Mai - Gemeinde Niedere Börde
Mai - Gemeinde Niedere Börde
Mai - Gemeinde Niedere Börde
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
21. Jahrgang Dienstag, den 7. <strong>Mai</strong> 2013 Woche 19<br />
Mehr als nur den Frühling gefunden<br />
Herausgeber des Kulturspiegels <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH,<br />
Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt des Kulturspiegels:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, die Bürgermeisterin
Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
8. Jahrgang 07.05.2013 Nr. 05<br />
Inhalt:<br />
1. Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Mitte<br />
über den Flurbereinigungsbeschluss zum Flurbereinigungsverfahren OU Bebertal B245n, Landkreis <strong>Börde</strong>,<br />
Verf.-Nr. 611-27BK7007<br />
2. Impressum<br />
Landesverwaltungsamt Halle, 20.03.2013<br />
409 – Obere Flurbereinigungsbehörde 27BK7007-Einl-beschl-word2000<br />
Ernst-Kamieth-Straße 2<br />
06112 Halle (Saale)<br />
Flurbereinigung:<br />
Landkreis:<br />
Verfahrens-Nr. :<br />
OU Bebertal B245n<br />
<strong>Börde</strong><br />
611-27BK7007<br />
– Öffentliche Bekanntmachung –<br />
Flurbereinigungsbeschluss<br />
A. Verfügender Teil<br />
I. Entscheidung<br />
Gemäß §§ 87ff des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) i. d. F. vom<br />
16.03.1976 (BGBl. I S. 546 ff.), zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />
19.12.2008 (BGBl. I S. 2794), wird hiermit das<br />
Flurbereinigungsverfahren<br />
OU Bebertal B245n<br />
im Landkreis <strong>Börde</strong><br />
angeordnet.<br />
Das Flurbereinigungsverfahren wird nach den §§ 87ff FlurbG vom Amt<br />
für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße,<br />
38820 Halberstadt, als Flurbereinigungsbehörde durchgeführt.<br />
Das Flurbereinigungsgebiet des Flurbereinigungsverfahrens umfasst<br />
im Landkreis <strong>Börde</strong><br />
– in der Gemarkung Bebertal Teile der Flur 3, 4, 5, 6. 7, 11, 12, 13<br />
und 14,<br />
– in der Gemarkung Emden eine Teil der Flur 7,<br />
– in der Gemarkung Haldensleben einen Teil der Flur 31,<br />
– in der Gemarkung Hundisburg Teile der Flur 1, 2 und 4.<br />
Dem Verfahren unterliegen die im „Flurbereinigungsverzeichnis –<br />
Verfahrensflurstücke“ aufgeführten Flurstücke. Das „Flurbereinigungsverzeichnis<br />
– Verfahrensflurstücke“ ist Bestandteil dieses Beschlusses.<br />
Als weitere Anlagen dieses Beschlusses sind die Gebietskarte, in der<br />
die Grenze des Flurbereinigungsgebietes dargestellt ist, sowie die<br />
Begründung dieses Beschlusses beigefügt.<br />
Das Flurbereinigungsgebiet des Flurbereinigungsverfahrens umfasst<br />
eine Fläche von 986 ha.<br />
II. Sofortige Vollziehung<br />
Gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) in<br />
der Fassung der Bekanntmachung vom 19.03.1991 (BGBl. I S. 686),<br />
zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 21.07.2012 (BGBl.<br />
I S. 1577), wird hiermit die sofortige Vollziehung angeordnet, mit der<br />
Folge, dass Rechtsbehelfe gegen die Anordnung der Flurbereinigung<br />
keine aufschiebende Wirkung haben.<br />
III. Beteiligte<br />
Am Flurbereinigungsverfahren sind gem. § 10 FlurbG beteiligt:<br />
1. als Teilnehmer die Eigentümer der zum Flurbereinigungsgebiet<br />
gehörenden Grundstücke sowie die den Eigentümern gleichstehenden<br />
Erbbauberechtigten;<br />
2. als Nebenbeteiligte:<br />
a) <strong>Gemeinde</strong>n und <strong>Gemeinde</strong>verbände, in deren Bezirk Grundstücke<br />
vom Flurbereinigungsverfahren betroffen werden;<br />
b) andere Körperschaften des öffentlichen Rechts, die Land für<br />
gemeinschaftliche oder öffentliche Anlagen erhalten (§§ 39<br />
und 40 FlurbG) oder deren Grenzen geändert werden (§ 58<br />
Abs. 2 FlurbG);<br />
c) Wasser- und Bodenverbände, deren Gebiet mit dem<br />
Flurbereinigungsgebiet räumlich zusammenhängt und dieses<br />
beeinflusst oder von ihm beeinflusst wird;<br />
d) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />
Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten<br />
oder von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur<br />
Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Benutzung<br />
solcher Grundstücke beschränken;<br />
e) Empfänger neuer Grundstücke nach den §§ 54 und 55 FlurbG<br />
bis zum Eintritt des neuen Rechtszustandes (§ 61 Satz 2<br />
FlurbG);<br />
f) Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />
Grundstücken, denen ein Beitrag zu den Unterhaltungsoder<br />
Ausführungskosten auferlegt wird (§ 42 Abs. 3 und § 106<br />
FlurbG) oder die zur Errichtung fester Grenzzeichen an der<br />
Grenze des Flurbereinigungsgebietes mitzuwirken haben (§<br />
56 FlurbG).<br />
IV. Teilnehmergemeinschaft und Unternehmensträger<br />
Gemäß § 16 FlurbG bilden die Teilnehmer die Teilnehmergemeinschaft.<br />
Sie entsteht mit diesem Beschluss und ist eine Körperschaft des<br />
öffentlichen Rechts.<br />
Die Teilnehmergemeinschaft des Flurbereinigungsverfahrens<br />
führt den Namen<br />
„Teilnehmergemeinschaft<br />
der Flurbereinigung OU Bebertal B245n“.
Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
8. Jahrgang 07.05.2013 Nr. 05/1<br />
Sie hat ihren Sitz in Hohe <strong>Börde</strong>, OT Bebertal, im Landkreis <strong>Börde</strong>.<br />
Träger des Unternehmens „Bebauungsplan Nr. 1/98 B 245 Ortsumgehung<br />
Bebertal“ im Flurbereinigungsverfahren ist die Bundesrepublik<br />
Deutschland, Bundesstraßenverwaltung, vertreten durch das<br />
Land Sachsen-Anhalt, dieses vertreten durch die Landesstraßenbaubehörde<br />
Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Mitte.<br />
Der Unternehmensträger ist gemäß § 88 Nr. 2 FlurbG Nebenbeteiligter<br />
im Sinn von § 10 Nr. 2 FlurbG im Flurbereinigungsverfahren.<br />
V. Aufforderung zur Anmeldung von Rechten<br />
Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung<br />
am Flurbereinigungsverfahren berechtigen können, sind innerhalb<br />
von 3 Monaten bei der zuständigen Flurbereinigungsbehörde,<br />
dem Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große<br />
Ringstraße, 38820 Halberstadt, anzumelden (§ 14 Abs. 1 FlurbG).<br />
Es kommen in Betracht:<br />
a) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />
Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten oder<br />
von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur Nutzung solcher<br />
Grundstücke berechtigen oder die Benutzung solcher Grundstücke<br />
beschränken, z. B. Pacht-, Miet- und ähnliche Rechte (§<br />
10 Nr. 2d FlurbG);<br />
b) Im Grundbuch einzutragende Rechte an den zum Flurbereinigungsgebiet<br />
gehörenden Grundstücken, insbesondere<br />
Hütungsrechte oder andere Dienstbarkeiten, wie Wasserleitungsrechte,<br />
Wege-, Wasser- oder Fischereirechte usw. die vor dem<br />
01.01.1900 begründet sind und deshalb der Eintragung in das<br />
Grundbuch nicht bedurften;<br />
c) Rechte an Grundstücken, die noch nicht in das Grundbuch oder<br />
das Liegenschaftskataster übernommen sind.<br />
Diese Rechte sind auf Verlangen der Flurbereinigungsbehörde innerhalb<br />
einer von dieser zu setzenden weiteren Frist nachzuweisen.<br />
Nach fruchtlosem Ablauf der Frist ist der Anmeldende nicht mehr zu<br />
beteiligen.<br />
Werden Rechte nach Ablauf dieser Frist angemeldet oder nachgewiesen,<br />
so kann die Flurbereinigungsbehörde die bisherigen Verhandlungen<br />
und Festsetzungen gelten lassen (§ 14 Abs. 2 FlurbG).<br />
Der Inhaber eines gem. § 14 Abs. 1 FlurbG bezeichneten Rechtes<br />
muss die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes<br />
ebenso gegen sich gelten lassen wie der Beteiligte,<br />
demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe des Verwaltungsaktes<br />
zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Abs. 3 FlurbG).<br />
Soweit Eintragungen im Grundbuch durch Rechtsübertragung außerhalb<br />
des Grundbuches (z. B. Erbfall) unrichtig geworden sind, werden<br />
die Beteiligten darauf hingewiesen, im eigenen Interesse beim Grundbuchamt<br />
auf eine baldige Berichtigung des Grundbuches hinzuwirken<br />
bzw. den Auflagen des Grundbuchamtes zur Beschaffung der Unterlagen<br />
für die Grundbuchberichtigung möglichst ungesäumt nachzukommen.<br />
VI. Einschränkungen<br />
Von der Bekanntgabe dieses Beschlusses bis zur Unanfechtbarkeit<br />
des Flurbereinigungsplanes gelten gem. § 34 Abs. 1 FlurbG folgenden<br />
Einschränkungen:<br />
1. In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung<br />
der Flurbereinigungsbehörde nur Änderungen vorgenommen<br />
werden, die zum ordnungsmäßigen Wirtschaftsbetrieb gehören.<br />
2. Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen u. ä.<br />
Anlagen dürfen nur mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde<br />
errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder beseitigt werden.<br />
3. Obstbäume, Beerensträucher, Rebstöcke, Hopfenstöcke, einzelne<br />
Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze dürfen nur in Ausnahmefällen,<br />
soweit landeskulturelle Belange, insbesondere des<br />
Naturschutzes und der Landschaftspflege nicht beeinträchtigt<br />
werden, mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde beseitigt<br />
werden. Andere gesetzliche Vorschriften über die Beseitigung<br />
von Reb- und Hopfenstöcken bleiben unberührt.<br />
Sind entgegen den Vorschriften zu 1. und 2. Änderungen vorgenommen<br />
oder Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so kann dieses<br />
im Flurbereinigungsverfahren unberücksichtigt bleiben. Die<br />
Flurbereinigungsbehörde kann den früheren Zustand gem. § 137 FlurbG<br />
wiederherstellen lassen, wenn dieses der Flurbereinigung dienlich<br />
ist (§ 34 Abs. 2 FlurbG).<br />
Sind Eingriffe entgegen der Vorschrift zu 3. vorgenommen worden, so<br />
muss die Flurbereinigungsbehörde Ersatzpflanzungen anordnen (§<br />
34 Abs. 3 FlurbG).<br />
Von der Bekanntgabe dieses Beschlusses bis zur Ausführungsanordnung<br />
bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen einer ordnungsgemäßen<br />
Bewirtschaftung übersteigen, der Zustimmung der<br />
Flurbereinigungsbehörde im Einvernehmen mit der Forstaufsichtsbehörde<br />
(§ 85 Ziff. 5 FlurbG).<br />
Sind Holzeinschläge vorgenommen worden, so kann die<br />
Flurbereinigungsbehörde anordnen, dass derjenige, der das Holz gefällt<br />
hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche nach den Weisungen<br />
der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in Bestand zu bringen<br />
hat (§ 85 Ziff. 6 FlurbG).<br />
Gemäß § 35 FlurbG sind die Beauftragten der Flurbereinigungsbehörde<br />
berechtigt, zur Vorbereitung und zur Durchführung der Flurbereinigung<br />
Grundstücke zu betreten und die nach ihrem Ermessen erforderlichen<br />
Arbeiten auf ihnen vorzunehmen.<br />
B. Auslegung<br />
Dieser Beschluss mit Begründung, „Flurbereinigungsverzeichnis –<br />
Verfahrensflurstücke“ und Gebietskarte liegt gemäß § 6 FlurbG nach<br />
der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
zwei Wochen lang zur Einsichtnahme für die Beteiligten<br />
• im Rathaus der Stadt Haldensleben, 39340 Haldensleben, Markt<br />
20-22,<br />
• in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung der <strong>Gemeinde</strong> Hohe <strong>Börde</strong>, 39167<br />
Hohe <strong>Börde</strong>, OT Irxleben, <strong>Börde</strong>straße 8,<br />
• im Verwaltungsamt der Verbandsgemeinde Flechtingen, 39345<br />
Flechtingen, Lindenplatz 11-15,<br />
• in der Außenstelle Erxleben der Verbandsgemeinde Flechtingen,<br />
39343 Erxleben, Breite Straße 2,<br />
• in der Außenstelle Calvörde der Verbandsgemeinde Flechtingen,<br />
39369 Calvörde, Haldensleber Straße 21<br />
• in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, 39326<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10,<br />
• in der Hauptstelle der Stadt Oebisfelde-Weferlingen in 39646<br />
Oebisfelde, Lange Straße 12,<br />
• in der Außenstelle der Stadt Oebisfelde-Weferlingen in 39356<br />
Weferlingen, Kirchplatz 10,<br />
• im Dienstgebäude der Stadt Wanzleben-<strong>Börde</strong>, Haus I, 39164<br />
Stadt Wanzleben – <strong>Börde</strong>, Markt 1,<br />
• im Hauptsitz der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, 39326 Rogätz,<br />
Magdeburger Str. 40,<br />
• in der Außenstelle der Verbandsgemeinde Elbe-Heide, 39326<br />
Colbitz, August-Bebel-Straße 2,
Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
8. Jahrgang 07.05.2013 Nr. 05/2<br />
• im Verwaltungsamt der Verbandsgemeinde Obere Aller, 39365<br />
Eilsleben, Zimmermannplatz 2,<br />
• im öffentlichen Aushang im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt<br />
Magdeburg, 039104 Magdeburg, Bei der Hauptwache 4,<br />
• in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung der <strong>Gemeinde</strong> Barleben, 39179 Barleben,<br />
Ernst-Thälmann-Straße 22<br />
während der Dienststunden aus.<br />
Darüber hinaus kann dieser Beschluss auch<br />
• im Landesverwaltungsamt, Referat 409, 06118 Halle (Saale), Dessauer<br />
Straße 70, Zimmer 212, und<br />
• in der Außenstelle des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung<br />
und Forsten Mitte, 39164 Wanzleben, Ritterstraße 17-19,<br />
während der Dienststunden eingesehen werden.<br />
Die Wirkungen dieses Beschlusses treten am Tag nach seiner Bekanntgabe<br />
in der betreffenden <strong>Gemeinde</strong> ein.<br />
C. Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diesen Beschluss kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />
Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landesverwaltungsamt,<br />
Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) schriftlich<br />
oder zur Niederschrift einzulegen. Die Rechtsbehelfsfrist beginnt<br />
mit dem ersten Tag der Bekanntmachung.<br />
Die Schriftform kann durch die elektronische Form ersetzt werden. In<br />
diesem Fall ist das elektronische Dokument mit einer qualifizierten<br />
elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz zu versehen.<br />
Im Auftrag<br />
Wöckener<br />
2.Ausfertigung<br />
Dieser Beschluss mit Begründung, „Flurbereinigungsverzeichnis –<br />
Verfahrensflurstücke“ und Gebietskarte liegt gemäß § 6 FlurbG nach<br />
der öffentlichen Bekanntmachung dieses Beschlusses in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, Bauamt, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10,<br />
39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> zur Einsichtnahme für die Beteiligten während<br />
der Dienststunden aus.<br />
Gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung kann gemäß § 80<br />
Abs. 5 VwGO beim Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt,<br />
Breiter Weg 203-206, 39104 Magdeburg, Antrag auf Wiederherstellung<br />
der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gestellt werden.<br />
Dienststunden:<br />
Montag u. Mittwoch<br />
Dienstag u. Donnerstag<br />
Freitag<br />
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
13:30 Uhr bis 15:45 Uhr<br />
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
13:30 Uhr bis 17:45 Uhr<br />
09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, OT Groß Ammensleben,<br />
Große Straße 9/10, 39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Tel.: 039202 88511 oder 88502,<br />
Internet: www.niedere-boerde.de“<br />
Verantwortlich für die Bekanntmachungen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>:<br />
Bürgermeisterin der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, Frau Erika Tholotowsky<br />
Verteilung:<br />
Redaktion/Bezug:<br />
Internet:<br />
Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im <strong>Gemeinde</strong>gebiet, über den Kulturspiegel der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung erhältlich<br />
Leiter des Büros der Bürgermeisterin, Herr Jürgen Werner<br />
Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt
Terminplan der Straßenkehrmaschine<br />
Ortsteil Kehrzeitraum <strong>Mai</strong> Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />
Gersdorf<br />
dienstags<br />
7 – 8 Uhr 07.05. 18.06. 09.07. 20.08. 10.09. 01.10. 12.11. 03.12.<br />
28.05. 30.07. 22.10.<br />
Dahlenwarsleben dienstags<br />
8 – 11 Uhr 07.05. 18.06. 09.07. 20.08. 10.09. 01.10. 12.11. 03.12.<br />
28.05. 30.07. 22.10.<br />
Klein Ammensleben dienstags<br />
11 – 14 Uhr 07.05. 18.06. 09.07. 20.08. 10.09. 01.10. 12.11. 03.12.<br />
28.05. 30.07. 22.10.<br />
Groß Ammensleben mittwochs<br />
7 – 10 Uhr 08.05 19.06. 10.07. 21.08. 11.09. 02.10. 13.11. 04.12.<br />
29.05. 31.07. 23.10.<br />
Gutenswegen mittwochs<br />
10 – 12 Uhr 08.05. 19.06. 10.07. 21.08. 11.09. 02.10. 13.11. 04.12.<br />
29.05. 31.07. 23.10.<br />
Vahldorf<br />
mittwochs<br />
12 – 14 Uhr 08.05. 19.06. 10.07. 21.08. 11.09. 02.10. 13.11. 04.12.<br />
29.05. 31.07. 23.10.<br />
Meseberg<br />
donnerstags<br />
7 – 9 Uhr 16.05. 20.06. 11.07. 01.08. 12.09. 10.10. 14.11. 05.12.<br />
30.05. 22.08. 24.10.<br />
Samswegen donnerstags<br />
9 – 12 Uhr 16.05. 20.06. 11.07. 01.08. 12.09. 10.10. 14.11. 05.12.<br />
30.05. 22.08. 24.10.<br />
Jersleben<br />
donnerstags<br />
12 – 14 Uhr 16.05. 20.06. 11.07. 01.08. 12.09. 10.10. 14.11. 05.12.<br />
30.05. 22.08. 24.10.<br />
Hinweis:<br />
Grundsätzlich findet die Straßenreinigung zu den o. g. Terminen statt, ausgenommen Feiertage oder höhere Gewalten verhindern den Einsatz an diesen Tagen.<br />
In solchen Fällen wird die Straßenreinigung in der darauffolgenden Woche, an dem für die betroffene Ortschaft festgesetzten Kehrtag nachgeholt, bzw. die<br />
neuen Termine gesondert bekannt gemacht.<br />
Stellenausschreibung<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> sind für die Zeit vom 21.05. – 20.11.<br />
3 Stellen als Saisonkräfte im Betriebshof<br />
zu besetzen.<br />
Die Arbeitszeit beträgt 40 Stunden/Woche.<br />
Die Vergütung erfolgt nach TVöD/VKA, Entgeltgruppe 2.<br />
Voraussetzungen für die Einstellung sind:<br />
• gute praktische handwerkliche Fähigkeiten<br />
• Führerschein Klasse 3<br />
Wir wünschen uns umsichtige, verantwortungsbewusste und einsatzfreudige Mitarbeiter/innen.<br />
Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 12.05. an die:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, Personalamt<br />
Stichwort: Bewerbung Saison<br />
Große Straße 9/10<br />
39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> / OT Gr. Ammensleben.<br />
Bewerbungskosten werden nicht erstattet. Die Bewerbungsunterlagen werden nur<br />
zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Alle<br />
nicht zurückgesandten Bewerbungen werden nach Ablauf des 30. Juni vernichtet.<br />
Tholotowsky<br />
Bürgermeisterin<br />
Das Steueramt<br />
informiert<br />
Wir möchten Sie daran erinnern, dass<br />
am 15. <strong>Mai</strong> folgende Zahlungen fällig<br />
werden:<br />
– die 2. Rate der Grundsteuern<br />
– die Hundesteuern<br />
– der Beitrag zum Wasser- und Bodenverband<br />
– die Straßenreinigungsgebühren<br />
Achtung!<br />
Bitte nutzen Sie die Vorteile des Abbuchungsverfahrens.<br />
Formulare sind im<br />
Internet unter www.niedere-boerde.de<br />
/Formulardepot/Einzugsermächtigung<br />
erhältlich oder beim Steueramt bzw. bei<br />
der <strong>Gemeinde</strong>kasse anzufordern.<br />
Wenn Sie der <strong>Gemeinde</strong> bereits eine<br />
Einzugsermächtigung erteilt haben, prüfen<br />
Sie bitte ob diese für alle o.g. Abgaben<br />
zutrifft.<br />
Ihr Steueramt<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 5
Wohnungen<br />
zu vermieten<br />
Ortsteil Dahlenwarsleben<br />
Telzweg 2<br />
3-Raum-Wohnung<br />
Erdgeschoss links<br />
Kaltmiete: 359,41 €<br />
Erdgasheizung<br />
+ Nebenkosten<br />
ca. 73,35 qm<br />
Ansprechpartner:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Eigenbetrieb Tel.: 039202 / 88320<br />
Wohnungs- u. Gebäudeverwaltung<br />
Große Str. 9-10<br />
39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
OT Gr.-Ammensleben<br />
Stand vom 19.04.2013<br />
Information<br />
an alle Hundehalter<br />
Im Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
wurde eine Zunahme von Staupefällen<br />
bei Füchsen festgestellt.<br />
Diese Viruserkrankung ist auf Hunde<br />
übertragbar. Allen Hundehaltern wird<br />
daher eine Überprüfung des Impfstatus<br />
und ggf. die Auffrischung/Erneuerung<br />
einer Schutzimpfung bei ihren Hunden<br />
empfohlen.<br />
Blutspendetermine<br />
Am 29. <strong>Mai</strong> in Groß Ammensleben im<br />
katholischen <strong>Gemeinde</strong>zentrum am<br />
Kirchplatz von 16.00-19:30 Uhr<br />
Babybörse<br />
im DRK Seniorenzentrum<br />
Zur nächsten Baby Börse lädt das Deutsche<br />
Rote Kreuz am 1. Juni in der Zeit<br />
von 10 – 12 Uhr ins DRK Seniorenzentrum<br />
Althaldensleben, Am Kamp 2 ein.<br />
Die Annahme der zu verkaufenden Artikel<br />
erfolgt am 31. <strong>Mai</strong> von 15 – 17 Uhr.<br />
Angeboten werden Bekleidung, Babyartikel,<br />
Kinderwagen, Autositze, Spielzeug<br />
und vieles mehr.<br />
Anbieternummern erhalten Sie unter<br />
der Telefonnummer<br />
03904/72507255.<br />
Ehrenamtliche Helfer sind willkommen.<br />
Stellenausschreibung<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Barleben stellt zum 01.07.2013<br />
eine Sachbearbeiterin/einen Sachbearbeiter<br />
Projektunterstützung Demographie<br />
in Vollzeitbeschäftigung befristet für sechs Monate ein.<br />
Zum Aufgabenbereich der Stelle gehören u. a. die:<br />
Aufbau, externe Kommunikation, Netzwerkbildung<br />
• Herstellen und Aufrechterhalten der Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten<br />
• Sammlung von relevanten Daten und deren Bereitstellung für die Beteiligten des<br />
Demographie-Netzwerkes<br />
• Herstellen von Kontakten zu Behörden und Institutionen mit projektrelevantem<br />
Hintergrund<br />
Finanzierung und interne Abläufe<br />
• Erstellen von Arbeits- und Zeitplänen, Konzepten, Arbeitspapieren, Budgetplanung<br />
und Kostenkontrolle für die Durchführung des Projektes und spezieller<br />
Schlüsselprojekte<br />
• Beteiligung und Koordinierung von externen Dritten zur Unterstützung des Projektes<br />
• Abrechnung von Maßnahmen<br />
• Erschließen weiterer Finanzierungsquellen über Zuschüsse und Zuwendungen<br />
von öffentlichen und privaten Stellen<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Organisieren, Vorbereiten, Durchführen und Nachbereiten der Sitzungen des Entwicklungsnetzwerkes<br />
Demographie (Sitzungen der Projektorgane)<br />
• Tätigkeiten der Öffentlichkeitsarbeit (Berichte über den Fortschritt des Projekts,<br />
Informationsweitergabe an die Beteiligten bzw. an Presse und Öffentlichkeit über<br />
die Kommunikationsplattformen bzw. die Veröffentlichungsorgane der Beteiligten)<br />
Die Stelle wird stets die kooperative Zusammenarbeit mit allen Bereichen der Verwaltung,<br />
der Wirtschaft und wirtschaftsnahen Verbänden erfordern. Die Stelleninhaberin<br />
/ der Stelleninhaber soll stets ein vertrauenswürdiger, zuverlässiger Ansprechpartner<br />
für die angesiedelten Unternehmen sein. Die Stelle erfordert einen hohen<br />
Anteil an Flexibilität.<br />
Der/die geeignete Bewerber/in verfügt über eine abgeschlossene Berufsausbildung als<br />
Verwaltungsfachangestellte/r oder vergleichbare Qualifikation. Vorausgesetzt wird<br />
selbstständiges Arbeiten, Organisations- und Kommunikationstalent, Teamfähigkeit sowie<br />
ein sicherer Umgang mit Standart PC-Programmen, wie Excel, Word und Outlook.<br />
Die Stelle wird mit der Entgeltgruppe 9 des TVöD VKA vergütet.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bis zum 31.05. an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Barleben<br />
Personalamt<br />
Ernst-Thälmann-Straße 22<br />
39179 Barleben.<br />
Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein adressierter und ausreichend<br />
frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Alle nicht zurückgesandten Bewerbungen<br />
werden nach Ablauf des 31.10. vernichtet.<br />
Keindorff<br />
Bürgermeister<br />
<strong>Gemeinde</strong> Barleben<br />
Tholotowsky<br />
Bürgermeisterin<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Die Bekanntmachung erfolgt entsprechend §1 der Bekanntmachungssatzung der<br />
<strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> durch Aushang in den Bekanntmachungskästen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong><br />
<strong>Börde</strong>.<br />
6 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013
Bekanntmachung<br />
zur Wahl der Schöffen für die<br />
Amtsperiode 1.1.2014 – 31.12.2018<br />
Gemäß Gerichtsverfassungsgesetz und<br />
Jugendgerichtsgesetz beginnt ab 1. Januar<br />
2014 eine neue Amtszeit für ehrenamtliche<br />
Richter (Schöffen für die Schöffengerichte<br />
und Jugendschöffen am Jugendgericht)<br />
an den Amtsgerichten und<br />
Strafkammern der Landgerichte. Die<br />
Dauer der Amtszeit beträgt fünf Geschäftsjahre.<br />
Für dieses Ehrenamt werden interessierte<br />
Bürger aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong><br />
<strong>Börde</strong> gesucht!<br />
Zur Wahl der Schöffen hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> eine Vorschlagsliste<br />
aufzustellen. Zur Aufnahme einer<br />
Person in die Vorschlagsliste bedarf es<br />
der Zustimmung von zwei Dritteln der<br />
anwesenden Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates,<br />
mindestens jedoch der Hälfte der gesetzlichen<br />
Zahl der Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates.<br />
Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> soll<br />
die Vorschlagsliste mindestens 5 Personen<br />
umfassen.<br />
Schöffen üben an den Gerichten einen<br />
Teil der Staatsgewalt aus, gleichberechtigt<br />
neben den Berufsrichtern.<br />
Interessenten müssen<br />
• die deutsche Staatsbürgerschaft haben,<br />
• bei Beginn der Amtsperiode<br />
(1.1.2014) das 25. Lebensjahr vollendet<br />
haben,<br />
• bei Beginn der Amtsperiode das 70.<br />
Lebensjahr noch nicht vollendet haben,<br />
• in der <strong>Gemeinde</strong> wohnen,<br />
• durch kein Strafverfahren belastet<br />
sind.<br />
Die Bewerber/innen dürfen nicht gegen<br />
die Grundsätze der Menschlichkeit<br />
oder der Rechtsstaatlichkeit verstoßen<br />
haben oder als hauptamtliche oder inoffizielle<br />
Mitarbeiter für das Ministerium<br />
der Staatssicherheit tätig gewesen sein.<br />
Sie erhalten für Ihren Einsatz eine<br />
Entschädigung.<br />
Wer sich für das verantwortungsvolle<br />
Amt interessiert, kann sich bis zum<br />
15. <strong>Mai</strong> 2013 schriftlich bewerben<br />
bei Herrn Werner,<br />
Büro der Bürgermeisterin<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,<br />
OT Groß Ammensleben<br />
Große Straße 9/10<br />
39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Für die Bewerbung ist ein gesondertes<br />
Bewerbungsformular zu<br />
verwenden, das bei Herrn Werner<br />
persönlich bzw. schriftlich oder<br />
mündlich (telefonisch) angefordert<br />
werden kann.<br />
Informationen und Auskunft können<br />
Interessenten unter der Telefon-Nr.<br />
(039202) 88511 oder 88503 bei Herrn<br />
Werner erhalten.<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, 07.03.2013<br />
Werner<br />
Büro der Bürgermeisterin<br />
Einladung<br />
zum Hindernismarsch<br />
Zwei Jahre sind vorbei und der 10. Hindernismarsch<br />
steht vor der Tür<br />
Das Datum ist der 6. Juli.<br />
Wir möchten euch recht herzlich zu<br />
dieser Veranstaltung einladen und würden<br />
uns freuen, wenn ihr an diesen<br />
Marsch teilnehmt.<br />
Anmeldung: GWL, Mill, Karl-Heinz,<br />
Telzweg 3, E-<strong>Mai</strong>l: angelika-mill@tonline.de,<br />
Tel.:(039202)-60220<br />
Bedingungen: Die Gruppen bestehen<br />
aus 6 Personen (männlich, weiblich oder<br />
gemischt auch JFw).<br />
Gestartet wird im Abstand von 10 min.<br />
Die Marschdauer beträgt etwa 2 Stunden.<br />
Es ist eine Startgebühr in Höhe von<br />
