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Gemeinde Niedere Börde

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21. Jahrgang Dienstag, den 10. Dezember 2013 Woche 50<br />

Herausgeber des Kulturspiegels <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH,<br />

Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt des Kulturspiegels:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, die Bürgermeisterin


Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />

8. Jahrgang 10.12.2013 Nr. 10<br />

Inhalt:<br />

1. Haushaltssatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> für das Haushaltsjahr 2013<br />

2. Impressum<br />

Haushaltssatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> für das Haushaltsjahr 2013<br />

Aufgrund des § 92 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung für das Land Sachsen-Anhalt<br />

(GO LSA) vom 05.10.1993 in der zurzeit gültigen Fassung, hat der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat in seiner Sitzung am 26.11.2013 folgende Haushaltssatzung<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

Ergebnisplan und Finanzplan<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013, der die für die Erfüllung<br />

der Aufgaben der <strong>Gemeinde</strong> voraussichtlich anfallenden Erträge und<br />

entstehenden Aufwendungen sowie eingehenden Einzahlungen und<br />

zu leistenden Auszahlungen enthält, wird<br />

1. im Ergebnisplan mit dem<br />

a. Gesamtbetrag der Erträge auf 9.175.200 Euro<br />

b. Gesamtbetrag der Aufwendungen auf 9.031.600 Euro<br />

2. im Finanzplan mit dem<br />

a. Gesamtbetrag der Einzahlungen aus<br />

laufender Verwaltungstätigkeit auf<br />

b. Gesamtbetrag der Auszahlungen aus<br />

laufender Verwaltungstätigkeit auf<br />

c. Gesamtbetrag der Einzahlungen aus<br />

der Investitionstätigkeit auf<br />

d. Gesamtbetrag der Auszahlungen aus<br />

der Investitionstätigkeit auf<br />

e. Gesamtbetrag der Einzahlungen aus<br />

der Finanzierungstätigkeit auf<br />

f. Gesamtbetrag der Auszahlungen aus<br />

der Finanzierungstätigkeit auf<br />

festgesetzt.<br />

§ 2<br />

Kreditermächtigung für Investitionen<br />

Eine Kreditermächtigung wird nicht veranschlagt.<br />

§ 3<br />

Eine Verpflichtungsermächtigung wird nicht veranschlagt.<br />

8.482.100 Euro<br />

8.355.100 Euro<br />

1.715.000 Euro<br />

1.715.000 Euro<br />

0 Euro<br />

388.000 Euro<br />

§ 4<br />

Kredite zur Liquiditätssicherung<br />

Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit<br />

wird auf 3.000.000 Euro festgesetzt.<br />

§ 5<br />

Steuersätze<br />

Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden wie folgt<br />

festgesetzt.<br />

1. Grundsteuer<br />

1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe<br />

(Grundsteuer A) auf<br />

300 % v.H.<br />

1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 375 % v.H.<br />

2. Gewerbesteuer auf 350 % v.H.<br />

§ 6<br />

Wertgrenzen für den<br />

Einzelnachweis der Investitionsmaßnahmen<br />

Die Wertgrenzen für die Veranschlagung einzelner Investitionsmaßnahmen<br />

gemäß § 4 Abs. 4 GemHVO Doppik i.V.m. Anlage 7 B VV<br />

Muster zur GO LSA und GemHVO werden in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong><br />

<strong>Börde</strong>:<br />

für Baumaßnahmen auf<br />

für übrige Investitionsmaßnahmen auf<br />

10.000 Euro<br />

5.000 Euro<br />

festgesetzt. Die zuvor genannten Wertgrenzen beziehen sich auf das<br />

gesamte Investitionsvolumen einer Maßnahme unabhängig davon, ob<br />

sich die Maßnahme über mehrere Jahre erstreckt.<br />

Bei Investitionen unterhalb der genannten Wertgrenzen sind Einzahlungen<br />

und Auszahlungen zusammengefasst zu veranschlagen.<br />

<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, 27.11.2013<br />

Tholotowsky<br />

Bürgermeisterin<br />

Bekanntmachung der Haushaltssatzung<br />

Die vorstehende Haushaltssatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> für<br />

das Haushaltsjahr 2013 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />

Der Haushaltsplan mit seinen Anlagen liegt nach § 94 Abs. 3 Satz 1der<br />

<strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

während der Dienstzeiten:<br />

Montag u. Mittwoch<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

vom 12.11.2013 bis 20.12.2013,<br />

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

13:30 Uhr bis 15:45 Uhr<br />

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

13:30 Uhr bis 17:45 Uhr<br />

Freitag 09:00 Uhr bis 11:45 Uhr ,<br />

zur Einsichtnahme in der Finanzverwaltung im Haus 1, der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, Ortsteil Groß Ammensleben, Große Straße 9-10, 39326<br />

