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Oktober - Märkischer Bogen

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Für die Ortsteile der Gemeinde Michendorf<br />

Regionale Monatszeitschrift · Langerwischer Bürger e.V.<br />

20. Jahrgang Heft 10 · <strong>Oktober</strong> 2013 1,30 €<br />

E-Mail: redaktion@maerkischer-bogen.de<br />

http://www.maerkischer-bogen.de


Allen, die im <strong>Oktober</strong> Geburtstag haben, herzlichen Glückwunsch!<br />

Einen erlebnisreichen Ehrentag und beste Wünsche für die Gesundheit übermitteln wir den nachfolgenden Jubilaren:<br />

in Fresdorf<br />

Herrn Gerhard Steiner<br />

Frau Regina Albrecht<br />

Frau Sigrid John<br />

in Langerwisch<br />

Frau Hilda Spahn<br />

Frau Renate Oestreich<br />

Frau Lotte Mitschke<br />

Herrn Manfred Kiesling<br />

Frau Siegried Ackermann<br />

Frau Barbara Paschke<br />

Herrn Eberhard Klose<br />

Herrn Hans-Jürgen Mücksch<br />

in Michendorf<br />

Frau Gertraud Richter<br />

Herrn Andreas Pollak<br />

Frau Brigitte Kropp<br />

Frau Brigitte Dreilich<br />

Herrn Robert Herzog<br />

Frau Charlotte Eckert<br />

Frau Hannelore Böhm<br />

Frau Ilse Zienecke<br />

Frau Lilian Gretzmacher<br />

Frau Brigitte Kahnert<br />

Frau Röschen Eckert<br />

Herrn Ewald Bade<br />

Frau Elfriede Klepel<br />

Herrn Alfred David<br />

Herrn Horst Klein<br />

Frau Oda Otto<br />

Frau Margitta Voigt<br />

Herrn Manfred Jurk<br />

Frau Gundula Kluge<br />

Herrn Siegfried Edelmann<br />

Frau Doris Stengel<br />

Herrn Paul Voigt<br />

Herrn Manfred Tietz<br />

Frau Marianne Renken<br />

Frau Marlene Pieper<br />

Herrn Hartmut Stolle<br />

zum 84. Geburtstag am 09. <strong>Oktober</strong><br />

zum 84. Geburtstag am 17. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 04. <strong>Oktober</strong><br />

zum 92. Geburtstag am 29. <strong>Oktober</strong><br />

zum 88. Geburtstag am 19. <strong>Oktober</strong><br />

zum 81. Geburtstag am 06. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 20. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 05. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 07. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 11. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 18. <strong>Oktober</strong><br />

zum 89. Geburtstag am 28. <strong>Oktober</strong><br />

zum 88. Geburtstag am 08. <strong>Oktober</strong><br />

zum 88. Geburtstag am 30. <strong>Oktober</strong><br />

zum 87. Geburtstag am 23. <strong>Oktober</strong><br />

zum 87. Geburtstag am 23. <strong>Oktober</strong><br />

zum 86. Geburtstag am 02. <strong>Oktober</strong><br />

zum 85. Geburtstag am 25. <strong>Oktober</strong><br />

zum 83. Geburtstag am 05. <strong>Oktober</strong><br />

zum 83. Geburtstag am 13. <strong>Oktober</strong><br />

zum 83. Geburtstag am 17. <strong>Oktober</strong><br />

zum 83. Geburtstag am 25. <strong>Oktober</strong><br />

zum 82. Geburtstag am 06. <strong>Oktober</strong><br />

zum 82. Geburtstag am 24. <strong>Oktober</strong><br />

zum 81. Geburtstag am 21. <strong>Oktober</strong><br />

zum 80. Geburtstag am 05. <strong>Oktober</strong><br />

zum 80. Geburtstag am 14. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 03. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 05. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 13. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 25. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 07. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 10. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 19. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 14. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 15. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 20. <strong>Oktober</strong><br />

in Stücken<br />

Frau Lilli Grunow<br />

in Wildenbruch<br />

Frau Eleonore Zimmermann<br />

Frau Gertraud Blank<br />

Herrn Herbert Heinrich<br />

Herrn Erwin Pulter<br />

Herrn Manfred Meyer<br />

Herrn Rainer Lorenz<br />

Herrn Werner Lange<br />

Frau Elke Baltzer<br />

Herrn Wolfgang Murrach<br />

Herrn Rainer Niendorf<br />

Herrn Karl-Heinz Hirsch<br />

in Wilhelmshorst<br />

Frau Auguste Iloff<br />

Frau Martha Eckart<br />

Frau Elli Kusch<br />

Frau Lilia Krull<br />

Frau Erika Schulze<br />

Frau Ruth Hanselmann<br />

Frau Erika Figiel<br />

Herrn Winfried Adaschkiewitz<br />

Frau Dorothea Lange<br />

Frau Karmella Sandau<br />

Herrn Manfred Reichelt<br />

Frau Ursula Ponikau<br />

Frau Ursula Adaschkiewitz<br />

Herrn Dr. Paul Dribbisch<br />

Herrn Günter Grewe<br />

Frau Sieglinde Presch<br />

Frau Brigitte Kops<br />

Frau Renate Witt<br />

Herrn Rolf Gützlaff<br />

Herrn Jochen Kintzl<br />

Herrn Peter Hobeck<br />

Herrn Gerd Hinze<br />

Frau Margret Limpach<br />

Frau Brigitte Jonen<br />

Frau Ursula Bredlow<br />

zum 88. Geburtstag am 14. <strong>Oktober</strong><br />

zum 87. Geburtstag am 29. <strong>Oktober</strong><br />

zum 83. Geburtstag am 29. <strong>Oktober</strong><br />

zum 86. Geburtstag am 31. <strong>Oktober</strong><br />

zum 83. Geburtstag am 31. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 13. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 05. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 08. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 09. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 17. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 20. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65 .Geburtstag am 23. <strong>Oktober</strong><br />

zum 100. Geburtstag am 22. <strong>Oktober</strong><br />

zum 97. Geburtstag am 16. <strong>Oktober</strong><br />

zum 92. Geburtstag am 09. <strong>Oktober</strong><br />

zum 89. Geburtstag am 08. <strong>Oktober</strong><br />

zum 89. Geburtstag am 11. <strong>Oktober</strong><br />

zum 88. Geburtstag am 18. <strong>Oktober</strong><br />

zum 88. Geburtstag am 26. <strong>Oktober</strong><br />

zum 87. Geburtstag am 04. <strong>Oktober</strong><br />

zum 87. Geburtstag am 27. <strong>Oktober</strong><br />

zum 85. Geburtstag am 31. <strong>Oktober</strong><br />

zum 84. Geburtstag am 07. <strong>Oktober</strong><br />

zum 84. Geburtstag am 22. <strong>Oktober</strong><br />

zum 82. Geburtstag am 01. <strong>Oktober</strong><br />

zum 82. Geburtstag am 23. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 12. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 17. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 20. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 26. <strong>Oktober</strong><br />

zum 75. Geburtstag am 27. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 01. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 04. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 12. <strong>Oktober</strong><br />

zum 70. Geburtstag am 20. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 15. <strong>Oktober</strong><br />

zum 65. Geburtstag am 27. <strong>Oktober</strong><br />

in Six<br />

Herrn Ulrich Wecke<br />

zum 80. Geburtstag am 26. <strong>Oktober</strong><br />

Liebe Leser, die Liste enthält keine Jubilare, die die Veröffentlichung<br />

ihres Jubiläums nicht wünschen.<br />

Gemeinde Michendorf, Der Bürgermeister<br />

Sitzungskalender für den Monat <strong>Oktober</strong> 2013<br />

08.10.2013 19:00 Ortsbeirat Langerwisch<br />

09.10.2013 10:00 Seniorenbeirat<br />

09.10.2013 19:00 Ordnungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss<br />

10.10.2013 19:00 Ortsbeirat Michendorf<br />

14.10.2013 19:00 Gemeindevertretung<br />

17.10.2013 19:00 Planungs- und Bauausschuss<br />

23.10.2013 19:30 Ortsbeirat Stücken<br />

29.10.2013 19:00 Sozialausschuss<br />

30.10.2013 19:00 Finanz- und Wirtschaftsausschuss<br />

Änderungen sind möglich!<br />

Die Bekanntmachungen mit den jeweiligen<br />

Tagesordnungspunkten und den Sitzungsorten<br />

zu den einzelnen Sitzungen werden spätestens<br />

7 Tage vor jeder Sitzung in den Bekanntmachungskästen<br />

der Gemeinde Michendorf ausgehängt.<br />

Sie können ab diesem Zeitpunkt auch auf der<br />

Internetseite - www.michendorf.de - als PDF-<br />

Datei angesehen/heruntergeladen werden.<br />

Redaktionstermine 2013 MÄRKISCHER BOGEN Herausgeber: Verein Langerwischer Bürger e.V.<br />

für<br />

für<br />

November 2013<br />

Dezember 2013<br />

am<br />

am<br />

16. 10. 2013<br />

13. 11. 2013<br />

2 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


Die heißen Eisen in den Gemeinden<br />

Neue Abwassergebühren und Trinkwasserpreise ab 01.10.2013<br />

Die Abwassergebühren werden von 3,71 auf<br />

4,61 Euro (Preissteigerung 24 %) und die<br />

Trinkwasserpreise (brutto) von 2,05 auf 2,12<br />

Euro steigen (Im Durchschnitt der Bundesrepublik<br />

stiegen die Abwasserpreise um 1,61<br />

und die Trinkwasserpreise um 1,27 % in den<br />

letzten 10 Jahren). Der Interessenverein für<br />

Wasser und Abwasser e. V. (IWA) wird gegen<br />

diese Preise vorgehen. Wir werden das Verwaltungsgericht<br />

anrufen und die Kalkula tion<br />

prüfen lassen.<br />

Die Verbandsversammlung hat am 11. 09.<br />

2013 mit den 5 Stimmen der Michendorfer<br />

Abgeordneten bei drei Gegenstimmen und<br />

einer Enthaltung der Nuthetaler Vertreter die<br />

neuen Gebühren/Preise für den Zeitraum von<br />

2013 bis 2015 beschlossen.<br />

Die Nuthetaler Bürgermeisterin Frau Hustig<br />

hatte beantragt, diese Satzungsbeschlüsse von<br />

der Tagungsordnung zu streichen, da es<br />

Klärungsbedarf zu Kalkulationen gibt, der<br />

im Vorfeld nicht geklärt werden konnte. Dies<br />

wurde abgelehnt. In der Aussprache hat Frau<br />

Hustig in 8 Fragen eine Klärung unverständlicher<br />

Kalkulationsschritte erbeten. Es<br />

kamen keine schlüssigen Antworten. Wahrscheinlich<br />

widersprechen die Kalkulationsmethoden<br />

hinsichtlich der angewandten<br />

Geschwindigkeitsüberwachung vor Schulen<br />

zu Beginn des Schuljahres 2013 / 2014 – Potsdam-Mittelmark<br />

Zu Beginn des diesjährigen Schuljahres stand die Schulwegsicherung vor Grundschulen<br />

und Gesamtschulen mit angegliederter Primarstufe, vor allem für Schüler der unteren Klassen,<br />

wieder im Focus der kreislichen Verkehrsüberwachung. Im Zeitraum vom 05.08.2013<br />

bis zum 30.08.2013 erfolgten die Geschwindigkeitskontrollen, insbesondere in den Vormittagsstunden.<br />

In erster Linie sollten die Kraftfahrer zu Vorsicht und Rücksichtnahme<br />

gegenüber den Schulanfängern sensibilisiert werden.<br />

Im genannten Zeitraum gab es insgesamt 33 Kontrollen mit 90 Einsatzstunden (2012: 41<br />

Kontrollen mit 131 Einsatzstunden). Dabei wurden 6.587 Fahrzeuge (2012: 8.072 Fahrzeuge)<br />

überprüft, wobei 400 Kraftfahrer (2012: 402 Kraftfahrer) die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

nicht einhielten. Dies entspricht einem Anteil von 6,1 Prozent (2012: 5,0 Prozent).<br />

Abschreibungsakrobatik und der Einbeziehung<br />

voraussichtlicher Kosten sogar dem<br />

Brandenburger KAG.<br />

Auf viele Fragen, auch in der Einwohnerfragestunde,<br />

antworteten der Verbandsvorsteher<br />

Herr Mirbach bzw. der Geschäftsführer der<br />

MWA, Herr von Streit, mit „ich glaube, ich<br />

hoffe, ich denke“. Das sind wohl keine Verben,<br />

mit denen die wirtschaftliche Situation<br />

eines Verbandes beschrieben werden kann.<br />

Glauben und Hoffen sind demnach die<br />

Grundlagen für die Kalkulation der neuen<br />

Kosten, die auf die Bürger zukommen.<br />

Die erhöhten Wasserpreise resultieren nicht<br />

aus den Kosten für den Trinkwasserbezug aus<br />

Potsdam. Sie ergeben sich aus kalkulatorischen<br />

Fehlern in den Berechnungen der letzten<br />

Jahre in der Höhe von ca. 380.000 Euro.<br />

Außerdem wurden schon Abschreibungen für<br />

den Bau eines möglichen eigenen Wasserwerkes<br />

eingerechnet, das in der Idee existiert<br />

und erste Vorsondierungen gemacht wurden.<br />

Ein Widerspruch zu jeglichen Vorschriften.<br />

Beim Abwasser wurde in den letzten Jahren<br />

von „politischen Gebühren“ gesprochen. Nun<br />

sollen es kostendeckende Gebühren werden.<br />

In der Kalkulation wurden aber bereits<br />

Kosten bis einschließlich 30.09.2013 eingerechnet<br />

in einer nicht nachvollziehbaren<br />

Höhe. Die Kalkulation wurde aber bereits<br />

Ende August angefertigt! Weiterhin wurden<br />

Abschreibungen auf 25 Jahre berechnet,<br />

obwohl nach den entsprechenden Abwasserrichtlinien<br />

Abschreibungen auf 60 Jahre kalkuliert<br />

werden.<br />

Die Bürger werden nun im nächsten Jahr die<br />

erhöhten Gebühren/Preise zahlen müssen;<br />

aber bitte nur „unter Vorbehalt der Rückforderung“.<br />

Dann müssen wir im <strong>Oktober</strong> des<br />

nächsten Jahres nach Erhalt der Abrechnungen<br />

widersprechen und versuchen, über das<br />

Verwaltungsgericht unser Geld zurückzuerhalten.<br />

Wir werden diese Vorgehensweise<br />

nicht akzeptieren. Es wird das bezahlt, was<br />

erklärbar, nachvollziehbar und den rechtlichen<br />

Grundlagen entspricht.<br />

Heinrich Petzold, Vorsitzender IWA<br />

Bezeichnung<br />

Zeitraum<br />

Anzahl Kontrollen<br />

gemessene Fahrzeuge<br />

Überschreitungen<br />

prozentualer Anteil<br />

Schuljahr 2012/2013<br />

06.08.-31-08.12 (20 Tage)<br />

41<br />

8.072<br />

402<br />

5,0<br />

Schuljahr 2013/2014<br />

05.08.-30.08.13 (20 Tage)<br />

33<br />

6.587<br />

400<br />

8,1<br />

Vergleicht man die Ergebnisse mit dem Vorjahr, ist eine Erhöhung des prozentualen Anteils der Verstöße an den Gesamtmessungen zu<br />

verzeichnen. Während im vergangenen Jahr 44 Kraftfahrer die Geschwindigkeit überschritten und mit einem Bußgeld verwarnt wurden,<br />

waren es in diesem Jahr 63 Fahrzeugführer. Dabei stieg die Anzahl der Fahrverbote von fünf im Jahr 2012 auf sechs im Jahr 2013, u. a.<br />

wurde in Dippmannsdorf ein Fahrzeugführer mit 100 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen.<br />

Die Auswertung der Geschwindigkeitsmessungen im Rahmen der jährlichen Schulwegsicherung sprechen für sich selbst und zeigen<br />

deutlich, dass diese auch in den kommenden Jahren einer konsequenten Fortsetzung bedürfen.<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 3


Beschlüsse der letzten Gemeindevertretersitzung<br />

Beratung und Beschlussfassung zur<br />

Erstellung eines Leitbildes für die<br />

Gemeinde Michendorf (Grundsatzbeschluss)<br />

GV/33/2013<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde<br />

Michendorf beschließt, mit der Erstellung<br />

eines Leitbildes für die Gemeinde Michendorf<br />

zu starten (Grundsatzbeschluss). Für<br />

die Moderation und Unterstützung soll das<br />

Institut für Public Management (IPM) beauftragt<br />

werden. Die notwendigen Haushaltsmittel<br />

hierfür sollen 2014 eingestellt werden.<br />

Beratung und Beschlussfassung über<br />

den Abschluss eines Vertrages zwischen<br />

der Gemeinde Michendorf und dem Job<br />

e. V. zur Trägerschaft der Jugendsozialarbeit<br />

GV/35/2013<br />

1. Die Gemeindevertretung der Gemeinde<br />

Michendorf beschließt den Abschluss eines<br />

Vertrages zwischen der Gemeinde Michendorf<br />

und dem Job e. V. zur Jugendsozialarbeit<br />

in der Fassung des in der Anlage 1 beigefügten<br />

Entwurfs.<br />

2. Gleichzeitig beschließt die Gemeindevertretung<br />

der Gemeinde Michendorf, die<br />

bisherige Form der Jugendsozialarbeit (offene<br />

Treffpunktarbeit) einzustellen und als<br />

mobile Jugendarbeit zu gestalten.<br />

Beratung und Beschlussfassung zur Satzung<br />

der Gemeinde Michendorf über die<br />

Straßenreinigung und den Winterdienst<br />

(Straßenreinigungs- und Winterdienstsatzung)GV/37/2013<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde<br />