10,00 € pro Gruppe zu bezahlen. Bitte<br />
bringen Sie auch einen Wertungsrichter<br />
mit.<br />
Stationen: Stiche und Bunde, Allgemeinwissen,<br />
Luftgewehrschießen, Erste<br />
Hilfe, Sportliche Fitness, Wasser fördern<br />
mit Eimerkette, Schlauchkegeln, löschen<br />
mit der Handdruckspritze und<br />
Schwamm werfen.<br />
Eintreffen der Wehren:<br />
09:00 Uhr<br />
Beginn des Marsches:<br />
09:30 Sportplatz<br />
Rückmeldungen bitte bis zum<br />
30. <strong>Mai</strong><br />
Anschließend wird der Morgen bei einem<br />
gemütlichen Beisammensein ausgewertet.<br />
FF Meseberg<br />
Bekanntgabe von Jugendweihen<br />
Heiko Oelze aus Dahlenwarsleben am 18.05.<br />
Moritz Thiele aus Dahlenwarsleben am 18.05.<br />
Jonas Plate aus Gutenswegen am 18.05.<br />
Marius Peters aus Gutenswegen am 18.05.<br />
Clemens Gathge aus Klein Ammensleben am 18.05.<br />
Lucas Seifert aus Groß Ammensleben am 18.05.<br />
Hanna-Aurelia Köhn aus Samswegen am 19.05.<br />
Michelle Erler aus Ebendorf am 18.05.<br />
Lucie Wendt aus Ebendorf am 18.05.<br />
Emily Dziewior am 18.05.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 7
Demografie-Netzwerk<br />
nimmt mehr und mehr Konturen an<br />
Barleben und die <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> legen erste Ergebnisse vor<br />
Das Entwicklungsnetzwerk Barleben<br />
und <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> wird moderiert<br />
durch die Agentur für Regionalentwicklung<br />
mit Dr. Johannes<br />
von Korff (Dresden) und Ernst<br />
Panse, Stadtplaner und Landschaftsarchitekt<br />
(Bautzen).<br />
Das Entwicklungsnetzwerk<br />
Barleben+<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> hat zum<br />
Ziel mithilfe unterschiedlicher<br />
Schlüsselprojekte der prognostizierten<br />
Bevölkerungsentwicklung<br />
entgegenzuwirken und die Situation<br />
beider <strong>Gemeinde</strong>n im Wettbewerb<br />
um Einwohner, Arbeitsplätze<br />
und gute Lebensbedingungen<br />
zu verbessern.<br />
2011 gründete sich die Interessengemeinschaft<br />
Entwicklungsnetzwerk Barleben<br />
und <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> mit der Absicht,<br />
eine gemeindeübergreifende und beteiligungsorientierte<br />
Demografiestrategie zu<br />
erarbeiten.<br />
Noch einmal zum Hintergrund: Die Folgen<br />
des demografischen Wandels werden<br />
um Barleben und die <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
keinen Bogen machen. Eine Bevölkerungsabnahme<br />
um 15 bis 20 Prozent bis<br />
2025 bei steigendem Durchschnittsalter<br />
zwingt zu Überlegungen, wie Infrastruktur<br />
und Daseinsvorsorge auch in Zukunft<br />
in hoher Qualität in beiden benachbarten<br />
ländlichen <strong>Gemeinde</strong>n gesichert<br />
werden können.<br />
Beide <strong>Gemeinde</strong>n, ihre Unternehmen,<br />
private und öffentliche Träger der Daseinsvorsorge,<br />
sowie soziale und kulturelle<br />
Einrichtungen stehen vor vielfältigen<br />
Herausforderungen.<br />
Der zu erwartende Einwohnerrückgang<br />
und das steigende Durchschnittsalter<br />
der Einwohner lassen sinkende Einnahmen<br />
der beiden <strong>Gemeinde</strong>haushalte<br />
befürchten, außerdem sind Fachkräftemangel,<br />
Überalterung und Nachwuchsprobleme<br />
bei Unternehmen und Vereinen<br />
zu erwarten.<br />
Hinzu kommt ein sich verschärfender<br />
Wettbewerb zwischen <strong>Gemeinde</strong>n und<br />
Regionen um Einwohner, Arbeitsplätze<br />
und gute Lebensbedingungen.<br />
Ein wesentliches Arbeitsergebnis 2012<br />
war es, sich dieser Herausforderung gemeindeübergreifend<br />
zu stellen und hier<br />
die Chancen der beiden <strong>Gemeinde</strong>n, ihrer<br />
Unternehmen, ihrer Vereine sowie<br />
die Kreativität ihrer Bürger zu nutzen.<br />
2013 sind neun Schlüsselprojekte der<br />
Interessengemeinschaft vereinbart worden.<br />
Die Träger sind der Förderverein<br />
der Sekundarschule Barleben e. V., die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Barleben, die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong><br />
<strong>Börde</strong>, die Volkssolidarität Barleben<br />
e. V. und die Wirtschaftsakademie Ottovon<br />
– Guericke e. V. und weitere.<br />
Beteiligt haben sich das Bodelschwingh<br />
Haus, die Curamus GmbH, Ecole Stiftung,<br />
Europäisches Bildungswerk für<br />
Beruf und Gesellschaft GmbH, Freiwilligen-Agentur<br />
Magdeburg, Schulleiterinnen<br />
der Grund- und weiterführenden<br />
Schulen aus Barleben und der <strong>Niedere</strong>n<br />
<strong>Börde</strong>, Ulrich Korn von der Löwen-Apotheke<br />
Barleben, Dr. med. Kornelia Witzenhausen<br />
aus Barleben, Sebastian<br />
Brunner vom Landambulatorium <strong>Börde</strong><br />
und einige mehr.<br />
Projekte vorgestellt<br />
Am 21. März fand das erste Demografieforum<br />
statt. Folgende sieben Schlüsselprojekte<br />
wurden der Öffentlichkeit vorgestellt:<br />
– Freiwilligenagentur<br />
durch Marcel Pessel, <strong>Gemeinde</strong> Barleben<br />
(Leitung Sven Fricke Unternehmerbüro<br />
Barleben);<br />
– Mehrgenerationenzentrum<br />
(dezentral)<br />
von Franz-Ulrich Keindorff, BM Barleben,<br />
und Jörg Meseberg, <strong>Gemeinde</strong> Barleben<br />
sowie Margitta Pape, Volkssolidarität<br />
(Leitung Franz-Ulrich Keindorff);<br />
– Koordinierungsstelle<br />
Fachkräftesicherung<br />
durch Marco Langhof, Ecole Stiftung<br />
(Leitung Sven Fricke Unternehmerbüro<br />
Barleben);<br />
– Gesundheitsnetzwerk Barleben<br />
und <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,<br />
Ulrich Korn , Löwen Apotheke Barleben<br />
(Leitung Ulrich Korn);<br />
– Bildungslandschaft Barleben und<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,<br />
Dr. Detlev Thormeyer, Förderverein Sekundarschule<br />
Barleben (Leitung Dr.<br />
Detlef Thormeyer, Groß Ammensleben);<br />
– 24 h KITA,<br />
Erika Tholotowsky, BM <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
und Frau Bruchmüller, Europäisches<br />
Bildungswerk (Leitung Erika Tholotowsky<br />
BM <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>);<br />
– Familienportal Barleben und<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,<br />
Dr. Johannes von Korff, Dresden und<br />
Thomas Zaschke, Barleben (Leitung Sven<br />
Fricke Unternehmerbüro Barleben)<br />
Mitstreiter gesucht<br />
Informiert wurde, um weitere Mitstreiter,<br />
Unternehmer, Freiwillige und ganz<br />
besonders die kreativen Köpfe zu gewinnen.<br />
Es gibt einen straffen Zeitplan<br />
und sehr konkrete Ziele für 2013:<br />
Freiwilligenagentur: die Agentur<br />
möchte mit kleinen Schritten beginnen<br />
und zunächst die personelle Ausstattung<br />
der Agentur klären und realisieren;<br />
ein Struktur- und Handlungskonzept<br />
soll erstellt und die ersten Freiwilligen<br />
vermittelt werden.<br />
Mehrgenerationenzentrum (dezentral):<br />
Die Projektgruppe wird definieren,<br />
was dezentral im Zusammenhang<br />
mit dem vorgesehenen Mehrgenerationenzentrum<br />
heißt und die Standorte<br />
bestimmen (was wo stattfinden soll),<br />
d.h. es werden Einzelprojekte festgelegt<br />
und die ersten sollen bereits 2013 umgesetzt<br />
werden, die FH Magdeburg-Stendal<br />
unterstützt beratend.<br />
Koordinierungsstelle Fachkräftesicherung:<br />
Es werden die konkreten<br />
Ziele und die genaue Aufgabenstellung<br />
der Koordinierungsstelle definiert; das<br />
Leistungsangebot wird mit den Nutzern<br />
abgestimmt; der Ressourcenbedarf und<br />
mögliche Organisationsformen werden<br />
festgestellt; es wird ein Initialprojekt für<br />
eine Kommunikationsplattform gestartet,<br />
langfristig soll die Existenz der Koordinierungsstelle<br />
politisch gesichert werden.<br />
Gesundheitsnetzwerk Barleben<br />
und <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>: Einbinden der in<br />
den Netzwerkgemeinden praktizierenden<br />
Fachärzte, Benennung weiterer<br />
Persönlichkeiten, die einen Beitrag zum<br />
Gesundheitsnetzwerk leisten können;<br />
Erarbeitung eines Vorschlags zur Organisation<br />
und Finanzierung des Gesundheitsnetzwerkes;<br />
Aufbau einer Internetpräsentation<br />
(als integrierter Bestandteil<br />
des geplanten Familienportals)<br />
Bildungslandschaft Barleben und<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>: Erarbeitung eines<br />
Problemkatalogs für die Zusammenarbeit<br />
der einzelnen Schulen und eines<br />
Konzeptes zum Übergang von der<br />
Grundschule zur wirtschaftsorientierten<br />
Ganztagsschule; Entwicklung eines Lösungsansatzes<br />
zur Einbeziehung der<br />
Ecole-Stiftung für eine regionale Abiturbildung<br />
24 h KITA: Der Name steht für flexible<br />
Öffnungszeiten in den noch in Planung<br />
befindlichen Kindertageseinrich-<br />
8 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013
Geburtstage<br />
tungen in Gutenswegen und der Firmenkindertagesstätte<br />
am IGZ Barleben<br />
im Zweckverband TPO. 2013 sollen organisatorischen<br />
Voraussetzungen zum flexiblen<br />
Personaleinsatz geschaffen werden;<br />
Vereinbarungen zwischen den beiden<br />
<strong>Gemeinde</strong>n sind abzuschließen;<br />
Weiterbildungsbedarf des Personals in<br />
der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> wird ermittelt und<br />
der Einsatz von Praktikanten durch das<br />
Europäische Bildungswerk vorbereitet<br />
Familienportal Barleben und <strong>Niedere</strong><br />
<strong>Börde</strong>: Es wird geklärt, ob ein eigenes<br />
bzw. neues Portal im Internet angelegt<br />
wird oder vorhandene Internetauftritte<br />
beider <strong>Gemeinde</strong>n genutzt<br />
werden.<br />
Dazu werden die technischen Voraussetzungen<br />
sowie vorhandene Datenbestände<br />
geprüft.<br />
Weitere kreative Akteure und Unterstützer<br />
werden geworben; ein Realisierungsfahrplan<br />
(Zeitplan) wird aufgestellt.<br />
Schlüsselprojekte vertiefen<br />
Gegenwärtig laufen analytische Arbeiten<br />
im Büro der Agentur für Regionalentwicklung<br />
Dresden und im Büro der<br />
Landschaftsarchitektur Panse, Bautzen<br />
(SWOTAnalyse).<br />
Die sieben Projektgruppen vertiefen<br />
ihre Schlüsselprojekte. Zwei weitere<br />
Schlüsselprojekte, die Mobilitätszentrale<br />
und die Öffentlichkeitsarbeit/Standortmarketing<br />
werden jetzt starten.<br />
Wir freuen uns, wenn weitere kreative<br />
Köpfe dazukommen. Ansprechpartnerin<br />
für zusätzliche Informationen und zur<br />
ehrenamtlichen Mitarbeit für Interessenten,<br />
die sich mit eigenen Ideen und Beiträgen<br />
beteiligen möchten, ist<br />
Lydia Krüger (Projektkoordinatorin),<br />
Telefon: 039203 565 2172,<br />
Email: lydia.krueger@barleben.de .<br />
Insbesondere zum Thema Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Marketing sind Mitstreiter<br />
willkommen.<br />
Ein weiteres Demografieforum im<br />
Herbst 2013 informiert über das bis<br />
dahin Geschaffene und gibt einen Ausblick.<br />
Erste konkrete Ergebnisse werden bis<br />
Ende 2013 vorliegen und auch im Anschluss<br />
daran wird das Thema Demografie<br />
eine ständig steigende Bedeutung<br />
haben.<br />
■ OT Dahlenwarsleben<br />
Liselotte Kroll am 02.05. 76. Geburtstag<br />
Herbert Potkura am 04.05. 79. Geburtstag<br />
Anneliese Miehe am 10.05. 72. Geburtstag<br />
Ursula Dürrmann am 11.05. 75. Geburtstag<br />
Werner Wischeropp am 27.05. 76. Geburtstag<br />
Hartmut Wolfien am 30.05. 89. Geburtstag<br />
■ OT Gersdorf<br />
Günter Klebe am 27.05. 79. Geburtstag<br />
■ OT Groß Ammensleben<br />
Irma Hartmann am 01.05. 92. Geburtstag<br />
Christa Westphal am 05.05. 72. Geburtstag<br />
Gisela Lachmann am 08.05. 80. Geburtstag<br />
Uwe Sauerbier am 11.05. 74. Geburtstag<br />
Erhard Hauer am 17.05. 87. Geburtstag<br />
■ OT Gutenswegen<br />
Rolf Nehrkorn am 12.05. 70. Geburtstag<br />
Helmut Herzberg am 13.05. 72. Geburtstag<br />
Gerda Krone am 18.05. 80. Geburtstag<br />
Marga Poet am 18.05. 77. Geburtstag<br />
Erika Koch am 20.05. 74. Geburtstag<br />
Klaus Sakewitz am 22.05. 73. Geburtstag<br />
Johanna Zeitz am 06.06. 75. Geburtstag<br />
Helene Chelvier am 09.06. 90. Geburtstag<br />
■ OT Jersleben<br />
Gertrud Schulz am 05.05. 72. Geburtstag<br />
Ursula Tabel am 06.05. 84. Geburtstag<br />
Helmut Riedl am 07.05. 76. Geburtstag<br />
Gudrun Nichau am 19.05. 75. Geburtstag<br />
Margarethe Jacobs am 03.06. 79. Geburtstag<br />
■ OT Klein Ammensleben<br />
Günter Hahn am 26.05. 82. Geburtstag<br />
Irene Möhring am 27.05. 85. Geburtstag<br />
Günter Brennecke am 06.06. 72. Geburtstag<br />
Hans-Joachim Brettschneider am 07.06. 78. Geburtstag<br />
Herta Scheller am 10.06. 85. Geburtstag<br />
■ OT Meseberg<br />
Erika Schünemann am 09.05. 90. Geburtstag<br />
Walter Görsch am 13.05. 74. Geburtstag<br />
Elisabeth Hocke am 24.05. 72. Geburtstag<br />
Siegfried Meiner am 31.05. 73. Geburtstag<br />
Irmgard Splittgerber am 03.06. 87. Geburtstag<br />
Diethilde Kollmann am 04.06. 82. Geburtstag<br />
■ OT Samswegen<br />
Siegfried Heckenthaler am 08.05. 73. Geburtstag<br />
Dorli Bierhals am 11.05. 71. Geburtstag<br />
Horst Schwaneberg am 12.05. 78. Geburtstag<br />
Heinz-Erich Bauermann am 14.05. 79. Geburtstag<br />
Fritz Holze am 17.05. 72. Geburtstag<br />
Doris Böhmert am 20.05. 70. Geburtstag<br />
Sibylle Baacke am 23.05. 70. Geburtstag<br />
Brigitta von Heine am 23.05. 80. Geburtstag<br />
Hildegard Baacke am 24.05. 90. Geburtstag<br />
Ingrid Bernutz am 24.05. 71. Geburtstag<br />
Gisela Blumberg am 01.06. 71. Geburtstag<br />
Marianne Holze am 05.06. 76. Geburtstag<br />
■ OT Vahldorf<br />
Herta Klaus am 04.05. 91. Geburtstag<br />
Gerda Sasse am 04.05. 79. Geburtstag<br />
Hannelore Tolk am 05.05. 75. Geburtstag<br />
Rosemarie Bertram am 07.05. 78. Geburtstag<br />
Ruth Hahn am 29.05. 79. Geburtstag<br />
E. Panse/psk/<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 9
Schenken und helfen macht auch Freude –<br />
Meseberg sagt Danke!<br />
Unterstützer des <strong>Gemeinde</strong>festes waren eingeladen<br />
