AostAtAl – am Dach der Alpen - Maggioni Tourist Marketing
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Touren<br />
Tal <strong>der</strong> Viertausen<strong>der</strong><br />
Umrahmt von Riesen wie Mont Blanc und<br />
Monte Rosa bietet Nord-Aosta viele Optionen.<br />
1 Zum Walserdorf <strong>Alpen</strong>zu<br />
Grande (1779 m)<br />
▶ leicht 2½ Std.<br />
380 Hm +8 J.<br />
Charakter: Tour nach <strong>Alpen</strong>zu (www.<br />
alpenzu.it) für die ganze F<strong>am</strong>ilie, auf<br />
<strong>der</strong> es allerhand zu sehen gibt: einen<br />
Wasserfall, alte Lärchen, ein nahezu<br />
perfekt erhaltenes Walserdorf und das<br />
Massiv des Monte Rosa<br />
Ausgangspunkt: Tschemenoal<br />
(1407 m)<br />
Anfahrt: ins Gressoney-Tal. Der kleine<br />
Weiler Tschemenoal liegt zwei Kilometer<br />
nördlich von Gressoney-St.-Jean<br />
Route: Von <strong>der</strong> Hauptstraße durch<br />
den Laubwald bergan, im Zickzack auf<br />
das historische Dorf zu, Rückweg auf<br />
demselben Pfad<br />
Einkehr: Rifugio <strong>Alpen</strong>zu, geöffnet von<br />
Ende Juni bis Anfang September<br />
2 Ins Tal <strong>der</strong> Fürsten (2237 m)<br />
▶ mittel 6 Std.<br />
910 Hm ––<br />
Charakter: eine landschaftlich sehr<br />
abwechslungsreiche Wan<strong>der</strong>ung entlang<br />
einiger Almen, von denen im Sommer<br />
auch einige bewirtschaftet sind<br />
Ausgangspunkt: Valdobbia (1327 m)<br />
bei Gressoney-St.-Jean<br />
Anfahrt: Die Wan <strong>der</strong>ung beginnt im<br />
kleinen Ort Vald obbia gegenüber <strong>der</strong><br />
Straße, die zum Savoyer-Schloss führt.<br />
Route: durch den Wald bergan, an<br />
einer Kreuzung rechts, über die Weiten<br />
von Skeärpie Inferiore (2065 m),<br />
nach Skeärpie Superiore (2147 m),<br />
zur »Alpage Bronne« (2237 m)<br />
3 Rifugio Quintino Sella (3585 m)<br />
▶ schwierig 7 Std.<br />
1000 Hm ––<br />
Charakter: eine luftige, ausgesetzte<br />
Panor<strong>am</strong>a-Kletterei für Schwindelfreie<br />
und Trittsichere zu einer jener Hütten,<br />
von denen Alpinisten zu einem <strong>der</strong><br />
Gipfel des Monte Rosa starten. Nur<br />
mit entsprechen<strong>der</strong> Ausrüstung<br />
Ausgangspunkt: Bergstation Col<br />
Bettaforca (2612 m), für Gehfreudige<br />
die Talstation Staffal. Vorab Abfahrtszeiten<br />
<strong>der</strong> Bergbahnen überprüfen!<br />
Anfahrt: ins Gressoney-Tal. Parkplatz<br />
in Staffal ganz <strong>am</strong> Ende des Tals<br />
Route: Bergstation des Sessellifts –<br />
rechts an einem kleinen See vorbei –<br />
über den Grat, <strong>der</strong> die Wasserscheide<br />
zwischen dem Gressoney- und dem<br />
Ayas-Tal markiert, zum Rifugio Quintino<br />
Sella mit Blick auf den Monte-<br />
Rosa-Gipfel – Castor – retour<br />
Einkehr: Rifugio Quintino Sella, www.<br />
rifugioquintinosella.com, geöffnet<br />
Ende Juni bis Anfang September<br />
(witterungsabhängig)<br />
4 Alpe Tsa de Tsan (2913 m)<br />
▶ mittel 4 Std.<br />
1050 Hm ––<br />