Michendorf beschließt die in der Anlage beigefügte<br />

Satzung der Gemeinde Michendorf<br />

über die Straßenreinigung und den Winterdienst<br />

(Straßenreinigungs- und Winterdienstsatzung)<br />

in der Fassung vom<br />

20.08.2013 mit den am 02.09.2013 festgelegten<br />

Ergänzungen.<br />

Beratung und Beschlussfassung über die<br />

Abwägung der vorgetragenen Anregungen<br />

und Bedenken der Bürger und der<br />

TÖB zum Vorentwurf des B-Plans<br />

02/2012 „Akazienweg“ (OT Wildenbruch)<br />

GV/24/2013<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde<br />

Michendorf beschließt die Behandlung der<br />

im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung<br />

sowie der Beteiligung der Träger<br />

öffentlicher Belange vorgetragenen Anregungen<br />

und Bedenken gemäß dem in der<br />

Anlage beigefügten Abwägungsprotokoll.<br />

1. Allen weiteren vorgetragenen Anregungen<br />

und Bedenken kann nach Abwägung<br />

der öffentlichen Belange untereinander und<br />

4 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN<br />

gegeneinander nicht entsprochen werden.<br />

Die Verwaltung wird beauftragt, das Abwägungsprotokoll<br />

entsprechend der Mitschrift<br />

der Sitzung fortzuschreiben.<br />

2. Die Begründung zum Bebauungsplan<br />

wird in der überarbeiteten Fassung (Stand<br />

Juni 2013) gebilligt.<br />

Beratung und Beschlussfassung über die<br />

Billigung des Entwurfs zum B-Plan<br />

02/2012 „Akazienweg“ (OT Wildenbruch)/Offenlegung<br />

und Trägerbeteiligung<br />

GV/25/2013<br />

Im Rahmen der Fortführung des Bebauungsplanverfahrens<br />

02/2012 „Akazienweg“<br />

(OT Wildenbruch) billigt die Gemeindevertretung<br />

der Gemeinde Michendorf den vorliegenden<br />

Entwurf des Bebauungsplans in<br />

der Fassung vom Juni 2013 und beschließt<br />

dessen öffentliche Auslegung gem. § 3 Abs.<br />

2 BauGB. Die von der Planung berührten<br />

Träger öffentlicher Belange sind zu beteiligen.<br />

Beratung und Beschlussfassung über die<br />

Fortführung des B-Planverfahrens<br />

03/2010 „Gewerbepark an der Feldstraße“<br />

(OT Michendorf) unter Be -<br />

rücksichtigung aktuell dargestellter Nutzungsabsichten<br />

einzelner Grundstückseigentümer<br />

(Grundsatzbeschluss) GV/38/2013<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde<br />

Michendorf beschließt die Fortführung des<br />

Bebauungsplanverfahrens 03/2010<br />

„Gewerbepark an der Feldstraße“ (OT<br />

Michendorf) entsprechend folgender in der<br />

Anlage dargestellter Fallbeschreibung 2:<br />

Nutzung der Gesamtfläche im Rahmen der<br />

durch den Betrieb Syring als Obergrenze<br />

der störenden Nutzung definierten gewerblichen<br />

Nutzungsintensität. Die Verwaltung<br />

wird beauftragt, entsprechend der durch die<br />

Gemeindevertretung festgelegten Fortführungsvariante<br />

den sich hieraus für die<br />

Gemeinde ergebenden Kostenanteil zu<br />

ermitteln. In diesem Zusammenhang sind<br />

mit den durch die Fortführung des Planverfahrens<br />

bevorteilten Grundstückseigentümern<br />

Verhandlungen über eine angemessene<br />

anteilige Kostenübernahme auf der<br />

Grundlage eines Städtebaulichen Vertrages<br />

zu führen. Nach Vorliegen entsprechender<br />

Ergebnisse sind diese der Gemeindevertretung<br />

erneut zur Beschlussfassung vorzulegen.<br />

Beratung und Beschlussfassung über die<br />

Herstellung eines Parkplatzes an der<br />

„Luckenwalder Straße“ im Bereich des<br />

Ortseinganges Wildenbruch (Dorf)/technisches<br />

Bauprogramm und Kostenrahmen<br />

GV/39/2013<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde<br />

Michendorf beschließt die Herstellung eines<br />

Parkplatzes an der „Luckenwalder Straße“<br />

im Bereich des Ortseinganges Wildenbruch<br />

(Dorf) gemäß dem in der Anlage beigefügten<br />

technischen Bauprogramm (Stand<br />

07/2013). Für die Realisierung der Baumaßnahme<br />

ist ein Kostenrahmen in Höhe<br />

von 90.000,00 €möglichst zu unterschreiten.<br />

Beratung und Beschlussfassung über die<br />

Aufstellung des B-Plans 01/2013 „An der<br />

Autobahn/Theaterweg“ im Ortsteil<br />

Michendorf sowie die Billigung desdiesbezüglichen<br />

Entwurfs / Offenlegung und<br />

Trägerbeteiligung GV/40/2013<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde<br />

Michendorf beschließt gem. § 2 Abs. 1<br />

BauGB die Aufstellung eines Bebauungsplans<br />

für den in der Anlage dargestellten<br />

Geltungsbereich „An der Autobahn/Theaterweg“<br />

(OT Michendorf). Der Bebauungsplan<br />

wird im Verfahren nach 13a BauGB<br />

erstellt (Bebauungsplan der Innenentwicklung).<br />

Eine Umweltprüfung wird nicht durchgeführt,<br />

ein Umweltbericht gem. § 2a<br />

BauGB wird nicht erstellt. Mit gleichem<br />

Beschluss billigt die Gemeindevertretung<br />

der Gemeinde Michendorf den Entwurf des<br />

B-Plans 01/2013 „An der Autobahn/Theaterweg“<br />

(OT Michendorf) in der vorliegenden<br />

Fassung vom 26. Juli 2013 und<br />

beschließt dessen öffentliche Auslegung im<br />

Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung<br />

gem. § 3 Abs. 1 BauGB. Die von der Planung<br />

berührten Träger öffentlicher Belange<br />

sind zu beteiligen. Durch Abschluss eines<br />

Städtebaulichen Vertrages ist die Gemeinde<br />

Michendorf von sämtlichen Planungskosten<br />

freizustellen.<br />

Besuch aus Russland<br />

Vom 23.9. bis 27.9. weilte eine russische<br />

Delegation in der Gemeinde<br />

Michendorf. Bürgermeister Reinhard<br />

Mirbach war unlängst mit 2 Schulleitern<br />

in der Gemeinde Novo-Devjatkino<br />

bei St. Petersburg und konnte nun<br />

den Bürgermeister Herrn D.A.<br />

Majorov mit seinem Team in Michendorf<br />

begrüßen. Über das umfangreiche<br />

Programm des Besuchs informiert<br />

Sie der MÄRKISCHE BOGEN in der<br />

November Ausgabe ausführlich. Ein<br />

weiterer Erfahrungsaustausch hat das<br />

Verständnis füreinander weiter ge -<br />

stärkt, was eine weiterführende Partnerschaft<br />

möglich erscheinen lässt.<br />

Mehr im November <strong>Bogen</strong>.


Ein Geschenk zum vierten Geburtstag für „AG Lärmschutz Jetzt“<br />

Auf einer Pressekonferenz am 18. September<br />

im brandenburgischen Infrastrukturministerium<br />

MIL gab es ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk<br />

für die AG Lärmschutz Jetzt: fast<br />

auf den Tag genau vier Jahre nach der Gründung<br />

unserer AG haben Herr Minister Vogelsänger<br />

( MIL) und Herr Staatssekretär Bomba<br />

(Bundesverkehrsministerium -BMVBS) das offizielle<br />

Startsignal für die europaweite Ausschreibung<br />

des solaren Lärmschutzes gegeben.<br />

Damit ist für den Lärmschutz an der<br />

Autobahn A10 ein ganz wichtiger Etappensieg<br />

erreicht. Denn diese Ausschreibung ist die<br />

zwingende Voraussetzung dafür, dass der solare<br />

Lärmschutz auch wirklich gebaut wird.<br />

In der Pressekonferenz wurden große Vergleiche<br />

bemüht – Herr Staatssekretär Bomba<br />

schätzte den mit den solaren Wänden<br />

erreichbaren Lärmschutz für Michendorf als<br />

den wohl besten Lärmschutz in ganz Europa<br />

ein. Auch Herr Minister Vogelsänger schätzte<br />

die Bedeutung des Vorhabens sehr hoch<br />

Staatssekretär Bomba, BMVBS (links) und Andree Halpap, AG Lärmschutz Jetzt (rechts)<br />

ein und glaubt daran, dass dieses Projekt zu recht wegweisend ist.<br />

Im Rahmen der Ausschreibung wird nun ein konkreter Investor<br />

ausgesucht, der sich dann vertraglich für die Errichtung der solaren<br />

Lärmschutzwände mit bindenden Vorgaben zur Lärmschutzwirkung<br />

verpflichtet. Dabei handelt es sich um ein recht<br />

komplexes Vergabeverfahren, das voraussichtlich ein Jahr laufen<br />

wird. Das Verfahren wird mit der Unterzeichnung des Vertrages<br />

für die Errichtung der solaren Lärmschutzwände beendet – wir<br />

rechnen mit dieser Unterschrift zum Jahreswechsel 2014/2015.<br />

Damit wird auch der große Vertrauensvorschuss belohnt, den<br />

die Anwohner der Autobahn A10 unseren Bemühungen um einen<br />

besseren Lärmschutz entgegen gebracht haben. Denn ohne die<br />

sehr direkte Unterstützung unserer Aktivitäten durch die vielen<br />

Betroffenen hätten wir dieses enorm wichtige Zwischenergebnis<br />

nicht erreichen können.<br />

Pressekonferenz mit Minister Vogelsänger, MIL<br />

Wir sagen darum heute allen Anwohnern, die uns ihr Vertrauen<br />

geschenkt haben: DANKE! Die AG Lärmschutz Jetzt<br />

Gemeinde Michendorf besteht im <strong>Oktober</strong> 10 Jahre Kommentar von Dieter Herrmann<br />

Es war nach der Kommunalgebietsreform vor<br />

zehn Jahren, die keiner wollte, nicht immer<br />

einfach. Selbst heute gibt es immer noch Mitbürger,<br />

die ihren Ortsteil für den „Einzigen“<br />

halten. Wenn man bedenkt, was in dieser Zeit<br />

für Investitionen in die Infrastruktur durch die<br />

„Großgemeinde“ möglich wurde, kann als<br />

„Michendorfer“ auch ein wenig stolz darauf<br />

sein, was geschafft wurde. Es geht wohl kaum<br />

darum, auf ortstypische Traditionen zu verzichten,<br />

dennoch ist an einem „Wir“ noch einiges<br />

zu leisten. Viele Vereine haben dies bereits<br />

seit langem in die Tat umgesetzt. Michendorf<br />

ist immer im Gespräch, ob durch zahlreiche<br />

kulturelle Angebote, sportliches Engagement,<br />

eine hervorragende Infrastruktur von Kitas und<br />

Schulen, oder wenn Protest gefordert ist, hat<br />

z.B. die „AG Lärmschutz Jetzt“ ein einmaliges<br />

Engagement gezeigt und Michendorf ein<br />

hohes Ansehen in der Landespolitik verschafft.<br />

Michendorf hat sich zu einem familienfreundlich<br />

wie gewerbefreundlichen Standort entwickelt,<br />

jeder Ortsteil mit seinen eigenen Merkmalen.<br />

Um viele politische Entscheidungen in<br />

der Gemeinde wurde oft hart gerungen, vieles<br />

ist noch zu tun. Schön wäre es, würden sich<br />

die Mitbürger z.B. aktiv an der Gestaltung des<br />

zu schaffenden Leitbildes für die Gemeinde<br />

beteiligen. Dies wird der Orientierungsrahmen<br />

für die nächsten Jahre und für die nächste<br />

Generation in Michendorf sein. Was wollen<br />

„Wir“ und was möchte ein jeder dazu beitragen.<br />

Sie können mitgestalten – tun Sie es doch<br />

einfach. Die Gremien der Gemeinde bieten<br />

Ihnen dafür jegliche Möglichkeit. Es nutzt nicht<br />

auf die politisch Agierenden zu schimpfen,<br />

machen Sie es vielleicht besser!? Diese Bürger<br />

haben ehrenamtlich seit der Wende (über 20<br />

Jahre) viel Freizeit in den Sinn des Gemeinwohles<br />

gestellt und haben unser aller Dank verdient.<br />

Im Mai nächsten Jahres sind Kommunalwahlen,<br />

ein weiterer Termin, der es Ihnen<br />

ermöglicht, sich als Ortsbeiratsmitglied oder<br />

Gemeindevertreter aufstellen zu lassen. Der<br />

MÄRKISCHER BOGEN wird seine ortsteilübergreifende<br />

Arbeit fortsetzen. Teilen Sie uns mit,<br />

was Sie drückt, wir berichten darüber. Gratulation<br />

Michendorf! Ihr MÄRKISCHER BOGEN<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 5


Das gemeinsame Sportstättenkonzept der<br />

Fußball-Vereine Michendorfs<br />

Nun haben sich die Fußballvereine der<br />

Gemeinde Michendorf zusammengesetzt,<br />

um die sportliche Situation der drei Vereine<br />

zu analysieren und ein gemeinsames<br />

sportliches Konzept der Fachsparte Fußball<br />

zu erarbeiten. Zunächst wurde eine<br />

Bestandsaufnahme der aktuellen Verhältnisse<br />

vorgenommen. In diesem<br />

Zusammenhang wird der grundsätzliche<br />

Wille zur Intensivierung der Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Gemeinde allgemein<br />