Von der Volksstimme-Redakteurin Ragna Iser, ließen sich die Gäste der Dankeschön-Veranstaltung<br />
noch einmal zu einem Gruppenfoto vor die Tür des Meseberger Bürgerhauses locken.<br />
Das <strong>Gemeinde</strong>fest der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong><br />
im August 2012 fand in Meseberg statt<br />
und war ein voller Erfolg. Noch heute<br />
erinnert man sich gern an dieses Wochenende.<br />
„Wir hatten fast an jedem der<br />
drei Tage bis zu 200 Besucher“, sagte<br />
Ortsbürgermeister Wolfgang Schulze.<br />
Ohne die zahlreichen Sponsoren, die ehrenamtlichen<br />
Helfer, die Vereine und die<br />
Mitarbeiter der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
wäre so ein Fest nicht möglich. Für deren<br />
Hilfe kann man nicht oft genug Danke sagen.<br />
Darum lud der Ortsbürgermeister<br />
zum Frühschoppen ins Meseberger Bürgerhaus<br />
ein. Auf dieser Dankeschön-Veranstaltung<br />
gab es reichlich Gelegenheit,<br />
neue Kontakte zu knüpfen, interessante<br />
Gespräche zu führen, in Erinnerungen<br />
zu schwelgen und Pläne für die nächsten<br />
Höhepunkte in Meseberg zu schmieden.<br />
Ein schmackhafter Wildschweinbraten<br />
und ein kühles Bier sorgten für das<br />
leibliche Wohl.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des SV Fortuna 1948 Groß Ammensleben<br />
Rückschau, Pläne und ein großes Dankeschön für‘s Zupacken<br />
Der Vorstand des Sportvereins „Fortuna<br />
1948“ Groß Ammensleben e.V. hatte<br />
seine ca. 120 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung<br />
in das Sportlerheim<br />
eingeladen. Der Sportvorsitzende Dieter<br />
Klaus gab einen beeindruckenden Rückblick<br />
auf die Leistungen und Höhepunkte<br />
des vergangenen Jahres. Zu den herausragenden<br />
Ereignissen, die auch für<br />
die Ortschaft Groß Ammensleben und<br />
ihre Einwohner von besonderer Bedeutung<br />
waren, gehörten 2012 das traditionelle<br />
Aufstellen des <strong>Mai</strong>baums und die<br />
gemeinsame <strong>Mai</strong>feier mit der Schalmeienkapelle<br />
Groß Ammensleben sowie das<br />
Pfingstturnier.<br />
Das inzwischen 22. Pfingstturnier um<br />
den Wanderpokal der Elektrofirma Ulrich<br />
Simon nimmt immer stärker den<br />
Charakter eines Volksfestes an. Und so<br />
ist der Sonnabend, 18. <strong>Mai</strong>, auch in diesem<br />
Jahr ein fester Termin im Veranstaltungskalender.<br />
Diesmal stehen sowohl<br />
Fußball als auch Volleyball auf dem Plan.<br />
Natürlich darf auch das gesellige Zusammensein<br />
nicht zu kurz kommen: Im<br />
November ist auf jeden Fall Sportlerball<br />
und die Beteiligung am Adventsmarkt<br />
auf der Domäne Groß Ammensleben ist<br />
ebenfalls zugesagt.<br />
Gedankt wurde allen fleißigen Helfern,<br />
Der Vorstand des Sportvereins „Fortuna 1948“ Groß Ammensleben e.V. von links:<br />
Monika Müller, Margitta Borstel, Dieter Klaus und UtaTimm.<br />
die neben der Baufirma Bernd Hagemeister<br />
Groß Ammensleben in ihrer Freizeit<br />
bei der Herrichtung des Volleyballplatzes<br />
mit zugepackt haben. Vorrangig<br />
genutzt wird der neue Volleyplatz von<br />
den Frauen der Abteilung Volleyball,<br />
doch soll er auch weiteren interessierten<br />
Spielern, insbesondere im Rahmen der<br />
Jugendarbeit im Ort, zur Verfügung stehen.<br />
Im Brennpunkt der aktuellen Vereinsarbeit<br />
steht die weitere Ausgestaltung eines<br />
attraktiven Angebots zur sportlichen<br />
Betätigung in Groß Ammensleben.<br />
Derzeit existieren vier Abteilungen:<br />
Gymnastik, Aerobic, Volleyball und Fußball.<br />
Noch stärker als bisher soll die Jugend<br />
des Ortes mit einbezogen und der<br />
Erhalt der Sportgebäude und -anlagen<br />
gewährleistet werden. Auch die Fußballer<br />
überlegen weitere Vernetzungen mit<br />
gleichgelagerten Vereinen in der Region,<br />
um Spielmöglichkeiten und insbesondere<br />
die Nachwuchsförderung noch unmittelbarer<br />
in den Fokus zu rücken. Im<br />
Fazit der Vorhaben kann auch wieder<br />
für 2013 einer recht aktiven Spielsaison<br />
entgegengesehen werden.<br />
10 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013
Einen Blick<br />
hinter die Kulissen werfen<br />
Beim traditionellen Frühschoppen ging es diesmal in Landambulatorium und Apotheke<br />
Im April 1995 fand der erste Frühschoppen<br />
in Groß Ammensleben statt.<br />
Ins Leben gerufen wurde er von Erika<br />
Tholotowsky.<br />
Die heutige Bürgermeisterin der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> war damals<br />
noch Bürgermeisterin von Groß Ammensleben.<br />
Jedes Jahr wird hinter die Kulissen eines<br />
meist ortsansässigen Betriebes geschaut.<br />
Viele würden gar nicht wissen, was für<br />
Unternehmen in der Ortschaft ansässig<br />
seien. Sagte Erika Tholotowsky. „Für viele<br />
ist die Veranstaltung ein richtiger Aha-<br />
Effekt.“<br />
Sie ist natürlich ständiger Gast dieser<br />
Veranstaltung, wobei die Organisation<br />
nun in den Händen des Ortsbürgermeisters<br />
Rüdiger Pfeiffer liegt.<br />
Dieses Mal standen die Mauritius-Apotheke<br />
und das Landambulatorium im Fokus<br />
des Interesses der geladenen Gäste<br />
aus der Ortschaft Groß Ammensleben.<br />
Man traf sich zuerst im Landambulatorium,<br />
das wie jeden Samstagvormittag<br />
noch geöffnet hatte.<br />
Doch auf Grund des neu eingeführten<br />
Bestellsystems und mehrerer Sprechzimmer<br />
war ein Besichtigungsrundgang<br />
möglich.<br />
Später in der Gaststätte „Zur Post“<br />
hatte Sebastian Brunner, Arzt und Geschäftsführer<br />
des Landambulatoriums,<br />
Gelegenheit sein Ärztehaus genauer<br />
vorzustellen.<br />
Im Oktober 2011 wurde es gegründet.<br />
„In Deutschland herrscht derzeit schon<br />
Ärztemangel – und das wird in der Zukunft<br />
nicht besser“, erklärte Brunner<br />
den Hintergrund für die Gründung.<br />
Laut Studien würden bis zum Jahr<br />
2020 etwa 50 Prozent der Hausärzte<br />
aus Altersgründen „wegbrechen“, ohne<br />
einen Nachfolger zu haben.<br />
Das Landambulatorium versuche dem<br />
entgegen zu wirken. In mehreren Be-<br />
triebsstätten, beispielsweise Ebendorf<br />
und Hohenwarsleben, rotieren acht Ärzte<br />
verschiedener Fachrichtungen.<br />
„Für das Landambulatorium hat sich<br />
damals der <strong>Gemeinde</strong>rat sehr stark gemacht,<br />
um eine Versorgung der Bevölkerung<br />
mit Ärzten zu garantieren“, erinnerte<br />
sich auch Rüdiger Pfeiffer.<br />
Yvonne Orlamünde, Filialleiterin der<br />
Mauritius-Apotheke, und Inhaberin Daniela<br />
Kunkel gaben den etwa 30 Groß<br />
Ammenslebern einen Einblick in ihren<br />
Arbeitsalltag und zeigten ihnen die Abläufe<br />
bei der Rezeptbestellung und die<br />
hinteren Geschäftsräume zu denen der<br />
Kunde sonst keinen Zutritt hat.<br />
In dem Warenlager sind die rezeptpflichtigen<br />
Medikamente nach Alphabet<br />
sortiert, berichtete Orlamünde.<br />
Sogenannte „Schnelldreher“, bestimmte<br />
Schmerzmittel, würden extra gelagert<br />
werden.<br />
Andere Medikamente wie Insulin dürften<br />
nicht zu warm gelagert werden.<br />
Dafür gibt es in der Apotheke einen großen<br />
Kühlschrank.<br />
Sebastian Brunner, Arzt und Geschäftsführer des Landambulatoriums, begrüßt die Gäste des<br />
traditionellen Groß Ammensleber Frühschoppens zu einem Rundgang durch die Praxisräume.<br />
„Außerdem sind wir angehalten, Muster<br />
und Proben vorrätig zu haben“, sagte<br />
sie. Dafür gibt es in der Mauritius-<br />
Apotheke einen gesonderten Raum. In<br />
einer Apotheke darf natürlich nicht das<br />
Labor fehlen.<br />
Etwa einmal die Woche würden die<br />
Mitarbeiterinnen dort Salben und ähnliches<br />
für den Kunden anrühren.<br />
Zuvor müssten sie die Ausgangsstoffe<br />
chemisch auf ihre Identität prüfen. Kittel,<br />
Mundschutz, Kopfhaube und Handschuhe<br />
seien dabei Pflicht, um den Wirkstoff<br />
nicht zu verunreinigen.<br />
„Die Kleidung dient aber auch zu unserem<br />
Schutz, manche Stoffe sind<br />
beispielsweise hautreizend“, sagte Orlamünde.<br />
Beim anschließenden Frühschoppen<br />
hatten die Gäste in gemütlicher Runde<br />
gelegenheit Fragen zu stellen und über<br />
das eine oder andere Problem im Ort zu<br />
fachsimpeln.<br />
Und ein bisschen Klatsch und Tratsch<br />
war sicher auch dabei. So bleibt man auf<br />
dem Laufenden.<br />
Impressum<br />
Kulturspiegel <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Herausgeber und Verlag:<br />
Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin<br />
Telefon 0 30 / 28 09 93 45, E-<strong>Mai</strong>l: redaktion@heimatblatt.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, der Bürgermeister<br />
Große Straße 9/19, 39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, OT Groß Ammensleben<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Juni 2013.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am 23. <strong>Mai</strong> 2013.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 11
Statt vieler Geheimnisse –<br />
Transparenz und Offenheit<br />
Kommunale Vertreter besuchten das Gefechtsübungszentrum in Letzlingen<br />
Im Rahmen eines interkommunalen<br />
Erfahrungsaustausches besuchten Vertreter<br />
der Verwaltungsspitzen aus Barleben,<br />
der Partnerstadt Wittmund, der<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> sowie der Stadt Magdeburg<br />
und des Landkreises <strong>Börde</strong> das Gefechtsübungszentrum<br />
(GÜZ) in Letzlingen<br />
und ließen sich von Oberst Gunter<br />
Schneider das Rüstzentrum und den<br />
Truppenübungsplatz zeigen.<br />
Das GÜZ liegt im Kerngebiet der Colbitz-Letzlinger-Heide,<br />
einer 800 Quadratkilometer<br />
schützenswerten Kulturlandschaft,<br />
die mit ihrem 3,3 Milliarden<br />
m³ großen Wasserreservoir ca. 600.00<br />
Menschen versorgt.<br />
Die Bundeswehr errichtet bis 2020 auf<br />
ca. sechs Quadratkilometern ein europaweit<br />
einzigartiges Trainingsgelände. Für<br />
100 Millionen Euro soll die einst kleine<br />
Siedlung „Schnöggersburg“ als große<br />
Stadt mit ca. 500 Gebäuden, Autobahnausfahrten,<br />
Hochhaussiedlungen, Sakralbauten,<br />
einem Sportstadion, Industrieanlagen,<br />
Bahnhof, U-Bahntunnel,<br />
Flughafen, Elendsviertel usw. ausgebaut<br />
werden.<br />
Oberst Schneider erläuterte, dass die<br />
Konfliktszenarien heute andere seien als<br />
zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Soldaten<br />
müssen auf Guerillakampf und<br />
Terrorismus vorbereitet sein. Daran<br />
müsse sich auch die Ausbildung der Einsatzkräfte<br />
orientieren. Das Trainingszentrum<br />
„Schnöggersburg“ wird alle Facetten<br />
einer Großstadt abbilden und den<br />
Einsatzkräften ideale Bedingungen bieten,<br />
um sich auf die veränderten Krisenszenarien<br />
vorzubereiten.<br />
Seit mehr als zehn Jahren bietet das<br />
232 Quadratkilometer große Gefechtsübungszentrum<br />
(GÜZ) eine computergestützte<br />
und realitätsnahe Ausbildung<br />
der Bundeswehr, wie auch ausländischer<br />
Einsatzkräfte an, ohne dass dabei ein<br />
einziger Schuss fällt.<br />
Im Vorfeld eines großangelegten<br />
Übungsszenarios werden alle Soldaten<br />
und Fahrzeuge mit hochsensibler Sendetechnik<br />
ausgestattet. So können jede taktische<br />
Truppenbewegung, jede Position<br />
und vor allem jede Gefechtssituation in<br />
dem modernen Rechenzentrum aufgezeichnet,<br />
bis in die kleinste Einzelheit<br />
dokumentiert und anschließend ausgewertet<br />
werden. Technisch, logistisch und<br />
bei der Betreuung der Infrastruktur<br />
wird das GÜZ in Letzlingen unterstützt<br />
von einem industriellen Betreiber, der<br />
Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark<br />
GmbH (RDA).<br />
Die RDA ist verantwortlich für den Betrieb<br />
und die Betreuung der mobilen<br />
Systemtechnik, das Kommunikationsnetz,<br />
die Datenverarbeitungs- und Informationstechnik<br />
sowie für die Materialbewirtschaftung,<br />
den Fuhrpark und die Instandsetzung,<br />
so der Geschäftsführer,<br />
Jens Heusmann. Dieser umfangreiche<br />
Verantwortungsbereich wird von ca. 250<br />
zivilen Mitarbeitern betreut. Mit rund<br />
1200 Soldaten und den zivilen Mitarbeitern<br />
ist das Gefechtsübungszentrum in<br />
Letzlingen ein wichtiger Arbeitgeber in<br />
der Region.<br />
Foto: Thomas Zaschke<br />
Vom Nebeneinander von Natur und Militär überzeugten sich Wittmunds Bürgermeister Rolf Claußen, der Finanzbeigeordnete<br />
der Stadt Magdeburg, Klaus Zimmermann, <strong>Börde</strong>landrat Hans Walker, Barlebens Wirtschaftsförderer Sven Fricke, Barlebens Bürgermeister<br />
Franz-Ulrich Keindorff, Heidekönigin Anne-Kathrin Lendtge, die Bürgermeisterin der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong>, Erika Tholotowsky, der ehemalige<br />
Ortsbürgermeister von Lindhorst, Ralf Ganzer, Bernhard Körtge, Oberst Gunter Schneider, Oberstleutnant Peter Makowski und der<br />
Geschäftsführer der Rheinmetall Dienstleistungszentrum Altmark GmbH, Jens Heusmann (v.l.).<br />
Geburten und Ehejubilare<br />
Wir begrüßen in unserer Mitte –<br />
Glückwünsche zur Geburt<br />
Herzliche Glückwünsche<br />
unseren Ehejubilaren<br />
Jeronnymo Joel Dürre<br />
Clarissa Wiersdorf<br />
Leo Quetschke<br />
Leni Mo Gostynski<br />
(Angaben ohne Gewähr)<br />
am 24.03..2013 OT Dahlenwarsleben<br />
am 31.03.2013 OT Gersdorf<br />
am 20.03.2013 OT Klein Ammensleben<br />
am 19.03.2013 OT Samswegen<br />
zum 50. Hochzeitstag<br />
Bärbel und Jürgen Geese am 17.05. OT Groß Ammensleben<br />
Heike und Herbert Strobach am 18.05. OT Groß Ammensleben<br />
Helga und Siegfried Laube am 08.06. OT Samswegen<br />
12 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013
Die Bauarbeiten<br />
am Kanal haben bald ein Ende<br />
Vortrag zum Ausbaustand des Mittellandkanals auf unserem Gebiet<br />
Der Kultur- und Heimatverein Gutenswegen<br />
setzt auch 2013 seine Vortragsreihe<br />
mit interessanten Themen rund<br />
um die <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> fort. Im April berichtete<br />
