VORANSCHLAG 2014 - Meisterschwanden
VORANSCHLAG 2014 - Meisterschwanden
VORANSCHLAG 2014 - Meisterschwanden
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<strong>VORANSCHLAG</strong> <strong>2014</strong><br />
EINLADUNG ZUR GEMEINDEVERSAMMLUNG<br />
DONNERSTAG, 14. NOVEMBER 2013<br />
IN DER MEHRZWECKHALLE EGGEN<br />
ORTSBÜRGERGEMEINDE<br />
UM 19.30 UHR<br />
EINWOHNERGEMEINDE<br />
UM 20.00 UHR<br />
WWW.MEISTERSCHWANDEN.CH
TRAKTANDEN<br />
ORTSBÜRGERGEMEINDE<br />
1. Genehmigung des Protokolls der Ortsbürgergemeindeversammlung<br />
vom 15. Mai 2013<br />
2. Genehmigung des Voranschlages <strong>2014</strong> der Ortsbürgergemeinde<br />
<strong>Meisterschwanden</strong> (HRM2)<br />
3. Regelung der Vertragskompetenz des Gemeinderates in Anlehnung<br />
an die Zuständigkeitsregelung der Einwohnergemeinde<br />
(Beschränkung der Kompetenzsumme auf CHF 50‘000)<br />
4. Verschiedenes<br />
EINWOHNERGEMEINDE<br />
1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung<br />
vom 20. Juni 2013<br />
2. Generelle Entwässerungsplanung (GEP) 2. Generation;<br />
Verpflichtungskredit über CHF 470‘000 für die notwendigen<br />
Vorarbeiten und die Erstellung des GEP 2. Generation<br />
3. Verkehrskonzept <strong>Meisterschwanden</strong>; Massnahmenpaket 1 «Tempo 30»<br />
3.1 Der Antrag zur flächendeckenden Einführung von Tempo 30 in<br />
allen acht Gebieten<br />
3.2 Die Anträge zur Einführung von Tempo 30 in jedem einzelnen<br />
Gebiet (insgesamt acht Anträge)<br />
4. Genehmigung des Voranschlags <strong>2014</strong> der Einwohnergemeinde<br />
<strong>Meisterschwanden</strong> (HRM2)<br />
5. Einbürgerung; Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an Vasilijevic<br />
Aleksandar<br />
6. Verschiedenes und Ehrungen<br />
Im Anschluss wird ein Apéro serviert.<br />
AKTENEINSICHT<br />
Die Akten zu den beiden Gemeindeversammlungen liegen vom<br />
31. Oktober bis 14. November 2013 während den Öffnungszeiten in<br />
der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.<br />
Nutzen Sie die Aktenauflagen oder beziehen Sie die Detailunterlagen<br />
von unserer Website www.meisterschwanden.ch oder mit dem<br />
Bestelltalon auf der Rückseite.
2/3<br />
ORTSBÜRGERGEMEINDE<br />
TRAKTANDUM 1<br />
GENEHMIGUNG DES PROTOKOLLS DER ORTSBÜRGERGEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 15. MAI 2013<br />
Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 15. Mai 2013<br />
hat das Protokoll, den Rechenschaftsbericht 2012 sowie<br />
die Rechnung 2012 genehmigt. Zudem befürwortete sie<br />
auch die Regelung, dass die Mitglieder der Finanzkommission<br />
und die Stimmenzähler der Einwohnergemeinde<br />
wie bis anhin für die Belange der Ortsbürgergemeinde zuständig<br />
sind. Die Neuregelung der Vertragskompetenzen<br />
wurde jedoch abgelehnt.<br />
zur Neuregelung der Vertragskompetenzen (siehe Traktandum<br />
3).<br />
Das Protokoll wird den Stimmberechtigten nicht mehr automatisch<br />
zugestellt. Das Protokoll kann jedoch auf der<br />
Internetseite www.meisterschwanden.ch heruntergelden<br />
werden. Es liegt auch vom 31. Oktober bis 14. November<br />
2013 in der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.<br />
Der Gemeinderat hat daraufhin an seinem Workshop vom<br />
12. August 2013 die ganze Thematik nochmals besprochen<br />
und unterbreitet der Ortsbürgergemeindeversammlung<br />
vom 14. November 2013 eine überarbeitete Vorlage<br />
ANTRAG TRAKTANDUM 1<br />
Das Protokoll der Ortsbürgergemeindeversammlung<br />
vom 15. Mai 2013 sei zu genehmigen.<br />
TRAKTANDUM 2<br />
GENEHMIGUNG DES <strong>VORANSCHLAG</strong>ES 2013 DER ORTSBÜRGERGEMEINDE MEISTERSCHWANDEN<br />
Das Budget der Ortsbürgergemeinde ist nach dem neuen<br />
Rechnungsmodell (HRM2) analog der Einwohnergemeinde<br />
aufgestellt. Die «Allgemeine Verwaltung» enthält die<br />
Kosten der Gemeindeversammlung und Rechnungsführung<br />
sowie den Aufwand und den Ertrag der Waldhütte<br />
(Dienststelle 0290 Verwaltungsliegenschaften).<br />
» DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE<br />
– Neues Rechnungsmodell (HRM2) ab <strong>2014</strong><br />
– Protokoll und Voranschlag liegen vom 31. Oktober bis<br />
14. November 2013 in der Gemeindekanzlei auf<br />
– Kann mit dem Talon auf der Rückseite angefordert<br />
oder von unserer Website www.meisterschwanden.ch<br />
«<br />
heruntergeladen werden<br />
Im Bereich «Umweltschutz und Raumordnung» ist der<br />
Beitrag an den Natur- und Vogelschutz Oberes Seetal und<br />
in der Abteilung «Volkswirtschaft» der Zinsertrag und die<br />
Einlage in den Forstreservefonds von CHF 700 (Ergebnis<br />
Wald) enthalten.<br />
In den «Finanzen und Steuern» sind die Pachtzinserträge<br />
sowie die Leistungen des Bauamtspersonals <strong>Meisterschwanden</strong><br />
für Drainage, Feldwege und Rasenschnitt<br />
beim Strandbad Seerose aufgeführt.<br />
Die Erfolgsrechnung weist ohne Einlage in die Forstreserve<br />
einen budgetierten Ertragsüberschuss von CHF 2‘200<br />
aus. Das Gesamtergebnis der Ortsbürgergemeinde beträgt<br />
CHF 2‘800.<br />
Der AG Strandbad Seerose wurde gemäss Gemeindeversammlungsbeschluss<br />
vom 27. Juni 2007 für den Innenumbau<br />
ein zinsloses Darlehen von CHF 300‘000 mit einer<br />
Laufzeit von 10 Jahren (2007 – 2017) gewährt. Die jährliche<br />
Amortisation beträgt CHF 30‘000.<br />
Die Ortsbürgergemeinde <strong>Meisterschwanden</strong> zeichnet<br />
am Betriebskapital des Forstbetriebes Lindenberg von<br />
CHF 550‘000 aufgrund der Waldfläche einen Anteil von<br />
CHF 79‘420. Die Rechnungsführung obliegt der Finanzverwaltung<br />
Bettwil.<br />
ANTRAG TRAKTANDUM 2<br />
Der Voranschlag <strong>2014</strong> der Ortsbürgergemeinde sei zu<br />
genehmigen.
ERGEBNIS ORTSBÜRGERGEMEINDE OHNE WALDWIRTSCHAFT<br />
ERFOLGSAUSWEIS<br />
BUDGET <strong>2014</strong> BUDGET 2013 RECHNUNG 2012<br />
BETRIEBLICHER AUFWAND 10‘200 11‘267.15<br />
Sach- und übriger Betriebsaufwand 8‘700 9‘767.15<br />
Transferaufwand 1‘500 1‘500.00<br />
BETRIEBLICHER ERTRAG 1‘800 1‘770.00<br />
Entgelte 1‘800 1‘770.00<br />
ERGEBNIS AUS BETRIEBLICHER TÄTIGKEIT -8‘400 -9‘497.15<br />
Finanzaufwand 15‘500 17‘513.05<br />
Finanzertrag 26‘100 27‘570.05<br />
ERGEBNIS AUS FINANZIERUNG 10‘600 10‘057.00<br />
OPERATIVES ERGEBNIS 2‘200 559.85<br />
Ausserordentlicher Aufwand<br />
Ausserordentlicher Ertrag<br />
AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS<br />
GESAMTERGEBNIS ERFOLGSRECHNUNG<br />
+ = Ertragsüberschuss; - = Aufwandüberschuss<br />
2‘200 559.85<br />
ERGEBNIS WALDWIRTSCHAFT<br />
ERFOLGSAUSWEIS<br />
BUDGET <strong>2014</strong> BUDGET 2013 RECHNUNG 2012<br />
ERGEBNIS AUS BETRIEBLICHER TÄTIGKEIT<br />
Finanzertrag 700 2‘111.70<br />
ERGEBNIS AUS FINANZIERUNG 700 2‘111.70<br />
OPERATIVES ERGEBNIS 700 2‘111.70<br />
AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS<br />
GESAMTERGEBNIS ERFOLGSRECHNUNG<br />
+ = Ertragsüberschuss; - = Aufwandüberschuss<br />
700 2‘111.70<br />
ERFOLGSRECHNUNG ORTSBÜRGERGEMEINDE<br />
ORTSBÜRGERGEMEINDE HRM2<br />
BUDGET <strong>2014</strong> BUDGET 2013 RECHNUNG 2012<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
ORTSBÜRGERGEMEINDE 28‘600 28‘600 31‘451.75 31‘451.75<br />
ALLGEMEINE VERWALTUNG<br />
Nettoaufwand<br />
UMWELTSCHUTZ UND RAUMORDNUNG<br />
Nettoaufwand<br />
10‘000 1‘800<br />
8‘200<br />
200 0<br />
200<br />
11‘067.15 1‘770.00<br />
9‘297.15<br />
200.00 0.00<br />
200.00<br />
VOLKSWIRTSCHAFT<br />
Nettoaufwand<br />
700 700<br />
0<br />
2‘111.70 2‘111.70<br />
0.00<br />
FINANZEN UND STEUERN<br />
Nettoertrag<br />
17‘700<br />
8‘400<br />
26‘100 18‘072.90<br />
9‘497.15<br />
27‘570.05
4/5<br />
TRAKTANDUM 3<br />
REGELUNG DER VERTRAGSKOMPETENZ DES GEMEINDERATES IN ANLEHNUNG AN DIE ZUSTÄNDIG-<br />
KEITSREGELUNG DER EINWOHNERGEMEINDE (BESCHRÄNKUNG DER KOMPETENZSUMME AUF<br />
CHF 50‘000)<br />
Bei der Einwohnergemeinde ist die gemeinderätliche Vertragskompetenz<br />
in der Gemeindeordnung geregelt. Auszug<br />
aus der aktuellen Gemeindeordnung:<br />
IV. ZUSTÄNDIGKEITEN<br />
1. …<br />
2. Der Abschluss von Verträgen über den Erwerb, die Veräusserung<br />
und den Tausch von Grundstücken fällt in die<br />
Zuständigkeit der Gemeindeversammlung mit Ausnahme<br />
von:<br />
