservice<br />
haben wir sogar ein<br />
starkes Plus auf Seiten der Stellenangebote,<br />
die uns Arbeitgeber<br />
zur Verfügung stellten. Im Januar<br />
2011 waren es im Bezirk der Arbeitsagentur<br />
2564 Stellen, im Januar<br />
diesen Jahres 3123 Stellen<br />
– eine Steigerung also von mehr<br />
als 20 Prozent. Falls es zu konjunkturellen<br />
Einbrüchen kommt<br />
und in Folge dessen Mitarbeiter<br />
sonst entlassen werden müssten,<br />
bietet sich konjunkturelles Kurzarbeitergeld<br />
an, um Beschäftigte<br />
weiter im Betrieb zu halten. Vorteile:<br />
Arbeitnehmer werden nicht<br />
arbeitslos, Arbeitgeber halten<br />
ihre eingearbeiteten qualifizierten<br />
Fachkräfte im Betrieb. Der Aufwand<br />
bei Neueinstellungen, wenn<br />
es wieder besser läuft, ist zudem<br />
minimal.<br />
Wie bewerten Sie das Thema<br />
„Zeitarbeit“ und: Gibt es mit<br />
Zeitarbeitsfirmen eine Zusammenarbeit?<br />
Welche ist die richtige Ausbildung für mich?<br />
Broschüre „MINT & SOZIAL for you“ informiert<br />
<strong>Memmingen</strong> (dl). Welche Berufe<br />
haben Zukunft, welche<br />
Voraussetzungen sind dafür<br />
nötig? Sind soziale Berufe<br />
nur für Mädchen und technische<br />
Ausbildungen nur für<br />
Jungs geeignet? In sozialen<br />
vielen Berufen rund um Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik<br />
(MINT) werden Fachkräfte<br />
benötigt.<br />
Gleichzeitig fehlen im sozialen<br />
Bereich Männer, in MINT-Berufen<br />
Frauen. Das Wendeheft<br />
„MINT & SOZIAL for you“ von<br />
der Arbeitsagentur lenkt daher<br />
den Blick von Mädchen und<br />
Jungen auf geschlechteruntypische<br />
Berufe.<br />
MINT-Berufe für Mädchen<br />
Gut in Chemie, Biologie, Physik<br />
oder Mathematik? Dann bietet<br />
ein MINT-Ausbildungsberuf<br />
gute Zukunftsaussichten. Das<br />
gilt besonders für Mädchen.<br />
Das Magazin „MINT for you“<br />
stellt dazu weibliche Auszubildende<br />
vor, die gerade eine<br />
Ausbildung als Industriemechanikerin<br />
oder Milchtechno-<br />
Rasmussen: Die Agentur für<br />
Arbeit ist dazu da, Menschen<br />
möglichst rasch wieder in Arbeit<br />
zu bringen. Das ist unser Kerngeschäft.<br />
Jeder Arbeitgeber, der<br />
uns mit seinen Stellenangeboten<br />
dabei unterstützt, ist uns willkommen.<br />
Denn damit steigen für<br />
arbeitslose Menschen die Chancen<br />
auf eine neue Beschäftigung.<br />
Die Bundesagentur für Arbeit hat<br />
mit großen Zeitarbeitsfirmen als<br />
Geschäftsgrundlage Kooperationsvereinbarungenabgeschlossen.<br />
Für lokale Personaldienstleister<br />
macht dies der Arbeitgeberservice<br />
vor Ort. Nur mit solchen<br />
Zeitarbeitsfirmen arbeiten wir<br />
zusammen.<br />
Die Bereiche <strong>Memmingen</strong> und<br />
Unterallgäu werden innerhalb<br />
einer Neustrukturierung der<br />
Bundesagentur bald der Agentur<br />
in Kempten zugeordnet,<br />
die Kreise Neu-Ulm und Günzburg<br />
künftig nicht mehr von<br />
der Memminger, sondern von<br />
der Agentur in Donauwörth<br />
betreut werden. Was genau<br />
bedeutet das für Arbeitssuchende<br />
oder Unternehmen in<br />
der Region?<br />
Rasmussen: Hier vor Ort in der<br />
Arbeitsagentur <strong>Memmingen</strong> wird<br />
sich nicht viel ändern. Sie bleibt<br />
als Geschäftsstelle der dann für<br />
das gesamte Allgäu zuständigen<br />
Arbeitsagentur Kempten-Mem-<br />
login absolvieren. Sie erklären,<br />
wie sie in diesen Berufen ganz<br />
alltägliche Dinge entwickeln und<br />
herstellen. Warum ändert sich<br />
die Haarfarbe, wenn man eine<br />
bestimmte Creme aufträgt? Wo-<br />
her kommt die Musik aus dem<br />
Smartphone? Hinter diesen und<br />
vielen weiteren Beispielen aus<br />
dem Alltag steckt MINT. Zusätzlich<br />
zeigt das Heft „MINT for<br />
you“ auch die guten Aufstiegs-<br />
und Verdienstmöglichkeiten für<br />
Mädchen in MINT-Berufen.<br />
Junge Menschen werden in so-<br />
mingen fast in vollem Umfang erhalten.<br />
Das heißt konkret, dass<br />
die bisherigen Ansprechpartner<br />
vor Ort bleiben werden. Die Umstrukturierung<br />
betrifft vor allem<br />
die Geschäftsführung mit den<br />
Stabsstellen. Ergänzend möchte<br />
ich hinzufügen, dass die Landkreise<br />
Neu-Ulm und Günzburg<br />
künftig zur Agentur für Arbeit Donauwörth<br />
gehören.<br />
Aber macht diese Umstrukturierung<br />
den bürokratischen<br />
„Koloss“ Arbeitsagentur nicht<br />
noch undurchsichtiger als er<br />
sowieso schon ist?<br />
Rasmussen: Die heutige Arbeitsagentur<br />
vor Ort ist kein „bürokratischer<br />
Koloss“ mehr, sondern hat<br />
sich gerade in den letzten Jahren<br />
zu einem modernen Dienstleister<br />
für Arbeitsmarktfragen entwickelt.<br />
Wir kümmern uns gezielt um<br />
arbeitslose Menschen und um<br />
Jugendliche am übergang von<br />
Schule zu Beruf, mit unserem Arbeitgeberservice<br />
aber auch verstärkt<br />
um Arbeitgeber. Und nochmal:<br />
Für alle unsere Kunden in<br />
<strong>Memmingen</strong> und dem Unterallgäu<br />
ändert sich durch die interne Umstrukturierung<br />
wenig bis nichts.<br />
Unser Ziel ist, dass unsere Kundschaft<br />
von der Neuorganisation<br />
nichts merkt. Das bisherige Beratungsteam<br />
wird bleiben. Darüber<br />
hinaus sind wir nach wie vor unter<br />
unserer Service-Telefonnummer<br />
zu erreichen, sodass unsere Kun-<br />
zialen Berufen gesucht – das<br />
gilt besonders für Männer.<br />
Denn die Nachfrage nach<br />
Fachkräften im Gesundheits-<br />
und Pflegebereich steigt.<br />
Warum also nicht Berufe mit<br />
Menschen in die Berufswahl<br />
einbeziehen und gleichzeitig<br />
Vorurteile über Bord werfen?<br />
Das Magazin „SOZIAL for you“<br />
hilft bei diesem Schritt: Hier erzählen<br />
angehende Kinderpfleger<br />
und Altenpfleger aus ihrem<br />
Berufsalltag. Jungen erfahren,<br />
welche Aufgaben sie in diesen<br />
Berufen erwarten und wie sie<br />
sich nach der Ausbildung weiterbilden<br />
können.<br />
Unter www.planet-beruf.de kann<br />
man in dem informativen Heft<br />
online blättern. Einzelexemplare<br />
des Wendeheftes gibt es<br />
ab sofort kostenlos im Berufs-<br />
Informations-Zentrum (BiZ) der<br />
Agentur für Arbeit in <strong>Memmingen</strong>.<br />
Gegen eine geringe Gebühr<br />
kann das Magazin auch<br />
bestellt werden unter:<br />
01 80 / 10 02 699-01 (Festnetzpreis<br />
3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />
höchstens 42 ct/min) bzw.<br />
arbeitsagentur@dvg-ff.com.
den „ihre“ Serviceleistungen wie<br />
gewohnt erhalten.<br />
Können Sie das genauer<br />
erklären?<br />
Rasmussen: Früher sind die<br />
Unternehmen vom damaligen<br />
Arbeitsamt mit Bewerbern ja regelrecht<br />
„bombardiert“ worden.<br />
Heute findet vorab eine Absprache<br />
mit dem Arbeitgeber statt, wie<br />
Zusage für Bürgerentscheid<br />
am 22. April<br />
<strong>Memmingen</strong> (dl). „Im Wasser<br />
liegt die Wahrheit“ titelten wir in<br />
der Februar-Ausgabe. Die Resonanz<br />
darauf war sehr groß.<br />
Vor allem fragten betroffene<br />
oder interessierte Menschen im<br />
Februar immer wieder bei uns<br />
nach, für welchen Tag genau<br />
der Bürgerentscheid nun geplant<br />
sei. Wie das Landratsamt<br />
Unterallgäu in Mindelheim jetzt<br />
mitteilt, liege eine Zustimmung<br />
des Innenministeriums für<br />
Sonntag, 22. April vor. Exakt an<br />
dem Tag also, an dem im Unterallgäu<br />
auch ein neuer Landrat<br />
oder eine neue Landrätin<br />
Liebe Leser,<br />
auch im <strong>Mär</strong>z werden wir<br />
für Sie wieder Gewinnspiele<br />
organisieren. Zuletzt konnten<br />
Sie Bade-Gutscheine<br />
vom wonnemar sowie Kino-<br />
Karten für’s Cineplex in<br />
<strong>Memmingen</strong> und Karten für<br />
Steiner’s Theaterstadelgewinnen.<br />
Wir bedanken uns<br />
an dieser Stelle für Ihre erneut<br />
zahlreichen Teilnahme.<br />
Leider können nicht alle<br />
gewinnen – wer dieses Mal<br />
nicht bei den Glücklichen<br />
dabei war, einfach weiter<br />
versuchen.<br />
viele Bewerber die Arbeitsagentur<br />
nach vorgegebenen Kriterien des<br />
Arbeitgebers diesem vorschlagen<br />
soll. Es gibt Stellen- und Anforderungsprofile<br />
und es gibt vor allem<br />
eines: einen offenen Dialog.<br />
Es kommt sehr häufig vor, dass<br />
uns Unternehmen ganz konkret<br />
sagen, was und wen sie für eine<br />
ausgeschriebene Stelle suchen<br />
und wir treffen die Vorauswahl für<br />
den Arbeitgeber. Wenn Bewerber<br />
gewählt wird. Infos zum Thema<br />
finden Sie auch auf unserer<br />
Internetpräsentation unter:<br />
www.lokale-mm.de<br />
Das <strong>Mär</strong>z Gewinnspiel<br />
Vielleicht klappt’s ja schon<br />
diesmal – wir haben für Sie in<br />
diesem Monat etwas ganz Besonderes,<br />
eigentlich ein vorgezogenes<br />
Ostergeschenk. Eine<br />
Reise für zwei Personen können<br />
Sie diesmal gewinnen – es<br />
geht für eine Woche auf die<br />
Mittelmeerinsel Zypern. Genau<br />
das Richtige nach den zuletzt<br />
so kalten Temperaturen. Daneben<br />
gibt’s auch wieder Karten<br />
für’s cineplex in <strong>Memmingen</strong><br />
sowie dem wonnemar zu gewinnen.<br />
Aber Sie wissen ja, ein wenig<br />
müssen Sie dafür schon tun.<br />
nicht alle Kriterien des Arbeitgebers<br />
erfüllen, wird auch dies vor<br />
einem Vermittlungsvorschlag mit<br />
dem Betrieb besprochen.Wir erfüllen<br />
damit quasi die Aufgaben eines<br />
Personalberaters für den Arbeitgeber.<br />
Die Vermittlung ist damit auch<br />
für uns einfacher geworden.<br />
Interview:<br />
Michael Denkinger - PR- und<br />
Kommunikationsmanagement<br />
+ Social-Media-Redaktion<br />
Endlich – die Bildungsprämie ist wieder verfügbar!<br />
Nutzen Sie die staatliche Förderung für Ihre beruflichen Fortbildungen!<br />
Mit der Bildungsprämie unterstützt<br />
das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung Maßnahmen<br />
zur beruflichen Weiterbildung.<br />
Wer eine Weiterbildungs-maßnahme<br />
in Anspruch<br />
nimmt, bekommt im Rahmen<br />
der Bildungsprämie einen sogenannten<br />
Prämiengutschein, der<br />
die Hälfte der Weiterbildungskosten<br />
- bis maximal 500,– Euro<br />
- abdeckt. Bedingung für den<br />
Erhalt dieses Prämiengutscheins<br />
ist, dass man mindestens 15<br />
Std. pro Woche erwerbstätig ist<br />
und das zu versteuernde Jahreseinkommen<br />
die Grenze von<br />
20.000,– € nicht übersteigt (bei<br />
gemeinsamer Veranlagung gelten<br />
entsprechend 40.000,– €).<br />
Die Förderkriterien werden bei<br />
einem Beratungsgespräch in ei-<br />
ner Beratungsstelle vor Ort individuell<br />
geprüft und bestätigt. Die<br />
Beratungsstelle für die Bildungsprämie<br />
in Ihrer Nähe:<br />
Bildungsberatung:<br />
Heike Hampel<br />
Grimmelhaus, 1. Etage<br />
Ulmer Straße 19<br />
87700 <strong>Memmingen</strong><br />
Tel. 0173/6069954 oder:<br />
08331/850-821<br />
Die Wasser-Debatte in Trunkelsberg<br />
bewegt unsere Leser<br />
Entschuldigung:<br />
Vornamen des Bürgermeisters<br />
verwechselt<br />
<strong>Memmingen</strong> (dl). Der Bürgermeister<br />
der Gemeinde Trunkelsberg<br />
heißt mit Vornamen Klaus<br />
und nicht Gerhard. In dem Artikel<br />
„Im Wasser liegt die Wahrheit“ in<br />
unserer Februar-Ausgabe hatten<br />
wir dem Gemeindechef aus<br />
Versehen einen falschen Vornamen<br />
zugeordnet. Wir bitten, den<br />
Fehler zu entschuldigen.<br />
Am 22. April entscheiden die Bürger<br />
in Trunkelsberg, wie es in der Debatte<br />
um eine Sanierung der Quelle<br />
weitergeht. Unser Bild zeigt Bürgermeister<br />
Klaus Reichert.<br />
Foto: Die <strong>Lokale</strong><br />
Gewinnen Sie wieder Bade-Gutscheine fürs Wonnemar, Karten für’s<br />
Cineplex in <strong>Memmingen</strong> oder eine Urlaubsreise nach Zypern<br />
Verraten Sie uns doch einfach,<br />
wie lautet der Flughafen<br />
auf Zypern, der vom Airport<br />
<strong>Memmingen</strong> aus angeflogen<br />
wird.<br />
a) Larnaca, b) Pafos, c) Troja<br />
Ein kleiner Tipp, Infos darüber<br />
finden Sie in dieser Ausgabe<br />
Die Lösung schicken Sie bitte<br />
an:<br />
DIE LOKALE, In der Neuen<br />
Welt 8, 87700 <strong>Memmingen</strong><br />