Gastreferent Wiese vom Wasserstraßenneubauamt<br />
über die Baumaßnahmen<br />
am Mittellandkanal, der das <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
quert. Seit den 70er Jahren<br />
wird der Kanal nach seiner Fertigstellung<br />
1938 teilweise erneuert und<br />
ausgebaut.<br />
„Maßgeblich an der ‚Buddelei‘ beteiligt<br />
ist seit 1992 das Wasserstraßenneubauamt<br />
Helmstedt WNA“. Mit diesen Worten<br />
begrüßte Vereinsvorsitzender Erhard<br />
Jahn den Gastreferenten Karl-<br />
Heinz Wiese, Sachbereichsleiter des<br />
WNA Helmstedt. Er sprach zum Thema<br />
„Ausbau der Osthaltung des Mittellandkanals<br />
mit dem Bau der Kanalbrücke<br />
Elbeu“.Das Wasserstraßen-Neubauamt<br />
Helmstedt untersteht dem Amt Hannover<br />
des Bundesministeriums für Verkehr<br />
Bau und Stadtentwicklung. Es ist seit<br />
1992 für den Ausbau der Osthaltung<br />
des Mittellandkanals zwischen der<br />
Schleuse Sülfeld bei Wolfsburg und dem<br />
Schiffshebewerk Rothensee am Wasserstraßenkreuz<br />
Magdeburg zuständig.<br />
Grundlage ist das Verkehrsprojekt<br />
„Deutsche Einheit Nr. 17“, das den Ausbau<br />
der Wasserstraßenverbindung zwischen<br />
Hannover und Berlin auf einer<br />
Gesamtlänge von rund 260 km nach<br />
dem Standard der westdeutschen Wasserstraßen<br />
vorsieht. Dabei wird das vorhandene<br />
Muldenprofil des Kanals von<br />
39 m auf 55 m verbreitert und die Wassertiefe<br />
auf 4 m erhöht, um modernen<br />
Güterschiffen eine Abladung von 2,80 m<br />
zu ermöglichen.<br />
Ziel ist es, eine sichere und wirtschaftliche<br />
Befahrung von Großmotorgüterschiffen<br />
bis 110 m Länge und Schubverbänden<br />
bis 185 m Länge, jeweils mit einer<br />
Breite bis 11,45 m, zu gewährleisten.<br />
Diese Schiffe haben eine Tragfähigkeit<br />
von 2.100 bis 3.500 t.<br />
Im Zuge der Kanalverbreiterung mussten<br />
mehr als 50 Brücken, über 40 Düker<br />
und Durchlässe, sowie ein Sicherheitstor<br />
durch Neubauten ersetzt werden. Eine<br />
besondere Herausforderung stellten die<br />
Dammstrecken dar, die höchsten 3,6 km<br />
sind bei Wolmirstedt mit 8-14 m.<br />
Die Investitionskosten belaufen sich<br />
auf insgesamt rund 710 Mio. Euro. 2016<br />
wird die Baumaßnahme mit ca. einem<br />
Jahr Verzögerung, auf Grund zeitweise<br />
zu geringer Haushaltsmittel, beendet<br />
Luftbild der Baustelle Kanalbrücke Elbeu. Zum heutigen Zeitpunkt ist der Ausweichkanal, im<br />
Bild rechts zu sehen, geflutet und in Betrieb genommen. Die Arbeiten an der Bahnunterführung<br />
am Hauptkanal werden in wenigen Monaten abgeschlossen sein. Nach Fertigstellung<br />
wird der Ausweichkanal nicht zurückgebaut, da der Rückbau die Unterhaltungskosten weit<br />
überschreiten würde.<br />
sein.Der bauliche Eingriff in das in den<br />
Jahren an den Ufern des Kanals entstandene<br />
Grün wurde auch hier durch die<br />
Anlage umfangreicher Ausgleichs- und<br />
Ersatzmaßnahmen ausgeglichen. Die mit<br />
ca. 30 ha umfangreichste Maßnahme ist<br />
die Flachwasserzone in Mannhausen.<br />
Die Baumaßnahmen an der Eisenbahnunterführung<br />
Elbeu wurden von<br />
Herrn Wiese sehr eindrucksvoll anhand<br />
einer Computeranimation dargestellt.<br />
Die Gäste erhielten interessante Einblicke<br />
in die Auswahlverfahren der möglichen<br />
Bauabläufe und in die komplizierten<br />
Verhandlungen mit der deutschen<br />
Bahn zwecks Aufteilung der Kosten. Im<br />
August werden die Baumaßnahmen abgeschlossen<br />
sein.Die große Resonanz des<br />
Vortrages zeigte sich auch in den zahlreichen<br />
Fragen im Anschluss.<br />
Man war sich einig, dass nun die Politik<br />
gefragt ist, um die Rahmenbedingungen<br />
für einen steigenden Warenumschlag<br />
mit den großen modernen Güterschiffen<br />
auf die Flüsse, die Bahn und Autobahn<br />
zum Kunden zu organisieren.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 13
Spannender Vortrag gespickt mit<br />
persönlichen Erinnerungen und Anekdoten<br />
Dr. Wilfried Lübeck berichtet über Heeresversuchsanstalt der Wehrmacht in Hillersleben<br />
Mit den Abrissarbeiten der Hillersleber<br />
Kasernen ist die Geschichte der einstigen<br />
Heeresversuchsanstalt wieder in<br />
den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt.<br />
Auch der mdr widmete sich in einer Reportage<br />
diesem Thema.<br />
Die Kulturhistorische Gesellschaft Groß<br />
Ammensleben hat das große Glück, dass<br />
ihr Mitglied Dr. Wilfried Lübeck nicht<br />
nur aus geschichtlichem Interesse in<br />
den Archiven zu diesem Thema forschte,<br />
er hat auch einen ganz persönlichen<br />
Bezug zu diesem zweit größten Versuchsplatz<br />
der Deutschen Wehrmacht.<br />
Sein Vater war dort Oberfeldwebel und,<br />
wie er später zugab, war er der kleine<br />
Junge im Kinderwagen, der, wie auf dem<br />
Video zu sehen, bei einem sonntäglichen<br />
Spaziergang von seinen Eltern über das<br />
Militärgelände gefahren wurde.<br />
Hier gab es alles was Soldaten und Zivilbeschäftigte,<br />
von denen es ca. 3000 gab,<br />
so zum Leben brauchten.<br />
Die Essensversorgung war ausgesprochen<br />
gut, so dass die Menschen der Umgebung<br />
bestrebt waren, dort eine Arbeit<br />
zu finden.<br />
Einleitend erfuhren die Gäste etwas<br />
über die frühere Bedeutung der Heide<br />
als Jagdrevier und die ganz persönlichen<br />
Gewohnheiten des Fürsten Leopold<br />
von Anhalt Dessau, der ein Jagdhaus bei<br />
Schnöggersburg besaß. Er reiste nicht<br />
über Wolmirstedt in die Heide, sondern<br />
nahm den weiteren Weg über Gardelegen.<br />
Dort gab es eine hervorragende Brauerei.<br />
Wogegen das Wolmirstedter „Heim-<br />
bier“, es wurde in privaten Haushalten<br />
gebraut, nicht so gut schmeckte.<br />
Die letzte Hofjagd des Kaisers Wilhelm<br />
des II., der seinen Regierungssitz<br />
teilweise auch im Letzlinger Schloss hatte,<br />
fand am 9.11.1912 statt. Wilfried Lübeck<br />
erzählte, dass Friedrich der Große<br />
in der Heide auf den Grundstücken der<br />
Klöster Hillersleben und Groß Ammensleben<br />
Kartoffeln anbauen ließ um sie auf<br />
diesem Wege der Bevölkerung schmackhaft<br />
zu machen.<br />
Danach ging er zur Beschreibung der<br />
beginnenden militärischen Nutzung der<br />
Heide über.<br />
Nach dem 1933 Hitler an die Macht<br />
Ein interessanter Vortrag in Wort und Bild von Dr. Wilfried Lübeck über die Geschichte des<br />
Militärstandortes Hillersleben lockte auch Auswärtige in die Domäne.<br />
kam, begann die Wiederaufrüstung<br />
Deutschlands. Das bewaldete Gelände<br />
sollte nun großflächig für militärische<br />
Zwecke genutzt werden.<br />
Herman Göring, Reichsforstmeister,<br />
Reichsjägermeister und Oberster Beauftragter<br />
für den Naturschutz stimmte<br />
diesen Plänen nur widerwillig, unter<br />
Druck Hitlers zu.<br />
Es entstand für 70 Mill. Reichsmark die<br />
größte Baustelle Europas.<br />
Die darauf befindliche Ortschaft<br />
Sallchau wurde abgesiedelt und eingeebnet.<br />
Beauftragte der Reichsumsiedlungsgesellschaft<br />
führten langwierige Verhandlungen<br />
mit jedem einzelnen Besitzer<br />
über Verkauf, Tausch, Entschädigungen<br />
usw.<br />
Die zu Hillersleben gehörende, am<br />
Rande der Staatsforst gelegene Kolonie<br />
Paxförde musste vollständig verschwinden,<br />
da sie inmitten der Schießbahn lag.<br />
Auch Planken wurde vollständig geräumt.<br />
Die Forstgebäude sind in Neu-Planken<br />
(etwa 1 km weiter westlich) in neuer<br />
Weise erbaut worden. Etliche private<br />
Landwirtschaften wurden ebenfalls aufgelöst.<br />
Der nicht gebrauchte Acker der früheren<br />
Domäne wurde an die zurückgebliebenen<br />
Bauern als Ersatz für das abgetretene<br />
Land verteilt.<br />
In diesem Zusammenhang klärte Dr.<br />
Lübeck die Anwesenden mal so ganz<br />
nebenbei darüber auf, was es mit der<br />
kleinen Siedlung „Neu Glüsig“ auf sich<br />
hat. So manch einer hat sich sicher<br />
schon mal gefragt, wie die Häuser, mit<br />
diesem für unsere Gegend untypischen<br />
Baustil, dort hinkamen.<br />
Auch hierbei handelte es sich um Umsiedler,<br />
allerdings aus dem Militärischen<br />
Gebiet der Lüneburger Heide.<br />
Sie hingen natürlich auch an ihrer Heimat<br />
und errichteten ihre Häuser in niedersächsischer<br />
Bauweise.<br />
Eine weitere nicht so bekannte Episode<br />
aus berufenem Munde am Rande: in<br />
der Colbitzer Heide wurden damals<br />
250.000 m³ Holz gefällt.<br />
Das Ganze kostete 70.000 RM. Vom<br />
Holzverkauf versprach man sich Einnahmen<br />
von 350.000 RM.<br />
Durch die vorfristige Inbetriebnahme<br />
der Schießbahn wurde das Holz durch<br />
Splitter und Steine beschädigt, so dass<br />
man letztendlich dafür nur 62.000 RM<br />
erhielt.Von 1936 bis 1939 entstand das<br />
sogenannte „Beamtenviertel“, in dem die<br />
Zivilbeschäftigten des Versuchskomplexes<br />
für neue Waffen untergebracht waren.<br />
Die faschistische Militärführung hatte<br />
das Heereswaffenamt beauftragt, in<br />
Hillersleben Geschütze, Handfeuerwaffen<br />
und Munition zu testen.<br />
Mit der zunehmenden Zerstörung von<br />
Versuchsplätzen der Luftwaffe, übernahm<br />
Hillersleben auch diese Aufgabe.<br />
So den Test von Raketentreibstoffen und<br />
zum Ende des Krieges den Bau der<br />
„Luftpumpe“, einem Druckluftgeschütz<br />
zum Beschuss von Flugzeugen.<br />
Besonders spektakulär waren Anschuss<br />
und Erprobung des Rohrsystems<br />
des Eisenbahngeschützes „Dora“.<br />
Es war das weltweit größte und aufwändigste<br />
Geschütz, das jemals im Einsatz<br />
war. Der einzige Kampfeinsatz fand<br />
während der Belagerung Sewastopols im<br />
Juni 1942 statt.<br />
14 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013
Große Geburtstagsrunde<br />
in der Kita Samswegen<br />
Viel Freude für die Jubilare – mit Rakete und Ständchen<br />
Insgesamt waren rund 5000 Menschen<br />
für den Einsatz des Geschützes<br />
erforderlich; unter ihnen befanden sich<br />
ca. 20 Ingenieure der Firma Krupp.<br />
Nach dem Krieg bezeichnete man das<br />
Geschütz „mehr als eine technische Absurdität<br />
mit einer im Vergleiche zum<br />
ungeheuren Aufwand geringen Leistung“<br />
Hitlers Giganterie und Größenwahn<br />
war sicher auch der Grund für den<br />
originalgetreuen Nachbau eines Westwallabschnittes<br />
auf dem Gelände der<br />
Heeresversuchsanstalt.<br />
Hier wurde dann ein bekannter Propagandafilm<br />
gedreht.<br />
Allerdings nur 2 Jahre später wurden<br />
die gewaltigen Bunkeranlagen von den<br />
Sowjets gesprengt. Nachdem zuerst die<br />
Engländer und Amerikaner alles abgebaut<br />
hatten, was ihnen von Nutzen erschien,<br />
haben die russischen Besatzungsmächte<br />
sich in Hillersleben eingerichtet<br />
und nochmal Wald für ihr Panzerübungsgelände<br />
gerodet.<br />
5 Jahre nach der Wende 1994 zogen<br />
die russischen Truppen ab.<br />
Und seitdem hat die Natur wieder Besitz<br />
von den leer stehenden Kasernen<br />
vor Hillersleben genommen.<br />
Den Truppenübungsplatz übernahm<br />
die Bundeswehr von den abrückenden<br />
russischen Streitkräften und beräumte<br />
ihn von Munition (bis 2007). Ab 1995<br />
erfolgte der Aufbau des Gefechts-<br />
Übungs-Zentrums (GÜZ) inklusive einer<br />
1999 errichteten neuen Kaserne in Letzlingen.<br />
Seit 2000 werden Lehrgänge von<br />
der Bundeswehr durchgeführt.<br />
Hierbei wird mit Simulationssystemen<br />
ohne scharfen Schuss geübt.<br />
Der Truppenübungsplatz gilt als einer<br />
der modernsten der Welt.<br />
„Die Kaserne Hillersleben ist nun Geschichte“.<br />
Mit diesen Worten beendete<br />
Dr. Lübeck seinen Vortrag.<br />
Die Gäste hatten noch einige Fragen<br />
und einige, die sich scheinbar schon<br />
mehr mit diesem Thema beschäftigt hatten,<br />
versuchten ihr Wissen auch noch an<br />
den Mann bzw. an die Frau zu bringen.<br />
Einige wussten auch, wo noch die eine<br />
oder andere Kartusche des Riesengeschützes<br />
„Dora“ vor sich hin rostet.<br />
Dr. Wilfried Lübeck lud alle ein, im Dezember<br />
seinen Ausführungen über die<br />
Befreiungskriege zu lauschen.<br />
Auch zu diesem Thema gibt es wieder<br />
Interessantes aus unserem unmittelbaren<br />
Umfeld zu erfahren.<br />
Sieben Geburtstagskinder, sage und<br />
schreibe 507 Jahr Lebenserfahrung, saßen<br />
gemütlich am Kaffeetisch und freuten<br />
sich über die Darbietungen der Kindergartenkinder<br />
des „Fuchsbaus“. Der<br />
absolute Höhepunkt des Geburtstagsständchens,<br />
mit einem hohen Spaßfaktor<br />
für beide Seiten, waren die Geburtstagsraketen.<br />
Doch mehr sei hier nicht verraten. Seit<br />
einigen Jahren werden die Geburtstagskinder<br />
des Monats in den Fuchsbau eingeladen.<br />
Wer aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht kommen kann, kommt<br />
natürlich noch in den Genuss eines<br />
Ständchens zu Hause. Samswegen ist<br />
groß, die Wege weit und die Zahl der<br />
über 70 jährigen nimmt zu.<br />
Da mussten sich die kleinen Gratulanten<br />
etwas einfallen lassen, um die Vormittage<br />
auch noch für ihre interessante<br />
und lehrreiche Projektarbeit nutzen zu<br />
können.<br />
Die Geburtstagsrunden sind sehr beliebt.<br />
Entweder trifft man alte Bekannte<br />
oder lernt neue Samsweger kennen. Sollten<br />
die Gesprächsthemen ausgehen, besteht<br />
noch die Möglichkeit die Kindereinrichtung<br />
zu besichtigen. Das wird gern<br />
angenommen. Danach können auch die<br />
mitreden, die keine Enkel oder Urenkel<br />
in der Einrichtung haben.<br />
Ein Dutzend Meseberger treffen sich<br />
zum Arbeitseinsatz auf dem Dorfplatz<br />
Endlich zeigt sich der Frühling und eh<br />
es zu Hause mit dem Frühjahrsputz<br />
und der Gartenarbeit los geht, ist erst ein<br />
Mal der Dorfplatz dran.<br />
Wenn das Grün sprießt, müssen Dreck<br />
und Laub des Vorjahres, die der Schnee<br />
versteckt hatte, beseitigt werden.<br />
Schließlich soll das Dorf schön sein,<br />
wenn die <strong>Mai</strong>feierlichkeiten beginnen.<br />