a) Land und Liegenschaftskäufe bis zum Höchstbetrag<br />
von CHF 200‘000 pro Kalenderjahr sowie zur Finanzierung<br />
solcher Erwerbe auf dem Darlehensweg.<br />
b) Land- und Liegenschaftsverkäufe sowie Tausch von<br />
Grundstücken bis zu einem Verkehrswert von rund<br />
CHF 100‘000 pro Kalenderjahr.<br />
3. …<br />
Rückblickend stellt der Gemeinderat nun ebenfalls fest, dass<br />
die vorgeschlagene Kompetenzsumme von CHF 200‘000 zu<br />
hoch war. Der Gemeinderat hat daraufhin an seinem Workshop<br />
vom 12. August 2013 die ganze Thematik nochmals<br />
besprochen und will der Ortsbürgergemeindeversammlung<br />
vom 14. November 2013 eine überarbeitete Vorlage zur Neuregelung<br />
der Vertragskompetenzen unterbreiten.<br />
Der Gemeinderat hat keineswegs die Absicht, die Kompetenzen<br />
der Ortsbürgergemeindeversammlung zu beschneiden<br />
oder einzuengen. Nach Ansicht des Gemeinderates ist<br />
aber eine Neuregelung der Vertragskompetenzen bei der<br />
Ortsbürgergemeinde notwendig, damit die Ortsbürgergemeinde<br />
<strong>Meisterschwanden</strong> auch zwischen den Gemeindeversammlungen<br />
einzelne Verträge von geringer Bedeutung für<br />
das öffentliche Wohl rechtsgültig abschliessend kann.<br />
Bei der Ortsbürgergemeinde <strong>Meisterschwanden</strong> gibt es eine<br />
solche Delegation noch nicht. Bis dato muss der Gemeinderat<br />
jeden Vertrag oder Dienstbarkeits- bzw. Baurechtsvertrag<br />
(auch solche von geringfügiger Bedeutung wie z.B. Transformatorenstationen,<br />
Mess- und Pumpstationen) der Gemeindeversammlung<br />
unterbreiten.<br />
» DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE<br />
– Bei der Einwohnergemeinde ist die gemeinderätliche<br />
Vertragskompetenz in der Gemeindeordnung geregelt<br />
– Regelung gilt für die Ortsbürgergemeinde nicht<br />
– Neuregelung für die Ortsbürgergemeinde mit einem<br />
«<br />
Höchstbetrag von CHF 50‘000<br />
An der Ortsbürgergemeinde vom 15. Mai 2013 schlug daher<br />
der Gemeinderat vor, die bisherige Regelung zu modifizieren<br />
und dem Gemeinderat eine Vertragskompetenz analog der<br />
Einwohnergemeinde einzuräumen. Die Gemeindeversammlung<br />
lehnte jedoch die gemeinderätliche Vorlage, unter der<br />
Begründung der zu hohen Kompetenzsumme (vorgeschlagen<br />
war zu Beginn ein Höchstbetrag von CHF 200‘000), knapp ab.<br />
ANTRAG TRAKTANDUM 3<br />
Die Zuständigkeit bei Vertragsabschlüssen wird wie folgt<br />
geregelt:<br />
a) Der Gemeinderat <strong>Meisterschwanden</strong> ist zuständig für<br />
– Land- und Liegenschaftskäufe bis zum Höchstbetrag<br />
von CHF 50‘000 pro Kalenderjahr<br />
– Land- und Liegenschaftsverkäufe sowie Tausch von<br />
Grundstücken bis zu einem Verkehrswert von rund<br />
CHF 50‘000 pro Kalenderjahr<br />
– Abschluss von Dienstbarkeits- und Baurechtsverträgen<br />
mit geringer Bedeutung (wie z.B. Transformatorenstationen,<br />
Messstationen und Pumpstationen)<br />
b) Alle übrigen Verträge über Erwerb, Veräusserung und<br />
Tausch von Grundstücken sowie Baurechts- und Kiesausbeutungsverträge<br />
sind weiterhin der Ortsbürgergemeindeversammlung<br />
zur Genehmigung zu unterbreiten.
EINWOHNERGEMEINDE<br />
TRAKTANDUM 1<br />
GENEHMIGUNG DES PROTOKOLLS DER EINWOHNERGEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 20. JUNI 2013<br />
Die Einwohnergemeindeversammlung vom 20. Juni 2013<br />
hat sämtlichen Traktanden zugestimmt. Das Protokoll<br />
wird den Stimmberechtigten nicht mehr automatisch zugestellt.<br />
Das Protokoll kann von www.meisterschwanden.ch heruntergeladen<br />
werden. Es liegt auch vom 31. Oktober bis<br />
14. November 2013 in der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme<br />
auf.<br />
» DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE<br />
– Sämtlichen Traktanden wurde zugestimmt<br />
– Das Protokoll liegt vom 31. Oktober bis 14. November<br />
2013 in der Gemeindekanzlei auf<br />
– Kann von unserer Website www.meisterschwanden.ch<br />
«<br />
heruntergeladen werden<br />
ANTRAG TRAKTANDUM 1<br />
Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung<br />
vom 20. Juni 2013 sei zu genehmigen.
6/7<br />
TRAKTANDUM 2<br />
GENERELLER ENTWÄSSERUNGSPLAN (GEP) 2. GENERATION; VERPFLICHTUNGSKREDIT ÜBER<br />
CHF 470‘000 FÜR DIE NOTWENDIGEN VORARBEITEN UND DIE ERSTELLUNG DES GEP 2. GENERATION<br />
AUSGANGSLAGE<br />
Der GEP (Genereller Entwässerungsplan) dient als Grundlage<br />
für den zweckmässigen Ausbau und die Werterhaltung<br />
der kommunalen Abwasseranlagen sowie für die<br />
Entwässerungsart der einzelnen Parzellen. Mit dem GEP<br />
werden Fehlinvestitionen vermieden; er ist laufend den<br />
veränderten Verhältnissen anzupassen und ca. alle 10 bis<br />
15 Jahre umfassend zu überarbeiten.<br />
AKTUELLER GEP<br />
Der aktuelle GEP der Gemeinde <strong>Meisterschwanden</strong> wurde<br />
zwischen 2001 und 2004 durch ein Ingenieurbüro erarbeitet<br />
und vom Kanton am 24.10.2005 genehmigt.<br />
MÄNGEL IM VORHANDENEN GEP<br />
Im Laufe der Zeit wurden erhebliche Mängel festgestellt:<br />
– Fehlerhafte Einzugsgebietsabgrenzungen bei Sauberwasserleitungen<br />
– Unvollständigkeiten bei vorhandenen Meteorwasserleitungen<br />
– Unvollständigkeiten bei vorhandenen Schmutzwasserleitungen<br />
– Fehlerhafte Zukunftsplanungen im Entwässerungsplan<br />
– Fehlerhafte Grundlagen in Bezug auf Bestandesaufnahmen<br />
und Dringlichkeitsstufen<br />
– Fehlerhafte Unterlagen bezüglich «Priorität mit Kostenschätzung»<br />
– Fehlerhafte hydraulische Berechnungen<br />
– Mangelhafte bzw. fehlende Vorprojekte<br />
– Höhenfehler bei Leitungen bis 0.50 m<br />
– Mangelhafte bzw. lückenhafte Nachführung<br />
– Fehlerhafte Kostenschätzungen der Sanierungsmassnahmen<br />
FOLGEN DER MÄNGEL<br />
– Unvorhersehbare Investitionen für die Gemeinde<br />
– Probleme bei privaten Bauprojekten (Höhenlage<br />
bestehender Leitungen)<br />
– Mehrkosten bei Tiefbauprojekten infolge ungenauer<br />
Lage und Höhe<br />
– Ad hoc Projektierungen, welche das Problem kurzfristig<br />
lösen, aber nicht genügend Vorlauf für eine<br />
seriöse Zukunftsplanung haben<br />
– Unvollständige Übersicht (diverse Leitungen wurden<br />
nicht erfasst)<br />
NEUE NACHFÜHRUNGSPFLICHT<br />
DES LIEGENSCHAFTSKATASTERS<br />
Mit dem Inkrafttreten des Einführungsgesetzes zur Bundesgesetzgebung<br />
über den Schutz von Umwelt und Gewässer<br />
(EG Umweltrecht, EG UWR) wurden die Gemeinden<br />
nach § 22 EG UWR verpflichtet, einen Kataster über<br />
die öffentlichen und privaten Abwasseranlagen zu führen.<br />
Dieser ist nach § 44 von allen Gemeinden bis ins Jahr<br />
2016 zu erstellen. Die Daten des ausgeführten Bauwerks<br />
sind in diesem Liegenschaftskataster nachzuführen. Dieser<br />
Kataster existiert für die Gemeinde <strong>Meisterschwanden</strong><br />
in der verlangten Form bis heute noch nicht und muss daher<br />
ebenfalls aufgearbeitet werden.<br />
» DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE<br />
– GEP (Genereller Entwässerungsplan) bildet die Grundlage<br />
für den zweckmässigen Ausbau und die Werterhaltung<br />
der kommunalen Abwasseranlagen sowie für die<br />
Entwässerungsart der einzelnen Parzellen<br />
– bisheriger GEP stammt aus den Jahr 2001 bis 2004 und<br />
muss nun überarbeitet werden<br />
– Vorarbeiten über CHF 150‘000 (Aufarbeiten private<br />
Sammelleitungen) sind vorgängig auszuführen<br />
– Anschliessend kann der GEP nach neuester Generation<br />
(rund CHF 320‘000, inklusive Kanalaufnahmen)<br />
«<br />
ausgearbeitet werden<br />
GEP 2. GENERATION<br />
Mit der Lancierung GEP 2. Generation verfolgt der Kanton<br />
Aargau das Ziel, dass die GEP-Informationen öffentlich<br />
online genutzt werden können. Der GEP 2. Generation soll<br />
deshalb datenbankgestützt erfasst und gepflegt werden.<br />
Die Nutzer dieser Informationen haben unterschiedliche<br />
Bedürfnisse und konsultieren diese Entwässerungsinformationen<br />
in unterschiedlichen Massstabsbereichen<br />
(Kanalabschnitt, Stadt, mehrere Gemeinden). Besonders<br />
die Nutzer auf regionaler oder kantonaler Ebene sind<br />
auf eine über mehrere Gemeinden vergleichbare Entwässerungsinformation<br />
angewiesen. Dem Austausch der<br />
GEP-Informationen kommt daher eine wichtige Rolle zu.