formuliert und von allen Seiten bestätigt.<br />

Eine Kooperation und Zusammenarbeit<br />

ist aber zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund<br />

der vorhandenen Kapazitäten und dem<br />

Zustand der Sportstätten in der Gemeinde<br />

vollständig ausgeschlossen. Am<br />

Sportplatz Hellerfichten sind die vorhandenen<br />

Trainings- und Spielkapazitäten<br />

vollkommen ausgereizt und teilweise<br />

schon jetzt nicht mehr akzeptabel, für eine<br />

erfolgreiche Vereinsarbeit. Das Sozialgebäude<br />

befindet sich in einem bautechnisch<br />

mehr als unbefriedigenden Zustand<br />

und ist von der Kapazität nicht mehr ausreichend<br />

für die aktuellen Bedürfnisse.<br />

Der Platz in Stücken ist in einem sehr<br />

bescheidenen Zustand, die Sanitäranlagen<br />

sind unzumutbar, der Platz in den<br />

Abendstunden nicht nutzbar, da kein<br />

funktionierendes Flutlicht vorhanden ist.<br />

Der SV Wilhelmshorst verfügt über keine<br />

eigene Spielstätte und muss neben einer<br />

begrenzten Zusammenarbeit erster Spielgemeinschaften<br />

von Jugendmannschaften<br />

mit der SG Michendorf auf Plätze<br />

außerhalb der Gemeinde ausweichen. Um<br />

den erklärten Willen der Zusammenarbeit<br />

zu realisieren, wäre es erforderlich, die<br />

Sportstättenverhältnisse auf die vorhandenen<br />

Bedürfnisse auszurichten. Es werden<br />

durch die Vereine folgende Strategien<br />

für die Zukunft formuliert und erforderliche<br />

Maßnahmen aufgelistet, um eine<br />

mittelfristige Zusammenarbeit zu ermöglichen:<br />

Der FC Blau-Weiß Stücken wird bis auf<br />

absehbare Zeit wohl keine eigene<br />

Jugendarbeit aufbauen. Steigende<br />

Bedürfnisse werden hier aktuell also nicht<br />

erwartet, aber der vorhandene Spielbetrieb<br />

muss auf eine vertretbare Grundlage<br />

gestellt werden. Der SV Wilhelmshorst<br />

01 und die SG Michendorf wollen ihre<br />

6 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN<br />

Zusammenarbeit intensivieren und auf<br />

grundsätzlich neue Beine stellen. Dabei<br />

sollen die Eigenständigkeiten gewahrt<br />

werden, die funktionierenden Strukturen<br />

gestärkt werden und gleichzeitig die teilweise<br />

noch vorhandenen Lücken durch<br />

Bündelung der Ressourcen geschlossen<br />

werden.<br />

In der Kinder- und Jugendarbeit erscheint<br />

ein individuelles Trainings-Angebot der<br />

beiden Ortsteile vorteilhaft für die Lebensqualität<br />

seiner Bewohner und hilft bei der<br />

Anwerbung und Einbindung möglichst<br />

vieler Kinder und Jugendlichen für den<br />

Vereinssport. Hier entspricht das Angebot<br />

der Vereine auch der weiterhin wachsenden<br />

Anzahl der Bewohner. In den<br />

höheren Jugendmannschaften und bei<br />

den Erwachsenen wird explizit eine weiter<br />

gehende Zusammenarbeit angestrebt.<br />

Damit kann das Niveau des Spitzensports<br />

in Michendorf gehalten bzw. weiter gesteigert<br />

werden und gleichzeitig der Breitensport<br />

auf stabile Füße gestellt werden.<br />

Um die gemeinsame Entwicklung der<br />

Sparte Fußball innerhalb der Gemeinde<br />

realisieren zu können, benötigen die beiden<br />

Ortsteile deutlich höhere, gemeinsame<br />

Trainingskapazitäten. Nach Abgleich<br />

des aktuellen Bedarfs wird der Zubau nur<br />

eines Großfeldes als nicht ausreichend<br />

gesehen.<br />

Die Vorstellungen der 3 Vereine:<br />

Der Fußballplatz des FC Blau-Weiß<br />

Stücken sollte kurzfristig mit einer<br />

Flutlichtanlage ausgestattet werden,<br />

damit der Platz neben dem eigenen<br />

Vereinstraining auch als beschränkt<br />

nutzbarer Ausweichplatz der Gemeinde<br />

zumindest mittelfristig nutzbar<br />

gemacht werden kann. Auch der<br />

Sanitärtrakt soll in bescheidenem<br />

Maße wenigstens regelkonformen<br />

Grundbedürfnissen angepasst werden.<br />

Auf dem Grundstück der<br />

Gemeinde hinter dem Netto in Langerwisch<br />

sollte ein Kunstrasen-Großfeld<br />

als reiner Trainingsplatz mit Flutlichtanlage<br />

hergestellt werden. Das<br />

Sozialgebäude soll nur in minimaler<br />

Ausstattung erfolgen. Ein wettkampffähiges<br />

Stadion soll hier nicht entstehen.<br />

Der neu entstehende Trainingsplatz<br />

wird allen Vereinen der Gemeinde<br />

zur Verfügung stehen. An den Hellerfichten<br />

soll zeitgleich ein Sozialgebäude<br />

errichtet werden, welches für<br />

die Nutzung aller Vereine der Gemein-<br />

de ausgelegt wird, für die beiden vorhandenen<br />

Plätze, sowie ein weiteres<br />

Großfeld an den Hellerfichten dimensioniert<br />

werden soll. Das Gebäude soll<br />

durch beide Vereine geplant werden<br />

und durch beide Seiten auch mit<br />

einem hohen Anteil an Eigenleistung<br />

befördert werden. Hier soll und muss<br />

ein gemeinsamer Geist einziehen.<br />

Alle Turniere und Ligaspiele sollten ab<br />

dann an den Hellerfichten durchgeführt<br />

werden. Die Trainingskapazitäten<br />

werden anteilig nach Bedarf durch<br />

die Vereine geregelt. Ebenso werden<br />

die laufenden Betriebskosten anteilig<br />

getragen. Die gemeinsame Zusammenarbeit<br />

in den älteren Jugendmannschaften<br />

und den höheren Ligen<br />

soll vorab vertraglich geregelt werden,<br />

ein gemeinsamer Rahmen muss<br />

zusammen mit der Gemeinde noch<br />

erarbeitet werden und mit Leben<br />

gefüllt werden.<br />

Die Vereine sind sich bewusst, dass das<br />

dargestellte Sportstättenkonzept erhebliche<br />

Kraftanstrengungen aller Beteiligten<br />

erfordert. Die konkreten Vorstellungen der<br />

Fußballvereine scheinen sich angenähert<br />

zu haben, aber letztendlich wird die<br />

Machbarkeit durch die finanziellen Möglichkeiten<br />

geprägt. Die Fußballer sind sich<br />

im Klaren darüber, dass hierfür ein längerer<br />

Atem erforderlich ist. Aber halbe<br />

Interimslösungen können den offenkundig<br />

vorhandenen Konflikt nicht lösen und<br />

dabei die erforderlichen Investitionen<br />

auch nicht reduzieren helfen. Eine<br />

tatsächliche, erfolgreiche und erquickliche<br />

Zusammenarbeit aller Vereine innerhalb<br />

der Gemeinde Michendorf sehen die<br />

Vereine mit den vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

für realisierbar.<br />

Mit Hinweis auf die gelebte und noch weiter<br />

ausbaufähige Kinder- und Jugendarbeit<br />

leisten die Vereine einen großen Anteil<br />

der Jugendarbeit innerhalb der Gemeinde.<br />

Darauf kann die Gemeinde sehr stolz<br />

sein.<br />

Nun liegt es an dem politischen Willen die<br />

finanziellen Möglichkeiten auszuloten, die<br />

der Gemeindevertretung Schritt für Schritt<br />

die Möglichkeit gibt, sich an den Eckdaten<br />

der Vereine orientiert, zu einer dann<br />

allseits befriedigenden Lösung zu verständigen.<br />

Auf Grund der zu erwartenden<br />

Haushalte in den nächsten Jahren wird<br />

dies eine große Herausforderung an alle<br />

Beteiligten.<br />

dh


MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 7


Gründungsveranstaltung am 3.9.2013 in Wildenbruch<br />

Auf Initiative vom Bürgermeister Reinhard<br />

Mirbach wurden seit Anfang 2012 „Unternehmerstammtische“<br />

für die Gemeinde<br />

Michendorf organisiert. Seit dem Ende des<br />

früheren Gewerbevereins fehlt in Michendorf<br />

eine Organisation zur Gestaltung der<br />

Zusammenarbeit der lokalen Unternehmer<br />

sowie als Repräsentanz gegenüber der<br />

Gemeinde. „Wir als Unternehmer wollen<br />

nicht jeder für sich, sondern zusammenarbeiten.“<br />

Mit freundlicher Unterstützung des Bürgermeisters<br />

haben Ralf Weißmann (Gasthof zur<br />

Linde) und Claudia Hilbert (Kleeapotheke)<br />

die Initiative ergriffen und ihre Bereitschaft,<br />

sich an der Gründung eines „Freien Unternehmer-Netzwerks<br />

Michendorf“ zu beteiligen,<br />

bekannt gemacht. Nach einigen Vorlauftreffen<br />

im Juni und August 2013 konnte<br />

man bei der Veranstaltung am 3. September<br />

erleben, wie ein Kern von lokalen Unternehmern<br />

das Projekt des „Freien Unternehmer<br />

Netzwerks“ gemeinsam bis zur Umsetzung<br />

tragen möchte, Danke an alle 26 Teilnehmer,<br />

es war ein sehr schöner Abend!<br />

In einer von Moderator Holger Reichert<br />

angeleiteten Vorstellungsrunde ging es darum,<br />

in der großen Runde nicht sich selbst,<br />

sondern den Tischnachbarn vorzustellen!<br />

Dafür hatten wir einige Minuten und einen<br />

Fragebogen-Leitfaden zum schnellen Kennenlernen.<br />

Es hat super funktioniert! In der<br />

großen Runde kann nicht jeder seine Meinung<br />

äußern – es würde zu lange dauern.<br />

Wir haben uns in 5 Gruppen aufgeteilt, wo<br />

die Diskussion viel effizienter und direkter<br />

zu Ergebnissen kam.<br />

Zunächst wurden der Nutzen und die Ziele<br />

besprochen, wie die Interessenvertretung<br />

gegenüber der Gemeinde aussehen soll, sich<br />

für eine unternehmensfreundliche Politik zu<br />

engagieren, oder konkrete Projekte in<br />

Zusammenarbeit, z.B. im Tourismusbereich<br />

gestaltet werden sollen. Klar, wir sind Unternehmer<br />

und würden auch mit einem Eigen -<br />

interesse am Netzwerk partizipieren, dennoch<br />

kam aus dem Gespräch heraus, wie<br />

wichtig es ist, uns für die Stärkung unserer<br />

Region zu engagieren. Als Organisationsform<br />

einigte man sich, einen Verein zu gründen.<br />

Es ist die einzige Form, um die Haftung<br />

der einzelnen vernünftig zu schützen.<br />

Von daher sind alle einig, wir brauchen einen<br />

eingetragenen Verein. Der Verein soll aber so<br />

schlank und unkompliziert bleiben, dass er<br />

unsere Handlung nicht bremst, sondern fördert.<br />

Es ist auch allen klar, dass, obwohl wir<br />

alle wenig Zeit haben, wir Zeit in das Netzwerk<br />

investieren müssen – jeder kann sich<br />

unterschiedlich einbringen, am liebsten auch<br />

in Verbindung mit der eigenen Geschäfts -<br />

tätigkeit. Spätestens im Januar soll die Vereinsgründung<br />

erfolgen. Eine Beteiligung des<br />

Netzwerks an den Weihnachtsfesten in der<br />

Gemeinde wäre vorstellbar (z.B. Nikolauslauf).<br />

Also hieß es: nicht abwarten, machen.<br />

Weitere Netzwerktreffen sind monatlich am<br />

ersten Dienstag des Monats abends geplant.<br />

Der Ort des Treffens soll wechseln, am liebsten<br />

in den unterschiedlichen Ortsteilen der<br />

Gemeinde.<br />

Folgende Termine wurden für weitere Treffen festgelegt:<br />

Unternehmerfrühstück am 15.10.13 in der Linde (Wildenbruch), von 8:00 bis 9:00 Uhr.<br />

Die FUN-Frühstücke sind lockere Treffen zum informellen Austausch im Unternehmernetzwerk, und sollen abwechselnd in<br />

den Gaststätten der Gemeinde stattfinden (Teilnahmekosten 7 €).<br />

FUN-Treff am 22.10.13 und am 3.12.13: „FUN-Treffs“ sind die „großen“ Treffen des Netzwerks zur Unternehmensvorstellung<br />

und zur Abstimmung der laufenden Aufgaben und Projekte im Netzwerk. Unter www.fun-michendorf.de gibt es bereits ein Portal<br />