<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> öffentlich aus.<br />

<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, 27.11.2013<br />

Tholotowsky<br />

Bürgermeisterin<br />

Impressum:<br />

Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10, 39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />

Tel.: 039202 88511 oder 88502, Internet: www.niedere-boerde.de“<br />

Verantwortlich für die Bekanntmachungen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>:<br />

Bürgermeisterin der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, Frau Erika Tholotowsky<br />

Verteilung:<br />

Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im <strong>Gemeinde</strong>gebiet, über den Kulturspiegel der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung erhältlich<br />

Redaktion/Bezug: Leiter des Büros der Bürgermeisterin, Herr Jürgen Werner<br />

Internet:<br />

Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt


Bekanntmachung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />

zum Sprechtag<br />

am 23. Dezember<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist am Montag,<br />

dem 23. Dezember, in der Zeit von<br />

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet. Die<br />

Bürgerinnen und Bürger können somit<br />

Behördengänge, die noch in diesem Jahr<br />

erfolgen müssen, bis zum 23. Dezember<br />

erledigen.<br />

Gleichzeitig wird bekannt gegeben, dass<br />

die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung am Freitag,<br />

dem 27. Dezember und Montag, dem<br />

30. Dezember, geschlossen hat.<br />

Ab dem 2. Januar ist die Verwaltung zu<br />

den gewohnten Öffnungszeiten wieder<br />

erreichbar.<br />

Werner<br />

Büro der Bürgermeisterin<br />

Bekanntmachung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong><br />

<strong>Börde</strong> über die Erteilung<br />

von Gruppenauskünften<br />

an Parteien, Wählergruppen<br />

und anderen<br />

Trägern von Wahlvorschlägen<br />

aus Anlass<br />

der Europawahl und<br />

Kommunalwahlen am<br />

25. Mai 2014<br />

Das Meldeamt darf nach § 34 Abs. 1<br />

Meldegesetz des Landes Sachsen-Anhalt<br />

(MG LSA) Parteien, Wählergruppen<br />

und anderen Trägern von Wahlvorschlägen<br />

aus Anlass der am 25. Mai 2014 gemeinsam<br />

stattfindenden Europawahl<br />

und Kommunalwahl in den sechs der<br />

vorangehenden Monaten Gruppenauskünfte<br />

aus dem Melderegister über die in<br />

§ 33 Abs. 1 bezeichneten Daten (Vorund<br />

Familiennamen, Doktorgrad und<br />

Anschriften) von Gruppen wahlberechtigter<br />

Personen erteilen, soweit für deren<br />

Zusammensetzung das Lebensalter<br />

bestimmend ist.<br />

Die Betroffene/der Betroffene (Wahlberechtigte/Wahlberechtigter<br />

zu den o.<br />

g. Wahlen) hat gemäß § 34 Abs. 4 Satz<br />

1 MG LSA das Recht, der Erteilung einer<br />

Gruppenauskunft ohne Angabe von<br />

Gründen, schriftlich oder mündlich zur<br />

Niederschrift beim Meldeamt der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, OT Groß Ammensleben,<br />

Große Straße 9/10, 39326<br />

<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, zu widersprechen.<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Auch ein Anlass, in Erinnerungen zu schwelgen<br />

Reina und Fred Hartmann feierten am<br />

24. Oktober im Kreise der Familie, ihren<br />

Freunden und den Nachbarn das Fest<br />

der Diamantenen Hochzeit. Ortsbürgermeister<br />

Rüdiger Pfeiffer und die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Ines Schneider<br />

gehörten zu den ersten Gratulanten<br />

an diesem Tag. Fred Hartmann erzählte<br />

gerne aus den 60 Jahren des gemeinsamen<br />

Lebens mit seiner Frau. Reina kam<br />

während des Krieges mit ihren Eltern<br />

aus Magdeburg nach Groß Ammensleben.<br />

Sie waren ausgebombt. Da der Vater<br />

in der Gaserei in Magdeburg arbeitete,<br />

bekamen sie eine Wohnung in den Häusern,<br />

die diese Firma für ihre Arbeiter in<br />

Groß Ammensleben errichten ließ. Noch<br />

heute gibt es die Gasereisiedlung. Die<br />

ersten gemeinsamen Jahre lebten sie mit<br />

24 weiteren Familien auf dem alten, ehemaligen<br />

Bauernhof in der kleinen Straße,<br />

dem so genannten „Himmelreich“. Da<br />

Domäne wieder geöffnet<br />

Bundesfreiwilligen Dienst machte es möglich<br />

Seit November ist das Infocenter auf<br />

der Domäne wieder wochentags von<br />

11:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. In<br />

dieser Zeit können Sie die dortige Ausstellung<br />

zur Geschichte des ehemaligen<br />

Benediktinerklosters der Kirche und der<br />

Domäne besichtigen. Im Versammlungsraum<br />

der oberen Etage ist eine kleine<br />

Fotoausstellung mit Bildern aus unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> zu sehen. Über demnächst<br />