Etwas mehr Resonanz hätte Ortsbürgermeister<br />
Wolfgang Schulze sich<br />
allerdings gewünscht.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 15
Neue Ämterverteilung in einigen<br />
Ortsfeuerwehren und der <strong>Gemeinde</strong>wehr<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> verabschiedete und berief Kameraden<br />
Auf der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 26.<br />
April wurde Daniel Thräne (2.v.links)<br />
zum Stellvertretenden Ortswehrleiter in<br />
Gutenswegen berufen. Wolfgang Döring<br />
(3. V. rechts)wurde als Jugendwart der<br />
Gersdorfer Feuerwehr entlassen.<br />
Oliver Karte (links)von der Ordnungsverwaltung<br />
der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong>, <strong>Gemeinde</strong>ratsvorsitzender<br />
Matthias Meinecke<br />
und Bürgermeisterin Erika Tholotowsky<br />
bedankten sich für seine intensive<br />
Arbeit mit dem Feuerwehrnachwuchs.<br />
Matthias Conert (rechts)wird die Jugendarbeit<br />
in der Gersdorfer Feuerwehr<br />
fortführen. Der stellvertretene Groß<br />
Ammensleber Ortswehrleiter Torsten<br />
Wiegel (2.v.rechts) wurde von seinem<br />
Amt abberufen. Auch ihm wurde für<br />
seine bisherige Arbeit gedankt.<br />
Auf Grund eines Wohnsitzwechsels ist<br />
es ihm nicht mehr möglich den Anforderungen<br />
des Amtes gerecht zu werden.<br />
Kai Kop hier nicht auf dem Foto zu sehen,<br />
wurde zum stellvertretenden <strong>Gemeinde</strong>wehrleiter<br />
berufen und Frank<br />
Wehmeier, der noch eine Ausbildung zu<br />
absolvieren hat, wurde kommissarisch<br />
für vor erst zwei Jahre die Funktion des<br />
Ortswehrleiters der Meseberger Wehr<br />
übertragen.<br />
Osterfeuer trotzten den widrigen Witterungsbedingungen<br />
Der Winter wurde vertrieben und der Glühwein wärmte von innen<br />
Für viele Menschen gehört das Osterfeuer<br />
genauso zum Fest dazu wie das Eiersuchen,<br />
der Schokohase und das Eierfärben.<br />
Dieser Brauch aus alten Zeiten soll den<br />
Winter vertreiben – ihn quasi verbrennen<br />
– und Ernte und Wachstum sichern.<br />
In einigen Orten machte das Wetter der<br />
Tradition einen Strich durch die Rechnung,<br />
Osterfeuer wurden abgesagt und<br />
auf den 30. April verschoben.<br />
Doch einige Feuer brannten wie jedes<br />
Jahr in der Osternacht vom Samstag<br />
zum Sonntag.<br />
Gegen die Kälte hatten die Jersleber<br />
ein erprobtes Mittel. Sie holten den<br />
Glühwein wieder hervor und rutschten<br />
immer näher ans Feuer heran.<br />
Das brannte dank der guten Lagerung<br />
und dem gekonnten Umschichten durch<br />
die Kameraden der Feuerwehr gut an.<br />
In Dahlenwarsleben war es da schon<br />
etwas schwieriger.<br />
Der riesige Holzhaufen war durchnässt<br />
und das Anzünden bereitete der Feuerwehr<br />
einige Schwierigkeiten. Der matschige<br />
Boden erlaubte es den Gästen<br />
auch nicht, sich dem Feuer zu nähern.<br />
So versammelten sich alle um den Versorgungswagen<br />
der Feuerwehr und<br />
wärmte sich von innen.<br />
Ein Trost: das lodernde Feuer war<br />
dann weithin in der Feldmark zu sehen<br />
und erinnerte auch die Menschen aus<br />
den umliegenden Orten an das Osterfest.<br />
16 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013
Ostern in den Höfen –<br />
diesmal auf dem stillen Örtchen<br />
Theatergruppe Groß Ammensleben freute sich über viele Gäste zum Ostercafé bei Tiedges<br />
In der Werkhalle der Tischlerei Tiedge<br />
standen am Ostermontag viele Tische<br />
und Stühle. Ein interessant anmutendes<br />
Bühnenbild erregte die Aufmerksamkeit<br />
der ca. 120 Gäste, die nach einem Osterspaziergang<br />
bei wider Erwarten sonnigem<br />
Wetter hier gemütlich Kaffee trinken<br />
konnten. Musikalisch unterhalten<br />
wurden sie dabei von Doreen Katzorke<br />
und Mario Kuchta. Dann endlich erfuhren<br />
die Gäste was es mit dem Bühnenbild<br />
auf sich hat.<br />
Berta Kaminski, alias Monika Bednarz,<br />
war die Hausherrin im „WC Deluxe“.<br />
Endlich sollte sie eine Hilfe vom Arbeitsamt<br />
bekommen. Doch die Ilse Klotess,<br />
alias Hildburg Kaufmann, erwies sich<br />
zuerst nicht als sehr tauglich für diesen<br />
Job. Das Zusammentreffen der bodenständigen<br />
Berta und der etepeteten Ilse<br />
im „WC Deluxe“ sorgte für große Heiterkeit.<br />
Im vorigen Jahr entstand die Idee<br />
den Osterspaziergängern Ziele zu geben<br />
und die Mitglieder der Theatergruppe<br />
boten auf ihren Grundstücken Kaffee,<br />
Kuchen und kleine Darbietungen an.<br />
Da in diesem Jahr die Wetteraussichten<br />
noch schlechter waren, bündelte man die<br />
Veranstaltung an einer Stelle und der<br />
Erfolg gab den Damen recht.<br />
Der Erlös der Veranstaltung kommt<br />
den Kindern zugute, die am 31. August<br />
das Fest zum 20. Geburtstag der Straße<br />
der Romanik rund um die ehemalige<br />
Klosterkirche Groß Ammensleben besuchen.<br />
Doch damit ist es mit den Aktivitäten<br />
der sechs Mitglieder der Theatergruppe<br />
und ihrer Helfer noch nicht<br />
genug.<br />
In der Adventzeit öffnet, wie jedes<br />
Jahr, der lebendige Weihnachtskalender<br />
die Türen für die Groß Ammensleber<br />
Kinder und zum Adventmarkt können<br />
wir uns sicherlich wieder auf ein schönes<br />
Weihnachtsmärchen freuen.<br />
So viel ehrenamtliches Engagement<br />
kann man eigentlich nur aufbringen,<br />
wenn man Freude daran hat und auch<br />
die Anerkennung der anderen spürt.<br />
Möge ihnen beides erhalten bleiben.<br />
Ilse Klotess, alias Hildburg Kaufmann, hatte nicht nur eine empfindliche Nase. Doch Berta<br />
Kaminski, alias Monika Bednarz (links) holte sie auf den Boden der Tatsachen zurück.<br />
Die Damen vom Kuchenbuffet hatten alle Händevoll zu tun. Der Erlös der Veranstaltung<br />
kommt den Kindern zugute, die am 31. August das Fest zum 20. Geburtstag der Straße der<br />
Romanik rund um die ehemalige Klosterkirche Groß Ammensleben besuchen.<br />
Ortschronist gesucht<br />
Hallo, ihr lieben Meseberger!<br />
Wir suchen für unseren Ort einen<br />
Chronisten.<br />
Wer sich dafür interessiert melde sich<br />
bitte bei mir.<br />
Wolfgang Schulze, Ortsbürgermeister<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 17
Dr. Dexter in Vinyl – Schallplatten Debüt<br />
von vier Klein Ammensleber Musiker<br />
Kultur- und Geschichtsverein unterstützt jungen Punk-Rock<br />
Viele Musikfreunde warteten vor der<br />
festlich angestrahlten „Behns`schen<br />
Scheune“ auf den Beginn des ersten öffentlichen<br />
Konzertes der Jungen Punkrockband<br />
„Dr. Dexter“.<br />
Etwas aufgeregt auf Grund der geballten<br />
Präsenz von Presse und Orts-TV begannen<br />
sie mit dem ersten Lied der neuen<br />
Schallplatte, mit dem Refrain: „diese<br />
Stadt hat scharfe Zähne, und sie frisst,<br />
frisst mich. Hier schmied ich keine Pläne<br />
– weil jeder nur noch jeder ist, ohne Stimme<br />
und Gesicht“ – Krass oder? Doch<br />
krass ist bei den Jungs nicht nur ein Adjektiv<br />
es steht auch für den gleichnamigen<br />
Song, in dem sie sich über den Tod<br />
Gedanken machen. „Und wieder mal<br />
denk ich darüber nach – Wo kommt man<br />
her wo geht man hin was kommt<br />
danach? Gibt es wirklich dieses Licht, ist<br />
es besser oder nicht“. Sie legen sehr viel<br />
Wert auf ihre Texte. Ihre Musik ist kraftvoll,<br />
schnell und mitreißend. Sie wollen<br />
keine Coverband sein und vertrauen auf<br />
ihre eigene Kreativität. Nur ein Lied „Linda“<br />
von Gundermann das sollte dabei<br />
sein. Dafür brauchten sie die Unterstützung<br />
vom Buschfunkverlag, Herrn Dr.<br />
Koch, Linda und Conny Gundermann, sowie<br />
Heiner Kondschak von der Randgruppencombo.<br />
Darum hatte sich Reinhard<br />
Schimka gekümmert. Das aufwendig<br />
gestaltete Plattencover stammt auch<br />
aus seiner Feder. Er ist stellvertretender<br />
Vorsitzender des Kultur- und Geschichtsvereins<br />
Klein Ammensleben. Der Verein<br />
will mit seiner Arbeit dazu beitragen, gerade<br />
in ländlichen Gebieten, Strukturen<br />
und Erlebnisse, zu schaffen, die der<br />
Flucht der Jugend in die Großstadt, hin<br />
„Dr. Dexter“ in Aktion: Matze und Tobias an den Bassgitarren, Peter am Piano und Eik<br />
schlägt das Drum Set.<br />
zum vermeintlich pulsierenden Leben<br />
entgegenwirken. Also was lag da näher als<br />
diese Junge Band zu fördern. Vier junge<br />
Herren Eik, Peter, Matze und Tobias, Söhne<br />
und Schwiegersöhne aus alt eingesessenen<br />
Klein Ammensleber Familien, machen<br />
seit 6 Jahren gemeinsam Musik.<br />
Musik, die im Bereich Alternativrock und<br />
Punk angesiedelt ist. Zunächst war es angedacht,<br />
der Band bei der Anschaffung<br />
von Tontechnik und Instrumenten finanziell<br />
unter die Arme zu greifen. Diese<br />
Idee wurde aber schnell verworfen, als<br />
der Wunsch, die Musik auf Tonträger zu<br />
bannen ins Gespräch gebracht wurde. Es<br />
lag also nah, die Band ins Studio zu schicken,<br />
um ihre Werke professionell bearbeiten<br />
zu lassen und dann auch auf Tonträger<br />
und hier auf dem altehrwürdigen<br />
und derzeit wieder auferstehenden Vinyl<br />
zu verewigen. Von nun an betraten der<br />
Kulturverein und die Band Neuland. „Mit<br />
Tontechniker Jens Vogel aus Leipzig, der<br />
gern mit seiner Aufnahmetechnik zu uns<br />
kam, hatten wir einen entsprechenden<br />
Partner gefunden. Die Wahl erwies sich<br />
als durchaus richtig, denn Jens hatte ein<br />
sicheres Händchen bei den Aufnahmen<br />
und die Band konnte ihre Vorstellungen<br />
von den Aufnahmen entsprechend ausleben<br />
und verwirklichen.“ So Reinhard<br />
Schimka. Die Studioaufnahmen wurden<br />
am letzten Septemberwochenende 2012<br />
umgesetzt. Band und Tontechniker ackerten<br />
von früh morgens bis spät in die<br />
Nacht. Nach drei Tagen war dann alles im<br />
„Kasten“. Bis zur Plattenpressung sollte<br />
es dann noch einige Zeit dauern. Viel<br />
Kleinarbeit war zu erledigen. Angefangen<br />
von der Klärung urheberrechtlicher Belange,<br />
der GEMA-Anmeldung, u.s.w. bis<br />
hin zur Absicherung der Finanzierung.<br />
Nun ist es geschafft und seit dem 19.<br />
April gibt es schon einige stolze Besitzer<br />
dieser Platte. Wer dazugehören möchte,<br />
kann diese über den Kultur- und Geschichtsverein<br />
Klein Ammensleben erwerben:<br />
reischkam@aol.com<br />
Kirchengemeinde Barleben<br />
Veranstaltungstermine<br />
09.05.2013 <strong>Gemeinde</strong>ausflug mit dem<br />
Bus zu Christi Himmelfahrt nach Dornburg<br />
und Polenzko (große Holzweihnachtskrippe)<br />
Bitte schnellstens im Pfarramt melden,<br />
wer dabei sein möchte! Telefon: 039203<br />
5414<br />
11.05., 17:00 Uhr Gottesdienst<br />
Ev . Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf<br />
12.05., 09:30 Uhr Gottesdienst<br />
Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />
15.05., 11:00 Uhr Gottesdienst<br />
Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“<br />
Herzlich willkommen am Jersleber<br />
See, am:<br />
20.05., 10:00 Uhr Ökumenischer<br />
Seegottesdienst<br />
Am Jersleber See!!!<br />
Vorschau:<br />
02.06., 11:00 Uhr Berggottesdienst<br />
Auf dem Wartberg<br />
06.06., 11:00 Uhr Gottesdienst<br />
Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“<br />
08.06., 17:00 Uhr Gottesdienst<br />
Ev . Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf<br />
09.06., 14:00 Uhr Gottesdienst<br />
Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />
Hilfe und Förderung für Schüler<br />
Die Evangelische Kirchengemeinde Barleben<br />
bietet im Pfarrhaus zu Barleben, Alte<br />
Kirchstraße 8 (auf Wunsch auch daheim),<br />
Schülerhilfe für die Klassen 1 bis 12 – für<br />
alle, die sich verbessern möchten (oder<br />
müssen) bzw. gefördert werden möchten,<br />
an. Unsere erfahrenen Dozenten gehen individuell<br />
den Lehrplan vorbereitend und<br />
nachbereitend durch. Unterrichtet wird<br />
volle 60 Minuten, bereits ab dem zweiten<br />
Schüler 90 Minuten – ohne Mehrkosten.<br />
Ein Fächerwechsel ist jederzeit möglich.<br />
Wir sind zu erreichen – telefonisch oder<br />
auf AB: 039203 61094<br />
Dienstag, Mittwoch und Freitag<br />
von 08:00 – 13:30 Uhr<br />
Donnerstag von 08:00 – 18:00 Uhr<br />
bzw. 0176 96651557<br />
täglich von 17:00 – 19:00 Uhr<br />
18 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013
Katholische Kirchengemeinde<br />
St. Peter und Paul<br />
Messfeiern:<br />
So.12./19./ jeweils um 8:30Uhr ,<br />
ab So. 26. <strong>Mai</strong> immer um 9:00 Uhr<br />
Do., 9. Hochfest Christi Himmelfahrt, 8:30<br />
Uhr Messfeier<br />
Mo, 20. 10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
mit Chorgesang<br />
Do., 30. Hochfest Fronleichnam, 9:00Uhr<br />
Festhochamt mit Prozession<br />
Werktagsgottesdienste: in der Regel<br />
am Freitag, 9:00 Uhr in der Kreuzkapelle<br />
Chorprobe: immer Freitag, 19:30 Uhr<br />
im GMZ<br />
Jugendstunde: immer mittwochs um<br />
18:00 Uhr in Alt-Haldenleben, ein Fahrdienst<br />
ist eingerichtet<br />
Kolpingfamilie: Do. 09. Himmelfahrt<br />
Fahrradtour der Männer, Familiennachmittag<br />
im GMZ<br />
Di, 14. 19:00 Uhr <strong>Mai</strong>andacht, anschließend<br />
Kolping Abend im GMZ<br />
Frauenkreis: Do., 16. <strong>Mai</strong> , 15:00 Uhr in<br />
Dahlenwarsleben<br />
Der <strong>Mai</strong> ist in diesem Jahr wirklich randvoll<br />
mit schönen Ereignissen in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>:<br />
In den Monat <strong>Mai</strong> fällt auch das Pfingstfest.<br />
Den festlichen Gottesdienst am Sonntag<br />
wird unsere Choralschola mit gestalten,<br />
den Pfingstmontag werden wir gemeinsam<br />
mit der evangelischen Kirchengemeinde<br />
feiern. Zu diesem ökumenischen<br />
Gottesdienst am Pfingstmontag<br />
um 10:30 Uhr, den auch der ökumenische<br />
Chor mitgestalten wird, laden wir<br />
ebenfalls ganz besonders herzlich ein.<br />
Auch nach diesem Gottesdienst ist ein geselliges<br />
Miteinander geplant.<br />