KOSTEN<strong>VORANSCHLAG</strong> FÜR VORARBEITEN UND GEP 2. GENERATION<br />
VORARBEITEN: AUFARBEITEN PRIVATE SAMMELLEITUNGEN (AUFLAGE GEP 2. GENERATION)<br />
Netzkonstruktion aus Archiv / Plananpassungen<br />
Ergänzungen/Feldaufnahme/Untersuchung<br />
TOTAL VORABEITEN CHF 153‘000<br />
ERARBEITUNG GEP MEISTERSCHWANDEN<br />
Arbeit Fachingenieur (inkl. Zustandbeurteilung Kanalisation) CHF 150‘000<br />
Nebenkosten<br />
Geologische Gutachten CHF 10‘000<br />
Kanaluntersuchungen/Zustandsberichte CHF 100‘000<br />
Amtliche Vermessungsleistungen CHF 7‘000<br />
Erfolgskontrolle CHF 15‘000<br />
Überwachung Fachingenieur (Kosten, Termine, Qualität) CHF 35‘000<br />
TOTAL ERARBEITUNG GEP CHF 317‘000<br />
TOTAL VERPFLICHTUNGSKREDIT CHF 470‘000<br />
VORARBEITEN: AUFARBEITEN PRIVATE<br />
SAMMELLEITUNGEN (AUFLAGE GEP 2. GENERATION)<br />
Beim Studium der aktuellen Grundlagen der Gemeinde<br />
<strong>Meisterschwanden</strong> wurde der Gemeinderat auf eine zwingend<br />
vorzuziehende Massnahme hingewiesen.<br />
Im GEP 2. Generation sind private Sammelleitungen ab<br />
zwei Anschlüssen zwingend in die Hydraulik, wie auch<br />
in die Zustandsbeurteilung des GEP miteinzubeziehen.<br />
Dies bedeutet, dass vor Inangriffnahme des GEP 2. Generation<br />
der Werkleitungskataster Abwasser entsprechend<br />
aufgearbeitet werden muss. (Vorzug der Massnahme EG<br />
Umweltrecht, EG UWR § 22 /§ 44 welcher eine gesetzliche<br />
Frist bis ins Jahr 2016 einräumt). Ohne diese Grundlage<br />
kann der GEP 2. Generation nicht erarbeitet werden. Gemäss<br />
dem aktuellen Entwässerungsplan hat die Gemeinde<br />
<strong>Meisterschwanden</strong> in Bezug auf die Liegenschaftsentwässerung<br />
grosse Lücken. Die Daten müssen ab Archivplänen<br />
aufgearbeitet werden und im Zusammenhang mit den<br />
Kanalaufnahmen und Ortungen aufwendig rekonstruiert<br />
werden.<br />
ARBEITSABLAUF / SYNERGIEN<br />
Für die Aufarbeitung des Liegenschaftskatasters müssen<br />
aktuelle Kanalaufnahmen der Hauptleitung vorliegen,<br />
aus welchen die Einspitze der Liegenschaftsentwässerung<br />
hervorgehen. Anhand dieser Grundlagen kann das Kanalnetz<br />
rekonstruiert und die unbekannten Abgänge zugeordnet<br />
werden.<br />
In einem zweiten Schritt werden die privaten Sammelleitungen<br />
anhand des gleichen Schemas aufgearbeitet.<br />
Offene Abklärungen zu unbekannten Abgängen können<br />
so laufend eliminiert werden. Die notwendigen Kanaluntersuchungsberichte<br />
werden anschliessend im GEP für die<br />
Zustandsbeurteilung und die Hydraulik weiterverwendet.<br />
Es macht somit Sinn, die Vor- und die Hauptarbeiten in<br />
einem Verpflichtungskredit zusammenzufassen, um die<br />
vorhandenen Synergien entsprechend zu nutzen und<br />
auch Mehrkosten einzusparen.<br />
ANTEIL BEITRAG DES KANTONS<br />
Nach § 18 Abs. 1 EG UWR leistet der Kanton an die Kosten<br />
der Erstellung und Überarbeitung der GEP und VGEP<br />
Beiträge in der Höhe von 20 % der Planerstellungskosten.<br />
Diese umfassen nach § 32 Abs. 1 V EG UWR das Pflichtenheft<br />
inklusive allfällige Bauherrenbegleitung sowie<br />
folgende Arbeiten nach Pflichtenheft: Zustandsberichte<br />
(inklusive Kanalfernsehaufnahmen), Entwässerungskonzept<br />
und Vorprojekte. Ausgenommen sind die Kosten für<br />
die Aufarbeitung des Abwasserkatasters, Leitungsspülungen<br />
und Dichtheitsprüfungen.<br />
TERMINPLANUNG<br />
Es ist vorgesehen, <strong>2014</strong> mit den Vorarbeiten zu beginnen.<br />
Anschliessend kann 2015 der eigentliche GEP 2. Generation<br />
durch einen Fachingenieur erarbeitet werden. 2016<br />
sollte dieser erarbeitet und vom Kanton genehmigt sein.<br />
ANTRAG TRAKTANDUM 2<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 470‘000 für<br />
die Vorarbeiten und anschliessende Erstellung des<br />
GEP 2. Generation sei zu genehmigen
8/9<br />
TRAKTANDUM 3<br />
VERKEHRSKONZEPT MEISTERSCHWANDEN; MASSNAHMENPAKET 1 «TEMPO 30»<br />
AUSGANGSLAGE<br />
Aufgrund diverser Anfragen zu Verkehrsproblemen entschied<br />
der Gemeinderat im Dezember 2010, eine Verkehrskommission<br />
zu gründen. Die Verkehrskommission besteht<br />
aus Total 16 Einwohnern der Gemeinde <strong>Meisterschwanden</strong><br />
und 3 externen Mitglieder (Planer / Berater und Polizei). Diese<br />
untersuchte in den vergangenen Jahren zusammen mit<br />
dem Verkehrsplaner Ballmer und Partner AG aus Aarau die<br />
Pro- blemzonen der Gemeinde <strong>Meisterschwanden</strong>. Das Gebiet<br />
umfasst das gesamte Gemeindegebiet mit den beiden<br />
Ortsteilen Tennwil und <strong>Meisterschwanden</strong>.<br />
Mit Hilfe verschiedener Grundlagen wurde zunächst der verkehrstechnische<br />
Stand in der Gemeinde ermittelt. Darauf<br />
gestützt und mit den Anliegen der Bevölkerung wurden die<br />
Probleme formuliert. Die Verkehrskommission erarbeitete<br />
mit Hilfe verschiedener Lösungsansätze die bestmögliche<br />
Lösung für einzelne Problemfelder. Durch die Definition von<br />
Zielen konnten verschiedene Massnahmen geprüft und ungeeignete<br />
entsprechend eliminiert werden. Gestützt auf diese<br />
Lösungen formulierte die Arbeitsgruppe Empfehlungen an<br />
den Gemeinderat.<br />
MASSNAHMENPAKET 1<br />
Einführung Tempo 30<br />
MASSNAHMENPAKET 2<br />
Betriebs und Gestaltungskonzept (BGK)<br />
MASSNAHMENPAKET 3<br />
Verbesserung Kantonsstrassen<br />
MASSNAHMENPAKET 4<br />
Verbesserung Gemeindestrassen<br />
Das Verkehrskonzept wurde am 25. Oktober 2012 an einer<br />
Orientierungsveranstaltung vorgestellt. Anschliessend wurde<br />
die Bevölkerung zwischen Ende Oktober und November 2012<br />
mittels Fragebogen zur Mitwirkung eingeladen. 117 Personen<br />
aus der Gemeinde nutzten die Gelegenheit und nahmen<br />
am Mitwirkungsverfahren teil. Die Verkehrskommission wertete<br />
anschliessend die retournierten Fragebögen aus und<br />
stellte dem Gemeinderat anfangs 2013 entsprechende Anträge<br />
zu den einzelnen Massnahmenpaketen. Dabei beantragte<br />
die Verkehrskommission einen Kreditantrag zur Umsetzung<br />
des Massnahmenpaketes 1 (Einführung Tempo 30) der<br />
Gemeindeversammlung zu unterbreiten.<br />
Entstanden ist ein umfangreicher Bericht zum Verkehrskonzept<br />
mit Massnahmen und Paketen zur Umsetzung. Folgende<br />
Massnahmenbündel gehen aus dem Bericht hervor:
UNTERTEILUNG IN QUARTIERE<br />
Der Gemeinderat hat daraufhin im März 2013 entschieden, das Gemeindegebiet in einzelne Quartiere zu unterteilen und<br />
sämtliche Quartiere an der gleichen Gemeindeversammlung (jedoch einzeln) zur Abstimmung zu bringen. Damit kann<br />
der Souverän entscheiden, welche Quartiere in eine Tempo-30-Zone umfunktioniert werden sollen. Mit diesem Vorgehen<br />
kann der Gemeinderat den Willen der Bevölkerung grösstmöglich berücksichtigen.