im Internet, wo Sie sich über das Unternehmernetzwerk informieren können.<br />

8 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


UNSERE VEREINE<br />

Apfelbaum-Pokal wieder in Michendorf<br />

3. Amely Wernitz<br />

- Schule Michendorf 164 Punkte<br />

Jungen<br />

1. Felix Michaelis<br />

- Schule Wilhelmshorst 207 Punkte<br />

2. Fabian Wetterling<br />

- Schule Wildenbruch 190 Punkte<br />

3. Marc Tönse<br />

- Schule Wildenbruch 181 Punkte<br />

Der Bürgermeister der Gemeinde Michendorf,<br />

Herr Mirbach, nahm sich die Zeit, die<br />

Ehrung und Auszeichnung der jungen<br />

Gemeindemitglieder vorzunehmen und sich<br />

vorher mit ihnen zu unterhalten.<br />

Der Vorstand des KCP „Purzelmann“<br />

Michendorf e.V. dankt allen Teilnehmern<br />

und Unterstützern für die gelungene Veranstaltung,<br />

die auch im nächsten Jahr wieder<br />

stattfinden wird. R. Schlegel<br />

Seit dem Jahr 2009 ladet der Kegelclub „Purzelmann“ zum Schulenwettbewerb<br />

der vierten Klassen aus Wilhelmshorst, Wildenbruch<br />

und Michendorf ein. Es wird darauf geachtet, dass keine<br />

aktiven Kegler daran teilnehmen, um eine Chancengleichheit zu<br />

gewährleisten. Den „Apfelbaum-Wanderpokal“ stiftete die Gemeinde<br />

Michendorf. Bisher hatte es keine Schule geschafft, diesen<br />

Pokal dreimal hintereinander zu erringen, so dass der Gemeinde<br />

eine Neuanschaffung bisher erspart blieb. Der erste Gewinner war<br />

die Schule Wildenbruch, gefolgt von Wilhelmshorst, dann Michendorf<br />

und wieder Wilhelmshorst und nun wieder Michendorf. Unterstützt<br />

wurde dieser Wettbewerb von den Ortsbeiräten. Die Schüler<br />

und ihre Begleiter wurden mit liebevoll gedeckten Tischen empfangen.<br />

Dafür sorgten wieder Karin Brademann, Andrea Kranhold,<br />

Daniela Krebs, Monika Riedel und Rosemarie Schlegel.<br />

Da nicht alle 24 Schüler gleichzeitig kegeln konnten, waren ein<br />

schriftlicher Wettbewerb und eine Bastelarbeit vorbereitet.<br />

Nach hartem, aber auch fröhlichem Kegelwettstreit stand fest, dass<br />

die Schule Michendorf in diesem Jahr den Pokal gewonnen hat.<br />

Wie knapp es dabei zuging, kann man am folgenden Ergebnis<br />

sehen:<br />

Platz 1 - Schule Michendorf mit 1255 Punkten<br />

Platz 2 - Schule Wildenbruch mit 1253 Punkten<br />

Platz 3 - Schule Wilhelmshorst mit 1142 Punkten<br />

Außerdem fand eine Auswertung und Auszeichnung der besten<br />

Einzelergebnisse statt.<br />

Mädchen<br />

1. Florentine Kramer - Schule Michendorf 171 Punkte<br />

2. Emine Arn - Schule Wilhelmshorst 165 Punkte<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 9


HEIMATVEREIN E.V. MICHENDORF<br />

Ausflug in den Spreewald nach Dissen, Burg und Raddusch<br />

Am Samstag, den 31.08.2013 trafen sich Mitglieder<br />

und Freunde des Heimatvereins um<br />

7.45 Uhr am Parkplatz. Der bestellte Bus kam<br />

pünktlich und so konnten wir uns um 8.00 Uhr<br />

auf die Reise in Richtung Spreewald machen.<br />

Auch diesmal chauffierte uns der Busfahrer<br />

„Elvis“. Verena Hiller begrüßte erst einmal<br />

alle Teilnehmer recht herzlich und machte uns<br />

wunderschöne Orgel, hin. Mit sorbischen<br />

Anekdoten und kleinen Liedern lockerte er<br />

seinen Vortrag auf. Wir erfuhren von den<br />

Schwierigkeiten der Sorben und den Versuchen<br />

zum Erhalt der sorbischen Sprache.<br />

Inzwischen werden auch wieder Gottesdienste<br />

in sorbischer Sprache gehalten. Seit 2007<br />

gibt es wieder ein Gesangbuch auf Sorbisch,<br />

Im ersten Ausstellungsraum erfuhren wir von<br />

der schweren Arbeit auf den Feldern, konnten<br />

Arbeitsgeräte, vom Pflanzstock bis zur Mausefalle,<br />

Webstühle und Mobiliar aus dieser<br />

Zeit bewundern. Der Flachsanbau und die Herstellung<br />

von Leinenstoff waren eine Lebensgrundlage<br />

der Sorben.<br />

Da auch damals nicht nur gearbeitet wurde,<br />

mit dem Tagesablauf bekannt. Ein ganz schön<br />

strammes Programm. Unsere Reise sollte uns<br />

zuerst nach Dissen ins Heimatmuseum führen,<br />

danach Weiterfahrt nach Burg mit Mittagessen<br />

und anschließender Kahnfahrt und als<br />

Abschluss noch ein Besuch auf der Slawenburg<br />

Raddusch.<br />

Frohgelaunt ging es auf die Reise.<br />

Gegen 10.00 Uhr kamen wir in Dissen an, wo<br />

wir bereits zur Führung durch das Heimatmuseum<br />

erwartet wurden. Den Mittelpunkt<br />

des Ortes bildet die 1772 erbaute evangelische<br />

Kirche. Herr Büdkow erzählte über Sorben,<br />

Wenden und Slawen, wies uns auf die Schönheiten<br />

im Kircheninneren, die rundumlaufende<br />

Empore, die Deckenmalereien und die<br />

auch Lieder und Gebete wurden übersetzt. Die<br />

Kinder haben seit einigen Jahren die Möglichkeit<br />

die alte Sprache, ihre eigentliche Muttersprache,<br />

zu erlernen. Auch Orts- und<br />

Straßenschilder sind inzwischen zweisprachig<br />

beschriftet.<br />

Im Heimatmuseum sollten wir noch viel von<br />

den Anstrengungen zum Erhalt und der Pflege<br />

der sorbischen Bräuche erfahren.<br />

Seit dem 7. Jahrhundert wurde die Region von<br />

slawischen Stämmen besiedelt. Sorben und<br />

Wenden prägten über Jahrhunderte die Kultur<br />

und Lebensweise der Region. Während des 2.<br />

Weltkrieges und danach verloren sich soziale<br />

Bindungen und Strukturen der örtlichen<br />

Gemeinschaft sowie Sprache und Kultur.<br />

hat man im Heimatmuseum Interessantes über<br />

die Sitten, Bräuche und Feste der dörflichen<br />

Bevölkerung zusammengetragen. Staunend<br />

konnten wir eine vollständige Sammlung niedersorbischer<br />

Trachten bewundern. Ein Blick<br />

in die Küche mit den alten Gerätschaften ließ<br />

uns nachdenklich werden, wie leicht doch heute<br />

unser Leben ist. Im Keller des Museums<br />

fanden wir eine Spinnstube, hier trafen sich<br />

die Frauen und Mädchen, um Flachs zu Fäden<br />

zu verspinnen. Dorfklatsch, Gesang und Frohsinn<br />

waren eine kleine Abwechslung im Alltag.<br />

Als Abschluss konnten wir noch eine kleine<br />

Sammlung von einheimischen Märchen und<br />

Sagen und Kinderspielzeug aus dem 19. Jahr-<br />

10 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


hundert bewundern. Wir möchten uns bei Frau<br />

Zenker und Herrn Büdkow für den interessanten<br />

Ausflug in die Vergangenheit bedanken.<br />

Der nächste Besuch in Dissen gilt dann<br />

aber auch dem Museumsdorf, in dem während<br />

der Sommermonate Menschen unter den<br />

Bedingungen von damals leben, um den Besuchern<br />

die sorbische Lebensweise näher zu<br />

bringen.<br />

Es wurde Zeit zur Weiterfahrt nach Burg, wo<br />

im „Spreewaldbahnhof Burg“ unser Mittag -<br />

essen auf uns wartete. Die Gaststube ist liebevoll<br />

mit alten Emailleschildern von der<br />

Eisenbahn geschmückt, Bestellungen für die<br />

Getränke werden in ein kleines Eisenbähnchen<br />

gelegt. Jeder Tisch ist mit einem Bahnhofsnamen<br />

versehen, an dem der kleine Zug<br />

hält, um die Bestellungen entgegenzunehmen<br />

und im Anschluss die Getränke auszuliefern.<br />

Es klappte zu unser aller Freude prima. Unser<br />

vorbestelltes Mittagessen ließ auch nicht lange<br />

auf sich warten, das brachte dann aber der<br />

Schaffner. Gut gestärkt machten wir uns auf<br />

den Weg zum Kahnhafen. Um nicht unterzugehen,<br />

wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt.<br />

Der Spruch „immer schön winken, um<br />

nicht zu sinken“ begleitete uns die ganze Fahrt<br />

über. Das Wasser in dem Fließ war hier so klar,<br />

dass wir sogar die Fische beobachten konn-<br />

ten. Wir erfuhren von der Vielfalt der Natur<br />

im Spreewald. Besonders wichtig ist es, diese<br />

für uns und die späteren Generationen zu<br />

erhalten. Die Ruhe und die Schönheit der<br />

Natur ließ uns alle staunen. Obwohl das Wetter<br />

herrlich war, haben wir keines der hier<br />

ansässigen Felltiere zu Gesicht bekommen,<br />

nicht mal die angedrohten Mücken. Wieder<br />

zurück im Kahnhafen mussten wir uns beeilen,<br />

denn in der Slawenburg Raddusch wurden wir<br />

bereits erwartet.<br />

Von der Autobahn aus hatten wir die Burg<br />

sicher schon mal gesehen, aber was es damit<br />

auf sich hat, sollten wir erst jetzt erfahren.<br />

Südwestlich des Dorfgebietes hat man auf<br />

ursprünglich für den Bergbau vorgesehenen<br />

Flächen einen slawischen Burgwall ausgegraben.<br />

2003 entstand hier in Anlehnung an<br />

die ehemalige Anlage die „Slawenburg Raddusch“,<br />

eine besondere touristische Attraktion.<br />

Der Betonkern im Innern beherbergt das<br />

Museum für Ur- und Frühgeschichte im<br />

Gebiet der Slawen, eine Ausstellung zur<br />

„Archäologie in der Niederlausitz“ sowie Konferenzräume<br />

und eine Gaststätte. Die äußere<br />

Hülle wurde den bei Ausgrabungen gefundenen<br />

Resten der alten Slawenburg nachempfunden.<br />

Einst diente die zwischen dem 9. und<br />

11. Jahrhundert erbaute Burg der Lusizi in Krisenzeiten<br />

als Zufluchtsort und sonst als Vorratslager<br />

für die Dorfgemeinde. Zusätzlichen<br />

Schutz bildete der fünf Meter breite Graben.<br />

Die eigentlichen Siedlungen befanden sich im<br />

Umkreis der Burg. So eingestimmt führte uns<br />

Herr Westendorf durch die Ausstellungen im<br />

Innern des Burgwalls. Er berichtete über die<br />

vielen archäologischen Funde bei Ausgrabungen<br />

in der Niederlausitz. Die für den Bergbau<br />

vorgesehenen Flächen wurden immer<br />

archäologisch untersucht. Die sichergestellten<br />

Funde können jetzt in dem einzigartigen<br />

Museum besichtigt werden.<br />

Das Leben der Lusizi kann aus den Funden<br />

nachvollzogen werden. Werkzeuge aus Knochen,<br />

Reste von Holzgefäßen, Gefäße zur<br />

Lagerung von Lebensmitteln, Geräte zur landwirtschaftlichen<br />

Bearbeitung und kleine<br />

Schnitzarbeiten als Grabbeigaben erzählen<br />

vom Leben der Lusizi. Im nächsten Abschnitt<br />

des Museums, dem „Deutschen Mittelalter“<br />

erfuhren wir von der Abbaggerung alter Dörfer.<br />

Zuvor wurden Ausgrabungen durchgeführt,<br />

um die Fundstücke für die Nachwelt zu<br />

erhalten. Feuersteinknollen, Werkzeuge und<br />

Waffen sind Funde aus der Altsteinzeit.<br />

Tonwaren und Werkzeuge aus Stein erzählen<br />

von der Jungsteinzeit. Von der Bronzezeit zeugen<br />

die Funde kleiner Vogelfiguren, Keramik<br />

aus Gräbern und sogar ganze Geschirrsätze.<br />

Den Abschluss unseres Rundganges bildet der<br />

Nachbau einer Germanensiedlung. Zu dieser<br />

Zeit begann der Mensch mit der Eisenproduktion<br />

aus Raseneisenerz aus der Lausitz in<br />

Brennfeueröfen.<br />

Es gab noch so viel zu sehen und zu lernen,<br />

aber es wurde Zeit, die Heimreise anzutreten.<br />

Mit einem Dankeschön an Herrn Westendorf<br />

verabschiedeten wir uns von der Burg Raddusch.<br />

Am Bus erwartet uns unser Busfahrer<br />

„Elvis“. Es gab für jeden noch ein Stück<br />

Kuchen und einen Kaffee und dann ging´s los<br />

in Richtung Heimat.<br />

Gut gelaunt aber völlig platt kamen wir alle<br />

wohlbehalten wieder in Michendorf an.<br />

Ein großes Dankeschön an Frau Hiller und<br />

Frau Großmann für die Organisation dieser<br />

schönen Reise.<br />

Roswita Schäfer<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 11


Großes Schleifchenturnier für Jedermann<br />

Tennisclub Wilhelmshorst<br />

65 Jahre + 2 Monate<br />

Am Samstag, den 31.08.2013 fand nach der Verschiebung vom Monat<br />

Juni unser Schleifchenturnier im TC statt. Über 25 Tennisspieler/-innen<br />

waren gekommen, darunter auch viele neue Mitglieder und sehr erfreulich<br />

die Jugend des Clubs. Nach einer kurzen Eröffnung durch unseren<br />

1. Vorsitzenden wurde die erste Runde ausgelost und schon ging<br />

es bei sommerlichen Temperaturen auf allen drei Plätzen mit viel Eifer<br />

und Spaß zur Sache. Diese Spielform, auch bestens für unsere Tennisanfänger<br />

und Neumitglieder geeignet, wurde gut angenommen. Die<br />

Spiele wurden durch gesellige Runden in den Spielpausen begleitet<br />

und so war auch genügend Zeit, die Neumitglieder kennenzulernen<br />

und den einen oder anderen neuen Kontakt zu knüpfen. Für Kaffee<br />

und Kuchen wurde gesorgt und mit Spannung der nächsten Auslosungsrunde<br />

entgegengefiebert. Zum Abschluss bildete sich eine gesellige<br />

Gesprächsrunde mit einem Gläschen Wein oder Bier und der rundum<br />

gelungene Tag klang aus.<br />

TC Grün – Gelb – Steffen Lerche<br />

Er beweist es nicht nur als Ortsbeiratsmitglied, auch als KFZ-<br />

Meister verfügt Klaus Heere über einen langjährigen Sachverstand.<br />

Als typenoffener KFZ-Innungsbetrieb führt er seinen<br />

Betrieb schon viele Jahre. Nun zu seinem 65. Geburtstag<br />

gaben sich die Gratulanten die Klinke in die Hand. Bürgermeister<br />

Reinhard Mirbach und Ortsvorsteher Wolfgang Kroll<br />

gratulierten zu seinem „Renteneintrittsalter“. „Stopp“, sagt<br />

Klaus Heere, „zwei Monate muss ich noch, dann kann mein<br />

Sohn Mario weitermachen“. Er wird aber weiterhin kaum an der<br />

Werkstatt vorbei kommen und sein Sohn kann seine Erfahrung<br />

sicherlich gut gebrauchen. Zum Nachmittag war noch<br />

eine Überraschungsfahrt nach Potsdam geplant, wie unter<br />

vorgehaltener Hand gespickt wurde. Na dann alles Gute, Klaus!<br />

dh<br />

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12 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN<br />

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MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 13


Langerwischer Senioren-Herbstfest<br />

Ein heißer Tropensommer sagt uns leider nun Ade,<br />

schon wieder ist der Herbst nun da, herrje,<br />

trotzdem- wir freuen uns – ganz ohne Frage,<br />

denn der „Goldne Herbst“ hat sicher viele schöne Tage.<br />

Mit dem Herbstfest heißen wir ihn willkommen,<br />

viele Gäste sind dazu hierher gekommen,<br />

mit Live-Musik zum Tanzen und einem Unterhaltungsgast,<br />

da wünschen wir nun recht viel Spaß.<br />

Der Achim, unser Musikus,<br />

weiß immer was er spielen muss,<br />

die flotten Schlager sind doch immer ein Genuss,<br />

so bringt er eine Superstimmung in den Saal<br />

und viele Gäste wünschen: „Achim, bitte noch einmal!“<br />

Auch, seine Späßchen zwischendurch so ab und an,<br />

die kommen immer prima bei den Gästen an.<br />

Die Damen der Bedienung eilen von der Theke zu den Tischen,<br />

um etwas „Nasses“ zu bringen, um uns zu erfrischen,<br />

ob Bier, ob Selter oder edlen Wein,<br />

dann schwingt beim Tanzen besser das Bein.<br />

So geht es dann weiter munter beschwingt,<br />

bis die Dame das Geschirr zum „Abendmahl“ bringt,<br />

ein leckeres Essen erwartet uns heut,<br />

da könnt ihr euch stärken, ihr lieben Leut.<br />

Danach geht es dann weiter kräftig in der Rund,<br />

der Achim spielt wieder flott in dieser Stund,<br />

das Tanzparkett ist sehr gut gefüllt,<br />

weil jeder sein „Senioren-Tanz-Sport-Soll“ noch stillt.<br />

Nach dem ihr nun wisst, was für Überraschungen winken,<br />

lasst uns jetzt schön Kaffeetrinken,<br />

guten Appetit bei all den Leckereien,<br />

wünscht euch das Team, das euch alle betreut.<br />

Unsere diesjährige Herbstveranstaltung fand am 14.09.2013 im<br />

Gemeindesaal Langerwisch statt. Ein herrlicher Spätsommertag gab<br />

dieser Zusammenkunft ein besonders freundliches Gepräge. Die<br />

Besucher kamen wieder frühzeitig und so nutzen die Gäste die Rundbank<br />

unter dem Kastanienbaum im Hof und genossen die letzten<br />

Sonnenstrahlen. Bunte Herbstblüher in Töpfen zierten die gedeckte<br />

Kaffeetafel. Dieser Blumenschmuck<br />

wurde vom<br />

Rosengut Langerwisch<br />

gesponsert, vielen Dank<br />

dafür. Pünktlich um 15:00<br />

Uhr wurde die Kaffeetafel<br />

von Herrn Schuster mit<br />

dem legendären „Vierzeiler“<br />

eröffnet. Zum frischen<br />

Kaffee gab es Kirsch-,<br />

Pflaumen- und Apfelstreuselkuchen<br />

sowie fantastischen<br />

Bienenstich. Hier danken wir ganz herzlich dem Sponsor,<br />

Bäckerei Mende. Achim untermalte dabei dezent mit leisen Klängen,<br />

um die Gespräche nicht zu stören. Die Sängerin „Marliesa“ aus<br />

Potsdam kam als Überraschungsgast und unterhielt mit Volksmusik,<br />

sowie mit bekannten und beliebten Schlagermelodien von anerkannten<br />

Künstlern. So sah sie in dem schicken Dirndl sehr fesch aus und forderte<br />

das Publikum zum Mitmachen auf. Das ließen sich die Gäste<br />

nicht zweimal sagen und klatschten und schunkelten mit, zur Musik.<br />

Mit großem Applaus wurde die Künstlerin nach 30 Minuten verabschiedet.<br />

Nun hatten die Gäste lange genug gesessen und so legten<br />

sie dann eine „kesse Sohle“ aufs Parkett bei der flotten Musik. Die<br />

spaßigen Einlagen von Achim sorgten für allgemeine Heiterkeit und<br />

die Damen hatten zu tun, die durstigen Kehlen zu laben.<br />

Die Zeit verging so schnell<br />

und viele waren erstaunt,<br />

dass es schon wieder zum<br />

Abendessen aufgetischt<br />

wurde. Das Team hatte<br />

sich wieder selbst übertroffen<br />

und so mundete das<br />

Ananassauerkraut und der<br />

heiße Kasslerbraten ganz<br />

wunderbar. Danach<br />

schmeckte Bier und Kurzer<br />

natürlich sehr lecker.<br />

Der Musiker spielte noch<br />

mal zum Tanz auf und<br />

somit verging die Zeit bis zum Ende rasend schnell. Der Hinweis<br />

von Herrn Schuster auf die Weihnachtsfeier am 30.11.2013 leitete<br />

die Verabschiedung ein, er wünschte einen gesunden Heimweg und<br />

ein frohes Wiedersehen. Vielen Dank auch den Helfern, die mit<br />

anpackten, um Tische und Stühle auszuräumen. Dem Team konnte<br />

man wieder eine gelungene Seniorenfeier bestätigen, Vielen Dank<br />

dafür.<br />

Ein freundliches Tschüs Ihr/Euer Erich Schuster<br />

17. Weihnachtsmarkt in Langerwisch<br />

Am 14.-15.12.2013 findet wieder ab 14.00 Uhr unser<br />

Weihnachtsmarkt auf dem Gemeindehof in Langerwisch,<br />

Neu-Langerwisch 26, statt. Wer möchte wieder mitmachen,<br />

uns unterstützen oder einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt haben?<br />

Bei Interesse bitte melden bei Grunow 033205/46060<br />

oder Herrmann 033205/63992<br />

Detlef Grunow<br />

14 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


Zum Motto des 6. Höfefestes Langerwisch „Steckenpferde“<br />

und sehenswerter Ausstellungen – von Kornelia Gantze-Halling und Horst Halling<br />

Das 6. Höfefest stand in diesem Jahr unter dem Motto „Steckenpferde“. Die Kita Zwergenhof,<br />

die Grundschule Wildenbruch, einige Künstler und Privatpersonen lieferten Arbeiten<br />

zu diesem Thema. Die Kita-Kinder bastelten 20 Steckenpferde, auch ein Potsdamer<br />

Kindergarten lieferte 6 weitere. Alle Steckenpferde waren durchweg phantasievoll und witzig.<br />

Die Grundschule Wildenbruch baute 5 menschengroße Pappfiguren. Annelie Dessombes<br />

und Regina Görgen behandelten das Thema recht humorvoll. Sie zeigten eine<br />

besondere Spezies: ihr „Drei-Stecken-Pferd“ gebaut aus Eisenstangen, Drahtseil und Beton,<br />

das letzte überlebende Exemplar aus dem asiatischen Hochgebirge. Kornelia Gantze-Halling<br />

war vertreten einmal mit „Zebrito“, einem Zebra-mutierten Steckenpferd mit Kronkorken<br />

Mähne und zum Zweiten mit „Rositante“ einer Nilpferdmutation aus grobem Verpackungskarton<br />

gefertigt, bemalt und passendem Kronkorkenkragen. Bernd Anhoff bevorzugte<br />

das Pferd als Ganzes; ein Pferd im Profil gesehen, aus alten von der Zeit gezeichneten<br />

Holzdielen geschnitten und weißer Wollmähne.<br />

Die „flotte Lotte“, eine weitere Teamarbeit, diesmal von Horst Halling und Bernd Anhoff, war Attraktion für alle Kinder, die die Gelegenheit<br />

wahrnahmen, das Festtreiben vom Sattel aus zu besehen. Übrigens übernimmt Familie Grüneberg auf Wunsch ihrer Tochter die<br />

„flotte Lotte“ und so bekommt sie ihr verdientes Gnadenbrot auf deren Grundstück und bleibt Langerwisch erhalten. Detlev Kudell präsentierte<br />

handwerklich exzellent gebaute Steckenpferde<br />

für den „Heurigen“, derer drei. Margitta Bosdorf und<br />

Marion Rosenthal wiesen mit ihren Arbeiten auf die Doppeldeutigkeit<br />

des Wortes „Steckenpferde“ hin. Margitta<br />

Boßdorfs Hobby ist die Gärtnerei, romantisch arrangiert<br />

mit den Früchten und Pflanzen des Gartens und<br />

gärtnerischen Utensilien. Marion Rosenthals Steckenpferd<br />

sind die Bücher, Lesen, Schmökern, Seele baumeln<br />

lassen, aber auch das Loslassen vom gelesenem<br />

Buch und es mit anderen teilen, abgeben. Von dem aufgeschichteten<br />

Bücherstapel durfte jeder nehmen, mit<br />

nach Hause tragen, tauschen oder hinzufügen.<br />

Es war eine Steckenpferd-Parade geplant, die aber<br />

wegen mangelnder Beteiligung der Kinder – vielleicht<br />

aus Schüchternheit – etwas mager ausfiel. (Dank an<br />

den Laufclub Michendorf für das Papier für die Startnummern!)<br />

Trotzdem gelang letztendlich ein lustiger<br />

Umzug, während der Eröffnung, angeführt von der Piratenbraut<br />

Marliesa und musikalisch begleitet vom Dudelsack<br />

spielenden Rolf Janssen. Für den beherzten Einsatz<br />

herzlichen Dank.<br />

Die Publikumsbefragung zum Wettbewerb wurde nur<br />

von wenigen wahrgenommen. Die Auszählung ergab folgendes Ergebnis: 1. Preis für Bernd Anhoff, 2. Preis für Horst Halling und<br />