Oder senden uns die Lösung<br />
an info@lokale-mm.de<br />
Funkenfeuer – den Winter<br />
aus dem Land jagen<br />
MM-Steinheim (jmg). Es ist<br />
ein altes aus heidnisch-germanischen<br />
Urzeiten überliefertes<br />
Brauchtum – das Funkenfeuer.<br />
Damit soll der Winter aus dem<br />
Land getrieben werden – so<br />
auch heuer wieder in Steinheim.<br />
Jeweils am ersten Sonntag nach<br />
Fasnacht, dem ersten Fastensonntag,<br />
wird auf dem Steinheimer<br />
Funkenplatz, einer Wiese<br />
neben der Feuerwache, das<br />
Feuer entfacht. Dieses alte<br />
Schwäbisch-Alemannische Zeremoniell,<br />
das andernorts auch<br />
schon mal als moderner Aberglaube<br />
abgetan wird, soll nach<br />
überlieferter Meinung den Winter<br />
endgültig aus dem Land treiben<br />
und das beginnende Wachstum<br />
der Natur wieder einleiten.<br />
Es gehört zu den Gepflogenheiten<br />
der Steinheimer Freiwilligen<br />
Feuerwehr jedes Jahr einen Fun-<br />
Und ganz wichtig: Absender<br />
und die Telefonnummer bitte<br />
mit angeben!<br />
Einsendeschluss für beide<br />
Verlosungen ist Montag, 26.<br />
<strong>Mär</strong>z 2012. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Wir möchten mit unseren Gewinnspielen<br />
keine Adressen<br />
sammeln und unterstreichen,<br />
dass bei uns auch wirklich gewonnen<br />
wird. Daher werden die<br />
Gewinner telefonisch benachrichtigt<br />
und namentlich sowie<br />
mit Foto in der nächsten Ausgabe<br />
bekannt gegeben.<br />
Die Februar-<br />
Gewinner<br />
Gabriele Redl<br />
Renate Klingl<br />
Melina und<br />
Lorayn Müller<br />
Christian<br />
Strotmann<br />
7<br />
ken zu errichten, eine Strohhexe<br />
auf einer Stange zu befestigen<br />
und diese dann den Flammen<br />
preiszugeben. Das Brennmaterial<br />
dazu erhalten sie aus umliegenden<br />
Wäldern. Auch hunderte<br />
von Christbäumen wurden dieses<br />
Jahr so wieder entsorgt.<br />
Mit dem Funkenfeuer soll der Winter ausgetrieben werden. Das aus heidnisch-germanischen<br />
Urzeiten überlieferte Brauchtum gab und gibt es in<br />
der Region häufig zu sehen. Foto: privat<br />
Große Begeisterung herrschte<br />
natürlich bei den Kindern, die<br />
mit brennenden Fackeln zum<br />
Funkenplatz marschierten und<br />
den Funken entzündeten. Unter<br />
lautstarkem Applaus der vielen<br />
Zuschauer wurde die Funkenhexe<br />
als Symbol des verleideten<br />
Winters schließlich von den<br />
Flammen erfasst und verbrannt.<br />
Ebenso gehört zu einem ordentlichen<br />
Funken auch die beliebten<br />
Funkenküchle – damit auch<br />
das leibliche Wohl beim Winter<br />
aus dem Land treiben nicht zu<br />
kurz kommt.<br />
Wiltrut Schreiber
8<br />
DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />
Wir wollen attraktiven Wohnraum bieten<br />
Waldemar Hildebrandt ergänzt Siebendächer-Vorstand<br />
<strong>Memmingen</strong> (rad). Die Unternehmensführung<br />
der Siebendächer<br />
Baugenossenschaft<br />
hat ein weiteres Mitglied erhalten:<br />
Der 53-jährige Waldemar<br />
Hildebrandt gilt als ausgewiesener<br />
Fachmann der Branche<br />
und soll einmal Nachfolger<br />
des langjährigen Vorstands<br />
Josef M. Lang werden.<br />
Der Vorstand der Siebendächer<br />
Baugenossenschaft setzt sich<br />
aus den geschäftsführenden<br />
Vorstandsmitgliedern Josef M.<br />
Lang (dem Vorsitzenden), Waldemar<br />
Hildebrandt sowie dem<br />
nebenamtlichen Vorstandsmitglied<br />
Hans-Dieter Jagella zusammen.<br />
Der gebürtige Freiburger Hildebrandt<br />
hat seine ersten Erfahrungen<br />
in der Schwarzwald-<br />
Metropole Freiburg gesammelt.<br />
1984 startete seine Laufbahn in<br />
der Wohnungswirtschaft mit seinem<br />
ersten Engagement in der<br />
Freiburger „Siedlungsgesellschaft“<br />
– ein Unternehmen mit<br />
damals rund 10.000 Wohnein-<br />
Waldemar Hildebrandt. Foto Radeck<br />
heiten. Finanzen, Rechnungswesen,<br />
Wohnungsverwaltung -<br />
die gesamte Bandbreite erlernte<br />
der studierte Volkswirt „von der<br />
Pike auf“. 20<strong>03</strong> wechselte er als<br />
Prokurist und Bereichsleiter im<br />
Immobilien-Management nach<br />
Nürnberg. Bis er von der ausgeschriebenen<br />
Stelle bei der<br />
Memminger Siebendächer Baugenossenschaft<br />
erfahren hat.<br />
Ende 2010 kam er in die Mau-<br />
stadt und trat seinen Dienst bei<br />
seinem– zumindest zahlenmäßig<br />
– kleinsten Arbeitgeber an.<br />
„überschaubar ja, aber das<br />
Aufgabengebiet ist deutlich größer“,<br />
erzählt Hildebrandt und<br />
verweist auf das breite Spektrum.<br />
„Wir sind eine kleine Genossenschaft,<br />
da muss auch<br />
der Vorstand vieles selbst erledigen“,<br />
sieht er darin aber Vorteile.<br />
„Weil man nicht nur stra-<br />
tegisch, sondern auch operativ<br />
arbeiten muss.“<br />
Die Bewirtschaftung der etwa<br />
900 eigenen Wohn- und Gewerbeeinheiten,<br />
die Wohnungseigentumsverwaltung,<br />
der<br />
technische Bereich, das Rechnungswesen,<br />
das Controlling<br />
und auch die Personalangelegenheiten<br />
zählt er zu seinem<br />
Aufgabengebiet. Zudem ist<br />
die Baugenossenschaft eine<br />
sogenannte Spareinrichtung.<br />
ähnlich einer Bank werden die<br />
angelegten Gelder verzinst,<br />
„einzig Geld verleihen dürfen<br />
wir nicht“, erklärt der 53-jährige.<br />
Seine Herausforderung<br />
sieht er in den kommenden<br />
Jahren auf dem Memminger<br />
Immobilienmarkt. Das Angebot<br />
an Wohnraum in <strong>Memmingen</strong><br />
sieht er als eher bescheiden<br />
an – zudem wird <strong>Memmingen</strong><br />
in den nächsten Jahren gar ein<br />
Bevölkerungsverlust prognostiziert.<br />
„Eine Entwicklung, die<br />
ich eigentlich nicht nachvollziehen<br />
kann, weil <strong>Memmingen</strong> ein<br />
starkes Oberzentrum ist.“ Aber<br />
die arbeitende Bevölkerung im<br />
Memminger Umland wohnhaft<br />
ist. „Wir müssen und wollen<br />
attraktiven Wohnraum bieten“,<br />
sieht er hier die zukünftigen Herausforderungen<br />
der ‚Siebendächer“,<br />
wie sie im Volksmund<br />
genannt wird. „Mit neuen Wohnungen<br />
oder Wohnraum, der attraktiv<br />
und auf die Bedürfnisse<br />
zugeschnitten ist.“ Und nennt<br />
dabei auch den eigenen Immobilienbestand,<br />
„um den wir uns<br />
kümmern “.<br />
Ebenso besitzt das Thema<br />
Altstadtentwicklung große Priorität.<br />
So das bevorstehende<br />
Projekt „Hasenareal“ um die<br />
Rotergasse/Storchengässele.<br />
Aktuell wurden vor kurzem die<br />
Arbeiten eines ausgeschriebenen<br />
Architektenwettbewerbes<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Damit soll nicht zuletzt auch<br />
die bauliche Anbindung an den<br />
neugestalteten Schrannenplatz<br />
geschaffen werden. Und eben<br />
neuer, attraktiver Wohnraum in<br />
der Stadt.
<strong>Memmingen</strong> (DL).<br />
Der FC <strong>Memmingen</strong> startet mit<br />
Verspätung: Das erste Spiel<br />
nach der Winterpause in der<br />
Fußball-Regionalliga Süd bei<br />
der TSG Hoffenheim II ist vom<br />
3. auf den 20. <strong>Mär</strong>z verlegt worden.<br />
Der Grund: Hoffenheim<br />
hat keine spielfähige Mannschaft<br />
zur Verfügung. Die U23<br />
war im Trainingslager in Namibia<br />
verunglückt. Etliche Spieler,<br />
Betreuer und Funktionäre wurden<br />
ernsthaft verletzt.<br />
Deshalb geht es auch für die<br />
Memminger erst am Samstag,<br />
10. <strong>Mär</strong>z (14 Uhr) mit einem<br />
Heimspiel gegen den SV Waldhof<br />
Mannheim wieder los – sofern<br />
natürlich Witterung und<br />
Platzverhältnisse in der Arena<br />
bis dahin mitspielen. Die Kulisse<br />
im ersten Heimspiel 2012 sollte<br />
passen, zumal sich die reisefreudigen<br />
Waldhof-Fans vermutlich<br />
in größerer Zahl auf den<br />
Weg ins Allgäu machen werden.<br />
Sportlich will der FCM in der<br />
Restsaison noch etwas Boden<br />
gutmachen. Rang 15 in der Tabelle<br />
ist nicht ganz das, was sich<br />
<strong>Memmingen</strong> (rad). Der Eishockey-Bayernligist<br />
ECDC <strong>Memmingen</strong><br />
hat die Saison 2011/12<br />
früher als erhofft beenden<br />
müssen - allerdings kamen<br />
die Memminger auch weiter,<br />
als viele vor der Runde vermutet<br />
hätten. Letztendlich<br />
fehlte nicht viel, um erstmals<br />
in der Vereinsgeschichte das<br />
Halbfinale um die Bayernliga-<br />
Meisterschaft zu erreichen.<br />
Wir werfen den Blick zurück auf<br />
den 21. Oktober – gerade haben<br />
sich die Indians am fünften<br />
Spieltag nach der blamablen<br />
4:-Niederlage gegen Dorfen<br />
den Zorn ihrer Fans zugezogen.<br />
Auch zuvor war die Saison alles<br />
andere als optimal verlaufen<br />
– zwei hoffnungsvolle Kontingentspieler<br />
bekamen aufgrund<br />
unterschiedlicher Gründe „kalte<br />
Füße“ in <strong>Memmingen</strong>. Und zu<br />
allem überfluss mussten die Indians<br />
lange Zeit auf ihren Trainer<br />
Jogi Koch verzichten – ihn ereilte<br />
(wohl nicht zuletzt aufgrund der<br />
Turbulenzen) ein Herzinfarkt.<br />
Ohne gravierendste Folgen für<br />
den Trainer, der aber in den<br />
kommenden Wochen fehlte. Es<br />
war also alles gerichtet, für eine<br />
eher bescheidene Runde.<br />
FC <strong>Memmingen</strong> greift wieder ein<br />
Am 10. <strong>Mär</strong>z Heimspiel gegen Waldhof Mannheim<br />
Das FCM-Regionalliga-Team 2011/2012 - vielleicht klappt‘s ja heuer mit<br />
dem Pokal. Am 3. April kommt Drittligist Wacker Burghausen zum FCM.<br />
Foto: Geiger<br />
Trainer Esad Kahric vorgestellt<br />
hat. Allerdings wird es schwer,<br />
einen eigentlich angepeilten einstelligen<br />
Tabellenplatz noch zu<br />
erreichen, zumal die Regionalliga<br />
heuer überraschend ausgeglichen<br />
besetzt ist. Es wird auf<br />
jeden Falls die letzte Runde in<br />
der Südstaffel unter der Regie<br />
des DFB werden. Mit der Fußballreform<br />
kommt ab der Spielzeit<br />
2012/13 die neue „Regionalliga<br />
Bayern“, für die der FC<br />
Frühzeitiges Saisonende für Memminger Indians<br />
ECDC <strong>Memmingen</strong> kann eigentlich tolle Runde nicht krönen<br />
Der ECDC <strong>Memmingen</strong> spielte eine tolle Saison. Die Krönung - den Einzug ins Meisterschafts-Halbfinale –<br />
verpassten die „Indians“ aber knapp. Foto: Roland Schraut<br />
Doch was macht das Team?<br />
Gestützt auf Co-Trainer Werner<br />
Tenschert, der ja ebenfalls aus<br />
gesundheitlichen Gründen kürzer<br />
treten sollte und wollte, zogen<br />
sich die Indians selbst aus dem<br />
Sumpf und spielten sich in einen<br />
richtigen Erfolgsrausch. 21 Siege,<br />
ein Sieg nach Penaltyschießen<br />
und nur drei Niederlagen<br />
<strong>Memmingen</strong> als einer der ersten<br />
Vereine seine Bewerbung abgegeben<br />
hat. Auch der FV Illertissen<br />
kehrt nach langen Jahren<br />
in Baden-Württemberg in den<br />
bayerischen Landesverband zurück.<br />
Das Angebot, einen Startplatz<br />
in der Regionalliga zu erhalten,<br />
war verlockend genug.<br />
<strong>Memmingen</strong> darf sich jedenfalls<br />
auf ein attraktives Derby freuen,<br />
das es so in Punktspielen noch<br />
nicht gegeben hat.<br />
aus den restlichen 25 Spielen der<br />
Runde – selten trat ein Team derart<br />
dominant und selbstbewusst<br />
auf. Der Lohn war die souveräne<br />
Qualifikation für die Zwischenrunde<br />
und die (berechtigte) Hoffnung<br />
auf das Halbfinale mit dem<br />
Wunschgegner ERC Sonthofen.<br />
Die Oberallgäuer gingen den Indians<br />
durch eine Schwächepe-<br />
Personell sind bereits die Verhandlungen<br />
mit den Spielern<br />
beim FCM angelaufen. Der<br />
Trainerstab steht schon fest.<br />
Kahric geht in sein elftes Jahr<br />
als Chefcoach. Thomas Reinhardt<br />
wird im Sommer auf<br />
den Posten des Co-Trainers<br />
zurückkehren. Den Rest der<br />
Runde hat er das Junior-Team<br />
übernommen, auf ihn folgt der<br />
bisherige A-Junioren-Trainer<br />
Werner Moll. Bewährte Kräfte<br />
Die restlichen Termine der Regionalliga:<br />
(fett = Heimspiel)<br />
riode in der Zwischenrunde aus<br />
dem Weg – dafür wartete dann<br />
das hochfavorisierte Schweinfurt,<br />
das scheinbar mit aller Macht in<br />