Charakter: Der Stausee Place Moulin<br />
schillert bei schönem Wetter faszinierend<br />
türkisgrün. Auch weiter oben trifft<br />
man in wildromantischer Gegend auf<br />
viel Wasser, das von den Gletschern<br />
abschmilzt.<br />
Ausgangspunkt: Talsperre Place<br />
Moulin (1986 m)<br />
Anfahrt: von Aosta nach Valpelline,<br />
Bionaz und zur Talsperre Place Moulin<br />
Route: Talsperre – entlang des Stausees<br />
– Rifugio Prarayer – ins Flußtal<br />
des Buthier – Rifugio Aosta – Alpe Tsa<br />
de Tsan (2913 m) – retour<br />
Einkehr: Locanda Place Moulin,<br />
Rifugio Prarayer, Rifugio Aosta<br />
5 Crête Sèche (3080 m)<br />
▶ schwierig 8 Std.<br />
1400 Hm +10 J.<br />
Charakter: Der Klettersteig führt an<br />
einer Wasserscheide entlang, die<br />
zugleich die Schweizer Grenze ist, ein<br />
luftiger Felsgrat mit schöner Aussicht.<br />
Das Hochtal wird von den Felsgipfeln<br />
des Morion und des Vierge beherrscht.<br />
Ausgangspunkt: Ruz (1696 m)<br />
Anfahrt: von Aosta ins Valpelline-Tal,<br />
weiter nach Bionaz, Gemeinde Ruz<br />
Route: Ruz – Rifugio Crête Sèche –<br />
Biwak Spataro – Dents d’Oyace – Plan<br />
Plat – Rifugio Crête Sèche – Ruz<br />
Einkehr: Rifugio Alpino Crête Sèche<br />
(www.rifugiocreteseche.it), Restaurant<br />
Lac Lexert, Restaurant La Tour (Oyace)<br />
= leicht = mittelschwer = schwierig<br />
Blickfang: <strong>der</strong> türkisblaue<br />
Stausee<br />
»Place Moulin«<br />
entspannt dahinwan<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> den Wasserläufen<br />
mit dem Mountainbike folgen.<br />
Weniger gemäßigt geht es im Valpelline-<br />
Tal zu. Es verläuft von Aosta aus nordöstlich,<br />
sein Ende wird von Dent d’Hérens<br />
(4171 m) und Matterhorn (4478 m) markiert,<br />
während sich <strong>am</strong> Fuße dieser Viertausen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Stausee »Place Moulin«<br />
(1960 m) gut vier Kilometer lang erstreckt.<br />
Der 1965 gebaute D<strong>am</strong>m ist rund 150<br />
Meter hoch und staut den Fluss Buthier<br />
für die Energiegewinnung auf. Von <strong>der</strong><br />
Talsperre aus starten viele Touren in die<br />
umliegenden Berge, denn mit dem Auto<br />
kommt man hier nicht mehr weiter. Wer<br />
zunächst <strong>am</strong> Wasser entlangwan<strong>der</strong>t,<br />
kann seine Augen kaum abwenden vom<br />
türkis schillernden Wasser des künstlich<br />
aufgestauten Sees. Wer dem Weg entlang<br />
des Flusses weiter folgt, kann etwa zum<br />
Rifugio Aosta (2788 m) hinaufsteigen.<br />
Lieferant von Gletscherwasser<br />
Die Kulisse <strong>der</strong> schneebedeckten Dreiund<br />
Viertausen<strong>der</strong>, die sich auf allen<br />
Seiten über den sattgrünen Almwiesen<br />
erheben, ist bei je<strong>der</strong> Tour faszinierend.<br />
Selbst im Sommer trifft <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>er<br />
immer wie<strong>der</strong> auf Eis: »In Kubikmetern<br />
Fotos: Natura Alp, Fremdenverkehrs<strong>am</strong>t Aostatal<br />
14 Bergsteiger extra