Leseprobe_Von-der-Vision-zur-Wirklichkeit_Bildband.pdf
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Die Beschäftigten <strong>der</strong> Stabsstelle Landtagsneubau<br />
vor dem fertigen Gebäude<br />
Exemplarisch für die Schwierigkeit mancher Abstimmungen<br />
steht das Kupferdach. Ursprünglich war für das<br />
Landtagsgebäude ein Dach aus Titanzink vorgesehen.<br />
Da sich die Potsdamer Bürger in Anlehnung an den originalen<br />
Schlossbau für ein Kupferdach aussprachen, vereinbarte<br />
das Finanzministerium mit <strong>der</strong> Bam und dem<br />
Verein Potsdamer Stadtschloss, dass die Planungen<br />
für ein Kupferdach zunächst parallel <strong>zur</strong> Vertragsausführung<br />
in Titanzink erfolgen sollten. Ein Kupferdach sollte<br />
dann ausgeführt werden, wenn die Mehrkosten durch<br />
Spenden finanziert werden könnten. Denn landesseitig<br />
war hierfür kein Geld eingestellt, <strong>der</strong> Projektvertrag über<br />
die Ausführung als Zinkdach längst geschlossen. Erst als<br />
die Bam begann, das Dach in Zink auszuführen, wurde<br />
die Entscheidung für das Kupferdach durch die Spende<br />
von Hasso Plattner herbeigeführt. »Das Kupferdach ist<br />
die richtige Lösung und <strong>der</strong> Parlamentsneubau in <strong>der</strong><br />
historischen Hülle heute kaum mehr vorstellbar«, findet<br />
Marianne Kliem.<br />
Seit 1993 ist Marianne Kliem in <strong>der</strong> öffentlichen Bauverwaltung<br />
des Landes tätig, die nach <strong>der</strong> Wende neu<br />
geglie<strong>der</strong>t und strukturiert wurde. »Es gab anfangs mehrere<br />
Bauämter, die für einzelne Bereiche zuständig waren«,<br />
erklärt sie. Viele Landesliegenschaften hat sie betreut,<br />
wie die Umbauten und Sanierungen <strong>der</strong> Ministerien<br />
{49} ö f f e n t l i C H - p r i vat e Pa rt n e r s C H a f t u n d V e rt r a g s c o n t r o L L i n g