10/11<br />
KOSTENZUSAMMENSTELLUNG<br />
Der Verkehrsplaner wurde beauftragt, die jeweiligen Kosten für die Einführung Tempo 30 der einzelnen Quartiere zu ermitteln.<br />
GEBIETE BAUKOSTEN [CHF] GUTACHTEN PLANUNG GESAMTKOSTEN [CHF]<br />
AUFLAGE, MWST.<br />
MEISTERSCHWANDEN<br />
Eggen 15‘020 6‘629 21‘649<br />
Seefeld 14‘720 4‘499 19‘219<br />
Dorfteil Ost 36‘110 18‘846 54‘956<br />
Lindenweg / Kirchrain 9‘150 6‘159 15‘309<br />
Flücke 7‘670 1‘829 9‘499<br />
TENNWIL<br />
Moosgasse 11‘400 6‘339 17‘739<br />
Hasen 3‘850 1‘523 5‘373<br />
Brosifeld 2‘150 1‘387 3‘573<br />
TOTAL 100‘070* 47‘210* 147‘280*<br />
FLÄCHENDECKENDE EINFÜHRUNG*<br />
Bei der gleichzeitigen Realisierung aller acht Zonen reduzieren sich die Gesamtkosten auf CHF 141‘800, weil 3 Eingangstore<br />
eingespart werden können.<br />
ORIENTIERUNGSVERANSTALTUNG VOM 27. AUGUST 2013<br />
Gemeinderat und Verkehrskommission informierten die Bevölkerung Ende August 2013 nochmals umfassend über die mögliche<br />
Einführung von Tempo-30-Zonen in <strong>Meisterschwanden</strong>. Dabei wurde u.a. auch ein möglicher Massnahmenplan im<br />
Beispielgebiet Eggen vorgestellt.<br />
PLAN MASSNAHMENPLAN EGGEN
AUSWERTUNG ORIENTIERUNGSVERANSTALTUNG UND<br />
FESTLEGUNG ABSTIMMUNGSABLAUF<br />
Im Vorfeld wurde bisher immer die Unterteilung von acht<br />
Teilgebieten kommuniziert. Aufgrund der Rückmeldungen<br />
aus der Informationsveranstaltung vom 27. August 2013 ist<br />
grundsätzlich der Wunsch für eine flächendeckende Einführung<br />
vorhanden. Die Verkehrskommission beantragt aufgrund<br />
der durchgeführten Orientierungsveranstaltung die<br />
flächendeckende Einführung in allen Gebieten. Der Gemeinderat<br />
hat sich daher entschieden, mit einem ersten Antrag<br />
(Nr. 3.1) die flächendeckende Einführung in allen Quartieren<br />
zu beantragen.<br />
WEITERER PROJEKTABLAUF NACH EINER<br />
KREDITGENEHMIGUNG<br />
a. Erarbeitung Gutachten und Detailpläne bauliche<br />
Massnahmen<br />
b. Sprechstunde bezüglich der baulichen Massnahmen<br />
für Betroffene<br />
c. 30 Tage Auflage Strassenbauprojekt für bauliche<br />
Massnahmen und Auflage Signalisationsverfügung<br />
Zone 30 / Aufhebung Kein Vortritt / Stop<br />
d. Erledigung allfälliger Einwendungen / Einsprachen<br />
e. Projektgenehmigung durch Gemeinderat mit<br />
Beschwerdemöglichkeit<br />
f. Ausführung<br />
» DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE<br />
– Verpflichtungskredit über CHF 141‘800 für die<br />
flächendeckende Einführung von Tempo 30 in allen<br />
acht Gebieten<br />
– Bei einer Ablehnung können in einem zweiten Schritt<br />
über die acht einzelnen Gebiete separat entschieden<br />
und dabei die unerwünschten Gebiete eliminiert<br />
werden<br />
«<br />
ZUSÄTZLICHE UNTERLAGEN IM INTERNET<br />
Die Verwaltung hat sämtliche Unterlagen zur geplanten Einführung<br />
Tempo 30 auf die gemeindeeigene Website geladen.<br />
Sie finden das Verkehrskonzept, die Auswertung der Mitwirkung,<br />
die anschliessende Stellungnahme des Gemeinderates<br />
sowie die Power-Point-Präsentation der Orientierungsveranstaltung<br />
vom 27. August 2013 unter folgendem Link:<br />
WWW.MEISTERSCHWANDEN.CH/TEMPO30<br />
Es besteht die Möglichkeit, dass die Bevölkerung sich gegen<br />
eine flächendeckende Einführung entscheidet und somit<br />
auch Problemzonen (z.B. Schulgebiet Eggen) abgelehnt werden.<br />
Daher wird bei einer Ablehnung des Antrages Nr. 3.1<br />
automatisch der Antrag Nr. 3.2 zur Abstimmung unterbreitet.<br />
So können in einem zweiten Schritt über die acht einzelnen<br />
Gebiete separat entschieden und dabei die unerwünschten<br />
Gebiete eliminiert werden. Mit diesem Vorgehen kann die<br />
Gemeindeversammlung eigenständig entscheiden, welche<br />
Quartiere in eine Tempo-30-Zone umfunktioniert werden.<br />
Der Gemeinderat ist überzeugt, dass mit diesem Vorgehen<br />
der Wille der Bevölkerung am besten berücksichtigt werden<br />
kann.<br />
ANTRAG TRAKTANDUM 3<br />
Zuerst wird der Einwohnergemeindeversammlung der Antrag<br />
Nr. 3.1 zur Abstimmung unterbreitet.<br />
Nr. 3.1<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 141‘800 für die flächendeckende<br />
Einführung von Tempo 30 in allen acht Gebieten<br />
sei zu genehmigen.
12/13<br />
Wird der Antrag Nr. 3.1 abgelehnt, unterbreitet der Gemeinderat<br />
automatisch der Einwohnergemeindeversammlung<br />
den Antrag Nr. 3.2 zur Abstimmung. So können<br />
in einem zweiten Schritt über die acht einzelnen Gebiete<br />
separat entschieden und dabei die unerwünschten Gebiete<br />
eliminiert werden.<br />
Nr. 3.2<br />
EGGEN<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 21‘649 für die Einführung<br />
von Tempo 30 im Gebiet Eggen sei zu genehmigen.<br />
SEEFELD<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 19‘219 für die Einführung<br />
von Tempo 30 im Gebiet Seefeld sei zu genehmigen.<br />
DORFTEIL OST<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 54‘956 für die Einführung<br />
von Tempo 30 im Gebiet Dorfteil Ost sei zu genehmigen.<br />
LINDENWEG / KIRCHRAIN<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 15‘309 für die Einführung<br />
von Tempo 30 im Gebiet Lindenweg / Kirchrain sei zu<br />
genehmigen.<br />
FLÜCKE<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 9‘499 für die Einführung<br />
von Tempo 30 im Gebiet Flücke sei zu genehmigen.<br />
MOOSGASSE<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 17‘739 für die Einführung<br />
von Tempo 30 im Gebiet Moosgasse sei zu genehmigen.<br />
HASEN<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 5‘373 für die Einführung<br />
von Tempo 30 im Gebiet Hasen sei zu genehmigen.<br />
BROSIFELD<br />
Der Verpflichtungskredit über CHF 3‘573 für die Einführung<br />
von Tempo 30 im Gebiet Brosifeld sei zu genehmigen.
14/15<br />
TRAKTANDUM 4<br />
GENEHMIGUNG DES <strong>VORANSCHLAG</strong>S <strong>2014</strong> DER EINWOHNERGEMEINDE MEISTERSCHWANDEN (HRM2)<br />
ERLÄUTERUNGEN ZUM <strong>VORANSCHLAG</strong> 2013<br />
Das Budget <strong>2014</strong> der Einwohnergemeinde <strong>Meisterschwanden</strong><br />
ist nach den Richtlinien des neuen harmonisierten<br />
Rechnungsmodells (HRM2) dargestellt und weist bei einem<br />
unveränderten Steuerfuss von 74 % inkl. Wasserversorgung,<br />
Abwasserbeseitigung und Abfallwirtschaft ein Aufwand und<br />
Ertrag von je CHF 12‘864‘800 aus. Gemäss Weisung des Departementes<br />
Volkswirtschaft und Inneres wurden die Zahlen<br />
der Jahresrechnung 2012 als Vergleichswerte auf HRM2 umgerechnet.<br />
Damit bleiben die Budgetzahlen 2013 ausnahmsweise<br />
leer.<br />
Eine wesentliche Erneuerung ist die Einführung der Anlagebuchhaltung<br />
und die lineare Abschreibung aufgrund der<br />
Nutzungsdauer. So werden neu Mobilien auf 5 Jahre, Gebäude<br />
auf 35 Jahre, Strassen auf 40 Jahre und Kanal- und<br />
Wasserleitungsnetze auf 50 Jahre abgeschrieben. Die gleichmässigen<br />
Abschreibungsquoten machen die Ergebnisse transparenter<br />
und mit den Folgejahren sowie mit anderen Betrieben<br />
vergleichbar.<br />
Die Investitionen über CHF 50‘000 der letzten 20 Jahre wurden<br />
aufgewertet. Dies führt bei der Einwohnergemeinde zu<br />
vorgeschriebenen Abschreibungen von Total CHF 338‘000, die<br />
neu in den entsprechenden Dienststellen (Feuerwehr, Militär,<br />
Schule, Sportplatz, Strassen, Versorgungsbetriebe, Friedhof,<br />
Raumplanung) ausgewiesen werden. Das operative Ergebnis<br />
weist bei einem Gesamtsteuerertrag von CHF 8,795 Millionen<br />
einen Ertragsüberschuss von CHF 1‘000 aus.<br />
Infolge der guten Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre<br />
ist das Verwaltungsvermögen der Einwohnergemeinde<br />
abgeschrieben und so hätten nach dem alten Modell keine<br />
Abschreibungen eingesetzt werden müssen. Die durch den<br />
Systemwechsel entstandenen höheren Abschreibungen von<br />
CHF 338‘000 müssen als Entnahme der Aufwertungsreserve<br />
(ausserordentlicher Ertrag = ausserordentliches Ergebnis)<br />
eingesetzt werden. Somit weist die Erfolgsrechnung ein günstiges<br />
Gesamtergebnis von CHF 339‘000 aus. Das mit Steuergeldern<br />
zu finanzierende Investitionsvolumen beträgt im<br />
Jahr <strong>2014</strong> CHF 7 Millionen. Somit wird das Vermögen der Einwohnergemeinde<br />
um rund CHF 6,7 Millionen abnehmen.<br />
Der Nettoaufwand der Abteilungen 0 Allgemeine Verwaltung<br />
bis 8 Volkswirtschaft nimmt gegenüber der Rechnung<br />
2012 um CHF 113‘000 oder 1 % zu.<br />
ERGEBNIS EINWOHNERGEMEINDE<br />
ERFOLGSAUSWEIS<br />
BUDGET <strong>2014</strong> BUDGET 2013 RECHNUNG 2012<br />
BETRIEBLICHER AUFWAND 10‘676‘700 10‘902‘496.04<br />
Personalaufwand 2‘263‘200 2‘038‘624.65<br />
Sach- und übriger Betriebsaufwand 1‘906‘600 2‘055‘778.80<br />