Bernd Anhoff und 3. Preis für Margitta Bosdorf. Die Preise sind Gutscheine für einen Besuch bei der Privatsammlung Olbricht in Berlin.<br />

Die Kita „Zwergenhof“ und die Grundschule Wildenbruch erhalten Urkunden für<br />

die erfolgreiche Teilnahme. Herzlichen Glückwunsch dafür und einen großen Dank an<br />

alle Teilnehmer dieses Wettbewerbes.<br />

Weitere Kunstaktivitäten, für die wir herzlich danken, waren die Ausstellung von Detlev<br />

Kudell: Wunderschöne polierte Steinskulpturen, Stelen, Skulpturen aus Strandgut<br />

und die täuschend echt wirkenden Holzbirnen und Holzäpfel zum Reinbeißen mit Biss -<br />

spuren. Galerie Café Gehler stellte Arbeiten eines Malkurses aus, der kürzlich auf den<br />

Wiesen und Feldern von Langerwisch Freiluftmalerei betrieb. Passend dazu wurden die<br />

Fotos von Andrea Alms arrangiert, die die Malerinnen heimlich fotografierte.<br />

In Bernd Anhoffs Atelier waren wieder viele neue Holz- aber auch Steinarbeiten zu<br />

bewundern. Besonders ansprechende Ausstellungen waren zu sehen: im Keramik-<br />

Atelier von Sabine Breithor; ihre schönen Keramiken zusammen mit Fotos von Joachim<br />

Liebe. Und im Pfarrgarten die großformatigen Naturfotografien von Markus Althoff,<br />

geschmackvoll eingepasst zwischen Bäumen und Beeten.<br />

Ein deutlicher Negativpunkt war die Parkplatzsituation. Die Absperrung der Festmeile<br />

nur für den Anliegerverkehr wurde von den meisten Besuchern leider missachtet. So<br />

hatte es der Pferdewagen von Herrn Engel schwer, sich durch die parkenden Autos<br />

rechts und links zu schlängeln und noch dazu auf die Gäste insbes. auf die Kinder zu<br />

achten. Herzlichen Dank für seine Mühe und Geduld. Auch wurden leider die aufgestellten<br />

Steckenpferde zugeparkt, so dass diese nur unzureichend von den Gästen<br />

bewundert und bewertet werden konnten. Müssen wir im nächsten Jahr eine Zufahrtskontrolle<br />

einrichten?<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 15


Zum gelungenen 6. Höfefest<br />

Nachlese und Danksagung von Andrea Alms (Bilder Dieter Herrmann)<br />

Die Eröffnung des Höfefestes am 31. August 2013 in Anwesenheit vieler Gäste, Organisatoren,<br />

Helfer und aktiver Teilnehmer, mit vielen herzlichen Dankesbekundungen und musikalisch<br />

unterstützt vom Fresdorfer Chor „Knapp daneben“, war der Startschuss zu einem<br />

kunterbunten und unterhaltsamen Wochenende in Neu Langerwisch. Schon im Vorfeld, beim<br />

Aufbau, versprach das Motto des Festes „Steckenpferde“ viel Spaß. Bunte Skulpturen säumten<br />

die Straße und schmückten die Höfe (näheres dazu im Artikel von den Hallings). Auch<br />

der Wettergott ließ uns nicht im Stich.<br />

Dieses Jahr belebten nicht nur die bekannten Teilnehmer und Höfe das Fest, sondern auch<br />

dankenswerter Weise viele neue Aktionen: das schmackhafte und heiß umlagerte Riesen-<br />

Gourmet-Buffet und die Spiele des Langerwischer Bürgervereins, die von den Kindern<br />

bestaunte Piratenbraut Marliesa, das Kindertöpfern mit Frank Münzner (der das Material<br />

spendete), das Steckenpferdbasteln am Fellstand von Marita Schwaß, der Geschenkestand von<br />

Frau Tausch, die Patchwork Stände von Frau Woite und Frau Tober, die Dudelsack- und Pfeifenfamilie<br />

Mergner, der Bläserkreis vor dem Pfarramt, die textile Bildgestaltung im Anhoff-<br />

Hof und der Gesundheitsstand von Martina Jasper. Danke für die Spenden vom Eiswagen Ort<br />

und der Perlenwicklerin Hilke Häusler mit ihrem herrlich verspielten Glasschmuck. Sie spendete<br />

auch für den 1. Preis beim Steckenpferdwettbewerb einen Pferdekopf-Anhänger. Das Highlight des Sonntags war aber die gelungene<br />

und sehr gut besuchte Aufführung der Nibelungensage. Enthusiastische Schüler eines Jugendtheaters aus Potsdam entführten die Besucher<br />

ins modern gehaltene Mittelalter und in die Umgebung des alten Vorwerks.<br />

Dazu kamen auch ganz spontane dankenswerte Einfälle: die knallrote Colabüchse und der Bonbonstand von Familie Herken und die drei<br />

eifrige Rockfans um Herrn Hornke mit ihren Gitarren. Spontan öffnete auch der Käthe-Hof „Auto & Pferde“, der seine Gäste mit Grillware<br />

verwöhnte und die Kinder zu den Pferden einlud. Diese alle mögen dafür gesorgt haben, dass die Besucher sich trauten, etwas weiter zu<br />

laufen. Ebenso spontan eröffneten kurzerhand drei kleine Mädchen mitten auf dem Bürgersteig ihren Tea-Time-Stand. Auch Marliesa Bea<br />

als Andrea Berg gab auf Wunsch der Senioren ein paar Stimmungslieder<br />

zum Besten.<br />

Neben den schon im Artikel der Hallings erwähnten Ateliers,<br />

Künstlern, Unternehmer und Ausstellungen, möchten<br />

wir auch unseren „alten Bekannten“ herzlichen Dank sagen,<br />

vor allem den Spendenwilligen: dem Gasthof Truhe und<br />

dem Forsthaus Templin. Des Weiteren Dank an Gundi Gehricke<br />

fürs Hütebasteln, Marion Rosenthal für die Tausch-<br />

Theke, der Kita für den Kuchenbasar, Axel Kottmann für<br />

das Backen der Crêpes, Andrea Gehler für die tolle Bewirtung<br />

im Galerie-Cafe, dem Siedlerhof fürs Ponyreiten, Heinz<br />

Meixner fürs Drehorgelspielen, Familie Grüneberg für die<br />

irische Musik und der Irish-Set-Dance Gruppe für die flotten<br />

Tänze, der Qi-Gong Lehrerin Claudia, dem Yoga Lehrer<br />

Lukas fürs <strong>Bogen</strong>schießen, dem SAWO-Gartenstand,<br />

dem Stand „Papierelle“ Gundula Felsch und den Schulzes<br />

Enkeln, für ihre kreativen Einfälle.<br />

So ein Festgewimmel verlangt gerade von Organisatoren<br />

und Veranstaltern sehr viel Anstrengung und Kraft, daher<br />

denken wir, dass viele ziemlich k.o. waren und daher nicht<br />

zur After-Show-Party kamen. So blieb es im kleinen Kreis<br />

bei guten Getränken (Dank an Marion Haar) und zweier toller<br />

Suppen (Dank an Oliver Muschke) am alten Vorwerk<br />

(Dank an Familie Burkhardt).<br />

Nochmals auch der Gemeindeverwaltung Michendorf ein<br />

Dank für ihre Unterstützung, vor allem dem Ortsbeirat Langerwisch<br />

für die finanzielle Hilfe und dem fleißigen Bienchen<br />

vom Kulturbund Nicole Jurk. Auch ist die Überraschung<br />

von Marita Overbeck (Vors. Kulturbund) gelungen,<br />

Andrea Alms noch während der Eröffnung des Festes als<br />

neues Mitglied des Kulturbundes aufgenommen zu haben.<br />

Wir hoffen niemanden vergessen zu haben bei unserer Dankesrunde<br />

und sind allen bis zum nächsten Jahr herzlich verbunden.<br />

Bleiben Sie und unsere Gäste gesund bis zum Wiedersehen<br />

am 6. und 7. September 2014 in Neu Langerwisch.<br />

16 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


Impressionen vom 6. Höfefest<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 17


18 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 19


20 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN<br />

Fresdorfer Dorffest


Fresdorfer Kinder- und Dorffest<br />

Strahlender Sonnenschein begleitete am 7./8. September das Fresdorfer<br />

Kinder- und Dorffest. So war wieder das ganze Dorf auf den Beinen. Für<br />

die Kinder gab es eine Spiele Rallye mit verschiedenen Ständen. Zahlreiche<br />

Geschicklichkeitsspiele waren zu bewältigen, Schokokussschleuder,<br />

Reiten, Basteln, Schminken, Melken, Stelzenlauf, und vieles mehr. So<br />

durften auch die „Kleinen und Großen“ beim Feldsteinweitwurf ihre Kräfte<br />

unter Beweis stellen. Natürlich gab es wie jedes Jahr, von fleißigen Fresdorfer<br />

Frauen gebackenen Kuchen, frisch aus dem Backofen. Malermeister<br />

Hans Wild hatte mit der Fresdorfer Jugend eine Band zusammengestellt,<br />

die er mit Nathalie Grabowski auf der Gitarre begleitete. Ein prägnanter<br />

Name ist noch in der Findung. Im Anschluss daran untermalte Frido<br />

Keiling, Wirt der Weinschmiede“, mit seinem Gänseburg Trio, heute<br />

als Quintett, in gekonnter Weise den gemütlichen Nachmittag im Fresdorfer<br />

Dorfkern. Swing – Jazz – Rock oder Chansons, nichts ist den professionellen<br />

Musikern fern. Zum Abschluss der musikalischen Darbietungen<br />

animierte Cornelia Engelhardt mit dem Fresdorfer Chor „Knapp<br />

daneben“ alle Gäste zum Mitsingen, die von Manfred Putzer auf der Gitarre<br />

begleitet wurden. So konnte Bernd Herrmann, Vorsitzender des Fresdorfer<br />

Dorfvereins, zufrieden auf einen gelungenen Tag zurückblicken,<br />

waren auch die Fresdorfer und Wildenbrucher Freiwilligen Feuerwehr mit<br />

großen und kleinen Feuerspritzen dabei. Zum Abschluss wurden von den<br />

Kinder Adresskarten ausgefüllt, die an mit Helium gefüllten Luftballons<br />

angeknüpft wurden, für eine weite Reise bei starkem Wind und Grüßen<br />

aus Fresdorf. Ortsvorsteher Karl Heinz Schmidt dankt den vielen ehrenamtlich<br />

Helfenden außerhalb der Vereine. Ein bunter Nachmittag mit Spiel<br />

& Spaß für Groß und Klein. dh<br />

Sangesfreudige Fresdorfer - Chor „Knapp daneben“<br />

„Die wilden Fresdorfer“ ganz zahm<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 21


22 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


„Für unsere Kinder gemeinsam mehr erreichen“<br />

Mit diesem Slogan startet der Förderverein<br />

der Grundschule Am Kiefernwald in das neue<br />

Schuljahr. Nach der Gründung 1999 wurden<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Schule viele<br />