die Oberliga drängt. Zum Auftakt<br />
unterlagen die Memminger<br />
deutlich mit 2:7. Plötzlich war<br />
die spielerische Leichtigkeit verschwunden,<br />
sogar gegen Königsbrunn<br />
leistete man sich einen<br />
9<br />
bleiben Harald Rehklau (Kondition)<br />
und für die Torleute Hans<br />
Bohnet und Toni Andor. Neu<br />
geschaffen wird der Posten eines<br />
Jugendkoordinators, weil<br />
die Memminger noch mehr als<br />
bisher auf die Nachwuchsarbeit<br />
setzen wollen. Wunschkandidat<br />
Christian Maier muss allerdings<br />
passen – aus persönlichen<br />
Gründen nimmt er nach dieser<br />
Saison erst einmal eine Auszeit<br />
vom Fußball.<br />
Sa, 10.<strong>03</strong>.12, 14.00 Uhr FCM 07 – Waldhof Mannheim<br />
Fr, 16.<strong>03</strong>,12, 19.00 Uhr Wormatia Worms – FCM 07<br />
Di, 20.<strong>03</strong>.12, 19.00 Uhr TSG Hoffenheim – FCM 07<br />
Sa, 24.<strong>03</strong>.12, 14.00 Uhr FCM 07 – SGS Großaspach<br />
Fr, 30.<strong>03</strong>.12, 19.00 Uhr Hessen Kassel – FCM 07<br />
Sa, 07.04.12, 14.00 Uhr FCM 07 – SC Freiburg II<br />
Mi, 11.04.12. 19.00 Uhr SC Pfullendorf – FCM 07<br />
Sa, 14.04.12, 14.00 Uhr FCM 07 – FC Bayern Alzenau<br />
Sa, 21.04.12, 14,00 Uhr FC Ingolstadt 04 II – FCM 07<br />
Fr, 27.04.12, 19.30 Uhr FCM 07 – FSV Frankfurt II<br />
Fr, 04.05.12, 19.00 Uhr Stuttgarter Kickers – FCM 07<br />
Sa, 12.05.12, 14.00 Uhr Eintr. Frankfurt II – FCM 07<br />
Sa, 19.05.12, 14.00 Uhr FCM 07 – 1. FC Nürnberg II<br />
Punktverlust. Mit fatalen Folgen,<br />
denn vor dem letzten Saisonspiel<br />
fehlte just dieser eine Zähler, um<br />
eine reelle Chance aufs Weiterkommen<br />
zu besitzen. So kam’s<br />
dann letztendlich wie in den letzten<br />
Jahren: die Saison war Ende<br />
Februar beendet. Schade – diese<br />
sympathische Truppe hätten wir<br />
gern noch länger spielen sehen.<br />
Die Saison in Zahlen<br />
Insgesamt besuchten die 18<br />
Heimspiel 18.922 Fans, was<br />
einen Schnitt von 1.051 entspricht.<br />
Auswärts zogen die<br />
Indians 648 Zuschauer an.<br />
Bester Scorer (Tore und<br />
Vorlagen) der Vorrunde war<br />
Brendan McLaughlin von den<br />
Indians, der in 28 Partien 58<br />
Punkte erreicht – 39 Tore und<br />
19 Vorlagen. In der Meisterrunde<br />
lief`s dann nicht mehr<br />
ganz so gut – da erreichte der<br />
Kanadier in sechs Spielen je<br />
drei Tore und Vorlagen.<br />
Bei den „bösen Buben“ rangieren<br />
die Indians im Mittelfeld<br />
– 671 Minuten in 36 Partien<br />
bedeuten aber immerhin<br />
18,64 Minuten im Schnitt.<br />
Verbesserungsfähig
10<br />
DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />
Die zusätzlichen Trainingseinheiten zahlen sich<br />
für Patrick Vetter aus<br />
Memminger Eishockey-Torwart darf in der DEL ran – Zweimal in den USA im Trainingslager<br />
<strong>Memmingen</strong>/Krefeld. Diese<br />
halbe Stunde am 20. November<br />
2011 wird Patrick Vetter<br />
so schnell nicht vergessen.<br />
Im Spiel der Deutschen Eishockey-League<br />
(DEL) zwischen<br />
den Grizzly Adams<br />
Wolfsburg und den Krefeld<br />
Pinguines läuft die 31. Spielminute.<br />
Wolfsburg trifft vor<br />
rund 1800 Zuschauern zum<br />
7:1 und stellt die Weichen<br />
endgültig auf Sieg, Krefelds<br />
Trainer Rick Adduono wechselt<br />
den Torhüter: Die Nummer<br />
66, Danijel Kovacic, geht,<br />
die 94, Patrick Vetter, kommt<br />
zu seinem ersten Einsatz in<br />
der höchsten deutschen Eishockey-Liga.<br />
„Nein, die Knie haben mir nicht<br />
geschlottert, ich bin einfach auf<br />
das Eis gegangen und habe<br />
meinen Job gemacht“, sagt<br />
Vetter, der in der verbleibenden<br />
Spielzeit immerhin 13 von 16<br />
Schüssen abwehren konnte.<br />
Eine Bilanz, die sich sehen lassen<br />
kann. Das erkannte auch<br />
Krefelds Coach an: „Er hat mir<br />
gesagt,, dass es sehr stark war,<br />
was ich aus dem Nichts gemacht<br />
habe“, so der 24-jährige<br />
Memminger.<br />
Aus dem Nichts heißt, Vetter<br />
wurde erst kurzfristig darüber<br />
informiert, dass er bei der<br />
Partie in Wolfsburg dabei ist.<br />
Der 1,83 Meter große und 78<br />
Kilogramm schwere Sportler<br />
hat mit Krefeld einen „Förderlizenz-Vertrag“<br />
geschlossen<br />
und steht auf Abruf bereit – für<br />
Krefeld und sämtliche Oberligisten<br />
in Deutschland, „weil die<br />
DEL aktuell nur einen Vertrag<br />
mit der Oberliga geschlossen<br />
hat“. Fällt ein Torhüter aus, ist<br />
Vetter eine Option. So war es<br />
am 20. DEL-Spieltag in dieser<br />
Saison: Weil der etatmäßige<br />
Schlussmann, der Kanadier<br />
Scott Langkow, aus familiären<br />
Gründen verhindert war, rückte<br />
Vetter in den Kader und stand<br />
plötzlich sogar auf dem Eis.<br />
Vetter wusste genau, was er zu<br />
tun hatte. „Wer als Eishockey-<br />
Torwart nachdenkt, der hat verloren.<br />
Es geht darum, hochkonzentriert<br />
zu sein, zu reagieren<br />
und das Spiel zu lesen.“<br />
über Kaufbeuren (Junioren-<br />
Bundesliga/2004/2005) und die<br />
Bayernligisten ECDC <strong>Memmingen</strong><br />
(bis 2010) und den ESV<br />
Königsbrunn heuerte Vetter im<br />
vergangenen Jahr in Krefeld<br />
Ein Memminger in der DEL,<br />
der Deutschen Eishockey Liga:<br />
Patrick Vetter. Foto: Radeck<br />
an und profitierte erstmals von<br />
seinen Extra-Trainingseinheiten:<br />
Zweimal weilte Vetter für<br />
insgesamt sieben Wochen im<br />
„Townshed Hockey Boarding<br />
Camp“ in Saco, das im US-<br />
Bundesstaat Main und etwa<br />
anderthalb Autostunden von<br />
Boston entfernt liegt.<br />
In der 17.000-Einwohner-Stadt<br />
am Atlantik lernte Vetter, was<br />
die „Hockey“-Verrückten Amerikaner<br />
unter einem guten Torwart<br />
verstehen und wie man<br />
gezielt an Stärken und Schwächen<br />
feilt. Was Vetter besonders<br />
beeindruckte: „Hier wird<br />
keinem Spieler ein Stil aufgezwungen.<br />
Niemand versucht,<br />
aus einem schwerfälligen Spieler<br />
einen Athleten zu machen.<br />
Mir hat im Trainingscamp zum<br />
Beispiel niemand gesagt, dass<br />
ich im Tor bleiben, die Scheibe<br />
stoppen und ruhig spielen soll.<br />
Im Gegenteil: Nach wenigen<br />
Trainingseinheiten hieß es: Gut,<br />
du willst als Torwart mitspielen,<br />
dann müssen wir das Training<br />
umstellen.“<br />
Für die übungsleiter im US-<br />
Trainingscamp war Vetter alles<br />
andere als eine Besonderheit,<br />
denn in den USA und Kanada<br />
ist der spielende Torwart Teil<br />
des modernen Eishockeys. „Der<br />
Unterschied zu meinen bisherigen<br />
Stationen war, dass man in<br />
Deutschland sehr schnell in eine<br />
Kategorie eingeteilt wird. Im<br />
Trainingscamp in den USA geht<br />
man auf individuelle Stärken ein<br />
und gibt im Grunde nur die Richtung<br />
vor, in die man gehen soll.<br />
Jeder muss seinen eigenen Stil<br />
finden, sagten die Trainer immer<br />
wieder.“ Darüber hinaus lehrten<br />
die US-Trainer den Eishockey-<br />
Torwart aus good old germany,<br />
das Spiel zu lesen. „Es geht darum,<br />
den Fokus auf die Scheibe<br />
zu legen und beispielsweise auf<br />
‚tote Winkel‘ zu achten.“ Teils bis<br />
zu zehn Stunden täglich stand<br />
Vetter in den USA auf dem Eis.<br />
Und weil er einen guten Eindruck<br />
hinterließ, wurde er im<br />
vergangenen Jahr sogar in das<br />
Camp eingeladen. „Das war<br />
cool, weil ich sogar beim Training<br />
mit rund 200 Kindern dabei<br />
sein durfte.“ Von diesen Trainingseinheiten<br />
zehrt Vetter nach<br />
seiner Rückkehr enorm. „Heute<br />
weiß ich nach zwei bis drei Trainingseinheiten,<br />
wo die Spieler<br />
größtenteils hinschießen.“<br />
Ganz nebenbei profitiert der<br />
24-Jährige noch auf einem anderen<br />
Sektor – der Sprache:<br />
„Der Auslandsaufenthalt in den<br />
USA hat mir super in die Karten<br />
gespielt, denn in Krefeld<br />
wird in der Kabine nur Eng-<br />
<strong>Memmingen</strong> (rad). Die Memmingern<br />
Eishockey-Frauen<br />
des ECDC <strong>Memmingen</strong> spielen<br />
schon seit ewigen Zeiten<br />
in der Bundesliga. Viele Jahre<br />
kamen sie über die Rolle der<br />
grauen Maus nicht hinaus,<br />
dann gelang es immer wieder,<br />
die Großen der Liga ein wenig<br />
zu ärgern. Und heuer scheint<br />
sogar der ganz große Clou<br />
möglich – der Titelgewinn und<br />
damit die Deutsche Meisterschaft<br />
nach <strong>Memmingen</strong> zu<br />
holen.<br />
lisch gesprochen.“ Dass Vetter<br />
die deutsche Sprache verlernt,<br />
muss man nicht befürchten,<br />
denn regelmäßig trainiert er<br />
beim Oberligisten Peiting und<br />
in <strong>Memmingen</strong> mit, „um fit zu<br />
bleiben und den Kontakt zu<br />
halten“. Die Saison der „Indians“<br />
hat er genau verfolgt:<br />
„Der ECDC hat sich in einen<br />
guten Lauf gespielt und eine<br />
tolle Saison gezeigt. Das ist ein<br />
starkes Team, in dem eine tolle<br />
Stimmung herrscht. Ich war mir<br />
sicher, dass sie das Halbfinale<br />
packen – schade, dass es am<br />
Ende nicht ganz geklappt hat.“<br />
Spricht‘s und plant schon wieder<br />
das nächste Training.<br />
Steht Vetter einmal nicht auf<br />
dem Eis, unterstützt er seinen<br />
Vater im elterlichen Betrieb<br />
beim Ein- und Verkauf. „Ich bin<br />
sehr dankbar, dass ich einen<br />
so toleranten Dad habe, denn<br />
sonst wäre es nicht möglich,<br />
Mit dem (erwarteten) 7:0-Erfolg<br />
Ende Februar bei der ESG<br />
Esslingen haben sich die Memmingerinnen<br />
eine glänzende<br />
Ausgangsposition für die restlichen<br />
beiden Spiele – interes-<br />
santerweise beide gegen den<br />
direkten Konkurrenten und amtierenden<br />
Deutschen Meister<br />
ESC Planegg – erarbeitet. Zwei<br />
Punkte von sechs noch möglichen<br />
fehlen noch – zweimal<br />
haben die Maustädterinnen bei<br />
denen die beiden Kanadierinnen<br />
Erin Normore und Kathleen<br />
mittags in Peiting und abends<br />
in <strong>Memmingen</strong> zu trainieren<br />
– vom Engagement in Krefeld<br />
und dem Trainingslager in den<br />
USA einmal ganz abgesehen.“<br />
Wo es als nächstes hingeht, ist<br />
aktuell offen. Vetter steht auf<br />
Abruf und hat zwei Pläne im<br />
Kopf: Entweder noch einmal<br />
ins US-Trainingscamp oder<br />
aber ein fixes Engagement mit<br />
einem Klub anstreben. Beides<br />
wird schwierig, weil das Trainingslager<br />
in Amerika erst im<br />
Spätsommer stattfindet und die<br />
Personalplanungen der deutschen<br />
Eishockey-Vereine zu<br />
diesem Zeitpunkt so gut wie<br />
abgeschlossen sind. Vetter: „In<br />
den nächsten Wochen werde<br />
ich mich entscheiden.“<br />
Autor: Michael Denkinger - PR-<br />
und Kommunikationsmanagement<br />
+ Social-Media-Redaktion<br />
Memminger Eishockey-Frauen greifen nach dem Titel<br />
Zwei Punkte fehlen zum größten Vereinserfolg<br />
Eine Szene aus der ersten Begegnung mit Planegg in <strong>Memmingen</strong>. Erin<br />
Normore (Nr. 87) und Miriam Pokopec (15) bringen die Planegger Hintermannschaft<br />
in arge Verlegenheit. Foto: Roland Schraut<br />
Smith weitgehende die Fäden<br />
ziehen, die Chance dazu.<br />
„Endspiel“ am 3. <strong>Mär</strong>z<br />
in <strong>Memmingen</strong><br />
Am 3. <strong>Mär</strong>z haben sie – um in<br />
der Sportlersprache zu bleiben<br />
– den ersten Matchball:<br />
um 16.45 Uhr gastiert der<br />
hoch gehandelte ESC Planegg<br />
in der Memminger Eishalle<br />
am Hühnerberg. Diese<br />
Partie gab es in <strong>Memmingen</strong><br />
in dieser Saison bereits einmal<br />
– am 5. November siegte<br />
der ECDC mit 4:3. Gelingt das<br />
wieder, dann wäre die letzte<br />
Partie beim ESC Planegg (10.<br />
<strong>Mär</strong>z) nur noch eine Begegnung<br />
um die ebenso berühmte<br />
wie ungeliebte „Goldenen<br />
Ananas“. Aber dafür braucht<br />
es am 3. <strong>Mär</strong>z einen Sieg der<br />
Memmingerinnen – mit einer<br />
geballten Fanschar im Rücken<br />
könnte es gelingen. Vielleicht<br />
finden zu diesem ersten<br />
„ Endspiel“ um die Deutsche<br />
Meisterschaft ja einmal mehr<br />
Zuschauer den Weg ins Eisstadion,<br />
als die knapp 100<br />
Unentwegten. Verdient hätten<br />
es die Mädels allemal...