Mit diesem gemeinsamen Gottesdienst<br />
wollen wir auch die neuen Gottesdienstzeiten<br />
in Groß Ammensleben beginnen.<br />
Die beiden Kirchengemeinden haben<br />
sich gemeinsam darauf verständigt,<br />
dass ab dem Sonntag nach Pfingsten, also<br />
ab dem 26. <strong>Mai</strong> die katholische Messfeier<br />
wieder um 9 Uhr beginnt. Die verschiedenen<br />
organisatorischen Veränderungen in<br />
beiden Kirchengemeinden haben diese<br />
neue Regelung nahegelegt. Also bitte bedenken<br />
und weitergeben: Mit dem Sonntag<br />
nach Pfingsten beginnt die katholische<br />
Messfeier am Freitag und<br />
am Sonntag immer erst um 9 Uhr!<br />
Am letzten Sonnabend im Monat (25.<br />
<strong>Mai</strong>) werden wir dann die Gottesmutter,<br />
der dieser Monat ja eigentlich besonders<br />
gewidmet ist, wieder mit einer Kirchenmusik<br />
um 15 Uhr ehren: Solisten,<br />
Chöre, Instrumentalisten werden<br />
unter anderem das berühmte Salve<br />
Regina von Pergolesi singen und spielen.<br />
Und weil es in den vergangenen Jahren<br />
so wundervoll war, werden wir auch<br />
in diesem Jahr nach der Andacht zum<br />
Kaffeetrinken ins <strong>Gemeinde</strong>zentrum bitten.<br />
Und da darf dann auch wieder jeder, der<br />
möchte, das Tanzbein schwingen!<br />
Schon am Tag darauf können wir die Biederitzer<br />
Kantorei begrüßen. Um 17 Uhr<br />
beginnt ein Konzert, das wieder barocke<br />
Kantaten mit modernen Jazzklängen verbinden<br />
wird. Aus diesem Grunde muss im<br />
<strong>Mai</strong> leider ausnahmsweise die kleine Serenade<br />
„HalbSechs“ entfallen. Schade!!<br />
Und dann werden wir am Donnerstag,<br />
30. <strong>Mai</strong> das Hochfest Fronleichnam<br />
feiern. Um 9 Uhr ein ganz besonders festlicher<br />
Gottesdienst in und um die geschmückte<br />
Kirche, eine feierliche Prozession<br />
rund um Kirchplatz, Domäne und<br />
Friedhof, begleitet von Bläsern aus dem<br />
Norbertusgymnasium Magdeburg und<br />
den Philharmonischen Bläsern Magdeburg,<br />
und ein fröhliches Miteinander im<br />
katholischen <strong>Gemeinde</strong>zentrum wird diesen<br />
überreichen Monat beschließen.<br />
Und dann vergessen Sie nicht: Den ganzen<br />
Monat über ist die Ausstellung<br />
„Neue Kunst in alten Mauern“ in unserer<br />
Kirche zu bestaunen. Auch wenn die<br />
Kirche leider nicht pausenlos geöffnet sein<br />
kann, werden Sie doch immer eine Adresse,<br />
eine Telefonnummer oder einen Ansprechpartner<br />
finden, der Ihnen jederzeit<br />
die Kirche öffnet.<br />
Kirchspiel<br />
Groß Ammensleben<br />
Gottesdienste<br />
19.05., Pfingstsonntag<br />
09.00 Uhr Klein Ammensleben<br />
20.05., Pfingstmontag<br />
14.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
Groß Ammensleben<br />
02.06.<br />
Berggottesdienst auf dem Wartberg<br />
Frauenhilfe<br />
08.05. in Klein Ammensleben<br />
<strong>Gemeinde</strong>kirchenratssitzung<br />
07.05. Klein Ammensleben<br />
Gesprächskreis<br />
27.05.in Klein Ammensleben<br />
Junge <strong>Gemeinde</strong><br />
21.05. 18.00 Uhr in Rottmersleben<br />
Kinderkirche<br />
Klasse 5+ 6<br />
16. und 30.05. um 15.30 in Groß Ammensleben.<br />
Klasse 1-4<br />
27.05. in Dahlenwarsleben<br />
Vorkonfirmanden (Klasse 7)<br />
13.05. um 16.00 Uhr in Rottmersleben<br />
Konfirmanden(Klasse 8)<br />
27.05. um 17.30 in Rottmersleben<br />
Kirchengemeinde<br />
Jersleben<br />
Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
09.05. Himmelfahrt<br />
10:00 Uhr Regionalgottesdienst<br />
an der Lindhorster Mühle<br />
20.05. Pfingstmontag,<br />
10:30 Uhr Gottesdienst, Pfrn. Reichardt<br />
06.06. Donnerstag,<br />
14:00 Uhr <strong>Gemeinde</strong>nachmittag<br />
Pfrn. Reichardt<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>glieder, wir erinnern Sie an<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong>kirchenratswahlen am 6.<br />
Oktober und wünschen uns noch Kandidatenvorschläge<br />
von Ihnen bzw. Interessenten,<br />
welche im <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat bei der<br />
Bewältigung der vielfältigen Aufgaben<br />
mitwirken möchten.<br />
Bis zum 31. <strong>Mai</strong> können Sie uns noch Vorschläge<br />
einreichen bzw. Sie Ihr Interesse<br />
an einer Mitarbeit im <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
mitteilen. Ansprechpartner sind die Mitglieder<br />
Ihres jetzigen GKR.<br />
Die Kontaktdaten finden Sie sowohl im<br />
„Kirchturmblick“ als auch auf den unten<br />
genannten Internetseiten.<br />
Vielen Dank! Ihr GKR Jersleben<br />
Zu vielen Veranstaltungen in unseren drei<br />
Kirchengemeinden WMS, Elbeu und Jersleben<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.jersleberkirche.de oder<br />
www.ev-kirchen-wolmirstedt.de weitere<br />
Informationen und die Onlineausgabe<br />
des „Kirchturmblick“!<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 19
Mit dem Frühling wird es auch Zeit für ein<br />
leidiges Thema: gründlicher Frühjahrsputz<br />
Viele fleißige Helfer sorgten auch dieses Jahr für ein sauberes Jersleben<br />
Die ersehnten Sonnenstrahlen bringen<br />
den Schmutz im Haus zum Vorschein.<br />
Nicht anders geht es der Natur.<br />
Am Samstag, dem 20. April, waren die<br />
Bürgerinnen und Bürger Jerslebens<br />
wieder dazu aufgerufen, ihren Ort für<br />
den Frühling herauszuputzen. Die<br />
derzeit laublosen Büsche und Hecken offenbaren,<br />
ein trauriges Bild von wahllos<br />
weggeworfenem Müll. Glücklicherweise<br />
gibt es viele engagierte Menschen, aus<br />
den Reihen des Heimatvereins, der Feuerwehr<br />
und der Jägerschaft, die gemeinsam<br />
dem Unrat entlang der Kanalstraße,<br />
der Straße nach Meitzendorf, nach Elbeu,<br />
nach Samswegen und entlang des<br />
Bleicher Weges mit Handschuhen und<br />
Müllsäcken zu Leibe rücken. Alexander<br />
Lessing, der zu den Jägern gehört, die<br />
2005 diese Aktion für ein sauberes Jersleben<br />
ins Leben gerufen haben, fährt<br />
von einem Trupp zum anderen, um den<br />
gefundenen Müll zum Container zu<br />
transportieren. Auch dieses Jahr wurden<br />
wieder 38 alte Reifen gefunden. Allein<br />
25 auf dem Weg von Jersleben nach<br />
Bleiche. Alexander Lessing ist übrigens<br />
sehr dankbar, dass die Bestellung des<br />
Containers bei der Abfallentsorgungs-<br />
GmbH „Untere Ohre“ des Landkreises so<br />
unkompliziert und vor allem kostenlos<br />
vonstattengeht. Übrigens, die Müllsäcke<br />
hat Herr Lessing gesponsert.<br />
Die gute Tat wird zur Mittagszeit mit<br />
einem knackigen Würstchen und frischen<br />
Getränken belohnt. Hillmann vom<br />
Heimatverein freute sich besonders, dass<br />
so viele Kinder und Jugendliche der Feuerwehr<br />
mitgemacht haben. Die jüngsten<br />
waren gerade sechs Jahre alt. Vielleicht<br />
werden sie einmal verantwortungsvoller<br />
mit ihrer Umwelt umgehen. Wie jedes<br />
Jahr hoffen und wünschen sich die Jersleber,<br />
dass sie im nächsten Jahr nicht so<br />
viel Müll finden.<br />
Gemeinsam sind wir stark – zwei Wehren üben gemeinsam<br />
Erster gemeinsamer Übungstag der freiwilligen Feuerwehren aus Dahlenwarsleben und Gersdorf<br />
Am Sonntag, den 21. April führten die<br />
Kameradinnen und Kameraden der FF<br />
Dahlenwarsleben und FF Gersdorf ihren<br />
ersten Übungstag gemeinsam durch.<br />
In der Zeit von 9 Uhr bis ca.18 Uhr übten<br />
die Kameraden an drei Stationen<br />
den Umgang mit den Geräten. Zuerst<br />
wurde das Arbeiten in absturzgefährdeten<br />
Bereichen geübt.<br />
In der zweiten Station übten die Kameraden<br />
den Umgang mit Leitern und<br />
Pumpen am LF 10. Für die Kameradinnen<br />
und Kameraden aus Gersdorf war es<br />
eine neue Erfahrung mit der dreiteiligen<br />
Schiebleiter zu arbeiten. Dann wurde am<br />
Löschteich der Monitor aufgebaut. Die<br />
Kameraden waren sichtlich überrascht,<br />
was man mit dem Monitor alles machen<br />
kann.<br />
Den Maschinisten aus Gersdorf wurde<br />
die Pumpe des Dahlenwarsleber Löschfahrzeuges<br />
erklärt und vorgeführt. Als<br />
dann die Gersdorfer TS 8/8 an das<br />
Wenderohr angeschlossen wurde, konnte<br />
man mit bloßen Augen den Unterschied<br />
sehen.<br />
Ein TS 8/8 fördert eine Wassermenge<br />
von 1000 l pro Minute und die Pumpe<br />
vom LF 10 bringt 2500 l Wasser pro Minute.<br />
Auch die Pumpe des SW 2000 Tr.<br />
wurde noch zur Ausbildung herangezo-<br />
gen.<br />
In der dritten Station wurde an der<br />
Rohrsiloanlage das sichere Aufsteigen<br />
geübt. Auch der Flaschenzug kam zum<br />
Einsatz.<br />
Nach der praktischen Ausbildung wurde<br />
im Gerätehaus der Dahlenwarsleber<br />
Feuerwehr der Vormittag mit den interessanten<br />
Ausbildungsschwerpunkten<br />
ausgewertet.<br />
Natürlich wurde an diesem Tag auch<br />
ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
Die Gulaschsuppe war sehr gut.<br />
Der Koch hat ein großes Lob verdient.<br />
Ein Dank auch allen Kameradinnen und<br />
Kameraden für die Bereitschaft die Ausbildung<br />
an einem Sonntag durchführen<br />
zu können. Im September werden sich<br />
die beiden Wehren dann in Gersdorf zu<br />
einer gemeinsamen Ausbildung treffen.<br />
Übrigens: Am vorhergehenden Wochenende<br />
haben die Wehren aus Gersdorf<br />
und Dahlenwarsleben beim Kreisausbilder<br />
Mill gemeinsam die Sprechfunkausbildung<br />
abgelegt. Nun sind sie in<br />
der Lage digital zu funken.<br />
A. Mill<br />
Die FF Dahlenwarsleben und Gersdorf bei ihrer gemeinsamen Übung im April.<br />
20 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013
235. Friedensweg<br />
begann in Meseberg<br />
Bürgerinitiative „Offene Heide“ wandert seit fast 20 Jahren für zivile Nutzung<br />
Am 3. Februar trafen sich 55 Teilnehmer<br />
zur Auftaktkundgebung des<br />
235. Friedensweges der Bürgerinitiative<br />
„OFFENe HEIDe“ in Meseberg.<br />
seit dem 1. August 1993 gehen<br />
Menschen an jedem ersten Sonntag im<br />
Monat in die Heide. „Wir sind für die zivile<br />
Nutzung der Heide und gegen die Stationierung<br />
der Bundeswehr in diesem<br />
Gebiet“, formuliert Mitbegründer Helmut<br />
Adolf das Ziel, „mit unserem Friedensweg<br />
nehmen wir sie Stück für Stück<br />
symbolisch in Besitz und füllen sie mit<br />
friedlichem Leben.“ Monat für Monat<br />
kommen Menschen aus der Region, aus<br />
Niedersachsen, dem Harz, aus Gardelegen,<br />
Schönebeck und Brandenburg zusammen.<br />
„Wir wollen Präsenz zeigen,<br />
nicht locker lassen“, sagt Helmut Adolf.<br />
Andere Teilnehmer des Friedensweges<br />
hatten mehr als die Entmilitarisierung<br />
der Heide im Blick. Frauen hatten Banner<br />
ausgerollt und forderten darauf das<br />
Ende des Krieges in Afghanistan. „Zivil<br />
helfen“, war eine weitere Forderung.<br />
Andere nehmen seit 20 Jahren an den<br />
Friedensmärschen teil, weil sie grundsätzlich<br />
gegen den Krieg und gegen Militarismus<br />
sind.<br />
Während der Kundgebung wurde u.a.<br />
über die Vorbereitung des Ostermarsches<br />
am 1. April in Dolle informiert.<br />
Anschließend begaben sich die Teilnehmer<br />
zu einer Wanderung an den Heiderand,<br />
wo so mancher so seine Probleme<br />
hatte, denn das Gelände war sehr<br />
Viele Redner berichteten von ihren Erfahrungen, beim Kampf für eine zivile Nutzung der Heide.<br />
Zusammen mit den anderen ca. 50 Teilnehmern nahmen sie mit einer an die Kundgebung<br />
anschließenden Wanderung die Heide symbolisch in Besitz. Die kleine Skulptur „Abwehr“<br />
(rechts) ist bei jedem Friedensweg dabei.<br />
schlammig. In Samswegen in der Gaststätte<br />
„Zum Krug“ angekommen, lauschten<br />
die Teilnehmer den Ausführungen<br />
von Dr. Uwe-Volkmar Köck, Mitglied der<br />
Landtagsfraktion der Partei DIE LINKE<br />
in Sachsen-Anhalt, zum Thema „ Wie<br />
weiter mit Schnöggersburg?“. „Die<br />
Dimension des Eingriffes in das Ökosystem<br />
der Colbitz-Letzlinger Heide ist unvorstellbar.<br />
Eine Fläche von 6,25 km² Heidelandschaft,<br />
so groß wie Halle Neustadt,<br />
wird umgewühlt und zum Teil<br />
versiegelt. Ein Ersatz der verlorengehenden<br />
Biotope ist rein flächenmäßig gar<br />
nicht möglich.“ Während der anschließenden<br />
Diskussion, in der auch die militärische<br />
Strategie in Frage gestellt wurde,<br />
haben die anwesenden Teilnehmer<br />
natürlich sehr deutlich zum Ausdruck<br />
gebracht, dass ein „militärisches Schnöggersburg“<br />
nicht benötigt wird, und dass<br />
die Colbitz-Letzlinger Heide friedlich genutzt<br />
werden soll.<br />
„Zur Erweckung und Beförderung des Sinnes<br />
für Gesang und zum Genusse erlaubter geselliger Freuden“<br />
Frühlingsfest des Samsweger Männergesangvereins „Liederkranz“<br />
Dieser Satz steht im Gründungsprotokoll<br />
des Männergesangvereins „Liederkranz<br />
Samswegen“ e.V. der 1883 durch<br />
den Kantor Heinrich Möwes und den<br />
Amtsvorsteher und Landwirt Emanuel<br />
Kost gegründet wurde.<br />
Beim letzten Frühlingsvergnügen auf<br />
dem Saal der der Gaststätte zum Krug,<br />
die auch schon fast 120 Jahre das Domizil<br />
des Chores ist, stimmte man sich auf<br />
den endlich beginnenden Frühling und<br />
das ereignisreiche Jubiläumsjahr ein.<br />
In der Begrüßung machte der stellvertretende<br />
Vorsitzende Andreas Scharff<br />
auf einige wichtige Termine des Jahres<br />
aufmerksam.<br />
So fährt der Chor am 8. Juni nach Colbitz.<br />
Der dortige Chor unter Leitung von<br />
Bärbel Pfeiffer aus Groß Ammensleben<br />
feiert an diesem Tag sein 60 jähriges Bestehen.<br />
Der Höhepunkt in diesem Jahre ist sicher<br />
die eigene Geburtstagsfeier am<br />
7. Juli. Der Männergesangsverein „Liederkranz<br />
Samswegen“ wird an diesem<br />
Tag 130 Jahre alt.<br />
Viele befreundete Chöre aus der Umgebung<br />
werden ein Geburtstagsständchen<br />
bringen.<br />
Alle Freunde des Chorgesanges sind<br />
dazu recht herzlich in die Samsweger<br />
Sporthalle eingeladen.<br />
Dann im September gönnt sich der<br />
Chor eine Fahrt nach Potsdam.<br />
An solchen Tagen sammeln die Chormitglieder<br />