Projekte erfolgreich umgesetzt. Zu den<br />

größten Projekten zählten die Gestaltung des<br />

gesamten Schulhofes inkl. Klettergerüst und<br />

die Anschaffung einer Bühnen- und Musikanlage.<br />

Nach Schuljahresstart sind neue engagierte<br />

Mitglieder in den Förderverein eingetreten.<br />

Mit Schwung und Tatendrang möchten<br />

sie die Schule unterstützen und freudiges,<br />

gutes Lernklima mitgestalten. Einen<br />

Überblick über die neuen Aktivitäten gibt der<br />

neue stellvertretende Vorsitzende, Herr Heidemeyer,<br />

Sie wurden vor den Sommerferien<br />

als Stellvertreter des Vorstands in den Verein<br />

der Freunde und Förderer der Grundschule<br />

„Am Kiefernwald e.V.“ gewählt. Ihre<br />

erste Aussage war: „Nur mit Dingen die mich<br />

richtig begeistern, kann ich auch andere<br />

begeistern.“ Das hat beeindruckt und alte und<br />

vor allen neue Mitglieder mobilisiert. Mit<br />

Freude wurde innerhalb kurzer Zeit viel<br />

angepackt.<br />

Welchen ersten Eindruck haben Sie von<br />

dem Verein?<br />

Der Verein hat seit seiner Gründung in<br />

Zusammenarbeit mit Hort und Schule viel<br />

Großartiges für die Kinder erreicht.<br />

Was wurde seit Ihrer Wahl zum Stellvertreter<br />

des Vorstands bis heute getan?<br />

Wir haben für den Schulhof im Hortbereich<br />

eine Markise angeschafft und den Vereins -<br />

flyer neu gestaltet.<br />

Sind seit Ihrem Amtsantritt neue Mitglieder<br />

hinzugekommen?<br />

Ja, wir konnten in den letzten Monaten einige<br />

neue Mitglieder gewinnen.<br />

Sind Sie mit der Mitgliederanzahl zufrieden?<br />

Für den Start ist es ein gutes Ergebnis. In<br />

einigen anderen Schulen sind allerdings<br />

100% der Elternschaft in Fördervereinen<br />

engagiert. Dadurch lassen sich allein durch<br />

Mitgliedsbeiträge kleine Projekte im Jahr<br />

finanzieren. In den ersten sechs Schuljahren<br />

werden für unsere Kinder die Weichen für<br />

die Freude am Lernen gestellt. Wir sollten<br />

alles daran setzen, unsere Kinder während<br />

diese Zeit optimal zu fördern.<br />

Ihr Slogan auf der ersten Seite des neuen,<br />

schönen Vereinsflyers lautet „Für unsere<br />

Kinder gemeinsam mehr erreichen“. Was<br />

alles hat der Förderverein vor?<br />

Unter dem Motto „Hilfe es ist sooo laut“ wollen<br />

wir in Kooperation mit dem Schulträger<br />

den Lärmpegel im Essenraum der Schule<br />

senken. Im zweiten Projekt „Puh ist das heiß“<br />

wollen wir die Senkung der hohen sommerlichen<br />

Temperaturen in den Klassenräumen<br />

erreichen.<br />

Lassen sich diese Vorhaben einfach realisieren?<br />

Nein. Um diese und andere Projekte einfacher<br />

umzusetzen, brauchen wir mehr Mitglieder.<br />

Wie gestalten sich die Treffen des Vereins<br />

und wann finden sie statt?<br />

Wir treffen uns am Anfang jeden Monats im<br />

Tagungsraum des Bürgerhauses in Wildenbruch.<br />

Genaue Informationen und Termine<br />

erhalten Interessierte über die Schaukästen<br />

an Schule und Horteingang. Die Mitglieder<br />

werden per E-Mail informiert. Wir planen<br />

die Umsetzung der Ziele, legen Verantwortlichkeiten<br />

und Zeiträume fest. Oft ist es ja<br />

so, dass man als Eltern gerne dabei sein<br />

möchte, es aber einfach an der Zeit dafür<br />

mangelt.<br />

Gibt es dann die Möglichkeit, auch unregelmäßig<br />

an den Arbeitstreffen mitzuwirken?<br />

Die regelmäßigen Treffen sind keine Pflichtveranstaltung.<br />

Wer an den Mitgliedertreffen<br />

nicht teilnehmen kann, wird per E-Mail auf<br />

den Stand der Dinge gebracht. Außer der aktiven<br />

Mitgliedschaft, die sich durch persönliches<br />

Engagement auszeichnet, gibt es auch<br />

die passive Mitgliedschaft, für alle diejenigen,<br />

die keine Zeit haben und durch ihren<br />

jährlichen Mitgliedsbeitrag für das Wohl ihrer<br />

Kinder sorgen können.<br />

Herr Heidemeyer, vielen Dank für das Interview.<br />

Herzlichen Dank<br />

für die Glückwünsche und Geschenke<br />

anlässlich unserer Eisernen Hochzeit<br />

Elli und Fritz Holzapfel<br />

Wilhelmshorst Im September 2013<br />

ANZEIGEN<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 23


Lesung mit der Schriftstellerin Gisela Heller<br />

Am 20.10.2013 wird die Schriftstellerin<br />

Gisela Heller wieder der Einladung des Heimatvereins<br />

folgen und im katholischen<br />

Gemeindezentrum in der Langerwischer<br />

Straße „le sen“.<br />

Sie hat in den verflossenen 10 Jahren für<br />

uns, den Heimatverein Michendorf e. V.,<br />

Geschichten aus der Geschichte geschrieben.<br />

So über Prinzessin Victoria, der Frau<br />

des 99 Tage Kaisers; über Prinzessin Louise<br />

Henriette, die Frau des großen Kurfürs -<br />

ten. Sie las über den letzten deutschen Kaiser<br />

Wilhelm II (der nicht gut dabei wegkam).<br />

Sie hat uns Theodor Fontane – speziell<br />

seine Balladen näher gebracht und ihre<br />

Bücher „Geliebter Herzensmann“ (über<br />

Emilie Fontane) und „Mit Glück ins Leben:<br />

Schlesische Kindheit, sächsische Jugend“<br />

(1. Teil ihrer Autobiografie) vorgestellt.<br />

Am Ende der Veranstaltung im vorigen Jahr,<br />

mit dem Titel „Friedrich und Voltaire“, die<br />

wie immer mit großer Freude und Beifall<br />

vom nicht nur Michendorfer Publikum aufgenommen<br />

wurde, stand für alle fest, wir<br />

sehen uns in einem Jahr hier wieder.<br />

Es wurde über den Inhalt der nächsten<br />

Lesung nachgedacht und wir haben die<br />

Hoffnung geäußert, eine Lesung aus dem 2.<br />

Teil der Autobiografie von Frau Heller erleben<br />

zu können. Das Buch ist noch nicht fertig,<br />

aber wir werden unsere Lesung und<br />

Erzählung erhalten, wie mir Frau Heller in<br />

ihrem Brief mitteilt.<br />

Liebe Frau Schmidt,<br />

es ist das 10. oder 11. mal, daß wir uns –<br />

jeweils im <strong>Oktober</strong> – in dem schönen, hellen,<br />

mit Efeu und Herbstblumen<br />

geschmückten Raum bei Kaffee und köstlichen<br />

Kuchen zusammenfanden. Die<br />

Michendorfer Heimatfreunde waren – und<br />

sind – meine treueste „Gemeinde“. Die<br />

Sympathie beruht auf Gegenseitigkeit und<br />

ich habe in schweren Zeiten daraus Mut<br />

und Kraft geschöpft. Vom Großen Kurfürsten<br />

über die Hugenotten haben wir uns<br />

durch Preußen gehechelt – bis zum letzten<br />

Kaiser; und immer wieder Fontane. Wo<br />

Fontane-Freunde versammelt sind, fühle<br />

ich mich angenommen und zu Hause.<br />

Besonders bewegte mich Ihre Anteilnahme,<br />

als ich über meine Kindheitserinnerungen<br />

las. Das ist Jahre her und Sie fragten mich<br />

nach jedem Besuch: „Wann kommt der 2.<br />

Band?“ Das Schicksal meinte es nicht gut<br />

mit mir in den vergangenen 3 Jahren, ich<br />

hatte schon die Hoffnung aufgegeben, mich<br />

noch einmal daran zu setzen. Aber Sie haben<br />

nicht locker gelassen. Wie der Zöllner in<br />

Brechts Gedicht vom Buch Taoteking, in<br />

dem es am Schluß heißt: „Doch auch der<br />

Zöllner sei bedankt, denn er hat es ihm<br />

abverlangt.“<br />

Ich habe tatsächlich die Mappen mit den<br />

chronologisch geordneten Materialien aus<br />

der untersten Schublade geholt und begonnen.<br />

Noch hält die der Schreibbestimmung<br />

innewohnende nervöse Spannung an, aber<br />

bis zu unserm Termin schaffe ich höchstens<br />

die ersten hundert Seiten. Den „Rest“<br />

muß ich im Schnelldurchlauf erzählen.<br />

Damit Sie aber den Roten Faden erkennen,<br />

der sich bis zum Schluß durchziehen<br />

wird, schreibe ich Ihnen ein paar kluge<br />

Worte weiser Männer und Frauen auf, die<br />

gewissermaßen das ausdrücken, was noch<br />

an Lebensgeschichte offen geblieben ist:<br />

Von 20 bis 30: „Optimismus ist die Fähigkeit/<br />

den blauen Himmel hinter Wolken zu<br />

ahnen.“ (M. Robinson)<br />

„Es macht den Wert und das Glück des<br />

Lebens aus, in etwas Größerem aufzugehen,<br />

als man selbst ist“. (Pierre de Chardin)<br />

Von 30 bis 40: „Man muß seinem Herzen<br />

folgen, / egal, was es kostet“ (Th. Fontane)<br />

„Es kommt immer anders!“ / Das ist<br />

ein wahres Wort/ Und im Grunde genommen<br />

zugleich auch /der beste Trost.“ (Wilhelm<br />

Raabe)<br />

Von 40 bis 50: „Ich glaube, daß Krankheiten<br />

Schlüssel sind, / die uns gewisse<br />

Tore öffnen können./ Denn ich glaube,es<br />

gibt gewisse Tore,/ die nur die Krankheit<br />

öffnen kann.“ (André Gide)<br />

Mit 60: „Das Glück besteht darin, daß man<br />

da steht, wo man seiner Natur nach hingehört.“<br />

(ThF)<br />

„Mit 70: „Erfahrung ist nicht das, was<br />

einem zustößt,/ Erfahrung ist das, was man<br />

aus dem macht,/was einem zustößt.“<br />

(Aldous Huxley)<br />

Mit 80 ff: „Wer redet von Siegen – Überstehen<br />

ist alles!“ (Friedrich der Große)<br />

„Die Schönheit eines langen Lebens<br />

besteht in dem Bewußtsein der Reife./ Der<br />

Wert der Reife besteht in dem Vermögen,/<br />

seine Erkenntnisse / anderen zu vermitteln.“<br />

(Chinesische Weisheit)<br />

Wir freuen uns schon sehr auf den Besuch<br />

von Frau Heller und laden gern jeden<br />

Interessierten ein, zu kommen. Am<br />

20.10.2013 16.00 Uhr im katholischen<br />

Gemeindezentrum in der Langerwischer<br />

Straße. Ab 15.00 Uhr kann man sich bei<br />

Kaffee und Kuchen auf die Lesung eingestimmen.<br />

In dem Brief von Frau Heller<br />

nimmt sie Bezug auf ein Gedicht von<br />

Brecht.<br />

24 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


Babybegrüßung in Wilhelmshorst<br />

Unsere Gemeinde kann sich erneut über Zuwachs<br />

neuer Gemeindemitglieder freuen.<br />

Am 19. September machten Bürgermeister Reinhard<br />

Mirbach und der Ortsvorsteher von Wilhelmshorst,<br />

Gerd Sommerlatte. eine Begrüßungsrunde<br />

und begrüßten 6 Babys in Wilhelmshorst.<br />

Sie überreichten den Eltern einen Blumenstrauß,<br />

eine Begrüßungsmappe mit Informationen und<br />

den Michendorfer „Teddy“. Des Weiteren bekamen<br />

die Eltern, die von den Damen der AWO<br />

Wilhelmshorst selbstgestrickten Söckchen. In diesem<br />

Jahr sind in Michendorf 50 Babys neu dazugekommen.<br />

Der Zuzug von jungen Familien ist<br />

sehr erfreulich, was den Neubau der weiteren Kita<br />

in Wilhelmshorst erneut rechtfertigt. Gerade in<br />

die Kindereinrichtungen investiert die Gemeinde<br />

sehr viel Geld, was sich auf den Zuwachs<br />

scheinbar positiv auswirkt. Der MÄRKISCHE BOGEN<br />

wünscht den Eltern und ihren „Sprößlingen“ alles<br />

Gute und das die Nächte ihnen auch etwas Schlaf<br />

bringen.dh<br />

Eröffnung einer Naturheilpraxis<br />

Auftakt für Alle<br />

26.<strong>Oktober</strong> 15–17 Uhr<br />

Info Zeit für Mediziner<br />

25. <strong>Oktober</strong> 17–18 Uhr<br />

Die Praxis „Umschwung“ im Wildenbrucher Vierseithof<br />

Mit der Praxis im Wildenbrucher Vierseithof deckt Susann Gordziel das stetig wachsende,<br />

regionale Interesse an der Bioresonanz nach Paul Schmidt ab. Zwei Therapieplätze<br />

stehen für die Anwendung der Bioresonanz nach Paul Schmidt („Rayonex<br />

Analyse- und Harmonisierungssystem“) zur Verfügung. Sie erarbeitet dort mit ihrem<br />

Team Lösungen für ganz unterschiedliche Erkrankungen.<br />

Susann Gordziel -14552 Michendorf/ OT Wildenbruch - Dorfstraße 6d<br />

Telefon 0176 - 56 79 25 69<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 25


Der Freischütz im Apfelbaum<br />

Von links: Ottokar – Bernhard Wiesner, Kilian – Brigitte Haubner, Samiel - Ulrike Senftleben, Kaspar – Klaus-Dieter Becker,<br />

Max – Udo Herath, Agathe – Hildegard Schaumann, Ännchen – Gundi Gericke, Eremit – Theresa Vanseloh<br />

Carl Maria von Webers, 1821 in Berlin uraufgeführte Romantische Oper mit dem Text von<br />

Johann Friedrich Kind „erklang“ am 14.9./15.9. im Michendorfer Apfelbaum, vorgetragen<br />

von der Lesebühne des Kulturbundes Michendorf. Nicht viel Musik drin! Bestimmt von Worten<br />

und Geräuschen! So hatte es Christof Quest mit seinen Darstellern inszeniert. Worum<br />

ging es?<br />

Gibt es das Böse? Wenn ja, dann nährt es sich langsam, aber stetig an denen, die keine<br />

Wahl haben. Max, der Jäger, hat Angst. Prüfungsangst. Der Bauer Kilian siegt im Gegensatz<br />

zum Jägerburschen Max bei einem Preisschießen. Max fürchtet, beim nächsten Preisschießen<br />

wieder zu versagen und damit zugleich Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno,<br />

die dem Sieger zusteht, zu verlieren. Kuno tröstet Max und der Jägerbursche Kaspar verführt<br />

ihn zu einem teuflischen Plan: Sie sollen um Mitternacht in der Wolfsschlucht sieben<br />

Freikugeln gießen, die die Eigenschaft haben, jedes beliebige Ziel zu treffen. Nur weiß<br />

Max nicht, dass die siebente Kugel dazu vorgesehen ist, Agathe zu töten, denn dies ist der<br />

Preis für einen solchen Pakt mit dem Teufel. Agathe hat Vorahnungen durch die Weissagungen<br />

eines Eremiten und Ännchen, eine junge Verwandte, versucht sie bei Laune zu halten.<br />

Am nächsten Tag trifft Max jedes Ziel, bis nur noch die siebte Kugel übrig bleibt. Zur<br />

selben Zeit wird Agathe für die Hochzeit geschmückt. Doch als sie aus einer Schachtel die<br />

Brautkrone herausnehmen will, liegt darin ein Totenkranz. Dies nimmt sie als Zeichen und<br />

lässt sich einen neuen Kranz aus den vom Eremiten geschenkten, geweihten Rosen flechten. Als Max die siebente Kugel abschießt, fällt<br />

Agathe zu Boden. Alle denken, Max hätte sie getroffen, doch statt ihrer wurde Kaspar getötet. Somit endet alles glücklich für die Verliebten;<br />

das Preisschießen wird abgeschafft. Die Lesebühne machte daraus ein eindrucksvolles „Lesespiel“, dass die fehlende Musik<br />

nach und nach vergessen ließ. Eine mutige Inszenierung, die mehr Zuschauer verdient gehabt hätte.<br />

dh<br />

Woher wisst ihr denn, dass das steinzeitliche Göttinnen<br />

und keine Puppen gewesen sind?<br />

26 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN<br />

(eine Zuhörerin)<br />

Das Interesse an dem frühgeschichtlichen<br />

Exkurs war überraschend groß. Über 40<br />

Zuhörer waren zu dem Bildervortrag „Der<br />

Sturz der Göttin“ am 24.08. 2013 in den<br />

Apfelbaum nach Michendorf gekommen.<br />

Die Vortragenden waren Ingeborg Herrlen<br />

und Dr. Dörte Doering. Das Publikum blieb<br />

hoch konzentriert beim Thema, trotz der<br />

ungewöhnlichen Länge des Bildervortrages.<br />

Es wurde auch reges Interesse an einem weiteren<br />

Bildervortrag bekundet, denn aus Zeitgründen<br />

war das Kapitel „Die Heilige Hochzeit“<br />

aus dem Vortrag herausgenommen<br />

worden. Die beiden Referentinnen werden<br />

deshalb im kommenden Jahr wieder einen<br />

Bildervortrag halten, diesmal speziell zum<br />

Thema „Die Heilige Hochzeit“, der Besuch<br />

des ersten Vortrages ist hierzu keine Voraussetzung.<br />

Hier einige Kommentare der<br />

Zuhörer: Horst H.: Interessant war für mich<br />

in diesem Zusammenhang die Donaukultur,<br />

die Anfänge wurden immer viel zu sehr in<br />

Mesopotamien gesehen.<br />

Brigitte L.: Besonders faszinierend waren<br />

für mich die Querverbindungen, die zwischen<br />

historischen Ereignissen und den uns<br />

bekannten biblischen Urgeschichten, z.B.<br />

Sintflut und Sündenfall, gezogen wurden,<br />

ihrer alten und neuen Deutung.<br />

Petra v. S.: Für mich war besonders interessant,<br />

von friedlichen Ackerbaukulturen<br />

zu erfahren. Bernarda W.: Ich würde gerne<br />

noch mehr über das friedliche Verhältnis<br />

zu den Tieren erfahren. Christiane K.:<br />

Das war ein sehr inspirierender Vortrag. ...<br />

Es war beeindruckend, dass so viele Männer<br />

ausgeharrt haben! Ingeborg Herrlen


26. <strong>Oktober</strong> – in Michendorf + Wildenbruch<br />

Heimatmuseum „Mühle am Wolkenberg“ Michendorf<br />

Am Wolkenberg, Zugang über Langerwischer Straße 27<br />

14552 Michendorf<br />

Telefon 033 205 - 6 27 52<br />

In der 122 Jahre „Alten Mühle“ auf dem Wolkenberg in Michendorf<br />

kann sich der Besucher auf Spurensuche durch 3 Etagen<br />

begeben. Verschiedene kleine Sonderausstellungen zur<br />

Ortsgeschichte, zum Handwerk (z. B. Korbgeflechte oder<br />

Schuhmacherhandwerk u. a.), zum Gewerbe, zur Schulgeschichte,<br />

Alltag und Häuslichkeit, Vereinsleben gestern und<br />

heute, sind zu besichtigen. Musik unterm Pavillon mit Kaffee<br />

und Kuchen, Gegrilltes, Glühwein und vieles mehr.<br />

Heimatmuseum „Alte Schule“ Wildenbruch im Bürgerhaus<br />

Kunersdorfer Straße 15, OT Wildenbruch<br />

14552 Michendorf<br />

Telefon: 033 205 – 2 43 07<br />

Die Heimatstube des Heimatvereins Wildenbruch ist seit 2005<br />

in der ehemaligen Dorfschule im alten Ortskern von Wildenbruch<br />

untergebracht, gegenüber der eindrucksvollen Feldsteinkirche,<br />

die als eine der ältesten Kirchen Brandenburgs<br />

gilt. Die Ausstellung enthält eine Vielzahl von Alltagsgegenständen,<br />

die das frühere Leben in einem kleinen märkischen<br />

Dorf illustrieren. Neben Gebrauchsgegenständen aus Haushalt<br />

und Landwirtschaft sind als Besonderheit Angel- und<br />

Fischereigerät zu erwähnen, welches am nahe gelegenen Seddiner<br />

See zum Einsatz gekommen war. Gut erhaltene Texti -<br />

lien und Handarbeiten, Spielzeug und Kunsthandwerk vervollständigen<br />

den Eindruck. Die Heimatstube und die integrierte<br />

Bücherstube sind jeden 4. Mittwoch im Monat von<br />

15:00 bis 17:00 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.<br />

Feuer und Flamme<br />

14.00 - 18.00 Uhr geöffnet<br />

Verschiedene Handarbeitstechniken wie beispielsweise Klöppeln, Spinnen oder Häkeln werden in der Heimatstube vorgeführt<br />

und erklärt. Schöne Exemplare alter Handarbeitskunst können ebenfalls bewundert werden. Für Kinder gibt es kreative Angebote<br />

und für Alle durchgehend Kaffee, Getränke und selbstgebackenen Kuchen.<br />

ANZEIGE<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 27


Das „kleine <strong>Oktober</strong>fest“ in Wilhelmshorst<br />

Ein Vorbild unternehmerischen Engagements<br />

ist Peggy Schmidt, Zweigstellenleiterin der<br />

Mittelbrandenburgischen Sparkasse Wilhelmshorst,<br />

die es verstand, mit anderen<br />

Gewerbetreibenden aus Wilhelmshorst, dem<br />

Verein Tschernobyl e.V. und dem Fußballverein<br />

SV Wilhelmshorst 01 ein kleines<br />

„<strong>Oktober</strong>fest“ auf die Beine zu stellen. Zünftig<br />

im Dirndl begrüßte sie die einheimischen<br />

und „Zuagroaste“, bei denen die Zweigstellenleiterin<br />

hohe Anerkennung und Vertrauen<br />

genießt. Selbst wenn das Wetter nicht<br />

gerade das Beste war, ließen sich viele Mitbürger<br />

auf ein Getränk einladen, oder nahmen<br />

eine Bratwurst von der Fleischerei Andrea<br />

Spehr zu sich. Selbstverständlich gab es<br />

von Bäcker Frank Fahland eine Brezel, die<br />

auf keinem <strong>Oktober</strong>fest fehlen darf. Für die<br />

Jugendlichen war der Renner die Popcornmaschine,<br />

deren Inhalt reißenden Absatz<br />

fand. Am Stand von Andrea Soika verkaufte<br />

Michael Soika handgemachte Keramik<br />

und Lotte Anders vom Verein Tschernobyl<br />

e.V. trat nicht nur für ihre Sache ein, sondern<br />

sammelte auch noch Spenden für den erhofften<br />

Sportplatz.<br />

dh<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN WILHELMSHORST<br />

Seit geraumer Zeit schmückt ein ge -<br />

schmackvolles Kunstwerk den Ortseingang<br />

von Wilhelmshorst, ja auch wieder farblich<br />

aufgefrischt. Weniger appetitlich, was darunter<br />

zu sehen ist. Auf die Situation der<br />

Abstellmöglichkeiten für Fahrräder hatte sich<br />

die Fraktion der Grünen vehement eingesetzt,<br />

mit Teilerfolg. Auf die Nachfrage was an der<br />

Trift in dieser Sache geschieht – vom Bürgermeister<br />

„man ist an der Lösung des Problems“<br />

(seit 2 Jahren). Die Anlieger in Sachen<br />

Sauberkeit vor dem Grundstück anzusprechen<br />

ist wohl bei diesem Zustand nicht zu<br />

empfehlen. Vieleicht würden sich auch die<br />

Nutzer eines vernünftigen Abstellplatz für<br />

Fahrräder freuen. P. Pietschmann<br />

Ausstellung Malerei und Skulptur<br />

in Scheune und Garten<br />

am Sonntag, den 15. September 14-18 Uhr<br />

Katjas Kulturscheune,<br />

Potsdam, OT Neu-Fahrland - Ganghoferstraße 7<br />

Werke von: Annelie Dessombes, Regina Görgen, Nikolai<br />

Kraneis, Annett Meixner, Bärbel Rohr und Vera Sell-Ryzanoff<br />

Es singen die „Swinging Glienicks“ (17:30) Eintritt frei<br />

Kontakt: Katja Gabowitsch 033208-20238<br />

katjagabo@gmail.com<br />

28 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


Gartentipps <strong>Oktober</strong> 2013 präsentiert von Gärtnermeister Wießner aus dem Rosengut Langerwisch<br />

