Günzburg 2013 - MH Bayern
Günzburg 2013 - MH Bayern
Günzburg 2013 - MH Bayern
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<strong>Günzburg</strong> <strong>2013</strong><br />
www.myheimat.de/guenzburg<br />
Jahrbuch des myheimat-Stadtmagazins günzburger<br />
Mit Unterstützung der<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong><br />
Das Beste aus Wirtschaft, Stadt, Kultur und Vereinsleben
<strong>Günzburg</strong> <strong>2013</strong><br />
Seit mehreren Jahren hat der Begriff „Heimat“ wieder Konjunktur. Ob sich der Kabarettist Ottfried<br />
Fischer in seinem Bühnenprogramm „Wo meine Sonne scheint“ satirisch mit dem „Recht auf<br />
Freiheit und Heimweh“ auseinandersetzt, sich global agierende Unternehmen auf ihre lokalen<br />
Wurzeln zurückbesinnen oder Jugendliche in Trachtenkleidung das Oktoberfest besuchen - das<br />
Thema berührt, bewegt und regt zum Nachdenken an. In einer zunehmend unübersichtlichen<br />
Welt sehnen sich die Menschen nach Identifikation mit der eigenen Heimat. Genau an diesem<br />
Punkt setzt das myheimat-Konzept an.<br />
myheimat-Bürgerreporter suchen sich aus eigenem Antrieb spannende Themen, Geschichten<br />
und Persönlichkeiten ihrer Region bzw. Lebenswelt. Darüber hinaus schreiben sie über Vereinsfeste,<br />
spannende Wettkämpfe, Ausflüge und Ehrungen. Oftmals spüren sie dabei interessante<br />
Themen auf, die sonst einer breiteren Öffentlichkeit verborgen bleiben würden.<br />
Auch viele Städte, Gemeinden und Landkreise nutzen myheimat als attraktive, kostenlose Publikationsplattform,<br />
um die Bürger über Projekte zur Stadtentwicklung, Sanierungsmaßnahmen<br />
und Bauvorhaben zu informieren.<br />
Unsere myheimat-Jahrbücher präsentieren noch einmal in kompakter Form die Höhepunkte aus<br />
Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Damit erhält jeder „myheimat-Standort“ eine vitale<br />
Bürgerchronik. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang den jeweiligen Stadtverwaltungen<br />
und unseren Anzeigenkunden, ohne deren tatkräftige Unterstützung eine derartige<br />
Publikation nicht möglich wäre.<br />
Ihre Ansprechpartnerin in der Redaktion<br />
Tanja Fackelmann<br />
0821 / 25 92 84-704<br />
redaktion.guenzburg@mh-bayern.de<br />
www.myheimat.de/profil/27323<br />
Ihre Ansprechpartner in der Anzeigenabteilung<br />
Christian Bößner<br />
0821 / 25 92 84-804<br />
anzeigen.guenzburg@mh-bayern.de<br />
Julia Fink<br />
0176 / 455 33 783<br />
anzeigen.guenzburg@mh-bayern.de<br />
www.myheimat.de/profil/122<br />
Herausgeber: mh bayern GmbH & Co. KG,<br />
Persönlich haftende Gesellschafterin: mh bayern,<br />
Verwaltungs-GmbH Registergericht Augsburg;<br />
Geschäftsführer: Renate Dempfle, Edgar Benkler;<br />
Chefredakteur: Joachim Meyer; Druck: KESSLER Druck + Medien<br />
GmbH & Co. KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen;<br />
Anschrift: myheimat <strong>Günzburg</strong>, mh bayern GmbH & Co. KG,<br />
Kleine Grottenau 1, 86150 Augsburg,<br />
www.myheimat.de/guenzburg<br />
Wir wünschen Ihnen allen ein gutes Jahr 2014!<br />
Herzlichst, Ihr myheimat-Team<br />
Die starken Stadt- und Regionalmagazine für <strong>Bayern</strong><br />
02/<strong>2013</strong> 03/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong> 05/<strong>2013</strong> 06/<strong>2013</strong> 07/<strong>2013</strong> 08/<strong>2013</strong> 09/<strong>2013</strong> 10/<strong>2013</strong> 11/<strong>2013</strong> 12/<strong>2013</strong><br />
Die Fotos auf der Titelseite stammen von erdgas schwaben, Gerhard Skrebbas, Sabrina Schmidt, Gabi Dolch, Oriental Dance Zaiba,<br />
Photo-Tipp/Jörg David, Sabrina Schmidt/Stadt <strong>Günzburg</strong>, VfL <strong>Günzburg</strong> und Alexandra Mößle (v.l.o.n.r.u.).<br />
Alle 11 Ausgaben des günzburgers im Jahre <strong>2013</strong> auf einen Blick<br />
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Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
Kindersprechstunde am letzten Juli-Wochenende<br />
Ob <strong>2013</strong> für die Stadt <strong>Günzburg</strong> ein gutes Jahr war, verrät OB Gerhard Jauernig im Interview<br />
Im Frühsommer 2014 soll die neue Dreifachturnhalle stehen<br />
OB Gerhard Jauernig beim Festbieranstich auf dem 63. <strong>Günzburg</strong>er Volksfest<br />
„<strong>2013</strong> war ein Jahr der Weichenstellungen“<br />
<strong>Günzburg</strong>s Oberbürgermeister Gerhard Jauernig blickt auf das Jahr zurück<br />
Herr Jauernig, das Jahr neigt<br />
sich dem Ende entgegen. Was<br />
hat Sie <strong>2013</strong> besonders bewegt?<br />
Gerhard Jauernig: Wie<br />
immer gab es Höhen und Tiefen,<br />
Freude und Trauer. Am meisten<br />
berührt hat mich der tödliche<br />
Unfall in der Ulmer Straße, bei<br />
dem zwei junge Menschen ums<br />
Leben kamen. Auch die Bilder<br />
vom Sommer-Hochwasser und<br />
von der jüngsten Naturkatastrophe<br />
auf den Philippinen sind<br />
mir sehr präsent. Es macht mich<br />
traurig, welchem Leid und Elend<br />
die Menschen vor Ort ausgesetzt<br />
sind und es macht eins deutlich:<br />
Nicht wir haben die Natur im<br />
Griff, sondern die Natur uns.<br />
Und was freute Sie? Natürlich<br />
gibt es auch viel Positives zu berichten.<br />
<strong>2013</strong> war für mich ein<br />
Jahr der Weichenstellungen. Im<br />
Bereich der Familienförderung<br />
haben wir die Kleinkinderbetreuung<br />
ausgebaut und erfüllen damit<br />
– gemessen an den aktuellen<br />
Bedarfsrechnungen – den seit 1.<br />
August <strong>2013</strong> in Kraft getretenen<br />
Rechtsanspruch der Eltern auf<br />
einen Krippenplatz. Im Bereich<br />
4 | Stadtleben<br />
der Energieversorgung haben<br />
wir einen großen Schritt hin zur<br />
Energieautarkie unternommen.<br />
Seit 1. Januar ist unser neu gegründetes<br />
Kommunalunternehmen<br />
Stadtwerke mit jeweils 51<br />
Prozent an einer Gasgesellschaft<br />
gemeinsam mit der Erdgas<br />
Schwaben sowie einer Stromgesellschaft<br />
mit der LEW beteiligt.<br />
Im Bereich der Stadtentwicklung<br />
ist es uns gelungen, ein seit vielen<br />
Jahren brachliegendes innerstädtisches<br />
Grundstück, das<br />
sogenannte „Lutz-Areal“, einer<br />
neuen Nutzung zuzuführen. In<br />
den kommenden Jahren werden<br />
auf dem Gelände rund 18 Millionen<br />
Euro investiert, Wohneinheiten<br />
und Geschäftsräume werden<br />
entstehen.<br />
Wie kam es zu dieser Entwicklung<br />
auf der Industriebrache<br />
Lutz-Areal? Die Stadt <strong>Günzburg</strong><br />
hat im Rahmen ihrer Vorratspolitik<br />
über Jahre hinweg einzelne<br />
Flächen aufgekauft, um sie später<br />
zu einer großen Fläche verschmelzen<br />
zu können. Gemeinsam<br />
mit den Teilflächen von zwei<br />
weiteren Eigentümern konnte die<br />
Stadt einem engagierten und fähigen<br />
Investor das gesamte Areal<br />
als Entwicklungsfläche anbieten.<br />
Zusammen mit unserem Team<br />
im Rathaus wurden Pläne entwickelt<br />
und der Stadtrat sorgte in<br />
Rekordzeit für Baurecht.<br />
Das Lutz-Areal gilt als städtebaulich<br />
bedeutsam. Warum ist<br />
das so? Mit diesem Schlüsselgrundstück<br />
wird eine seit Jahren<br />
klaffende Lücke geschlossen,<br />
Unter- und Oberstadt besser miteinander<br />
verzahnt. Die Wiederbebauung<br />
ist eine wichtige Stadtreparatur<br />
und für die Stärkung<br />
und Belebung der gesamten<br />
Altstadt von großer Bedeutung.<br />
Sie bringt neue und vermehrte<br />
Wohnnutzung ins Stadtzentrum,<br />
sie wird auf die angrenzenden<br />
Quartiere ausstrahlen und kurzbis<br />
mittelfristig auch dort für<br />
eine Aufwertung sorgen.<br />
Wenn man derzeit durch <strong>Günzburg</strong><br />
fährt, sieht man überall<br />
Baukräne... Das stimmt. Wir haben<br />
im öffentlichen und privaten<br />
Bereich einen echten Bauboom.<br />
Viele junge Familien bauen auf<br />
<strong>Günzburg</strong>! Unsere städtischen<br />
Baugrundstücke kommen gut<br />
an – die Familienförderung der<br />
Stadt, durch die junge Familien<br />
mit bis zu 11.000 Euro unterstützt<br />
werden, zeigt Wirkung!<br />
Und im öffentlichen Bereich?<br />
Die Liste der öffentlichen Engagements<br />
ist riesig. Allein auf dem<br />
Gelände des Bezirks- und Kreiskrankenhauses<br />
wurden zweistellige<br />
Millionenbeträge verbaut<br />
und damit der Gesundheitsstandort<br />
<strong>Günzburg</strong> gestärkt. Mit dem<br />
Neubau des Amtsgerichts an<br />
der Ichenhauser Straße sichern<br />
wir unseren Behördenstandort<br />
nachhaltig. Und mit dem Neubau<br />
unserer Dreifachsporthalle,<br />
der zu einem Drittel vom Landkreis<br />
mitfinanziert wird, schaffen<br />
wir neue Möglichkeiten für den<br />
Schulsport und unterstützen unsere<br />
Sportvereine.<br />
Bis wann rechnen Sie mit der<br />
Fertigstellung der Sporthalle<br />
und wie viel Geld wurde investiert?<br />
Ab dem Frühsommer<br />
wird die Halle für alle Sportbegeisterten<br />
eine neue Anlaufstelle<br />
werden. Inklusive Freianlagen,<br />
Außensportflächen und Abbruch<br />
der alten Turnhalle belaufen sich<br />
die Kosten auf rund 5 Millionen<br />
Euro. Wichtig für mich ist, dass<br />
die Turnhalle wie schon unsere<br />
Grundschule Südost und unser<br />
Kinderhaus auf der Hagenweide<br />
in Passivhausbauweise erfolgt.<br />
Stichwort Kinderbetreuung:<br />
Was konkret hat die Stadt unternommen?<br />
Wir haben zahlreiche<br />
Betreuungseinrichtungen<br />
baulich erweitert. Im Stadtteil<br />
Reisensburg bietet der Kindergarten<br />
St. Elisabeth in der neuen<br />
Kinderkrippe 15 Plätze an, die<br />
Stadt beteiligt sich mit knapp<br />
520.000 Euro daran. „Kids and<br />
Company“ ging in Betrieb, acht<br />
Plätze stehen für <strong>Günzburg</strong>er<br />
Kleinkinder zur Verfügung. Der<br />
Umbau und die Sanierung des<br />
evangelischen Kindergartens an<br />
der Feuchtmayerstraße haben<br />
wir mit rund 819.000 Euro mitfinanziert.<br />
Dort können wir nach<br />
Fertigstellung zwölf Krippenplätze<br />
anbieten. Und auch in der<br />
Auwald-Kindertagesstätte gibt es<br />
nach einem umfangreichen Um-<br />
und Erweiterungsbau 54 Plätze.<br />
Der demographische Wandel<br />
ist in aller Munde. Ist er auch<br />
in <strong>Günzburg</strong> spürbar? Ja. In<br />
einer Prognose des statistischen<br />
Landesamtes wurde ausgeführt,<br />
dass in den nächsten 15 Jahren<br />
rund 25 Prozent mehr Menschen<br />
über 65 Jahre in <strong>Günzburg</strong> leben<br />
werden als heute. Auf diese Entwicklung<br />
werden wir reagieren.<br />
Was haben Sie vor? Die Menschen<br />
werden insgesamt immer<br />
älter. Darüber freuen wir uns.<br />
Entscheidend ist aber nicht nur<br />
wie alt man wird, sondern wie<br />
man alt wird. Und dabei kommt<br />
der öffentlichen Hand eine wichtige<br />
Bedeutung zu.<br />
Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat,<br />
der dieses Jahr in die zweite<br />
Wahlperiode starten konnte, sowie<br />
mit einzelnen sozialen Trägern<br />
und dem Landkreis haben<br />
wir bei einem Zusammentreffen<br />
erste Eckpfeiler für ein seniorenpolitisches<br />
Gesamtkonzept erarbeitet.<br />
Dieses wollen wir weiterentwickeln<br />
und umsetzen.<br />
Was soll damit bewirkt werden?<br />
Es geht um ganz praktische<br />
Fragestellungen: Wo<br />
müssen Bordsteine abgesenkt<br />
werden? Wie können wir weiterhin<br />
flächendeckende Mobilität<br />
garantieren? Auch in Zukunft<br />
brauchen wir eine wohnortnahe<br />
medizinische Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten<br />
in der Nachbarschaft,<br />
einen öffentlichen Seniorentreff<br />
und wir müssen die<br />
Altenpflege weiterentwickeln.<br />
Heißt das, die Stadt will eine<br />
neue Pflegeeinrichtung bauen?<br />
Wichtig ist, das vorhandene<br />
Angebot auszubauen!<br />
Durch die Weiterentwicklung<br />
unseres Seniorenheims, der<br />
Heilig-Geist-Spitalstiftung, durch<br />
Um- und Ausbau, aber auch unter<br />
Einbeziehung bereits vorhandener<br />
sozialer Träger und<br />
Angebote werden wir uns gut<br />
aufstellen. Die menschenwürdige<br />
Umgestaltung von Zweibettzimmern<br />
zu Einbettzimmern und die<br />
damit einhergehende Wahrung<br />
der Intimsphäre hat für mich dabei<br />
oberste Priorität.<br />
Sie besuchen zahlreiche Vereine<br />
und nehmen an vielen<br />
Festen teil. Was war für Sie das<br />
Highlight? Die Liste meiner persönlichen<br />
Höhepunkte wäre nicht<br />
abzudrucken – sie ist zu lang. In<br />
jedem unserer sieben Stadtteile<br />
gab es wunderschöne Feste und<br />
schöne Begegnungen. Wir hatten<br />
tolle Stimmung beim Guntiafest,<br />
der Kultursommer lockte zehntausende<br />
von Menschen an und<br />
unser traditionsreiches Volksfest<br />
war auch bei seiner 63. Auflage<br />
ein Renner. Auch die Eröffnung<br />
des zweiten <strong>Günzburg</strong>er Skulpturenparks<br />
war für mich ein besonderes<br />
Highlight.<br />
Vor welchen Herausforderungen<br />
stehen Sie 2014? <strong>Günzburg</strong><br />
ist eine wunderbare, tolle<br />
Stadt. Damit das auch 2014 so<br />
bleibt, müssen wir an einem<br />
Strang ziehen. Ich möchte mich<br />
auch im kommenden Jahr mit<br />
viel Schwung und Kraft gemeinsam<br />
mit dem Stadtrat und allen,<br />
die sich einbringen wollen, für<br />
ein lebens- und liebenswertes<br />
<strong>Günzburg</strong> stark machen. (Fotos:<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>)<br />
Stadtleben | 5
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
Stadtbaumeister G. Dietze (r.) und Umweltbeauftragte Ch. Hengeler<br />
Zum 200-jährigen Geburtstag im Jahr 2014 will die Stadt den Bürgerpark zwischen <strong>Günzburg</strong> und Reisensburg wiederbeleben<br />
Seit November besteht ein barrierefreier Aufgang in die Oberstadt<br />
„<strong>Günzburg</strong> ist sich seiner Vorbildrolle bewusst“<br />
Interview mit Stadtbaumeister Georg Dietze über die Bauprojekte <strong>2013</strong> in <strong>Günzburg</strong><br />
mh bayern: Herr Dietze, das<br />
<strong>Günzburg</strong>er Stadtbild hat sich in<br />
den vergangenen Monaten sichtbar<br />
verändert. Welche Projekte<br />
hat das Bauamt realisiert und<br />
was war deren Intention?<br />
Georg Dietze: Ein entscheidendes<br />
Projekt im Jahr <strong>2013</strong><br />
waren die Umbaumaßnahmen in<br />
der Ulmer Straße. Nachdem die B<br />
10 in diesem Bereich zu einer Gemeindestraße<br />
abgestuft worden<br />
war, passten Erscheinungsbild<br />
und Straßenverlauf nicht mehr<br />
zum Charakter einer innerstädtischen<br />
Ortseingangsstraße. Unser<br />
Ziel war es, die Geschwindigkeit<br />
zu verringern, die Sicherheit<br />
für Fußgänger und Radler zu erhöhen<br />
und die Aufenthaltsqualität<br />
zu verbessern. Dazu errichteten<br />
wir zwei Querungshilfen mit<br />
Verkehrsinseln und verengten<br />
die Fahrbahn. Radler erhielten<br />
einen 1,50 Meter breiten Fahrstreifen<br />
und beide Seiten der Ulmer<br />
Straße wurden mit Bäumen<br />
bepflanzt.<br />
mh bayern: Auch der Turniergarten<br />
zwischen der Ichenhauser<br />
Straße und dem Schloss wurde<br />
6 | Stadtleben<br />
komplett umgestaltet. Wozu?<br />
Dietze: Ziel war die Hangleite<br />
der Günz zur Altstadt hin barrierefrei<br />
zu überwinden. Rollstuhlfahrer<br />
und Eltern mit Kinderwägen,<br />
die von den Parkplätzen an<br />
der Ichenhauser Straße in die<br />
Innenstadt wollten, hatten bislang<br />
umständlich den Stadtberg<br />
nutzen müssen. Die Entfernung<br />
war jedoch größer und der Weg<br />
durch das starke Gefälle auch<br />
nicht barrierefrei. Über die neu<br />
angelegten serpentinenartigen<br />
Wege können sowohl Radfahrer<br />
als auch Menschen mit Rollatoren,<br />
Rollstühlen oder Kinderwägen<br />
barrierefrei in die Altstadt<br />
gelangen. Dank Begrünung und<br />
zahlreichen Sitzmöglichkeiten<br />
haben wir einen Ort mit Aufenthaltsqualität<br />
geschaffen, der die<br />
Unterstadt und die Günzaue von<br />
Westen her über den Werkkanal<br />
mit der Oberstadt verbindet. Wir<br />
hoffen, dass wir nach der angekündigten<br />
Sanierung des Finanzamtes<br />
die weiteren Flächen des<br />
Turniergartens auch hochwertig<br />
umgestalten können.<br />
mh bayern: Die Verzahnung von<br />
Ober- und Unterstadt spielt auch<br />
bei der Wiederbebauung des<br />
Lutz-Areals eine Rolle.<br />
Dietze: Ja, gerade deshalb ist die<br />
Gewerbebrache von so großer<br />
städtebaulicher Bedeutung. Das<br />
Lutz-Areal ist ein Schlüsselgrundstück<br />
für die Stadtentwicklung.<br />
Darum war es wichtig, einen<br />
geeigneten Investor zu finden.<br />
In enger Kooperation mit dem<br />
Bauträger wollen wir eine attraktive,<br />
altstadtgerechte und städtebaulich<br />
integrierte Bebauung<br />
erreichen. Uns war wichtig, dass<br />
der Bauherr bei den Maßnahmen<br />
nicht nur auf eine hohe architektonische<br />
Qualität achtet, sondern<br />
auch auf eine optimale Integrierung<br />
des Gebäudebestands. Mit<br />
Ärztehaus, Betreutem Wohnen<br />
und einer öffentlichen Tiefgarage<br />
mit öffentlichem Aufzug zum<br />
Podest des Lutzhauses entsteht<br />
hier ein komplexes Innenstadtquartier,<br />
das unsere Innenstadt<br />
nachhaltig stärkt.<br />
mh bayern: Seit diesem Jahr hat<br />
<strong>Günzburg</strong> ein integriertes Klimaschutzkonzept.<br />
Was sieht es<br />
vor?<br />
Dietze: Die Kommunen spielen<br />
bei der Energiewende eine entscheidende<br />
Rolle und auch die<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong> ist sich ihrer<br />
Vorbildrolle bewusst. Mit dem<br />
Klimaschutzkonzept stellen wir<br />
die Weichen für ein umfangreiches<br />
Maßnahmenpaket zum<br />
Klimaschutz. Die wesentlichen<br />
Bestandteile dieses Konzeptes<br />
sind eine quantitative Energieund<br />
CO2-Bilanz, eine Potenzialermittlung<br />
für die Bereiche Energieeffizienz<br />
und erneuerbare<br />
Energien, die Formulierung von<br />
Leitzielen sowie ein handlungsorientierter<br />
Maßnahmenkatalog.<br />
mh bayern: Was haben Sie bislang<br />
unternommen, um diese<br />
Ziele zu erreichen?<br />
Dietze: Ein Team aus Mitgliedern<br />
des Stadtrats, der Verwaltung,<br />
der Wirtschaft, des Bezirkskrankenhauses,<br />
der Stadtbau<br />
<strong>Günzburg</strong> GmbH und den Stadtwerken<br />
sowie aus Experten des<br />
Energie- und Umweltzentrums<br />
Allgäu (eza) hat bereits mögliche<br />
Maßnahmen und Projekte<br />
diskutiert. Dabei kamen insbesondere<br />
Projektideen in den Be-<br />
reichen Mobilität, Erneuerbare<br />
Energien, Energieeffizienz sowie<br />
Bauen und Sanieren zur Sprache.<br />
Ein Vorschlag war etwa,<br />
ein Energiemanagementsystem<br />
einzuführen, um so langfristig<br />
Ressourcen zu schonen und dadurch<br />
die Energiekosten zu senken.<br />
Außerdem beabsichtigen<br />
wir, im kommenden Jahr einen<br />
Klimamanager einzustellen, der<br />
sich federführend um die Umsetzung<br />
kümmert, Aktionen startet<br />
und Projekte zum Laufen bringt.<br />
All diese Maßnahmen werden<br />
in enger Abstimmung mit dem<br />
Landkreis erfolgen.<br />
mh bayern: Welchen Beitrag<br />
leistet die Stadt noch zum Klimaschutz?<br />
Dietze: Bereits heute baut die<br />
Große Kreisstadt öffentliche Gebäude<br />
ausnahmslos im Passivhausstandard<br />
und nimmt bei bestehenden<br />
Gebäuden wie Schulen<br />
und Kindergärten energetische<br />
Sanierungen vor. Auch mit der<br />
energetischen Modernisierung<br />
unserer Stadtbau-Wohnungen<br />
(mittlerweile 37 Prozent) und<br />
dem Umstieg auf 100 Prozent<br />
zertifiziertem Ökostrom für öffentliche<br />
Gebäude leisten Stadt<br />
und Stadtbau einen Beitrag zur<br />
nachhaltigen Energiereduzierung<br />
und -erzeugung in <strong>Günzburg</strong>.<br />
mh bayern: Auch im Bereich<br />
Einzelhandel hat sich einiges getan,<br />
oder?<br />
Dietze: In den vergangenen Monaten<br />
wurde in mehreren Workshops<br />
unter Beteiligung des<br />
innerstädtischen Handels, der<br />
Wirtschaftsvereinigung und des<br />
Stadtrates sowie der Verwaltung<br />
ein städtebauliches Entwicklungskonzept<br />
mit Innenstadt-,<br />
Einzelhandels- und Parkraumkonzept<br />
erarbeitet.<br />
mh bayern: Was bezwecken Sie<br />
mit diesem Konzept?<br />
Dietze: Dieses Konzept fungiert<br />
als strategischer Handlungsrahmen<br />
für die Entwicklung der<br />
<strong>Günzburg</strong>er Innenstadt. Es dient<br />
als planerische Grundlage für die<br />
Innenstadtentwicklung in Bezug<br />
auf Verfahren der Stadtsanierung,<br />
der Bauleitplanung sowie<br />
der Städtebauförderung.<br />
Durch die von der Stadtverwaltung<br />
beantragte Aufnahme in ein<br />
neues Altstadtförderprogramm<br />
mit dem Titel „Leben findet Innenstadt“<br />
haben wir die Chance,<br />
mit staatlichen Mitteln die erfolgreiche<br />
Wirtschaftsförderung<br />
und Innenstadtentwicklung der<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong> durch eine Fachstelle<br />
zu unterstützen, durch die<br />
auch Citymanagement erfolgen<br />
kann. Vor wenigen Wochen hat<br />
hierzu Frau Merx von der Firma<br />
Imakomm ihre Tätigkeit vor Ort<br />
begonnen.<br />
mh bayern: Welche Projekte stehen<br />
für 2014 an?<br />
Dietze: Ein aus stadtplanerischer<br />
Sicht wichtiges Projekt ist ohne<br />
Frage die Wiederherstellung der<br />
sogenannten städtischen „Anlagen“<br />
im Bereich der Reisensburger<br />
Straße/Dillinger Straße Im<br />
Laufe von Jahrzehnten wurden<br />
kaum Pflegearbeiten an diesem<br />
ehemaligen Bürgerpark durchgeführt,<br />
was in der Konsequenz zu<br />
einem wenig attraktiven Erscheinungsbild<br />
führte.<br />
Das soll sich in den kommenden<br />
Monaten ändern.<br />
mh bayern: Einzelne Wege sind<br />
derzeit nur noch schwer zugänglich,<br />
Sitzgelegenheiten wenig attraktiv.<br />
Wann sollen die Arbeiten<br />
denn beginnen?<br />
Dietze: Sie haben bereits begonnen.<br />
Anfang Dezember haben<br />
wir den Bereich rund um den<br />
Wegestern ausgelichtet. Dort<br />
hatten in den vergangenen Jahrzehnten<br />
Bäume und Sträucher<br />
die Oberhand gewonnen. Jetzt<br />
wurden sie zurückgeschnitten<br />
beziehungsweise – wo erforderlich<br />
– gefällt. Ziel war es, den<br />
Wald innerhalb des Ovals dieses<br />
Wegesterns auf einen hainartigen<br />
Bestand zurückzuführen.<br />
Im kommenden Frühjahr werden<br />
wir dann die Wege rund um<br />
den Wegestern herstellen und<br />
Neubepflanzungen vornehmen.<br />
Pünktlich zum 200. Geburtstag<br />
des Parks soll er wieder an seine<br />
Prachtzeiten als Landschaftspark<br />
erinnern.<br />
mh bayern: Vielen Dank! (Die<br />
Fragen stellte Tamara Kögel, Redaktion<br />
mh bayern. Fotos: Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong>)<br />
Stadtleben | 7
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
Auf zur <strong>Günzburg</strong>er Wiesn<br />
Karusselle, Festzeltstimmung und viel gute Laune auf dem Volksfest<br />
Bürgerreporter<br />
Thomas Rank:<br />
Viele Besucher<br />
zog das <strong>Günzburg</strong>er<br />
Volksfest, im<br />
Volksmund auch „<strong>Günzburg</strong>er<br />
Wiesn“ genannt, auf den Festplatz<br />
an der Donau.<br />
Wie jedes Jahr im August locken<br />
zahlreiche Fahrgeschäfte und<br />
40 Jahre Heilig Geist<br />
Jubiläum der <strong>Günzburg</strong>er Pfarrgemeinde<br />
Bürgerreporterin<br />
Claudia Jahn: In<br />
Heilig Geist gab es<br />
schon viele schöne<br />
und bewegende<br />
Gottesdienste. Eine der ganz<br />
besonderen Stunden war mit Sicherheit<br />
diese Jubiläumsfeier in<br />
der voll besetzten Kirche. Alle,<br />
die mit dem Aufbau und der Weiterentwicklung<br />
der Gemeinde zu<br />
tun hatten und haben, scheuten<br />
keinen noch so weiten Anfahrtsweg,<br />
um bei diesem Fest dabei<br />
zu sein. Entsprechend groß war<br />
die Wiedersehensfreude bei allen<br />
Beteiligten, die sich zum Teil<br />
sehr viele Jahre nicht gesehen<br />
hatten.<br />
Doch das eigentlich Entscheidende<br />
an diesem Tag war der<br />
Gottesdienst, der von Prälat Konrad<br />
Hölzl, Pfarrer Hans Gündele<br />
und Pfarrer Ulrich Däubler zelebriert<br />
wurde, assistiert von den<br />
beiden Diakonen Upali Fernando<br />
und Peter Trapp sowie einer<br />
großen Schar von Ministranten.<br />
8 | Stadtleben<br />
viele Stände sowie das Festzelt<br />
mit Schmankerln. Begann das<br />
Fest mit Startschwierigkeiten -<br />
der Umzug fiel auf Grund des Regens<br />
aus und die Oktoberfestkapelle<br />
Otto Schwarzfischer konnte<br />
wegen eines schweren Unfalls<br />
auf der Autobahn nicht rechtzeitig<br />
da sein - ging das Fest in seine<br />
gewohnte Bahnen über. Auf dem<br />
Festplatz gab es natürlich Karus-<br />
Wie Pfarrer Däubler am Ende der<br />
Feier sagte, war in dieser Stunde<br />
der Geist Gottes spürbar.<br />
Prälat Hölzl erinnerte in seiner<br />
Ansprache an die Anfangszeiten<br />
der Gemeinde, an den ersten Gottesdienst<br />
auf der Baustelle ohne<br />
Fenster und Boden, an das erste<br />
Weihnachtsfest auf der Baustelle<br />
ohne Heizung, dafür mit Stallcharakter<br />
wie einst in Bethlehem.<br />
Er führte aus, dass er es als seine<br />
Aufgabe gesehen hatte, die Kirche<br />
zusammen mit der Gemeinde<br />
nicht nur zu errichten, sondern<br />
vor allem sie mit Leben zu erfüllen.<br />
Die Liturgie bilde wohl die<br />
Quelle und den Höhepunkt des<br />
Handelns der Kirche, sie solle<br />
aber nicht ausschließlich Sache<br />
der Kleriker bleiben, sondern<br />
von der Gemeinde getragen sein.<br />
Aus diesem Grunde steht der Altar<br />
auch bewusst im Zentrum des<br />
Kirchenraumes. Der Bau sollte<br />
eine echte Begegnungsstätte<br />
werden: Begegnung der Gemeindemitglieder<br />
beim gemeinsamen<br />
selle für Jung und Junggebliebene.<br />
„Musikexpress“, „Break Dance“<br />
und auch die Achterbahn waren<br />
gut frequentiert.<br />
Wer es lieber zünftig wollte, der<br />
konnte das im Festzelt genießen.<br />
Unterhaltung gab es neben den<br />
„Isartaler Hexen“ auch von der<br />
Party-Band(e) „Herz Ass“. Und<br />
Mahl und vor allem als Zentrum<br />
und Strahlungspunkt der Verkündigung;<br />
ein Ort für die Begegnung<br />
mit Gott.<br />
Prälat Hölz unterstrich nochmals<br />
in aller Deutlichkeit, dass<br />
das Essentielle einer lebendigen<br />
Gemeinde die Gemeinschaft der<br />
Gemeindemitglieder ist. Sein<br />
großer Traum sei eine Kirche,<br />
die frei von allen bürokratischen<br />
Hemmschwellen und persönlichen<br />
Berührungsängsten ein<br />
irdischer Wegbereiter ist für das<br />
große Ziel: die Gemeinschaft mit<br />
Gott und untereinander.<br />
In einem in gewohnter Manier<br />
sehr kurzweiligen Grußwort<br />
wer noch Platz fand, konnte am<br />
längsten Biertisch der Welt sitzen.<br />
Fazit: Trotz der Urlaubszeit ist<br />
das Fest für Jung und Alt jedes<br />
Jahr aufs Neue ein Besuchermagnet.<br />
Das Konzept, das Angebot -<br />
es stimmt einfach alles von vorne<br />
bis hinten. Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2540016/<br />
Prälat Konrad Hölzl erinnert an die Anfangsjahre der Gemeinde<br />
erklärte am Ende des Gottesdienstes<br />
<strong>Günzburg</strong>s Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig seine<br />
hohe emotionale Verbundenheit<br />
mit Prälat Hölzl, bei dem er Erstkommunion<br />
feierte und als Ministrant<br />
im Gottesdienst diente.<br />
Eine absolute Glanzleistung war<br />
die musikalische Gestaltung<br />
der Jubiläumsfeier durch das<br />
Heilig-Geist-Ensemble und das<br />
Orchester. Die Krönungsmesse<br />
von Mozart ist ein Meisterwerk<br />
der Kirchenmusik. Und meisterlich<br />
war das, was die Sänger und<br />
Musiker daraus machten. Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2558178/<br />
Beim Jubiläumsbrunch stand OB G. Jauernig (l.) selbst am Herd<br />
Rührei vom Stadtoberhaupt: Bauernmarktverein<br />
brunchte zum 20-jährigen Bestehen<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>: Im Jahr 1993 taten sich einige Landwirte<br />
und Marktbeschicker zusammen, um mitten in<br />
<strong>Günzburg</strong>s Innenstadt ihre Produkte direkt und ohne<br />
auswärtige Fieranten und jahrmarktähnliche Aufmachung<br />
zu vermarkten. Daraus wurde bald eine feste<br />
Institution – der wöchentliche Bauernmarkt auf dem Bürgermeister-<br />
Landmann-Platz. In diesem Jahr konnte der aus der Marktgründung<br />
hervorgegangene Bauernmarktverein mit einem großen Brunch sein<br />
20-jähriges Bestehen feiern.<br />
„Bis heute sichert der samstägliche Bauernmarkt nicht nur den <strong>Günzburg</strong>ern<br />
frische und gesunde Produkte wie Käse, Wurstwaren und<br />
jede Menge frisches Obst und Gemüse, sondern auch den Landwirten<br />
den bäuerlichen Familienbetrieb“, lobte Oberbürgermeister Gerhard<br />
Jauernig, der beim Jubiläumsbrunch selbst zur Kelle griff und in den<br />
Morgenstunden für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher<br />
frisches Rührei zubereitete.<br />
Die Geschicke des Bauernmarktvereins leitet seit 2007 Silvia Schilling,<br />
ihr Vorgänger Wolfgang Webersen hatte den Verein einst gegründet<br />
und dann 14 Jahre lang geführt. In all diesen Jahren habe<br />
sich der Bauernmarkt zu einem Schaufenster der großen wirtschaftlichen<br />
Vielfalt dieser Region entwickelt und sei damit „ein wöchentliches<br />
Event von unschätzbarem Wert und eine echte Bereicherung<br />
für unsere Große Kreisstadt“, lobte der Rathauschef. Der Markt sei<br />
längst zu einem Treffpunkt für Besucher aus nah und fern geworden.<br />
Dafür sorge auch die ausgedehnte Produktpalette, die von Blumen,<br />
Semmeln, Eiern, Nudeln, Marmelade und Honig bis hin zu Gebackenem<br />
reicht. (Foto: Privat) Zum Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2525005/<br />
Das Siegerteam mit Jugendleiter (r.) und Bürgermeister (3.v.r)<br />
Siegerpokal geht nach Thannhausen:<br />
Erster Hallenfußball-Jugendcup in <strong>Günzburg</strong><br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>: Die Verantwortlichen der Offenen<br />
Kinder- und Jugendarbeit <strong>Günzburg</strong> und Ursberg<br />
richteten ein Hallenfußballturnier in der Rebayhalle<br />
<strong>Günzburg</strong> aus. Zum 1. Jugendtreff-Cup (JU-Cup) waren<br />
Jugendtreffs und Jugendvereinigungen aus den Landkreisen<br />
<strong>Günzburg</strong>, Dillingen und Neu-Ulm eingeladen. Verdienter<br />
Sieger wurde die Mannschaft Bosporus Thannhausen, die in einem<br />
spannenden Finale das Team aus Ursberg knapp niederrang.<br />
Weitere Teilnehmer kamen aus <strong>Günzburg</strong>, Gundelfingen, Dillingen,<br />
Leipheim und Neu-Ulm, sodass etwa hundert Besucher und Spieler<br />