Kraft und Energie für ihre<br />
Auftritte. So fördert auch die ausgelassene<br />
Stimmung auf solchen Festen wie diesem<br />
Frühlingsfest den Zusammenhalt.<br />
Ein herzliches Dankeschön gebührt allen<br />
fleißigen Helfern, die unter anderem<br />
den Saal so frühlingsfrisch geschmückt<br />
haben und für den schmackhaften Imbiss<br />
gesorgt haben.<br />
Einen besonderen Dank möchten die<br />
Sänger an dieser Stelle, wie von Joachim<br />
Dietrich zu erfahren war, auch einmal<br />
den Ehefrauen aussprechen, die ihre<br />
Männer immer so tatkräftig unterstützen.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 21
„Kooper – Ein Knickschwanz zum Verlieben“<br />
Geschichten aus dem gleichnamigen Buch – Besuch beim Tierarzt<br />
Heute habe ich einen Termin beim Tierarzt.<br />
Angeblich saufe ich zu viel und der<br />
Tierarzt will herausfinden woran das<br />
liegt. Schon am frühen Morgen soll ich in<br />
ein Glas pinkeln, weil der Tierarzt Urin<br />
von mir braucht. Mein Herrchen verfolgt<br />
mich mit einem Glas durch den ganzen<br />
Garten. Das macht mich total nervös. Er<br />
will mir beim Pinkeln unbedingt ein Glas<br />
drunter halten. Ich flitze ständig hin und<br />
her und versuche ihm zu entwischen.<br />
Ich finde das total peinlich. Inzwischen<br />
muss ich aber ganz dringend und Herrchen<br />
verfolgt mich immer noch. Seine<br />
Ausdauer ist unglaublich. Ich stehe nun<br />
an unserem Kastanienbaum und pinkele.<br />
Herrchen kniet auf dem Boden und hält<br />
mir ein Glas drunter. Hoffentlich hat das<br />
keiner gesehen!<br />
Einige Stunden später sind wir beim<br />
Tierarzt. Angst vorm Tierarzt habe ich<br />
nicht und so betrete ich mutig seine Praxis.<br />
Was ist denn hier los? Im Flur und im<br />
Wartezimmer sitzen viele Zweibeiner mit<br />
ihren Hunden. Eine Katze ist auch da. So<br />
voll war es hier noch nie! Meine Zweibeiner<br />
hoffen, dass es schnell geht, ich natürlich<br />
auch. Wir warten, warten und<br />
warten. 8 Hunde und die Katze sind<br />
noch vor mir dran. Mann das dauert.<br />
Ein bellender Terrier geht allen auf die<br />
Nerven. Ständig hat der was zu me-<br />
ckern. Der kann einfach nicht aufhören<br />
zu kläffen. Das ewige Wau, wau, wau in<br />
dieser hohen Tonlage sträubt mir das<br />
Fell. Das nervt total. Ein schwarzer Labradormischling<br />
hat sich mit einer Katze<br />
angelegt und nun eine blutige Nase. Der<br />
hat so viel Schiss und wimmert auch die<br />
ganze Zeit. Die Krönung ist aber sein<br />
Herrchen. So eine Labertasche habe ich<br />
noch nie erlebt. Der redet wie ein Wasserfall<br />
in einem Dialekt, den man kaum<br />
versteht. Er quatscht alle Zweibeiner an,<br />
will alles ganz genau wissen und erzählt<br />
dann Dinge die keiner hören will. Meine<br />
Zweibeiner sind genervt und stellen sich<br />
taub. Habe ich Glück, dass meine Zweibeiner<br />
nicht so nervig sind. Nach 2 Stunden<br />
sind wir endlich dran. Der Tierarzt<br />
begrüßt uns freundlich und streichelt<br />
mein Fell. Ich darf gleich auf dem Behandlungstisch<br />
sitzen. Herrchen hebt<br />
mich hoch. Der Tierarzt rasiert mir am<br />
Bein das Fell ab. Neugierig verfolge ich,<br />
was er da macht. Als er dann mit einem<br />
Gummiband die Pfote abschnürt werde<br />
ich stutzig. Was hat der denn vor? Ehe<br />
ich reagieren kann, hat mich mein Herrchen<br />
auch schon im Würgegriff. Ihr<br />
glaubt gar nicht, was der für Kraft hat.<br />
Der Tierarzt kommt mit einer großen<br />
Spritze und holt Blut aus meinem Bein.<br />
Ich wehre mich verzweifelt. Mein Herrchen<br />
ist aber viel stärker als ich und lässt<br />
mich nicht los. Vor lauter Hilflosigkeit<br />
pinkele ich. Ich flute den Behandlungstisch<br />
und den Fußboden. Mein Herrchen<br />
wird auch ganz nass. Trotzdem hält<br />
er mich eisern fest bis der Tierarzt endlich<br />
fertig ist. Was will der Tierarzt mit so<br />
viel Blut von mir?<br />
Nun darf ich zurück auf den Boden.<br />
Die Zweibeiner wischen jetzt erst einmal<br />
das Behandlungszimmer. Der Tierarzt<br />
kann immer noch nicht fassen, was ich<br />
für riesige Pfützen mache. Normal ist<br />
das wohl nicht! Der Tierarzt wird schon<br />
rausfinden warum ich immer so viel pinkeln<br />
muss.<br />
www.heikejacobs.de<br />
„Live ohne Lärm“ –<br />
zum <strong>Gemeinde</strong>-Kirchenfest in Klein Ammensleben<br />
Erinnerungen wecken, Träume produzieren, Spaß haben – das ist „DREI G“<br />
Die Band „DREI G“ aus Rogätz, ist seit mehr als 10 Jahren mit ihren Gitarren unterwegs, wecken<br />
Erinnerungen und produzieren Träume.<br />
Die Band steht für Musik aus den 70-ern, 80-ern, 90-ern. Aber auch aktuelle Titel von Milow,<br />
James Blunt oder Rea Garvey und anderen sind im Programm, verknüpft mit humorvollem<br />
Entertainment und alles live gespielt und gesungen!<br />
Am 16. Juni ab 11 Uhr laden die<br />
Kirche und der Heimatverein zum <strong>Gemeinde</strong>-Kirchenfest<br />
ein!<br />
Seit 20 Jahren ist das <strong>Gemeinde</strong>-Kirchen-Fest<br />
ein fester Bestandteil des kulturellen<br />
Lebens in Klein Ammensleben.<br />
Ursprünglich nur als einmalige Dankeschön-Veranstaltung<br />
für alle Firmen,<br />
Helfer und Sponsoren der Kirchensanierung<br />
geplant, wurde daraus Dank dem<br />
Kultur- und Geschichtsverein, der sich<br />
zu diesem Zeitpunkt gründete, ein sich<br />
jährlich im Monat Juni wiederholendes<br />
gemeinsames Fest der <strong>Gemeinde</strong> und<br />
der Kirche.<br />
Ein Höhepunkt wird in diesem Jahr<br />
der Auftritt der Band „DREI G“ aus Rogätz<br />
sein.<br />
22 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013
Gesunde Ernährung ist doch kinderleicht!<br />
Mit Tipps und Tricks machte das Thema den Schülern noch mehr Spaß<br />
In unserer Grundschule „Am Heiderand“<br />
in Samswegen ist immer etwas los.<br />
Wir Schülerinnen und Schüler der 3.<br />
Klasse bekamen mehrmals Besuch von<br />
Frau Haag.Sie ist ein Mitglied im Verband<br />
Deutscher Landfrauen e.V. Frau Haag<br />
erklärte uns, wie wichtig eine gesunde<br />
Ernährung gerade für uns Kinder ist.So<br />
lernten wir in der Ernährungspyramide<br />
Familie Durstig, Familie Fruchtig, Familie<br />
Frisch, Familie Müller, Milli Milch, Willi<br />
Wustig, Olivia Oel und Frau Schleck kennen.<br />
Wir haben selbst kleine Gerichte<br />
zubereitet und Frau Haag hat uns mit<br />
kleinen Tricks und Tipps gern dabei geholfen.<br />
So bereiteten wir lustige Brotgesichter,<br />
Knabbergemüse, einen bunten Nudelsalat<br />
und einen fruchtigen Schlemmerquark<br />
zu.<br />
Nach dem Zubereiten haben wir es uns<br />
gemütlich gemacht und die leckeren<br />
Speisen gemeinsam aufgegessen. Allen<br />
Kindern, Frau Haag und unserer Klassenlehrerin<br />
Frau Wesche hat es einfach<br />
prima geschmeckt.<br />
Um den Ernährungsführerschein zu<br />
erhalten, mussten wir dann auch noch<br />
einen Test bestehen. Alle Kinder der<br />
Klasse 3 haben ihr Können unter Beweis<br />
gestellt und ihn bestanden. Wir kennen<br />
uns alle gut mit Lebensmitteln aus. Wir<br />
wissen nun: Gesunde Ernährung ist ein<br />
Kinderspiel, macht Spaß und ist echt lecker!<br />
Dieses Projekt konnte nur durch die finanzielle<br />
Unterstützung Herrn Schwalenbergs<br />
umgesetzt werden. Dafür danken<br />
wir ihm herzlich.<br />
Klasse 3 der Grundschule<br />
„Am Heiderand“ in Samswegen<br />
Blumen, Geschenke und gute Wünsche<br />
Leiterin der Finanzverwaltung der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> verabschiedet<br />
Am 27. März wurde die Leiterin der Finanzverwaltung<br />
Regina Schreiber feierlich<br />
in den wohlverdienten Ruhestand<br />
verabschiedet. 33 Jahre war sie für die<br />
<strong>Gemeinde</strong> tätig.<br />
1980 unterschrieb sie einen Arbeitsvertrag<br />
als Sekretärin beim <strong>Gemeinde</strong>verband<br />
Groß Ammensleben.<br />
1988 wurde sie als Haushaltssachbearbeiterin<br />
in den damals noch selbstständigen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Samswegen und Meseberg<br />
eingesetzt.<br />
Diese Arbeit war für sie eine Herausforderung<br />
und machte ihr sehr viel<br />
Spaß.<br />
Nach der Wende nutzte sie die Möglichkeit<br />
sich weiter zu bilden.<br />
Als 2004 Herr Maaßberg seine Tätigkeit<br />
als Kämmerer beendete, übernahm<br />
sie diesen Aufgabenbereich.<br />
Das war besonders in den letzten Jahren<br />
nicht immer sehr leicht.<br />
Bund, Land und Kreis verlagerten viele<br />
ihrer Verantwortungsbereiche auf die<br />
Kommunen jedoch ohne die Ausstattung<br />
mit entsprechenden Finanzmitteln.<br />
Verlässlichkeit und Genauigkeit prägten<br />
ihre Arbeit.<br />
Sie strahlte Ruhe aus, auch wenn sich<br />
die Arbeit auf ihrem Schreibtisch türmte,<br />
Regina Schreiber nahm schon einmal probeweise auf ihrer Ruhestandsbank Platz. Umringt<br />
von den Kollegen der Finanzverwaltung.<br />
sie hatte immer ein offenes Ohr für ihre<br />
Kollegen und war immer bereit ihr Wissen<br />
weiterzugeben.<br />
Ihre stets sachliche Art war wohltuend<br />
für das Arbeitsklima.<br />
Ihre Kollegen und allen voran die Bürgermeisterin<br />
Erika Tholotowsky bedankten<br />
sich bei ihr für alles, was sie geleistet,<br />
angeregt und bewegt hat, für ihren<br />
steten Einsatz für die <strong>Gemeinde</strong> und für<br />
die Kollegialität in der Verwaltung.<br />
Sie geht sicher mit einem lachenden<br />
und einem weinenden Auge.<br />
Nach einem jahrelangen erfüllten Arbeitsleben,<br />
muss sie nun ihren Alltag neu<br />
gestalten.<br />
Sicher haben ihre Enkelkinder viele<br />
Ideen, wie sie ihre Oma in Schach halten<br />
können.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013 23
Rock-Sommer-<br />
Klein Ammensleben<br />
Mit den „SCUTTLES“ und Musik von<br />
den Dire Straits und Mark Knopfler am<br />
Samstag, den 8. Juni ab 21 Uhr in der Festscheune<br />
Behns. Seit einem Jahr gibt es ihn,<br />
den Rock-Sommer-Klein Ammensleben.<br />
Zwei Mal im Jahr möchten wir, der Klein<br />
Ammensleber Kultur- und Geschichtsverein,<br />
Musikliebhabern an speziellen Konzertabenden<br />
die Musik großer Rockstars<br />
näher bringen. Da man sich das Original<br />
nicht leisten kann, wird auf Coverbands zurückgegriffen,<br />
welche es verstehen, die<br />
Songs der Musikgrößen in oft nicht minderer<br />
Qualität an den Fan zu bringen. Beim<br />
dritten Rocksommer gibt es Werke, wie<br />
„Lady writer, Sultans of swing, Brothers in<br />
arms, Romeo & Juliet, Walk of life, Golden<br />
heart oder auch Tunnel of love“ von den<br />
Dire Straits und Mark Knopfler.<br />
„Aufruf“ –<br />
Historische Zeitung<br />
und Buch gesucht<br />
Unter dem vielversprechenden Namen<br />
„O Du Heimatflur!“ erschien monatlich in<br />
den Jahren zwischen 1924 und 1937/<br />
38? ein evangelisches <strong>Gemeinde</strong>blatt für<br />
Samswegen, Bleiche und Meseberg.<br />
Gründer dieser vierseitigen Kirchenzeitung<br />
war der Pfarrer Dr. Trommsdorff.<br />
Herausgeber der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat.<br />
Neben veröffentlichten Nachrichten<br />
aus der evangl. Kirchenprovinz Sachsen<br />
berichteten u.a. Dr. Trommsdorff, Pfarrer<br />
Kuck, Kantor Fließ, Otto Carius, Lehrer<br />
Försterling, Hermann Bendert, Heinrich<br />
Schütte und Heinrich Möwes mit<br />
Abdrucken von Predigten, Jugenderinnerungen,<br />
Gedichten, Abschriften alter<br />
Dokumente und Familienchroniken, aus<br />
ihren <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
Insbesondere der Chronist und Heimatdichter<br />
Heinrich Möwes aus Samswegen<br />
hat in all den Jahren mit einer<br />
Vielzahl von Beiträgen ein buntes Bild<br />
über seine Heimatflur Samswegen gezeichnet.<br />
Viele Exemplare dieser Kirchenzeitung<br />
haben die lange Zeit überstanden und<br />
liegen mir im Original oder als kopierte<br />
Seiten vor.<br />
So konnte ich fast alle Jahrgänge<br />
wieder zusammenfügen.<br />
Leider gibt es aber Lücken. Es fehlen<br />
noch immer Zeitungen in den einzelnen<br />
Jahrgängen.<br />
Vielleicht fällt Ihnen beim Lesen dieses<br />
Beitrags wieder ein, dass auch Sie noch<br />
die eine oder andere Zeitung besitzen.<br />
Sollte dies der Fall sein, so wäre ich über<br />
einen Anruf von Ihnen dankbar.<br />
Gemeinsam können wir meinen Bestand<br />
mit Ihren Exemplaren vergleichen.<br />
Mit Ihrem Einverständnis würde ich<br />
das mir fehlende Exemplar bzw. nur die<br />
Seite mit dem Beitrag aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
kopieren, um die Sammlung zu vervollständigen.<br />
Ich bitte deshalb um Ihre Unterstützung!<br />
Weiterhin bin ich seit vielen Jahren auf<br />
der Suche nach einem Buch mit dem Titel<br />
„Der Kreis Wolmirstedt“ vom Jersleber<br />
Pastor Dr. Friedrich Danneil.<br />
Dieses Werk erschien 1896 in Druck<br />
und Verlag von C. A. Kaemmerer & Co.,<br />
Halle an der Saale.<br />
Das Buch enthält geschichtliche Nachrichten<br />
über die damaligen 57 Ortschaften<br />
und etwa 100 frühere Ortschaften<br />
des Altkreises Wolmirstedt.<br />
Einige Exemplare sind noch bei Familien<br />
in Samswegen und Meseberg vorhanden<br />
und werden dort würdig gepflegt.<br />
Da ich selbst nur Abschriften daraus<br />
besitze und mich dieses Buch als Gesamtwerk<br />
interessiert, würde ich gern<br />
selbst ein Exemplar in die Archivalien<br />
von Samswegen aufnehmen.<br />
Falls Sie ein „verstaubtes“ Exemplar<br />
beim Aufräumen gefunden und selbst<br />
kein Interesse daran haben, würde ich<br />
mich freuen, wenn Sie mir dieses zum<br />
Erwerb anbieten könnten.<br />
Sollten Sie also beim „Frühjahrsputz“<br />
eine Zeitung „O Du Heimatflur!“ oder<br />
das Buch „Der Kreis Wolmirstedt“ von<br />
Danneil gefunden haben, rufen Sie mich<br />
bitte unter 039202/51050 an.<br />
Ich werde mit Ihnen einen Termin vereinbaren<br />
und Sie besuchen.<br />
Holger Marter<br />
Samswegen<br />
24 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 5/2013