„Werteorientierte Marktwirtschaft –<br />
Wirtschaftsordnung der Zukunft”<br />
<strong>Memmingen</strong> (dl) – Der Memminger<br />
Kreisverband der Europa-Union<br />
hat jüngst zu einem<br />
Vortrag über das hochaktuelle<br />
Thema „Werteorientierte Marktwirtschaft<br />
- Wirtschaftsordnung<br />
der Zukunft eingeladen. Dabei<br />
referierte der Landtagsabgeordnete<br />
Josef Miller über<br />
Ursachen und Auswirkungen<br />
der europäischen Finanz- und<br />
Schuldenkrise und sprach über<br />
die Weiterentwicklung der sozialen<br />
Marktwirtschaft auf europäischer<br />
Ebene.<br />
Europa stecke tief in der Krise. Die<br />
überschuldung einzelner Staaten<br />
schade der ganzen Europäischen<br />
Union und löse ängste aus. Es<br />
drohten politische und soziale Un-<br />
ruhen in größerem Ausmaß, wenn<br />
die Probleme nicht gelöst werden<br />
könnten. Gegenseitige Schuldzu-<br />
weisungen der Politiker erschweren<br />
und vergifteten das Gesprächsklima<br />
– was am Beispiel Griechenland<br />
deutlich zu sehen ist.<br />
Es war schon etwas ungewohnt<br />
– die ersten Eindrücke des Elektroautos<br />
von Mitsubishi, dem<br />
i-MiEV. Schon beim Anlassen<br />
des Motors stutzt der unwissende<br />
– anstelle des erwarteten<br />
Motorgeräusches klingt ein<br />
lieblicher Ton. „Klar, muß ja so<br />
sein“, kommt es einem zwangsläufig<br />
in den Sinn. Nun aber los,<br />
in dem nur 3,40 Meter kurzen<br />
„Ei“ – eigentlich prädestiniert<br />
für den Stadtverkehr. Was aber<br />
dem Abzug nach dem ersten<br />
Ampelstopp überhaupt keinen<br />
Abbruch tut, denn Elektromotoren<br />
entfalten bekanntlich sofort<br />
ihr volles Drehmoment – das<br />
Ei zischt recht flott mit seinen<br />
180 Nm ab. Und das, obwohl<br />
der Stromer fast 200 Kilogramm<br />
mehr wiegt als seine Ausführung<br />
mit Benzinmotor (in Japan).<br />
Wie schon erwähnt, ist das<br />
Geräuschempfinden ein total<br />
Anderes – Außengeräusche<br />
und das Rollen des Fahrzeugs<br />
auf den unterschiedlichen Straßenbelägen<br />
werden intensiver<br />
wahrgenommen. Dafür haben<br />
Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer<br />
bisweilen Probleme<br />
– weil sie einen einfach<br />
nicht automatisch wahrnehmen.<br />
Dennoch – der i-MiEV hat was<br />
– und zwar trotz seinem tristen<br />
Kunststoff-Interieur eine<br />
Keine Alternative zur<br />
Europäischen Union<br />
„Diese Belastungsprobe müssen<br />
wir bestehen, denn zur Europäischen<br />
Union gibt es keine Alternative“,<br />
erklärte Miller. Angesichts<br />
der aktuellen (Griechenland)Krise<br />
treten die Erfolge des europäischen<br />
Einigungswerks bedauerlicherweise<br />
in den Hintergrund.<br />
geballte Portion Charme. Wohl,<br />
weil er mit seinen cityfreundlichen<br />
Maßen ein Hingucker und<br />
spätestens bei den neugierigen<br />
Nachbarn ein Gesprächsthema<br />
ist. Und eben bei den Emissionen<br />
– auch wenn auf der Autobahn<br />
bei über 100 Stundenkilometern<br />
ein deutliches Sirren zu hören<br />
ist. Der Geräuschpegel im Innenraum<br />
lässt eine normale Unterhaltung<br />
zu – auch, wenn er mit vier<br />
Personen voll beladen ist. Dann<br />
fehlt natürlich der Platz für größe-<br />
re Einkäufe – oder die große<br />
Eishockey-Tasche, die ich zwar<br />
nicht im Kofferraum, dafür aber<br />
auf der Rückbank untergebracht<br />
habe. Ach ja, der Verbrauch und<br />
die Reichweite. Letzteres ist si-<br />
Der Europäische Binnenmarkt,<br />
mit freiem Waren- und Personenverkehr,<br />
Dienstleistungen<br />
und Kapital habe entscheidend<br />
zu unserem heutigen Wohlstand<br />
beigetragen. Eine Analyse der Finanzkrise<br />
zeigt aber, dass regulierungsfreie<br />
Räume zu erheblichen<br />
Erschütterungen der Wirtschaft<br />
führen können und daher ohne<br />
ein Mindestmaß an Regulierung<br />
Lajos Oszlári (links) von der Memminger Europa-Union zusammen mit dem<br />
CSU-Landtagsabgeordneten Josef Miller. Foto: dl<br />
Der Mitsubishi i-MiEV – ein leiser Hingucker<br />
Eine Testfahrt in Zusammenarbeit mit den Lechwerken und DIE LOKALE<br />
cherlich mit 80 bis maximal 150<br />
Kilometern je Tank- bzw. Akkufüllung<br />
noch verbesserungswürdig.<br />
Aber im reinen Stadtverkehr<br />
absolut ausreichend. Zumal eine<br />
haushaltsübliche Steckdose genügt,<br />
um nach sechs bis sieben<br />
Stunden Ladezeit wieder über<br />
einen proppevollen Akku mit Kosten<br />
von etwa 3 Euro/je 100 km zu<br />
verfügen. Der entleert sich in der<br />
kalten Jahreszeit mit den wichtigen<br />
Verbrauchern Licht, Lüftung,<br />
Klima und Heckscheibenheizung<br />
recht schnell, was sich dann auch<br />
in der Reichweite niederschlägt.<br />
Mit einem dreiphasigen Drehstromanschluss<br />
würden sich zwar 80<br />
Prozent der Akkukapazität in 30<br />
Minuten laden lassen, doch der<br />
nicht funktionieren. Die soziale<br />
Marktwirtschaft müsse deshalb<br />
weiter entwickelt werden. Die<br />
bewährte Ordnung der sozialen<br />
Marktwirtschaft garantiere neben<br />
dem wirtschaftlichen Erfolg auch<br />
gesellschaftliche Stabilität. Das<br />
auf dem christlichen Menschenbild<br />
beruhende Wertefundament<br />
der Sozialen Marktwirtschaft habe<br />
dazu beigetragen, dass Deutschland<br />
die weltweite Wirtschaftskrise<br />
gut bewältigt habe.<br />
Deutsche Stärke –<br />
die Realwirtschaft<br />
i-MiEV Hersteller:<br />
Mitsubishi Motors<br />
Produktionszeitraum:<br />
seit 2009<br />
Klasse: Kleinstwagen<br />
Karosserieversionen:<br />
fünftürig<br />
Motoren:<br />
47 kW Permanentmagnetischer<br />
Synchronelektromotor<br />
Länge: 3.475 mm<br />
Breite: 1.475 mm<br />
Höhe: 1.610 mm<br />
Radstand: 2.550 mm<br />
Leergewicht: 1.110 kg<br />
11<br />
Elektromobilität für die Region mit den Lechwerken<br />
Die Lechwerke (LEW) treiben<br />
Elektromobilität auf verschiedenen<br />
Ebenen in der Region voran.<br />
So betreibt LEW aktuell dreizehn<br />
öffentlich zugängliche Ladesäulen,<br />
um den Fahrern von Elektrofahrzeugen<br />
eine komfortable<br />
und sichere Aufladung der Autobatterie<br />
zu gewährleisten. Der<br />
Ausbau dieser Infrastruktur wird<br />
fortgesetzt. über den Verbund<br />
„Ich tanke Strom“ haben Fahrer<br />
von Elektroautos außerdem Zugang<br />
zu insgesamt mehr als 40<br />
Autoladesäulen in der gesamten<br />
Region. Zum Fuhrpark der<br />
Lechwerke gehören neben drei<br />
Mitsubishi i-MiEV auch drei Fiat<br />
Die Leitgedanken einer künftigen<br />
Wirtschaftsordnung furmuliert<br />
Miller folgendermaßen: Leistungsfähige<br />
<strong>Mär</strong>kte funtionieren<br />
nachhaltig nur auf einem starken<br />
Wertefundament. Wirtschaft und<br />
Finanzwirtschaft müssen den<br />
Menschen dienen. Die Stärke der<br />
deutschen Wirtschaft ist die Realwirtschaft<br />
– und nicht der ausschließliche<br />
Handel mit Geld.<br />
Wirtschaft braucht eine klare<br />
Zuordnung von Verantwortung<br />
und eine strikte Haftung für wirtschaftliche<br />
Entscheidungen und<br />
Globalisierung international verbindliche<br />
Regeln.<br />
Aufbau solcher Schnelllade-Stationen<br />
läuft momentan erst an.<br />
Technisch hat der i-MiEV überzeugt,<br />
fahrtechnisch sowieso –<br />
aber der Anschaffungspreis hält<br />
Otto Normalverbraucher (mo-<br />
mentan noch) vom Kauf ab.<br />
Runde 34.000 Euro kostet der<br />
ruhige Citiyflitzer – zu viel, um in<br />
allernächster Zukunft damit die<br />
Straßen zu füllen. Ein Förderprogramm,<br />
wie beispielsweise<br />
in Japan, wo ein rundes Drittel<br />
des Anschaffungspreises erstattet<br />
wird, könnte die Preishürde<br />
senken.<br />
500 MicroVett, ein Vito E-CELL<br />
von Mercedes-Benz sowie fünf<br />
Elektroroller. Die Fahrzeuge<br />
werden ausgiebig im realen<br />
Betrieb getestet und zu diesem<br />
Zweck für definierte Zeiträume<br />
auch an Geschäftskunden und<br />
Partner verliehen. Im Rahmen<br />
einer Mobilitätsstudie plant<br />
LEW zusammen mit der Forschungsstelle<br />
für Energiewirtschaft<br />
e.V., der Stadt Buchloe<br />
und dem Landkreis Ostallgäu,<br />
zu untersuchen, wie Elektromobilität<br />
im Berufspendlerverkehr<br />
zur Anbindung des ländlichen<br />
an den städtischen Raum<br />
beitragen kann.