die Halle füllten. Dass der Wanderpokal, gestiftet von der Gemeinde<br />
Ursberg, zur Fußballhochburg Thannhausen gehen würde, war<br />
vorher nicht abzusehen. Die Mannschaften waren überwiegend mit<br />
Hobbyspielern besetzt, die jeweils eine Anlaufstelle der Offenen Kinder-<br />
und Jugendarbeit ihres Heimatortes repräsentierten.<br />
Die veranstaltenden Jugendtreffs aus <strong>Günzburg</strong> und Ursberg zeigten<br />
sich mit dem Verlauf des Turniers äußerst zufrieden. Vor allem die<br />
Fairness und der stets respektvolle Umgang unter den Jugendlichen<br />
beeindruckten, so Jugendarbeiter Mathias Stegmiller.<br />
Großen Dank sprach Stegmiller auch den zahlreichen Jugendlichen<br />
aus Ursberg und <strong>Günzburg</strong> aus, die viel Engagement und Eigenverantwortung<br />
bei der Planung und Durchführung der Veranstaltung<br />
aufbrachten. Dankesworte gingen auch an den Unparteiischen<br />
Frieder Welte aus Holzschwang, der die Spiele souverän leitete. „Der<br />
Erfolg spricht für eine jährliche Fortsetzung dieses Sportevents“, so<br />
Stegmiller. (Foto: Jugendtreff <strong>Günzburg</strong>) Zum Beitrag: http://www.<br />
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Stadtleben | 9
Stadtleben<br />
Alfons Sieber, Inge Schmidt, Emilia Gayko, Edith Reed, Gabriele Mosbach, Gabriele Kunze und Wilhelm Just (v.l.)<br />
Fürs Alter eine Portion Liebe<br />
Im Alten- und Pflegeheim der Heiliggeist-Spitalstiftung steht der Mensch im Mittelpunkt<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
2035 werden rund<br />
24 Millionen Deutsche<br />
älter als 65<br />
Jahre sein. Auch<br />
in <strong>Günzburg</strong> steigt der Anteil der<br />
über 65-Jährigen.<br />
Deshalb entwickelte die Stadt<br />
ein seniorenpolitisches Gesamtkonzept<br />
für die Große Kreisstadt.<br />
Darin werden Handlungsfelder<br />
erarbeitet, die Seniorinnen und<br />
Senioren ein aktives und würdevolles<br />
Leben in der Mitte der<br />
Gesellschaft ermöglichen sollen.<br />
Dass dieses Bestreben vielerorts<br />
schon heute gelebt wird, zeigt ein<br />
Besuch im Alten- und Pflegeheim<br />
der Heiliggeist Spitalstiftung.<br />
Seit 1998 werden dort Seniorinnen<br />
und Senioren umfassend<br />
versorgt. „Wenn die körperlichen<br />
Kräfte nachlassen oder Demenzerkrankungen<br />
den gewohnten<br />
Alltag unüberschaubar erscheinen<br />
lassen, ist es wichtig, den<br />
Menschen ein höchstmögliches<br />
und sicheres Maß an Begleitung<br />
im Alter zu geben“, erklärt die<br />
Leiterin der Einrichtung Gabriele<br />
Kunze.<br />
Pflege und soziale Betreuung<br />
10 | Stadtleben<br />
Für Abwechslung sorgen regelmäßige<br />
Gymnastik, Übungen zur<br />
Sturzprävention, Gedächtnistraining<br />
und kreatives und therapeutisches<br />
Arbeiten in kleineren<br />
Gruppen. So sollen die Senioren<br />
die Fähigkeit zur Bewegung zurückgewinnen,<br />
ausbauen oder<br />
zumindest erhalten. Es bleibt<br />
aber auch Zeit für Ruhe und Besinnlichkeit<br />
beim wöchentlichen<br />
Gottesdienst oder dem täglichen<br />
Morgenritual, ergänzt Kunze.<br />
Beim Angebot der Betreuung<br />
wird das Heimpersonal durch<br />
zwölf ehrenamtliche Helfer unterstützt.<br />
Dazu Inge Schmidt, Leiterin<br />
des Sozialen Dienstes: „Die<br />
Pflege ist das, was in einem Seniorenheim<br />
im Vordergrund steht.<br />
Doch sie ist nicht alles. Auch die<br />
soziale Betreuung ist wichtig.<br />
Durch die Ehrenamtlichen können<br />
wir zusätzliche Angebote<br />
schaffen.“<br />
Das Leben hereinholen<br />
„So viel Alltag wie möglich“ wolle<br />
man für die Senioren schaffen, so<br />
Schmidt. Ein kleiner Kiosk bietet<br />
Kosmetikartikel und Süßigkeiten,<br />
regelmäßig kommt eine Friseurin<br />
vorbei und Ehrenamtliche bieten<br />
Spaziergänge durch die <strong>Günzburg</strong>er<br />
Innenstadt. „Und wer nicht<br />
mehr hinaus ins Leben kann, für<br />
den holen wir das Leben herein“,<br />
sagt Inge Schmidt. Im Jahresverlauf<br />
finden verschiedene Feste<br />
und Feiern wie etwa das Sommerfest<br />
oder regelmäßige Besuche<br />
eines Kindergartens statt.<br />
Würdevoller Umgang<br />
Der würdevolle Umgang mit<br />
den Bewohnern wird hier großgeschrieben.<br />
„Dazu gehören die<br />
gängigen Höflichkeitsformen genauso<br />
wie eine wertschätzende<br />
Kommunikation“, sagt Gabriele<br />
Kunze. „Deshalb ist uns auch die<br />
Vermittlung von Kompetenzen<br />
im richtigen und würdevollen<br />
Umgang mit Demenzkranken ein<br />
besonderes Anliegen.“ Bei Schulungen<br />
erlernen die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter Methoden<br />
zum individuellen Umgang<br />
mit den Betroffenen. Die Inhalte<br />
dieser Ausbildung beziehen sich<br />
auf die unterschiedlichen Krankheitsbilder<br />
der Demenz und auf<br />
den Bereich der „Integrativen Validation“,<br />
einer Kommunikationsund<br />
Umgangsmethode, die eine<br />
Begegnung mit Demenzkranken<br />
auf „Augenhöhe“ ermöglicht.<br />
Die Einrichtung bietet vollstationäre<br />
Pflege für alle Pflegestufen<br />
an. Auch Schwerstkranke wie<br />
Apalliker (Wachkomapatienten),<br />
können aufgenommen werden.<br />
Hierfür bietet die Einrichtung<br />
eine intensive Pflege und Betreuung.<br />
Der Abschiedsraum,<br />
das „Raphaelzimmer“, ist hierfür<br />
liebevoll gestaltet und bietet den<br />
Angehörigen die Möglichkeit,<br />
die letzten Lebensstunden des<br />
Sterbenden intensiv zu begleiten.<br />
„Die Bedürfnisse des Bewohners<br />
stehen im Mittelpunkt, seine<br />
Würde ist bis zum Tod und darüber<br />
hinaus unantastbar.“<br />
Ort der Begegnung<br />
„Im Kern geht es uns darum, den<br />
Bewohner wahrzunehmen, ihn<br />
ernst zu nehmen und auf seine<br />
Bedürfnisse einzugehen“, sagt<br />
Inge Schmidt. Dazu gehört auch<br />
der Austausch mit den Angehörigen.<br />
Neben einem Angehörigenabend,<br />
der einmal im Jahr<br />
stattfindet, legt die Heimleitung<br />
in regelmäßigen Abständen Fragebögen<br />
aus. „Aber natürlich<br />
stehen unsere Türen das ganze<br />
Jahr über offen“, sagt Heimleiterin<br />
Gabriele Kunze. Die Pflegeeinrichtung<br />
will sie als Ort der<br />
Begegnung und des Austauschs<br />
verstanden wissen.<br />
Einrichtung feierte im Herbst<br />
15-jähriges Bestehen<br />
Das Alten- und Pflegeheim der<br />
Heiliggeist feierte in diesem<br />
Herbst sein 15-jähriges Bestehen.<br />
Gabriele Kunze wünscht sich vor<br />
allem eins: „Dass unsere Einrichtung<br />
nicht einfach als Pflegeheim<br />
wahrgenommen wird, sondern<br />
als Ort, von dem man sagt: ‚Ja,<br />
so kann ich mir meinen Lebensabend<br />
vorstellen.‘“ (Foto: Sabrina<br />
Schmidt/Stadt <strong>Günzburg</strong>) Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2537979/
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
Fasching<br />
Die Jubilare des Jahres <strong>2013</strong><br />
Erfolgreiches Badminton-Damendoppel<br />
Die Kanuten im sportlichen Einsatz<br />
Modellsport, ganz wie die Großen<br />
„Zumba“, ein großer Erfolg<br />
Donauhochwasser <strong>2013</strong> Volksbank-Altstadtlauf B&G Dance Company<br />
Ehrungen und große sportliche Erfolge<br />
Jahresrückblick des VfL <strong>Günzburg</strong><br />
vertretend für alle guten „Vereinsgeister“<br />
die Helfer des Jahres<br />
aus. Mit dem Renovierungsteam<br />
„Großes Vereinszimmer“ wurde<br />
eine Gruppe VfL-Mitglieder um<br />
Vorstand Walter Hirsch geehrt,<br />
die mit ihrem großen Einsatz<br />
entscheidend dazu beigetragen<br />
hat, dass im Untergeschoss der<br />
Jahnhalle ein absolut konkurrenzfähiger<br />
Seminar- und Versammlungsraum<br />
entstanden ist.<br />
Eine weitere Auszeichnung ging<br />
an Horst Steck, den „Abteilungslogistiker<br />
und Konstrukteur“ der<br />
Tanzabteilung, der nicht nur die<br />
Ideen von Tanzpädagogin Michaela<br />
Majsai umsetzt, sondern auch<br />
die Transporte zu den Wettkampfstätten<br />
in ganz Europa organisiert.<br />
Eine besondere Ehrung wurde<br />
Dr. Othmar Hagen für seine<br />
zehnjährige Vorstandstätigkeit<br />
als Vereinsjustiziar zuteil. Gemeinsam<br />
mit dem BLSV-Kreisvorsitzenden<br />
konnte ihm der<br />
VfL-Chef Verdienstnadel und<br />
Urkunde des BLSV-Präsidenten<br />
Günther Lommer aushändigen.<br />
Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2563680/<br />
Bürgerreporter<br />
Gerhard Skrebbas:<br />
„Der VfL<br />
blickt auf ein ordentliches<br />
Jahr<br />
<strong>2013</strong> zurück.“ So eröffnete der<br />
Vorstandsvorsitzende des VfL<br />
<strong>Günzburg</strong> Gerhard Skrebbas den<br />
Jahrestreff <strong>2013</strong>. Neben Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig,<br />
den Sportreferentinnen Dr. Monika<br />
Küchle und Martina Haltmayer<br />
waren auch die Stadträte einem<br />
Dr. Ruth Niemetz, Peter Lang<br />
und Günter Treutlein unter den<br />
Gästen. Als Vertreter des BLSV<br />
war der Kreisvorsitzende Fritz<br />
Birkner zur Jahresveranstaltung<br />
des VfL gekommen.<br />
Jubilare geehrt<br />
Zunächst galt es, 35 Jubilare<br />
für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft<br />
mit den entsprechenden<br />
Ehrennadeln auszuzeichnen. Peter<br />
Jandke und Oscar Stefanitsch<br />
konnten für eine 60-jährige,<br />
Dieter Schiller sogar für eine<br />
65-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
geehrt werden. Das Jahr war<br />
von großen sportlichen Erfolgen<br />
12 | Stadtleben<br />
geprägt. Mit dem Gewinn einer<br />
Europameisterschaft und zwei<br />
weiteren EM- oder gar WM-Podiumsplätzen<br />
haben die Tänzer der<br />
B&G Dance Company, Tanzabteilung<br />
des VfL <strong>Günzburg</strong>, wieder<br />
den sportlichen Vogel in diesem<br />
Jahr abgeschossen.<br />
Auch die Handballer blicken<br />
auf eine tolle Saison zurück. So<br />
erkämpfte sich die A-Jugend in<br />
Qualifikationsmarathon<br />
das Spielrecht für die A-Jugend-<br />
Bundesliga. Der 1. Damenmannschaft<br />
gelang ein verlustpunktfreier<br />
Wiederaufstieg in die<br />
Landesliga und alle weiteren Jugendmannschaften<br />
qualifizierten<br />
sich für ihre jeweiligen höchsten<br />
Spielklassen.<br />
Die Leichtathletik-Abteilung<br />
organisierte mit dem 9. Volksbank-Altstadtlauf<br />
und der 3.<br />
Schulmeisterschaft wieder ein<br />
Spitzenlaufereignis in der großen<br />
Kreisstadt. Die 900 Mitglieder<br />
starke Gymnastikabteilung blickt<br />
auf eine großartige Zumba-Party<br />
zurück.<br />
Die Badminton- und Tischtennisabteilung<br />
freuen sich nicht nur<br />
auf den Bezug der neuen Dreifachhalle,<br />
deren Fertigstellung<br />
Oberbürgermeister Gerhard<br />
Jauernig planmäßig zum Jahreswechsel<br />
ankündigen konnte,<br />
sondern trugen sich mit schwäbischen<br />
und bayerischen Meistertiteln<br />
ebenfalls in die Erfolgsliste<br />
des größten Sportvereins<br />
des Landkreises ein. Sehr zur<br />
Freude der anwesenden Stadträte<br />
teilte das Stadt- oberhaupt<br />
weiter mit, dass auch der geplante<br />
Finanzrahmen der neuen<br />
Halle eingehalten würde. Die<br />
Modellsportler konnten mit drei<br />
Tamya-Rennsportveranstaltung<br />
ihre deutsche Spitzenstellung in<br />
dieser noch jungen Sportart unter<br />
Beweis stellen.<br />
Neben tollem Sport wartete aber<br />
auch wieder viel Arbeit. So kamen<br />
die Kanuten nach den Orkanzerstörungen<br />
des Vorjahrs<br />
erneut mit zwei Hochwassern<br />
von Donau und Günz unter die<br />
Räder der Natur.<br />
Helfer des Jahres<br />
Auch in diesem Jahr zeichnete<br />
Vorstand Gerhard Skrebbas stell-<br />
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Stadtleben | 13
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
Ulrike Ufken ist neue Geschäftsführerin der<br />
Kreishandwerkerschaft <strong>Günzburg</strong>/Neu-Ulm<br />
<strong>Günzburg</strong> ist Bayerischer Meister: Handballer<br />
des Dossenberger-Gymnasiums trumpfen auf<br />
Bürgerreporterin Claudia Jahn: Die Jungs der Wettkampfgruppe<br />
IV haben sich in einem sehr spannenden<br />
Wettkampf in der <strong>Günzburg</strong>er Rebayhalle den Bayerischen<br />
Meistertitel geholt.<br />
Wer zu Spielbeginn in der vollbesetzten <strong>Günzburg</strong>er<br />
Sporthalle gedacht hätte, dass sich die sehr jungen Dossenberger<br />
Spieler von den körperlich überlegenen Gästen vom Sigmund-Schuckert-Gymnasium<br />
aus Nürnberg beeindrucken lassen würden, wurde<br />
bald eines Besseren belehrt. Ein Schlagabtausch auf Augenhöhe wurde<br />
den begeisterten Zuschauern beider Seiten geboten. Die Abwehr<br />
stand auf beiden Seiten wie eine Mauer und ein Durchkommen war<br />
sehr schwierig. Beide Mannschaften hatten einen breit aufgestellten,<br />
handballtechnisch gut ausgebildeten Kader und so konnten die Spieler<br />
ihr ganzes Können zeigen. Die <strong>Günzburg</strong>er Spieler um ihren Trainer<br />
Dr. Joachim Bandlow punkteten mit Einlaufen, Sperren und im<br />
Spiel eins gegen eins.<br />
Dieser Wettkampf ließ sich an Spannung kaum überbieten. Beide<br />
Mannschaften hatten einen großen Fanblock dabei, der lautstark für<br />
eine fantastische Stimmung in der Halle sorgte. Jedes Mal, wenn es<br />
den <strong>Günzburg</strong>ern gelang, auf ein oder zwei Tore davonzuziehen, holten<br />
die Nürnberger wieder auf und so stand es am Ende der ersten<br />
Halbzeit 7:7, am Ende der offiziellen Spielzeit 19:19 und am Ende<br />
der Verlängerung 22:22. Auch der erste Durchgang des Siebenmeterschießens<br />
brachte keine Entscheidung. Erst als im zweiten Durchgang<br />
zwei <strong>Günzburg</strong>er Torschützen ihre Siebenmeter verwandelten<br />
und Torhüter Ricardo Graef den letzten Wurf der Gegner parierte,<br />
war die Entscheidung mit 28:27 zugunsten des Dossenberger-Gymnasiums<br />
gefallen.<br />
Der stellvertretende Schulleiter Bernhard Stegmann gratulierte bei<br />
der Siegerehrung beiden Mannschaften zu diesem harten, aber handballtechnisch<br />
sehr hochklassigen und äußerst fairen Wettkampf.<br />
Das Foto zeigt (vorne von links) David Pfetsch, Alexander Jahn, Ricardo<br />
Graef, Niklas Hämmerle, Ali Kadinoglou sowie (stehend von<br />
links) Manuel Kostic, der Sportbeauftragte des Gymnasiums, Ralf Stadelmann,<br />
Leon Jekel, Jonas Hämmerle, Trainer Dr. Joachim Bandlow,<br />
Frieder Bandlow und der stellvertretende Schulleiter des Gymnasiums,<br />
Bernhard Stegmann. Zum Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2514157/<br />
Landrat Hubert Hafner, Thomas Sigmund und André Heichel (v.l.)<br />
Kreisjugendring <strong>Günzburg</strong> bedankt sich<br />
bei Jugendleitern<br />
Bürgerreporter Thomas Sigmund: <strong>Günzburg</strong>er THW-<br />
Jugendleiter wurde vom Kreisjugendring mit dem Ehrenamtspreis<br />
<strong>2013</strong> geehrt.<br />
Thomas Sigmund von der THW-Jugend <strong>Günzburg</strong> heißt<br />
einer der Preisträger für den vom Kreisjugendring ausgelobten Ehrenamtspreis<br />
<strong>2013</strong> für langjährige herausragende ehrenamtliche Tätigkeit<br />
in der Jugendarbeit.<br />
„Die Jugend ist die Zukunft“ heißt es. Doch alleine wäre dieser Weg<br />
für die Kinder und Jugendlichen kaum zu schaffen, da muss schon<br />
das Elternhaus ein guter Begleiter sein und man braucht Menschen,<br />
die in Vereinen, Verbänden und Organisationen für die „jungen Leute<br />
der Zukunft“ Partner in allen Fragen sind. Mit dem Ehrenamtspreis<br />
des Kreisjugendringes <strong>Günzburg</strong> (KJR) und des Landkreises <strong>Günzburg</strong><br />
wird jenen gedankt, die sich der Jugend widmen - kostenlos,<br />
dabei sogar oft noch selber Geld investieren. Aber sie sind alle der<br />
Meinung, dass diese Investitionen an Zeit und Geld gut angelegt sind.<br />
KJR-Vorsitzender Andre Heichel würdigte den Einsatz und das Engagement<br />
der Preisträger. „Eine lebendige Gesellschaft braucht aktive<br />
Bürger“. Mit ihrem Engagement und ihrer Kompetenz seien die Ehrenamtlichen<br />
nicht nur die Aktivposten ihrer Vereine und Organisationen,<br />
sondern auch Vorbild für die Jugend, „denn der Landkreis, die<br />
Gemeinden und der Kreisjugendring brauchen solche Menschen, die<br />
sich in den Dienst der Jugend stellen“. Landrat Hubert Hafner dankte<br />
allen Geehrten für ihren jahrelangen Einsatz für die Allgemeinheit.<br />
Ihr Einsatz „stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Landrat<br />
Hafner, ohne das vielfältige Ehrenamt sei „ein funktionierendes Gemeinwesen“<br />
nicht denkbar.<br />
Thomas Sigmund, der mittlerweile seit 19 Jahren in der THW-Jugend<br />
aktiv ist und in der Zwischenzeit einer Vielzahl von Junghelfern das<br />
Wissen und die Fähigkeiten für die Arbeit im Technischen Hilfswerk<br />
vermittelt hat, engagiert sich nicht nur im eigenen Ortsverband. Auf<br />
Bezirksebene ist er Bezirksjugendleiter und im Mai kandidiert er zum<br />
Landesjugendleiter der THW-Jugend <strong>Bayern</strong> e.V. Neben der Jugendarbeit<br />
war er in dieser Zeit Öffentlichkeitsbeauftragter und Ausbilder<br />
im THW <strong>Günzburg</strong> und ist Vorstandsmitglied im Förderverein Katastrophenschutz.<br />
Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2496550/<br />
L a n d r a t s a m t<br />
<strong>Günzburg</strong>: Ulrike<br />
Ufken ist seit dem<br />
1. Januar die neue<br />
Geschäftsführerin<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Günzburg</strong>/Neu-Ulm. Sie folgte<br />
auf Walter Thalhofer, der über<br />
40 Jahre deren Geschicke lenkte.<br />
Ende Januar besuchte Ufken<br />
zusammen mit Kreishandwerksmeister<br />
Michael Stoll Landrat<br />
Hubert Hafner. Ziel war es, sich<br />
persönlich kennenzulernen und<br />
gegenseitig auszutauschen.<br />
Schnell war man sich einig, dass<br />
die gute Zusammenarbeit zwischen<br />
Landkreis und Kreishandwerkerschaft<br />
auch in Zukunft<br />
fortgesetzt werden soll. Insbesondere<br />
sollen der Informationsfluss<br />
und die gemeinsame<br />
Abstimmung von Terminen intensiviert<br />
werden.<br />
Der Landrat wies Ufken auch<br />
auf die Angebote der Regionalmarketing<br />
<strong>Günzburg</strong> GbR (RMG)<br />
hin, welche seit 2009 für die<br />
Wirtschaftsförderung und das<br />
Standortmarketing in der Region<br />
kaltgepresst<br />
Auf gute Zusammenarbeit<br />
zuständig ist und auch weiterhin<br />
ein verlässlicher Ansprechpartner<br />
für die Kreishandwerkerschaft<br />
sein wird. „Eine stimmige<br />
Kooperation zwischen Kreishandwerkerschaft,<br />
RMG und<br />
Landkreis ist für alle Beteiligten<br />
und vor allem für unsere heimischen<br />
Handwerksbetriebe von<br />
Vorteil“, stellte Hafner fest.<br />
Das Foto zeigt Landrat Hubert<br />
Hafner, Ulrike Ufken und Michael<br />
Stoll (v.l.). Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2487260/<br />
Raum und Feuer in Szene setzen:<br />
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Interessierte bei Karin Baumann<br />
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14 | Stadtleben<br />
Stadtleben | 15
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
Im <strong>Günzburg</strong>er Münzkabinett erfuhren die Austauschschüler einiges über <strong>Günzburg</strong>s wechselvolle Geschichte (Foto: Markus Keck/Stadt <strong>Günzburg</strong>)<br />
Austauschschüler zu Gast in <strong>Günzburg</strong><br />
Schüler der Deutschen Schule Budapest vom Zweiten Bürgermeister Anton Gollmitzer empfangen<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Austauschschüler<br />
von der Deutschen<br />
Schule Budapest in<br />
Ungarn waren zu<br />
Gast am Dossenberger Gymnasium<br />
in <strong>Günzburg</strong>. Eine Woche<br />
lang lebten die Jugendlichen bei<br />
ihren <strong>Günzburg</strong>er Gastfamilien,<br />
lernen schwäbische Lebensart<br />
und bayerische Kulturdenkmäler<br />
kennen. Bei einem offiziellen<br />
Empfang hat der Zweite Bürgermeister<br />
Anton Gollmitzer die<br />
Schülerinnen und Schüler im<br />
prunkvollen Münzkabinett begrüßt.<br />
In seiner Ansprache lobte<br />
Anton Gollmitzer das Engagement<br />
der beteiligten Lehrerinnen<br />
und Lehrer, „die mit den Schüleraustauschen<br />
einen wichtigen<br />
Beitrag leisten, um das freundschaftliche<br />
Verhältnis zwischen<br />
den unterschiedlichsten Städten<br />
und <strong>Günzburg</strong> zu befördern.“ Der<br />
Zweite Bürgermeister berichtete<br />
aus <strong>Günzburg</strong>s wechselvoller<br />
Geschichte und lud die Schüler<br />
ein, auf Entdeckungstour durch<br />
die Donaustadt zu gehen. Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2527615/<br />
Tschechische Schüler zu Gast in <strong>Günzburg</strong><br />
Zweiter Bürgermeister Anton Gollmitzer empfängt Gymnasiasten aus Kladno<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Am Dossenberger<br />
Gymnasium waren<br />
in diesem Jahr erneut<br />
19 Austauschschüler<br />
aus dem tschechischen<br />
Kladno zu Gast. Eine Woche lang<br />
erhielten die 15- bis 19-Jährigen<br />
Einblicke in die schwäbische<br />
Lebensart, wohnten bei ihren<br />
<strong>Günzburg</strong>er Gastfamilien und besuchten<br />
Sehenswürdigkeiten in<br />
und um <strong>Günzburg</strong>.<br />
Auf dem Programm stand außerdem<br />
ein Besuch im <strong>Günzburg</strong>er<br />
Rathaus, wo die Schülerinnen<br />
und Schüler vom Zweiten Bürgermeister<br />
Anton Gollmitzer<br />
empfangen wurden.<br />
Anton Gollmitzer zeigte den<br />
Jugendlichen das prunkvolle<br />
Münzkabinett im <strong>Günzburg</strong>er<br />
Rathaus und berichtete Wissenswertes<br />
aus der Stadtgeschichte.<br />
Bei einem kleinen Umtrunk lobte<br />
Anton Gollmitzer das freundschaftliche<br />
Verhältnis zwischen<br />
den beiden Nachbarländern und<br />
plädierte „für einen weiterhin regen<br />
Austausch in der Zukunft“.<br />
Die Organisatorin des Schüler-<br />
austauschs, Manuela Linder,<br />
betonte, dass der Austausch der<br />
elften Klassen gut angenommen<br />
werde: „Den Schülern hat es hier<br />
sehr gut gefallen.“ Es seien zahlreiche<br />
Freundschaften geknüpft<br />
worden, so die Lehrerin des Dossenberger<br />
Gymnasiums. (Foto:<br />
Sabrina Schmidt/Stadt <strong>Günzburg</strong>)<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2554582/<br />
Kampf dem Wasser<br />
OB lobte Einsatzkräfte und dankte freiwilligen Helfern<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>: gewaltigen Bewegungen und<br />
Im Juni hieß es<br />
für die Freiwillige<br />
Ausuferungen der Günz zu schützen.<br />
Mit Erfolg.<br />
Feuerwehr <strong>Günzburg</strong><br />
unter Leitung Tausende von Sandsäcken<br />
ihres Stadtbrandinspektors Christian<br />
Eisele ununterbrochener<br />
Dauereinsatz. Das Hochwasser,<br />
insbesondere an der Günz, führte<br />
zu beunruhigend hohen Pegelständen<br />
und drohte zahlreiche<br />
Häuser und die Verkehrsinfrastruktur<br />
zu schädigen. Um den<br />
drohenden Wassermassen entgegenzuwirken,<br />
bildete sich in<br />
<strong>Günzburg</strong> ein kleiner Krisenstab.<br />
Der Feuerwehrchef gab bekannt,<br />
dass rund 19.500 Säcke verbaut<br />
und 800 Meter Folie eingebracht<br />
wurden. Laut OB Jauernig begleiteten<br />
neben der Hauptfeuerwache<br />
auch die Feuerwehren<br />
sämtlicher <strong>Günzburg</strong>er Stadtteile<br />
sowie die Freiwilligen Feuerwehren<br />
aus Burgau, Krumbach,<br />
Thannhausen, Bad Wörishofen,<br />
Senden, Neu-Ulm und der Berufsfeuerwehr<br />
Wie Christian Eisele ausführte,<br />
lagen die örtlichen Brennpunkte<br />
im Bereich der Günzbrücke, in<br />
Wasserburg, auf dem Gries, von<br />
der Deggendorfer Brücke bis zur<br />
Günzmündung sowie im Bereich<br />
des Bubesheimer Baches. 194<br />
Helferinnen und Helfer engagierten<br />
sich teils ununterbrochen,<br />
Augsburg die städ-<br />
tischen Einsätze. In Rekordzeit,<br />
so der OB, wurden mit schweren<br />
Lkws und teils unter Geleit des<br />
Martinshorns tausende von zusätzlichen<br />
Sandsäcken aus dem<br />
Allgäu in die Donaustadt transportiert.<br />
„In diesem Ernstfall<br />
wurde deutlich, wie professionell<br />
um Hab und Gut sowie Straßen unsere Feuerwehren arbeiten<br />
und öffentliche Plätze von den und wie wichtig die hochwertige<br />
Tausende Sandsäcke wurden mit Lkws nach <strong>Günzburg</strong> gebracht<br />
Ausstattung unserer Einsatzkräfte<br />
ist“, so der OB.<br />
Gelebte Solidarität<br />
Gerhard Jauernig dankte den<br />
ehrenamtlich Tätigen aller Feuerwehren<br />
für ihren tagelangen<br />
Einsatz. Unglaublich auch die Solidarität<br />
innerhalb der Stadt, so<br />
der OB. Zahlreiche teils jugendliche<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
kamen in den vergangenen<br />
Tagen spontan zur Hauptwache<br />
und boten ihre Mitarbeit an.<br />
„Und auch aus der Bevölkerung<br />
wurden unsere Hilfskräfte mit<br />
Getränke und Brotzeiten ver-<br />
pflegt“, berichtet Christian Eisele.<br />
Unterstützt wurde die Feuerwehr<br />
auch von Unternehmen und<br />
Landwirten, die Radlader, Gabelstapler,<br />
Lkws und Traktoren bereitstellten.<br />
Der OB sprach von einer solidarischen<br />
Stadtgemeinschaft, die<br />
Großartiges geleistet habe. Sein<br />
Dank galt zudem der Kreisverwaltungsbehörde,<br />
allen städtischen<br />
Einrichtungen und der<br />
Polizei für eine hervorragende<br />
und sehr professionelle Arbeit.<br />
(Foto: Feuerwehr <strong>Günzburg</strong>) Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2524303/<br />
Ein Herz für <strong>Günzburg</strong><br />
Über 12.000 Euro für Vereine und Einrichtungen<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
15 Vereine und<br />
E i n r i c h t u n g e n<br />
konnten sich <strong>2013</strong><br />
über Zuwendungen<br />
aus der städtischen „Ein Herz für<br />
<strong>Günzburg</strong>“-Stiftung freuen. Insgesamt<br />
12.283 Euro schüttete<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig<br />
in seiner Funktion als Vorsitzender<br />
des Stiftungsrates aus.<br />
Bei der offiziellen Übergabeveranstaltung<br />
im Münzkabinett<br />
übergab der Rathauschef den begünstigten<br />
Vereinen die schriftliche<br />
Bestätigung über die Zuwendung.<br />
Im Beisein der weiteren Mitglieder<br />
des Stiftungsrates Helga<br />
Springer-Gloning, Christa Wall,<br />
Peter Lang und Erhard Uhl würdigte<br />
Oberbürgermeister Gerhard<br />
Jauernig das Engagement<br />
der Anwesenden. „Mit den Zuwendungen<br />
möchten wir einmal<br />
ganz offiziell danke sagen. <strong>Günzburg</strong><br />
wäre eine arme Stadt ohne<br />
das soziale und karitative Engagement<br />
unserer Vereine und Einrichtungen“,<br />
so der OB.<br />
OB Gerhard Jauernig lobte das ehrenamtliche Engagement<br />
Mit den rund 12.000 Euro, die<br />
der Stiftungsrat ausgeschüttet<br />
hat, konnten 15 Vorhaben von<br />
Vereinen, Verbänden und sonstigen<br />
Einrichtungen unterstützt<br />
werden. Die Heiliggeist-Spitalstiftung<br />
erhielt einen Thera-Live-<br />
Bewegungstrainer im Wert von<br />
knapp 3.200 Euro. Die Handball-<br />
Abteilung des VfL <strong>Günzburg</strong><br />
konnte sich über Trainingsmaterial<br />
für die Jugendabteilung freuen.<br />
Die Volkshochschule <strong>Günzburg</strong><br />
erhielt einen Zuschuss für<br />
den Einbau einer professionellen<br />
Beleuchtung für den Vortragsraum<br />
im Haus der Bildung. 500<br />
Euro gingen an das katholische<br />
Pfarramt Sankt Martin für seine<br />
Arbeit mit Kindern. Der Musikverein<br />
Reisensburg konnte sich<br />
über einen Zuschuss für zwei<br />
Funkmikrophone freuen. Unterstützung<br />
erhielt ferner der Katholische<br />
Deutsche Frauenbund<br />
für seinen Flyer zum Kapellenweg.<br />
Stiftungsgelder wurden auch<br />
an das Partnerschaftskomitee<br />
<strong>Günzburg</strong>-Lannion vergeben:<br />
Für die Veranstaltungen zum<br />
50-jährigen Bestehen des Élysée-<br />
Vertrages erhielt das Komitee<br />
1.000 Euro. Eine Kontakt- und<br />
Sensormatte der Sozialstation<br />
<strong>Günzburg</strong> e.V. wurde mit 500<br />
Euro bezuschusst. Schließlich<br />
erhielt der Arbeitskreis „Deffingen<br />
hilft“ Zuwendungen in Höhe<br />
von 1.000 Euro. Der Verein hilft<br />
Asylbewerbern bei der Integra-<br />
tion vor Ort. „Mit den Erträgen<br />
aus dem Stiftungsvermögen<br />
dieser vorbildlichen Bürgerstiftung<br />
können wir viel Gutes tun“,<br />
betonte der Oberbürgermeister<br />
nach der Übergabe der Zuwendungsurkunde.<br />
„Da das Stiftungsvermögen unangetastet<br />
bleibt, freuen wir uns<br />
über jede Erhöhung des Stiftungsvermögens“,<br />
so der Rathauschef.<br />
„Je höher der Grundstock, umso<br />
höher sind die Erträge, mit denen<br />
die unterschiedlichsten Projekte<br />
unterstützt werden können.“<br />
(Foto: Sabrina Schmidt/Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong>) Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2567323/<br />
16 | Stadtleben<br />
Stadtleben | 17
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
Die strahlende Siegerin<br />
Celina R. (1. Platz)<br />
Gerhard Jauernig, Gabriele Zweck, Frau Igrc gratulierten<br />
Emma D. (2. Platz)<br />
Fabienne E. (3. Platz)<br />
Jungfotografen nutzen „die Macht der Bilder“<br />
OB Gerhard Jauernig ehrt Sieger des <strong>Günzburg</strong>er Kinderfotowettbewerbs <strong>2013</strong><br />
Markus Buchmann, Bernd Weilbach, Michael Unterholzner, Günter Treutlein, Herbert Schmid, Gerhard Jauernig und Ferdinand Munk (v.l.)<br />
Feuerwehr baut Gerätehaus selbst<br />
Riedhausener Bürger packten mit an – Stadt übernahm 435.000 Euro Materialkosten<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Gibt es eigentlich<br />
etwas, was die<br />
Feuerwehr nicht<br />
kann? Diese Frage<br />
stellt man sich unwillkürlich,<br />
wenn man das neue Gerätehaus<br />
der Feuerwehr Riedhausen sieht.<br />
Die Brandschützer haben es aus<br />
eigenen Kräften errichtet.<br />
5.760 freiwillig erbrachte<br />
Arbeitsstunden<br />
Ermöglicht wurde die Baumaßnahme<br />
durch eine gehörige Portion<br />
Eigenleistung. 5.760 Stunden<br />
investierten die Mitglieder<br />
der Wehr in das Gebäude. „Und<br />
selbst die Bürgerinnen und Bürger<br />
aus Riedhausen packten mit<br />
an“, berichtet Kommandant Markus<br />
Buchmann, der seit 2004 die<br />
Riedhausener Wehr leitet.<br />
Aktive Jugendgruppe<br />
Besonders zufrieden zeigte sich<br />
Buchmann über die aktive Mitarbeit<br />
vieler junger Leute. Bereits<br />
seit 30 Jahren führt die Wehr im<br />
Ried eine Jugendabteilung. Derzeit<br />
zählt die Jugendgruppe 14<br />
Aktive. Wenn Buchmann über die<br />
38 aktiven Mitglieder der Wehr<br />
– darunter fünf Frauen – spricht,<br />
kommt er ins Schwärmen. „Trotz<br />
der vielen freiwillig erbrachten<br />