Abschreibungen Verwaltungsvermögen 316‘000 1‘054‘230.00<br />
Einlagen in Fonds und Spezialfinanzierungen 30‘100 70‘767.55<br />
Transferaufwand 6‘160‘800 5‘683‘095.04<br />
BETRIEBLICHER ERTRAG 10‘690‘300 10‘244‘811.26<br />
Fiskalertrag 8‘788‘000 8‘500‘074.95<br />
Regalien und Konzessionen 61‘400 61‘150.80<br />
Entgelte 522‘300 602‘003.28<br />
Verschiedene Erträge 300 0<br />
Entnahmen aus Fonds und Spezialfinanzierungen 24‘900 13‘760.90<br />
Transferertrag 1‘293‘400 1‘067‘821.33<br />
ERGEBNIS AUS BETRIEBLICHER TÄTIGKEIT 13‘600 -657‘684.78<br />
Finanzaufwand 66‘700 82‘044.70<br />
Finanzertrag 54‘100 1‘133‘867.34<br />
ERGEBNIS AUS FINANZIERUNG -12‘600 1‘051‘822.64<br />
OPERATIVES ERGEBNIS 1‘000 394‘137.86<br />
Ausserordentlicher Aufwand<br />
Ausserordentlicher Ertrag 338‘000<br />
AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 338‘000<br />
GESAMTERGEBNIS ERFOLGSRECHNUNG<br />
+ = Ertragsüberschuss; - = Aufwandüberschuss<br />
339‘000 394‘137.86
ALLGEMEINE VERWALTUNG<br />
Nettoaufwand CHF 1‘368‘000<br />
oder 18.1 % des Totalnettoaufwandes<br />
Der Nettoaufwand der allgemeinen Verwaltung liegt<br />
CHF 62’000 oder 5 % über der Jahresrechnung 2012. Von der<br />
Abteilung 3 «Kultur, Sport und Freizeit» werden die Kosten<br />
für Anlässe mit der Bevölkerung (Jungbürgerfeier, Neujahresapéro<br />
etc.) in die Abteilung Allgemeine Verwaltung verlagert.<br />
Wie erstmals im Budget 2013 wurde für die Regionale<br />
Bauverwaltung ein Stellenpensum von 240 % eingesetzt.<br />
ÖFFENTLICHE ORDNUNG UND SICHERHEIT,<br />
VERTEIDIGUNG<br />
Nettoaufwand CHF 595‘200 oder 7.9 %<br />
Die Zunahme beträgt CHF 92‘000, davon entfallen CHF<br />
26‘000 auf planmässige Abschreibungen bei der Feuerwehr<br />
und beim Schützenhaus. Bei der Regionalen Feuerwehr<br />
schlägt der neue Verteilschlüssel (neu nach Einwohner ohne<br />
10 % Sockelbeitrag Vorverteilung) mit CHF 21‘000 zu Buche.<br />
Für das Regionale Betreibungsamt sind Kosten von<br />
CHF 22‘000 eingesetzt. In der Rechnung 2012 wurde ausnahmsweise<br />
ein Ertrag von CHF 2‘700 erzielt.<br />
BILDUNG<br />
Nettoaufwand CHF 2‘975‘700 oder 39.4 %<br />
Das Budget nimmt per Saldo um CHF 829’000 oder 28 % zu.<br />
Die an den Kanton zu leistenden Lehrerbesoldungsanteile<br />
sind von CHF 686‘000 auf CHF 1,294 Millionen angestiegen.<br />
Die Mehrbelastung ist auf die Teilkompensation der wegfallenden<br />
Spitaldefizitbeiträge zurückzuführen (siehe auch<br />
Kommentar Abteilung 4 «Gesundheit»). Weiter sind planmässige<br />
Abschreibungen für die Schulgebäude und Mobilien<br />
von CHF 186‘000 enthalten.<br />
KULTUR, SPORT UND FREIZEIT<br />
Nettoaufwand CHF 254‘800 oder 3.4 %<br />
Die Ausgaben nehmen um CHF 19‘000 oder 7 % gegenüber<br />
der Rechnung 2012 ab. Die traditionellen Aktivitäten Jungbürgerfeier,<br />
Neujahresapéro, Neuzuzügeranlass wurden neu<br />
der Abteilung 0 «Allgemeine Verwaltung» zugeteilt. Die<br />
planmässigen Abschreibungen für das Gebäude und den<br />
Sportplatz Obermoos betragen CHF 15‘000.<br />
GESUNDHEIT<br />
Nettoaufwand CHF 276‘100 oder 3.7 %<br />
Gemäss Ausgleichsgesetz Spitalfinanzierung entfällt der Gemeindebeitrag<br />
ab <strong>2014</strong> (Rechnung 2012: CHF 1,176 Millionen).<br />
Um zwischen Kanton und Gemeinden Kostenneutralität<br />
zu erlangen, wurden einerseits die Beiträge an die Lehrerbesoldungen<br />
erhöht und andererseits eine Ausgleichsabgabe<br />
von CHF 615‘000 verfügt (siehe auch Kommentar Abteilung 9<br />
«Finanzen und Steuern»).<br />
SOZIALE SICHERHEIT<br />
Nettoaufwand CHF 1‘032‘300 oder 13.7 %<br />
Die Aufwendungen und Erträge (Rückerstattungen) im Bereich<br />
der «Sozialen Wohlfahrt» sind auf dem Stand der bekannten<br />
Fälle September 2013 budgetiert. Zuzüge und Wegzüge<br />
von Sozialhilfeempfängern sind nicht planbar. Laut<br />
Sozialhilfe- und Präventionsgesetz ist seit 01. Januar 2003 die<br />
Gemeinde vom ersten Tag an für die Leistungen zuständig.<br />
Das Rechnungsjahr 2012 darf infolge der Minderausgaben<br />
sowie der Mehreinnahmen aus Versicherungsleistungen etc.<br />
als günstiges Jahr bezeichnet werden. Die Restkostenfinanzierung<br />
für die Kinder in Heimen, Sonderschulen und Werkstätten<br />
(Betreuungsgesetz) macht CHF 622‘600 (Rechnung<br />
2012 CHF 570‘800) aus.<br />
VERKEHR UND NACHRICHTENÜBERMITTLUNG<br />
Nettoaufwand CHF 903‘600 oder 12.0 %<br />
Die Zunahme beträgt CHF 71’000 oder 8 % und ist auf die<br />
planmässigen Abschreibungen von CHF 85‘000 zurückzuführen.<br />
Die Beiträge an den öffentlichen Verkehr steigen weiter<br />
an. Zudem wurden nach neuem Rechnungsmodell die Kosten<br />
für das Leeren der Abfallbehälter (Abfallhaie, Robidog) von<br />
der Abteilung 7 «Umweltschutz und Raumordnung» übernommen.<br />
UMWELTSCHUTZ UND RAUMORDNUNG<br />
Nettoaufwand CHF 179‘300 oder 2.4 %<br />
Die Abteilung «Umweltschutz und Raumordnung» umfasst<br />
die eigenwirtschaftlich geführten Entsorgungs- und Versorgungsbetriebe.<br />
In Sachen Aufwertung der Investitionen<br />
der letzten 20 Jahre und Abschreibung gelten die gleichen<br />
Regeln wie bei der Einwohnergemeinde.<br />
Bei der Wasserversorgung sind vorgeschriebene Abschreibungen<br />
von Total CHF 118‘000 vorzunehmen. Dies führt<br />
zu einem operativen Aufwandüberschuss von CHF 12‘200.<br />
Da die Wasserversorgung ihre Vorschüsse abgetragen hat,<br />
demzufolge nach altem Modell keine Abschreibungen mehr<br />
tätigen müsste, wird aus der Aufwertungsreserve ein Betrag<br />
von CHF 118‘000 entnommen. So resultiert schlussendlich ein<br />
Ertragsüberschuss von CHF 105‘800.<br />
Die Abwasserbeseitigung weist vorgeschriebene Abschreibungen<br />
von Total CHF 261‘000 aus. Der operative Ertragsüberschuss<br />
beträgt CHF 111‘500. Die Abschreibungen nach<br />
altem Modell würden CHF 62‘000 betragen. Die zu budgetierende<br />
Entnahme aus der Aufwertungsreserve beträgt<br />
CHF 199‘000. Der gesamte Ertragsüberschuss macht<br />
CHF 310‘500 aus (Rechnung 2012 CHF 231‘173.60). Gemessen<br />
am wasserverbrauchsabhängigen Gebührenertrag von<br />
CHF 515‘000 macht der operative Ertragsüberschuss 21% aus<br />
oder bei 170‘000 m 3 65 Rappen pro m 3 . Das Investitionspro-
16/17<br />
ERGEBNIS WASSERVERSORGUNG<br />
ERFOLGSAUSWEIS<br />
BUDGET <strong>2014</strong> BUDGET 2013 RECHNUNG 2012<br />
BETRIEBLICHER AUFWAND 393‘300 398‘922.20<br />
Personalaufwand 54‘300 67‘502.60<br />
Sach- und übriger Betriebsaufwand 203‘400 315‘270.80<br />
Abschreibungen Verwaltungsvermögen 118‘000 0.00<br />
Transferaufwand 17‘600 16‘148.80<br />
BETRIEBLICHER ERTRAG 376‘100 395‘246.45<br />
Entgelte 288‘000 301‘684.45<br />
Transferertrag 88‘100 93‘562.00<br />
ERGEBNIS AUS BETRIEBLICHER TÄTIGKEIT -17‘200 -3‘675.75<br />
Finanzaufwand<br />
Finanzertrag 5‘000 24‘898.00<br />
ERGEBNIS AUS FINANZIERUNG 5‘000 24‘898.00<br />
OPERATIVES ERGEBNIS -12‘200 21‘222.25<br />
Ausserordentlicher Aufwand<br />
Ausserordentlicher Ertrag 118‘000<br />
AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 118‘000<br />
GESAMTERGEBNIS ERFOLGSRECHNUNG<br />
+ = Ertragsüberschuss; - = Aufwandüberschuss<br />
105‘800 21‘222.25<br />
ERGEBNIS ABWASSERBESEITIGUNG<br />
ERFOLGSAUSWEIS<br />
BUDGET <strong>2014</strong> BUDGET 2013 RECHNUNG 2012<br />
BETRIEBLICHER AUFWAND 585‘400 498‘154.60<br />
Personalaufwand 12‘900 16‘285.80<br />
Sach- und übriger Betriebsaufwand 136‘000 187‘107.80<br />
Abschreibungen Verwaltungsvermögen 166‘000 93‘309.00<br />
Transferaufwand 270‘500 201‘452.00<br />
BETRIEBLICHER ERTRAG 700‘000 741‘931.20<br />
Entgelte 700‘000 741‘931.20<br />
Transferertrag<br />
ERGEBNIS AUS BETRIEBLICHER TÄTIGKEIT 114‘600 243‘776.60<br />
Finanzaufwand 3‘100 12‘603.00<br />
Finanzertrag<br />
ERGEBNIS AUS FINANZIERUNG -3‘100 -12‘603.00<br />
OPERATIVES ERGEBNIS 111‘500 231‘173.60<br />
Ausserordentlicher Aufwand<br />
Ausserordentlicher Ertrag 199‘000<br />
AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 199‘000<br />
GESAMTERGEBNIS ERFOLGSRECHNUNG<br />
+ = Ertragsüberschuss; - = Aufwandüberschuss<br />
310‘500 231‘173.60<br />
gramm weist jedoch nach wie vor hohe Investitionsbeiträge<br />
aus. Einige Projekte sind noch nicht in Betrieb und deshalb<br />
im Budget <strong>2014</strong> noch nicht abschreibungsrelevant. Die Nutzungsdauer<br />
bei den Tiefbauten beträgt 50 Jahre. Ein langfristiger<br />
Finanzplan (erfolgt beim GEP 2. Generation) muss<br />
Auskunft über eine verkraftbare Tarifanpassung geben.<br />
Der Ertragsüberschuss bei der Abfallwirtschaft beträgt<br />
CHF 26‘000 oder 10 % der Benützungsgebühren. Es gilt zu beachten,<br />
dass keine vorgeschriebenen Abschreibungen enthalten<br />
sind. Dies wird sich nach dem Bau der geplanten Entsorgungsstationen<br />
ändern. Der Gemeinderat hat die Kompetenz<br />
die Tarife anzupassen (Abfallreglement § 32 Absatz 2).