12<br />
DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />
„Energie, Bauen & Wohnen”<br />
Umwelt 2012 <strong>Memmingen</strong> – Messe zum Thema „Energieeinsparung“<br />
<strong>Memmingen</strong> (dl). Natur und<br />
Umwelt sind die zentralen Themen<br />
der Messe „Umwelt 2012<br />
<strong>Memmingen</strong> – Energie, Bauen<br />
& Wohnen“, die am Samstag/<br />
Sonntag, 10./11. <strong>Mär</strong>z, jeweils<br />
von 10 bis 17 Uhr in <strong>Memmingen</strong><br />
stattfindet.<br />
Die Veranstaltung bietet den<br />
Menschen aus nah und fern die<br />
Gelegenheit, sich über brandaktuelle<br />
Themen wie energieeffizientes<br />
Bauen und Wohnen oder<br />
das Sanieren und Renovieren<br />
von Häusern Auskunft gibt.<br />
Besucher können sich an den<br />
einzelnen Messeständen bera-<br />
Informationen vor Ort durch die fachkundigen Aussteller - hier die Firma<br />
Krebs mit Inhaber Jens Durdel (Mitte).<br />
Eintritt frei!<br />
Energie, Bauen & Wohnen<br />
10. und 11. <strong>Mär</strong>z 2012 • Stadthalle <strong>Memmingen</strong><br />
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr<br />
Vortragsprogramm<br />
Samstag, 10. <strong>Mär</strong>z, Vortragsraum I<br />
11.00 Uhr Förderprogramme und Förderstandards<br />
Anton Stiegeler, Sparkasse <strong>Memmingen</strong>-Lindau-<br />
Mindelheim und Hubert Meiler, eza!-Energieberater<br />
12.00 Uhr Quo Vadis – Wohin geht die Reise bei den energetischen<br />
Standards? Andreas Ludewig,<br />
Massiv-Holz-Mauer Entwicklungs GmbH<br />
13.00 Uhr HOLZ ARENA – Holzbrennstoffe<br />
Marcus Jakwerth, Dorr-Energie GmbH<br />
14.00 Uhr Mit Infrarot heizen wie die Sonne –<br />
Effizient und wohltuend<br />
Dr. Michael Ruprecht, EFI GmbH<br />
15.00 Uhr Wärmepumpe – Die Zukunft des Heizens<br />
Reinhard Uhl, LEW<br />
16.00 Uhr Regenerative-Kraftwerke in Bürger-Energie-Genossenschaften<br />
– PV – Ein Beitrag zur Energiewende<br />
Friedrich Schmid,<br />
Pro Terra Regenerative Energietechnik GmbH<br />
Vortragsraum II<br />
11.30 Uhr Energiesparende Speckstein-Öfen –<br />
Ihre private Energiewende<br />
Nikolas Albrecht, Speckstein Studio<br />
12.30 Uhr Fenster – Wichtige Eigenschaften<br />
Hans Häring, Fa. Martin Türen und Fenster<br />
13.30 Uhr Strahlungswärme/Infrarotwärme die Heizung<br />
der Zukunft? – Heizen mit Strom kann so günstig<br />
sein; Johann Rupp, Sunstone GmbH<br />
Auch bei der LEW kommt der Strom aus der Steckdose. Aber wie umweltfreundlich<br />
er da hineinkommt und welche andere Möglichkeiten der modernen<br />
Energienutzung es gibt, verraten die Spezialisten der Lechwerke.<br />
ten lassen. Darüber hinaus wird<br />
es eine Reihe von Vorträgen<br />
geben. Sparsam und schonend<br />
mit den natürlichen Ressourcen<br />
umgehen lautet das Gebot der<br />
Stunde und wird auch in den<br />
kommenden Jahren ein, wenn<br />
nicht so das wichtigste Thema<br />
für Politik und Gesellschaft sein.<br />
Wer sich eine Meinung bilden<br />
oder sich aktiv innerhalb der<br />
eigenen vier Wände mit dem<br />
Thema auseinandersetzen will,<br />
der muss sich informieren. Die<br />
„Umwelt 2010 <strong>Memmingen</strong>“ bietet<br />
eine gute Gelegenheit dazu.<br />
14.30 Uhr Dämmung der obersten Geschossdecke und<br />
Kellerdecke – Zukunftsweisende Sanierung<br />
Stefan Miller, JOMA Dämmstoffwerk<br />
15.30 Uhr Dem Einbrecher keine Chance –<br />
Einbruchhemmung bei Fenster und Türen<br />
Max Semler, öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger der Handwerkskammer Ulm für<br />
Glas-Fenster-Fassaden, Semler Fenster GmbH &<br />
Co. KG<br />
Sonntag, 11. <strong>Mär</strong>z, Vortragsraum I<br />
11.00 Uhr Heizen mit Pellets –<br />
FireStixx Premium Pellets mit pelprotec<br />
Joachim Rauth, KSK-Käßmeyer GmbH<br />
12.00 Uhr Abbaubare Wasch- und Pflegemittel<br />
Christa Gut, Helga Henke<br />
13.00 Uhr Glas und Rahmen –<br />
Wärmedämmglas und moderne Fenster<br />
Max Semler, öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger der Handwerkskammer Ulm für<br />
Glas-Fenster-Fassaden, Semler Fenster GmbH &<br />
Co. KG<br />
14.00 Uhr Geothermie – Heizen und Kühlen mit Erdwärme -<br />
Egal ob im privaten oder gewerblichen Gebrauch,<br />
wir erklären wie es funktioniert. Alois Jäger,<br />
BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH<br />
Tor in den Osten: Vom Allgäu<br />
Airport nach Bukarest<br />
Am 25. Juni startet Verbindung in die<br />
rumänische Hauptstadt<br />
<strong>Memmingen</strong> (dl).<br />
Zuerst Budapest,<br />
jetzt Bukarest.<br />
Vom<br />
Allgäu Airport<br />
aus werden<br />
immer mehr<br />
Verbindungen<br />
nach Ost-Europa<br />
angeboten.<br />
Die ungarische<br />
Fluggesellschaft Wizz<br />
Air, bisher in <strong>Memmingen</strong> mit<br />
Flügen nach Belgrad und Kiew<br />
vertreten, nimmt nun Bukarest<br />
neu in ihr Streckennetz auf. Ab<br />
25 Juni verbindet sie den Allgäu<br />
Airport jeweils am Montag<br />
und am Freitag mit der rumänischen<br />
Hauptstadt.<br />
Insgesamt verfügt der Flughafen<br />
in <strong>Memmingen</strong> nun über<br />
vier attraktive Strecken nach<br />
Ost-Europa. Neben den Wizz<br />
Air Angeboten nach Belgrad,<br />
Kiew und nun auch Bukarest<br />
fliegt Ryanair seit<br />
Mitte Februar<br />
2012 drei<br />
Mal in der<br />
Woche nach<br />
B u d a p e s t .<br />
„Mit diesem<br />
Angebot“, so<br />
Allgäu Airport<br />
Geschäftsführer<br />
Ralf Schmid, „bieten<br />
wir nun ein interessantes<br />
Streckenetz Richtung<br />
Osten, das nicht nur bei Geschäftsleuten,<br />
sondern auch<br />
bei Städtetouristen gut ankommt.“<br />
Zudem würden diese<br />
Linien auch häufig von Menschen<br />
genutzt, die ihre Verwandten<br />
hüben und drüben<br />
besuchen. Schmid: „Dieser<br />
sogenannte ethnische Verkehr<br />
spielt eine wichtige Rolle.“<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.allgaeu-airport.de<br />
Mit freundlicher Unterstützung:<br />
15.00 Uhr Heizkosten zu hoch? – Erdwärme, Solar, Scheitholz,<br />
Öl, Gas, Holzpelletsheizung – Was ist das Richtige<br />
für meine Familie und mein Haus?<br />
Stefan Müller, Firma Heizungsbauer<br />
16.00 Uhr BHKW/ Eigenstromnutzung im Ein- und<br />
Zweifamilienhaus – Das Familienkraftwerk<br />
Georg Rehm, L. Krebs Inhaber Durdel GmbH<br />
Vortragsraum II<br />
11.30 Uhr Wohnungslüftung – Frischer Wind für Ihr Zuhause<br />
Reinhard Uhl, LEW<br />
12.30 Uhr Pellet und Biomasse, eine Alternative auch für mich?<br />
– Moderne Heizsysteme von Scheitholz bis Kraft-<br />
Wärme-Kopplung<br />
Hans Demmeler, Alois Müller GmbH<br />
13.30 Uhr Förderprogramme und Förderstandards<br />
Helga Schalk, Sparkasse <strong>Memmingen</strong>-Lindau-<br />
Mindelheim und Hubert Meiler, eza!-Energieberater<br />
14.30 Uhr Der Wintergarten als Wohnraumerweiterung –<br />
Auf was Sie achten sollten?<br />
Detlef Sepp, Josef Sepp GmbH & Co. KG<br />
15.30 Uhr Infrarotwärme durch Marmorheizung –<br />
„Energiesparen heute“ Ingo Butscher,<br />
MarmorPower GmbH<br />
www.messe.ag
mikro-KWK-System ecoPOWER 1.0<br />
das Familienkraftwerk für zu Hause<br />
Dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung<br />
ist eine der effizientesten<br />
Formen zur Strom- und Wärmeerzeugung.<br />
Das sieht auch<br />
die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis<br />
e.V. so und kürte<br />
das Vaillant mikro-KWK-System<br />
ecoPOWER 1.0 am 4. November<br />
in Düsseldorf zu Deutschlands<br />
nachhaltigstem Produkt 2011.<br />
ecoPOWER 1.0 ist europaweit<br />
das erste mikro-Blockheizkraftwerk<br />
mit Gas-Verbrennungsmotor<br />
in einer Leistungsgröße, die<br />
speziell für den Einsatz in Ein-<br />
und Zweifamilienhäusern ausgelegt<br />
ist. Die elektrische Leistung<br />
beträgt 1 kW, die thermische<br />
Leistung liegt bei 2,5 kW.<br />
Das Verfahren der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung ist denkbar einfach.<br />
Jeder kennt den Effekt aus dem<br />
eigenen Auto: Wenn der Motor<br />
läuft, wird es unter der Kühlerhaube<br />
schnell kuschelig warm.<br />
Diesen Effekt macht sich die<br />
Kraft-Wärme-Kopplung zunutze<br />
und beheizt damit gleich ganze<br />
Häuser: Ein Gas-Verbrennungsmotor<br />
treibt einen Generator zur<br />
Stromerzeugung an. Die mechanische<br />
Energie des Motors<br />
wird dabei in elektrische Energie<br />
umgewandelt – Strom für das<br />
Eigenheim oder auch zur Einspeisung<br />
in das Netz entsteht.<br />
Die gleichzeitig entstehende Ab-<br />
Das mikro-KWK-System ecoPOW-<br />
ER 1.0 von Vaillant wurde speziell<br />
für den optimalen Betrieb in Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern entwickelt.<br />
wärme des Motors kann obendrein<br />
noch zum Heizen und zur<br />
Erzeugung vom warmen Wasser<br />
verwendet werden.<br />
Mit dem mikro-KWK-System<br />
ecoPOWER 1.0 wird ein elektrischer<br />
Wirkungsgrad von 26,3%<br />
bei einem Gesamtwirkungsgrad<br />
von 92% realisiert. So<br />
lassen sich bis zu 70% des eigenen<br />
Strombedarfs abdecken.<br />
„Diese nachhaltige und dezentrale<br />
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viele Vorteile. Energie wird<br />
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und Sanitär- Heizungsbaumeister<br />
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ein Gasanschluss für den Gas-<br />
Verbrennungsmotor notwendig.<br />
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kann entweder in die Hauselektrik<br />
eingebunden und selbst genutzt<br />
werden oder gegen eine<br />
staatlich festgelegte Vergütung<br />
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Zum Fukushima-Jahrestag am<br />
Samstag, den 11. <strong>Mär</strong>z 2012,<br />
organisiert ein Bündnis aus Verbänden<br />
und Parteien eine Demonstration<br />
im schwäbischen<br />
Gundremmingen. Das Atomkraftwerk<br />
mit seinen Blöcken B<br />
+ C ist auch nach Auffassung<br />
der Memminger ÖDP eine latente<br />
Gefahr für die Region und<br />
stellt den kommunalen Katastrophenschutz<br />
vor unlösbare Probleme.<br />
Die letzten Siedewasser-<br />
Reaktoren vom Fukushima-Typ<br />
Nach Todesschüssen im<br />
Gericht: Mehr Sicherheit in den<br />
Justizgebäuden<br />
<strong>Memmingen</strong> (dl). Die tödlichen<br />
Schüsse vor wenigen<br />
Wochen auf den jungen<br />
Staatsanwalt Tilman Turck im<br />
Dachauer Amtsgericht haben<br />
zu einer Debatte um die Sicherheit<br />
in Justizgebäuden<br />
geführt. „Es ist nicht möglich<br />
und auch nicht wünschenswert,<br />
eine Gerichtsverhandlung<br />
völlig vor der Öffentlichkeit<br />
abzuschotten“, so<br />
Landgerichtspräsident Professor<br />
Dr. Karl Thiere in einem<br />
Gespräch, um das der Landtagsabgeordnete<br />
Josef Miller<br />
gebeten und sich dabei über<br />
die Sicherheitsvorkehrungen<br />
in <strong>Memmingen</strong> informiert<br />
hat. Vizepräsident Manfred<br />
Mürbe, Amtsgerichtsdirektor<br />
Reiner Egger, der Leitende<br />
Oberstaatsanwalt Dr. Johann<br />