Wintervorbereitung im Kräutergarten<br />

Herbstzeit - Kürbiszeit<br />

In unseren Kräutergärten werden meist Pflanzen aus unterschiedlichen<br />

Klimazonen gepflegt, einige sind mehrjährig, andere<br />

sind einjährig und müssen durch Samen vermehrt werden.<br />

Zu letzterer Gruppe gehören zum Beispiel Basilikum, Dill und<br />

Kapuzinerkresse. Sie überleben den Winter leider nicht und<br />

müssen im nächsten Jahr neu ausgesät werden. Bei den mehrjährigen<br />

Kräutern bestehen besonders große Unterschiede zwischen<br />

heimischen und mediterranen Pflanzen: Salbei, Thymian<br />

oder Lavendel sind zwar echte Mittelmeerkräuter, überstehen<br />

aber milde Winter in unseren Breiten ziemlich gut. Um auch für<br />

längere Kälteperioden gerüstet zu sein, helfen Tannenzweige,<br />

Vlies und Stroh als Schutz. Kunststofffolie sollte dagegen auf<br />

gar keinen Fall verwendet werden, da die Pflanzen darunter verfaulen<br />

würden.<br />

Rosmarin und Lorbeer sind empfindlicher und freuen sich über<br />

ein frostfreies Winterquartier im Haus, allerdings unbedingt in<br />

kühlen, aber einigermaßen hellen Räumen wie Wintergärten,<br />

Fluren oder ungenutzten Bungalows. Gegossen werden die<br />

Pflanzen eher sparsam, da sie im Winter ihren Stoffwechsel<br />

reduzieren, Austrocknen gilt es jedoch zu vermeiden. Außerdem<br />

ist eine regelmäßige Schädlingskontrolle wichtig. Einheimische<br />

Kräuter verfügen meist über eine erstaunlich gute Kälteresistenz.<br />

Viele brauchen sogar die Frostperioden für ihren<br />

Lebenszyklus. Schnittlauch beispielsweise treibt im nächsten<br />

Frühjahr wieder richtig kräftig aus, wenn er im Winter ordentlich<br />

Frost bekommen hat. Auch Liebstöckel, Minze und Petersilie<br />

sind hart im Nehmen – nur wenn es über eine längere Zeit<br />

friert, freuen sie sich über eine Lage Laub oder Fichtenreisig als<br />

wärmenden Schutz.<br />

Fährt man zu dieser Jahreszeit über die Dörfer, leuchten oft die<br />

Kürbisse am Straßenrand. Doch die großen orangefarbenen<br />

Exemplare stellen nur einen kleinen Teil dieser Pflanzenfamilie<br />

dar. Zunächst muss man unterscheiden zwischen Sommerkürbissen,<br />

wie dem Zucchini, die unreif verzehrt werden, und Winterkürbissen,<br />

die man voll reif erntet und lagern kann. Neben<br />

Öl- und Zierkürbissen werden natürlich die Speisekürbisse am<br />

häufigsten angebaut. Der Phantasie sind bei der Verwendung<br />

kaum Grenzen gesetzt. Süß-sauer eingekocht, gefüllt und<br />

gebacken, als Suppe, Gemüsebeilage, Püree oder sogar als<br />

Kuchen kann Kürbis verarbeitet werden. Der Kürbiskuchen<br />

(Pumpkin Pie) darf in Nordamerika bei keinem Erntedank-Essen<br />

fehlen. Probieren Sie ihn doch auch einmal!<br />

Aus dem 250 g Mehl, 1/2 TL Backpulver, 75 g weißen Zucker,<br />

einem Ei und 125 g Butter einen Mürbeteig herstellen. Kaltstellen<br />

und eine 26 cm Springform mit dem Mürbeteig auskleiden,<br />

dabei einen ca. 3 cm hohen Rand hochziehen.<br />

Für die Füllung ca. 350 g Kürbisfleisch mit wenig Wasser einige<br />

Minuten weichkochen und ein Püree daraus herstellen.<br />

Zusammen mit 200 g Sahne, 3 Eiern, 2 EL Ahorn Sirup, 1 Prise<br />

Nelke, 1 TL Zimt, 1/2 TL Muskat, 1/2 TL Ingwer und 150 g<br />

braunem Zucker in eine Schüssel geben und miteinander vermengen.<br />

Die flüssige Füllung auf den Boden geben.<br />

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für ca. 45 Min. backen,<br />

danach sollte die Füllung am Rand gerade fest und in der Mitte<br />

noch leicht feucht bis flüssig sein. Mein Tipp: den noch lauwarmen<br />

Kuchen mit einer Kugel Vanilleeis genießen!<br />

Um im Winter nicht auf die wunderbare Würze der Gartenkräuter<br />

verzichten müssen, kann man sie zum Teil konservieren. Frische<br />

Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch lassen<br />

sich jetzt gut einfrieren. Im Tiefkühlfach erhalten sie viel von ihrem<br />

Aroma und bringen aufgetaut den Sommer zurück in die Küche.<br />

Lavendel, Thymian, Salbei, Minze oder Bohnenkraut halten sich<br />

dagegen am besten getrocknet. Die einfachste Variante: Kleine<br />

Kräuterbündel kopfüber an einen warmen, schattigen Ort hängen.<br />

Wenn sie ganz durchgetrocknet sind, bleibt das Aroma in luftdicht<br />

verschlossenen Gefäßen am besten erhalten.<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 29


Altweiberfrühling - kLEINE bÜHNE Michendorf<br />

Komödie von Stefan Vögel<br />

Das ganze Leben hat die 80-jährige Martha in ihrem kleinen Dorf<br />

verbracht. Jetzt ist der Ehemann gestorben und das Leben scheint<br />

ihr ohne Sinn. Der familieneigene Tante-Emma-Laden lohnt sich<br />

nicht mehr und Walter, inzwischen Dorfpfarrer, möchte die Räume<br />

am liebsten ganz für seine Bibelgruppe haben. Doch zum Glück ist<br />

Martha nicht allein. Ihre quirlige Freundin Lisi entdeckt den alten<br />

Traum der ehemaligen Schneiderin: Eine eigene Dessous-Boutique<br />

zu eröffnen an der Champs-Elysee. Nach Paris wird sie es nicht<br />

mehr schaffen, aber warum nicht den Traum im heimischen Laden<br />

verwirklichen? Lisi ist sofort Feuer und Flamme. Hanni, die daheim<br />

Mann und »Kinder« versorgt und Frieda, die sich gerade im Altersheim<br />

eingewöhnt, stehen dem Projekt skeptisch gegenüber. Hannis<br />

Sohn Fritz ist Bürgermeister und kann solchen »Schweinkram«<br />

nicht dulden. Zudem würde er aus dem Laden gern eine Parteizentrale<br />

machen und setzt Walter unter Druck. Als Walter schließlich<br />

hart durchgreift und die »Reizwäsche« seiner Mutter kurzerhand<br />

auf den Müll wirft, halten die vier Frauen endlich wieder zusammen:<br />

die »Omas« proben den Aufstand und zeigen: Für Träume ist<br />

es nie zu spät! Auf anrührende Weise erzählt die Komödie dabei<br />

vom Alter, von der zweiten Chance im Leben und vom Mut, der<br />

nötig ist, um sie zu nutzen!<br />

Matinee zum Stück:<br />

20.10.2013, 15.00 Uhr bei Kaffee und Kuchen<br />

Die Regisseurin Christine Hofer und Schauspieler/innen aus dem<br />

Stück möchten mit dem Publikum plaudern.<br />

Potsdamer Straße 42, 14552 Michendorf - Tel.: 033 205 - 26 81 88<br />

(AB) - www.kleinebuehnemichendorf.de<br />

kleinebuehne-michendorf@gmx.de<br />

Theaterleitung: Siegfried Patzer<br />

Eintrittskarten: 12,00 €,ermäßigt 10,00 € (freie Platzwahl) Familienprogramm<br />

am 17.02. Kinder 6,- €,Erwachsene 8,-€<br />

an der Theaterkasse, eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Vorverkauf: Post Michendorf, Potsdamer Straße 37, zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />

Kartenreservierung: Über Kontaktformular www.kleinebuehnemichendorf.de<br />

- oder telefonisch 033205.26 81 88 (AB-Rückruf erfolgt). Unterstützen Sie unser Theater vor Ort! Machen Sie mit!<br />

Regisseurin Christine Hofer wurde in Berlin geboren und ließ sich dort Mitte der neunziger<br />

Jahre zur Schauspielerin ausbilden. Sie arbeitete in Freien Gruppen sowie von 1998 bis 2001<br />

am Staatstheater Braunschweig, bevor sie im Jahr 2001 ein Regiestudium an der Berliner Ernst-<br />

Busch-Schule begann, u.a. bei Peter Zadek, Christian von Treskow, Thomas Ostermeier und<br />

Peter Kleinert. Seit 2006 arbeitet die 38-jährige Regisseurin deutschlandweit an Stadttheatern<br />

freiberuflich als Regisseurin. Sie inszenierte unter anderem am Berliner Maxim Gorki Theater<br />

und am Deutschen Theater Berlin, am Theater Magdeburg, am Theater Chemnitz, am Rheinischen<br />

Landestheater Neuss, am Schleswig-Holsteinischen Landestheater und am Volkstheater Rostock.<br />

Christine Hofer lebt mit ihrer Familie in Berlin. Bislang war sie immer auf der Durchreise, möchte<br />

nun in Michendorf Bindung zum Publikum aufbauen. Sie möchte Publikumsgespräche und<br />

Matinees nach Vorstellungen geben. Damit hofft sie herauszufinden, was den Michendorfern<br />

gefällt oder nicht. Sie will die Michendorfer noch mehr neugierig machen auf die kLEINE bÜH-<br />

NE. „Denkbar wäre, dass sie die künstlerische Leitung der kLEINEN bÜHNE übernehmen könnte“,<br />

sagt Siegfried Patzer, „später möglicherweise auch das Theater selbst“.<br />

Premiere:<br />

Fr 25.10.2013 19.30 Uhr<br />

Vorstellungen:<br />

Sa 26.10.2013 19.30 Uhr<br />

So 27.10.2013 17.00 Uhr<br />

Fr 01.11.2013 19.30 Uhr<br />

Sa 02.11.2013 19.30 Uhr<br />

So 03.11.2013 17.00 Uhr<br />

Fr 15.11.2013 19.30 Uhr<br />

Sa 16.11.2013 19.30 Uhr<br />

So 17.11.2013 17.00 Uhr<br />

Fr 22.11.2013 19.30 Uhr<br />

Sa 23.11.2013 19.30 Uhr<br />

So 24.11.2013 17.00 Uhr<br />

30 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


VORschau<br />

Weihnachtsparty für Jung und Alt<br />

Der 5. Michendorfer Nikolauslauf<br />

Weihnachtsmarkt Michendorf<br />

Aus einer verrückten Idee bei einem Glas<br />

Wein wurde es der zweitgrößte kostümierte<br />

Nikolauslauf Europas. Über 800 kostümierte<br />

Weihnachtsmänner waren 2012 am<br />

Start. Nur Paris hatte mehr rennende Weihnachtsmänner<br />

als Michendorf. In fast jeder<br />

deutschen Zeitung und sogar in Hawaii und<br />

China konnte man darüber lesen.<br />

Am 2. Advent feiert der Lauf seinen 5.<br />

Geburtstag. Aus diesem Anlass wird es am<br />

Samstag, den 07.12.2013, einen Tanz in<br />

den Nikolauslauf geben. Um 19.00 Uhr startet<br />

im SensConvent Hotel Michendorf eine<br />

Party für Jung und Alt. Für gute Musik, eine<br />

zünftige Bratwurst und eine gefüllte Bar ist<br />

gesorgt. Karten können auf der Homepage<br />

des Laufclubs Michendorf unter www.lcmichendorf.de<br />

und im Schreibwarenladen<br />

Stein gekauft werden. Der Preis beträgt<br />

3,50 € inkl. Weihnachtsmannmütze und<br />

Begrüßungssekt.<br />

Damit aber nicht genug – es wird in diesem<br />

Jahr auch einen Weihnachtsmarkt geben.<br />

Erstmals wird es am zweiten Advent, am<br />

Samstag, den 7.12.2013 ab 14.00 Uhr und<br />

Sonntags, 8.12.2013 ab 10.00 Uhr einen<br />

Weihnachtsmarkt aller Ortsteile der<br />

Gemeinde Michendorf geben. Es wird dort<br />

ein tolles Programm der Kita´s und Schulen<br />

sowie Gästen auf der Bühne bei Glühwein,<br />

Bratwurst und interessanten Ständen<br />

geben. Wer sich beim Weihnachtsmarkt einbringen<br />

möchte, ist herzlich willkommen<br />

und meldet sich bei Herrn Gerd Sommerlatte,<br />

Tel.: 0151-15717681, oder per Email<br />

gerd.sommerlatte@gmx.de.<br />

Der Laufclub Michendorf erwartet insgesamt<br />

ca. 3000 Läufer und Gäste.<br />

Am Sonntag, den 8.12.2013, startet wie<br />

gewohnt um 10.30 Uhr der Michendorfer<br />

Nikolauslauf.<br />

Es wird einen gesponserten Zipfelmützenlauf<br />

für die kleinen Teilnehmer geben, und<br />

um 11.00 Uhr starten hunderte Nikoläuse<br />

wieder über 2,5 km, 5 km und 10 km. Das<br />

Team mit den meisten Nikoläusen im Ziel<br />

kann sich auf eine Kinovorführung im Thalia<br />

Potsdam, gesponsert von der Allianz-<br />

Agentur Schade aus Michendorf, freuen. Für<br />

alle Zielankömmlinge gibt es einen Schokoweihnachtsmann<br />

von Edeka Bogisch, die<br />

auch alle Helfer versorgt. Auf die Zeitschnellsten<br />

warten zusätzlich Pokale.<br />

Die Anmeldung ist bereits geöffnet und<br />

erfolgt wie gewohnt online unter www.lcmichendorf.de<br />

und im Schreibwarenladen<br />

Stein in Michendorf.<br />

Der Michendorfer Nikolauslauf ist inzwischen<br />

so groß, dass er zu einer Veranstaltung<br />

der Großgemeinde Michendorf geworden<br />

ist. An der Planung und Ausführung<br />

sind u.a. die Gemeinde Michendorf mit dem<br />

Bürgermeister Reinhard Mirbach als Veranstalter,<br />

der Laufclub als Organisator, die<br />

Feuerwehren Michendorf, das Norberthaus,<br />

das Freie Unternehmer Netzwerk (FUN)<br />

Michendorf, der MÄRKISCHE BOGEN, die<br />

Sparkasse Michendorf, das Restaurant<br />

Schneiders und das SensConvent Hotel<br />

beteiligt. Die Sponsoren EMB Energie Mark<br />

Brandenburg GmbH, Securitas Deutschland<br />

Holding GmbH, Edeka Bogisch Michendorf<br />

und die Ortsteile der Großgemeinde<br />

Michendorf unterstützen die Finanzierung<br />

des Laufes und die Kostüme. Die Sponsoren<br />

sorgen auch dafür, dass unsere Kids<br />

ohne Startgeld laufen können.<br />

6. Vielfalt der Kleinkunst in Michendorf<br />

Es ist wieder so weit:<br />

Wir rufen Sänger und Sängerinnen, Tänzer und Tänzerinnen, Akrobaten, Puppenspieler, Seiltänzer, Zauberer, alle künstlerisch Tätigen,<br />