ERGEBNIS ABFALLWIRTSCHAFT<br />
ERFOLGSAUSWEIS<br />
BUDGET <strong>2014</strong> BUDGET 2013 RECHNUNG 2012<br />
BETRIEBLICHER AUFWAND 264‘500 238‘376.45<br />
Personalaufwand 28‘500 25‘750.55<br />
Sach- und übriger Betriebsaufwand 224‘600 201‘244.50<br />
Transferaufwand 11‘400 11‘381.40<br />
BETRIEBLICHER ERTRAG 289‘000 291‘680.20<br />
Entgelte 289‘000 291‘680.20<br />
Transferertrag<br />
ERGEBNIS AUS BETRIEBLICHER TÄTIGKEIT 24‘500 53‘303.75<br />
Finanzaufwand<br />
Finanzertrag 1‘500 3‘695.00<br />
ERGEBNIS AUS FINANZIERUNG 1‘500 3‘695.00<br />
OPERATIVES ERGEBNIS 26‘000 56‘998.75<br />
Ausserordentlicher Aufwand<br />
Ausserordentlicher Ertrag<br />
AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS<br />
GESAMTERGEBNIS ERFOLGSRECHNUNG<br />
+ = Ertragsüberschuss; - = Aufwandüberschuss<br />
26‘000 56‘998.75<br />
Im Bereich Friedhof und Bestattung sind planmässige Abschreibungen<br />
von CHF 9‘000 für die Investitionsbeiträge an<br />
den Regionalfriedhof enthalten. Bei der Raumordnung führen<br />
die Investitionsausgaben für die Bau- und Nutzungsplanung<br />
zu Abschreibungen von CHF 14‘000.<br />
VOLKSWIRTSCHAFT<br />
Nettoertrag CHF 41‘200 oder - 0.5 %<br />
Die Volkswirtschaft weist im Budget <strong>2014</strong> das gleiche Resultat<br />
aus wie in der Rechnung 2012. Die vom AEW zu leistenden<br />
Konzessionsgebühren betragen CHF 61‘000.<br />
FINANZEN UND STEUERN<br />
Nettoertrag CHF 7‘543‘800<br />
Obiger Betrag entspricht einerseits der Summe der Nettoaufwendungen<br />
der Abteilungen 0 «Allgemeine Verwaltung»<br />
bis 8 «Volkswirtschaft» und andererseits dem Steuerertrag<br />
abzüglich Finanzausgleich, Zinsen (Aufwand Liegenschaften<br />
Finanzvermögen - Zinsertrag) und Ertragsüberschuss.<br />
Der Gesamtsteuertrag beläuft sich auf CHF 8,795 Millionen<br />
(Rechnung 2012: 8,477 Millionen). Davon machen bei einem<br />
unveränderten Steuerfuss von 74 % die Einkommens- und<br />
Vermögenssteuern inkl. Nachträge für die Vorjahre von<br />
1 Mio CHF 8,165 Millionen aus (Rechnung 2012: CHF 7,727<br />
Millionen). Weiter sind im Gesamtertrag Quellensteuern von<br />
CHF 100‘000, Gewinn- und Kapitalsteuern juristischer Personen<br />
CHF 270‘000 sowie Sondersteuern von CHF 260‘000<br />
enthalten.<br />
Aufgrund der Basis des Jahres 2012 sind im Budgetjahr<br />
CHF 578’000 in den horizontalen Finanzausgleich zu leisten.<br />
Zudem ist für die Spitalfinanzierung eine Ausgleichsabgabe<br />
in der Höhe von CHF 615‘000 abzuliefern. Mit dieser gesetzlichen<br />
Massnahme will man verhindern, dass durch den Wegfall<br />
des nach Steuerkraft bemessenen Spitaldefizitbeitrages,<br />
finanzkräftige Gemeinden zu stark entlastet werden. Gleichzeitig<br />
wird zwischen Gemeinden und Kanton Kostenneutralität<br />
erreicht.<br />
Bei den Zinsen wird ein Ertrag von CHF 6‘200 eingeplant.<br />
Bei den Liegenschaften des Finanzvermögen resultiert ein<br />
Mehraufwand von CHF 23‘200. Für das Bürgerheim ist ein<br />
Planungskredit von CHF 20‘000 eingesetzt.<br />
Die Ergebnisse werden nach neuem Rechnungsmodell<br />
3-stufig ausgewiesen. So erzielt die Einwohnergemeinde,<br />
wie eingangs erwähnt, einen operativen Ertragsüberschuss<br />
von CHF 1‘000. Da darin planmässige Abschreibungen von<br />
CHF 338‘000 enthalten sind, jedoch nach altem Modell keine<br />
Abschreibungen anfallen würden, führt die Entnahme<br />
aus der Aufwertungsreserve zu einem ausserordentlichen<br />
Ertrag in der vorgenannten Höhe. Gesamthaft erzielt die Einwohnergemeinde<br />
einen budgetierten Ertragsüberschuss von<br />
CHF 339‘000.
18/19<br />
ERFOLGSRECHNUNG EINWOHNERGEMEINDE<br />
BUDGET <strong>2014</strong> BUDGET 2013 RECHNUNG 2012<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
EINWOHNERGEMEINDE 12‘864‘800 12‘864‘800 12‘929‘929.45 12‘929‘929.45<br />
ALLGEMEINE VERWALTUNG<br />
Nettoaufwand<br />
ÖFFENTLICHE ORDNUNG<br />
UND SICHERHEIT, VERTEIDIGUNG<br />
Nettoaufwand<br />
BILDUNG<br />
Nettoaufwand<br />
KULTUR, SPORT UND FREIZEIT<br />
Nettoaufwand<br />
GESUNDHEIT<br />
Nettoaufwand<br />
SOZIALE SICHERHEIT<br />
Nettoaufwand<br />
VERKEHR UND<br />
NACHRICHTENÜBERMITTLUNG<br />
Nettoaufwand<br />
UMWELTSCHUTZ UND<br />
RAUMORDUNG<br />
Nettoaufwand<br />
2‘131‘800 763‘800<br />
1‘368‘000<br />
756‘100 160‘900<br />
595‘200<br />
3‘677‘200 701‘500<br />
2‘975‘700<br />
275‘500 20‘700<br />
254‘800<br />
276‘700 600<br />
276‘100<br />
1‘125‘300 93‘000<br />
1‘032‘300<br />
1‘051‘800 148‘200<br />
903‘600<br />
1‘917‘500 1‘738‘200<br />
179‘300<br />
1‘962‘902.17 656‘448.35<br />
1‘306‘453.82<br />
703‘362.10 200‘538.78<br />
502‘823.32<br />
2‘706‘074.67 559‘168.30<br />
2‘146‘906.37<br />
294‘217.80 20‘381.20<br />
273‘836.60<br />
1‘454‘044.10 619.15<br />
1‘453‘424.95<br />
870‘137.90 137‘289.13<br />
732‘848.77<br />
979‘935.35 146‘834.10<br />
833‘101.25<br />
1‘746‘638.75 1‘523‘238.65<br />
223‘400.10<br />
VOLKSWIRTSCHAFT<br />
Nettoertrag<br />
21‘000<br />
41‘200<br />
62‘200 20‘545.25<br />
41‘536.55<br />
62‘081.80<br />
FINANZEN UND STEUERN<br />
Nettoertrag<br />
1‘631‘900<br />
7‘543‘800<br />
9‘175‘700 2‘192‘071.36<br />
7‘431‘258.63 9‘623‘329.99<br />
NETTOAUFWAND BUDGET <strong>2014</strong><br />
(KEINE VORJAHRJAHRESZAHLEN AUFGRUND HRM2)<br />
Umwelt, Raumordnung 2%<br />
Verkehr und Nachrichtenübermittlung<br />
12%<br />
Allgemeine<br />
Verwaltung 18%<br />
Soziale<br />
Sicherheit 14%<br />
Öffentliche Ordnung<br />
und Sicherheit,<br />
Verteidigung 8%<br />
Gesundheit 4%<br />
Kultur, Sport<br />
Freizeit 3%<br />
Bildung 39%
ENTWICKLUNG NETTOAUFWAND NACH ABTEILUNGEN<br />
in Tausend CHF<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
Rechnung 2011 Rechnung 2012 Budget 2013 Budget <strong>2014</strong> HRM2<br />
0<br />
Allgemeine<br />
Verwaltung<br />
Öffentliche<br />
Ordnung und<br />
Sicherheit,<br />
Verteidigung<br />
Bildung<br />
Kultur, Sport<br />
und Freizeit<br />
Gesundheit<br />
Soziale<br />
Sicherheit<br />
Verkehr und<br />
Nachrichtenübermittlung<br />
Umweltschutz und<br />
Raumordnung<br />
Volkswirtschaft<br />
VERGLEICH STEUERN 2012 / <strong>2014</strong><br />
STEUERART BUDGET <strong>2014</strong> RECHNUNG 2012<br />
ALLGEMEINE GEMEINDESTEUERN 8‘535‘100 8‘108‘233.05<br />
Steuerfuss 74 % 74 %<br />
Tatsächliche Forderungsverluste 30‘000 22‘677.75<br />
Eingang abgeschriebener Gemeindesteuern -100 -18.95<br />
ABSCHREIBUNGEN 29‘900 22‘658.80<br />
Einkommenssteuern Rechnungsjahr 6‘200‘000 5‘826‘359.90<br />
Einkommenssteuern frühere Jahre 900‘000 895‘685.00<br />
Pauschale Steueranrechnung -5‘000 -4‘940.85<br />
Vermögenssteuer Rechnungsjahr 1‘000‘000 896‘994.00<br />
Vermögenssteuer frühere Jahre 100‘000 135‘935.80<br />
Quellensteuern natürliche Personen 100‘000 135‘851.05<br />
Gewinn- und Kapitalsteuern juristische Personen 270‘000 245‘006.95<br />
TOTAL GEMEINDESTEUERN OHNE ABSCHREIBUNGEN 8‘565‘000 8‘130‘891.85<br />
Sondersteuern 260‘000 369‘183.10<br />
Abschreibungen Sondersteuern 0 0.00<br />
Nachsteuern und Bussen natürliche Personen 10‘000 3‘448.65<br />
Grundstückgewinnsteuern 200‘000 317‘956.50<br />
Erbschaft und Schenkungssteuern 30‘000 27‘642.95<br />