Arbeitsstunden in ihrer Freizeit<br />
war das Miteinander unter den<br />
18 | Stadtleben<br />
Helfern immer kollegial und<br />
reibungslos. Auf meine Truppe<br />
kann ich mich eben verlassen“,<br />
so Buchmann.<br />
Stadt investierte<br />
435.000 Euro<br />
Das weiß man auch bei der Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong>, die für die Materialkos-<br />
ten in Höhe von 435.000<br />
Euro aufkam. Dazu Buchmann:<br />
„Es ist toll und vor allem nicht<br />
selbstverständlich, dass die Stadtverwaltung<br />
so viel Geld in die<br />
Hand genommen hat.“ Für Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig<br />
war die finanzielle Unterstützung<br />
Ehrensache: „Die Riedhausener<br />
Wehr leistet einen wichtigen<br />
Beitrag zur flächendeckenden<br />
Gefahrenvorsorge. Doch um mit<br />
den modernen Gerätschaften<br />
auch effektive Hilfe leisten zu<br />
können, braucht es stete Übung<br />
in adäquaten Räumlichkeiten.“<br />
Das Ansinnen der Wehr hätten<br />
er und der Stadtrat deshalb gerne<br />
unterstützt.<br />
Hervorragende<br />
Zusammenarbeit<br />
Das Gebäude, das unter energetischen<br />
und sanitären Gesichtspunkten<br />
veraltet war, wurde bereits<br />
im Mai 2010 abgebrochen.<br />
Wenige Monate später fand das<br />
Richtfest für den Neubau statt.<br />
Die Planungen übernahm der<br />
frühere Stadtbaumeister Carl-<br />
Heinz Wopperer, Mitarbeiter<br />
des Bauamtes begleiteten das<br />
weitere Verfahren sowie den<br />
Ablauf der Arbeiten. „Die Zusammenarbeit<br />
war hervorragend“, so<br />
Buchmann. In alle Richtungen<br />
vergrößert und verschönert präsentiere<br />
sich das Gerätehaus nun<br />
als Haus, das prima ins Dorf passe,<br />
so das Fazit des Rathauschefs.<br />
„Schulungszimmer, Umkleideräume<br />
und sanitäre Anlagen für die<br />
Mannschaft, eine top ausgestattete<br />
Halle für die Fahrzeuge und<br />
Löschtechnik.“<br />
Neue Fassade und Heizanlage<br />
Doch nicht nur den Neubau erstellten<br />
die Helferinnen und<br />
Helfer schlüsselfertig. Das bisherige<br />
Feuerwehrhaus wurde<br />
durch eine neue Fassade, eine<br />
neue Heizanlage, einen versiegelten<br />
Boden und den Ausbau<br />
des Dachgeschosses wesentlich<br />
aufgewertet. Ob Fundament oder<br />
Dach, an jeder Ecke und an jedem<br />
Ende des Hauses ist das Geschick<br />
der ehrenamtlichen Bauarbeiter<br />
sichtbar. Hinzu kommt die Unterstützung,<br />
die die Wehr im heimischen<br />
Handwerk fand. „Vieles<br />
davon ist ebenfalls ehrenamtlich<br />
geleistet worden“, berichtet Markus<br />
Buchmann sichtlich gerührt.<br />
Auch Oberbürgermeister Gerhard<br />
Jauernig drückte seinen<br />
Dank und seine tiefe Bewunde-<br />
rung für den Fleiß der Helfer<br />
aus: „Hätten die Berliner beim<br />
Bau ihres Airports Fachleute von<br />
eurem Schlag, wäre der Hauptstadtflughafen<br />
längst fertig“,<br />
lobte er unter tosendem Beifall.<br />
Charakter eines<br />
Gemeindehauses<br />
Besonders Harry Schmid, Markus<br />
Buchmann und Bernd Weilbach<br />
hätten sich um das Gemeinwohl<br />
verdient gemacht, so der<br />
OB. Er freue sich sehr, dass das<br />
Haus künftig auch der Bürgerschaft<br />
zur Verfügung stehe. „Das<br />
Gerätehaus erfüllt damit auch<br />
den Charakter eines Gemeindehauses“,<br />
so das Stadtoberhaupt.<br />
Das Feuerwehrfest zog zur Einweihung<br />
viele Gäste an. Stadtpfarrer<br />
Heribert Singer nahm die<br />
kirchliche Segnung des Gemeindehauses<br />
vor und bei einem gemeinsamen<br />
Umzug mit den teilnehmenden<br />
Fahnenabordnungen<br />
spielte die Jugendkapelle Niederstotzingen.<br />
Daneben waren zahlreiche<br />
Gäste aus Riedhausen bei<br />
Ravensburg der Einladung gefolgt.<br />
Grußworte sprachen neben<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig<br />
und Kommandant Markus<br />
Buchmann auch Feuerwehrvorstand<br />
Bernd Weilbach und Stadtbrandinspektor<br />
Christian Eisele.<br />
(Foto: Markus Kohn/ Feuerwehr<br />
Riedhausen) Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2524288/<br />
Die Jungfotografen wurden nicht<br />
lange auf die Folter gespannt.<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jau-<br />
Bürgerreporterin<br />
Tamara Kögel:<br />
Wie vielseitig<br />
Metall sein kann,<br />
zeigten einige<br />
<strong>Günzburg</strong>er Nachwuchsfotografen.<br />
Am 11. November wurden<br />
die Sieger des Kinderfotowettbewerbs<br />
- dieses Jahr unter<br />
dem Motto „Metall“ - gekürt.<br />
Freudestrahlend nahmen die<br />
<strong>Günzburg</strong> erhält Defibrillator: Spende der<br />
Sparkasse <strong>Günzburg</strong>-Krumbach<br />
Sieger ihre Preise entgegen. Die<br />
Gewinnerin heißt Celina Rentsch,<br />
dicht gefolgt von der Zweitplatzierten<br />
Emma Dolze und Fabienne<br />
Eckhardt auf dem dritten<br />
Platz.<br />
Im Rahmen des <strong>Günzburg</strong>er Sommerferienprogrammes<br />
fand auch<br />
in diesem Jahr wieder ein Fotokurs<br />
für Kinder statt, angeboten<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Der plötzliche<br />
Herztod ist in<br />
Deutschland nach<br />
wie vor Todesursache<br />
Nummer eins. Bei akutem<br />
Herz-Kreislaufversagen vergeht<br />
bis zum Eintreffen der Rettungskräfte<br />
meist wertvolle Zeit. Dabei<br />
ist es wichtig, sofort mit lebensrettenden<br />
Maßnahmen wie Beatmung<br />
und Herzdruckmassage zu<br />
beginnen. Ein Defibrillator kann<br />
hierbei lebensrettende Unterstützung<br />
leisten.<br />
Ein solcher von Laien bedienbarer<br />
Defibrillator steht künftig<br />
dem BürgerServiceCenter im<br />
<strong>Günzburg</strong>er Rathaus bei medizinischen<br />
Notfällen zur Verfügung.<br />
Das Gerät Lifepak CR plus hat die<br />
Sparkasse <strong>Günzburg</strong>-Krumbach<br />
gespendet. Das Bayerische Rote<br />
Kreuz kümmert sich um die Wartung<br />
des Geräts sowie um die<br />
Schulung jener Personen, die den<br />
Defibrillator im Notfall bedienen<br />
sollen. Falsch machen kann ein<br />
Laie mit einem Defi wenig: Das<br />
Gerät erklärt selbst jeden notwendigen<br />
Schritt und analysiert<br />
den Zustand des Patienten. „Und<br />
jede Hilfe ist besser, als gar keine“,<br />
betont Sparkassendirektor<br />
Walter Pache. Das sieht auch<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig<br />
so, der bei der Übergabe<br />
des Defibrillators im BürgerServiceCenter<br />
dem Sparkassendirektor<br />
seinen Dank aussprach.<br />
„Im Ernstfall ist jede Sekunde<br />
kostbar“, freute er sich über die<br />
großzügige Spende. (Foto: Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong>) Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2486961/<br />
von Photo Tipp und in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt <strong>Günzburg</strong>,<br />
der Sparkasse <strong>Günzburg</strong>-<br />
Krumbach, dem Huch Verlag und<br />
myheimat bayern. 16 Kinder im<br />
Alter zwischen 6 und 12 Jahren<br />
beteiligten sich daran.<br />
ernig eröffnete die Verleihung<br />
wie schon in den Vorjahren mit<br />
ein paar einleitenden Worten.<br />
In Bildern liege Macht, so der<br />
Rathauschef, und die hätten die<br />
Kinder hervorragend genutzt. Er<br />
gratulierte den Gewinnern und<br />
bedankte sich bei Frau Zweck<br />
von Photo Tipp für ihr Engagement.<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2561530/<br />
Stadtleben | 19
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
Einsatz der Feuerwehr bei einem „Autounfall“<br />
Stadtmeister unter sich: S. Schader-Schmid und M. Senser (v.l.)<br />
Markus Senser und Susanne Schader-Schmid<br />
siegen beim 9. Volksbank-Altstadtlauf<br />
Bürgerreporter Gerhard Skrebbas: 260 Läufer waren<br />
im Juni nach <strong>Günzburg</strong> gekommen, um beim 9.<br />
Volksbank-Altstadtlauf des VfL <strong>Günzburg</strong> ihre Sieger zu<br />
ermitteln und die 3. <strong>Günzburg</strong>er Schulmeisterschaften<br />
auszutragen. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig hatte<br />
wieder die Schirmherrschaft übernommen.<br />
Bei idealen Lauftemperaturen traten die Läufer an, um durch die winkeligen<br />
Straßen der <strong>Günzburg</strong>er Altstadt zu laufen und ihre Meister<br />
über die 920 Meter bzw. 1.360 Meter Strecke bei den Schülern, die<br />
vier Kilometer Strecke bei den Hobby-Läufern und die zehn Kilometer<br />
Strecke im Hauptfeld zu ermitteln. In einer Sonderwertung wurden<br />
die Stadtmeister <strong>2013</strong> gesucht.<br />
Circa 180 Kinder nahmen in mehreren Läufen die 3. <strong>Günzburg</strong>er<br />
Schulmeisterschaft auf neuer Streckenführung in Angriff. In der<br />
Grundstufe konnte die Grundschule auf der Bleiche beide Titel der<br />
erstmalig nach Buben und Mädchen getrennten Wertungen erringen,<br />
jeweils gefolgt von der Grundschule Südost und von der Montessori-Weltkinderschule.<br />
Angesichts nur weniger Meldungen in der Sekundarstufe<br />
wurden hier die Titelträger in einer Einzelmeisterschaft<br />
ermittelt. Dabei gewann in überlegener Manier Jonas Guckler vom<br />
Dossenberger-Gymnasium die männliche Wertung. Siegerin der Mädchen<br />
wurde Jennifer Waigel von der Maria-Ward-Realschule. Den<br />
Sieg im Hobbylauf erliefen sich Titelverteidiger Bernd Imminger bei<br />
den Männern und Lena Götz bei den Damen.<br />
Eine enge Sache war das Rennen im Hauptlauf. Mit einem Start-Ziel-<br />
Sieg in 38:39 Minuten hielt der Offinger Thomas Rohrhirsch mit<br />
vier Sekunden Vorsprung den Zweiten, Martin Müller, in Schacht.<br />
„Das war ein geiler Lauf“, so die Bewertung des <strong>Günzburg</strong>er Laufereignisses<br />
durch den Gesamtsieger. Angesichts der hervorragenden<br />
weiteren Platzierungen seiner Offinger Laufkameraden schickte er<br />
so ganz nebenbei in Sachen Landkreislauf eine „Kampfansage“ an<br />
die starke Mindelzeller Läuferzunft. Das Damenrennen entschied<br />
die neue Stadtmeisterin Susanne Schader-Schmid vom Krankenhaus<br />
<strong>Günzburg</strong> in 44:32 Minuten für sich. Bereits zum 8. Mal sicherte sich<br />
Markus Senser in 38:11 Minuten knapp vor Armin Mayer den Titel<br />
als alter und neuer <strong>Günzburg</strong>er Stadtmeister und konnte wie Susanne<br />
Schader-Schmid den Stadtpokal aus Händen von Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig in Empfang nehmen. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2527145/<br />
20 | Stadtleben<br />
OB Gerhard Jauernig<br />
Regnerischer Start des<br />
<strong>Günzburg</strong>er Guntiafestes<br />
Harry Kist (Donau 3 FM)<br />
Bürgerreporter Thomas Rank: Das Wetter war den<br />
<strong>Günzburg</strong>ern in diesem Jahr zu Beginn des Guntiafestes<br />
nicht hold. Es goss in Strömen. Doch die <strong>Günzburg</strong>er<br />
wären nicht die <strong>Günzburg</strong>er, wenn sie sich das Feiern<br />
vermiesen lassen würden.<br />
Der Umzug fiel dem Wetter zwar zum Opfer, doch pünktlich am 29.<br />
Juni um 16.00 Uhr eröffnete Oberbürgermeister Gerhard Jauernig<br />
das eineinhalb Tage dauernde Fest.<br />
Dann ging es Schlag auf Schlag auf der Bühne. Donau-3-FM-Moderator<br />
Harry Kist kündigte die Tanzshows von verschiedenen Gruppen<br />
an ebenso wie die Taekwondodarbietungen auf der Hauptbühne. Am<br />
Abend hat dann der Regen nachgelassen.<br />
Frei nach dem Motto, wie es Oberbürgermeister Gerhard Jauernig in<br />
seiner Begrüßung, der unter anderem der ehemalige Staatsminister<br />
Alfred Sauter beiwohnte, sagte: Bei gutem Wetter kann jeder feiern,<br />
bei schlechtem Wetter nur die Guten. Und das sind die <strong>Günzburg</strong>er<br />
zweifelsohne. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2528231/<br />
Rettungshundestaffel<br />
Flug übers Legoland<br />
„Tag der Helden“: Rettungsorganisationen aus<br />
der Region zeigen im Legoland ihr Können<br />
Bürgerreporter Thomas Rank: Was leider immer<br />
wieder im Ernstfall vorkommt, konnte jetzt exklusiv bei<br />
Übungen für Groß und Klein im <strong>Günzburg</strong>er Legoland<br />
hautnah erlebt werden.<br />
Es gab für die Besucher reichlich zu sehen. Gekonnt<br />
führte Donau-3 FM-Moderator Robin Schuster durch das Programm.<br />
Die Bergrettungsgruppe zeigte am Aussichtsturm eindrucksvoll, wie<br />
eine Bergrettung durchgeführt wird und worauf man dabei achten<br />
muss. Auf der Eventfläche im Land der Piraten zeigten die Feuerwehren<br />
unter anderem einen Tauchcontainer und verschiedene Feuerwehrfahrzeuge.<br />
Das Rote Kreuz bot den Besuchern die Möglichkeit,<br />
sich über die Einrichtung eines Rettungswagens zu informieren.<br />
Highlight war sicherlich die hautnah zu erlebende Übung eines Autounfalls.<br />
Hier musste die Tür herausgetrennt und eine verletzte Person<br />
gerettet werden. Die Legolandbesucher bekamen so die eindrucksvolle<br />
und gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und dem<br />
Roten Kreuz zu sehen.<br />
Des Weiteren zeigten drei Rettungshundestaffeln kurze Ausschnitte<br />
aus ihrer Arbeit. Kinder wie auch Erwachsene durften sich in einen<br />
Hubschrauber setzen. Außerhalb des Legolandes hatte man die Möglichkeit,<br />
mit diesem Hubschrauber einen kleinen Rundflug zu machen.<br />
Dies wurde von den Besuchern mit Begeisterung angenommen.<br />
Doch auch ohne diese Attraktion ist das Legoland immer einen Besuch<br />
wert. Fazit: Es gibt keinen besseren Ort als das Legoland, um<br />
solche Übungen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Bleibt<br />
zu hoffen, dass das Legoland weiterhin die Zusammenarbeit mit<br />
diesen Organisationen pflegt und solche „Tage der Helden“ auch<br />
in Zukunft stattfinden werden. Zum Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2548230/<br />
„Tarifverträge sind Friedensverträge“:<br />
Demonstrationen im Legoland<br />
Bürgerreporter Thomas Rank: Die Geschäftsführer<br />
dürften genauso überrascht gewesen sein wie die Parkbesucher,<br />
die im Legoland den Saisonstart mit dem Tag<br />
der Regionen erleben wollten. Sie mussten wegen einer<br />
Demonstration fast eine halbe Stunde Geduld aufbringen.<br />
Mit sieben Bussen waren die Teilnahmer aus ganz <strong>Bayern</strong><br />
und dem Allgäu zu einer Demonstration nach <strong>Günzburg</strong> gekommen,<br />
um die Mitarbeiter des Legolandes zu unterstützen. Unter anderem<br />
geht es darum, dass das Management den Betriebsratsvorsitzenden<br />
kündigen möchte. Des Weiteren, so erläutert der Geschäftsführer<br />
der Gewerkschaft NGG (Nahrung, Genuss, Gaststätten), Tim Lubetzki,<br />
sollen ein rechtssicherer Tarifvertrag und bessere Lohnbedingungen<br />
verhandelt werden. Aus ganz <strong>Bayern</strong> waren Kollegen gekommen, um<br />
die rund 60 Mitarbeiter von Legoland, die sich laut Gewerkschaftsinformationen<br />
beteiligt haben, zu unterstützen. Auch Mitglieder verschiedener<br />
anderer Gewerkschaften nahmen an der Demonstration<br />
teil. Nach Angaben der NGG waren rund 500 Demonstranten gekommen.<br />
„Tarifverträge sind Friedensverträge“, sagte der Vertreter der Katholischen<br />
Betriebsseelsorge. Thomas Schwarz, ebenfalls von der NGG,<br />
sagte, die Beschäftigten würden mit 8 Euro pro Stunde abgespeist<br />
werden. Nicht nur im Landkreis wird diese Demonstration unterstützt,<br />
sondern auch von der Gewerkschaftsspitze. Als Hauptredner konnten<br />
die Veranstalter keinen Geringeren als den Bundesvorsitzenden der<br />
Gewerkschaft NGG, Franz Josef Möllenberg, begrüßen. Möllenberg<br />
sprach von einem Skandal: „Es ist ein Skandal, wenn ein Management<br />
Kollegen verfolgt.“ Möllenberg sprach an die Adresse der Geschäftsführung,<br />
dass Nichtreden undemokratisch sei. Die Gewerkschaft wolle<br />
einen Tarifvertrag, und dass für eine ordentliche Leistung auch<br />
ordentliche Arbeitsbedingungen geschaffen werden, wobei er aber<br />
nicht nur Legoland alleine meinte, sondern beispielsweise auch die<br />
Geschäftsführung von Amazon. Zum Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2501678/<br />
Stadtleben | 21
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
UWB-Vertreter mit den Siegern des Kindersportfestes<br />
B&G Dance Company trumpft auf<br />
IDO World Hip-Hop-, Electric Boogie- and Breakdance Championships/Weltmeisterschaft <strong>2013</strong> in Kopenhagen<br />
Der Kuchen schmeckt!<br />
Im Rollerparcours<br />
Schnelligkeit und Geschick waren beim<br />
22. UWB-Kindersportfest in <strong>Günzburg</strong> gefragt<br />
Windkraft ja, Atomkraft nein:<br />
Über 3.500 Demonstranten in <strong>Günzburg</strong><br />
Über 2.800 Tänzer aus aller Welt<br />
waren vom 16. bis 20. Oktober<br />
am Start.<br />
Das deutsche Team war eines der<br />
größten Nationalmannschaften<br />
und erreichte Platz 1.<br />
Wir, die B&G Dance Company,<br />
unter der Leitung von Michaela<br />
Majsai (Tanzpädagogin und<br />
Choreographin aus Edelstetten)<br />
haben es geschafft:<br />
Bronze für Deutschland! Unglaublich,<br />
aber wahr: Ein Traum<br />
geht für 120 Tänzer (aus Krumbach,<br />
Ziemetshausen, Thannhausen,<br />
<strong>Günzburg</strong>, Ichenhausen,<br />
Burgau...) in Erfüllung - Finale<br />
auf der Weltmeisterschaft.<br />
Ein tolles Team, das wie eine<br />
große Familie ist. Gratulation!<br />
Weiterhin erreichten Ricardo<br />
Majsai und Sebastian Riederle im<br />
Electric-Boogie-Duo den 4. Platz,<br />
ganz knapp hinter England im Finale<br />
der Weltmeisterschaft.<br />
Unglaublich, wenn man es bis ins<br />
Finale schafft. Denn hier nehmen<br />
nur die besten Tänzer der Welt<br />
teil, die besten drei von jedem<br />
Land!<br />
Danke an alle Tänzer, Helfer,<br />
Eltern und Sponsoren (Raiffeisenbank<br />
Thannhausen, Raiffei-<br />
senbank Krumbach/Schwaben,<br />
Volksbank <strong>Günzburg</strong>, Müller<br />
Milch). Ohne euch wäre eine so<br />
große Reise gar nicht erst möglich!<br />
Wir danken auch dem VfL <strong>Günzburg</strong><br />
für die hervorragende Unterstützung<br />
und freuen uns nun<br />
auf unser 15 Jahre im Jubiläumsjahr<br />
2014! (Text und Fotos: B&G<br />
DanceCompany)<br />
Bürgerreporter Gerhard Skrebbas: „Da han i als Kind<br />
schon selber mitgmacht ond heit gang i mit meine<br />
Junge na, weil des Sportfescht fir‘d Kinder no immer<br />
klasse isch“, so ein junger Vater, der seinen Nachwuchs<br />
gerade bei der Turnierleitung angemeldet hatte. Sein<br />
Sprössling war eines von rund 100 Kindern, das bei guten Wetterbedingungen<br />
auf das Gelände der Rad-Brauerei an der Peter-Henlein-Straße<br />
im <strong>Günzburg</strong>er Gewerbegebiet gekommen war, um den<br />
Wettkampfparcours beim 22. Kindersportfest des Unabhängigen<br />
Wählerblocks (UWB) in Angriff zu nehmen. An acht Stationen waren<br />
Schnelligkeit, Geschick, Zielsicherheit, aber auch Glück gefragt, um<br />
ausreichend Dosen umzuwerfen, genügend Schuhkartons zu stapeln,<br />
fehlerfrei durch den Rollerparcours zu kommen oder auch genügend<br />
Punkte beim Angeln zu erwischen. Acht unter 4-Jährige starteten<br />
in einer eigenen Bambini-Klasse, um erstmalig Wettkampfluft zu<br />
schnuppern und einen kleinen Preis zu gewinnen. In drei weiteren<br />
Altersgruppen wurden die jeweils ersten drei Gruppenbesten neben<br />
der obligaten Urkunde auch mit einen schönen Pokal ausgezeichnet.<br />
In der Gruppe der 4- bis 6-Jährigen sicherte sich Theo Kerner den<br />
Sieg vor Nico Gehring und Sinan-David Öztürk. Erster in der Gruppe<br />
der 7- bis 10-Jährigen wurde Timo Vogt, vor Moritz Riedinger und<br />
Tim Gehring. In der Gruppe der 11- bis 15-Jährigen gewann Leon<br />
Deininger vor Luca Affeld und Baghran Karaca. Alle Teilnehmer wurden<br />
für ihre Anstrengungen mit einer Karte fürs UWB-Kinderkino<br />
belohnt. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen. Ein<br />
besonderes Schmankerl war die Kutschfahrt mit Stadtrat Erhard Uhl<br />
und seinem Bruder durch das <strong>Günzburg</strong>er Industriegebiet. Für kommunalpolitisch<br />
Interessierte standen die UWB-Stadträte Dr. Monika<br />
Küchle, Bertold Feil und Ferdinand Munk zum Informationsaustausch<br />
bereit.<br />
Nach der gelungenen Veranstaltung war für den UWB-Vorsitzenden<br />
Hans Kaltenecker klar: „Im nächsten Jahr auf ein Neues.“ Zum Beitrag:<br />
http://www.myheimat.de/2544013/<br />
Bürgerreporter Thomas Rank: Mehr als 3.500 Demonstranten<br />
nahmen im Frühjahr an einer großen<br />
Anti-AKW-Demonstration in <strong>Günzburg</strong> teil. Auf dem<br />
Marktplatz fand die Kundgebung statt. Die Jugend simulierte<br />
einen Atomunfall. Auch die Jugendlichen forderten<br />
ein sofortiges Abschalten. Nach dieser Simulation fand eine<br />
Schweigeminute statt. Im Namen der Stadt <strong>Günzburg</strong> begrüßte die<br />
3. Bürgermeisterin Dr. Angelika Fischer die Teilnehmer. Sie würdigte<br />
unter anderem Thomas und Carola Wolf von der Mahnwache<br />
Gundremmingen, die seit 1989 jeden Sonntag vor dem AKW eine<br />
Mahnwache abhalten.<br />
Sie berichtete, dass die Stadt <strong>Günzburg</strong> in Energiefragen einen eigenen<br />
Weg gehe sowie dass sie hinter einer Abschaltung des Kraftwerkes<br />
stehe. Windkraftanlagen abzuschalten, bezeichnete sie als dumm. Ein<br />
weiterer Redner war der DGB-Regionalvorsitzende Werner Gloning.<br />
Er kündigte an, dass die Mitarbeiter im Falle einer Abschaltung nicht<br />
alleine dastehen werden. Im Bezug auf eine Äußerung des Energieexperten<br />
im Bundestag Dr. Georg Nüßlein sagte Gloning: Man muss<br />
kein Experte sein, um zu wissen, was hier abgehe. Er stellte die Frage<br />
in den Raum, was man gemacht hätte, wenn die Terroristen anstatt<br />
das WTC sich das AKW in Gundremmingen als Ziel genommen hätten.<br />
Gloning sagte, wenn die AKW nicht abgeschaltet werden, müsste<br />
man bei der Wahl die Bundes- und Staatsregierung abschalten. Der<br />
Experte von Greenpeace, Diplom-Physiker Heinz Smital, der nach der<br />
Katastrophe von Fukushima bei den Fernsehanstalten ein gefragter<br />
Interviewparter war, berichtete aus Expertensicht über das AKW in<br />
Gundremmingen.<br />
Musikalisch sorgten der Liedermacher Bene Büchler sowie die Ulmer<br />
Band „Rock Unlimited“ für Stimmung. Sehr zufrieden mit dem Verlauf<br />
und der Teilnehmerzahl von rund 3.000 Besuchern zeigten sich<br />
auch auf Nachfrage die Veranstalter. Der Demotag fand bundesweit<br />
an allen AKW-Standorten statt. Zum Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2497632/<br />
Nina Kaimer mit ihrer Trophäe<br />
Gebürtige <strong>Günzburg</strong>erin Nina Kaimer wird<br />
Wettkönigin bei „Wetten, dass...?“<br />
Bürgerreporter<br />
Thomas Rank:<br />
Rund 1.800 Zuschauer<br />
wurden<br />
aus mehr als<br />
10.000 Bewerbungen für die<br />
begehrten Karten für „Wetten,<br />
dass...?“ aus Augsburg am 14.<br />
Dezember ausgewählt.<br />
Nina Kaimers Wette dürften sicherlich<br />
auch viele <strong>Günzburg</strong>er<br />
verfolgt haben. Die Redakteurin<br />
und Nachrichtensprecherin des<br />
Augsburger Radiosenders RT1<br />
Mit M. Lanz bei ihrer Wette<br />
ist gebürtige <strong>Günzburg</strong>erin und<br />
hat geschafft, was viele nicht zu<br />
hoffen wagten. Sie wurde bei<br />
Markus Lanz Wettkönigin. Mit<br />
ihrer Buchstabenwette hatte sie<br />
das Publikum von sich überzeugt<br />
und gewann mit zwei Prozent<br />
Vorsprung.<br />
Die 28-Jährige ist die Tochter<br />
von Peter Schleifer, Inhaber von<br />
AHG Schleifer und Vorsitzender<br />
der Wirtschaftsvereinigung<br />
<strong>Günzburg</strong>. Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2569328/<br />
Björn mag keine halben Sachen. Sein<br />
Bier muss deshalb unverwechselbaren<br />
Trinkgenuss bieten. <strong>Günzburg</strong>er Weizenbock<br />
ist für ihn das vollkommene Bier<br />
mit einzigartigem Aroma. Stark und<br />
dennoch spritzig.<br />
22 | Stadtleben<br />
Stadtleben | 23
Stadtleben<br />
Stadtleben<br />
Beim Jugendturnier heimste der VfL fast alle Medaillen selbst ein<br />
Viele Zuschauer besuchten bisher die Partien der männlichen A-Jugend<br />
die Verantwortlichen jede Menge<br />
Zeit und Arbeit gesteckt. Der<br />
Lohn waren viele Anmeldungen:<br />
700 Kinder und Jugendliche aus<br />
ganz Süddeutschland spielten<br />
auf dem Platz an der Rebayhalle<br />
um Pokale.<br />
„Schlechte“ Gastgeber<br />
Die großen Gewinner waren<br />
letztlich auch hier die Gastgeber,<br />
denn beim 10. <strong>Günzburg</strong>er<br />
Jugendhandball-Turnier um den<br />
Fielmann-Cup hat der Nachwuchs<br />
des VfL voll abgeräumt.<br />
70 Mannschaften und viele<br />
Freunde des Jugendhandballes<br />
erlebten ein ausgezeichnet organisiertes<br />
Jugendturnier. Routiniert<br />
hielten Abteilungsführung<br />
und Turnierleiter Jürgen Kees<br />
hinter den Kulissen die Organisationsfäden<br />
in der Hand. Für alle<br />
Gäste galt dann der VfL sportlich<br />
als schlechter Gastgeber, denn<br />
es war nur sehr schwer an den<br />
<strong>Günzburg</strong>er Talenten vorbeizukommen.<br />
Sechs Mal hieß der<br />
Turniersieger VfL <strong>Günzburg</strong>,<br />
dazu kamen drei zweite Plätze<br />
und ein dritter Platz.<br />
Im Anschluss folgte dann das<br />
Highlight des Turniers zwischen<br />
den Galliern von der Alb (Bundesligist<br />
Balingen-Weilstetten)<br />
gegen die Herzogstädter (Meister<br />
der 3. Liga TSV Friedberg).<br />
Ein weiterer Höhepunkt waren<br />
dann noch die beiden Vorbereitungsturniere<br />
der Männer und<br />
Frauen im September, die mittlerweile<br />
auch über den Spielbezirk<br />
hinaus zu einer lieb gewonnen<br />
Tradition geworden sind.<br />
Erwachsenenmannschaften<br />
Das Reserveteam der Damenmannschaft<br />
mit einer Mischung<br />
aus erfahrenen und sehr jungen<br />
Spielerinnen hat unter Trainer<br />
Jörg Strauch super zusammengefunden<br />
und hat durch den<br />
Zusammenschluss mit der weiblichen<br />
A-Jugend mächtig Spaß<br />
dabei. Auch sportlich lief es zuerst<br />
hervorragend. Mit sechs<br />
Siegen in sechs Spielen war die<br />
Bilanz makellos. Doch dann erlebten<br />
die Damen 2 ihre ersten<br />
Dämpfer mit zwei Niederlagen<br />
gegen die Top-Teams der Liga,<br />
Donauwörth und Wittislingen.<br />
Trotz der kleinen Rückschläge<br />
zeichnet sich ab, dass weiterhin<br />
um die Meisterschaft mitgespielt<br />
werden kann, um dann vielleicht<br />
im nächsten Jahr in der Bezirksoberliga<br />
vertreten zu sein.<br />
Das Reserveteam der Herrenmannschaft<br />
ist in die Bezirksliga<br />
aufgestiegen und versucht<br />
ebenfalls mit einer gesunden<br />
Mischung aus Jugend und Routine<br />
eine erfolgreiche Saison zu<br />
gestalten. Nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten konnten sich<br />
die Mannen von Jörg Strauch<br />
die letzten Wochen von den Abstiegsrängen<br />
befreien und steigerten<br />
sich von Spiel zu Spiel.<br />
Die Damen 1 sind in die Landesliga<br />
zurückgekehrt und spielen<br />
dabei mit einer der jüngsten<br />
Mannschaften in dieser Staffel,<br />
die auch komplett neu aufgebaut<br />
wurde. Die Begeisterung<br />
und Leistungsbereitschaft der<br />
ersten Damenmannschaft war in<br />
der Vorbereitungsphase außergewöhnlich.<br />
Nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten kommen die<br />
Spielerinnen vom Trainergespann<br />
Robert Mayer und Harald<br />
Jekel mit den Anforderungen<br />
und Gegebenheiten der starken<br />
Liga immer besser zurecht und<br />
die Kurve steigt steil nach oben.<br />
Nach den ersten knappen Niederlagen<br />
haben die Spielerinnen<br />
immer besser zusammengefunden<br />
und stehen momentan auf<br />
einem gesicherten Tabellenplatz<br />
mit Abstand zu den Abstiegsrängen.<br />
Veränderungen im Sponsoring<br />
Mit der statix 3 gmbh konnte<br />
ein heimisches Unternehmen als<br />
Hauptsponsor gewonnen werden,<br />
das sich mit dem Produkt<br />
VfL Handball hervorragend identifizieren<br />
kann. Dadurch stellen<br />
statix 3 und VfL Handball zusammen<br />
eine starke Verbindung.<br />
Zusätzlich konnte der Sponsoren-<br />
Pool weiterhin ausgebaut werden.<br />
Zahlreiche Unternehmen,<br />
darunter wieder viele ortsansässige,<br />
sind auf die solide Arbeit der<br />
Handballabteilung aufmerksam<br />
geworden und unterstützen das<br />
Projekt „Handball in <strong>Günzburg</strong>“<br />
tatkräftig mit. Eine gute Investition.<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2569513/<br />
Die Bundesliga-Flamme ist in <strong>Günzburg</strong> zum Feuer entfacht<br />
Bei den Damen 1 1 steigt die Kurve steil nach oben<br />
Mehr Höhen als Tiefen bei den Weinroten<br />
Jahresrückblick der Handball-Abteilung des VfL <strong>Günzburg</strong><br />
Bürgerreporter erischen Ligen zu etablieren,<br />
Siegfried Walburger:<br />
weiterhin näher gekommen.<br />
Im Ju-<br />
gendbereich liegt Jugend beim VfL <strong>Günzburg</strong><br />
der Saisonbeginn<br />
eigentlich schon Monate zurück,<br />
denn die Qualifikationsturniere<br />
für diese Spielzeit fanden bereits<br />
im Mai, Juni und Juli statt.<br />
Speziell die A-Jugend musste<br />
dabei einen Quali-Marathon bestreiten.<br />
Mit dem Startplatz in<br />
der Bundesliga wurde das Team<br />
aber mehr als entschädigt und<br />
auch die in der Quali gewonnenen<br />
Erfahrungen und erlebten<br />
Momente sind den Jungs nicht<br />
mehr zu nehmen. Alle anderen<br />
Jugendteams hatten in der Quali<br />
ebenfalls überzeugt und die gesteckten<br />
Ziele erreicht.<br />
Somit ist die Abteilung ihrem<br />
gestecktem Ziel, sich in den<br />
höchsten schwäbischen und bay-<br />
Im Jugendbereich vertreten in<br />
der Spielzeit <strong>2013</strong>-14 neun Jugendmannschaften<br />
die Farben<br />
des VfL <strong>Günzburg</strong>. Es konnte<br />
das gute Quali-Ergebnis aus dem<br />
Vorjahr sogar noch verbessert<br />
werden.<br />
Die weibliche und männliche<br />
C-Jugend spielt erstmals in der<br />
<strong>Bayern</strong>liga, schlagen sich dabei<br />
sehr tapfer und belegen die<br />
Plätze 3 und 5. Die beiden B-<br />
Jugendmannschaften hatten sich<br />
abermals für die Landesliga qualifiziert<br />
und es scheint so, dass<br />
dabei auch beide Mannschaften<br />
um den Titel mitspielen können.<br />
Die weibliche Jugend steht auf<br />
dem zweiten Tabellenplatz und<br />
24 | Stadtleben<br />
die männliche ist Tabellenführer.<br />
Beide D-Jugend-Teams spielen<br />
auch zum wiederholten Mal erfolgreich<br />
in der höchsten Liga<br />
und belegen Rang 5 und 4.<br />
Bei den Minis und E-Jugendlichen<br />
konnte dieses Jahr auch<br />
nochmals zugelegt werden und<br />
die Anzahl der Kinder erhöht sich<br />
stetig. Auch da ist der VfL <strong>Günzburg</strong><br />