Kreuzpointner, Oberstaatsanwältin<br />
Renate Thanner,<br />
Rechtspflegerat Gerd Riemerschmid,<br />
Richter Nicolai Braun<br />
und der Leiter der Wachtmeisterei<br />
Maximilian Kraus sowie<br />
die Personalratsvorsitzende<br />
Ute Gebhard nahmen daran<br />
teil. Die Gesprächsteilnehmer<br />
waren sich einig, dass die<br />
Sicherheit weiter verbessert<br />
werden sollte.<br />
„Wir brauchen bauliche Verbesserungen<br />
wie etwa die<br />
räumliche Trennung von Sitzungsräumen<br />
und Verwaltungstrakten<br />
sowie eine personelle<br />
Aufstockung“, so Prof.<br />
Dr. Thiere und Egger übereinstimmend.<br />
Derzeit sei eine<br />
große Verunsicherung bei<br />
den Mitarbeitern zu spüren.<br />
Im Rahmen der beschlossenen<br />
Sofortmaßnahmen sind<br />
die Gerichte dazu angehalten,<br />
möglichst zu allen VerhandlungszeitenZugangskontrollen<br />
durchzuführen. Von der<br />
Staatsregierung wurde ein<br />
Maßnahmenpaket zur Verstärkung<br />
der Sicherheit beschlossen,<br />
erklärt Miller. Das<br />
Paket umfasst mehr Wachpersonal<br />
und Haushaltsmittel<br />
für Sicherheitsmaßnahmen.<br />
Beim Personal werden 140<br />
neue Wachtmeisterstellen geschaffen.<br />
Daran sollte auch<br />
<strong>Memmingen</strong> partizipieren. Als<br />
Mitglied des Haushaltsausschusses<br />
hat er sich zudem<br />
für Haushaltsmittel für 300<br />
zusätzliche Wachbedienstete<br />
von privaten Sicherheitsunternehmen<br />
eingesetzt. Aber<br />
auch für technische und bauliche<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
gibt es bis 2014 mehr Geld.<br />
„Für kleinere Baumaßnahmen,<br />
Dienst- und Schutzkleidung<br />
sowie für die Aus- und<br />
Fortbildung stehen nun 14,85<br />
Millionen Euro mehr zur Verfügung“,<br />
so Miller.<br />
Bereits vor den tödlichen<br />
Schüssen im Dachauer Amtsgericht<br />
wurde am Landgericht<br />
<strong>Memmingen</strong> ein Sicherheitskonzept<br />
ausgearbeitet, das<br />
derzeit umgesetzt wird. Es<br />
sieht unter anderem den Einbau<br />
einer festen Eingangskontrolle<br />
mit stationärem<br />
Metalldetektor und einem<br />
Röntgengerät zur Gepäckkontrolle<br />
vor, die Gesamtkosten<br />
aller Einzelmaßnahmen<br />
werden auf rund 212.000<br />
Euro geschätzt.<br />
DP dabei – Abschalten vor dem GAU<br />
sollen noch bis 2017 bzw. 2021<br />
am Netz bleiben, obwohl es in<br />
der Vergangenheit immer wieder<br />
zu Störfällen durch undichte<br />
Spaltelemente und zu erhöhten<br />
Radioaktivitätsemissionen gekommen<br />
ist. In Gundremmingen<br />
entsteht Deutschlands größtes<br />
„Zwischenlager“ für langlebige<br />
und extrem strahlende Spaltelemente<br />
ohne Schutz vor Flug-<br />
zeugabstürzen und Terrorgefahren.<br />
Kein Kilogramm des<br />
seit 1984 in Gundremmingen<br />
erzeugten hochradioaktiven<br />
Atommülls sei entsorgt. Jeder<br />
zusätzliche Tag, den Gundremmingen<br />
am Netz bleibe, erhöhe<br />
die Müllmenge um weitere 70<br />
Kilogramm je Reaktor, so die<br />
ÖDP. Die Kreisvorsitzende,<br />
Gabriela Schimmer-Göresz,<br />
erhebt daher mit den Organisatoren<br />
die Forderung „Abschalten<br />
vor dem GAU“ und ruft die<br />
Bürgerinnen und Bürger auf,<br />
durch Teilnahme an der Demonstration,<br />
die um 13 Uhr in<br />
Auch Josef Miller (links) muß sich<br />
von Wolfgang Zettler kontrollieren<br />
lassen. Foto: Privat<br />
Gundremmingen beginnt, die<br />
Forderung nach einem baldigen<br />
Aus für Gundremmingen und<br />
einem konsequenten Ausbau<br />
der Erneuerbaren Energien zu<br />
stärken. Es werden Busse eingesetzt.<br />
Wer ab <strong>Memmingen</strong><br />
zusteigen will, der kann sich unter<br />
info@oedp-memmingen.de<br />
und unter info@gruene-memmingen.de<br />
ab sofort verbindlich<br />
anmelden. Nähere Informationen<br />
zum Aktionstag unter:<br />
www.atommuell-lager.de
Pafos – unser Reisetipp für alle Jahreszeiten<br />
Herrliche Landschaften, historische<br />
Sehenswürdigkeiten und<br />
die Möglichkeiten, im Urlaub<br />
stressfrei auch sportlich aktiv<br />
zu sein – so verzaubert Zypern<br />
seine Besucher. über das ganze<br />
Jahr hinweg präsentiert sich<br />
die Urlaubsinsel seinen Gästen<br />
weltoffen, gastfreundlich und<br />
vor allem wetterbeständig. Die<br />
Insel zählt aufgrund ihres milden<br />
Klimas auch zu den klimatisch<br />
gesündesten Regionen<br />
der Welt. Ideale Bedingungen<br />
finden die Gäste, nicht nur um<br />
sich am Strand vom Alltagsstress<br />
zu erholen, sondern<br />
auch um zu Wandern oder zu<br />
radeln. Entspannt oder auch<br />
richtig sportlich.<br />
Oder surfen, tauchen<br />
und vieles mehr...<br />
Nur Badeurlaub? Natürlich –<br />
aber es geht auch kulturell und<br />
historisch. Tauchen Sie ein in<br />
die Archäologie, die Geschichte<br />
und Kultur von Zypern und speziell<br />
Pafos. Erleben Sie hautnah<br />
eine der ältesten Zivilisationen<br />
der Welt – berühmt fü den Kult<br />
der Aphrodite und später sogar<br />
Ausgangspunkt für die Verbreitung<br />
des Christentums. Große<br />
„Willkommen in Zypern“ – hieß es schon in Shakespeares’ Othello.<br />
Und der Reiz der Mittelmeerinsel ist ungebrochen.<br />
Teile der Region um Pafos –<br />
übrigens jahrhundertelang die<br />
Hauptstadt Zyperns – stehen<br />
auf der UNESCO-Liste des<br />
Weltkulturerbes.<br />
Pafos bietet – salopp gesagt<br />
– für jeden etwas. Sonnenanbeter,<br />
Sportler, Kulturreisende<br />
Ryanair Fluggutschein - Bedingungen<br />
1. Dieser Gutschein ist für einen<br />
Hin- und Rückflug für zwei Personen<br />
gültig und kann nicht übertragen<br />
werden. Weitere Passagiere<br />
können ganz normal auf der Internetseite<br />
www.ryanair.com gebucht<br />
werden.<br />
2. Ryanair bemüht sich, Ihre favorisierten<br />
Reisedaten zu berücksichtigen;<br />
jedoch ist es möglich, dass<br />
Ihnen alternative Daten/Strecken in<br />
Abhängigkeit von der Verfügbarkeit<br />
angeboten werden.<br />
3. Ryanair kann nicht garantieren,<br />
dass ein Sitzplatz auf dem entsprechenden<br />
Flug verfügbar ist, auch<br />
wenn die Strecke in der betreffenden<br />
Aktion inkludiert war.<br />
4. Buchungen müssen 14 Tage im<br />
Voraus und bis zu dem auf diesem<br />
Gutschein genannten Einsendeschluss<br />
eingereicht werden.<br />
5. Der Gutschein sollte an folgende<br />
Faxnummer gesendet werden:<br />
+353 1 812 1642, oder eingescannt<br />
an folgende Emailadresse:<br />
promotions@ryanair.com<br />
6. Aufzugebendes Gepäck kann<br />
aktuell zu einer Rate von 15,– € (1.<br />
Gepäckstück, max 15 kg) im Voraus<br />
gebucht werden. Für weitere Details<br />
gehen Sie bitte auf www.ryanair.com<br />
oder einfach Menschen, die<br />
mit ihrer oder ihrem Liebsten<br />
die schönste Zeit des Jahres<br />
verbringen möchten. Abgelegene<br />
Buchten, atemberaubende<br />
Sonnenuntergänge oder auch<br />
belebte Urlaubsorte für Nachtschwärmer<br />
– zu Zweit macht’s<br />
bekanntlich doppelt Spaß.<br />
Ach ja - zwischen Mai und September<br />
sind Niederschläge in<br />
der Region eine Seltenheit. Juli<br />
und August sind die heißesten<br />
Monate im Jahr. Im April und<br />
Mai liegen die Tagestemperaturen<br />
zwischen 24 und 29 Grad.<br />
7. Ein Handgepäckstück, das nicht<br />
mehr als 10 kg wiegt und die Maße<br />
55 cm x 40 cm x 20 cm nicht überschreitet,<br />
kann kostenfrei in die Kabine<br />
mitgenommen werden.<br />
8. Dieser Gewinn gilt grundsätzlich<br />
nicht während der Hauptreisezeiten,<br />
z.B. Schulferien und Feiertagen. Ryanair<br />
behält sich das Recht vor, diese<br />
Ausschlussdaten zu bestimmen.<br />
Weitere Informationen hierzu finden<br />
Sie am Ende dieser Seite.<br />
9. Reisezeitraum: Gültige Reisetage<br />
sind Montag – Sonntag (nach Verfügbarkeit).<br />
10. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
von Ryanair finden Anwen-<br />
Ihre Residenz in Pafos –<br />
Das Azia Resort and Spa<br />
Ihr Urlaubsdomizil wurde zu<br />
einem der besten Hotels der<br />
Welt für Spa, Design und Familien<br />
gewählt. Sie erwartet ein<br />
5-Sterne-Hotel am Strand von<br />
Pafos. Mit dem herrlichen Blick<br />
über die Paphos-Bucht besitzt<br />
es das Privileg der Nähe zu den<br />
schönsten Orten und Schätzen<br />
der Insel.<br />
Luxus = Standard<br />
Das Azia wird dem Anspruch<br />
eines 5-Sterne-Domizils, eines<br />
Luxushotels in allen Bereichen<br />
mehr als gerecht. Zimmer mit<br />
Twin-Bett und Badezimmer,<br />
Balkon, Minibar, Klimaanlage<br />
um nur einiges zu nennen, sind<br />
selbstverständlich. Ebenso sind<br />
großzügige „Superior“-Zimmer<br />
mit separatem Garten oder<br />
Terasse für ungestörtes Son-<br />
dung, sobald Ihre Buchung bestätigt<br />
ist. Die Geschäftsbedingungen können<br />
auf www.ryanair.com nachgelesen<br />
werden.<br />
11. Es ist wichtig, dass Sie eine<br />
Emailadresse angeben, wenn Sie<br />
Ihre Buchung anfragen. Ohne eine<br />
gültige Emailadresse kann Ryanair<br />
keine Buchung vornehmen.<br />
12. Ihre Buchung gilt erst als bestätigt,<br />
wenn Sie von Ryanair per Email<br />
eine Reservierungsbestätigung erhalten.<br />
Bitte prüfen Sie auch Ihren „Spam“-<br />
Ordner für den Fall, dass ihr Email-<br />
Anbieter die Email nicht korrekt<br />
zugestellt hat. Ryanair ist nicht ver-<br />
15<br />
nenbaden erhältlich. Insgesamt<br />
stehen im Azia Resort and Spa<br />
183 erlesene und geräumige<br />
Zimmer und Suiten für einen<br />
luxuriösen (Familien)Urlaub zur<br />
Verfügung.<br />
Ein Frischwasser-Pool mit Sonnenterassen<br />
oder auch ein Hallenbad<br />
(im Sommer gekühlt –<br />
in der kühleren Jahreszeit beheizt)<br />
ist ebenso vorhanden<br />
wie ein hoteleigener Tennisplatz,<br />
Fitnessraum und andere<br />
Freizeitmöglichkeiten. Der ex-<br />
quisite Spa-Bereich umfasst<br />
einen eigenen Hammam, Chro-<br />
mo-, Heisse-Steine Thearpie und<br />
viele weitere Möglichkeiten, ent-<br />
spannt dem Alltag zu entfliehen.<br />
Dazu gehört ebenso ein gehobenes<br />
Angebot an Restaurants<br />
und Bars. Das „Candle-Light-<br />
Dinner“ mit Meerblick im „Amphitheatre“<br />
oder die kulinarischen<br />
Genüsse im „Katoi“-Restaurant<br />
lassen den Aufenthalt im Azia zu<br />
einem unvergesslichen Urlaub<br />
werden – um nur zwei von meh-<br />
reren Gastronomien zu nennen.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.aziaresort.com<br />
antwortlich für eine etwaige Unzustellbarkeit<br />
an Ihre Emailadresse.<br />
13. Ryanair behält sich vor, jederzeit<br />
sämtliche Konditionen dieses Gutscheins<br />
ändern zu können.<br />
14. Passagiere müssen für alle<br />
Ryanair-Flüge ein gültiges Ausweisdokument<br />
am Check-in vorweisen.<br />
Eine übersicht über die akzeptierten<br />
Dokumente ist in den Geschäftsbedingungen<br />
unter www.ryanair.com<br />
verfügbar.<br />
15. BITTE BEACHTEN: Ungültige,<br />
unvollständige, oder unleserliche<br />
Gutscheine werden nicht bearbeitet<br />
und abgelehnt. Ryanair wird Sie in<br />
diesen Fällen nicht kontaktieren.