Hundetaxen (netto) 20‘000 20‘135.00<br />
TOTAL SONDERSTEUERN OHNE ABSCHREIBUNGEN 260‘000 369‘183.10<br />
GESAMTSTEUERERTAG 8‘795‘100 8‘477‘416.15
20/21<br />
ENTWICKLUNG GESAMTSTEUERERTRAG UND NETTOAUF-<br />
WAND PRO EINWOHNER<br />
Der Gesamtsteuerertrag umfasst die Einkommens- und Vermögenssteuern,<br />
die Quellen- und Aktiensteuern. Weiter sind<br />
darin die Sondersteuern (Nach- und Strafsteuern, Grundstückgewinnsteuern,<br />
Erbschafts- und Schenkungssteuern sowie<br />
die Hundesteuern) enthalten.<br />
Im Jahre 2010 wird bei einem Ertrag von CHF 8,4 Millionen,<br />
einem Steuerfuss von 76 % und 2‘654 Einwohnern bei den<br />
effektiven Werten die Spitze mit CHF 3‘163 Steuerertrag pro<br />
Einwohner erreicht.<br />
Im Budget <strong>2014</strong> liegt dieser Wert bei einem Ertrag von<br />
CHF 8,8 Millionen, einem Steuerfuss von 74 % und geschätzten<br />
2‘750 Einwohnern bei CHF 3‘198.<br />
Diese Kennzahl wird auch durch die Höhe der Steuernachträge<br />
beeinflusst.<br />
Der Nettoaufwand (Aufwendungen abzüglich Gebührenerträge)<br />
bildet die mit Steuergeldern zu finanzierende Grösse.<br />
Pro Einwohner weisen die Jahresrechnungen nach altem<br />
Rechnungsmodell 2009 CHF 2‘238, 2010 CHF 2‘336 und 2011<br />
CHF 2‘500 sowie nach neuem Rechnungsmodell umgerechnet<br />
2012 CHF 2‘745 aus.<br />
Im Budget 2013 macht dies nach altem Rechnungsmodell<br />
CHF 2‘978 und <strong>2014</strong> nach neuem Rechnungsmodell CHF 2‘743<br />
aus. In der Grafik ist bei den Budgetwerten von 2013 auf <strong>2014</strong><br />
ein Abwärtstrend dargestellt. Durch Kostenverlagerungen<br />
nach neuem Rechnungsmodell (Abschreibungen) und Umstrukturierungen<br />
(Aufgabenteilung Kanton / Gemeinden) ist<br />
jedoch die nach oben zeigende Trendlinie zu beachten. Beiträge,<br />
die auf gesetzlichen Grundlagen basieren (gebundene<br />
Ausgaben), für Restkosten der Sonderschulung, Lehrerbesoldungsanteile,<br />
Pflegefinanzierung, öffentlicher Verkehr etc.<br />
werden weiter ansteigen.<br />
In der Grafik sind die zu leistenden Beiträge in den horizontalen<br />
Finanzausgleich nicht enthalten. Pro Einwohner sind<br />
dafür folgende Werte berechnet: 2009 CHF 97, 2010 CHF 181,<br />
2011 CHF 192, 2012 CHF 236, 2013 CHF 231 und <strong>2014</strong> CHF 210<br />
bzw. inkl. Ausgleichsabgabe Spitalfinanzierung CHF 434.<br />
GESAMTSTEUERERTRAG UND NETTOAUFWAND PRO EINWOHNER<br />
CHF<br />
3 500<br />
3 000<br />
2 500<br />
2 000<br />
1 500<br />
1 000<br />
500<br />
0<br />
2009<br />
79%<br />
2010<br />
76%<br />
2011<br />
76%<br />
2012<br />
76%<br />
2013<br />
74%<br />
<strong>2014</strong><br />
74%<br />
Steuerertrag<br />
Nettoaufwand<br />
Linear (Nettoaufwand)
ENTWICKLUNG BEITRÄGE AN DEN KANTON: SPITALDEFIZIT, LEHRERBESOLDUNGEN UND HORIZONTALER FINANZ-<br />
AUSGLEICH (<strong>2014</strong> inkl. Ausgleichsabgabe Spitaldefizit)<br />
Die Grafik zeigt deutlich die Auswirkungen des Ausgleichgesetzes<br />
Spitalfinanzierung und den Finanz- und Lastenausgleich<br />
für das Jahr <strong>2014</strong>. Der in den letzten Jahren stetig gewachsene<br />
Beitrag an das Spitaldefizit entfällt ab <strong>2014</strong>. Dafür<br />
steigt der Beitrag an die Lehrerbesoldungen von CHF 0,666<br />
Millionen auf CHF 1,294 Millionen an. Die Abgabe in den<br />
Finanzausgleichsfonds (horizontaler Finanzausgleich) macht<br />
im Budgetjahr <strong>2014</strong> CHF 0,578 Millionen aus.<br />
Die Steuerkraft der Gemeinde <strong>Meisterschwanden</strong> ist um<br />
1,53-fach besser als das Kantonsmittel. Zum Ausgleich des<br />
entfallenen Spitaldefizitbeitrages hat unsere Gemeinde eine<br />
Abgabe von CHF 0,615 Millionen zu leisten. Zusammen mit<br />
dem horizontalen Finanzausgleich wächst die Abgabe von<br />
CHF 0,629 Millionen auf CHF 1,193 Millionen<br />
SPITALDEFIZIT, BEITRÄGE BKS (LEHRERLOHNANTEILE), FINANZAUSGLEICH<br />
1 400 000<br />
1 200 000<br />
1 000 000<br />
800 000<br />
600 000<br />
400 000<br />
200 000<br />
0<br />
06 07 08 09 10 11 12 13 14 HRM2<br />
Spitaldefizit<br />
Finanzausgleich<br />
Beitrag BKS
22/23<br />
ENTWICKLUNG 1 STEUERPROZENT, ANZAHL STEUERPFLICHTIGE<br />
Stand definitive Einschätzungen in %<br />
Auf der Grafik ist auf der linken Seite der Betrag eines Steuerprozentes<br />
und auf der rechten Seite die Anzahl Steuerpflichtige<br />
abzulesen. Bis zum Jahr 2009 sind nahezu sämtliche Steuerpflichtigen<br />
definitiv eingeschätzt.<br />
Im Jahr 2002 betrug bei einem Steuerfuss von 92 % und 1‘249<br />
Steuerpflichtigen ein Steuerprozent CHF 57‘000.<br />
Für das Jahr 2012 sind 72 % der 1‘644 Steuerpflichtigen definitiv<br />
eingeschätzt. Bei einem Steuerfuss von 74 % beträgt<br />
1 Steuerprozent CHF 100‘000.<br />
Der budgetierte Steuerertrag <strong>2014</strong> basiert auf den Hochrechnungen<br />
der provisorischen Steuerrechnungen 2013. Bei geschätzten<br />
1‘700 Steuerpflichtigen und einem Steuerfuss von<br />
74 % ergibt 1 Steuerprozent CHF 110‘000.<br />
EINKOMMENS- UND VERMÖGENSSTEUERN DER LETZTEN JAHRE<br />
1% Steuern in Franken<br />
120 000<br />
Anzahl Steuerpflichtige<br />
2000<br />
100 000<br />
80 000<br />
1500<br />
CHF 1‘000<br />
60 000<br />
40 000<br />
20 000<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
02<br />
03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14<br />
0<br />
1% Steuern in Franken<br />
Anzahl Steuerpflichtige
INVESTITIONSRECHNUNG<br />
Investitionen ab einem Betrag von CHF 50‘000 sind in der Investitionsrechnung<br />
aufzuführen. Das mit Steuergeldern zu<br />
finanzierende Investitionsvolumen der Einwohnergemeinde<br />
beträgt im Budget <strong>2014</strong> CHF 7,191 Millionen. Davon machen<br />
die Jahrestranchen der bewilligten Verpflichtungskredite<br />
(Neubau Gemeindehaus, Kantons- und Gemeindestrassen,<br />
Planung Kindergarten) CHF 5,227 Millionen aus. Weiter sind<br />
Total CHF 1 Million für Projekte wie Werkhof und Kindergartenneubau<br />
eingesetzt, die an einer der nächsten Gemeindeversammlungen<br />
mit separatem Traktandum zur Abstimmung<br />
unterbreitet werden. Die sogenannten Verpflichtungskredite<br />
sind einzuholen, wenn die Ausgabe den Betrag von<br />
2 % der budgetierten Gemeindesteuererträge übersteigt. In<br />
<strong>Meisterschwanden</strong> beträgt der Grenzwert CHF 170‘000. Investitionen<br />
die darunter liegen und innert einem Jahr abgeschlossen<br />
sind, können als Budgetkredite eingestellt werden.<br />
Die Summe dieser Investitionen macht für das nächste Jahr<br />
CHF 964‘000 aus.<br />
In der Abteilung 0 «Allgemeine Verwaltung» kostet die<br />
fachgerechte Restaurierung von mit Milben befallenen Jahresrechnungsbücher<br />
aus dem 19. Jahrhundert CHF 80‘000.<br />
Im Zuge der Verwaltungsreorganisation in Sachen Datenverwaltung<br />
und Archivierung sind für zwei neue Softwareprogramme<br />
ein Betrag von CHF 75‘000 eingestellt. Bei den<br />
Liegenschaften sind CHF 50‘000 für die Gestaltung des neuen<br />
Dorfplatzes sowie CHF 90‘000 für den Abbruch der baufälligen<br />
Liegenschaft Eggenstrasse 8 eingeplant.<br />
Bei der Abteilung 2 «Bildung» fallen bei der Schulanlage<br />
Eggen Kosten von CHF 70‘000 für die Sanierung wie z.B. der<br />
