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Soziales Zusammenleben, Integration und Wohnzufriedenheit in ...

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5. <strong>Zusammenleben</strong> <strong>und</strong> <strong>Wohnzufriedenheit</strong><br />

Abbildung 20 – Veränderung der Wohnsituation durch<br />

den E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> die Messestadt<br />

Trotz dieses positiven Gesamtbildes gibt es e<strong>in</strong>ige<br />

Befragten, deren <strong>Wohnzufriedenheit</strong> ger<strong>in</strong>g ist. Bei<br />

genauer Analyse zeigen sich systematische Unterschiede<br />

<strong>in</strong> der <strong>Wohnzufriedenheit</strong> verschiedener Personengruppen.<br />

Die Stärke des E<strong>in</strong>flusses verschiedener<br />

Merkmale der Bewohner<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewohner auf<br />

ihre <strong>Wohnzufriedenheit</strong> wird im folgenden Abschnitt<br />

dargestellt.<br />

5.1 E<strong>in</strong>flussfaktoren auf die<br />

<strong>Wohnzufriedenheit</strong><br />

Es lassen sich e<strong>in</strong>e Reihe von Faktoren unterscheiden,<br />

die die Lebensqualität <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Viertel erhöhen<br />

oder verr<strong>in</strong>gern können. Zunächst wird auf e<strong>in</strong>ige<br />

Punkte e<strong>in</strong>gegangen, die die Bewohner<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bewohner<br />

beim E<strong>in</strong>zug gestört haben <strong>und</strong> die sich nach<br />

Aussage der Befragten negativ auf die Lebensqualität<br />

<strong>in</strong> der Messestadt ausgewirkt haben. Viele der<br />

genannten Faktoren, die <strong>in</strong> der folgenden Abbildung<br />

(21) nach der Anzahl an Nennungen aufgelistet s<strong>in</strong>d,<br />

stellen heute noch Probleme dar, die die Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Bewohner der Messestadt stören.<br />

Abbildung 21 – Punkte, die die Bewohner/-<strong>in</strong>nen beim<br />

E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> das Viertel gestört haben<br />

Als besonders negativ wurde von den Befragten zum<br />

Zeitpunkt des E<strong>in</strong>zugs das Fehlen von Supermärkten,<br />

Discountern oder Bioläden <strong>in</strong> der Messestadt wahrgenommen.<br />

Die hohe Zahl an Nennungen verdeutlicht<br />

die Dr<strong>in</strong>glichkeit dieses Anliegens der Messestädter.<br />

Auch von dem Großteil der Expert<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Experten<br />

wurde das Fehlen von Läden mit Gütern des täglichen<br />

Bedarfs als wichtiger Störfaktor genannt. Über 100<br />

Befragte äußerten sich überdies negativ über die Folgen<br />

des Ausbaus der Messestadt, wie des Baulärms<br />

oder der hohen Verschmutzung. Auch die Parkplatzsituation,<br />

besonders das Fehlen an Besucherparkplätzen<br />

sowie die Nutzung des Parkraums durch die<br />

Besucher der Riem-Arkaden, störte viele Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Bewohner zu dem Zeitpunkt ihres E<strong>in</strong>zugs.<br />

In den vergangenen Jahren konnten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen dieser<br />

Bereiche bereits Verbesserungen erreicht werden,<br />

wie die im Jahr 2005 von der Landeshauptstadt München<br />

durchgeführte Evaluierung des Bauvorhabens<br />

zeigt (LH München 2005). Dies trifft jedoch nicht auf<br />

die Bereitstellung von E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten <strong>und</strong><br />

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