16<br />
DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />
Große Töne am Aschermittwoch<br />
<strong>Memmingen</strong>/Unterallgäu (dl).<br />
Deftige Worte, deftiges Essen:<br />
Der politische Aschermittwoch<br />
in der Region hielt<br />
einmal mehr, was er im Vorfeld<br />
versprochen hatte. Egal ob es<br />
die CSU, die Freien Wähler<br />
oder der CRB waren, die eine<br />
oder andere „Spitze“ in Richtung<br />
politischer Gegner wurde<br />
gezielt abgefeuert. Einzig<br />
die SPD der Stadt <strong>Memmingen</strong><br />
verhielt sich ruhig, wofür<br />
es freilich einen guten Grund<br />
gab: die Sozialdemokraten<br />
waren unterwegs. Anstatt<br />
selbst auf die politische Pauke<br />
zu hauen nutzte die Memminger<br />
SPD den Tag zu einem<br />
Ausflug zum politischen<br />
Aschermittwoch der bayerischen<br />
SPD nach Vilshofen.<br />
Anbei eine Auswahl an Informationen<br />
und Zitaten von den<br />
Veranstaltungen in <strong>Memmingen</strong><br />
und der Region:<br />
CSU <strong>Memmingen</strong><br />
Landtagsabgeordneter Josef<br />
Miller verstand es nach der<br />
Begrüßung der Gäste durch<br />
die stellvertretende CSU Vorsitzende<br />
und Bürgermeisterin<br />
Margareta Böckh die Erfolge<br />
der Landespolitik den Anhängern<br />
seiner Partei emotional<br />
und engagiert vorzustellen.<br />
„Auf die CSU kommt es an“,<br />
sagte Miller. Die CSU sei seit<br />
mehr als 60 Jahren die gestaltende<br />
Kraft in Bayern und habe<br />
dieses Land mit ihrer vorausschauenden<br />
Politik zum erfolgreichsten<br />
und prosperierenden<br />
Land in Deutschland und einem<br />
der erfolgreichsten in Europa<br />
gemacht. Nicht einmal die Opposition<br />
würde dies ernsthaft<br />
infrage stellen. Das hohe Wirtschaftswachstum,<br />
die niedrigste<br />
Arbeitslosenquote und die<br />
höchste Zahl an Beschäftigen<br />
„sprechen eine eindrucksvolle<br />
Sprache. Wir von der CSU stellen<br />
uns dem demographischen<br />
Wandel und dem Fachkräftemangel<br />
genauso, wie dem Umbau<br />
der Energieversorgung.<br />
Und wir schaffen Voraussetzungen<br />
dafür, dass die Bürger<br />
aus dem ländlichen Raum nicht<br />
in die Ballungszentren abwandern,<br />
sondern ihre Zukunft in<br />
ihrer Heimat finden. Wir haben<br />
eine klare Linie für die Zukunft<br />
Bayerns“, sagte Miller unter anderem.<br />
über die anstehende weitere<br />
Altstadtentwicklung, generell in<br />
den ausgewiesenen Quartieren<br />
des Bahnhofs- und Hasenareals<br />
sprach Stadtrat Wolfgang Zettler<br />
und stellte hierzu den Zuhörern<br />
Anschauungs-Material vor.<br />
Stadtrat und Ortsteilreferent<br />
Gerhard Neukamm kritisierte<br />
erneut die Vernachlässigung<br />
der einzelnen Stadtteile bei den<br />
Investitionen. Es dürfe nicht<br />
immer nur das notwendigste<br />
gemacht werden und Bauplatz<br />
an Bauplatz gereiht werden,<br />
sondern die sozialen Infrastrukturen<br />
müssten der wachsenden<br />
Bevölkerungs-Entwicklung<br />
angepasst werden. Er forderte<br />
beispielsweise, in Dickenreishausen<br />
neben der weiteren<br />
Ausweisung von bezahlbarem<br />
Bauland für junge Familien<br />
auch den Bau der Hurren-Straße,<br />
die Sanierung der Turnhalle<br />
in Volkratshofen oder die<br />
Beseitigung der Raumnot der<br />
Amendinger Feuerwehr durch<br />
den Bau einer neuen Feuerwache<br />
Nord. Nicht zu vergessen<br />
der Steinheimer Zehentstadel.<br />
Fraktionsvorsitzender Stefan<br />
Gutermann sieht in der „zunehmend<br />
schwieriger werden<br />
Stadtratsarbeit“ ein Problem<br />
und machte dies am Beispiel<br />
der Umsetzung eines schnelles<br />
Internets für die Ortsteile fest.<br />
Um so anerkennender sei, dass<br />
die Stadtratskollegen der SPD<br />
nun endlich einen Antrag zur<br />
Fortschreibung des Flächennutzungsplanes<br />
sowie auf ein<br />
energetisches Gesamtkonzept<br />
<strong>Lokale</strong> Politik poltert<br />
Josef Miller sprach beim politischen Aschermittwoch der CSU Klartext.<br />
Foto: Wiest<br />
gestellt hätten, was die CSU<br />
gerne unterstützen würde. In<br />
einem Schreiben an Oberbürgermeister<br />
Dr. Ivo Holzinger,<br />
das von allen 13 CSU-Stadträten<br />
mitunterzeichnet wurde,<br />
habe er vor Verabschiedung<br />
des Haushalts deutlich auf die<br />
größten Probleme hingewiesen<br />
und um Bereitstellung entsprechender<br />
Mittel im Haushalt gebeten.<br />
Christlicher Rathausblock<br />
(CRB) <strong>Memmingen</strong><br />
Es gibt nichts, was sich nicht<br />
Wolfgang Courage äußerte sich positiv<br />
über die Entwicklung der Memminger<br />
Innenstadt. Foto: Geiger<br />
durch längeres Warten von<br />
selbst erledigt. So könnte man<br />
die Eröffnungsrede von Herbert<br />
Guschewski überschreiben.<br />
Um in <strong>Memmingen</strong> etwas zum<br />
erreichen, „braucht man einen<br />
langen Atem“, so Guschewski<br />
beim politischen Aschermittwoch<br />
des CRB. Als Beispiel<br />
nannte er die Anbindung aller<br />
Stadtteile an ein zentrales<br />
Radnetz. Bereits 1978 sei der<br />
Antrag eingereicht worden,<br />
34 Jahre später sei es endlich<br />
soweit – Volkratshofen werde<br />
eingebunden. Auch zum Thema<br />
Lärmschutz beim Römerhof<br />
hatte der zweite Vorsitzende<br />
etwas zu sagen: Hier sei 1980<br />
ein Antrag eingereicht worden,<br />
„doch wer weiß, wo dieser abgeblieben<br />
ist“, so Guschewski<br />
weiter.<br />
Als „untragbar“ bezeichnete er<br />
die allgemeine Situation am<br />
Memminger Weinmarkt. Nicht<br />
selten sehe man dort Lieferanten,<br />
Busse und Autos kreuz<br />
und quer stehen oder parken<br />
und Fußgänger die sich dazwischen<br />
bewegten.<br />
CRB-Fraktionsvorsitzender<br />
Wolfgang Courage begrüßte<br />
die weiteren Entwicklungsprojekte<br />
in der Innenstadt. Sie<br />
entspräche weitgehend der<br />
Ideenfindung der „Perspektive<br />
<strong>Memmingen</strong> 2002“. Er nannte<br />
die Neugestaltung von Weinmarkt<br />
und Schrannenplatz sowie<br />
das jetzt neu hinzugekommene<br />
Hasenareal.<br />
Als „geniale Parkmöglichkeit“<br />
bezeichnete Courage die Parkgarage<br />
„Neue Schranne“. „Warum<br />
es aber nicht klappt, diese<br />
in das Parkleitsystem aufzunehmen,<br />
bleibt wohl noch länger<br />
ein Geheimnis“, so der Stadtrat.<br />
Bei einer Diskussion waren<br />
die Stadtteile das zentrale<br />
Thema. Dabei wurde zum Beispiel<br />
Fragen rund um die Themen<br />
„Zehntstadel“ in Steinheim<br />
oder „Neue Feuerwehrwache“<br />
in Amendingen erörtert.<br />
Freie Wähler<br />
<strong>Memmingen</strong><br />
Fraktionsvorsitzender Albert<br />
Heiß polterte nicht, sondern<br />
nahm den politischen Gegner<br />
mit spitzem Humor auf die<br />
„Aschermittwochs-Schippe“.<br />
<strong>Memmingen</strong>s Oberbürgermeister<br />
Dr. Ivo Holzinger bezeichnete<br />
Heiß als Spielleiter, der<br />
sich „mit eigenen Vorschlägen<br />
gerne zurückhält“. CRB, Grüne<br />
und FDP bekamen ebenfalls ihr<br />
Fett weg, die unter anderem dadurch<br />
auffielen, dass sie ohne<br />
Punkt und Komma redeten und<br />
sehr oft unzufrieden dreinblickten.<br />
Die Landtagsabgeordnete<br />
Ulrike Müller aus Missen-Wilhams<br />
hielt die Rede, die sie<br />
zuvor in Deggendorf gehalten<br />
hatte. Müller gingt dabei vor allem<br />
auf überregionale Themen<br />
ein und stellte unter anderem<br />
fest, dass die Freien Wähler<br />
keine liniengetreuen Ja-Sager<br />
seien, wie das in der Chef-Etage<br />
der CSU zu beobachten sei.<br />
„In der staatstragenden Partei<br />
sind Personen mit Ecken und<br />
Kanten Mangelware. Leute mit<br />
Profil, erworben in der freien<br />
Wirtschaft in jahrzehntelanger<br />
Arbeit, mit Erfahrungen, die sie<br />
in die Politik einbringen – solche<br />
Leute werden in der CSU<br />
immer weniger.“ Und so schlage<br />
der politische Kompass des<br />
Herrn Seehofer „mal hierhin<br />
und mal dorthin“ aus. „Und das<br />
in einem Tempo, der es solide<br />
arbeitenden Politikern praktisch<br />
unmöglich macht, zu folgen.“<br />
Kurz „bei den Freunden in der<br />
Stadt“ schaute auch Landrat<br />
Hans-Joachim Weirather vorbei,<br />
ohne jedoch zu konkreten<br />
Themen in größerem Umfang<br />
Stellung zu beziehen.<br />
CSU Unterallgäu<br />
Die parteilose CSU-Kandidatin<br />
für die Landratswahl im Unterallgäu,<br />
Marita Kaiser, bezog<br />
beim politischen Aschermittwoch<br />
klar Position zu brisanten<br />
Themen. Besonders deutliche<br />
Worte wählte die 54-Jährige<br />
vor mehr als 150 Besuchern<br />
im Gasthaus „Schwanen“, als<br />
sie über die Zukunftsdebatte<br />
der Unterallgäuer Kreiskliniken<br />
sprach. „Die Verunsicherung<br />
der Patienten und der Mitarbeiter<br />
an den Kreiskliniken muss<br />
noch vor der Landratswahl am<br />
22. April ein Ende haben, um<br />
dem gesundheitspolitischen<br />
Desaster in der Region ein<br />
Ende zu setzen.“<br />
Die für die Häuser so wichtige<br />
Patienten- und Personalbindung<br />
habe neben den Finanzen<br />
schon über die Maßen gelitten.<br />
Unterstützung erhielt sie vom<br />
Staatssekretär im Bayerischen<br />
Staatsministerium für Finanzen,<br />
Franz Pschierer, und CSU-<br />
Kreischef Klaus Holetschek:<br />
„Die Karten müssen jetzt auf<br />
den Tisch. Wir werden es nicht<br />
zulassen, dass die Menschen<br />
erst im Juli erfahren, welche<br />
medizinischen Konzepte es irgendwann<br />
einmal geben soll.<br />
Den Menschen in der Region<br />
muss klar sein: Die Landratswahl<br />
ist auch eine Abstimmung<br />
über die Zukunft der Kreiskliniken<br />
im Landkreis Unterallgäu.<br />
Wir werden alles dafür tun,<br />
um die Standorte Mindelheim<br />
und Ottobeuren zu sichern“, so<br />
Pschierer und Holetschek übereinstimmend.
Marita Kaiser kritisierte den Unterallgäuer Landrat für seine Zurückhaltung<br />
in der Klinik-Debatte. Foto: privat<br />
Kaiser sagte unter anderem,<br />
„die angewachsenen Defizite<br />
in den Jahren nach der unglücklichenPersonalentscheidung“<br />
stellen Fragen an die<br />
Wirtschaftlichkeit der beiden<br />
Krankenhäuser und können<br />
standortgefährdend werden.<br />
Und: „Leider hören wir bis heu-<br />
Fon 08331-84737 in Trunkelsberg<br />
te nichts Konkretes – sehen<br />
wir einmal von einer Reihe von<br />
Worthülsen ab. Und wenn der<br />
Amtsinhaber immer wieder darauf<br />
hinweist, dass es zuerst<br />
2012, dann urplötzlich Anfang<br />
2013 zu einer gemeinsamen<br />
Trägerschaft zwischen dem<br />
Klinikum <strong>Memmingen</strong> und den<br />
Mit Der <strong>Lokale</strong>n immer<br />
auf dem neuesten<br />
Stand. Aktuelle<br />
Berichte und Bilder<br />
der Region finden Sie<br />
auf www.lokale-mm.de<br />
Kreiskliniken Ottobeuren und<br />
Mindelheim kommen soll, ohne<br />
vorher ein Konzept entwickelt<br />
zu haben, dann fallen mir dazu<br />
vier Worte ein, die jede Generation<br />
versteht – das gefällt mir<br />
nicht.“ Marita Kaiser forderte in<br />
der Klinik-Diskussion unter anderem<br />
mehr „Weitsicht, Professionalität<br />
und Einbindung aller“<br />
und ein Ende des Zögerns und<br />
Zauderns: „Wahlpolitisches<br />
Kalkül ist hier fehl am Platze.<br />
Hier geht es um die Gesundheitsversorgung<br />
von 136.000<br />
Menschen.“<br />
Kaiser versprach, als Landrätin<br />
„Bewährtes beizubehalten“,<br />
stellte aber klar: „Es müssen<br />
auch einmal „alte Zöpfe“ abgeschnitten<br />
werden, wenn es<br />
nötig ist. Vor allem, wenn sie<br />
mit der Wahl vor sechs Jahren<br />
geflochten wurden. Ich bin mir<br />
sicher, dass ein Großteil der<br />
Menschen in der Region nicht<br />
möchte, dass der Landratszopf<br />
weitere 8 Jahre bis 2020 und<br />
bis zum bereits selbst erklärten<br />
frühen Pensionsalter mit schon<br />
61 weiterwächst. Verpassen wir<br />
dem Landkreis einen neuen,<br />
flotteren Schnitt.“<br />
SPD<br />
Rund 40 Genossinnen und Genossen<br />
aus <strong>Memmingen</strong> und<br />
dem Unterallgäu waren beim<br />
großen politischen Aschermittwoch<br />
der Bayern-SPD in Vilshofen<br />
dabei. Organisiert wurde<br />
die Fahrt vom Memminger<br />
Ortsverein. Bereits um 5 Uhr 30<br />
mussten die meisten den Bus<br />
besteigen, der die lange Fahrt<br />
nach Vilshofen antrat. Gelohnt<br />
hat sich diese allemal, da die<br />
großen Erwartungen an die Redebeiträge<br />
der SPD-Politprominenz<br />
voll erfüllt wurden.<br />
Sowohl Florian Pronold als auch<br />
Sigmar Gabriel lieferten die er-<br />
Strom und Wärme? Selbermachen!<br />
Mit dem ersten Familienkraftwerk.<br />
Werden Sie jetzt zum Energieversorger:<br />
Das neue mikro-BHKW ecoPOWER 1.0 für<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser produziert<br />
dezentral Strom und Wärme – dort, wo<br />
sie im Haus benötigt werden. Das Familienkraftwerk<br />
ist nicht nur energiesparend<br />
und mit einem Gesamtwirkungsgrad<br />
von bis zu 92 Prozent extrem effizient,<br />
sondern auch zuverlässig und zukunftsorientiert.<br />
17<br />
sehnten klaren Worte in Richtung<br />
des politischen Gegners.<br />
Hauptredner war allerdings der<br />