gab es viel zu erzählen: vom illegalen<br />

Wohnungstausch, der strengen Ordnung<br />

in den zwei Waschhäusern, den<br />

„Plumskloos“ in den Bretterbuden mitten<br />

auf dem Hof, von je nach Familiengröße<br />

aufgeteilten Dachflächen zur Regenwassergewinnung,<br />

von Eis an den<br />

Schlafzimmerwänden und Raureif an<br />

der Bettdecke, von den Eigenarten der<br />

Mitbewohner, von beschaulichen gemeinsamen<br />

Abenden auf dem Hof und<br />

von den vielen spielenden Kindern. Fred<br />

Hartmann war neben seinem Beruf als<br />

Maurer und später als Kraftfahrer aktiv<br />

im Sportverein und in der Feuerwehr. Er<br />

erinnerte sich auch noch, wie es damals<br />

war, als die Schalmeienkapelle gegründet<br />

wurde.<br />

Die Hartmanns hatten sieben Kinder.<br />

Der älteste Sohn starb mit seiner Frau<br />

vor einigen Jahren bei einem Verkehrsunfall.<br />

Sie hinterließen zwei Kinder und<br />

ein 18 Tage altes Baby. Die drei wuchsen<br />

in der Nähe von Klietz bei den Schwiegereltern<br />

des Sohnes auf. Heute freuen<br />

sich Reina und Fred Hartmann über 15<br />

Enkel und 10 Urenkel. Nach einigen<br />

Wohnungswechseln zogen sie in das<br />

Haus seines Vaters in der Schäferbreite.<br />

Das haben sie modernisiert und ausgebaut.<br />

Im Garten in einem extra für Feierlichkeiten<br />

hergerichteten Raum hatten<br />

die Kinder alles für diesen besonderen<br />

Tag vorbereitet.<br />

geplante neue Ausstellungen werden<br />

wir Sie informieren. Frau Kirchner begleitet<br />

Sie gern, wenn Sie die Sankt Peter<br />

und Paul Kirche, die nach Magdeburg<br />

der erste Haltepunkt auf der Straße der<br />

Romanik ist, besichtigen möchten. Frau<br />

Kirchner ist auch Ansprechpartnerin für<br />

die Organisation spezieller Führungen<br />

an den Wochenenden. (Tel.: 039202<br />

59148).<br />

Werner<br />

Leiter des Büros der Bürgermeisterin<br />

Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013 3


35 Jahre hat Brigitte Thräne<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> gearbeitet<br />

Kinder, Kollegen, Ortsbürgermeister – alle dankten<br />

Wohnungen<br />

zu vermieten<br />

Ortsteil Samswegen, Dorfstr. 7 c<br />

(37,29 qm)<br />

1-Raum-Wohnung, Erdgeschoss,<br />

Erdgasheizung<br />

Kaltmiete: 167,80 € + Nebenkosten<br />

Ortsteil Dahlenwarsleben,<br />

Lange Str. 15 a<br />

(58,36 qm) ab 01.01.2014<br />

3-Raum-Wohnung, Erdgeschoss,<br />

Erdgasheizung<br />

Kaltmiete: 262,62 € + Nebenkosten<br />

(Stand 22.10.2013)<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />

Eigenbetrieb Wohnungsund<br />

Gebäudeverwaltung<br />

Tel.-Nr.: 039202 88320<br />

Als junge Frau mit 26 jahren, verheiratet<br />

und Mutter zweier Mädchen, fand<br />

Brigitte Thräne Arbeit in ihrem Heimatort<br />

Gutenswegen. In der Schulküche kochte<br />

sie nun mit ihren Kolleginnen jeden Tag<br />

für ca. 200 Kinder. Auch der Kindergarten<br />

und die Senioren wurden aus der<br />

Schulküche versorgt. Vor sechs Jahren<br />

musste sie aus Krankheitsgründen pausieren.<br />

Nach einem Jahr nahm sie in der<br />

Kita Klein Ammensleben ihre Arbeit<br />

wieder auf. Im Umgang mit den Knirpsen<br />

50 Jahre gemeinsames Leben<br />

Ein Grund zu feiern!<br />

Sigrid und Heini Fruth feierten am<br />