ganz stark vertreten. Für<br />
dieses hervorragende Gesamtergebnis<br />
sorgen insgesamt 19 Jugendtrainer,<br />
zahlreiche Betreuer,<br />
Helfer und engagierte Eltern.<br />
Das Aushängeschild ist aber<br />
zweifelsohne die männliche<br />
A-Jugend. Das Team von Chefcoach<br />
Stephan Hofmeister und<br />
Co-Trainer Thomas Groß konnte<br />
sich nämlich trotz aller vorhergehenden<br />
Prognosen mehr<br />
als tapfer schlagen und löste in<br />
<strong>Günzburg</strong> und Umgebung eine<br />
regelrechte „Bundesliga-Euphorie“<br />
aus. Nach zuerst unterschiedlichen,<br />
teils knappen Niederlagen<br />
stehen jetzt drei Siege<br />
der VfL-Junioren zu Buche und<br />
weitere werden noch folgen.<br />
Die weibliche A-Jugend wurde<br />
leider trotz Erreichen der Landesliga-Qualifikation<br />
wegen einer<br />
strategischen Entscheidung<br />
vom Spielbetrieb genommen und<br />
in den Erwachsenenbereich integriert.<br />
Dass diese Entscheidung<br />
richtig war, das hatte sich schon<br />
schnell in den darauffolgenden<br />
Trainingseinheiten bemerkbar<br />
gemacht, da die Leistungsstärke<br />
und Qualität in beiden Erwachsenen-Teams<br />
schnell gebündelt<br />
war und der Übergang hervorragend<br />
klappte.<br />
In die Vorbereitung und Organisation<br />
des Jugend-Cups haben<br />
Mein Credo<br />
„Ich engagiere mich<br />
für Sie persönlich!“<br />
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Stadtleben | 25
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Kleine Köche ganz groß<br />
Nach zwei Jahren verabschieden sich die <strong>Günzburg</strong>er Miniköche<br />
Mit dem Via Julia Park auf dem<br />
ehemaligen Riegg + Spiess-<br />
Werksgelände hat die Baufirma<br />
Bendl ein weiteres Mal bewiesen,<br />
wie engagiert das Unternehmen<br />
zur Stadtentwicklung <strong>Günzburg</strong>s<br />
beiträgt. Auch bei diesem Projekt<br />
ist es gelungen, aus einer Industriebrache<br />
eine blühende, grüne<br />
Wohnoase zu entwickeln. Genauso<br />
wie bei der Residenz Bellevue<br />
auf dem früheren Gelände der<br />
Radbrauerei und mit dem Günzpark<br />
auf dem ehemaligen esbi-<br />
Gelände, gemeinsam mit dem<br />
langjährigen Partner MTP. Der<br />
Via Julia Park ist nah am Zentrum<br />
und bietet gleichzeitig Ruhe<br />
und Erholung. Erfreulich ist, dass<br />
fast alle Immobilien von den Eigentümern<br />
selbst genutzt werden,<br />
wie Michael Anderka vom<br />
Vertriebsbüro „Das Projektstudio“<br />
berichtet. Ein Aspekt, der die<br />
Qualität des Wohngebietes unterstreicht.<br />
Und auch mit ihrem<br />
neuesten Projekt bereichert die<br />
Baufirma Bendl die Stadtentwicklung.<br />
Auf dem Gelände der alten<br />
Landwirtschaftsschule an der<br />
Dillinger Straße wird der „Guntiapark“<br />
entstehen, ein Wohnquartier<br />
mit exklusiven Wohnungen,<br />
Gewerbeflächen und Tiefgarage.<br />
12 Millionen Euro will die Firma<br />
Bendl hier investieren, um eine<br />
Anlage auf „Marktplatzniveau“<br />
zu schaffen. In den kommenden<br />
Monaten stehen die Planungen<br />
an, der Baubeginn ist für Herbst<br />
2014, die Fertigstellung für<br />
2015/2016 geplant. Insgesamt<br />
sollen etwa 3000 qm Fläche bebaut<br />
werden, dabei ist die untere<br />
Ebene des Gebäudes für eine gewerbliche<br />
Nutzung vorgesehen.<br />
Der südliche Bereich soll mit<br />
etwa 40 Wohnungen mit einer<br />
Fläche zwischen 40 und 150<br />
qm zur Verfügung stehen. Auch<br />
ausreichend große Stellplätze für<br />
geräumige Fahrzeuge sind eingeplant.<br />
Die Firma Bendl legt vor<br />
allem Wert auf „eine großzügige<br />
Bebauung mit vielen Wohnungen<br />
mit Penthouse-Charakter, Balkonen<br />
und Gärten.“ Nach Weihnachten<br />
will „Das Projektstudio“<br />
mit der Vermarktung des Guntiaparks<br />
starten.<br />
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Bürgerreporterin<br />
Maria Rosaria<br />
Schlaegel:<br />
„Eigentlich ist es<br />
echt schade, dass<br />
es jetzt vorbei ist“, sagt der kleine<br />
Leo, Teilnehmer am Projekt<br />
Miniköche in <strong>Günzburg</strong>, gefolgt<br />
von einem zurückdenkenden<br />
Schmunzeln. „Wir hatten wirklich<br />
eine coole Zeit!“<br />
Leckeres Essen,<br />
gute Stimmung<br />
Der Duft von hausgemachten<br />
Spätzle mit Soße liegt in der<br />
Luft. Die frisch aufgeschnittenen<br />
Limetten umranden liebevoll<br />
angebracht das Glas mit dem alkoholfreien<br />
Mojito-Cocktail. Immer<br />
wieder ist ein genüssliches<br />
Schmatzen oder ein herzerfrischendes<br />
Lachen zu hören. Die<br />
gute Stimmung und die Wohlfühl-Laune<br />
scheint wohl ihr Markenzeichen<br />
zu sein.<br />
Abschiedsstimmung<br />
Es ist der 17. April <strong>2013</strong>. Die Miniköche<br />
aus <strong>Günzburg</strong> laden zum<br />
allmonatlichen Treffen in das<br />
Restaurant Neuhof am See ein.<br />
Eigentlich ein Treffen, wie jedes<br />
andere. Doch heute verbreitet<br />
sich bei den 25 Miniköchen aus<br />
<strong>Günzburg</strong> plötzlich ein etwas komisches<br />
Gefühl. Mit besonders<br />
viel Liebe wird das Obst heute<br />
in kleine Stückchen geschnitten,<br />
bevor es in die Getränke kommt.<br />
Besonders schön ist heute die<br />
geschmackvolle Dekoration auf<br />
den Tischen im stilvollen Veranstaltungsraum<br />
in Neuhof am<br />
See und mit ganz besonders viel<br />
Mühe werden von den kleinen<br />
Köchen an diesem Tag die köstlichen<br />
Leckereien serviert. Es ist<br />
das letzte Zusammenkommen<br />
der Miniköche-Projektteilnehmer<br />
in <strong>Günzburg</strong>. Die inoffizielle<br />
Abschlussfeier, die Bezeichnung,<br />
die alle ein wenig nachdenklich<br />
machte.<br />
Man denkt an all die Events, an all<br />
die Glanzsekunden und die kleinen<br />
Patzer, die Mühe, den Stolz,<br />
den Schweiß, die Arbeit, den unfassbaren<br />
Spaß und man denkt<br />
vor allem an eine unvergessliche<br />
Zeit in den vergangenen zwei<br />
Jahren bei diesem Projekt.<br />
Zweijährige „Ausbildung“<br />
Seit September 2011 durften die<br />
25 Schüler und Schülerinnen bei<br />
ihrer Projektleitung Elke Kisters<br />
und zahlreichen professionellen<br />
Köchen dieser Region Tipps,<br />
Tricks und ganz persönliche Spezial-Rezepte<br />
kennenlernen.<br />
Rekordversuch inklusive<br />
Von dem <strong>Günzburg</strong>er Forum bei<br />
der Benefiz-Gala im Dezember angefangen,<br />
durften die Miniköche<br />
auch auf der Insel Mainau neben<br />
vielen anderen Rekordbrüchen<br />
den längsten Apfelkuchen der<br />
Welt backen und sogar in der<br />
Bonner Villa Hammerschmidt<br />
auf Fotos mit Christian und Bettina<br />
Wulff posieren. Am letzten<br />
Abend in der Heimat zeigten die<br />
teilnehmenden Gastronomen von<br />
Landgasthof Linde, Landgasthof<br />
Waldvogel und Hotel und<br />
Gasthof zur Post aus Leipheim,<br />
Hotel Zettler, Restaurant Neuhof<br />
am See, Tavola aus Ulm (Firma<br />
Hutter) sowie Bäckerei Reiter<br />
noch einmal den Gästen, was sie<br />
den Minis beigebracht haben.<br />
Abschlussprüfung<br />
Aufregend war auch noch die<br />
Abschlussprüfung - sie wurde<br />
von Schirmherr Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig eröffnet<br />
und fand am gleichen Tag am<br />
Nachmittag im Neuhof am See<br />
statt. Dies war sozusagen die<br />
letzte Hürde, um von der IHK<br />
das offizielle Zertifikat zum ausgebildeten<br />
Minikoch zu bekommen.<br />
Das Rahmenprogramm am<br />
Abend wurde dann noch gefüllt<br />
von den neun Teamleiterinnen<br />
des Maria-Ward-Gymnasiums,<br />
die ihre Facharbeiten über das<br />
Thema Minikoch präsentierten.<br />
Dank an alle Unterstützer<br />
Den Miniköchen gehörte natürlich<br />
der letzte Auftritt an diesem<br />
Abend, in dem sie sich noch einmal<br />
persönlich bei allen Gastronomen<br />
und Sponsoren bedankten.<br />
Die Firma Mössle Gastro<br />
Service, die das Projekt über den<br />
gesamten Zeitraum großzügig<br />
mit Ware unterstützte, ließ es<br />
sich natürlich nicht nehmen, die<br />
Minis und Gäste an diesem Abend<br />
noch einmal zu verwöhnen.<br />
Martin Mössle und sein Mitarbeiter<br />
Hans-Jürgen Richter krönten<br />
den Abend, indem sie persönlich<br />
alle Gäste mit einem erstklassigen<br />
Eisbuffet verwöhnten. Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2513769/<br />
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Stadtleben | 27
Stadtleben<br />
Burgau<br />
Neues Theater Burgau überwindet Mauern<br />
Schwäbischer Integrationspreis geht bereits zum dritten Mal an ein Projekt im Landkreis <strong>Günzburg</strong><br />
Gemeinsam mit Melanie Mück-Spengler (r.) und Eva Elischer spielte OB Gerhard Jauernig mit den Kindern eine Runde Tischfußball<br />
Neue Räume für die Mittagsbetreuung<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig besichtigt neue Räumlichkeiten in der Maria-Theresia-Mittelschule<br />
„Wir sind sehr froh, dass uns der<br />
zusätzliche Platz zur Verfügung<br />
steht“, erklärte Susanne Dorner,<br />
die gemeinsam mit Melanie Röhren<br />
die Mittagsbetreuung leitet.<br />
Im vergangenen Schuljahr hatte<br />
sich abgezeichnet, dass der Bedarf<br />
an Plätzen für die Mittagsbetreuung<br />
an der Grundschule<br />
sprunghaft ansteigen würde. Da<br />
eine Ausweitung der Mittagsbetreuung<br />
vor Ort aus Platzgründen<br />
nicht möglich war, entschied<br />
man, einen Teil der Betreuung in<br />
die Mittelschule zu verlagern.<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Leard und Moritz<br />
basteln Eulen<br />
und Frösche aus<br />
buntem Pappkarton.<br />
Zum Bemalen fischen sie Basteln, malen, spielen<br />
Stifte aus bunten Dosen, die mit<br />
Federn und glitzerndem Konfetti<br />
beklebt sind. Gemeinsam mit<br />
16 anderen Schülern der Grundschule<br />
Süd-Ost besuchen sie seit<br />
Schuljahresanfang die neu eingerichtete<br />
Mittagsbetreuung in<br />
der Maria-Theresia-Mittelschule.<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig<br />
nahm die neuen Räumlichkeiten<br />
in Augenschein.<br />
28 | Stadtleben<br />
Jeden Tag nach der Schule laufen<br />
die Schüler nun in Begleitung<br />
eines Betreuers von der<br />
Grundschule Süd-Ost zur Nachmittagsbetreuung<br />
in die Maria-<br />
Theresia-Mittelschule, wo sie<br />
zwischen zwei und vier Stunden<br />
gemeinsam mit ihren Betreuerinnen<br />
basteln, malen und spielen.<br />
„Der Fußweg kann gut von<br />
den Kindern bewältigt werden“,<br />
so Dorothea Gimpert vom Kinderschutzbund<br />
<strong>Günzburg</strong>.<br />
In den neuen Räumlichkeiten stehen<br />
den Schülern Tafeln, kindgerechte<br />
Möbel wie Tische und<br />
Stühle sowie allerlei Spiel- und<br />
Malzeug zur Verfügung. In den<br />
Nebenräumen sind eine Garderobe,<br />
Sanitäranlagen sowie eine<br />
Küche untergebracht. „Allerdings<br />
fehlt uns noch eine Backform“, so<br />
Susanne Dorner. Gerne würde sie<br />
mit den Kindern backen. Bei der<br />
Besichtigung erklärte sich der<br />
Rathauschef spontan bereit, die<br />
fehlenden Küchenutensilien aus<br />
seinen Verfügungsmitteln zu finanzieren.<br />
Der OB lobte das Engagement<br />
des Kinderschutzbundes, der seit<br />
vielen Jahren an den verschiedenen<br />
Schulen das Personal stellt<br />
und sich um den gesamten Ablauf<br />
einschließlich Mittagessen<br />
kümmert. „Es tut unserer Stadt<br />
sehr gut, dass wir die Mittagsbetreuung<br />
nahezu flächendeckend<br />
anbieten können“, so der OB.<br />
Der Rathauschef erklärte, dass<br />
an der <strong>Günzburg</strong>er Grundschule<br />
vom Ende des stundenplanmäßigen<br />
Vormittagsunterrichts eine<br />
durchgehende Betreuungszeit bis<br />
16.00 Uhr garantiert werde.<br />
„In dieser Zeit“, so der OB, „wird<br />
der Aufenthalt mit sozial- und<br />
freizeitpädagogischen Ansätzen<br />
gestaltet. Die Eltern können da-<br />
bei wählen, ob sie die gesamte<br />
Zeit einschließlich Mittagessen,<br />
die kurze Mittagsbetreuung oder<br />
ausschließlich die Hausaufgabenbetreuung<br />
buchen.“ Damit,<br />
so Jauernig, habe man für die<br />
unterschiedlichen familiären<br />
Bedürfnisse passende Angebote<br />
parat.<br />
Ein wichtiger Schritt<br />
„Mit dieser kostengünstigen Lösung<br />
haben wir wieder einen<br />
wichtigen Schritt in Richtung<br />
Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf gemacht“, erklärte der Rathauschef<br />
bei der Besichtigung.<br />
„Es ist wichtig, dass sich die Kinder<br />
in der Betreuungszeit wohlfühlen<br />
und sich in den Räumlichkeiten<br />
gerne aufhalten.“<br />
Das finden auch Leard und Moritz.<br />
„Es ist so schön hier!“, sagt<br />
Moritz und holt sich einen weiteren<br />
Stift aus der bunten Dose.<br />
(Foto: Sabrina Schmidt/Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong>) Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2554554/<br />
Wirt mit sozialer Ader<br />
Therapiezentrum Burgau erhält Spendenscheck<br />
Bürgerreporter<br />
Peter Mayr: Spenden<br />
sind sinnvoll<br />
und das in erster<br />
Linie für Einrichtungen,<br />
die es einfach auch verdient<br />
haben und von denen man<br />
weiß, dass die freiwilligen Zuwendungen<br />
auch dahin kommen,<br />
wo sie gebraucht werden.<br />
Spenden? Ja, wir Deutschen<br />
spenden für alles Mögliche und<br />
vor allem für alles Mögliche,<br />
das räumlich gesehen sehr weit<br />
entfernt ist und das auch oft aus<br />
dem Grunde, dass wir nicht wissen,<br />
wo es sich in unserer Nähe<br />
zu spenden lohnt. Aber wir spenden<br />
gerne, wir sind die Weltmeister<br />
im Spenden und eine kleine<br />
Spende kann sich jeder leisten -<br />
sind wir mal ehrlich!<br />
Für eine solche Spendenaktion<br />
erschien das Therapiezentrum<br />
Burgau mehr als geeignet: es<br />
hat den besten Ruf. Hier können<br />
Patienten therapiert werden, die<br />
L a n d r a t s a m t<br />
<strong>Günzburg</strong>: Landrat<br />
Hubert Hafner<br />
freut sich, dass<br />
auch <strong>2013</strong> wieder<br />
der schwäbische Integrationspreis<br />
in den Landkreis <strong>Günzburg</strong><br />
geht, nämlich an das Neue<br />
Theater in Burgau. Gemeinsam<br />
mit Bürgermeister Konrad Barm<br />
würdigte er das Engagement aller<br />
Beteiligten beim Neuen Theater.<br />
Beim prämierten Festival der<br />
Kulturen gab es neben dem von<br />
Janina Aufdermauer nach der<br />
Idee von Yasemin Kont geschriebenen<br />
Theaterstück „Mauern<br />
– Duvarlar“ ein Konzert mit türkischen<br />
und deutschen Volksliedern<br />
unter der musikalischen<br />
Leitung des Musikers Mark Pop-<br />
sonst nirgends eine Chance haben<br />
und auch nirgends anders<br />
behandelt werden können.<br />
Enrico Banno, der Wirt der Gaststätte<br />
„MARC“ in Burgau, initiierte<br />
daraufhin eine Benefizveranstaltung,<br />
suchte Sponsoren dafür<br />
und fand sie auch. Und die nicht<br />
nur aus dem Raum Burgau - was<br />
wirklich bemerkenswert ist.<br />
Trotz der Tatsache, dass die Veranstaltung<br />
im „MARC“ mitten<br />
in den Sommerferien stattfand,<br />
waren viele Leute da, die dort einen<br />
schönen Abend verbrachten.<br />
Das war nicht zuletzt den beiden<br />
Hausherren Enrico Banno, Küchenchef<br />
Marcus Friess und deren<br />
Team zu verdanken: Banno<br />
für die komplette Organisation<br />
und Friess für die feinen und<br />
frisch gezauberten „Häppchen“,<br />
die den illustren Gästen gereicht<br />
wurden.<br />
Für die erstklassische musikalische<br />
Umrahmung und einen<br />
lustigen Abend sorgten Bella<br />
pe. Sowohl inhaltlich als auch<br />
bezogen auf die Künstler waren<br />
die Festivalabende interkulturell<br />
besetzt und haben so ein Zeichen<br />
für ein gewinnbringendes Miteinander<br />
gesetzt. Freuen würden<br />
sich alle, wenn das Theaterstück<br />
auch außerhalb des Landkreises<br />
gezeigt würde.<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Konrad<br />
M. Friess, M. Banno, R. Banno, F. Banno, Th. Schaber (v.l.)<br />
Louis & Pete Louis mit ihrem<br />
Duo „mensch mayr!“. Es gaben<br />
sich Vater und Tochter die Ehre<br />
und diese beiden sind wirklich<br />
hörens- und sehenswert.<br />
Was möchte die geschätzte Leserschaft<br />
jetzt noch wissen? Na<br />
klar: die Höhe der Spenden! Enrico<br />
Banno überreichte den Spendenscheck<br />
über 3,000 Euro an<br />
Thomas Schaber, der das Therapiezentrum<br />
Burgau vertritt.<br />
Nicht nur nebenbei sei bemerkt,<br />
dass das Therapiezentrum Burgau<br />
den Bayerischen Gründerpreis<br />
2012 für hervorragende<br />
Barm, Bürgermeister von Burgau,<br />
Landrat Hubert Hafner,<br />
Dörte Trauzeddel, Theaterleitung<br />
Neues Theater Burgau, Marion<br />
Wessely, Mitglied des Ensembles,<br />
Vera Hupfauer, Theaterleitung,<br />
Yasemin Kont, Regisseurin, und<br />
Meinrad Gackowski, Integrationsbeauftragter<br />
des Landkreises<br />
<strong>Günzburg</strong>. Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2560519/<br />
Arbeit erhielt und dessen Gründer,<br />
Max Schuster, der im Juli<br />
<strong>2013</strong> seinen 75. Geburtstag feierte,<br />
für sein Lebenswerk geehrt<br />
wurde.<br />
Die Sponsoren müssen hier einfach<br />
genannt werden: Gerüstvertrieb<br />
Rolle, KDS - KBS Profis<br />
unter einem Dach - Komplettsanierungen,<br />
Restaurant MARC -<br />
die raffinierte frische Küche, Duo<br />
„mensch mayr!“, Bauspenglerei<br />
Dachdeckerei FOAG, Pension<br />
Amade Burgau, Textilreinigung<br />
Frey, Werbeagentürchen Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2542219/<br />
Burgau | 29
Burgau<br />
Burgau<br />
„Burgau ist eine Straße“<br />
Kabarett mit Django Asül in der Kapuzinerhalle<br />
„Vom Mittelalter zum Barock“:<br />
Historisches Fest vom 25. bis 29. Juli in Burgau<br />
Bürgerreporter Teilnehmern - und das bei 35<br />
Thomas Rank: Grad. Nicht wenige Akteure, die<br />
Alle fünf Jahre trotz der extremen Hitze barfuß<br />
taucht Burgau ab<br />
ins Mittelalter. In<br />
diesem Jahr war das Motto des<br />
historischen Bürgerfestes „Vom<br />
Mittelalter zum Barock“. Der Barock<br />
(1575 bis 1770) kam im<br />
Anschluss an das Mittelalter. Die<br />
großen Unterschiede zwischen<br />
den beiden Epochen waren die<br />
Kleidung und Änderungen der<br />
Kunst.<br />
Umrahmt wurde das fünftägige<br />
Fest von vielen Musikdarbietungen<br />
rund um den Kirchplatz.<br />
auf den Straßen unterwegs<br />
waren, dürften heiße Füße bekommen<br />
haben. Neben den heimischen<br />
Gruppen (insgesamt 49)<br />
waren unter anderem die Freye<br />
Bogenschützen Muinchen sowie<br />
eine Gruppe aus Burgau in der<br />
Steiermark vertreten. Viele Besucher<br />
säumten die Straßen, um<br />
den Umzug in seiner wirklich<br />
schönen Farbenpracht zu sehen.<br />
Durch die verschiedenen Gruppen<br />
und Kapellen bot sich den<br />
Besuchern ein schönes Bild. Zum<br />
Höhepunkt war der große Historische<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
Umzug mit rund 1.800<br />
de/2535360/<br />
Bürgerreporter<br />
Thomas Rank: Er<br />
schafft es mühelos<br />
kleine und große<br />
Hallen auszuverkaufen.<br />
Die Rede ist von dem<br />
niederbayerischen Kabarettisten<br />
Django Asül. Kürzlich begeisterte<br />
er das Publikum in der fast ausverkauften<br />
Burgauer Kapuzinerhalle.<br />
Die Burgauer Altstadt, so empfiehlt<br />
Django Asül, sollte man<br />
sich anschauen: „Die zwei Minuten<br />
Zeit sollte man sich nehmen.<br />
Wenn man sich auf den Straßen<br />
Burgaus umschaut, fragt man<br />
sich, wo dieses internationale<br />
Flair auf der Straße kommt.“ Burgau<br />
ist eine Straße, so Django<br />
Asül, ist eine Mischung zwischen<br />
Rettenbach und Shanghai. Und<br />
dass Burgau sehr weltoffen ist,<br />
zeigt laut dem Kabarettisten die<br />
Tatsache, dass die örtliche Tageszeitung<br />
aus <strong>Günzburg</strong> zu seinem<br />
Auftritt kommt und darüber<br />
berichtet.<br />
Steilvorlagen aus der Politik<br />
Nach dem kabarettistischen<br />
Rundumschlag auf die Gastspielstadt<br />
ging er nahtlos zu den Politikern<br />
über, und die bekamen<br />
alle gewaltig ihr Fett weg. Seinen<br />
Worten zufolge bekommt die<br />
CDU die Leihstimmen einen Tag<br />
vor der Wahl zurück. In Berlin<br />
wird der Flughafen nicht fertig<br />
und in München, wenn etwas<br />
verhindert werden soll, wird eine<br />
Fliegerbombe verlegt, sagte er<br />
dem begeisterten Auditorium.<br />
Er erzählte vom Freund seinen<br />
Vaters, der den großen Streichzapfen<br />
für Gauck im Fernsehen<br />
ansehen möchte. Viele Politiker<br />
haben kein Interesse dabei<br />
zu sein, auch Schäuble nicht, er<br />
bleibt zu Hause und spielt Sudoku.<br />
Django Asül sieht sich selbst als „Hansi Hinterseer ohne Musik“<br />
Natürlich war die Affäre des<br />
Verteidigungsministers auch ein<br />
Thema, den er schon außerhalb<br />
des Amtes sah: „Wenn die Kanzlerin<br />
das Vertrauen ausspricht,<br />
ist das ein Todesurteil. Alle die<br />
ihr Vertrauen hatten, sind nicht<br />
mehr in der Regierung.“ Auch die<br />
FDP bekam ihr Fett weg, genauso<br />
wie Hartmut Mehdorn: Mit Mehdorn<br />
wurde das geistige Tiefflugverbot<br />
über Berlin aufgehoben.<br />
„Hansi Hinterseer ohne<br />
Musik“<br />
Django Asül, der sich in der Pause<br />
unters Publikum mischte und<br />
Fragen beantwortete, ging natürlich<br />
auf den Maibockanstich<br />
ein und sagte, dass Söder es weit<br />
gebracht habe. Er sei in Django<br />
Asüls Vorprogramm, da er sein<br />
Vorredner war. Er kündigte bei<br />
der Gelegenheit an, auch im<br />
nächsten Jahr beim Maibockanstich<br />
dabei zu sein.<br />
Nach gut zweieinhalb Stunden<br />
Kabarett vom Feinsten gab es<br />
noch die Möglichkeit, sich mit<br />
dem „Hansi Hinterseer ohne<br />
Musik“, wie er sich selbst bezeichnete,<br />
fotografieren zu lassen,<br />
DVDs oder CDs signieren zu<br />
lassen oder sich einfach nur ein<br />
Autogramm zu holen. Ein grandioser<br />
Abend ging zu Ende. (Foto:<br />
Mediapool) Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2519199/<br />
BURGAU – eine Stadt mit langer Tradition und eigenständigem<br />
Charakter wurde 1147 erstmals urkundlich erwähnt. Neben historischen<br />
und kulturellen Sehenswürdigkeiten bietet die markgräfliche<br />
Stadt auch ein breites Spektrum an Freizeitangeboten. Darum genießen Sie die vielen Facetten unserer<br />
Stadt und entscheiden Sie selbst was Sie auf Ihrer Tour entdecken wollen:<br />
• Barocke Kirchen und Kapellen<br />
• Einkaufsparadies für Feinschmecker und Schnäppchenjäger<br />
• Freizeiteinrichtungen (Freibad, Eisstadion, Skaterplatz etc.)<br />
• Geschichtliche Gebäude<br />
• Gemütliche Gaststätten, Cafes und Biergärten<br />
• Kunst und Kultur<br />
• Museen (Museum der Stadt Burgau, Tiermuseum)<br />
• Rad- und Wanderwege (Nordic-Walking-Parcours)<br />
• Stadtführungen durch den Historischen Verein<br />
• Zahlreiche Familienaktivitäten (Bienenlehrpfad,<br />
Wald-Erlebnis-Weg etc.)<br />
• Zentrale Lage zum LEGOLAND Deutschland<br />
Info: Stadt Burgau • Gerichtsweg 8 • 89331 Burgau<br />
Telefon (08222) 4006-0 • Fax (08222) 4006-50<br />
E-Mail: rathaus@burgau.de • Internet: www.burgau.de<br />
Burgau | 31
Kultur<br />
Kultur<br />
Anmut und Eleganz<br />
Russisches Nationalballett „Schwanensee“ in <strong>Günzburg</strong><br />
<strong>Günzburg</strong>er Blechbätsch‘r im Jahr <strong>2013</strong><br />
Standkonzert der Blechbätsch‘r<br />
Faschingsumzug in Kötz<br />
Teilnahme am historischen Festumzug in Burgau<br />
Eine kleine Erfolgsgeschichte<br />
Jahresrückblick des Musikvereins Freier Fanfarenzug und <strong>Günzburg</strong>er Blechbätsch‘r<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Es ist das Sinnbild<br />
des klassischen<br />
Balletts: Peter<br />
T s c h a i k o w s k y s<br />
„Schwanensee“ mit seinen zierlichen<br />
Tänzerinnen in weißen<br />
schimmernden Tutus und dem<br />
noblen Prinz Siegfried, der sich<br />
in das Traumwesen Odette verliebt.<br />
Seit über 100 Jahren erfreut sich<br />
die russische Liebesgeschichte<br />
unangefochtener Popularität<br />
beim internationalen Ballettpublikum.<br />
Im Januar gastierte die<br />
opulente Aufführung auch in<br />
<strong>Günzburg</strong>.<br />
Das russische Staatsballett hielt<br />
sich an die bis heute maßgebliche<br />
Inszenierung mit der Choreografie<br />
von Marius Petipa und Lew<br />
Iwanow. Vor malerischer Kulisse<br />
mit großen märchenhaft-romantischen<br />
Leinwandbildern bot die<br />
junge Truppe zur wunderbaren<br />
Ballettmusik Tschaikowskis choreografische<br />
Leckerbissen: Formvollendet<br />
trippelten die Damen<br />
des Hofes in duftigen zartblauen<br />
und rosé-farbenen Kleidern durch<br />
den Park des Königsschlosses,<br />
völlig synchron bewegten sich<br />
die kleinen und großen Schwäne<br />
über den See, taktgenau setzten<br />
die Solisten ihre Pirouetten und<br />
Fouettés aufs Parkett, mit kraftvollen<br />
Sprüngen irrlichterte der<br />
Hofnarr durch eine Festgesellschaft.<br />
Nachdem der erste und zweite<br />
Akt gediegen gestartet war,<br />
nahm die Aufführung Fahrt auf.<br />
Mit Temperament und Grazie<br />
tanzten sich die Bräute in der<br />
Ballszene kurz in den Vordergrund,<br />
bevor sich das dramatische<br />
Geschehen endgültig auf<br />
das Trio Zauberer, Prinz und<br />
Odette zuspitzte. Der Meistertänzer<br />
tanzte den Siegfried elegant<br />
und auf hohem technischen Niveau.<br />
Mit hohen Sprüngen und<br />
mächtigen schwarzen Schwingen<br />
Das russische Nationalballett bezaubert mit „Schwanensee“<br />
kam der böse Zauberer Rotbart<br />
beim Publikum gut an.<br />
Ein wahrer Augenschmaus war<br />
indes die Darbietung der Primaballerina,<br />
die klassisches<br />
Ballett vom Feinsten bot. In der<br />
Doppelrolle Odette/Odile, dem<br />
verführerischen Negativbild von<br />
Odette, gab sie ein wunderbar<br />
anrührendes, fragiles Schwanenmädchen:<br />
ausdrucksstark<br />
und voller Grazie vom ersten<br />
ängstlichen Kontakt mit dem im<br />
Wald jagenden Siegfried über die<br />
scheue Annäherung bis zur übermütigen<br />
Freude der Liebenden.<br />
In krassem Gegensatz dazu<br />
spielte sie ihr Alter Ego Odile, die<br />
Tochter des Zauberers, selbstbewusst<br />
und verführerisch. Beiden<br />
anspruchsvollen Rollen wurde<br />
sie absolut gerecht.<br />
Da störte es auch nicht im Geringsten,<br />
dass Tschaikowskys Musik<br />
– wie bei Gastspielen branchenüblich<br />
– vom Band lief. Für zwei<br />
Stunden konnten die Besucher<br />
des <strong>Günzburg</strong>er Forums am Hofgarten<br />
eine opulente Aufführung<br />
in geschmackvollen Kostümen<br />
und einer ausgefeilten Choreografie<br />
genießen. (Foto: Sabrina<br />
Schmidt) Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2483241/<br />
Wir absolvierten im Jahr <strong>2013</strong><br />
insgesamt 53 Auftritte, davon<br />
45 als Guggenmusik <strong>Günzburg</strong>er<br />
Blechbätsch‘r. Allein im Fasching<br />
<strong>2013</strong> waren es 27 Auftritte.<br />
Während des Jahres waren wir<br />
mit unserer Guggenmusik im<br />
Legoland <strong>Günzburg</strong>, beim Maibaumstellen,<br />
bei verschiedenen<br />
Geburtstagsständchen, beim<br />
UWB-Fest sowie bei Hochzeiten<br />
und beim Radbrauereifest. Bei<br />
vielen tollen Faschingsveranstaltungen,<br />
Umzüge usw. spielten<br />
wir auf und präsentierten uns.<br />
Ein besonderer Hit war unser<br />
Standkonzert im Fasching mit<br />
unseren Freunden, dem Fanfarenzug<br />
aus Weißenhorn auf dem<br />
Wätteplatz. Es waren viele Zuschauer<br />
dort, die bei eisiger Kälte<br />
mit uns schunkelten und sich mit<br />
den schmissigen Faschingshits<br />
warm hielten.<br />
Bürgerreporterin<br />
Alexandra Mößle:<br />
Unser Musikverein<br />
wurde im April<br />
2009 von 16 Mitgliedern<br />
gegründet. In den vergangenen<br />
vier Jahren wuchs der Ratssitzung gestürmt<br />
Verein auf über 100 Mitglieder,<br />
davon sind 40 aktive Musiker.<br />
Darauf sind wir richtig stolz.<br />
Wie jedes Jahr durften wir eine<br />
Stadtratssitzung stürmen, darüber<br />
freuten wir uns sehr. Es<br />
ist etwas ganz Besonderes, die<br />
Damen und Herren mal richtig<br />
aufzumischen und mit Musik in<br />
Schwung zu bringen.<br />
Als Freier Fanfarenzug absolvierten<br />
wir auch acht Auftritte<br />
unter anderem beim Historischen<br />
Fest in Burgau, dem Maibaumfest<br />
<strong>Günzburg</strong>, beim Volksfesteinzug<br />
und beim Gartenfest der Feuerwehr.<br />
Sogar auf dem Jahrmarkt<br />
in Augsburg-Oberhausen spielten<br />
wir zünftig auf.<br />
Da wir sehr flexibel sind und das<br />
ganze Jahr spielerisch unterwegs<br />
sind, werden auch Sommercamps<br />
und andere Aktivitäten durchgeführt.<br />
Zur Weiterbildung unserer<br />
Spieler nehmen wir auch an den<br />
Lehrgängen beim Allgäu-Schwäbischen<br />
Musikbund (ASM) teil.<br />
Unsere Proben finden immer<br />
am Dienstag und Donnerstag in<br />
<strong>Günzburg</strong> statt. In diesem Jahr<br />
wurden 45 Gesamtproben und<br />
30 Sonderproben abgehalten.<br />
Die große Generalprobe vor dem<br />
Fasching fand wie immer bei unserem<br />
November-Hüttenwochenende<br />
im Kreuthal statt.<br />
Dank, wem Dank gebührt<br />
Mein herzlicher Dank gebührt<br />
allen Spielern, für ihre geopferte<br />
Zeit bei den Proben, allen voran<br />
unserer musikalischen Leiterin<br />
Tanja Sauter und ihren zwei<br />
Stellvertretern, die auch immer<br />
bereit waren, bei der Gestaltung<br />
mitzumachen.<br />
Auch bei allen Helfern, die das<br />
ganze Jahr fleißig im Einsatz<br />
waren, bedanke ich mich herzlich.<br />
Macht weiter so, dann wird<br />
auch das nächste Jahr wieder ein<br />
toller Erfolg. Natürlich auch ein<br />
großes Dankeschön an unseren<br />
Oberbürgermeister Herrn Jauernig<br />
und die Stadt <strong>Günzburg</strong> für<br />
die gute Zusammenarbeit und<br />
Unterstützung.<br />
2014 ist Jubiläumsjahr<br />
Im Jahr 2014 feiern wir unser<br />
fünfjähriges Jubiläum, dazu findet<br />
am Samstag, den 1. Februar<br />
2014 um 17.00 Uhr ein Guggenmonsterkonzert<br />
im Dossenbergerhof<br />
statt und anschließend<br />
eine Jubiläumsfeier in der Jahnhalle<br />
um 19.00 Uhr. Dort werden<br />
einige Guggenmusik-Gruppen<br />
aufspielen. Auch für den Sommer<br />
planen wir mit dem Fanfarenzug<br />
eine kleine Jubiläumsfeier.<br />
Wer Lust hat, bei uns mitzuspielen,<br />
soll einfach mal am Dienstag<br />
bei den Proben ab 19.00 Uhr in<br />
der Jahnhalle vorbei schauen.<br />
Die genauen Termine, Infos und<br />
aktuelle Bilder und Auftrittsbuchung<br />
können jederzeit auf der<br />