Spitzenkandidat der bayrischen<br />
SPD für den kommenden Landtagswahlkampf,<br />
der Münchner<br />
Oberbürgermeister Christian<br />
Ude. Dieser gab sich zwar etwas<br />
„staatstragender“ als Pronold<br />
und Gabriel, ließ es aber<br />
an klaren Ansagen ebenfalls<br />
nicht mangeln. Bayern werde<br />
man der CSU nicht kampflos<br />
überlassen, so Ude.<br />
Für die zahlreichen SPD-<br />
Mitglieder war der politische<br />
Aschermittwoch ein Erlebnis,<br />
dass Motivation für die kommenden<br />
Wahlkämpfe bot.<br />
Sozialisten verzichten auf eigene Veranstaltung und sind live in Vilshofen<br />
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18<br />
DAS UNABHäNGIGE MAGAZIN FüR MEMMINGEN<br />
Die Gaukler setzen 2012<br />
auf Unsinniges<br />
Buxheim (dl). „Früher war die<br />
Zukunft besser“. So heißt das<br />
Lustspiel, das „Die Gaukler –<br />
Theaterfreunde Buxheim“ ab<br />
<strong>Mär</strong>z aufführen. Getreu dem<br />
Motto „Abwechslung tut gut“<br />
wollen die Gaukler mit diesem<br />
Stück die Lachmuskeln der Zuschauer<br />
fordern. Als Ideenge-<br />
ber dienten Karl Valentin und<br />
Loriot, denen es einst auf großartige<br />
Weise gelang, Komik in<br />
Worten und Szenenabläufe auf<br />
eine ganz besondere Art zu<br />
kreieren. Das Stück der Gaukler<br />
lehnt sich allerdings nur in<br />
kleinen Teilen an die Vorbilder<br />
an, ist also eine komplette Eigenproduktion.<br />
In einer Mischung aus Szenen,<br />
die durch Wortwitz und irratio-<br />
nalen Gegebenheiten brillieren,<br />
wird der Zuschauer mit heiteren<br />
Geschichten unterhalten. Kein<br />
problembeladener, sondern ein<br />
fröhlicher Abend sei gewährleistet,<br />
wie die Gaukler mitteilen.<br />
Premiere ist am Freitag,<br />
16. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr, im Marianum<br />
Buxheim (Theatersaal).<br />
Weitere Aufführungen<br />
im <strong>Mär</strong>z:<br />
Freitag, 23. <strong>Mär</strong>z, Theatersaal<br />
Marianum Buxheim, 20 Uhr<br />
Sonntag, 25. <strong>Mär</strong>z, Theatersaal<br />
Marianum Buxheim, 15 Uhr<br />
Freitag, 30. <strong>Mär</strong>z, Dampfsäg<br />
Sontheim, 20 Uhr<br />
Samstag, 31. <strong>Mär</strong>z, Stadttheater<br />
Mindelheim. 20 Uhr<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.gaukler-buxheim.de<br />
bigBOX Allgäu erstmals für PRG Live<br />
Entertainment Award nominiert<br />
Kempten (dl). – Es ist schon eine<br />
große Auszeichnung, für einen<br />
begehrten Preis nominiert zu<br />
werden, also in die allernächste<br />
Auswahl zu kommen. Für<br />
die bigBOX Allgäu in Kempten<br />
könnte nun mit der Nominierung<br />
für den LEA 2012 in der Kategorie<br />
„Halle/Arena des Jahres“<br />
ein Traum in Erfüllung gehen.<br />
Am 20. <strong>Mär</strong>z werden beim PRG<br />
Live Entertainment Award (PRG<br />
LEA 2012) erneut die Akteure<br />
des deutschen Konzert- und<br />
Showgeschäfts geehrt, inzwischen<br />
eines der bedeutendsten<br />
Events in der deutschen Musik-<br />
und Veranstalterbranche.<br />
Das Event findet jährlich zum<br />
Auftakt der Musikmesse Frankfurt<br />
statt; ausgezeichnet werden<br />
dabei die „Macher“ hinter<br />
den Kulissen: Veranstalter der<br />
attraktivsten Tourneen, Festivals,<br />
Konzerte und Entertain-<br />
Unterallgäu (dl). Das Kinderkino<br />
im Unterallgäu zeigt im<br />
<strong>Mär</strong>z den Klassiker “Emil und<br />
die Detektive”. Einen Film<br />
mit dem Prädikat „besonders<br />
wertvoll“.<br />
Der zwölfjährige Emil Tischbein<br />
lebt allein mit seinem arbeitslosen<br />
Vater in einer Kleinstadt an<br />
der Ostsee. Als der Vater endlich<br />
eine Arbeit als Vertreter findet,<br />
baut er vor lauter Begeisterung<br />
einen Autounfall. Der Führerschein<br />
ist weg und Emils Vater<br />
im Krankenhaus. Bis er wieder<br />
gesund ist, soll Emil zu Pastorin<br />
Hummel nach Berlin fahren. Da<br />
er gehört hat, dass man in Berlin<br />
alles kaufen kann, sogar einen<br />
Führerschein, nimmt er all seine<br />
Ersparnisse mit. Doch im Zug<br />
ment-Programme des Jahres<br />
2011 sowie Künstlermanager,<br />
Konzertagenten und Spielstättenbetreiber.<br />
So laut und unüberhörbar<br />
Live-Kultur stattfindet<br />
– die kreativen Köpfe und<br />
Organisatoren, die hinter diesen<br />
Veranstaltungen stehen, bleiben<br />
backstage und unsichtbar.<br />
Der PRG LEA holt sie ins Licht<br />
der Öffentlichkeit, verleiht ihnen<br />
ein Gesicht und würdigt die herausragenden<br />
Leistungen der<br />
Branche.<br />
Um den Titel der „Spielstätte<br />
des Jahres“ treten in diesem<br />
Jahr neben der bigBOX Allgäu<br />
auch die Oberhausener König-<br />
Pilsener-Arena und die Hamburger<br />
o2 World an.<br />
„Wir freuen uns sehr über die<br />
stiehlt ihm Ganove Max Grundeis<br />
sein ganzes Geld. In Berlin<br />
angekommen, nimmt Emil zusammen<br />
mit Pony Hütchen und<br />
dessen Gang die Verfolgung auf.<br />
Der Film ist ohne Altersbeschränkung,<br />
dauert knapp zwei<br />
Stunden.<br />
Schamanische Heilmethoden<br />
für Herz und Seele<br />
Vortrag<br />
am Mittwoch,<br />
den 07.<strong>03</strong>.2012<br />
um 19 Uhr bis 21 Uhr<br />
Eintritt 5 €<br />
Sonnenstraße 4 – 87730 Bad Grönenbach<br />
Naturheilpraxis Ruppert<br />
Anmeldung und Kontakt unter:<br />
Constantin Bachfischer<br />
Tel: 0176 666 75 981 ● www.all-life-balance.com<br />
Nominierung und sind überaus<br />
stolz, mit der bigBOX Allgäu gegen<br />
zwei der großen deutschen<br />
Arenen, die langjährig international<br />
eingeführt sind, antreten zu<br />
dürfen“, freut sich Geschäftsführer<br />
Christof Feneberg über die<br />
sensationell gute Nachricht. Die<br />
große Flexibilität der Halle war<br />
das Herzstück der Bewerbung:<br />
Von Clubkonzerten über kleine<br />
und große Konzerte in diversen<br />
Sitz-, Stehplatzvarianten bis zu<br />
9000 Personen, bis zu Gala-<br />
Bällen und Ensuite Musical-Produktionen<br />
- Die Bandbreite der<br />
Veranstaltungen überzeugte die<br />
sachverständige LEA-Jury. In<br />
dieser entscheiden erfahrene<br />
Musikjournalisten und Experten<br />
des Live Entertainment frei und<br />
unabhängig vom Geschmack<br />
der Massen oder von der Beeinflussung<br />
durch Manager der<br />
Branche.<br />
Unterallgäuer Kinderkino: Emil und<br />
die Detektive verfolgen einen Dieb<br />
Ein “Klassiker” für den Kino-Nachwuchs:<br />
„Emil und die Detektive“<br />
läuft im <strong>Mär</strong>z im Unterallgäuer Kinderkino.<br />
Foto: BJF<br />
Info: Der Eintritt kostet pro Vorstellung<br />
bis zwei Euro. Mit dem<br />
Kinderkinopass, der an der Kasse<br />
der jeweiligen Spielstätte erhältlich<br />
ist, ist jeder dritte Film<br />
frei.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
unter Telefon (08261) 995-242<br />
oder im Internet unter:<br />
www.unterallgaeu.de/kinderkino<br />
29. <strong>Mär</strong>z – 1. April 2012, Dornbirn<br />
Halle 8 , Stand 25<br />
Sie finden bei uns:<br />
Gartendekoration,<br />
Sonnenfänger<br />
Solarsysteme<br />
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Grünenfurt 4 (am Schloß)<br />
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www.lokale-mm.de<br />
Dort finden Sie die aktuellsten<br />
regionalen Informationen.
Termine Kaminwerk:<br />
11. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />
Alfred Dorfer (Österreichischer<br />
Kabarettist) - „bisjetzt“<br />
29. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />
Programmkino zeigt den<br />
McCarthy-Film „Win Win“<br />
Nächste Veranstaltungen:<br />
Sa 10.<strong>03</strong>.2012 STAHLZEIT<br />
20.00 Uhr Die große Rammstein Tribute Show bigBOX<br />
So 11.<strong>03</strong>.2012 Power Percussion<br />
20.00 Uhr Drum Room kultBOX<br />
Mo 12.<strong>03</strong>.2012 Culcha Candela<br />
19.30 Uhr Flatrate Tour bigBOX<br />
Di 13.<strong>03</strong>.2012 Deichkind<br />
20.00 Uhr Befehl von ganz unten 2012 bigBOX<br />
Do 15.<strong>03</strong>.2012 Udo Jürgens<br />
20.00 Uhr Der ganz normale Wahnsinn bigBOX<br />
Sa 17.<strong>03</strong>.2012 Dick Brave<br />
20.00 Uhr Rock‘n‘Roll Therapy Tour 2012 bigBOX<br />
Sa 17.<strong>03</strong>.2012 Der Familie Popolski<br />
20.00 Uhr Get the Polka started kultBOX<br />
Mo 19.<strong>03</strong>.2012 ADORO<br />
20.00 Uhr Live mit Orchester & Band bigBOX<br />
Do 22.<strong>03</strong>.2012 Dirk Rohrbach<br />
20.00 Uhr „Yukon“ - Multivisionsshow kultBOX<br />
Fr 23.<strong>03</strong>.2012 Kurt Krömer<br />
20.00 Uhr Der nackte Wahnsinn! kultBOX<br />
So 25.<strong>03</strong>.2012 Frühlingskonzert<br />
19.00 Uhr Münchner Symphoniker KlassikBOX<br />
Di 27.<strong>03</strong>.2012 Hansi Hinterseer<br />
20.00 Uhr Europa-Tournee 2012 bigBOX<br />
Mi 28.<strong>03</strong>.2012 Max Raabe<br />
20.00 Uhr Küssen kann man nicht alleine bigBOX<br />
Sa 31.<strong>03</strong>.2012 Internationale Musikparade<br />
14.30 Uhr und 19.30 Uhr bigBOX<br />
Tickets in der ticketBOX der bigBOX<br />
Allgäu, bei den bekannten Vorverkaufsstellen<br />
von Kaufmarkt, der<br />
Allgäuer und Schwäbischen <strong>Zeitung</strong>, dem Kreisboten<br />
oder unter<br />
0831/570 55 - 33<br />
www.bigboxallgaeu.de<br />
Kotterner Str. 64, Kempten<br />
31. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />
Ten Years After – Blues<br />
Termine bigBOX:<br />
15. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />
Udo Jürgens – der ganz normale<br />
Wahnsinn<br />
17. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />
Dick Brave & Blackbeats –<br />
Rock-‘n‘-Roll-Therapy-Tour<br />
10.<strong>03</strong>.2012<br />
Sa - 20 Uhr bigBOX<br />
27.<strong>03</strong>.2012<br />
Frühlingskonzert<br />
Kempten) oder unter: 0831 / 570 55 33 oder<br />
mit Di - 20 den Uhr Münchner Symphonikern<br />
bigBOX So www.bigboxallgaeu.de Mo - - 20 Uhr bigBOX<br />
Brahms | Beethoven<br />
Solistin: Evgenia Rubinova (Klavier)<br />
27. <strong>Mär</strong>z, 20 Uhr<br />
Hansi Hinterseer &<br />
Das Tiroler Echo<br />
17.<strong>03</strong>.2012<br />
Sa - 20 Uhr bigBOX<br />
Zurück Zu in Originalbesetzung!<br />
g g<br />
g<br />
09.04.12 Montag<br />
20 Uhr 09.04.2012<br />
Tickets und Info in der ticketBOX (Kotterner Str. 64,<br />
Aktuelle Informationen über die Tournee und Tickets unter www.meinemusik.de<br />
Pressemitteilung<br />
Dirk<br />
Rohrbach<br />
„Yukon“<br />
Multivisionsshow<br />
22.<strong>03</strong>.2012<br />
Do - 20 Uhr kultBOX<br />
10.04.2012<br />
Di - 19.30 Uhr bigBOX<br />
LIVE LEGEND PRÄSENTIERT<br />
KURT<br />
KRÖMER<br />
DER<br />
NACKTE<br />
WAHNSINN!<br />
LIVE<br />
Frühlingskonzert<br />
der Münchner<br />
Symphoniker<br />
Romantische<br />
Mainacht<br />
der Münchner<br />
Symphoniker<br />
25.<strong>03</strong>.2012 06.05.2012<br />
So - 19 Uhr KlassikBOX So - 19 Uhr KlassikBOX<br />
19<br />
Jahcoustix & yard vibes crew<br />
Special Guest: Bandulu Powa Sound<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„Dancehall Bash“ kommt<br />
Jahcoustix mit seiner Crew am<br />
2. <strong>Mär</strong>z 2012 in die kultBOX<br />
nach Kempten! Das DJ-System<br />
„Bandulu Powa Sound“ wird zu<br />
dem den Leuten mächtig einheizen,<br />
und die Puppen tanzen<br />
lassen. Los geht’s ab 20:30 Uhr,<br />
Einlass ist ab 19:30 Uhr.<br />
2009/2010 waren für Dominik<br />
Haas a.k.a. Jahcoustix unvergessliche<br />
Jahre, in denen er<br />
mit seiner Musik die halbe Welt<br />
bereiste. Zunächst machte er<br />
sich auf nach Jamaika, wo er<br />
verschiedene Künstler und Produzenten<br />
kennen lernte. Dann<br />
ging es mit Gentleman auf<br />
Support-Tour nach Südamerika,<br />
in die Karibik und USA,<br />
bevor im Festivalsommer 2009<br />
vor allem in Europa gespielt<br />
wurde. Im Oktober des Jahres<br />
tourte er mit seiner Band „the<br />
yard vibes crew“ dann drei aufregende<br />
Wochen durch sieben<br />
Länder Westafrikas, um gleich<br />
im Anschluss daran für weitere<br />
Konzerte direkt nach Israel<br />
Support:<br />
zu fliegen. 2010 stand voll im<br />
Zeichen des neuen Albums<br />
„Crossroads“, das im September<br />
erschien. Nach einer<br />
erfolgreichen Release Tour in<br />
Deutschland ging Jahcoustix<br />
erneut mit Gentleman auf Europatour<br />
- es ist wie der wahr gewordene<br />
Traum des bekennenden<br />
Kosmopoliten Jahcoustix,<br />
der einmal erklärte: „Das ist es,<br />
was ich will: Die Welt bereisen<br />
und dabei Musik machen.“<br />
Karten sind ab sofort auf www.<br />
bigboxallgaeu.de, in der ticket-<br />
BOX der bigBOX Allgäu, bei<br />
den bekannten Allgäu Ticket<br />
Vorverkaufsstellen von KAUF-<br />
MARKT und der Allgäuer <strong>Zeitung</strong>,<br />
Schwäbischer <strong>Zeitung</strong><br />
oder telefonisch unter 0831 –<br />
57055 33 erhältlich.<br />
23.<strong>03</strong>.2012<br />
Fr - 20 Uhr kultBOX<br />
Semmel Concerts GmbH präsentiert eine Produktion von Fechter Management & Verlag GmbH<br />
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28.04.2012<br />
Sa - 20 Uhr92 mm x 125 mm bigBOX<br />
Die Die<br />
große große<br />
Semmel Concerts GmbH präsentiert eine Produktion v