26. Oktober das Fest der Goldenen Hochzeit.<br />

In „Auerbachs Mühle“ in Wolmirstedt<br />

traf sich die ganze Familie. Deren<br />

Fortbestand ist gesichert, denn die<br />

zwei Kinder schenkten ihnen sieben Enkelkinder.<br />

Heini Fruht ist kein gebürtiger<br />

Meseberger. Sigrids Vater Heinz Körner,<br />

der in der Stahlgießerei Magdeburg arbeitete,<br />

brachte damals seinen jungen<br />

geübt, denn sie hatte selber zwei Enkelkinder,<br />

half sie nun, wo sie nur konnte.<br />

Sie fühlte sich wohl. Die Kollegen, das Erzieherteam<br />

unter der Leitung von Ute<br />

Schwaneberg und die Kinder überraschten<br />

sie an ihrem letzten Arbeitstag mit einem<br />

kleinen Programm und einem großen<br />

Geschenk. Auch Ortsbürgermeister<br />

Matthias Meinecke bedankte sich für ihre<br />

Arbeit und wünschte ihr weiterhin alles<br />

Gute. Nun genießt sie ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

Arbeitskollegen mit in den Meseberger<br />

Sportverein. So lernten sich Heini aus<br />

Lindhorst und Sigrid aus Meseberg kennen<br />

und lieben. Auch Sigrid war berufstätig.<br />

Sie arbeitete bis zur Rente im Erich<br />

Weinert Werk in Bleiche. So konnten sie<br />

sich 1982 ein Haus bauen. Sie genießen<br />

den Alltag in ihrem schönen Eigenheim,<br />

an dem die beiden mit viel Liebe und Leidenschaft<br />

gewerkelt haben.<br />

Ortsbürgermeister Wolfgang Schulze gratulierte dem Goldpaar Sigrid und Heini Fruth zu ihrem<br />

50. Ehejubiläum. Heini Fruth ist ein begeisterter Sportler, er war auch ein aktiver Radfahrer<br />

und Fußballer. Trophäen aus der Zeit sehen Sie im Hintergrund an den Wänden.<br />

Bewerben Sie<br />

sich für den Bundesfreiwilligendienst!<br />

20 Bundesfreiwillige haben am 1. November<br />

ihre Arbeit aufgenommen,<br />

davon acht im Bereich Umwelt, acht im<br />

Bereich Sportanlagen, drei im Kita-Bereich<br />

und eine Person im Infocenter auf<br />

der Domäne Groß Ammensleben. Die<br />

Maßnahme läuft über einen Zeitraum<br />

von 1 ½ Jahren und wird über das Bundesamt<br />

für Familie und zivilgesellschaftliche<br />

Aufgaben in Köln finanziert.<br />

Es werden noch Interessenten für den<br />

Schwerpunkt sozialer Bereich gesucht.<br />

Dafür kann sich jeder bewerben, der<br />

über 27 Jahre alt ist.<br />

Bitte melden Sie sich in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

bei der Bearbeiterin Frau<br />

Cornelia Lübke unter der Telefonnummer<br />

039202/ 88322.<br />

Weihnachtskonzert<br />

am 22. Dezember<br />

Sie sind herzlich eingeladen zum Weihnachtskonzert<br />

mit dem Dahlenwarsleber<br />

Zupforchester unter Leitung von Torsten<br />

Kahler am Sonntag, dem 22. Dezember,<br />

um 16.00 Uhr in der Aula der Grundschule<br />

Dahlenwarsleben.<br />

Sie werden alte und neue Weihnachtslieder<br />

u.a. von Bach und Brahms, das<br />

„Weihnachtskonzert“ von Herbert Baumann<br />

bis hin zur „Petersburger Schlittenfahrt“<br />

hören und natürlich dürfen<br />

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“<br />

nicht fehlen. Es singt Adriana Wördehoff<br />

vom Telemann-Konservatorium Magdeburg<br />

4 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013


Die „Hoppetosse“ geht auf große Fahrt<br />

Ausbau der ehemaligen Grundschule Dahlenwarsleben zu Hort und Kita abgeschlossen<br />