Gruppen und Solisten aus Vereinen, aus Schulen oder Kindergärten auf, die Chance zu nutzen und sich dem Publikum vorzustellen. In<br />

diesem Jahr können auch Tierdressuren präsentiert werden. Rock, Pop, Klassik, alle Kunstgattungen sind auch 2013 im Programm willkommen.<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene – alle können mitgestalten und mit dem Beifall des Publikums belohnt werden.<br />

Kontakt und Anmeldung unter Tel.: 033 205-6 39 73 oder schriftlich an Kulturbund<br />

Michendorf: Dr. Erika Gaumer-Becker, Im Gehege 16, 14552<br />

Michendorf/OT Langerwisch. Mail: gaumer-becker@kulturbund.de<br />

Rufen Sie an oder schicken Sie eine Mail. Wir freuen uns auf Sie und auf Euch.<br />

WANN und WO?<br />

02. November 2013<br />

Gemeindezentrum „Apfelbaum“ Michendorf<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 31


32 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 33


EVANGELISCHE KIRCHEN-<br />

GEMEINDEN IN MICHENDORF<br />

UND WILDENBRUCH<br />

Gottesdienste:<br />

06.10.2013 um 11.00 Uhr in Michendorf<br />

13.10.2013 um 9.30 Uhr in Michendorf<br />

20.10.2013 um 9.30 Uhr in Michendorf<br />

und 11.00 Uhr in Wildenbruch<br />

27.10.2013 um 9.30 Uhr in Michendorf<br />

Arbeitskreis am 08.10.2013 um 19.30 Uhr<br />

Frauenhilfe am 09.10.2013 um 14.00 Uhr<br />

Frauenkreis am 17.10.2013 um 19.30 Uhr<br />

Chorproben am Dienstag in Michendorf<br />

16.15 Uhr -16.45 Uhr Spatzenchohr, in<br />

den Ferien nicht<br />

Chorproben am Mittwoch in Michendorf:<br />

16.15 Uhr - 17.00 Uhr Kinderchor, in den<br />

Ferien nicht<br />

19.15 Uhr - 20.45 Uhr Kantorei<br />

Christenlehre:<br />

Immer Donnerstag 14.30 +15.30 Uhr in<br />

Michendorf<br />

Samstag 26.10.2103 um 9.30 Uhr, 12.00<br />

Uhr in Wildenbruch<br />

Gemeindekirchenratssitzung Michendorf/Wildenbruch<br />

am 10.10.2013 in<br />

Wildenbruch<br />

Konfirmandenunterricht:<br />

8. Klasse jeden Montag 17.00 Uhr<br />

7. Klasse Samstag 1x im Monat<br />

EVANGELISCHEN KIRCHEN-<br />

GEMEINDEN LANGERWISCH<br />

UND WILHELMSHORST<br />

GOTTESDIENSTE:<br />

Langerwisch / Kirche:<br />

06.10.13, 09.30 Uhr, Erntedank-Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

20.10.13, 09.30 Uhr, GD und Gemeindekirchenratswahl<br />

31.10.13, 17.00 Uhr, Reformations-Got -<br />

tesdienst<br />

24.11.13, 09.30 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Totengedächtnis mit Abendmahl<br />

Wilhelmshorst / Kirche:<br />

06.10.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Abendmahl<br />

13.10.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst<br />

20.10.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Gemeindekirchenratswahl<br />

27.10.13, 11.00 Uhr, KINDER-Gottesdienst<br />

03.11.13, 11.00 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Abendmahl<br />

Wilhelmshorst / Seniorenzentrum St.<br />

Elisabeth, Ravensbergweg, Kapelle:<br />

Frei., 04.10.13, 10.00 Uhr, Ev. Abendmahls-<br />

Gottesdienst<br />

KINDER UND JUGEND:<br />

Christenlehre Langerwisch und Wilhelmshorst<br />

/ Kirche Wilhelmshorst:<br />

dienstags, 15-16 Uhr, 16-17 Uhr, 1.+2. Klasse<br />

mittwochs, 14.30-15.30 Uhr, 3. Klasse;<br />

15.30-16.30 Uhr, 5. Klasse; 16.30-17.30<br />

Uhr, 6. Klasse<br />

Konfirmandenunterricht:<br />

mittwochs, 17.30 Uhr, Kirche Wilhelmshorst<br />

ERWACHSENENGRUPPEN:<br />

Frauenfrühstück: Dienstag, 01.10.2013, 10<br />

Uhr, Kirche Wilhelmshorst<br />

Gesprächsabend: 2. Montag im Monat,<br />

19.30 Uhr, bei Familie Burkhardt, Brunnenweg<br />

6<br />

Mittwochskreis: Mittwoch, 24.10.2013, 19<br />

Uhr, Pfarrhaus Langerwisch<br />

Seniorenkreis Langerwisch: Donnerstag,<br />

17.10.2013, 14 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch<br />

Begegnungscafé: Donnerstag, 31.10.2013,<br />

15 Uhr, Kirche Wilhelmshorst<br />

KIRCHENMUSIK:<br />

LaWiCantus, Chor der Kirchengemeinden<br />

Langerwisch u. Wilhelmshorst,<br />

Probenzeiten: donnerstags, 20.15 Uhr<br />

Leitung: Kreiskantorin Elke Wiesenberg<br />

Wilhelmshorster Bläser<br />

Probenzeiten: freitags, 19.30 Uhr, Kirche<br />

Wilhelmshorst<br />

Leitung: Diethelm Baaske<br />

BESONDERE VERANSTALTUNGEN:<br />

05.10.2013, 9-12 Uhr, Arbeitseinsatz, Kirchhof<br />

Langerwisch<br />

10.10.2013, 10-16 Uhr, Kirchgeldsammlung<br />

Langerwisch<br />

24.10.2013, 10-16 Uhr, Kirchgeldsammlung<br />

Langerwisch<br />

20.10.2013, GKR-Wahl Langerwisch, Dorfkirche<br />

Langerwisch,<br />

Beachten Sie bitte die gesonderten Aushänge!<br />

20.10.2013, GKR-Wahl Wilhelmshorst, 10-<br />

13 Uhr (unterbrochen durch den GD), 15-17<br />

Uhr, Kirche Wilhelmshorst<br />

31.10.2013, Begegnungscafé, 15 Uhr, Kirche<br />

Wilhelmshorst<br />

AUSSICHTEN:<br />

10.11.13, 10 Uhr, Regionalgottesdienst in<br />

Philippstal<br />

ADRESSEN IM PFARRSPRENGEL:<br />

Evangelisches Pfarramt:<br />

Neu-Langerwisch 12, 14552 Michendorf<br />

OT Langerwisch<br />

pfarramt@kirche-langerwisch.de<br />

www.kirche-langerwisch.de<br />

www.kirche-wilhelmshorst.de<br />

Vakanzvertreter:<br />

Pfarrer Bernd Kuhnt (Geschäftsführender<br />

Pfarrer)<br />

mobil: 0152-34244969<br />

FAX: 033205-227210<br />

kuhnt.bernd@ekmb.de<br />

Pfarrer Hartmut Hochbaum<br />

mobil: 0151-19326383<br />

h.hochbaum@web.de<br />

Katechetik:<br />

Frau Ute Baaske, Potsdamer Allee 1a,<br />

14552 Michendorf OT Wildenbruch,<br />

Tel. 033205-64263<br />

du.baaske@web.de<br />

Gemeindebüro:<br />

Frau Charlotte Starken,<br />

Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt<br />

Langerwisch,<br />

Tel./FAX: 033205-227210<br />

gemeindebuero@kirche-langerwisch.de<br />

Friedhofsverwaltungen Langerwisch und<br />

Wilhelmshorst:<br />

Frau Charlotte Starken,<br />

Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt<br />

Langerwisch,<br />

Tel./FAX: 033205-227210<br />

friedhof@kirche-langerwisch.de<br />

friedhof@kirche-wilhelmshorst.de<br />

Gott segne Sie!<br />

Herzlich, Ihr Pfarrer Kuhnt<br />

34 · <strong>Oktober</strong> · MÄRKISCHER BOGEN


Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia,<br />

Michendorf mit den Gottesdienst -<br />

orten: Beelitz, Karl-Liebknecht-Str. 10<br />

sowie Wilhelmshorst, Ravensbergweg 6<br />

GOTTESDIENSTE am Wochenende<br />

Samstags 18.00 Vorabendmesse in Beelitz<br />

Sonntags 9.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Schwesternhaus, Ravensbergweg<br />

11.00 Heilige Messe in Michendorf, diese<br />

als Familiengottesdienst immer am letzten<br />

Sonntag im Monat<br />

Eucharistische Anbetung jeweils eine halbe<br />

Stunde vor Beginn der Heiligen Messe<br />

immer am 1. Sonntag im Monat<br />

Freitags 17.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Seniorenzentrum)<br />

Weitere WochentagsGottesdienste entnehmen<br />

Sie bitte unseren Aushängen.<br />

Das Pfarrbüro ist in den Wintermonaten<br />

Dienstag – Freitag von 10 – 15 Uhr ge -<br />

öffnet und erreichbar unter 033205-7120<br />

Herr Pfarrer Patzelt ist mittwochs im<br />

Gemeindehaus erreichbar.<br />

Ansonsten unter der Tel. Nr. 0331-<br />

2378480.<br />

Die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen<br />

finden auch in den Sommermonaten<br />

statt.<br />

Die Seniorenrunde findet immer am letzten<br />

Donnerstag im Monat statt.<br />

Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Heiligen<br />

Messe.<br />

Anschließend Kaffeetrinken und wechselndes<br />

Programm. (Frau Katerbau)<br />

„50 PLUS“ ein ökumenischer Kreis –<br />

Wir treffen uns, um gemeinsam ins<br />

Gespräch zu kommen über Fragen des<br />

Glaubens, des Lebens und alle Themen,<br />

die uns interessieren. Wir feiern, singen<br />

KATH. KIRCHENGEMEINDE<br />

St. Cäcilia<br />

LANGERWISCHER STR. 27A | 14552 MICHENDORF<br />

und spielen auch mal... Alle, die Zeit und<br />

Lust haben und dabei sein möchten, sind<br />

herzlich willkommen“. (Sr. M. Ute)<br />

Immer Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im<br />

katholischen Gemeindezentrum<br />

Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang<br />

Die Termine für <strong>Oktober</strong> 2013<br />

5.10.2013 Franziskusfest auf Gut Neuhof<br />

5./6. 10. Anbetung vor allen Heiligen Messen<br />

6.10. 17 Uhr Rosenkranzandacht<br />

8.10 19.30 Frauenkreis in Bibliothek<br />

13.10. 17 Uhr Rosenkranzandacht<br />

15.10. 19.30 Uhr Vorbereitung Kinderkirche<br />

bei den Schwestern in Michendorf<br />

18.10. 10 Uhr Einweihung Schulneubau<br />

am Norberthaus durch den Kardinal 18.10.<br />

20 Uhr Firmvorbereitung im Haus St.<br />

Georg<br />

19.10. 8-20 Uhr KESS erziehen Kurs ,<br />

angeboten von der Caritas - hierzu werden<br />

noch Helfer(innen) für Kinderbetreuung<br />

gesucht.<br />

19.10. 10-15 Uhr Erstkommunionkurs im<br />

Haus St. Georg<br />

20.10. nach der Sonntagsmesse Ministrantengruppe<br />

20.10. 17 Uhr Rosenkranzandacht<br />

24.10. 9 Uhr Seniorenmesse und Frühstück<br />

27.10. 11 Uhr FamilienGottesDienst<br />

27.10. 17 Uhr Rosenkranzandacht<br />

30.10. 19.30 Uhr Sternsingervorbereitung<br />

für Begleiter in Peter u. Paul, Potsdam<br />

31.10. kein Seniorentreffen, siehe 24.10.<br />

50 + fällt aus<br />

Wir haben hier auch eine Caritas Schwangerschafts-Beratung<br />

Termine nach tel. Vereinbarung<br />

Tel.: 033205-210742<br />

Und wöchentliches Frühstück für Schwangere<br />

oder Mütter mit Kleinen Kindern bis<br />

zum Krabbelalter<br />

Freitags von 10 – 13 Uhr<br />

Ihr Pfarrer, Matthias Patzelt lässt Sie alle<br />

herzlich grüßen und wünscht Ihnen einen<br />

gesegneten Herbst.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Langerwischer Bürger e.V.<br />

Verantwortlich: Dieter Herrmann<br />

Vorstand Postanschrift:<br />

Meisenweg 8<br />

14552 Michendorf,<br />

Telefon: (033205) 63992<br />

http://www.maerkischer-bogen.de<br />

Redaktionsmitglieder:<br />

Detlef Grunow, Dieter Herrmann<br />

Marianne Herrmann, Karsten Steinike<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

D. Herrmann, Meisenweg 8,<br />

14552 Michendorf,<br />

Tel. (033205) 63992<br />

e-mail: redaktion@maerkischer-bogen.de<br />

Abonnenten- u. Anzeigenverwaltung:<br />

D. Grunow,<br />

Straße des Friedens 2, 14552 Michendorf<br />

Telefon: (033205) 46060<br />

Telefax: (03222) 3728205<br />

e-mail: anzeigen@maerkischer-bogen.de<br />

Bankverbindung und Spenden:<br />

Mittelbrandenburgische<br />

Sparkasse Potsdam<br />

Konto-Nr. 3525 001 133<br />

BLZ 160 500 00<br />

Layout, Satz:<br />

H. Fiedler / D. Herrmann<br />

DRK-Behindertenwerkstätten Potsdam<br />

Tel. (0331) 2374722 € Fax 2374733<br />

e-mail: druckerei@drk-wfbm.de<br />

Anzeigengestaltung<br />

Grafikdesign Studio Auert<br />

Tel.: (0361) 6639398 € Fax 6639505<br />

e-mail: info@grafikstudio-auert.de<br />

Druck:<br />

Druckerei Gieselmann<br />

Arthur-Scheunert-Allee 2<br />

14558 Nuthetal, OT Bergholz-Rehbrücke<br />

Telefon: (033200) 80120<br />

Telefax: (033200) 80128<br />

e-mail: gieselmanndruck@potsdam.de<br />

Versand:<br />

Gerhard Gehrke<br />

Telefon: (033205) 309326<br />

Die Zeitung erscheint monatlich<br />

Abonnement 15,- €<br />

(zzgl. Postgebühr bei Versand)<br />

Beiträge, die mit „Die Redaktion“<br />

unterzeichnet sind, geben die Ansicht der<br />

Redaktion wieder. Diese Beiträge enthalten<br />

sich parteipolitischer Stellungnahmen.<br />

Bei allen namentlich gezeichneten<br />

Artikeln liegt die Verantwortlichkeit<br />

beim jeweiligen Autor.<br />

Alle Artikel und Fotos sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Redaktionelle Kürzung vorbehalten.<br />

Nachdruck - auch auszugsweise - nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung des Herausgebers<br />

oder des Urhebers.<br />

z. Z. gilt die Anzeigenpreisliste No 4<br />

Redaktions (Anzeigen)-Schluss<br />

der November-Ausgabe: 16. 10. 2013<br />

MÄRKISCHER BOGEN · <strong>Oktober</strong> · 35


Generationskegeln bei den „Purzelfrauen“<br />

Am 29.8. hieß es dreimal „Gut Holz“ im Miteinander von „Jung und<br />

Alt“ auf der Michendorfer Kegelbahn. Junge Kegler des Vereins Purzelmann<br />

e.V. und Senioren des Seniorenbeirats unter Leitung von<br />

Wolfgang Kroll trafen sich zum gemeinsamen Kegeln. Es war ein munterer<br />

Nachmittag, an dem Karin Brademann und Rosemarie Schlegel<br />

sich einiges haben einfallen lassen. Zu Beginn erklärten die Jugendlichen<br />

den „Alten“ die Hausordnung und zugleich ein erstes Spiel,<br />

das Apfelbaumkegeln, um sich an die Bahnen zu gewöhnen. Die gebildeten Mannschaften waren jeweils ein<br />

Jugendlicher und ein Senior. Es galt dann 120 Kugeln zu schieben, was neben des großen Spaßes, konditionelle<br />

Stärke erforderlich machte. Es war schwer auszumachen, wer hier wem was vormachen wollte, die Erfahrung<br />

des Alters oder der jugendliche Elan. Auf jeden Fall hat es allen großen Spaß gemacht. Der Vorsitzende des<br />

Seniorenbeirats Michendorf will dieses Kegeln „Jung mit Alt“ weiterführen. Den größten Ehrgeiz schien Sozialausschussvorsitzender<br />

Gerhard Mühlbach, altermäßig jenseits der 8, zu haben, kämpfte er doch um jeden Punkt.<br />

Der „Rattenkönig“<br />

Auch ein Rattenkönig, Wolfgang Kroll, wurde gekürt. Die „Purzelfrauen“ hatten alles im Griff und so kam es auch<br />

noch zur Siegerehrung auf dem eilends herbeigeschafften Siegerpodest, auf dem sich rund 250 Lebensjahre einfanden. Die besten<br />

Teams und die besten Einzelspieler wurden ausgezeichnet. Wolfgang Kroll dankte allen Damen des Vereins Purzelmann e.V. für die gelungene<br />

Veranstaltung und überreichte den Siegern Preise und Urkunden als Anerkennung für ihre Leistung.<br />

Dieter Herrmann

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