Homepage www.guenzburgerblechbaetschr.de<br />
abgerufen werden.<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2565152/<br />
32 | Kultur<br />
Kultur | 33
Kultur<br />
Kultur<br />
Voll besetzter Dossenberger Hof<br />
Die Stadtbutzen in der Radbrauerei<br />
Orchester Joe Gleixner mit tollen Solisten<br />
On the rocks open<br />
Volles Haus bei der Filmmusik- und Musicalnacht mit dem Orchester Joe Gleixner<br />
Historische Gruppe - Markgrafenpaar<br />
Fasnachtshansel, Bettgeflüster und Geschirrmobil<br />
<strong>Günzburg</strong>er Brauchtumsverein blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück<br />
Bürgerreporterin<br />
Gabi Dolch: Wenn<br />
man so auf den<br />
Jahresrückblick<br />
des Vereins schaut,<br />
stellt man schnell fest, dass hier<br />
niemals „Stillstand“ herrscht.<br />
Wer rastet, der rostet.<br />
Ist doch zum Beispiel die Fasnacht<br />
nur mit dem Termin „Fasnachtswecken“<br />
aufgeführt. Die<br />
circa 35 Einzelveranstaltungen<br />
während der närrischen Zeit sind<br />
hier nicht benannt. Genauso wenig<br />
wie die Vorbereitungen zu<br />
allen Terminen über das Jahr,<br />
damit diese überhaupt stattfinden<br />
können. Aber das würde ja<br />
auch den Rahmen sprengen...<br />
Der Verein besteht aus der Narrenzunft,<br />
„<strong>Günzburg</strong>er Stadtbutz“,<br />
der Historischen Gruppe und der<br />
Tanzgruppe „Durandarte“. Er<br />
zählt zurzeit 230 Mitgliedern,<br />
von denen circa 50 das aktive<br />
Vereinsleben gestalten. Zudem<br />
kümmern wir uns um den Kuhturm<br />
und die Zachai Halle am<br />
Schopfeler.<br />
Wie immer begann das Jahr im<br />
Brauchtumsverein mit der Fasnacht,<br />
deren sichtbares Ende<br />
34 | Kultur<br />
das Funkenfeuer mit dem Verbrennen<br />
des Fasnachtshansel<br />
war. Zeitgleich zum Funkenfeuer<br />
fand im Kuhturm die Ausstellung<br />
„Hoch die Tassen“ statt. Im<br />
Dossenbergerhof schmückten<br />
wir den Osterbrunnen und auch<br />
beim Maibaumsstellen der Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong> beteiligten wir uns mit<br />
einigen anderen Vereinen. Und<br />
schon wieder hatte der Kuhturm<br />
geöffnet mit „Bettgeflüster“ –<br />
ganz harmlos, wie besorgte Eltern<br />
dann feststellten.<br />
Zum Radbierfest in der Brauerei<br />
übernahmen wir den Ausschank,<br />
das Tischeabräumen<br />
und erstmals die Bewirtung des<br />
VIP-Bereichs. Und kaum versieht<br />
man sich, ist das halbe Jahr auch<br />
schon vorbei. Zur Sonnwendfeier<br />
fand auf dem Marktplatz das<br />
Johannisfeuer statt, ausgerichtet<br />
von der Tanzgruppe Durandarte.<br />
Mit dabei waren Lehrer und<br />
Schüler von Süd-Ost, der Obstund<br />
Gartenbauverein sowie das<br />
Akkordeonorchester Kammeltal.<br />
Kurz darauf nahmen wir beim<br />
Einzug zum Guntiafest in unseren<br />
historischen Gewändern teil.<br />
Im Juli fand das Sommerfest der<br />
Narrenzunft mit Narrentaufe und<br />
Der neue Vorstand des Brauchtumsvereins<br />
vielen Gästen auf dem Gelände<br />
der Radbrauerei statt. Das Ganze<br />
bei tropischer Hitze, da kam die<br />
Abkühlung gerade recht. Ebenso<br />
tropisch heiß war der historische<br />
Umzug in Burgau. Er verlangte<br />
unseren aufwändig gewandeten<br />
Mitgliedern einiges ab. Richtig<br />
„ranklotzen“ durften wir beim Revisionsfest<br />
in Gundremmingen,<br />
wo wir für den Ausschank, Tische<br />
abräumen und Geschirrmobil<br />
zuständig waren. Außerdem<br />
bewirteten wir die Besucher der<br />
Domsingknaben Augsburg, die<br />
an drei Tagen in der Frauenkirche<br />
gastierten.<br />
Die Ausstellung „Erntezeit“ im<br />
Kuhturm, passend zur Jahreszeit,<br />
lockte wieder viele Besucher an.<br />
Das jährliche Allerheiligenessen<br />
beim „Holgenwirt“ und eine<br />
vorangehende kleine Andacht in<br />
der wunderschönen Kirche Allerheiligen<br />
durfte auch nicht fehlen.<br />
Eine weitere, länger dauernde<br />
Ausstellung im Kuhturm mit dem<br />
Titel „Mamatschie, schenk mir<br />
ein Pferdchen“ läutete unmissverständlich<br />
die Weihnachtszeit<br />
ein.<br />
Unser Lager am Schopfeler, das<br />
seit nunmehr vier Jahren das Zu-<br />
hause unseres gesamten „Gruscht<br />
und Krempel“ ist, erhielt seinen<br />
letzten Schliff: die Außenfassade.<br />
Andere Arbeiten wie Beete am<br />
Kuhturm richten, Mäharbeiten<br />
vor unserer Lagerhalle verrichten<br />
und diese in Schuss halten<br />
waren allgegenwärtig.<br />
Im November fanden die Neuwahlen<br />
der Hauptvorstandschaft<br />
statt. Andrea Eckel löste Alfred<br />
Stocker nach 18 Jahren Tätigkeit<br />
im Amt des 1. Vorstandsvorsitzenden<br />
ab. Wir danken Alfred<br />
Stocker für die lange Zeit an der<br />
Spitze des Vereins und wünschen<br />
Andrea Eckel alles Gute bei ihren<br />
künftigen Aufgaben. Ebenso<br />
dankt der Verein der Stadt <strong>Günzburg</strong>,<br />
allen voran Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig, allen<br />
Geschäftsleuten, Gönnern und<br />
Sponsoren für ihre tatkräftige<br />
Unterstützung! Nicht zuletzt sei<br />
unseren Vereinsmitgliedern und<br />
den Gruppenleitern für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz gedankt.<br />
Der Verein zur Pflege des Brauchtums<br />
<strong>Günzburg</strong> e.V. wünscht<br />
allen Lesern von myheimat ein<br />
gesundes und erfolgreiches Jahr<br />
2014! Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2567409/<br />
Bürgerreporter<br />
Jörg David: Beinahe<br />
wäre durch<br />
das Unwetter am<br />
Nachmittag alles<br />
schief gegangen. Aber zum Glück<br />
konnten die Organisatoren mit<br />
Hilfe von über 30 Helfern die<br />
Schäden an diesem Nachmittag<br />
im August beseitigen.<br />
So wurde die Filmmusik- und<br />
Musicalnacht zum gelungenen<br />
Abschluss der vier Open-Air-<br />
Tage vom On the Rocks Open 2,<br />
die im Rahmen des <strong>Günzburg</strong>er<br />
Kultursommers stattfanden.<br />
Joe Gleixner bot mit seinem Orchester<br />
und vielen tollen Solisten<br />
eine super Show. Alte und neue<br />
Filmmusik, wie zum Beispiel aus<br />
den James-Bond-Filmen, Ausschnitte<br />
aus verschiedenen bekannten<br />
Musicals, tolle Solisten<br />
- das Publikum war begeistert.<br />
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Insgesamt zogen die Veranstalter<br />
ein positives Fazit und wollen<br />
das Open-Air-Festival auch 2014<br />
wiederholen. Freuen wir uns<br />
also schon heute auf das On the<br />
Rocks 3. (Fotos: Photo-Tipp, Jörg<br />
David) Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2537269/<br />
Kultur | 35
Kultur<br />
Kultur<br />
Auftritte www.oriental-dance-zaiba.de<br />
bei Events u. Familienfeiern<br />
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Reindlstraße 5 • <strong>Günzburg</strong><br />
Verabschiedung Alfred Möbus<br />
Chansonabend „Unter dem Himmel von Paris“ mit C. Le Ray (r.)<br />
Landkreis-Seniorenkino<br />
50 Jahre deutsch-französische Freundschaft<br />
Jahresrückblick für <strong>2013</strong> des Partnerschaftskomitees <strong>Günzburg</strong>-Lannion<br />
Bürgerreporter<br />
Rudolf Gürtler:<br />
Das Partners<br />
c h a f t s k o m i t e e<br />
<strong>Günzburg</strong>-Lannion<br />
hat die Aufgabe, die Partnerschaft<br />
zwischen <strong>Günzburg</strong> und Lannion<br />
zu pflegen. Das Verständnis für<br />
die französische Kunst und Kultur<br />
zu vertiefen und die Förderung<br />
des kulturellen frankophilen<br />
Lebens in <strong>Günzburg</strong> sieht das<br />
Partnerschaftskomitee als Teil<br />
dieser Aufgabe. In diesem Sinne<br />
kann das Komitee, bedingt durch<br />
viele Veranstaltungen zum Jubiläum<br />
„50 Jahre Élyséevertrag“,<br />
auf zahlreiche gelungene Aktivitäten<br />
im Jahr <strong>2013</strong> zurückblicken.<br />
Eine Übersicht der Aktivitäten<br />
des Jahres <strong>2013</strong>:<br />
21. bis 23. Januar<br />
Besuch in Berlin anlässlich der<br />
50-Jahrfeier des Élyséevertrages<br />
von Lydia Wagner und Stefan<br />
Hölzl auf Einladung durch den<br />
Bundespräsidenten Joachim<br />
Gauck<br />
29. Januar<br />
Ausstellung über den Schüleraustausch<br />
des Dossenberger<br />
Gymnasiums mit Lannion in<br />
der Sparkasse <strong>Günzburg</strong> über<br />
eine Dauer von drei Wochen.<br />
Der Schüleraustausch ist für die<br />
jungen Menschen unserer Region<br />
ein zentraler Bestandteil der<br />
Städtepartnerschaft <strong>Günzburg</strong>-<br />
Lannion.<br />
31. Januar<br />
Vortrag von Ministerialrat Dr.<br />
36 | Kultur<br />
Paul Fischer „50 Jahre deutschfranzösische<br />
Freundschaft“ in<br />
Zusammenarbeit mit der VHS<br />
<strong>Günzburg</strong> im Vortragssaal der<br />
Sparkasse <strong>Günzburg</strong><br />
Ab 6. Februar<br />
Kinoveranstaltung „Wir sind so<br />
verhasst“ in französischer und<br />
deutscher Sprache im BiiGZ<br />
<strong>Günzburg</strong> und im Kino Offingen<br />
in Zusammenarbeit mit der VHS<br />
<strong>Günzburg</strong><br />
7. März<br />
DokuLife-Vortrag von Ingo Espenschied<br />
„50-Jahre Élyséevertrag“,<br />
nachmittags für Gymnasiasten<br />
und Berufschüler, abends<br />
für die Öffentlichkeit im Vortragssaal<br />
der Volksbank <strong>Günzburg</strong><br />
17. April<br />
Teilnahme am „Runden Tisch der<br />
Vereine“<br />
23. April<br />
Frühlingskonzert der städtischen<br />
Musikschule <strong>Günzburg</strong> im Konzertsaal<br />
der Musikschule mit<br />
französischen und deutschen<br />
Komponisten<br />
4. Mai<br />
Verabschiedung des Radfahrers<br />
Alfred Möbus zur 14-tägigen<br />
Alleinfahrt nach Lannion. Auch<br />
wenn diese Radtour auf eigene<br />
Initiative entstanden ist, freut<br />
sich das Partnerschaftskomitee<br />
<strong>Günzburg</strong>-Lannion, dass anlässlich<br />
50 Jahre Elyséevertrag ein<br />
solch sportliches Event stattfindet.<br />
<strong>Günzburg</strong>s Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig, Mitglieder<br />
des Gospelchors und des Partnerschaftskomitees<br />
<strong>Günzburg</strong>-<br />
Lannion waren zu früher Stunde<br />
mit guten Wünschen für die<br />
Fahrt bei der Abfahrt von Nornheim<br />
anwesend.<br />
17. bis 25. Mai<br />
Komiteefahrt mit dem Gospelchor<br />
<strong>Günzburg</strong> nach Lannion<br />
22. Juni<br />
Chansonabend „Unter dem Himmel<br />
von Paris“ mit Catherine Le<br />
Ray in der Aula des Maria-Ward-<br />
Gymnasiums. Am Ende dieser<br />
grandiosen Veranstaltung überreichte<br />
OB Gerhard Jauernig einen<br />
Blumenstrauß an Catherine<br />
Le Ray in den Farben Frankreichs<br />
(blau, weiß, rot) und betonte, wie<br />
wichtig die Arbeit des Partnerschaftskomitees<br />
zum einen für<br />
die Städtepartnerschaft mit Lannion,<br />
aber auch für die deutschfranzösische<br />
Freundschaft ist.<br />
Juli <strong>2013</strong><br />
Vermittlung eines Praktikums<br />
für Alexis Ogoraus, Lannion, in<br />
der Tourist-Info in <strong>Günzburg</strong> mit<br />
privater Unterbringung<br />
3. Oktober<br />
Tagesausflug „Auf den Spuren<br />
Napoleons in <strong>Bayern</strong>“ in Donauwörth,<br />
Wertingen, Zusmarshausen,<br />
<strong>Günzburg</strong> und Elchingen mit<br />
dem Journalisten und Historiker<br />
Thomas Schuler<br />
In und um <strong>Günzburg</strong> tobte am 9.<br />
Oktober 1805 ein heftiges Gefecht<br />
zwischen österreichischen<br />
und französischen Truppen, aufgrund<br />
dessen <strong>Günzburg</strong> heute im<br />
großen Triumphbogen in Paris in<br />
Stein verewigt ist.<br />
7. Oktober<br />
Mitgestaltung des ersten Landkreis-Seniorenkinos<br />
im BiiGZ<br />
durch einen französisch dekorierten<br />
Stand. Angeboten wurden<br />
Cidre, französische Canapées und<br />
bretonische Butterkekse.<br />
9. November<br />
Bürgerversammlung und Neubürgerempfang<br />
im Forum am<br />
Hofgarten. Wir präsentierten uns<br />
an einem Stand zusammen mit<br />
dem Sternberker Komitee und<br />
bewarben unsere Komiteefahrt<br />
nach Lannion im kommenden<br />
Jahr (30. August bis 7. September<br />
2014).<br />
14. November<br />
Forum der Vereine im Forum am<br />
Hofgarten. Mit einem Quiz wird<br />
für die Fahrt nach Lannion geworben.<br />
Erster Preis: eine Fahrt<br />
nach Lannion für eine Person;<br />
weitere Preise: zehn Mal je ein<br />
Regenschirm mit Partnerschaftskomitee-Logo<br />
Das Komitee wünscht Ihnen, den<br />
Bürgerinnen und Bürgern von<br />
<strong>Günzburg</strong> (Stadt und Landkreis)<br />
einen ruhigen Jahresausklang<br />
und einen guten Rutsch ins neue<br />
Jahr mit den besten Wünschen<br />
für ein friedliches Jahr 2014.<br />
Ferner bedankt sich das Komitee<br />
bei allen aktiven Komiteemitgliedern<br />
für ihren ehrenamtlichen<br />
Einsatz. (Foto rechts: Sabrina<br />
Schmidt/Stadt <strong>Günzburg</strong>) Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2564716/<br />
Der Orient mitten in <strong>Günzburg</strong>: Gigantische<br />
Tanzshow im Forum am Hofgarten<br />
Bürgerreporter Thomas Rank: Dass man für eine<br />
gelungene Tanzshow nicht unbedingt eine Profitruppe<br />
vom Format Michael Flatley auf der Bühne haben muss,<br />
wurde im April dem rund 400-köpfigen Auditorium im<br />
<strong>Günzburg</strong>er Forum am Hofgarten auf eindrucksvolle<br />
Weise gezeigt. Geladen hatte die ortsansässige Tanzschule Zaiba zu<br />
„Tänze des Orients“. Bereits beim Betreten des Forums wurde orientalische<br />
Stimmung verbreitet. Vor Beginn wurde dem begeisterten<br />
Publikum die Geschichte von Shayla erzählt. Sie ist die jüngste Tochter<br />
eines Sultans und entdeckt im Palast eine verschlossene Tür. Das<br />
Kind will wissen, was dahinter steckt, der Sultan will es aber nicht<br />
sagen.<br />
Dann ging es los. Tänze in verschiedenen farbenprächtigen Kostümen<br />
zu orientalischer Musik, aber auch zu Musik von Taco oder<br />
Anastacia. Mehr als 60 Teilnehmerinnen waren in 14 Ensembles gekommen,<br />
um die verschiedenen Tänze aufzuführen. Vertreten waren<br />
unter anderem Fächerschleier, Tücher-Rocktanz, Oriental-Burlesque-<br />
Fusion, Tanz der Amazonen, Säbeltanz und der Stocktanz Saidi. Einer<br />
der besten Tänze war der „Isis Wings“, ein wirklicher Hammertanz<br />
mit tollen Kostümen. Als Gast war die Gruppe „Hadiyyah“ aus der<br />
Augsburger Region gekommen. Man kann wohl nicht nachvollziehen,<br />
was für eine Arbeit an Extraproben und auch an Investitionen in die<br />
verschiedenen Kostüme stecken. Trotz dieser Anstrengungen und der<br />
Vorarbeit, die hinter einem solchen Abend stecken, war bei den Akteuren<br />
keine Art von Stress spürbar. Man merkte ihnen richtig die<br />
Freude am Tanzen an.<br />
Bleibt zu hoffen, dass dies nicht die letzte Tanzshow war. Es war gute<br />
Arbeit, was hier geleistet wurde. Allerdings hätte es im Forum noch<br />
einige Plätze zu besetzen gegeben, denn ein „ausverkauft“ hätte diese<br />
Veranstaltung absolut verdient. Aber es wird ja hoffentlich ein<br />
nächstes Mal geben. Ganz großes Kino. (Fotos: Oriental-Dance „Zaiba“)<br />
Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2511444/<br />
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Kultur | 37
Kultur<br />
Kultur<br />
Applaus für Big Band<br />
„Glenn Miller Orchestra“ im Forum am Hofgarten<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
„In The Miller<br />
Mood“ ist der Titel<br />
der Show, mit der<br />
die Big-Band Musiker<br />
„Glenn Miller Orchestra“<br />
im März im Forum am Hofgarten<br />
gastierten. Neben bekannten<br />
Stücken des US-amerikanischen<br />
Komponisten bekamen die Besucher<br />
wunderschöne Melodien<br />
im Glenn-Miller-Sweet-Sound zu<br />
hören. Außerdem erinnerte die<br />
bestens aufgelegte Vocalgruppe<br />
„The Moonlight Serenaders“ mit<br />
ihren Gesangseinlagen an die<br />
große Swing-Zeit der vierziger<br />
Jahre.<br />
Mit dem von ihm kreierten, unverkennbaren<br />
Sound, der fast<br />
völlig ohne Technik auskam, war<br />
Glenn Miller bereits zu Lebzeiten<br />
ein Idol. Der Leiter des „Glenn<br />
Miller Orchestra“, Will Salden,<br />
führt diese Tradition seit 1990<br />
im authentischen fort. Seine Interpretationen<br />
von bekannten<br />
Musikschüler erfolgreich<br />
OB Gerhard Jauernig zeichnet Preisträgerinnen aus<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Ihre Ergebnisse<br />
können sich sehen<br />
lassen: Vier Schülerinnen<br />
der Städtischen<br />
Musikschule <strong>Günzburg</strong><br />
haben in diesem Jahr bei verschiedenen<br />
Musikwettbewerben<br />
Preise gewonnen. Zu den Siegerinnen<br />
gehörten Marie Linzmeier,<br />
Helena Corana Andreula, Stefanie<br />
Rühl und Marie Ruf. Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig lud die<br />
Preisträgerinnen zu einem Empfang<br />
im Rathaus ein, um ihnen<br />
Glückwunsch-Urkunden sowie<br />
Geschenke zu überreichen.<br />
38 | Kultur<br />
Glenn-Miller-Stücken und liebgewonnenen<br />
Ohrwürmern waren<br />
bereits 2007 im Forum am<br />
Hofgarten zu hören. Doch erst<br />
in diesem Jahr haben es die vielbeschäftigten<br />
Swing-Musiker mit<br />
ihren fünf Saxophonisten, vier<br />
Posaunen, vier Trompeten, Bass,<br />
Schlagzeug, Piano und einer Sängerin<br />
wieder nach <strong>Günzburg</strong> geschafft.<br />
Mitgebracht hatten sie aber<br />
nicht nur typische Glenn-Miller-<br />
Stücke wie „In The Mood“ oder<br />
„Moonlight Serenade“, sondern<br />
auch berühmte Kompositionen<br />
von Woody Herman, Count Basie<br />
und Harry James. Außerdem gedachten<br />
die Swing-Musiker der<br />
„besten Sängerin aller Zeiten“,<br />
Ella Fitzgerald sowie der Sängerin<br />
und Schauspielerin Doris Day<br />
mit einigen Stücken. Sängerin Ellen<br />
Bliek sorgte – von den großen<br />
Namen angenehm uneingeschüchtert<br />
– für unbeschwerten<br />
Musikgenuss.<br />
In seiner Ansprache lobte der<br />
Rathauschef die ausgezeichneten<br />
Ergebnisse der Jugendlichen.<br />
Es sei nicht selbstverständlich,<br />
dass sie trotz der zahlreichen<br />
Unterrichtsstunden Zeit für den<br />
Musikunterricht finden, so der<br />
OB. „Entscheidend für euer gutes<br />
Abschneiden ist die musikalische<br />
Begabung in Verbindung mit einer<br />
monatelangen konsequenten<br />
Vorbereitung. Ein solches Engagement<br />
verdient Respekt.“<br />
Marie Linzmeier wurde mit ihrer<br />
Querflöte beim Wettbewerb des<br />
Bayerischen Blasmusikverbands<br />
Landessiegerin. Dafür wurde sie<br />
von Oberbürgermeister Gerhard<br />
Jauernig mit einer Urkunde sowie<br />
einem Geschenkgutschein in<br />
Höhe von 30 Euro und der stadteigenen<br />
„Guntiatasse“ ausgezeichnet.<br />
Die Zwölfjährige spielt<br />
seit ihrem sechsten Lebensjahr<br />
Blockflöte, seit einigen Jahren<br />
außerdem Querflöte und Cello.<br />
Seit 2011 hat sie erfolgreich an<br />
zahlreichen Wettbewerben teilgenommen.<br />
Helena Andreula wurde beim<br />
Wettbewerb des Bayerischen<br />
Blasmusikverbands mit ihrem<br />
Saxophonspiel Landessiegerin.<br />
Auch sie erhielt eine Urkunde,<br />
eine Guntiatasse sowie einen<br />
Geschenkgutschein in Höhe von<br />
W. Salden, E. Bliek, H. Fink, P. Haverkate und P. Peuker<br />
Mit dem „Moonlight Cocktail“,<br />
1942 von Glenn Miller aufgenommen,<br />
verwandelten sich die<br />
Musiker auch in Sänger oder<br />
agierten zeitweise als Solisten.<br />
Die „Moonlight Serenaders“ Wil<br />
Salden, Sängerin Ellen Bliek,<br />
Hansjörk Fink, Pascal Haverkate<br />
und Peter Peuker zeigten sich<br />
stimmlich bestens aufgelegt.<br />
Die hervorragende Baritonsaxophonistin<br />
Katharina Thomson<br />
zeigte mit Vitalität und rhythmischer<br />
Frische immer wieder<br />
ihr Solotalent auf der Bühne.<br />
Auch die übrigen Bläser gaben<br />
sich nur allzu gern von ihrer hei-<br />
Die Freude über die Auszeichungen war groß<br />
30 Euro. Die Musikschülerin, die<br />
auch Blockflöte und Harfe spielt,<br />
konnte schon mehrere Preise bei<br />
„Jugend musiziert“ einheimsen,<br />
zuletzt 2008 und 2011.<br />
Die beiden Harfenistinnen Stefanie<br />
Rühl und Miriam Ruf erreichten<br />
beim Bundeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ als Harfenduo<br />
den ersten Platz. Die beiden<br />
Preisträgerinnen erhielten vom<br />
<strong>Günzburg</strong>er Rathauschef jeweils<br />
eine Urkunde und eine Guntiatasse<br />
sowie ein Geschenkgutschein<br />
in Höhe von 50 Euro. Die<br />
Gymnasiastinnen treten bereits<br />
seit mehreren Jahren regelmäßig<br />
teren Seite. Ihre temperamentvollen<br />
Interpretationen und die<br />
gut abgestimmte Dynamik rissen<br />
die Zuhörer mit.<br />
Seit 1990 hat das „Glenn Miller<br />
Orchestra“ bis zu 200 Konzerte<br />
im Jahr. Der Auftritt in <strong>Günzburg</strong><br />
beweist: von Routine oder Verschleiß<br />
keine Spur. Die meisten<br />
der Besucher dürften wohl spätestens<br />
bei der Zugabe von „In The<br />
Mood“ entschieden haben: Beim<br />
nächsten Konzert im Forum am<br />
Hofgarten sind sie wieder dabei.<br />
(Foto: Sabrina Schmidt) Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2506459/<br />
zusammen auf, etwa bei Konzerten<br />
im Landratsamt oder im<br />
<strong>Günzburg</strong>er Rathaus.<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig, Markus<br />
Andreula-Schlick (Lehrer der<br />
Musikschule), Marie Linzmeier<br />
(Querflöte), Erich Broy (Lehrer<br />
der Musikschule), Helena Andreula<br />
(Saxophon), Andrea Kratzer<br />
(Lehrerin der Musikschule),<br />
Stefanie Rühl (Harfe), Michael<br />
Graef (Musikschule) und Miriam<br />
Ruf (Harfe) (Foto: Sabrina<br />
Schmidt/Stadt <strong>Günzburg</strong>). Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2554419/<br />
„Moderne Kunst in alten Mauern“:<br />
Skulpturenpark in <strong>Günzburg</strong> eröffnet<br />
Bürgerreporter Thomas Rank: Mit einer Vernissage<br />
und einem gemeinsamen Rundgang wurde in <strong>Günzburg</strong><br />
im Mai der Skulpturenpark eröffnet. Anwesend waren<br />
bei der Veranstaltung für geladene Gäste unter anderem<br />
viele Künstler. Vier davon durften mit Preisen, die<br />
der Kunstverein ausgelobt hatte, nach Hause fahren.<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig bezeichnete den Skulpturenpark<br />
gleichzeitig als Eröffnung des Kultursommers.<br />
Zugleich lobte er die Arbeit des Kunstvereins „Off Art“ unter der Federführung<br />
von Dr. Ralf Strassner. 2007, so informierte Strassner die<br />
Gäste, wurde der erste Versuchsballon gestartet. Im Nachgang wurden<br />
einige Skulpturen erworben. Auch für dieses Jahr ist dies wieder<br />
geplant. Im vergangenen Jahr nun wurde erneut ein Wettbewerb<br />
ausgeschrieben. 22 wurden ausgewählt. Bei einem Rundgang durch<br />
den Park wurden die Kunstinteressierten von Dr. Strassner über die<br />
Kunstwerke und ihre Hintergründe informiert. Besonders beeindruckend<br />
war eine Skulptur des Künstlers Wolfgang Lamché, dessen<br />
Kunstwerk im Garten des Forums zu sehen ist. Er hat Kunstwerke für<br />
die ganze Welt angefertigt.<br />
Aus der Region, aus Deutschland, ja selbst aus den Niederlanden war<br />
Pieter Obels angereist, um bei der Vernissage dabei zu sein.<br />
OB Jauernig sagte, dass fast keines der Objekte mit Muskelkraft an<br />
seinen Platz gebracht werden konnte. Hier war die Hilfe vom Bauhof<br />
unverzichtbar, so der OB. Gegen Ende des Abends bedankte sich<br />
das Stadtoberhaupt noch bei den anwesenden Sponsoren sowie beim<br />
Kunstverein „Off Art“.<br />
Zu sehen sind die Kunstwerke noch bis Ende Mai 2014. Der Kunstverein<br />
hat für dieses Kunstereignis einen Plan erstellt, der die Wege den<br />
Besuchern zeigt. Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2514625/<br />
Auftritt der Bananafishbones in <strong>Günzburg</strong><br />
Chris Columbus<br />
Bananafishbones<br />
Bananafishbones und Chris Columbus rocken<br />
im <strong>Günzburg</strong>er Kultursommer<br />
Bürgerreporter Thomas Rank: Er war mehr als ein<br />
„Vorprogramm“: Chris Columbus. Bei seinem Konzert<br />
im <strong>Günzburg</strong>er Dossenbergerhof im Vorfeld des Konzertes<br />
von den Bananafishbones zeigte der Musiker<br />
mit seiner zweiköpfigen Band, dass er mehr als ein<br />
Geheimtipp ist. Seine Songs in bayerischer Sprache sind eingängig,<br />
es macht Spaß zuzuhören, aber auch mitzusingen. Sie sind einfach<br />
Lebensfreude pur.<br />
Leicht hatte es Chris Columbus nicht, doch er heizte dem Auditorium<br />
ein, und schaffte es locker und lässig mit seiner hervorragenden<br />
Band, die sehr gut dezimiert war, das Publikum auf den Top Act des<br />
Abends einzustimmen.<br />
Und so viel vorneweg: Wer nicht da war, der hat einen wahnsinnigen<br />
Hammerabend versäumt. Die Bananafishbones haben nicht nur Filmmusik<br />
geschrieben. Sie sind ganz großes Kino. Sebastian Horn und<br />
seine Musiker haben ihr Handwerk von der Pike auf gelernt und sie<br />
haben ihrer musikalischen Spielfreude keine Grenzen gesetzt. Sie<br />
spielten Songs aus ihren verschiedenen Alben, so dass es nur eine<br />
Freude ist. Für die Jungs ist die Musik kein Beruf, sondern eine Berufung.<br />
Ihre Musik ist eine Mischung zwischen Rock, Pop und Country. Auch<br />
der Regen tat der Stimmung keinen Abbruch. Die Musik der Bananafishbones<br />
macht Spaß. Das Auditorium, unter ihnen Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig mit Gattin, tanzte, freute sich und hatte einfach<br />
nur Spaß. Und so soll es auch sein. Die Band beweist, dass sie nicht<br />
nur Nummer-eins-Hits auf Teufel komm raus produzieren muss. Sie<br />
machen grandiose Musik. Und wer nicht da war, der hat einen Megaabend<br />
in einem traumhaften Ambiente versäumt.<br />
Veranstalter Jürgen Gerstmayer kündigte gegenüber myheimat an,<br />
dass eine dritte Auflage geplant ist. Wer auftreten wird, ist noch nicht<br />
bekannt. Da bleibt nur noch zu sagen: Nach der zweiten Auflage ist<br />
(hoffentlich) vor der dritten. Zum Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2537064/<br />
Kultur | 39
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
„Fairtrade“-Steuerungsgruppe: <strong>Günzburg</strong> ist ist auf dem Weg zur fairen Stadt<br />
Wirtschaftsbeauftragte Beate Agemar über den Wirtschaftsstandort <strong>Günzburg</strong><br />
OB Gerhard Jauernig auf der Baustelle von CIMC Silvergreen<br />
Zum 6. Mal fand die SterneNacht in <strong>Günzburg</strong> statt: S. Ganser (Wirtschaftsvereinigung) und B. Agemar (v.l.)<br />
„Das Kaufverhalten hat sich massiv verändert“<br />
Interview mit <strong>Günzburg</strong>s Wirtschaftsbeauftragten Beate Agemar<br />
mh bayern: Frau Agemar, seit<br />
diesem Jahr verfügt die Stadt<br />
über einen strategischen Einzelhandelsplan.<br />
Welchem Zweck<br />
dient er und warum ist er nötig?<br />
Beate Agemar: Der strategische<br />
Einzelhandelsplan ist Teil eines<br />
integrierten städtebaulichen<br />
Entwicklungskonzepts, das als<br />
Handlungsrahmen für die strategische<br />
Weiterentwicklung der<br />
Innenstadt dienen soll. Seit einigen<br />
Jahren verändern sich die<br />
Innenstädte stark. Es gibt immer<br />
mehr Menschen, die die Vorteile<br />
einer guten Infrastruktur suchen.<br />
Die Klientel derjenigen, die heute<br />
in einer Altstadt wohnen und vor<br />
Ort einkaufen, ist eine andere als<br />
noch vor zwei, drei Jahrzehnten.<br />
Gleichzeitig hat sich das Kaufverhalten<br />
der Menschen massiv<br />
verändert. Immer mehr Kunden<br />
bestellen im Internet. Um sie in<br />
die Geschäfte vor Ort zu locken,<br />
muss der Einzelhandel heute viel<br />
mehr leisten als noch vor wenigen<br />
Jahren.<br />
Um dies zu unterstützen, haben<br />
wir gemeinsam mit der Wirtschaft<br />
die „Umsetzungsoffensive<br />
40 | Wirtschaft<br />
Citymanagement <strong>Günzburg</strong>“ ins<br />
Leben gerufen.<br />
mh bayern: Wie unterstützt die<br />
Stadt bisher den Einzelhandel?<br />
Beate Agemar: In der Vorweihnachtszeit<br />
– für den Einzelhandel<br />
nach wie vor die einnahmenstärkste<br />
Zeit – profitieren die<br />
innerstädtischen Geschäfte von<br />
einem vielfältigen Maßnahmenpaket.<br />
An den vier Samstagen im<br />
Advent erheben wir keine Parkgebühren<br />
und verzichten damit<br />
auf Einnahmen im fünfstelligen<br />
Bereich. Gemeinsam mit der<br />
Wirtschaftsvereinigung organisieren<br />
wir eine lange Einkaufsnacht,<br />
die „SterneNacht“. Der<br />
Nikolausmarkt am 5. Dezember,<br />
die „<strong>Günzburg</strong>er Altstadtweihnacht“<br />
im Dossenbergerhof und<br />
ein riesiger Adventskalender am<br />
Rathaus sorgen für zusätzliche<br />
Besucherströme in der Adventszeit.<br />
mh bayern: Und den Rest des<br />
Jahres?<br />
Beate Agemar: Die Stadt hat einige<br />
Projekte in Zusammenarbeit<br />
mit der örtlichen Wirtschaft initiiert<br />
wie beispielsweise die Familienkarte,<br />
bei der <strong>Günzburg</strong>er<br />
Familien in verschiedenen Geschäften<br />
und Institutionen Vergünstigungen<br />
erhalten. Durch<br />
Angebote wie Handy-Parken,<br />
Neubürger-Scheckheft, die „Nette<br />
Toilette“, eine <strong>Günzburg</strong>-App, ein<br />
Kinderstadtplan sowie eine Kinderstadtrallye,<br />
bei der die Kinder<br />
auf spielerische Weise <strong>Günzburg</strong><br />
entdecken können, wollen wir<br />
die Menschen mit unserer schönen<br />
Einkaufsstadt verbinden.<br />
mh bayern: Im Februar hat der<br />
Stadtrat die Bewerbung <strong>Günzburg</strong>s<br />
um den Titel „Fairtrade-<br />
Town“ beschlossen. Wer hatte<br />
die Idee und welche Vorgaben<br />
müssen erfüllt werden?<br />
Beate Agemar: Die Idee, Fairtrade-Stadt<br />
zu werden, rührt von<br />
einem Antrag der Dritten Bürgermeisterin,<br />
Dr. Angelika Fischer.<br />
Eine Stadt in der Größe von<br />
<strong>Günzburg</strong> muss dabei folgende<br />
fünf Kriterien erfüllen: Die Kommune<br />
verpflichtet sich, bei allen<br />
Sitzungen der Ausschüsse und<br />
des Stadtrates sowie im Oberbürgermeisterbüro<br />
Fairtrade-Kaffee<br />
sowie ein weiteres Produkt aus<br />
fairem Handel zu verwenden.<br />
Des Weiteren hat eine lokale<br />
Steuerungsgruppe auf dem Weg<br />
zur „Fairtrade-Stadt“ die Aktivitäten<br />
vor Ort zu koordinieren. In<br />
einem weiteren Schritt werden<br />
in den lokalen Einzelhandelsgeschäften<br />
gesiegelte Produkte aus<br />
fairem Handel angeboten und in<br />
Cafés und Restaurants Fairtrade-<br />
Produkte ausgeschenkt. Voraussetzung<br />
ist ferner, in öffentlichen<br />
Einrichtungen wie Schulen, Vereinen<br />
und Kirchen Fairtrade-<br />
Produkte zu verwenden und<br />
Bildungsaktivitäten zum Thema<br />
fairer Handel durchzuführen.<br />
Außerdem soll in den örtlichen<br />
