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Line Dance

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Au s g a b e Ok t o b e r - De z e m b e r 2013<br />

w w w.Co u n t r y-Ma i l.e u<br />

Clubzeitung<br />

Co u n t r y-Ma i l<br />

Se i t e 23<br />

Rezension zu „Wie ein Funke im Feuer“<br />

im AusZeit-Magazin:<br />

Inhalt<br />

Black Hills um 1790. Tanzt-im-<br />

Feuer, ein junger Lakota-Krieger<br />

trifft bei einem Erkundungsritt<br />

auf ein feindliches Mädchen. Aus<br />

Sorge, sie könnte ihr Dorf warnen,<br />

schießt sein Bruder einen Pfeil auf<br />

die Flüchtende und nur im letzten<br />

Moment kann Tanzt-im-Feuer verhindern,<br />

dass sein Bruder das Mädchen<br />

mit seiner Keule erschlägt.<br />

Sie bleibt verletzt zurück und den<br />

ganzen Winter über wird Tanztim-Feuer<br />

in seinen Träumen von<br />

der Erinnerung an ihre entsetzten<br />

Augen verfolgt. Als sein ungestümer<br />

Bruder ihm ausgerechnet dieses<br />

Mädchen nach einem Raubzug<br />

zum Geschenk macht, ist Tanztim-Feuer<br />

verwirrt und beschließt,<br />

die Gefangene zu ihrem Volk zurückzubringen.<br />

Dies erweist sich als schwieriger und gefahrvoller als gedacht.<br />

Als er schwer verletzt wird, sucht er den Schutz der Geister, und fleht am Bear<br />

Butte um spirituellen Beistand. Fortan wird die Vision der Bärin sein Leben bestimmen.<br />

Einschätzung<br />

Der neue Roman von Kerstin Groeper „Wie ein Funke im Feuer“, entführt uns<br />

in die Zeit, als Lakota und Cheyenne aufeinander treffen und erste Erfahrungen<br />

mit französischen Händlern machen. Ob ein Messerkampf auf Leben und Tod,<br />

tagelanger Ritt durch strömenden Regen oder die Geburt eines Kindes; die Autorin<br />

erzählt so fesselnd, dass sich der Leser unweigerlich mitten drin befindet. Erwähnenswert<br />

ist auch die Lakota Sprache, die die Autorin selbst spricht und die<br />

sie in kurzen Sätzen einfließen lässt. Spätestens nach Lesen dieses Buchs, weiß<br />

man, dass es sprachlich einen Unterschied macht, ob Mann oder Frau spricht.<br />

Die Abweichung liegt an den unterschiedlichen Endungen. Man merkt, dass der<br />

Autorin sehr an Authentizität liegt. Sie beschönigt nichts, beschreibt eindrucksvoll<br />

und überzeugend, als wäre sie persönlich dabei gewesen. Ihr liegt es fern,<br />

ein klischeehaftes Bild zu erstellen. Sie schildert das Leben der Natives in all<br />

seinen Facetten, mit ihren Riten und Bräuchen, mit den schönen und weniger<br />

schönen Dingen, von Menschen mit Fehlern, Schwächen und Charakterstärken.<br />

Auch wenn man noch viele Kleinigkeiten erfahren möchte, gibt Kerstin Groeper<br />

ein sehr eindrucksvolles Bild des Alltagslebens.<br />

Die teilweise auktorialen Erzählperspektive, macht es möglich, schnell in die<br />

verschiedenen Charaktere zu schlüpfen. In diesem Buch fand ich es sehr hilfreich.<br />

Hauptaugenmerk liegt nicht am Kontakt zu den Weißen, sondern am Schicksal<br />

gefangener Frauen. Besonders interessant fand ich die Schilderung über das Wesen<br />

und Spiritualität der Heyoka. Das hatte ich in einem Roman in dieser Form<br />

zuvor noch nicht gelesen. Der Charakter von Tanzt-im-Feuer ist am stärksten<br />

beschrieben, die Frauencharaktere treten ein wenig in den Hintergrund, was nicht<br />

störend ist. Auch die Liebe ist in gesundem Maß vorhanden und der Leser leidet<br />

mit den Protagonisten. Aufgefallen sind mir einige moderne Ausdrücke.<br />

Marion und Doris Arnemann haben mit dem wunderschönen Buchcover wieder<br />

einmal ihr Können bewiesen.<br />

WERBUNG BRINGT<br />

ERFOLG<br />

Fazit<br />

Ein Buch das von der ersten Seite an fasziniert, durch großes Fachwissen, Spannung<br />

und einem kräftigen Schuss Liebe glänzt. Es bleibt nur noch zu sagen:<br />

Die gesamte Punkteanzahl und ein Amazing obendrauf. (AH)<br />

Traumfänger Verlag GmbH & Co Buchhandels KG<br />

Dorfener Weg 14, 83104 Hohenthann-Schönau<br />

Tel. +49 (0) 80 65 17 92, Fax +49 (0) 80 65 10 93<br />

info@traumfaenger-verlag.de<br />

http://www.traumfaenger-verlag.de

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