Geländer nach BFU-Norm an. Beim 6 «Verkehr» Gemeindestrassen<br />
sind CHF 100‘000 für unvorhergesehene Sanierungen,<br />
CHF 100‘000 für den geplanten Einlenker Delphinweg und<br />
CHF 80‘000 für die vorgesehene Gehwegerweiterung Sandacker<br />
vorgesehen. Bei den Dorfeingängen sowie beim Gemeindehaus<br />
sollen digitale Informationstafeln für CHF 50‘000<br />
aufgestellt werden. Weiter ist geplant, den Gabelstapler des<br />
Bauamtes durch einen Teleskopstapler mit Nettokosten von<br />
CHF 85‘000 einzutauschen. Dieses SUVA geprüfte Gefährt<br />
wird für das Aufhängen der Fahnen sowie der Weihnachtsbeleuchtung<br />
eingesetzt. Nachbargemeinden haben bereits<br />
ihr Interesse am Mieten dieses Fahrzeuges bekundet. Bei der<br />
Abteilung 7 «Umweltschutz und Raumordnung» sind Kosten<br />
von CHF 104‘000 für eine umfassende Parkplatzstudie im<br />
Areal Eggen sowieso beim Strandbad Seerose eingeplant.<br />
Weiter sind in dieser Abteilung die Investitionen der Eigenwirtschaftsbetriebe<br />
enthalten. Bei der Wasserversorgung<br />
sind von den CHF 1,160 Millionen bereits CHF 840‘000 bewilligt<br />
(Wasserleitungen Broseweg, Hölzliweg, Delphinweg,<br />
Eggenstrasse, Basmätteli). Die Budgetkredite <strong>2014</strong> betragen<br />
Total CHF 320‘000.<br />
Analog der Strassen sind für unvorhergesehene Projekte<br />
CHF 100‘000 eingestellt. Im Brosifeld soll für CHF 100‘000<br />
der Ringschluss erstellt werden. Der Kostenanteil an das<br />
Geographische Informationssystem beträgt CHF 70‘000. Weiter<br />
soll zusammen mit der Gemeinde Seengen ein Werkzeuganhänger<br />
angeschafft werden. So kann das Bauamt Leitungsreparaturen<br />
prompt ausführen. Der Kostenanteil von 50 %<br />
beträgt CHF 50‘000. Die Wasseranschlussgebühren sind mit<br />
CHF 300‘000 budgetiert. Die geplanten Investitionsausgaben<br />
INVESTITIONSRECHNUNG EINWOHNERGEMEINDE<br />
ZUSAMMENZUG HRM2<br />
BUDGET <strong>2014</strong> BUDGET 2013 RECHNUNG 2012<br />
Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
TOTAL INVESTITIONSRECHNUNG 11‘341‘000 11‘341‘000 2‘040‘958.10 2‘040‘958.10<br />
ALLGEMEINE VERWALTUNG 4‘745‘000 0 0.00 0.00<br />
ÖFFENTLICHE ORDNUNG<br />
UND SICHERHEIT, VERTEIDIGUNG<br />
0 0 103‘856.05 107‘072.40<br />
BILDUNG 670‘000 0 0.00 0.00<br />
VERKEHR UND<br />
NACHRICHTENÜBERMITTLUNG<br />
UMWELTSCHUTZ UND<br />
RAUMORDNUNG<br />
1‘672‘000 0 227‘363.80 0.00<br />
3‘464‘000 790‘000 927‘854.20 674‘811.65<br />
FINANZEN 790‘000 10‘551‘000 781‘884.05 1‘259‘074.05
24/25<br />
bei der Abwasserbeseitigung machen CHF 2,140 Millionen<br />
aus. Davon sind CHF 1,610 Millionen bereits bewilligt: Broseweg,<br />
Regenentlastung, Delphinweg, Eggenstrasse, Basmätteli,<br />
Beitrag an ARA Hallwilersee.<br />
Die Budgetkredite betragen CHF 330‘000. CHF 100‘000 sind<br />
für unvorhergesehene Projekte eingesetzt. Die Erstellung der<br />
Meteorwasserleitung Chabeliweg kostet CHF 160‘000. Diese<br />
Kosten werden von den Grundeigentümern zeitverschoben<br />
zurückerstattet. Der Kostenanteil an das Geographische Informationssystem<br />
analog Wasserversorgung beträgt CHF<br />
70‘000. Nach Realisierung sind sämtliche Pläne elektronisch<br />
abrufbar. Die Generelle Entwässerungsplanung 2. Etappe<br />
wird mit separatem Traktandum an der heutigen Gemeindeversammlung<br />
vorgestellt (Gesamtkredit: CHF 470‘000, Jahrestranche<br />
CHF 200‘000). Die Abwasseranschlussgebühren sind<br />
mit CHF 400‘000 budgetiert.<br />
Für die Abfallbewirtschaftung ist ein Budgetkredit von<br />
CHF 60‘000 für die Errichtung einer Unterflurentsorgungsstation<br />
für das Dorfzentrum an der Lindenmattstrasse eingesetzt.<br />
FINANZPLANUNG<br />
Die Umstellung auf das neue Rechnungsmodell HRM2 hat<br />
auch Auswirkungen auf die Finanzplanung. Das neue Berechnungstool<br />
ist in der Testphase und darum können die<br />
Eckwerte der Finanzplandaten nicht abgedruckt werden.<br />
Entsprechende Informationen folgen an der Gemeindeversammlung.<br />
Im nächsten Jahr werden die Finanzplandaten<br />
wieder in der Broschüre angedruckt sein.<br />
ANTRAG TRAKTANDUM 4<br />
Der Voranschlag <strong>2014</strong> der Einwohnergemeinde inkl.<br />
Investitionsrechnung sei bei einem Steuerbezug von<br />
74 % zu genehmigen.
TRAKTANDUM 5<br />
EINBÜRGERUNG; ZUSICHERUNG DES GEMEINDE-<br />
BÜRGERRECHTS AN VASILIJEVIC ALEKSANDAR<br />
Gemäss § 11 Abs. 2 des kant. Bürgerrechtsgesetzes (KBüG)<br />
ist die Gemeindeversammlung für die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts<br />
an ausländische Gesuchstellerinnen<br />
und Gesuchsteller zuständig.<br />
Herr Aleksandar Vasilijevic, geb. am 28. Januar 1987,<br />
serbischer Staatsangehöriger, wohnhaft an der Hauptstrasse<br />
38 in <strong>Meisterschwanden</strong> ersucht um die Zusicherung<br />
des Gemeindebürgerrechtes von <strong>Meisterschwanden</strong>.<br />
Der Gemeinderat hat die entsprechenden Erhebungen getroffen<br />
und die Einbürgerungsvoraussetzungen geprüft.<br />
Am 22. August 2013 führte der Gemeinderat mit dem<br />
Gesuchsteller einen staatsbürgerlichen Test und einen<br />
Sprachtest durch. Am 09. September 2013 fand anschliessend<br />
vor einer Delegation des Gemeinderates das Einbürgerungsgespräch<br />
statt.<br />
Nach Auffassung des Gemeinderates erfüllt der Gesuchsteller<br />
die Voraussetzungen für die Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes.<br />
Dem Gemeinderat ist über die einbürgerungswillige<br />
Person nichts Negatives bekannt.<br />
Nach der Zusicherung des Gemeindebürgerrechts durch<br />
die Gemeindeversammlung entscheidet die Einbürgerungskommission<br />
des Grossen Rates abschliessend über<br />
die Einbürgerung.<br />
Die Gebührenbemessung erfolgt gemäss § 6 ff. der Verordnung<br />
über die Gebühren im Bürgerrechtswesen vom<br />
12. September 2007. Sie beträgt CHF 1‘000 pro Person für<br />
die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts, für unmündige<br />
Kinder die Hälfte, wenn sie in das Gesuch der Eltern<br />
miteinbezogen werden.<br />
ANTRAG TRAKTANDUM 5<br />
Aleksandar Vasilijevic sei die Zusicherung des Bürgerrechts<br />
der Gemeinde <strong>Meisterschwanden</strong> zu erteilen.
A nicht frankieren<br />
Geschäftsantwortkarte<br />
Gemeindekanzlei<br />
Eggenstrasse 2<br />
5616 <strong>Meisterschwanden</strong>
BESTELLTALON<br />
Detailzahlen zum Voranschlag <strong>2014</strong> der Ortsbürgergemeinde<br />
Detailzahlen zum Voranschlag <strong>2014</strong> der Einwohnergemeinde<br />
Unterlagen zu Tempo 30 (Verkehrskonzept, Auswertung der Mitwirkung, Stellungnahme<br />
des Gemeinderates sowie Power-Point-Präsentation der Orientierungsveranstaltung<br />
vom 27.08.13)<br />
Name<br />
Vorname<br />
Adresse<br />
PLZ und Ort<br />
Einsenden an die Gemeindekanzlei, Eggenstrasse 2, 5616 <strong>Meisterschwanden</strong> oder<br />
direkt am Schalter der Gemeindekanzlei abgeben. Unterlagen können auch von<br />
unserer Website www.meisterschwanden.ch heruntergeladen werden<br />
P.P. 5616 <strong>Meisterschwanden</strong><br />
STIMMRECHTSAUSWEIS<br />
Für die Teilnahme an der Gemeindeversammlung vom 14. November 2013