Medien über alle Aktivitäten auf<br />
dem Weg zur ‚Fairtrade-Stadt‘<br />
berichtet werden.<br />
mh bayern: Wie weit ist <strong>Günzburg</strong><br />
mit seiner Bewerbung?<br />
Beate Agemar: Die Kriterien<br />
erfüllen wir bereits alle und momentan<br />
sind wir dabei, die Bewerbung<br />
fertig zu machen und<br />
zeitnah einzureichen. Wir hoffen<br />
dann natürlich auf eine positive<br />
Nachricht!<br />
mh bayern: Welche Schritte<br />
sind nach der hoffentlich erfolgreichen<br />
Bewerbung angedacht?<br />
Beate Agemar: Wir wollen einen<br />
Flyer auflegen, der zeigt, wo<br />
in <strong>Günzburg</strong> der Faire Handel<br />
großgeschrieben wird. Eine Art<br />
Übersicht, wo man Produkte des<br />
Fairen Handels erwerben kann<br />
oder wo und wie Bildungsarbeit<br />
zu diesem Thema stattfindet.<br />
Großes Highlight wird im nächsten<br />
Jahr außerdem die Messe<br />
„Fair, ökologisch, regional“ am<br />
4. Mai in der Jahnhalle sein, die<br />
derzeit von einer Arbeitsgruppe<br />
des Weltladens organisiert wird.<br />
mh bayern: Die Stadt <strong>Günzburg</strong><br />
hat <strong>2013</strong> ein integriertes<br />
Klimaschutzkonzept erarbeitet.<br />
Welche Projekte haben sich daraus<br />
für Sie als Wirtschaftsbeauftragte<br />
ergeben?<br />
Beate Agemar: Neben einigen<br />
Projekten zur einzelbetrieblichen<br />
Steigerung der Energieeffizienz,<br />
zum Beispiel durch eine KfW-<br />
Initialberatung, die wir besser<br />
bekanntmachen wollen, oder<br />
Informationen zur Kraft-Wärme-Kopplung,<br />
steht die Bildung<br />
eines Energieeffizienz-Unternehmensnetzwerks<br />
ganz oben auf<br />
der Agenda. Angedacht ist hier<br />
ein branchenübergreifender<br />
Austausch rund um das Thema<br />
Energie, der die Firmen in ihren<br />
Maßnahmen zur Einsparung von<br />
Energie zusätzlich unterstützt.<br />
Ein gutes Projekt, um die Kooperation<br />
im Bereich Klimaschutz<br />
mit dem Landkreis <strong>Günzburg</strong><br />
auszubauen.<br />
mh bayern: Ist der Breitbandausbau<br />
in <strong>Günzburg</strong> auch noch<br />
ein Thema?<br />
Beate Agemar: Gerade in den Gewerbegebieten<br />
ist der Breitbandausbau<br />
ein zentrales Anliegen.<br />
Nach dem erfolgreichen Breitbandausbau<br />
in den Stadtteilen<br />
Leinheim, Nornheim und Riedhausen<br />
im Rahmen des von 2008<br />
bis 2011 geltenden Breitbandförderprogramms<br />
des Freistaats<br />
<strong>Bayern</strong> führt die Stadt <strong>Günzburg</strong><br />
den Breitbandausbau konsequent<br />
weiter. Dabei nutzt unsere<br />
Breitbandpatin Daniela Rossmanith<br />
natürlich die Möglichkeiten<br />
des neuen Förderprogramms für<br />
Hochgeschwindigkeitsnetze, um<br />
die Gewerbegebiete und weitere<br />
Stadtteile in <strong>Günzburg</strong> breitbandfit<br />
zu machen.<br />
mh bayern: Einer der größten<br />
Unternehmensansiedlungen in<br />
diesem Jahr war die von CIMC<br />
Silvergreen. Was bedeutet CIMC<br />
Silvergreen für den Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Günzburg</strong>?<br />
Beate Agemar: Die Ansiedelung<br />
von CIMC Silvergreen auf dem<br />
Kimmerle-Areal ist ein Beleg dafür,<br />
dass wir von unserem Standortvorteil<br />
in unmittelbarer Nähe<br />
zu den Bundesautobahnen A8<br />
und A7 und den Bundesstraßen<br />
B10 und B16 profitieren. Der<br />
Hersteller von Sattelaufliegern<br />
will langfristig mehrere hundert<br />
qualifizierte Arbeitsplätze auf<br />
dem 100.000 m² großem Areal<br />
schaffen – das ist für unsere<br />
Stadt natürlich ein großer Gewinn.<br />
Vielleicht werden sich in<br />
den kommenden Jahren Zulieferer<br />
in der Umgebung ansiedeln,<br />
wodurch der Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Günzburg</strong> weiter gestärkt würde.<br />
mh bayern: <strong>Günzburg</strong> ist nicht<br />
nur Wirtschafts- und Tourismus-<br />
standort, sondern auch Behördenstandort.<br />
Welche Rolle spielt<br />
dabei der Neubau des Amtsgerichts<br />
an der Ichenhauser Straße?<br />
Beate Agemar: Durch den Neubau<br />
auf ehemals städtischer<br />
Grundstücksfläche können wir<br />
<strong>Günzburg</strong>s Status als Behördenstandort<br />
langfristig stärken.<br />
Rund 16,2 Millionen Euro investiert<br />
der Freistaat <strong>Bayern</strong> vor<br />
Ort und schafft damit bessere<br />
Bedingungen für die rund 70<br />
Bediensteten und Besucher. Wer<br />
einen Behördengang zu erledigen<br />
hat – sei es zum Rathaus,<br />
zum Finanzamt oder eben zum<br />
Amtsgericht – ist eher bereit, im<br />
Anschluss seine übrigen Erledigungen<br />
auch noch in <strong>Günzburg</strong><br />
zu tätigen, schließlich ist alles<br />
fußläufig zu erreichen. Gezielte<br />
Grundstücksver- und -einkäufe<br />
tragen so auch zur Stärkung der<br />
Innenstadt bei.<br />
mh bayern: Frau Agemar, ich<br />
danke Ihnen vielmals für das<br />
interessante und informative Interview!<br />
(Fotos: Stadt <strong>Günzburg</strong>)<br />
Wirtschaft | 41
Wirtschaft<br />
Der sympathischste<br />
Energiemix<br />
Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer erdgas schwaben, Stadtwerke-Vorstand Johann Stelzle und OB Gerhard Jauernig (v.l.)<br />
Neuer Weg bei der Energieversorgung<br />
Kooperation zwischen erdgas schwaben und Stadtwerke <strong>Günzburg</strong> stärkt kommunale Strukturen<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Zum 23. Juli <strong>2013</strong><br />
ist die gemeinsame<br />
Gasnetzgesellschaft<br />
der<br />
Stadtwerke mit erdgas schwaben<br />
gestartet. Dazu wurden die Vertragswerke<br />
zwischen Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig,<br />
Stadtwerke-Vorstand Johann<br />
Stelzle und dem Geschäftsführer<br />
von erdgas schwaben, Klaus-Peter<br />
Dietmayer, unterzeichnet.<br />
Die Gasnetz <strong>Günzburg</strong> GmbH &<br />
Co. KG ist nun Eigentümer und<br />
Verantwortliche für die Entwicklung<br />
des <strong>Günzburg</strong>er Gasnetzes.<br />
Die Gaskonzessionen der Großen<br />
Kreisstadt wurden dazu für<br />
20 Jahre auf diese Gesellschaft<br />
übertragen. Für den operativen<br />
Betrieb bleibt schwaben netz, die<br />
100% Netztochter von erdgas<br />
schwaben, zuständig. Sie ist auch<br />
weiterhin Ansprechpartner für<br />
die Hausanschlüsse. Dazu wird<br />
das Gasnetz an schwaben netz<br />
verpachtet. „Wir setzen auf neue<br />
Wege in der kommunalen Energiewirtschaft.<br />
Ein erster wichtiger<br />
Schritt ist die gemeinsame<br />
Gasnetzgesellschaft und diesen<br />
gehen wir mit unserem langjährigen<br />
Partner erdgas schwaben.<br />
Das bedeutet für uns Kontinuität<br />
42 | Wirtschaft<br />
und die Fortsetzung einer mehr<br />
als 30 Jahre währenden Zusammenarbeit“,<br />
betonte Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig. „erdgas<br />
schwaben hat durch flexibel<br />
gestaltbare Vertragsinhalte sowie<br />
ihre regionale Präsenz überzeugt“,<br />
erläuterte Johann Stelzle<br />
die Entscheidung. „Die Rückführung<br />
der Netze und die daraus zu<br />
erwartende Wertschöpfung bleiben<br />
in der Region.“<br />
Rekommunalisierung der<br />
Energieversorgung<br />
Bereits im November 2012 hatte<br />
der <strong>Günzburg</strong>er Stadtrat mit<br />
der Vergabe der Gasnetzkonzessionen<br />
die Weichen zu einer<br />
teilweisen Rekommunalisierung<br />
der Energieversorgung gestellt.<br />
Danach wurde die Konzession an<br />
eine noch zu gründende Gesellschaft<br />
vergeben, an der das Kommunalunternehmen<br />
Stadtwerke<br />
<strong>Günzburg</strong> zu 51 Prozent beteiligt<br />
ist. Weiterer Anteilseigner ist der<br />
bisherige Netzinhaber, erdgas<br />
schwaben.<br />
„Dem Beschluss waren intensive<br />
Überlegungen und Prüfungen<br />
vorausgegangen“, berichtet Lothar<br />
Böck, kaufmännischer Leiter<br />
der Stadtwerke. „Wir fragten<br />
uns, inwieweit sich eine kommunale<br />
Beteiligung mittelfristig auf<br />
die strategische Ausrichtung und<br />
auf die Einflussmöglichkeiten<br />
der Stadtwerke und der Stadt<br />
auswirken könnten.“ Ziel sei die<br />
aktive Mitwirkung und Mitgestaltung<br />
bei der kommunalen<br />
Versorgungssicherheit gewesen,<br />
so Oberbürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzender<br />
Gerhard<br />
Jauernig und Stadtwerke-<br />
Vorstand Johann Stelzle.<br />
„Uns war klar, dass ein solches<br />
Vorhaben nur mit einem erfahrenen<br />
und kompetenten Partner<br />
realisiert werden kann“, erklärt<br />
Böck. „Mit erdgas schwaben<br />
haben wir einen Partner an der<br />
Seite, der über entsprechendes<br />
Know-how verfügt.“<br />
Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer<br />
von erdgas schwaben,<br />
sieht die Erneuerung der<br />
Partnerschaft als Erfolg: „Wir<br />
freuen uns über das Vertrauen<br />
der Großen Kreisstadt. erdgas<br />
schwaben ist ein kommunal getragenes<br />
Unternehmen. Durch<br />
die Kooperation profitieren alle<br />
Beteiligten.“<br />
Für die <strong>Günzburg</strong>er Erdgaskunden<br />
ändert sich durch die Umstrukturierung<br />
nichts. Sie erhalten<br />
ihre Abrechnungen nach wie<br />
vor von erdgas schwaben, da der<br />
Netzbetrieb und der Gasvertrieb<br />
aufgrund gesetzlicher Vorgaben<br />
getrennt abgewickelt werden.<br />
Seit 1980 verfügt <strong>Günzburg</strong> über<br />
ein eigenes Gasnetz, das bis zum<br />
heutigen Tag auf eine Länge von<br />
71 Kilometern angewachsen ist.<br />
Rund 1.900 Hausanschlüsse werden<br />
derzeit mit Erdgas versorgt.<br />
Die derzeit jährlich abgegebene<br />
Leistung entspricht 190.000 Megawattstunden.<br />
Über erdgas schwaben<br />
Aktuell sind 185 Städte und Gemeinden<br />
an gut 6.000 km Erdgasleitungen<br />
angeschlossen. Sowohl<br />
öffentliche Einrichtungen als<br />
auch private Haushalte nutzen<br />
Leistungen von erdgas schwaben.<br />
erdgas schwaben investiert jährlich<br />
10 Mio. Euro in erneuerbare<br />
Energien. Erdgas ist der Partner<br />
der erneuerbaren Energien und<br />
lässt alle Zukunftsprognosen zu<br />
- sei es schwäbisches Bio-Erdgas<br />
oder Wasserstoff. erdgas schwaben<br />
ist Vollsortimenter im Energieangebot:<br />
Erdgas + Bio-Erdgas,<br />
Strom + Bio-Strom, Contracting.<br />
(Foto: erdgas schwaben) Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2534903/<br />
Klaus-Peter Dietmayer<br />
Geschäftsführer erdgas schwaben<br />
Erdgas // Bio-Erdgas<br />
Strom // Bio-Strom<br />
Wir sind da, wo unsere Kunden sind<br />
www.erdgas-schwaben.de<br />
Geld sparen, Klima schonen –<br />
unser Mix macht’s möglich<br />
erdgas schwaben<br />
ist klimaneutral<br />
TÜV-SÜD-geprüft<br />
erdgas schwaben<br />
TÜV-SÜD-geprüfte<br />
Kundenzufriedenheit
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
Gemeinsam neue Wege<br />
Stromnetz <strong>Günzburg</strong> GmbH & Co. KG gegründet<br />
J. Stelzle, L. Böck, St. Denzler, H. Pirschle, W. Hackel, H. Springer-Gloning, M. Proksch, G. Jauernig, E. Mannes, Dr. R. Niemetz, F. Munk, E. Uhl (v.l.)<br />
Kommunalunternehmen gegründet<br />
Konstituierende Sitzung des Verwaltungsrates der Stadtwerke <strong>Günzburg</strong><br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>: keit und vor allem eine bessere<br />
<strong>Günzburg</strong>s Oberb<br />
Dienstleistungsmentalität an“,<br />
ü r g e r m e i s t e r<br />
Gerhard Jauernig<br />
bat die Mitglieder<br />
erklärt Oberbürgermeister Gerhard<br />
Jauernig in seiner Funktion<br />
als Verwaltungsratsvorsitzender.<br />
des Verwaltungsrates der Stadtwerke<br />
<strong>Günzburg</strong> zur ersten konstituierenden<br />
Johann Stelzle wird Vorstand<br />
Sitzung des neu<br />
gegründeten Kommunalunternehmens,<br />
Neben der Genehmigung des<br />
einer hundertprozen-<br />
tigen städtischen Tochter.<br />
Der OB, zugleich auch Verwaltungsratsvorsitzender<br />
des Gremiums,<br />
sprach im Zusammenhang<br />
mit der neuen Rechtsform<br />
von einer wegweisenden Zäsur,<br />
durch die die Stadt <strong>Günzburg</strong><br />
mit ihrem Eigenbetrieb auf die<br />
Herausforderungen der Zukunft<br />
bestens reagieren könne.<br />
Im vergangenen Dezember hatte<br />
der Stadtrat die Unternehmenssatzung<br />
Wirtschaftsplanes, der schon im<br />
November vom Werkausschuss<br />
beraten wurde, stand die Bestellung<br />
des Vorstandes bzw. des<br />
stellvertretenden Vorstandes auf<br />
der Tagesordnung. Der Verwaltungsrat<br />
bestellte einstimmig den<br />
bisherigen Werkleiter, Johann<br />
Stelzle, zum Vorstand des Kommunalunternehmens.<br />
Zu seinem<br />
Stellvertreter wurde Lothar Böck<br />
ernannt. Oberbürgermeister Gerhard<br />
Jauernig gratulierte Johann<br />
einstimmig beschlos-<br />
Stelzle und Lothar Böck.<br />
sen und damit den Weg für die<br />
Gründung des Kommunalunternehmens<br />
Stadtwerke <strong>Günzburg</strong><br />
geebnet. Aus dem Eigenbetrieb<br />
Stadtwerke wurde zum 1. Januar<br />
<strong>2013</strong> ein selbstständiges<br />
Kommunalunternehmen des öffentlichen<br />
Rechts, vergleichbar<br />
mit der Sparkasse und den Kreiskliniken.<br />
Die Kontrolle übt der<br />
Stadtrat über den Verwaltungsrat<br />
aus. Durch die neue Gesellschaftsform<br />
sollen Arbeitsabläufe<br />
verbessert und Verwaltungs- und<br />
Entscheidungsstrukturen vereinfacht<br />
werden. „Außerdem streben<br />
wir mehr Wettbewerbsfähig-<br />
Zukunftsmusik sind hingegen<br />
noch die langfristigen Möglichkeiten,<br />
die der Stadt mit der<br />
Gründung des Kommunalunternehmens<br />
offen stehen: die Rekommunalisierung<br />
und Bewirtschaftung<br />
von Netzen. Doch zum<br />
Jahreswechsel hat das Kommunalunternehmen<br />
jetzt erst einmal<br />
klein angefangen. „Die Bürger<br />
haben am 1. Januar noch keine<br />
Veränderung gespürt“, sagt der<br />
<strong>Günzburg</strong>er Rathauschef. Es war<br />
„ein leiser Start“, wie Lothar Böck,<br />
der bei den Stadtwerken bislang<br />
als kaufmännischer Leiter zu-<br />
44 | Wirtschaft<br />
ständig ist, ergänzt. „Der Rest<br />
kommt nach und nach dazu.“<br />
Produktion und Vertrieb von<br />
Energie denkbar<br />
Auf lange Sicht will die Kreisstadt<br />
mit dem Kommunalunternehmen<br />
in die Erzeugung von Energie<br />
einsteigen. „Damit stellen<br />
wir die Weichen für die Zukunft“,<br />
betonte der Verwaltungsratsvorsitzende<br />
Gerhard Jauernig. „Die<br />
Rückführung der Netze von privater<br />
in kommunale Hand und<br />
die daraus zu erwartende Wertschöpfung<br />
bleiben somit in der<br />
Region.“<br />
Bereits im vergangenen Herbst<br />
hatte der Stadtrat beschlossen,<br />
die auslaufenden Konzessionen<br />
für das Strom- und Gasleitungsnetz<br />
in <strong>Günzburg</strong> an neu zu gründende<br />
Netzgesellschaften zu vergeben,<br />
an denen die Stadtwerke<br />
mit 51 Prozent beteiligt sind. Die<br />
Kooperationspartner bleiben die<br />
bisherigen Konzessionäre, die<br />
Lechwerke AG und die Erdgas<br />
Schwaben Netz GmbH. „Auf diese<br />
Weise profitieren wir vom Knowhow<br />
der großen Anbieter, aber<br />
entscheiden selbst, was passiert“,<br />
erklärt Jauernig. Die Verträge<br />
mit den beiden Miteigentümern<br />
laufen jeweils 20 Jahre. Die Stadt<br />
habe nach zehn Jahren ein Kündigungsrecht,<br />
informierte der<br />
Rathauschef.<br />
Es gilt nun, die Netzgesell-<br />
schaften zu gründen und die<br />
entsprechenden Vertragswerke<br />
abzuschließen. Mit dieser Entwicklung<br />
werden die Stadtwerke<br />
an strategischer Bedeutung gewinnen<br />
und entsprechenden Einfluss<br />
auf die Energieversorgung<br />
in <strong>Günzburg</strong> nehmen. Weitere<br />
künftige Betätigungsfelder können<br />
im Strom- und Gasvertrieb<br />
und auch im Bereich der Stromerzeugung<br />
liegen. Mit diesen<br />
Handlungsoptionen wollen die<br />
Stadtwerke die Rekommunalisierung<br />
der Strom- und Gasversorgung<br />
im Stadtgebiet vorantreiben<br />
und die Wertschöpfung aus<br />
diesen Betätigungsbereichen in<br />
<strong>Günzburg</strong> halten.<br />
Nach den Kommunalwahlen<br />
2014, also ab dem 1. Mai, werden<br />
dann nur noch sieben Verwaltungsräte/Verwaltungsrätinnen<br />
dem Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens<br />
Stadtwerke<br />
<strong>Günzburg</strong> angehören. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt übernehmen die<br />
Mitglieder des Werkausschusses<br />
des <strong>Günzburg</strong>er Stadtrats diese<br />
Aufgabe. Ihm gehören an: Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig<br />
als Vorsitzender, Stephanie Denzler,<br />
Dr. Ruth Niemetz, Günter<br />
Prasser, Elmar Mannes, Heinrich<br />
Pirschle, Helga Springer-Gloning,<br />
Wolfgang Hackel, Manfred Proksch,<br />
Berthold Feil und Ferdinand<br />
Munk. (Foto: Sabrina Schmidt)<br />
Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2480777/<br />
Das neue Firmengebäude realisiert eine Vision<br />
Maler Neidl: Der Neubau weckt<br />
noch mehr Lust auf Farbe und Oberflächen<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Die Stadt und die<br />
Stadtwerke <strong>Günzburg</strong><br />
sowie die<br />
Lechwerke AG<br />
(LEW) verlängern ihre langjährige<br />
Strompartnerschaft und<br />
gehen gemeinsam neue Wege:<br />
Der Stadtrat <strong>Günzburg</strong> hatte im<br />
November 2012 beschlossen,<br />
den Konzessionsvertrag über 20<br />
Jahre an ein gemeinsames Unternehmen<br />
der Stadtwerke <strong>Günzburg</strong><br />
KU und der Lechwerke AG<br />
zu vergeben. Dazu haben die<br />
beiden Partner die Stromnetzgesellschaft<br />
„Stromnetz <strong>Günzburg</strong><br />
GmbH & Co. KG“ (SNG) gegründet.<br />
Oberbürgermeister Gerhard Straßenbeleuchtungsnetz<br />
Jauernig sagte: „Die Gründung<br />
der gemeinsamen Netzgesellschaft<br />
ist ein wichtiger Schritt<br />
für die Stadt <strong>Günzburg</strong>. Durch<br />
die Kooperation können die<br />
kommunalen Belange beim Thema<br />
Stromnetze zukünftig noch<br />
stärker berücksichtigt werden.<br />
Zugleich haben wir mit den Lechwerken<br />
weiterhin einen verlässlichen<br />
Partner an unserer Seite.“<br />
„Seit über 110 Jahren sind wir in<br />
der Region als Energieversorger<br />
und Netzbetreiber tätig. Wir freuen<br />
uns, dass die Stadt <strong>Günzburg</strong><br />
unserer langjährigen Erfahrung<br />
und Kompetenz im Netzbetrieb<br />
auch weiterhin vertraut. Für die<br />
Netzkunden bleibt damit das<br />
hohe Versorgungsniveau erhalten“,<br />
sagte Dr. Markus Litpher,<br />
Vorstandsmitglied von LEW.<br />
Das Modell für die gemeinsame<br />
Stromnetzgesellschaft sieht vor,<br />
dass die Stromnetz <strong>Günzburg</strong><br />
GmbH & Co. KG das Mittelspannungs-,<br />
Niederspannungs- und<br />
in<br />
<strong>Günzburg</strong> von der Lechwerke AG<br />
kauft. Der Netzbetrieb wird auch<br />
künftig von der LEW Verteilnetz<br />
GmbH (LVN) durchgeführt. Für<br />
die rund 10.800 Netzkunden<br />
in der Stadt <strong>Günzburg</strong> ist somit<br />
auch in Zukunft eine sichere<br />
Stromversorgung garantiert.<br />
An der Stromnetzgesellschaft<br />
Anzeige<br />
Der Bubesheimer Malermeisterbetrieb<br />
Neidl hat sich seit<br />
Jahren stetig weiterentwickelt.<br />
Dem kontinuierlichen Wachstum<br />
des Unternehmens trägt auch<br />
das neue Firmengebäude in der<br />
<strong>Günzburg</strong>er Straße Rechnung.<br />
Hier erfüllt sich Christian Neidls<br />
Traum von modernen Räumlichkeiten,<br />
die Ausstellungs-, Büround<br />
Lagerräume sowie Verkaufsflächen<br />
für Farben unter<br />
einem Dach vereinen. Nachdem<br />
der Bürokomplex und das Lager<br />
inzwischen schon bezogen wurden,<br />
steht nun noch der Innenausbau<br />
des Ausstellungsraums<br />
an. Im Frühjahr wird es eine<br />
große Eröffnungsfeier geben, um<br />
die neuen Räumlichkeiten einzuweihen.<br />
Hier werden die Kunden<br />
auf eine farblich abgestimmte<br />
und gemütliche Raumgestaltung<br />
treffen, die Lust auf Farbe und<br />
dekorative Maltechniken weckt.<br />
Neben den Ausstellungsräumen,<br />
die Inspirationen für anstehende<br />
Renovierungsarbeiten bieten,<br />
finden sie hier auch eine große<br />
Auswahl an Qualitätsfarben, die<br />
durch zwei Farbmischanlagen<br />
vervollständigt werden.<br />
Freude über die Verlängerung der Strompartnerschaft<br />
sind die Stadtwerke <strong>Günzburg</strong><br />
KU mit 51 Prozent beteiligt. LEW<br />
hält die verbleibenden 49 Prozent<br />
der Anteile. Die Geschäftsleitung<br />
für die Stromnetz <strong>Günzburg</strong><br />
GmbH & Co. KG übernehmen Lothar<br />
Böck, Stadtwerke <strong>Günzburg</strong><br />
KU, und Thomas Miller, LEW<br />
Verteilnetz GmbH.<br />
Bereits seit 1910 besteht die<br />
Netzpartnerschaft der Lechwerke<br />
mit der Stadt <strong>Günzburg</strong>. Über das<br />
Stromnetz in <strong>Günzburg</strong> werden<br />
jährlich rund 151 Millionen Kilowattstunden<br />
verteilt. Der Konzessionsvertrag<br />
wird von der Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong> an die neu gegründete<br />
Stromnetzgesellschaft vergeben<br />
Fugenlose Bäder<br />
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und erlaubt dieser, öffentliche<br />
Wege, Straßen und Plätze für die<br />
Verlegung von Stromleitungen<br />
zu nutzen. Für die Kunden ändert<br />
sich durch die neue Netzgesellschaft<br />
nichts. Sie werden<br />
weiterhin von ihren bisherigen<br />
Stromlieferanten versorgt.<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Thomas<br />
Miller, LEW Verteilnetz GmbH,<br />
Dr. Markus Litpher, LEW-Vorstandsmitglied,<br />
Johann Stelzle,<br />
Vorstand der Stadtwerke <strong>Günzburg</strong>,<br />
Oberbürgermeister Gerhard<br />
Jauernig und Lothar Böck,<br />
Stadtwerke <strong>Günzburg</strong> KU. Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2537953/<br />
Tel: 08221 23242<br />
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Telefon: 08221 / 23242 • 89347 Bubesheim • www.Maler-Neidl.de • info@maler-neidl.de<br />
Wirtschaft | 45
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
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Noch ein Tipp: Nutzen Sie unser<br />
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für Ihre Veranstaltung.<br />
Kammelauweg 1 • 89358 Kammeltal • OT Behlingen • Tel.: 0170 1705882<br />
Th. Koschwitz (Kreativagentur Thomas), Landrat H. Hafner, P. Schrell (Kreativagentur Thomas) und W. Weigelt (Regionalmarketing <strong>Günzburg</strong> GbR) (v.r.)<br />
„Bei uns geht was!“<br />
Neue Broschüre über den Wirtschaftsstandort Landkreis <strong>Günzburg</strong><br />
Regionalmarketing<br />
beziehungen sowie bei der Suche<br />
<strong>Günzburg</strong> nach qualifiziertem Fachpersobeziehungen<br />
GbR - Wirtschaft nal helfen. Vornehmlich soll die<br />
und Tourismus: neue Standortbroschüre jedoch<br />
Die neue Standortbroschüre<br />
für die Wirtschaftsregion<br />
als Instrument des Standortmarketings<br />
des Landkreises Günz-<br />
Landkreis <strong>Günzburg</strong> burg Investoren ansprechen und<br />
konnte Landrat Hubert Hafner<br />
gemeinsam mit Werner Weigelt,<br />
dem Geschäftsführer der Regionalmarketing<br />
<strong>Günzburg</strong> GbR, im<br />
Juli der Öffentlichkeit präsentieren.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
der Kreativagentur Thomas aus<br />
<strong>Günzburg</strong> ist ein hochwertiges<br />
und repräsentatives Produkt für<br />
zur Imagebildung beitragen, indem<br />
sie die Vorzüge und Stärken<br />
der Wirtschaftsregion Landkreis<br />
<strong>Günzburg</strong> darstellt. Im Rahmen<br />
eines nun anlaufenden Marketingkonzepts<br />
wird die Broschüre,<br />
deren Erstauflage 7.000 Stück<br />
beträgt, bundesweit an wichtige<br />
Entscheider und Multiplikatoren<br />
Investoren, Geschäftspartner verteilt.<br />
und -kunden sowie weitere Entscheider<br />
entstanden. „Die neue Starker Wirtschaftsstandort<br />
Standortbroschüre lädt dazu ein,<br />
mehr über den Wirtschaftsstandort<br />
Landkreis <strong>Günzburg</strong>, seine<br />
„Mein Dank gilt den teilnehmenden<br />
28 Unternehmen aus<br />
Unternehmenslandschaft und dem Landkreis. Sie reichen vom<br />
seine ganz besonderen Qualitäten<br />
kleinen mittelständischen Betrieb<br />
zu erfahren“, erklärt Land-<br />
rat Hafner.<br />
bis hin zum Global Player<br />
und sind Beleg für die Vielfalt<br />
und den gesunden Branchenmix,<br />
Stärken im Fokus<br />
der die Wirtschaftsregion Landkreis<br />
<strong>Günzburg</strong> so stark macht“,<br />
betonte Landrat Hafner anlässlich<br />
der Präsentation der neuen<br />
Standortbroschüre.<br />
Die Regionen stehen mehr und<br />
mehr im Wettbewerb. Nicht<br />
mehr nur die „hard facts“ wie<br />
Neben den harten Standortfaktoren<br />
werden verschiedenste<br />
Bereiche des Wirtschafts-, Arbeits-<br />
und Freizeitlebens abgebildet,<br />
um ein möglichst umfassendes<br />
Bild dieser dynamischen<br />
Wirtschaftsregion vermitteln zu<br />
können. Auf diese Weise kann<br />
die Broschüre den heimischen<br />
Unternehmen bei Aufbau und<br />
Pflege ihrer eigenen Geschäfts-<br />
46 | Wirtschaft<br />
Ressourcenverfügbarkeit oder<br />
Verkehrsinfrastruktur sind relevant,<br />
die weichen Faktoren wie<br />
Lebensqualität, Freizeit- und Bildungsmöglichkeiten<br />
gewinnen<br />
immer mehr an Bedeutung. Die<br />
Broschüre versucht diese unterschiedlichen<br />
Aspekte ausführlich<br />
zu beleuchten. So werden beispielsweise<br />
der dynamische Logistiksektor,<br />
die traditionell starke<br />
Bauwirtschaft und die hohe Konzentration<br />
an Betrieben der Nahrungsmittelindustrie<br />
als bedeutende<br />
Wirtschaftsfaktoren der<br />
Region beleuchtet. Übersichtliche<br />
Grafiken und Kennzahlen weisen<br />
die wichtigsten Schlüsselbranchen,<br />
wie die Metallverarbeitung<br />
und den Maschinenbau, aus. Die<br />
Vorstellung des Landkreises als<br />
überregional bedeutender Standort<br />
des Gesundheitswesens und<br />
aufstrebende Tourismusregion<br />
mit ihren vielfältigen Erlebniswelten<br />
runden das Bild ab. Unter<br />
dem einprägsamen Satz „Bei<br />
uns geht was!“, der zukünftig als<br />
sogenannter Claim das Tourismus-<br />
und Standortmarketing des<br />
Landkreises prägen wird, werden<br />
zu jedem Themenpunkt die<br />
unterschiedlichen lokalen Aktivitäten<br />
und Netzwerke beleuchtet.<br />
Aktive Wirtschaftsförderung<br />
„Mit diesen sowohl harten als<br />
auch weichen Standortfaktoren<br />
einer ansiedlungsfreundlichen<br />
Wirtschaftspolitik und unserer<br />
günstigen Lage stellt sich der<br />
Landkreis <strong>Günzburg</strong> als aktiver<br />
und dynamischer Wirtschaftsraum<br />
dar, an dem sich Unterneh-<br />
mer und Mitarbeiter gleichermaßen<br />
wohlfühlen“, streicht Hafner<br />
die Stärken der Region heraus.<br />
Wie Geschäftsführer Werner<br />
Weigelt ergänzt, sei es gerade<br />
in Zeiten des Fachkräftemangels<br />
eine wichtige Aufgabe der<br />
Wirtschaftsförderung, das Potential<br />
der Region nach außen<br />
zu kommunizieren. „Wir wollen<br />
leistungsstarken Unternehmen,<br />
wichtigen Institutionen und vielschichtigen<br />
Netzwerken unseres<br />
Landkreises mit dieser Broschüre<br />
und unseren Marketingaktivitäten<br />
eine Bühne bieten, um ihre<br />
teils einzigartigen Produkte und<br />
Dienstleistungen darstellen zu<br />
können“, so Weigelt.<br />
In diesem Zusammenhang weist<br />
der Geschäftsführer der Regionalmarketing<br />
<strong>Günzburg</strong> auf<br />
den crossmedialen Ansatz der<br />
Broschüre hin, der zusammen<br />
mit der Kreativagentur Thomas<br />
entwickelt wurde. Neben der gedruckten<br />
Broschüre mit ihrem<br />
Präsentcharakter ergänzt von<br />
nun an die Webseite www.landkreis-guenzburg-standort.de<br />
das<br />
Informationsangebot zum Wirtschaftsstandort<br />
Landkreis <strong>Günzburg</strong>.<br />
Die Internetseite bietet neben<br />
den Broschürentextinhalten<br />
den Vorteil, eine stets aktualisierte<br />
Datenbasis mit den wichtigsten<br />
wirtschaftlichen Kennzahlen<br />
zum Landkreis anbieten<br />
zu können. Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2534413/<br />
Werner Weigelt, Katja Schnatterer und Henning Tatje (v.l.)<br />
Traumhotel holt Förderpreis der Regionalmarketing<br />
<strong>Günzburg</strong> GmbH vom Baum<br />
Bürgerreporter Henning Tatje: Frischer und kreativer<br />
Unternehmergeist werden im Landkreis <strong>Günzburg</strong><br />
gerne belohnt. Bereits zum fünften Mal konnte nun die<br />
Regionalmarketing <strong>Günzburg</strong> GbR – Wirtschaft und<br />
Tourismus den Preis „Familien- und kinderfreundliche<br />
Freizeit-Infrastruktur“ überreichen. Gewinner des Förderpreises war<br />
das Behlinger „Baumhotel Auszeit“ von Katja und Christian Schnatterer,<br />
das die Jury mit Naturverbundenheit, Innovation und seiner<br />
kinder- und familienfreundlichen Ausrichtung überzeugte.<br />
Die Mittel für den Förderpreis, der jährlich vergeben wird, stammen<br />
aus dem Vermögen des früheren Verkehrsvereins für den Landkreis<br />
<strong>Günzburg</strong> im Schwäbischen Barockwinkel e.V., welches der Regionalmarketing<br />
<strong>Günzburg</strong> GbR für touristische Zwecke übertragen wurde.<br />
Um den Förderpreis können sich sowohl Gemeinden als auch private<br />
Organisationen aus der Familien- und Kinderregion Landkreis <strong>Günzburg</strong><br />
bewerben. Prämiert werden Projekte im Landkreis <strong>Günzburg</strong>,<br />
die zur Gestaltung eines familienfreundlichen Umfelds mit besonderem<br />
Freizeitwert beitragen und von hoher touristischer Bedeutung<br />
sind.<br />
Der Geschäftsführer der Regionalmarketing <strong>Günzburg</strong> GbR, Werner<br />
Weigelt, und sein neuer Projektleiter für den Tourismus, Henning<br />
Tatje, überreichten im Oktober <strong>2013</strong> vor Ort den mit 10.000 Euro<br />
dotierten Förderpreis. Die drei Baumhäuser, die mit jeweils sechs<br />
Schlafplätzen das Projekt „Baumhotel Auszeit“ bilden, liegen zwischen<br />
Behlingen und Keuschlingen direkt am beliebten Kammeltalradweg.<br />
Bereits in den ersten Wochen seit der offiziellen Eröffnung<br />
im August <strong>2013</strong> konnte das Jungunternehmerehepaar Schnatterer in<br />
viele glänzende Urlauberaugen schauen. „Hier werden Kinderträume<br />
wahr“ und „Wir holen uns im Kammeltal die Sterne vom Himmel“<br />
sind häufig gehörte Kommentare der Gäste. Nun leuchteten bei der<br />
Preisübergabe durch die Regionalmarketing <strong>Günzburg</strong> GbR auch die<br />
Augen von Katja und Christian Schnatterer.<br />
Geschäftsführer Weigelt betonte den hohen Freizeitwert der neuen<br />
Übernachtungsmöglichkeit im Landkreis <strong>Günzburg</strong>. Projektleiter<br />
Tatje ergänzte: „Das Baumhotel Auszeit ist genau das, was man sich<br />
für einen naturnahen Tourismus wünscht. Toll auch, dass sich die<br />
Urlauber täglich mit frischen Lebensmitteln auf Bio-Basis und der engen<br />
Region versorgen können!“ Zum Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2555984/<br />
HR Fenstertechnik verwirklicht<br />
Kundenwünsche - innovativ und individuell<br />
Die Firma HR Fenstertechnik ist<br />
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Neu im Programm sind Passivhausfenster<br />
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überzeugenden Technik: das clima<br />
compakt-Fenster hat einen<br />
Uw-Wert von 0,8 W/(m²K) und<br />
erfüllt im eingebauten Zustand<br />
den für Passivhausfenster erforderlichen<br />
Wert. Erreicht wird<br />
dies mit dem Basisfenster Kömmerling<br />
88plus, ausgeschäumt<br />
mit einem Spezialschaum, verstärkt<br />
mit einer Stahl- oder<br />
glasfaserverstärkten Kunststoffarmierung.<br />
In Verbindung mit<br />
einer 3-fach Verglasung Ug-<br />
Wert 0,5W/(m²K) wird sogar ein<br />
Gesamt-Uw-Wert von 0,67 W/<br />
(m²K) erreicht. Die EnEV2020<br />
wird somit schon heute erfüllt.<br />
Zweifellos setzt das clima compakt-Fenster<br />
durch seinen innovativen<br />
Aufbau neue Maßstäbe.<br />
Darüber hinaus bietet HR-<br />
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Kunststoff-Fenster, Kunststoff-<br />
Aluminium-Fenster, Holzfenster<br />
oder auch Holz-Aluminium-Fen-<br />
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Designs und vor allem die unterschiedlichen<br />
wärmegedämmten<br />
Ausführungen sind wichtige Faktoren<br />
bei der Fensterwahl – auch<br />
hinsichtlich der Energie-Einsparung<br />
sowohl bei Neubauten als<br />
auch bei Sanierungen.<br />
Mit der kompetenten Beratung in<br />
den hauseigenen Ausstellungsräumen<br />
können die Kunden die<br />
richtige Wahl leicht treffen.<br />
HR Fenstertechnik hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, ein optimales Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis für alle<br />
Kundenwünsche zu bieten. Als<br />
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ob Fenster, Haustüren, Türen,<br />
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Beschattungen oder Vorbaurollladen<br />
- der Kunde findet hier immer<br />
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www.hr-fenstertechnik.de<br />
Wirtschaft | 47
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
„So vielseitig wie ein Schweizer Messer!“<br />
Unter diesem Motto zeigt die Mayer Dachdecker GmbH ihr weitschichtiges handwerkliches Spektrum<br />
Anzeige<br />
Agenda-Beauftragte Ch. Hengeler, W. Hensel (AK-Sprecher), OB G. Jauernig, Familie Fasold und Umweltreferent St. Baisch (v.l.)<br />
Haus in Deffingen gewinnt Agenda-Preis <strong>2013</strong><br />
Lokale Agenda 21 vergibt zum 9. Mal Preis für energetisch vorbildliches Bauen und Sanieren<br />
Seit 1946 ist die Mayer Dachdecker<br />
GmbH mit Wissen, Können<br />
und Qualität ein kompetenter<br />
Partner während der gesamten<br />
Bauphase. Unter dem Motto „So<br />
vielseitig wie ein Schweizer Messer!“<br />
zeigte der Dachdecker- und<br />
Zimmerermeisterbetrieb sein<br />
weitschichtiges handwerkliches<br />
Spektrum, das eine langfristige<br />
Werterhaltung von Bauobjekten<br />
sichert. Zu den Leistungen gehören<br />
klassische Dackdeckerarbeiten<br />
sowie auch sämtliche<br />
Zimmerer- und Spenglerarbeiten.<br />
Weitere Schwerpunkte<br />
sind die Flachdachabdichtung,<br />
Wärmedämmarbeiten mit dazugehöriger<br />
Energiefachberatung,<br />
Dachabdichtungen, Infrarotthermografie,<br />
Dachbegrünung<br />
und konstruktiver sowie kreativer<br />
Holzbau.<br />
Leistung, Qualität, Kompetenz<br />
Von Anfang an ist das Unternehmen<br />
seiner Philosophie treu<br />
geblieben, den Kunden hoch-<br />
wertige und langlebige Arbeit<br />
in Ausführung und Detail sowie<br />
eine eingehende fachliche Beratung<br />
zu bieten. Getragen und<br />
gelebt wird dieses Konzept von<br />
den engagierten und motivierten<br />
Mitarbeitern - aktuell sind dies<br />
20 Fachkräfte sowie ein Azubi,<br />
die mit fortlaufenden Schulungen<br />
ständig weiter qualifiziert<br />
werden. Die Mayer Dachdecker<br />
GmbH ist wegen der guten Auftragslage<br />
ständig auf der Suche<br />
nach kompetenten Mitarbeitern:<br />
Dachdecker, Spengler, Zimmerer<br />
und Bauhelfer.<br />
Zu den aktuellen Projekten gehören<br />
unter anderem die Flachdacharbeiten<br />
an der neuen Ritterburg<br />
mit Restaurant im LEGOLAND®<br />
Feriendorf, die grundlegende<br />
Sanierung am historischen Fuggerschloss<br />
in Weißenhorn, die<br />
energetische Sanierung eines<br />
Wohnkomplexes in Wiblingen<br />
mit über 2000m² sowie auch<br />
Dachsanierungen für zahlreiche<br />
private Eigenheime.<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Die Gewinner des<br />
Agenda-Preises<br />
<strong>2013</strong> stehen fest.<br />
Der Arbeitskreis<br />
Bauen, Wohnen und Energie der<br />
Lokalen Agenda 21 hat Ramona<br />
und Bernhard Fasold für die<br />
energetische Sanierung ihres<br />
Wohnhauses in Deffingen ausgezeichnet.<br />
Bei einer Besichtigung<br />
vor Ort nahmen Vertreter<br />
des Agenda-Arbeitskreises sowie<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig<br />
das Wohnhaus in Augenschein.<br />
Den Anstoß zur Sanierung hatte<br />
die geplante Erweiterung der<br />
Einliegerwohnung gegeben. Die<br />
Familie Fasold beschloss, das<br />
große Wohnhaus aus den sechziger<br />
Jahren mit Hilfe eines professionellen<br />
Energieberaters energetisch<br />
zu sanieren. Dadurch<br />
entspricht das gesamte Gebäude<br />
heute dem Standard eines KfW-<br />
Effizienzhauses 85.<br />
25 Zentimeter starkes<br />
Wärmedämmverbundsystem<br />
Im Verlauf der Bauarbeiten<br />
wurden sämtliche Fenster und<br />
Türen ausgetauscht und durch<br />
dreifach verglaste Fenster ersetzt.<br />
Daneben ließ das Ehepaar<br />
Fasold die obere Geschossdecke<br />
mit einer 55 Zentimeter starken<br />
Dämmung abdichten und ein<br />
25 Zentimeter starkes Wärmedämmverbundsystem<br />
an der<br />
Außenfassade anbringen. Zudem<br />
wurde eine zentrale Lüftungsanlage<br />
zur Wärmerückgewinnung<br />
eingebaut.<br />
Für wohlige Wärme sorgt seit<br />
dem Umbau ein Kachelofen mit<br />
Wassertaschen. Für das kommende<br />
Jahr ist außerdem geplant,<br />
einen Heizungsherd mit<br />
Warmwassertasche zu ergänzen,<br />
um so den Primärenergieverbrauch<br />
durch Holz nochmals um<br />
knapp die Hälfte zu senken. Die<br />
Gesamtmaßnahme wurde mit<br />
25.000 Euro Zuschuss von der<br />
KfW wurde Maßnahme umgesetzt.<br />
Mehr Wohnfläche, weniger<br />
Erdgas<br />
Seit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten<br />
verbraucht das<br />
Wohnhaus trotz deutlich erhöhter<br />
Wohnfläche nur noch<br />
ein Viertel des ursprünglichen<br />
Erdgasbedarfes. „Knapp 70 Prozent<br />
des jährlichen Energiever-<br />
brauchs können wir jetzt einsparen“,<br />
erklärt Bernhard Fasold.<br />
„Die Mehrkosten, die uns durch<br />
die Sanierung entstanden sind,<br />
werden sich bereits nach 13 Jahren<br />
amortisiert haben.“<br />
OB: „Bewundernswert und sehr<br />
erfreulich“<br />
Bei der offiziellen Übergabe des<br />
Energie-Preises im Haus der Familie<br />
Fasold lobte Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig die<br />
erfolgreiche Altbausanierung,<br />
bei der die gesamte Familie Fasold<br />
ordentlich mit Hand anlegte.<br />
„Es ist bewundernswert und sehr<br />
erfreulich, dass immer wieder<br />
Bauherren den Mut und die Initiative<br />
aufbringen, bereits vorhandene<br />
Bausubstanz zu sanieren.<br />
Das Wohnhaus lässt in Sachen<br />
Wohnkomfort keine Wünsche<br />
offen“, so der Rathauschef.<br />
Auch die Vertreter der Lokalen<br />
Agenda 21 zeigten sich angetan:<br />
„Unser Motto lautet seit vielen<br />
Jahren ‚Erst dämmen, dann heizen‘“,<br />
erklärte der Sprecher des<br />
Arbeitskreises Bauen, Wohnen<br />
und Energie, Werner Hensel.<br />
Im Haus der Fasolds wurde die<br />
energetische Sanierung mit der<br />
Aufwertung des Wohnraumes<br />
verbunden und so ein ansprechender<br />
Innenraum geschaffen,<br />
so Hensel. „Objekte wie das Ihre<br />
benötigen Öffentlichkeit und<br />
Nachahmer. Nur so kann es gelingen,<br />
<strong>Günzburg</strong>s Energieverbrauch<br />
nachhaltig zu reduzieren.“<br />
Objekte, die den Agenda-Preis erhalten,<br />
sollen – so die Ausschreibungsrichtlinien<br />
– „vorbildlich<br />
oder innovativ sein und über die<br />
gesetzlichen Erfordernisse hinausreichen.“<br />
Auch Stadt leistet Beitrag<br />
Mit dem jetzt beschlossenen Klimaschutzkonzept<br />
für die Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong>, den städtischen Bauten<br />
ausnahmslos in Passivhaus-<br />
Bauweise, der energetischen<br />
Sanierung des Rathauses sowie<br />
Teilen der Maria-Theresia-<br />
Schule und der energetischen<br />
Modernisierung der Stadtbau-<br />
Wohnungen (mittlerweile 37<br />
Prozent) leistet auch die Stadtverwaltung<br />
seit einigen Jahren<br />
einen Beitrag zur nachhaltigen<br />
Energiereduzierung und -erzeugung<br />
in <strong>Günzburg</strong>. (Foto: Sabrina<br />
Schmidt/ Stadt <strong>Günzburg</strong>) Zum<br />
Beitrag: http://www.myheimat.<br />
de/2567321/<br />
48 | Wirtschaft<br />
Wirtschaft | 49
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
Konzept, Beratung, Handwerk und jetzt noch mehr Service<br />
Das „burgauer farbenhaus“ bietet die Gestaltung von Wänden aller Art und sorgt jetzt auch für einen rundum entspannten Umbau<br />
Anzeige<br />
Im Turniergarten soll künftig ein in Serpentinen angelegter barrierefreier Aufgang die Weststadt mit der Altstadt verbinden<br />
Weitere Mittel für die Städtebauförderung<br />
210.000 Euro für barrierefreien Aufgang zum Turniergarten in <strong>Günzburg</strong><br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
210.000 Euro<br />
S t ä d t e b a u f ö r -<br />
derung konnte<br />
Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig im Juni in<br />
Empfang nehmen. Es ist bereits<br />
die zweite und damit letzte Rate<br />
für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen<br />
aus dem Städtebauförderprogramm<br />
„Aktive<br />
Zentren“ von Bund und Ländern.<br />
Bestimmt sind die Mittel für<br />
Baumaßnahmen im Turniergarten,<br />
wo künftig ein in Serpentinen<br />
angelegter barrierefreier<br />
Aufgang die Weststadt mit der<br />
Altstadt verbinden wird.<br />
300.000 Euro<br />
Gesamtfördersumme<br />
Nachdem im September 2012<br />
mit der Übergabe des ersten<br />
Förderbescheids in Höhe von<br />
90.000 Euro der Startschuss zur<br />
Umsetzung der Baumaßnahme<br />
gefallen war, wird der barrierefreie<br />
Aufgang jetzt mit weiteren<br />
50 | Wirtschaft<br />
210.000 Euro bezuschusst. Die<br />
Gesamtfördersumme in Höhe von<br />
300.000 Euro deckt damit zirka<br />
die Hälfte der Gesamtkosten der<br />
Baumaßnahme. Die Fördermodalitäten<br />
des Programms erfordern<br />
es, dass jeweils Einzelanträge<br />
für die Jahre gestellt werden, in<br />
denen die städtebaulichen Maßnahmen<br />
anstehen.<br />
Innovativer Beitrag für mehr<br />
Barrierefreiheit<br />
„Die Städtebauförderung ist für<br />
uns wahnsinnig wichtig. Ohne<br />
die Unterstützung der Regierung<br />
von Schwaben hätten wir das<br />
Projekt nicht finanzieren können“,<br />
berichtet Stadtbaumeister<br />
Georg Dietze. Mit der Maßnahme<br />
leiste die Stadt einen innovativen<br />
Beitrag für mehr Barrierefreiheit<br />
in <strong>Günzburg</strong>, wie sie im derzeit<br />
in der Entwicklung begriffenen<br />
seniorenpolitischen Gesamtkonzept<br />
der Großen Kreisstadt gefordert<br />
wird, erklärt Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig.<br />
Die demographische Entwicklung<br />
stelle auch die Stadt <strong>Günzburg</strong><br />
vor große Herausforderungen,<br />
betont der OB. Der Anteil<br />
der über 65-Jährigen werde sich<br />
in den nächsten 20 Jahren um<br />
25 Prozent erhöhen. „Mit dem<br />
demographischen Wandel wird<br />
auch das Thema der Barrierefreiheit<br />
im privaten wie im öffentlichen<br />
Raum immer wichtiger“,<br />
so der Rathauschef.<br />
Städtebauliche Aufwertung<br />
Vor allem die Hangleiten nördlich<br />
und westlich der Altstadt stellen<br />
ein Problem für eine barrierefreie<br />
Erreichbarkeit der Innenstadt<br />
dar. „Mit dem barrierefreien Aufgang<br />
verbessern wir die Erreichbarkeit<br />
maßgeblich. Gleichzeitig<br />
wird der gesamte Turniergarten,<br />
der in seiner jetzigen Form<br />
kaum nutzbar und in Bereichen<br />
von Vandalismus gezeichnet ist,<br />
städtebaulich aufgewertet“, berichtet<br />
Stadtbaumeister Georg<br />
Dietze. „Unser gemeinsames<br />
Ziel ist der grüne Altstadtring,<br />
wie wir ihn im städtebaulichen<br />
Entwicklungskonzept erarbeitet<br />
haben. Der Aufgang ist dabei ein<br />
Baustein.“<br />
Um den Turniergarten wieder als<br />
wertvollen und repräsentativen<br />
Freiraum zu entwickeln, wurde<br />
ein Entwurfskonzept erarbeitet,<br />
das sich durch einen modularen<br />
Aufbau in mehreren Etappen<br />
realisieren lässt. Mit dem ersten<br />
Schritt, dem barrierefreien Aufgang,<br />
wird der bisher abseits<br />
gelegene Grünbereich mit dem<br />
öffentlichen Wegenetz besser<br />
vernetzt und somit aus seiner abseitigen<br />
Lage befreit. „Die Maßnahme<br />
stellt einen wichtigen<br />
Beitrag zur Verbesserung der<br />
Naherholungsfunktion dar. Außerdem<br />
wird die Innenstadt besser<br />
mit den Günzauen und der<br />
Unterstadt vernetzt“, fasst der<br />
Rathauschef zusammen. (Foto:<br />
Sabrina Schmidt/Stadt <strong>Günzburg</strong>)<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2527619/<br />
Mit der farbenhaus GmbH stehen<br />
Maler- und Lackierermeister Georg<br />
Mayer und sein 18-köpfiges Team<br />
für das Motto „Wir leben Farbe“.<br />
Eingehende Beratung und präzises<br />
Handwerk liefern die Basis für die<br />
Gestaltung jeglicher Wände im Innen-<br />
und Außenbereich.<br />
Um seinen Kunden noch mehr Service<br />
bieten zu können, hat Georg<br />
Mayer das Leistungsspektrum vom<br />
farbenhaus noch weiter verbessert.<br />
Dazu trägt unter anderem Susanne<br />
Miehle bei, die das Team als Innenarchitektin<br />
bereichert. Die Spezialistin<br />
entwickelt ganzheitliche<br />
Konzepte, ist bei der Auswahl von<br />
Farben, Stoffen und Deko behilflich<br />
und koordiniert schließlich die Umsetzung<br />
von den Malerarbeiten bis<br />
hin zum passenden Licht. So können<br />
die Kunden einen Umbau völlig<br />
entspannt erleben.<br />
Im Ladengeschäft steht ein kompetentes<br />
Team für die Beratung<br />
zur Verfügung. Dazu gehört neben<br />
Michaela Kiffe, die nach der Babypause<br />
gerade ihre Ausbildung zur<br />
Raumdesignerin abschließt, auch<br />
Mario Kallup. Der Maler- und La-<br />
Post von Professor Nox<br />
Obere Apotheke gründet Kinderapotheken-Club<br />
das Jahr verteilt verschiedene<br />
Aktionen veranstalten“, ergänzt<br />
Michael Vogele, dessen Werbeagentur<br />
für die Umsetzung<br />
des Konzeptes verantwortlich<br />
war. Auf dem Programm stehen<br />
etwa „Drachensteigen“, Theatervorführungen<br />
oder aktuell das<br />
„Riabagoaschtern“, eine Rüben-<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Seit Herbst bewohnt<br />
Professor<br />
Hieronymus Nox<br />
die Räumlichkeiten<br />
der Oberen Apotheke am <strong>Günzburg</strong>er<br />
Marktplatz. Der weißgrau<br />
gefiederte Uhu mit dem<br />
Monokel im linken Auge ist aber<br />
mitnichten das neue Haustier geister-Nachtwanderung<br />
des Apothekers Jan Jaud, sondern<br />
das Maskottchen des kürzlich<br />
gegründeten Kinderapotheken-Clubs.<br />
Oberbürgermeister<br />
Gerhard Jauernig hat die neue<br />
Kinderapotheke in Augenschein<br />
genommen.<br />
„Unser Club ist sehr gut angelaufen“,<br />
berichtet Jan Jaud.<br />
Mittlerweile hätten über 160<br />
Kinder eine Kinderclubkarte<br />
beantragt, so der Inhaber der<br />
Oberen Apotheke. Jedes Mitglied<br />
erhält mit der Anmeldung eine<br />
Begrüßungs-Box, die unter anderem<br />
ein T-Shirt mit dem Konterfei<br />
von Professor Nox enthält.<br />
„Außerdem wird der Club über<br />
durch<br />
<strong>Günzburg</strong>. Zu besonderen Anlässen<br />
erhalten die Mitglieder außerdem<br />
Post aus der Feder von<br />
Professor Knox.<br />
Mit dem Club will der Gründer<br />
Kindern spielerisch die wichtigsten<br />
Dinge zum Thema Gesundheit<br />
sowie Gesundheitsfürsorge<br />
und -vorsorge beibringen.<br />
„Wer zur Apotheke geht, der tut<br />
das ja meistens nicht aus erfreulichen<br />
Gründen. Man selbst oder<br />
jemand aus der Familie ist krank<br />
und braucht Hilfe, zumeist in<br />
Form von Medikamenten“, erklärt<br />
Jan Jaud.<br />
Kinder seien nicht einfach die<br />
Kunden von morgen, sondern<br />
ckierermeister ist auf die Lösung<br />
von Schimmelproblemen spezialisiert.<br />
Regelmäßig bringt auch der<br />
angehende Malermeister Johannes<br />
Findler seine Baustellenerfahrung<br />
speziell mit hochwertigen Techniken<br />
in die Beratung im Showroom ein<br />
und auch Inhaber Georg Mayer gehört<br />
zum Fachpersonal vor Ort, mit<br />
dem Termine vereinbart werden<br />
können. Aufgrund des erweiterten<br />
Leistungsspektrums gelten seit September<br />
<strong>2013</strong> neue Öffnungszeiten<br />
für das Geschäft, das nun von Mittwoch<br />
bis Samstag jeweils von 9 bis<br />
12 Uhr sowie donnerstags und frei-<br />
OB Gerhard Jauernig und Apotheker Jan Jaud (v.l.)<br />
schon heute herzlich willkommen.<br />
„Die Kleinsten sind bei uns<br />
die Größten! Wir möchten, dass<br />
sie verstehen, welche Rolle die<br />
Apotheke bei der Gesundheitserhaltung<br />
und -wiederherstellung<br />
spielt“, erklärt Jan Jaud. Entsprechend<br />
kindgerecht sind die<br />
Publikationen rund um den Kinderapotheken<br />
Club, die von der<br />
vogele Werbeagentur gestaltet<br />
wurden.<br />
Gleichzeitig möchte Jaud seine<br />
Kunden ermutigen, wieder stärker<br />
in der heimischen Apotheke<br />
vor Ort einzukaufen. „Als Kunde<br />
sollte man sich nicht scheuen,<br />
Fragen zu den Medikamenten zu<br />
tags von 14 bis 18 Uhr geöffnet ist.<br />
Hier stehen vielfältige Farben, Dekorationen<br />
und Bodenbeläge, insbesondere<br />
Designbelag, zur Auswahl.<br />
Kapuzinerstraße 8 • 89331 Burgau<br />
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stellen, die man gerade abholt.<br />
Der Apotheker kann komplizierte<br />
Einnahmearten demonstrieren<br />
und vermeintlich einfache Fragen<br />
beantworten, etwa, ob eine<br />
Tablette geteilt werden darf.“<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig<br />
begrüßt das Engagement<br />
des Apothekers: „Die Nahversorgung<br />
kann dauerhaft nur dann<br />
aufrechterhalten werden, wenn<br />
Bürgerinnen und Bürger wieder<br />
stärker vor der Haustür einkaufen.<br />
Doch dazu bedarf es attraktiver<br />
Aktionen und Angebote.“<br />
(Foto: Sabrina Schmidt/Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong>) Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2554655/<br />
Wirtschaft | 51
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
Anzeige<br />
So sieht die neue Familienkarte für <strong>Günzburg</strong>er Familien aus<br />
Familienkarte in neuem Gewand: Bonuskarte<br />
für <strong>Günzburg</strong>er Familien neu aufgelegt<br />
Neuer frischer, kulinarischer Wind im Forum am Hofgarten<br />
Gastro-Profi Eberhard Riedmüller leitet ab 2014<br />
das Catering im Forum am Hofgarten<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>: <strong>Günzburg</strong>s Familien haben seit 2007<br />
gute Karten in <strong>Günzburg</strong>. Seitdem gibt es nämlich für<br />
Familien eine Bonuskarte, mit der sie bei Einzelhändlern<br />
oder Gastronomen Vergünstigungen erhalten können.<br />
Im zweijährigen Turnus legt die Stadtverwaltung<br />
eine neue Auflage der Familienkarte auf, die Anfang des Jahres <strong>2013</strong><br />
gemeinsam mit Sponsoren, Partnern und <strong>Günzburg</strong>er Familien im Forum<br />
am Hofgarten vorgestellt wurde. Dabei erhielt Familie Ruff aus<br />
den Händen von OB Jauernig auch ihre wenige Tage zuvor beantragte<br />
Familienkarte.<br />
Vorteile für Familien und die Wirtschaft vor Ort<br />
Mittlerweile sind mehr als 1.500 Karten im Umlauf. Laut OB Gerhard<br />
Jauernig werden mit der Familienkarte zwei Fliegen mit einer Klappe<br />
geschlagen. „Bonus für die <strong>Günzburg</strong>er Familien und Stärkung der<br />
Kaufkraft der <strong>Günzburg</strong>er Unternehmen sowie des <strong>Günzburg</strong>er Einzelhandels“,<br />
fasste der Oberbürgermeister bei der Präsentation kurz<br />
zusammen.<br />
Insgesamt 30 Unternehmen engagieren sich bei der Bonuskarte und<br />
bieten den Familien Rabatte, kostenlose Getränke und Sonderpreise<br />
an. Der dazugehörige Flyer bietet den Familien einen guten Überblick<br />
über die Vergünstigungen der einzelnen Partner. Wer diesen nicht<br />
zur Hand hat, kann aber mithilfe des auf die Familienkarte aufgedruckten<br />
QR-Codes erkennen, welches Unternehmen welchen Bonus<br />
anbietet. Zudem können die Familienkarteninhaber die Partner der<br />
Familienkarte am Aufkleber an der Eingangstür erkennen.<br />
Die neue Auflage wurde in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur<br />
Thomas aus <strong>Günzburg</strong> komplett überarbeitet und von der Sparkasse<br />
<strong>Günzburg</strong>-Krumbach finanziell unterstützt.<br />
Für Familien mit minderjährigen Kindern<br />
Die Familienkarte können alle Familien mit Hauptwohnsitz in <strong>Günzburg</strong>,<br />
die Kinder unter 18 Jahren haben, im BürgerServiceCenter des<br />
Rathauses beantragen. Wer schon eine Familienkarte besitzt, hat die<br />
neue Karte bereits mit der Post erhalten. Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2491008/<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>: Zum 1. April 2014 übernimmt Eberhard<br />
„Ebbo“ Riedmüller, der mehrere sehr erfolgreiche<br />
Restaurants in Ulm, Neu-Ulm, Erbach, Memmingen<br />
und Heilbronn betreibt, das Catering für das Forum<br />
am Hofgarten. Der bisherige Betreiber Rüdiger Greb<br />
zieht sich bis zum 31. März kommenden Jahres sukzessive aus der<br />
Forumsgastronomie zurück. Bereits zum 30. September <strong>2013</strong> verlegt<br />
Greb seine Haupttätigkeit auf das Catering. Das Restaurant im Erdgeschoss<br />
kann nach Rücksprache mit dem Gastronom auch weiterhin<br />
für Veranstaltungen genutzt werden. „In den vergangenen 13 Jahren<br />
hat Rüdiger Greb mit sehr viel Herzblut die Forumsgastronomie und<br />
das Catering für Veranstaltungen geleitet sowie die Altenheime und<br />
die städtischen Kindergärten in <strong>Günzburg</strong> versorgt“, berichtet Kulturamtsleiter<br />
Peter Bannwarth. Für sein unermüdliches Engagement<br />
danke er ihm herzlich. „Die Zusammenarbeit mit Herrn Greb verlief<br />
stets produktiv und konstruktiv. Er hat 13 Jahre lang die Geschichte<br />
des Forums am Hofgarten mitgeschrieben.“<br />
Mit Eberhard Riedmüller will die Stadt neue Wege gehen. „Der Kultur-<br />
und Tagungsbetrieb des Forums am Hofgarten ist eng mit der<br />
Gastronomie verwoben“, erklärt Bannwarth. Nur wenn beides zusammenpasse,<br />
könne die Einrichtung auch weiterhin Erfolg haben. Der<br />
Fokus soll zunächst ganz auf die Bewirtung der Forumsgäste liegen,<br />
so Bannwarth.<br />
Der zum 1. April 2014 in Kraft tretende Vertrag hat eine Laufzeit von<br />
36 Monaten. Diesen Zeitraum wollen Betreiber, Forumsverwaltung<br />
und Stadtrat nutzen, um das gastronomische Angebot zukunftsgerecht<br />
weiterzuentwickeln mit dem erklärten Ziel, wieder einen florierenden<br />
Restaurantbetrieb zu etablieren. Bereits seit über drei Jahrzehnten<br />
ist Riedmüller in der Gastronomie tätig. Der frühere Vorsitzende des<br />
Citymarketingvereins Ulm ist unter anderem Hauptbetreiber der Barfüßer-Wirtshausbrauereien<br />
und Mitglied der IHK-Vollversammlung<br />
Ulm. Derzeit plant der Gastro-Macher weitere Gastronomiebetriebe<br />
in Süddeutschland.<br />
Über ein Jahr waren die Verantwortlichen im Rathaus mit dem Ulmer<br />
Vollblut-Gastronom in Verhandlungen. Eberhard Riedmüller: „<strong>Günzburg</strong><br />
ist eine wahnsinnig spannende Stadt, die touristisch sehr gut<br />
erschlossen ist. Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe.“ (Foto:<br />
Sabrina Schmidt/Stadt <strong>Günzburg</strong>) Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2554552/<br />
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52 | Wirtschaft<br />
Wirtschaft | 53
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
Die glücklichen Gewinner<br />
Sehr gut besucht war das Forum am Hofgarten beim Festabend der Volksbank <strong>Günzburg</strong><br />
Die Mehlprimeln begeistern<br />
90 Jahre: Die Volksbank <strong>Günzburg</strong> feiert<br />
Gelungener Festabend zum 90-jährigen Gründungsjubiläum begeistert ein großes Publikum<br />
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Der erste Spatenstich für das Lutz-Areal in <strong>Günzburg</strong> ist getan (Foto: Sabrina Schmidt/Stadt <strong>Günzburg</strong>)<br />
Am 29. Dezember 1923 gründeten<br />
68 Landwirte und Gewerbetreibende<br />
die Volksbank<br />
<strong>Günzburg</strong>. Die ersten Jahre der<br />
Bank fielen in eine wirtschaftlich<br />
schwierige Zeit. Dennoch konnte<br />
das erste Geschäftsjahr mit einer<br />
Bilanzsumme von 166.221<br />
Reichsmark erfolgreich abgeschlossen<br />
werden. Mit einer Bilanzsumme<br />
von 458 Mio. Euro<br />
ist die Volksbank <strong>Günzburg</strong> die<br />
größte Genossenschaftsbank im<br />
Landkreis <strong>Günzburg</strong>. Damals wie<br />
heute sieht die Genossenschaft<br />
ihre Aufgabe darin, im Rahmen<br />
des genossenschaftlichen Förderauftrages<br />
den Mitgliedern und<br />
Kunden zu helfen, ihre finanziellen<br />
Ziele und Wünsche zu erfüllen.<br />
Dazu stehen der Bank umfassende<br />
Finanzdienstleistungen<br />
zur Verfügung.<br />
Zum Festabend anlässlich des<br />
90-jährigen Jubiläums kamen<br />
nahezu 800 Gäste in das Forum.<br />
Der Vorstandsvorsitzende Johann<br />
Mayr bedankte sich bei den<br />
Mitgliedern und Kunden für die<br />
langjährige Treue zur Bank und<br />
zeigte die erfolgreiche Entwicklung<br />
der Volksbank <strong>Günzburg</strong><br />
in neun Jahrzehnten ihres Bestehens<br />
auf. Die Mehlprimeln begeisterten<br />
die Zuhörer mit ihren<br />
Texten und Liedern, mal subtil<br />
und hintersinnig, mal mit stechendem<br />
Witz oder entlarvender<br />
Parodie. Bei der abschließenden<br />
Jubiläums-Tombola konnten<br />
zahlreiche glückliche Gewinner<br />
wertvolle Sachpreise in Empfang<br />
nehmen.<br />
Als besonderes Geschenk erhielten<br />
die beiden Vorstände Johann<br />
Mayr und Ernst Fandrich 25<br />
Geldscheine über je 20.000,00<br />
Mark, die am 20. Februar 1923<br />
gedruckt worden sind sowie eine<br />
große Werbetafel aus dem Jahre<br />
1967 mit der Chronik der Volksbank<br />
<strong>Günzburg</strong>.<br />
Hohe städtebauliche Qualität<br />
Spatenstich auf dem Lutz-Areal – OB Jauernig: „Eines der wichtigsten städtebaulichen Projekte unserer Stadt“<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
Der nächste Meilenstein<br />
für das<br />
Großprojekt Lutz-<br />
Areal ist geschafft,<br />
der gemeinsame Spatenstich ist<br />
vollzogen.<br />
Strategische Vorratspolitik<br />
„Ein Traum geht in Erfüllung“,<br />
sagte OB Jauernig, bevor die<br />
erschienene Prominenz zum<br />
Spaten griff. Der Traum währte<br />
schon lange. Seit 2003 hatte die<br />
Stadt nach und nach Grundstücke<br />
rund um die Schmiedgasse und<br />
Webergasse aufgekauft. Nach<br />
der Schließung der Firma Lutz im<br />
Jahr 1997 bestand das Areal aus<br />
einem Flickenteppich aus kleinteiligen<br />
privaten Grundstücken.<br />
„Eine entscheidende Maßnahme,<br />
um das Lutz-Areal künftig städtebaulich<br />
weiterentwickeln zu können,<br />
war daher der Aufkauf von<br />
Flächen“, erinnerte der Rathauschef.<br />
Durch diese strategische<br />
Vorratspolitik sei die Grundlage<br />
für das jetzige Bauvorhaben geschaffen<br />
worden.<br />
„Die Wiederbebauung am Fuße<br />
des Stadtbergs ist eines der wichtigsten<br />
städtebaulichen Projekte<br />
unserer Stadt und verspricht<br />
eine enorme Aufwertung für den<br />
Stadtberg und die Innenstadt“,<br />
sagte der OB. Der Rathauschef<br />
war seit Frühjahr 2011 in Kontakt<br />
mit der Firma Abenstein, um<br />
das Unternehmen als Projektentwickler<br />
und Investor zu gewinnen.<br />
Der Startschuss für die Baumaßnahme<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zum Schnöllermarkt<br />
fiel im Juli <strong>2013</strong>. Die Bauarbeiten<br />
laufen seitdem auf Hochtouren.<br />
Geplant sind eine Seniorenwohnanlage,<br />
Räume für Büros, Praxen,<br />
Einzelhandelsgeschäfte sowie zirka<br />
40 barrierefreie Wohnungen.<br />
Außerdem sollen drei Tiefgaragen<br />
entstehen, wobei eine davon<br />
öffentlich ist. Am Schöllermarkt<br />
ist ein Aufzug geplant, der von<br />
der Unter- in die Oberstadt führt<br />
und für jedermann zugänglich<br />
sein wird. Engelbert Steinle, Geschäftsführer<br />
von Abenstein,<br />
spricht von Investitionen in Höhe<br />
von 18 Millionen Euro.<br />
Schlüsselgrundstück in der<br />
Stadtentwicklung<br />
Für die Stadt ist die Beseitigung<br />
der Gewerbebrache auch deshalb<br />
von großer städtebaulicher<br />
Bedeutung, weil Ober- und Unterstadt<br />
stärker verzahnt werden.<br />
Die Lage des Geländes sei<br />
herausragend, so Jauernig. „Es ist<br />
ein Schlüsselgrundstück für die<br />
Stadtentwicklung“, betont auch<br />
Stadtbaumeister Georg Dietze. In<br />
enger Kooperation mit dem Bauträger<br />
will das Stadtbauamt eine<br />
attraktive, altstadtgerechte und<br />
städtebaulich integrierte Bebauung<br />
erreichen. Engelbert Steinle:<br />
„Bei den Maßnahmen rund um<br />
das Lutz-Areal werden wir nicht<br />
nur auf eine hohe architektonische<br />
Qualität achten, sondern<br />
auch auf eine optimale Integrierung<br />
des Gebäudebestands. Alles<br />
in allem können wir festhalten,<br />
dass die Flächen optimal genutzt<br />
und mit neuem Leben gefüllt<br />
werden.“<br />
Steinle betonte, er freue sich auf<br />
die Aufgaben, die ihm und seinem<br />
Team bevorstehen. „Aber<br />
wir sind uns auch unserer Verantwortung<br />
bewusst. Architektur<br />
prägt Stadtviertel und Städte.<br />
Deshalb wollen wir ein Objekt<br />
schaffen, das man auch in Jahrzehnten<br />
noch gerne ansieht.“<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Stadtwerkevorstand<br />
Johann Stelzle, Uwe<br />
Leikert, Vorstandmitglied der<br />
Sparkasse <strong>Günzburg</strong>-Krumbach,<br />
Stadtbaumeister Georg Dietze,<br />
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig,<br />
Abenstein-Geschäftsführer<br />
Engelbert Steinle, Karin Schmid,<br />
Architekt Matthäus Ott, Hansjörg<br />
Müller von Müller Immobilien<br />
sowie Lothar Haas von der Firma<br />
Abenstein. Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2564513/<br />
Jeder Mensch hat etwas,<br />
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Am 29.12.<strong>2013</strong> wird die Volksbank <strong>Günzburg</strong> 90 Jahre alt.<br />
Das sind 9 Jahrzehnte Stabilität, Solidarität, Unabhängigkeit<br />
und Nähe zu unseren Mitgliedern und Kunden.<br />
Mit 140 Beschäftigten sind wir ein<br />
wichtiger Wirtschaftsfaktor in<br />
unserer Region und mit unseren<br />
Spenden leisten wir einen vielfältigen<br />
Beitrag für die kulturellen<br />
und sozialen Aufgaben von<br />
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Bei der genossenschaftlichen Beratung stehen Sie als<br />
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Gerne beantworten wir Ihre Fragen und<br />
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54 | Wirtschaft<br />
Wirtschaft | 55
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
Preisverleihung des European Beer Star Award: (von links) Herr Gerhard Ilgenfritz (Präsident der Privaten Brauereiein in <strong>Bayern</strong>), Herr Dieter Mair<br />
und Herr Dominik Mair (beide Braumeister der Schlossbrauerei Autenried), Frau Renate Scheibner (Präsidentin des Bundesverbandes Private Brauereien)<br />
Autenrieder Pilsner holt Silber-Medaille beim European Beer Star <strong>2013</strong><br />
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Hermann Hutter mit seinen fünf Stellvertretern und dem designierten regionalen Vizepräsidenten Roland Kober<br />
Für die heimische Wirtschaft im Einsatz<br />
IHK-Regionalversammlung <strong>Günzburg</strong> - Hermann Hutter erneut zum Regionalvorsitzenden gewählt<br />
Bürgerreporterin<br />
Heike Lasch:<br />
Bei der konstituierenden<br />
Sitzung<br />
der IHK-Regionalversammlung<br />
<strong>Günzburg</strong> am<br />
13. November wurde Hermann<br />
Hutter (Hutter Büro GmbH & Co.<br />
KG, <strong>Günzburg</strong>) wieder zum Regionalvorsitzenden<br />
gewählt. Seine<br />
Stellvertreter sind Josef Brandner<br />
(BBS Brandner Bus Schwaben<br />
Verkehrs GmbH, Krumbach), Wilhelm<br />
Braun (FAIST Anlagenbau<br />
GmbH, Krumbach), Jürgen Flemisch<br />
(KALKA-Dienstleistungs-<br />
GmbH, <strong>Günzburg</strong>er Wach- und<br />
Schließgesellschaft KALKA-<br />
Gebäudereinigung, <strong>Günzburg</strong>),<br />
Margit Oechsle (Oechsle Display<br />
Systeme GmbH, Leipheim) und<br />
Walter Pache (Sparkasse <strong>Günzburg</strong>-Krumbach,<br />
<strong>Günzburg</strong>). Im<br />
unternehmerischen Ehrenamt<br />
werden sie gemeinsam in den<br />
nächsten fünf Jahren für die Interessen<br />
der heimischen Wirtschaft<br />
eintreten.<br />
Bildung, Technologie,<br />
Infrastruktur<br />
56 | Wirtschaft<br />
„Gemeinsam mit den Mitgliedern<br />
der Regionalversammlung<br />
werde ich Themen wie Bildung,<br />
Technologie und Infrastruktur<br />
vorantreiben“, so Hutter in einer<br />
ersten Stellungnahme. Das<br />
umfassende Programm der IHK-<br />
Regionalversammlung für die Legislaturperiode<br />
bis 2018 werden<br />
die neu gewählten Mitglieder Anfang<br />
2014 erarbeiten.<br />
Im neuen Präsidium der IHK<br />
Schwaben stellt jeder IHK-Regionalbezirk<br />
einen Vizepräsidenten.<br />
Die Regionalversammlung <strong>Günzburg</strong><br />
schlägt vor, Roland Kober<br />
(AL-KO KOBER SE, Kötz) als Interessensvertreter<br />
der regionalen<br />
Wirtschaft ins IHK-Präsidium zu<br />
wählen. Die konstituierende IHK-<br />
Vollversammlung, die über den<br />
Vorschlag entscheidet, findet im<br />
Januar 2014 statt.<br />
Wahlen in die<br />
IHK-Vollversammlung<br />
Die Regionalversammlung <strong>Günzburg</strong><br />
hat zudem aus ihren Reihen<br />
folgende Vertreter für die<br />
IHK-Vollversammlung gewählt.<br />
Aus der Wahlgruppe Produktion<br />
sind dies: Roland Kober, Stefan<br />
Offermann und Gottfried Wanzl.<br />
Aus der Wahlgruppe Distribution<br />
sind es Hermann Hutter und<br />
Konrad Eberhardt. Die Mitglieder<br />
der weiteren drei Wahlgruppen<br />
wurden bereits in der Wahlmännerversammlung<br />
vom 7. Oktober<br />
<strong>2013</strong> bestimmt. Dabei wurden<br />
Stefanie Ihle für die Freizeitwirtschaft<br />
und Walter Pache für die<br />
Finanzwirtschaft gewählt.<br />
Im Juli haben die wahlberechtigten<br />
Mitgliedsunternehmen<br />
der IHK aus rund 520 Kandidaten<br />
ihre Mitglieder in die elf<br />
IHK-Regionalversammlungen<br />
(deckungsgleich mit den Landkreisen<br />
und kreisfreien Städten)<br />
für die Legislaturperiode 2014<br />
bis 2018 gewählt. Das Wahlsystem<br />
sieht dabei eine Wahl nach<br />
Region und Wahlgruppe bzw.<br />
Branchen vor. In den konstituierenden<br />
Regionalversammlungen<br />
werden die Vorsitzenden samt<br />
Stellvertreter gewählt. Zudem<br />
dienen die Zusammenkünfte<br />
dazu, ihre Vertreter für die IHK-<br />
Vollversammlung zu bestimmen<br />
und der Vollversammlung einen<br />
regionalen Vizepräsidenten vorzuschlagen.<br />
Die neue Vollversammlung<br />
als oberstes Organ<br />
der IHK tagt zum ersten Mal am<br />
16. Januar 2014. Ihre Mitglieder<br />
bestimmen den Präsidenten der<br />
IHK Schwaben, seine drei stellvertretenden<br />
Präsidenten sowie<br />
die elf Vizepräsidenten aus den<br />
Regionen.<br />
Die Vollversammlung setzt die<br />
Richtlinien der IHK-Arbeit fest<br />
und entscheidet über Fragen<br />
grundsätzlicher Bedeutung, beispielsweise<br />
über die Höhe der<br />
IHK-Beiträge, Satzung, Wahlordnung,<br />
Einrichtung und Besetzung<br />
von Ausschüssen.<br />
Wirtschaftsdaten des<br />
Landkreises <strong>Günzburg</strong><br />
Die IHK zählt im Landkreis <strong>Günzburg</strong><br />
rund 8.200 Mitgliedsunter-<br />
nehmen aus Industrie, Handel<br />
und Dienstleistungen, die ein<br />
Bruttoinlandsprodukt von 4,6<br />
Milliarden Euro (Stand 2011)<br />
erwirtschaften. Alleine in der<br />
Industrie sind 98 Unternehmen<br />
ansässig, die insgesamt 13.360<br />
Mitarbeiter beschäftigen. Insgesamt<br />
gibt es (Stand 2012) rund<br />
44.800 sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigte vor Ort.<br />
Zu Jahresbeginn arbeiteten rund<br />
1.470 Auszubildende in den Unternehmen<br />
im Landkreis.<br />
Das Bild zeigt von links Josef<br />
Brandner (Geschäftsführer der<br />
BBS Brandner Bus Schwaben<br />
Verkehrs GmbH), Oliver Stipar<br />
(IHK-Regionalgeschäftsführer<br />
Westschwaben), Wilhelm Braun<br />
(Geschäftsführer der FAIST Anlagenbau<br />
GmbH), Walter Pache<br />
(Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />
<strong>Günzburg</strong>-Krumbach), Hermann<br />
Hutter (Vorsitzender der<br />
Regionalversammlung <strong>Günzburg</strong><br />
und Geschäftsführer der pers.<br />
haft.Ges. d. Hutter Büro GmbH<br />
& Co. KG), Jürgen Flemisch (Geschäftsführer<br />
der KALKA-Dienstleistungs-GmbH<br />
<strong>Günzburg</strong>er<br />
Wach- und Schließgesellschaft<br />
KALKA-Gebäudereinigung), Margit<br />
Oechsle (Geschäftsführerin<br />
der Oechsle Display Systeme<br />
GmbH) und Roland Kober (Vorstand<br />
der AL-KO SE). Zum Beitrag:<br />
http://www.myheimat.<br />
de/2562883/<br />
Fünf DLG-Goldmedaillien, eine Silbermedaille<br />
und dazu den „Preis<br />
der Besten“ in Gold räumte die<br />
Schlossbrauerei in diesem Jahr<br />
ab. Aber damit nicht genug. Nun<br />
kam noch eine der weltweit renommiertesten<br />
Auszeichnungen<br />
für herausragende Qualität dazu:<br />
Das Autenrieder Pilsner erhielt<br />
beim Europen Beer Star in der<br />
Kategorie „German-Style Pilsner“<br />
So seh‘n Sieger aus!<br />
5x Gold:<br />
• Urtyp Hell<br />
• Weizen<br />
• Pilsner<br />
• Dunkles Weizen<br />
• Urtyp Dunkel<br />
1x Silber:<br />
• Ernte Weizen<br />
bereits zum zweiten Mal in Folge<br />
die Silbermedallie.<br />
„Über diesen Preis sind wir ganz<br />
besonders glücklich“, erklärt Rudolf<br />
Feuchtmayr (Geschäftsführer<br />
der Schlossbrauerei), „denn das Urteil<br />
einer solch fachkundigen Jury<br />
belegt doch nachdrücklich, dass<br />
wir mit unserer Politik, auf Qualität<br />
und hochwertige Rohstoffe zu setzen,<br />
absolut richtig liegen.“<br />
www.autenrieder.de<br />
Das Autenrieder Pilsner wird mit<br />
feinstem Naturhopfen aus der Hallertau<br />
gebraut und bekommt dadurch<br />
sein feines, zart bitteres Aroma,<br />
himmlisch herb und spritzig frisch.<br />
Als eines der ersten Pilsbiere in<br />
Schwaben wurde bereits 1920 in der<br />
Schlossbrauerei Bier nach Pilsner Art<br />
in Premiumqualität hergestellt.<br />
Beim European Beer Star werden<br />
die Biere nach rein sensorischen<br />
Kriterien bewertet, die auch für<br />
jeden Biertrinker gelten: Farbe,<br />
Geruch, Schaum und natürlich Geschmack.<br />
Alle Biere werden von<br />
einer Jury, bestehend aus Braumeistern,<br />
Biersommeliers und ausgewiesenen<br />
Bierkennern, in einer<br />
Blindverkostung getestet. In jeder<br />
Kategorie wurde je nur eine Gold-,<br />
Silber- und Bronze-Medaille verliehen.<br />
Wirtschaft | 57
Wirtschaft<br />
Wirtschaft<br />
Starke Mannschaft für 2014<br />
Die Elektro Strehle GmbH wächst weiter<br />
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Neue Bauelemente an Bestandsimmobilien<br />
Mehr als 50 Aussteller auf der „Immotionale“ in <strong>Günzburg</strong><br />
Bürgerreporter<br />
Thomas Rank:<br />
Mehr als 50 Aussteller<br />
waren in<br />
diesem Jahr im<br />
September nach <strong>Günzburg</strong> zur<br />
„Immotionale“ gekommen, um<br />
dem interessierten Publikum<br />
die vielen Facetten ihrer breiten<br />
Angebotspalette zu präsentieren.<br />
Die mittlerweile zur Tradition<br />
gewordene regionale Infound<br />
Kontaktmesse für Bauen,<br />
Wohnen und Energiesparen bot<br />
wieder viele Möglichkeiten für<br />
persönliche Gespräche und neue<br />
Kontakte.<br />
Im Mittelpunkt stand dieses<br />
Jahr der Einsatz neuer Bauelemente<br />
an Bestandsimmobilien.<br />
Die Aussteller zeigten, wie man<br />
mit wenig finanziellem Einsatz<br />
- beispielsweise durch den Einbau<br />
neuer Fenster - Immobilien<br />
aufwerten und Betriebskosten<br />
senken kann. Informieren konnte<br />
man sich auch über günstige<br />
Finanzierungsmöglichkeiten,<br />
Fördermöglichkeiten sowie staatliche<br />
Zuschüsse.<br />
Auch ein umfangreiches Vortragsprogramm<br />
hatte die Messe<br />
zu bieten und vermittelte den Besuchern<br />
viele nützliche und interessante<br />
Informationen.<br />
Es gab zahlreiche Vorträge von<br />
Experten rund um die Themen<br />
Solar-, Bau- und Heiztechnik<br />
sowie energetische Gebäudesanierung<br />
und Immobilienfinanzierung.<br />
Zum Beitrag: http://www.<br />
myheimat.de/2548212/<br />
Einladende Räumlichkeiten<br />
Restaurant Alexis Sorbas:<br />
Spezialitäten in angenehmer Atmosphäre<br />
Feine Spezialitäten<br />
Anzeige<br />
Im Februar 2014 feiert das Spezialitäten-Restaurant<br />
Alexis Sorbas<br />
in <strong>Günzburg</strong> unter der Leitung<br />
von Rumen Penkov sein fünfjähriges<br />
Jubiläum – und längst ist<br />
es bei vielen Stammkunden und<br />
zufriedenen Gästen bestens etabliert.<br />
Sie alle lassen sich gerne vom<br />
besonderen Geschmack der<br />
griechischen und mediterranen<br />
Küche verwöhnen, genießen die<br />
angenehme Atmosphäre des<br />
Restaurants und schätzen den<br />
persönlichen Service des Teams<br />
rund um Inhaber Rumen Penkov.<br />
40 Plätze bietet das Alexis Sorbas,<br />
zusätzlich steht auch ein<br />
kleiner Nebenraum zur Verfügung,<br />
der sich besonders für Familien-<br />
oder Betriebsfeiern mit<br />
bis zu 15 Personen eignet. Wer<br />
hier mit seinen Gästen feiert,<br />
kann auf Wunsch à la Carte essen<br />
oder auf eine bunte Vielfalt<br />
vom Buffet setzen.<br />
Für besondere Anlässe bietet<br />
Rumen Penkov auch einen Catering-Service,<br />
der schon ab 10<br />
Personen Spezialitäten liefert.<br />
Mit dieser Leistung lässt das<br />
Team einmal mehr sein Motto lebendig<br />
werden: Hier werden alle<br />
Wünsche erfüllt.<br />
Alexis Sorbas Spezialitäten-<br />
Restaurant, Schlachthausstr.<br />
39, 89312 <strong>Günzburg</strong>, Tel:<br />
08221/6550, Facebook.com/Restaurant.Alexis.Sorbas<br />
Mit rund 75 Mitarbeitern startet<br />
die Elektro Strehle GmbH<br />
in <strong>Günzburg</strong> ins neue Jahr. Für<br />
mehr Platz sorgt das neue, modern<br />
renovierte Firmengebäude<br />
im ehemaligen Autohaus in der<br />
Lochfelbenstraße 15. Hier sollen<br />
sich Interessierte pünktlich<br />
zur Gewerbeschau Donauried im<br />
Mai 2014 über Alarmanlagen,<br />
Videoüberwachung, Photovoltaikanlagen<br />
und Batteriespeichertechnik,<br />
sowie Wärmepumpen<br />
und intelligente Gebäudetechnik<br />
informieren können.<br />
Der Handwerksbetrieb war <strong>2013</strong><br />
an zahlreichen großen Bauprojekten<br />
im Landkreis beteiligt.<br />
„Besonders gemerkt haben wir<br />
auch die Förderung von sozialen<br />
Einrichtungen“, erzählt Geschäftsführer<br />
Hermann Strehle.<br />
„Wir waren dieses Jahr bei Umbauarbeiten<br />
in neun Kindergärten<br />
und Schulen im Landkreis<br />
beteiligt. Toll, dass sich die Region<br />
in dieser Richtung weiterentwickelt“,<br />
sagt Hermann Strehle<br />
weiter. Das Unternehmen trägt<br />
jedes Jahr mit einem vielseitigen<br />
Angebot an Ausbildungsplätzen<br />
zu dieser guten Entwicklung bei.<br />
Das großzügige Firmengelände bei Elektro Strehle in <strong>Günzburg</strong><br />
Aktuell & fachlich solide<br />
11. <strong>Günzburg</strong>er Energie-Info-Tag im Januar<br />
Stadt <strong>Günzburg</strong>:<br />
„Mit dem Thema<br />
Batteriespeicher<br />
für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
hat<br />
der Arbeitskreis das Interesse<br />
der Bürger genau getroffen“ – so<br />
eine oft gehörte Bewertung der<br />
Besucher beim elften Energietag<br />
in der Grundschule Südost.<br />
Ein stetiger Besucherzustrom,<br />
interessante Vorträge und qualitativ<br />
gute Beratungsgespräche<br />
- lautet das Resümee des Agenda-<br />
Arbeitskreises Bauen, Wohnen<br />
und Energie zum Energie-Info-<br />
Tag <strong>2013</strong>.<br />
Oberbürgermeister Gerhard<br />
Jauernig hob in seiner Eröffnungsansprache<br />
die nachhaltige<br />
Informationsarbeit der ehrenamtlichen<br />
‚Energietruppe‘ hervor:<br />
„Der Arbeitskreis wird von den<br />
Mitgliedern und ihren Firmen<br />
gestaltet und überzeugt durch<br />
das langjährige Engagement:<br />
viele Firmen sind seit Beginn des<br />
Energie-Info-Tages hier dabei!<br />
Die Klimaziele von Bund, Land<br />
und Kommunen können nur erreicht<br />
werden, wenn sie mit den<br />
Bürgern in der Stadt angegangen<br />
werden. Das Thema Altbau-<br />
Sanierung bleibt dabei nach wie<br />
vor einer der wichtigsten Punkte<br />
auf der Agenda, schließlich verbraucht<br />
ein Privathaushalt mehr<br />
als 70% seines Energiebedarfs<br />
für Wärme!“<br />
R. Uhl, G. Jauernig, Ch. Hengeler, J. Krauß, W. Hensel, A. Gollmitzer<br />
„Sonnenstrom auf dem eigenen<br />
Dach produzieren, die Überschüsse<br />
in den eigenen Batteriespeicher<br />
einspeisen und abrufen,<br />
wenn der Strombedarf<br />
im Haushalt es erfordert – kurz<br />
Energiemanagement fürs Eigenheim“,<br />
lautet die Empfehlung des<br />
Experten, Jochen Krauß von der<br />
Firma Solon, der einen Speicher<br />
fürs Einfamilienhaus zeigt. „Auch<br />
eine bestehende Photovoltaik-<br />
Anlage kann nachgerüstet werden<br />
und bietet dem Nutzer den<br />
Vorteil, auch abends Strom aus<br />
eigener Produktion zu verbrauchen,<br />
während die Netzbetreiber<br />
dadurch die oft hohen Stromspitzen<br />
zur Mittagszeit abmildern<br />
können“, präsentieren Josef Nersinger<br />
und Arno Pöhlmann von<br />
den Lechwerken ihren Lithiumbasierten<br />
Speicher.<br />
Vielfältige Informationen erhielten<br />
die Hausbesitzer im<br />
Ausstellungsfoyer zum Thema<br />
Altbau-Sanierung, LED-Beleuchtung,<br />
Heiztechnik, insbesondere<br />
dem Zusammenspiel verschiedener<br />
Energieträger im Haus,<br />
dem Austausch eines „wahren<br />
Stromfressers“ im Heizkeller, der<br />
Heizungsumwälzpumpe und den<br />
Möglichkeiten bei der Energieberatung.<br />
„Mit dem Energie-Info-Tag, der<br />
jetzt heuer zum elften Mal stattfand,<br />
dem Bauherren-Seminar im<br />
Herbst und der Verleihung des<br />
Agenda-Preises hat der Arbeitskreis<br />
eine stetige Präsenz bei<br />
Energiethemen erreicht. Wichtig<br />
ist uns, die Bürger aktuell und<br />
fachlich solide zum Thema Energie<br />
zu informieren“, betonen<br />
die Agenda-Beauftragte der Stadt<br />
<strong>Günzburg</strong> Christine Hengeler<br />
und AK-Sprecher Werner Hensel<br />
den Anspruch des Agenda-Arbeitskreises.<br />
Zum Beitrag: http://<br />
www.myheimat.de/2488959/<br />
Alexis Sorbas<br />
Spezialitäten-Restaurant • Griechisch & mediterrane Küche<br />
Schlachthausstraße 39 • 89312 <strong>Günzburg</strong> • Tel.: 08221 / 65 50<br />
Wollten Sie schon<br />
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Tel.: 0821 - 259284 - 0 • E-Mail: service@mh-bayern.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
11.30 - 14.30 Uhr<br />
17.30 - 23.30 Uhr<br />
Facebook.com/<br />
Restaurant.Alexis.Sorbas<br />
www.elektro-strehle.de<br />
Wir bedanken uns bei allen unseren Kunden<br />
für die erfolgreiche Zusammenarbeit und<br />
wünschen Ihnen eine ruhige und besinnliche<br />
Weihnachtszeit und einen guten Start<br />
Elektro Strehle GmbH<br />
info@elektro-strehle.de<br />
ins Jahr 2014.<br />
Lochfelbenstr. 11<br />
89312 <strong>Günzburg</strong><br />
Fon 0 82 21/3 67 37-0<br />
Fax 0 82 21/3 67 37-50<br />
58 | Wirtschaft<br />
Wirtschaft | 59
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Der <strong>Günzburg</strong>er Klinikstandort deckt das gesamte Spektrum<br />
neurochirurgischer Erkrankungen ab:<br />
Die Neurochirurgische Klinik der Universität Ulm<br />
am Bezirkskrankenhaus <strong>Günzburg</strong>:<br />
Hoch spezialisiert und doch auf ganzer Breite für Sie da!<br />
Es gibt keinen Bereich der neurochirurgischen Krankheitsbilder,<br />
der nicht in der Neurochirurgischen Klinik am Bezirkskrankenhaus<br />
in <strong>Günzburg</strong> oder am zweiten Standort der Klinik, dem Zentrum für<br />
Chirurgie am Oberen Eselsberg in Ulm, kompetent therapiert werden<br />
kann. Sei es operativ oder konservativ - guter Rat ist hier nicht teuer<br />
sondern Programm.<br />
Ob Rückenschmerzen das Problem sind, eine Engstelle eines Nerven<br />
am Arm, eine Erkrankung der Hirngefäße oder gar ein Hirntumor,<br />
in der Klinik stehen engagierte und hochkompetente Ärztinnen und<br />
Ärzte zur Beratung über die beste Behandlung bereit. Die Expertise<br />
umfasst das gesamte Spektrum moderner und bewährter Behandlungstechniken<br />
der Neurochirurgie. Dafür stehen an beiden Standorten<br />
der Klinik mit der neuesten Technologie ausgestattete Operationssäle<br />
zur Verfügung.<br />
So wurde 2007 der neugebaute Operationstrakt in <strong>Günzburg</strong> (Haus<br />
26) mit drei modern ausgestatteten OP-Sälen in Betrieb genommen.<br />
Im Oktober 2008 wurde schließlich der vierte OP-Saal, die sogenannte<br />
BrainSuite, eingeweiht. Die BrainSuite ist ein hochmoderner<br />
Operationssaal mit integriertem Kernspintomographen. Durch die<br />
intraoperative Kernspintomographie ist es möglich, zu jedem Zeitpunkt<br />
der Operation eines Hirntumors über aktuelle kernspintomographische<br />
Bilder des Schädels zu verfügen. Dies ermöglicht einen<br />
eventuell verbliebenen Resttumor darzustellen und somit das Ausmaß<br />
der Tumorresektion unter größtmöglicher Sicherheit für den<br />
Patienten zu steigern. Verschiedene, auch eigene, wissenschaftliche<br />
Untersuchungen belegen inzwischen einen Vorteil der intraoperativen<br />
Kernspintomographie für die Operation von Hirntumoren. Die<br />
zusätzliche Möglichkeit die Gehirn- und Nervenfunktionen während<br />
60 | Gesundheit<br />
Anzeige<br />
der Operation kontinuierlich mit elektrophysiologischen Methoden<br />
zu überprüfen erhöht die Sicherheit für die operierten Patienten zusätzlich.<br />
Am zweiten Standort der Klinik im Chirurgischen Zentrum des Universitätsklinikums<br />
am Oberen Eselsberg steht ein weiterer komplett neu<br />
ausgestatteter Operationssaal zur Verfügung. Hier wurde gemeinsam<br />
mit den anderen chirurgischen Fachdisziplinen im Jahr 2012<br />
mit dem Umzug vom Safranberg der weltweit erste interdisziplinär<br />
genutzte sogenannte Hybrid-OP mit einer intraoperativen robotergesteuerten<br />
Röntgen-Durchleuchtungseinheit in Betrieb genommen.<br />
Damit können während bestimmter Operationen an den Hirngefäßen<br />
oder der Wirbelsäule zusätzliche 3D-Aufnahmen die Orientierung für<br />
die Operateure optimieren.<br />
Die Neurochirurgische Klinik der Universität Ulm gehört mit den gesamt<br />
etwa 3.000 Eingriffen im Jahr zu den größten der Bundesrepublik.<br />
Allein am <strong>Günzburg</strong>er Standort werden jährlich etwa 2.500<br />
Operationen und 7.000 ambulante Untersuchungen durchgeführt.<br />
Die Patientinnen und Patienten erhalten in den allgemeinen und<br />
speziellen Sprechstunden eingehende Beratung über eine individuell<br />
optimale Therapie. Dabei wird berücksichtigt, welcher Standort die<br />
größtmöglichen persönlichen Erfolgschancen bietet.<br />
In Kooperation mit der Neuroradiologie und den Neurologischen Klinik<br />
in <strong>Günzburg</strong> und Ulm werden Patienten interdisziplinär betreut<br />
damit vor einer möglichen Operation das sinnvolle konservative Behandlungsspektrum<br />
ausgeschöpft wird. Dies geschieht im Schmerzzentrum<br />
und im Neurovaskulären Zentrum in <strong>Günzburg</strong> oder in der<br />
Epilepsie- und Parkinsonsprechstunde der Universitäts- und Rehabilitationskliniken<br />
Ulm (RKU).<br />
• Tumoren des Gehirns und des Schädels<br />
• spontane Hirnblutungen oder Hirninfarkte<br />
• erworbene und angeborene Gefäßmissbildungen des Gehirns<br />
und Rückenmarks (Aneurysmen und Angiome)<br />
• Schädelhirnverletzungen<br />
• degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule (Bandscheibenvorfälle,<br />
Spinalkanalstenosen, Wirbelgleiten, Wirbelsäuleninstabilitäten)<br />
• Wirbelsäulenverletzungen<br />
• Tumoren der Wirbelsäule und des Rückenmarks<br />
• unktionelle Störungen (z.B. Parkinsonerkrankungen, Dystonie<br />
und Tremor) mit der Möglichkeit der tiefen Hirnstimulation<br />
• Kompressionssyndrome peripherer Nerven (z.B. Karpaltunnelsyndrom)<br />
• Verletzungen von peripheren Nerven und des Armnervengeflechts<br />
• operative Behandlungen bei Patienten mit Schmerzen verschiedener<br />
Ursachen<br />
• Abflussstörungen des Hirnwassers<br />
(z. B. Normaldruck-Hydrozephalus)<br />
• chirurgische Behandlung bei medikamentös nicht behandelbarer<br />
Epilepsie<br />
Auf Grund der herausragenden Expertise der <strong>Günzburg</strong>er Neurochirurgie<br />
gilt diese bundesweit als Referenzzentrum für die Behandlung<br />
von Patienten mit Verletzungen peripherer Nerven. Jährlich werden<br />
etwa 500 Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland<br />
in <strong>Günzburg</strong> operiert.<br />
Seit dem Jahr 2000 werden von der Neurochirurgischen Klinik in<br />
<strong>Günzburg</strong> jährliche Operations- und Ausbildungskurse für die Behandlung<br />
peripherer Nervenläsionen veranstaltet, die inzwischen<br />
für die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie hier durchgeführt<br />
werden.<br />
Der Standort in <strong>Günzburg</strong> verfügt über insgesamt 52 Betten (Intensivstation<br />
neun, Wachstation zehn, Kinderstation drei und Bettenstation<br />
30). Das Bettenhaus der Klinik (Haus 25) wurde im Jahr 2000<br />
nach einer Komplettsanierung bezogen. Hier stehen trotz modernster<br />
Technik die Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt der Behandlung.<br />
Ein erfahrenes und exzellentes Pflegeteam sorgt sowohl vor als<br />
auch nach der Operation gemeinsam mit den Ärzten für eine optimale<br />
Betreuung. Eine Patientenumfrage zur Zufriedenheit mit der Behandlung<br />
hat für die Klinik im vergangenen Jahr Bestnoten ergeben.<br />
Kontakt:<br />
Univ.-Prof. Dr. med. C.R. Wirtz<br />
Arzt für Neurochirurgie<br />
Direktor der Neurochirurgischen Klinik der Universität Ulm,<br />
am Bezirkskrankenhaus <strong>Günzburg</strong><br />
und am Universitätsklinikum Ulm<br />
Ludwig-Heilmeyer Str. 2, 89312 <strong>Günzburg</strong><br />
Sekretariate:<br />
Mail:<br />
Frau Carola Honauer (GZ)<br />
Frau Barbara Schweier (UL)<br />
Carola.Honauer@bkh-guenzburg.de<br />
Barbara.Schweier@uniklinik-ulm.de<br />
Telefon: 08221 96-2252 0731 500-55001<br />
Fax: 08221 96-2110 0731 500-55002<br />
Bezirkskrankenhaus <strong>Günzburg</strong><br />
Akademisches Krankenhaus<br />
für die Universität Ulm<br />
Ludwig-Heilmeyer-Straße 2<br />
89312 <strong>Günzburg</strong><br />
Telefon 0 82 21-96-00<br />
Telefax 0 82 21-96-2100<br />
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
Allgemeine Psychiatrie, Abhängigkeitserkrankungen, Akutgeriatrie<br />
und Gerontopsychiatrie, Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik,<br />
Spezialambulanzen, Psychiatrische Abteilung Donauwörth in<br />
der Donau-Ries-Klinik<br />
Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Klinik für Neurochirurgie<br />
mit Spezialambulanzen für Wirbelsäule, Peripherie Nerven, Schmerz,<br />
Dystonie u. Spastik, Neuroonkologie, Vaskuläre Neurochirurgie und<br />
interventionelle Neuroradiologie, Epilepsie<br />
Klinik für Neurologie und<br />
Neurologische Rehabilitation<br />
mit Stroke Unit und Spezialambulanzen<br />
Neuroanästhesie<br />
mit interdisziplinärer Schmerzambulanz<br />
Neuropathologie<br />
Neuroradiologie<br />
Berufsfachschulen für Krankenpflege, Ergotherapie und<br />
Physiotherapie<br />
DHBW Studiengang<br />
Interprofessionelle Gesundheitsversorgung<br />
WOHNEN und FÖRDERN<br />
Pflegeheim für seelische Gesundheit (SGB XI)<br />
Heim für seelische Gesundheit (SGB XII)<br />
Ambulant Betreutes Wohnen<br />
Betreutes Wohnen in Familien<br />
Tagesstätten für seelische Gesundheit <strong>Günzburg</strong> und Krumbach<br />
www.bezirkskliniken-schwaben.de<br />
Gesundheit | 61
Service<br />
Service<br />
Ärzte<br />
Steuer<br />
Fachärzte<br />
Foto: istockphoto.com_Artur_Gabrysiak<br />
Adresse Sprechzeiten Besonderes<br />
Dr. Med. Hans Chr. Niemetz (HNO-Arzt)<br />
Ludwig-Heilmeyer-Str. 4, 89312 <strong>Günzburg</strong>,<br />
Tel.: 08221/34828<br />
Augenärzte Dres. Med. Ute Volkmann-Sommer, Lukas Sommer<br />
Markgraf-Karl-Str. 6, 89312 <strong>Günzburg</strong>,<br />
Tel.: 08221/33014<br />
nach Vereinbarung<br />
Mo., Di., Do.: 9-12 Uhr und 14-17 Uhr, Mi.: 9-12<br />
Uhr, Fr.: 9-13 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Foto: istockphoto.com_Dimitriy_Shironosov<br />
ambulante und stationäre Operationen<br />
täglich kurzfristige Notfallsprechzeiten<br />
Foto: istockphoto.com_Neustock<br />
Foto: istockphoto.com_Maria_Toutoudaki<br />
Steuerberater<br />
Adresse Öffnungszeiten Besonderes<br />
Hans Rehklau u. Andreas Salger, Steuerberater-Sozietät<br />
Im Mittleren Brühl 4, 89331 Burgau,<br />
Tel.: 08222/1016<br />
März & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
An der Kapuzinermauer 3, 89312 <strong>Günzburg</strong>,<br />
Tel.: 08221/36030, Fax: 08221/360336,<br />
E-Mail: maerz@mup-steuerberatung.de<br />
Foto: istockphoto.com_Rob_Belknap<br />
steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung<br />
steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung<br />
CKM Dr. J. Hug, Dr. R. Drews, Dr. R. Hüls<br />
Ludwig-Heilmeyer-Str. 1a,<br />
89312 <strong>Günzburg</strong>, Tel.: 08221/9696903<br />
nach Vereinbarung<br />
Internist - Kardiologe, Herzkatheterlabor<br />
HWP - Hirner & Partner<br />
Wirtschaftprüfer, vereid. Buchprüfer, Steuerberater<br />
Augsburger Str. 47a, Tel.: 08221/359-0, Fax: -50,<br />
E-Mail: info@hwp-gz.de<br />
Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung,<br />
betriebswirtschaftliche Beratung<br />
zahnarzt<br />
Adresse Sprechzeiten Besonderes<br />
Steuerberater Marcel Sauter<br />
Marktplatz 37, 89312 <strong>Günzburg</strong>,<br />
Tel.: 08221/964406, E-Mail: m.s@stb-sauter.de<br />
steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung<br />
Dr. Christoph und Dr. Karin Schmid, Zahnarztpraxis<br />
Postgasse 3, 89312 <strong>Günzburg</strong>,<br />
Tel.: 08221/6065<br />
Mo. u. Di.: 8-12 Uhr u. 14:00-18:30 Uhr,<br />
Mi.: 8-13 Uhr, Do.: 8-12 Uhr u. 14:00-18.30 Uhr,<br />
Fr.: 8-13 Uhr<br />
Akupunktur, Kinder- und<br />
Jugendzahnheilkunde, Implantologie,<br />
Prophylaxe<br />
Feustle Vera, Steuerberaterin, Diplom-Kauffrau<br />
Holbeinstraße 8, 89312 <strong>Günzburg</strong>,<br />
Tel.: 08221/964781<br />
Steuerberatung, Einzelheiten siehe unter<br />
www.steuerkanzlei-feustle.de<br />
allgemeinmedizin<br />
Adresse Sprechzeiten Besonderes<br />
Alex Müller + Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
Augsburger Str. 23, 89331 Burgau,<br />
Tel.: 08222/96890<br />
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Lieselotte Schnaubelt Stb Martin Purkart Stb.<br />
Dr. H. Propp / Dr. M. Kiermasz, FÄ für Allgemeinmedizin<br />
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Tel.: 08221/30075, www.hausarzt-gz.de<br />
Mo .- Fr.: 8 - 12 Uhr, Mo. + Do.: 15 - 19 Uhr,<br />
Mi.: 15 - 18 Uhr<br />
Ernährungsmedizin, Reisemedizin<br />
Con-Lega Steuerberatungsgesellschaft mbh<br />
Weiler Weg 8, 89335 Ichenhausen, T<br />
el.: 08223/9620-10, Fax: 08223/9620-19,<br />
E-Mail: info@con-lega.de<br />
VORSPRUNG DURCH KOMPETENZ…, Dipl.-Kfm. Martin<br />
Glöckle, StB - Dipl-. Kfm. Prof. Peter Thum, WP / StB / RB<br />
recht<br />
Brenner & Partner Steuerberatungsgesellschaft<br />
Annastr. 10, 89312 <strong>Günzburg</strong>,<br />
Tel.: 08221/204480<br />
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