Nach sechsmonatiger Bauzeit ist am<br />

Mittwoch, dem 30. Oktober, der neue<br />

Hort der Grundschule Dahlenwarsleben<br />

offiziell eingeweiht worden.<br />

Die Leiterin der Kindereinrichtung Kerstin<br />

Richter begrüßte die Gäste im Flur<br />

des Gebäudes, der in hellen freundlichen<br />

Farben erstrahlte. Sie verriet, dass<br />

die Schüler in den vergangenen Tagen<br />

immer wieder „gekiebitzt“ hatten und<br />

sich auf ihre neue Einrichtung freuten.<br />

Einige Mädchen und Jungen der Grundschule<br />

„Astrid Lindgren“ durften nun<br />

bei der Einweihung dabei sein. Sie begrüßten<br />

die Gäste mit fröhlichen Liedern<br />

und trugen Geschichten aus dem Leben<br />

von Astrid Lindgren vor. Auch der Name<br />

der neuen Einrichtung ist ihren Kinderbüchern<br />

entlehnt. Hort und Kita wurden<br />

Im Anschluss an die offizielle Einweihung des neuen Hortes übergab Bauamtsleiter Reinhart<br />

Schimka eine nagelneue Handkehrmaschine an den Hausmeister Olaf Hannemann, als Erleichterung<br />

für die Pflege des schönen, neu gestalteten Außengeländes.<br />

Jessica Steg durfte das symbolische Band<br />

durchschneiden.<br />

auf den Namen „Hoppetosse“ getauft.<br />

„Hoppetosse“ ist der Name des Schiffs<br />

von Kapitän Efraim Langstrumpf, dem<br />

Vater der Figur Pippi Langstrumpf aus<br />

den Kinderbüchern der schwedischen<br />

Schriftstellerin Astrid Lindgren.<br />

Bürgermeisterin Erika Tholotowsky<br />

versprach der Einrichtungsleiterin am<br />

Tag der offenen Tür ein Steuerrad zu<br />

übergeben, damit die „Hoppetosse“ auf<br />

große Fahrt gehen kann.<br />

Die Bürgermeisterin bedankte sich bei<br />

allen, die dieses großzügige, moderne<br />

und innovative Projekt erst möglich gemacht<br />

hatten. Da war die Rede vom Ministerium<br />

für Arbeit und Soziales, dem<br />

Landkreis, den Baufirmen bis hin zu den<br />

<strong>Gemeinde</strong>räten der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> und<br />

Barleben.<br />

Die Kosten für den Umbau der alten<br />

Grundschule in einen modernen Hort,<br />

einschließlich Kindertagesstätte, beliefen<br />

sich auf 1,220 Millionen Euro, wobei Fördermittel<br />

in Höhe von rund 701373<br />

Euro flossen. Der Eigenmittelanteil wird<br />

zu 40 Prozent von der <strong>Gemeinde</strong> Barleben<br />

mitgetragen. „Gut angelegtes Geld“,<br />

wie Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff<br />

ausdrücklich betonte, „denn die<br />

Einrichtung entspricht allen Anforderungen,<br />

die heutzutage an die Kinderbetreuung<br />

gestellt werden“. Aktuell kommen<br />

von den Hortkindern 77 aus den Ortschaften<br />

Meitzendorf und Ebendorf.<br />

Das letzte Wort hatte Matthias Wendt<br />

vom Landratsamt, der der Leiterin Kerstin<br />

Richter ohne Beanstandungen die<br />

Betriebserlaubnis erteilte.<br />

Kaspar, Melchior und Balthasar kommen auch zu Ihnen<br />

Da gibt es jedes Jahr Kinder in unserer<br />

Pfarrei, die setzen sich Anfang Januar<br />

Kronen auf, ziehen Königsgewänder an<br />

und laufen durch die Straßen der <strong>Gemeinde</strong>n<br />

in der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong>, um zu<br />

singen und zu sammeln. Sie tun es den<br />

Heiligen Drei Königen gleich und gehen<br />

dem Stern nach, der zur Krippe führt.<br />

Die Sternsinger wünschen Gottes Segen<br />

zum neuen Jahr und schreiben nach altem<br />

Brauch – auf Wunsch – den Segensspruch<br />

an die Tür: 20*C+M+B+14 –<br />

Christus Mansionem Benedicat (Christus<br />

segne dieses Haus). Bei ihren Besuchen<br />

bitten unsere Sternsinger um eine<br />

Unterstützung für rund 2.000 Kinderhilfsprojekte<br />

in Afrika, Asien, Lateinamerika,<br />

Ozeanien und Osteuropa. „Segen<br />

bringen, Segen sein. Hoffnung für<br />

Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“<br />

– so lautet das Motto der Aktion<br />

Dreikönigssingen 2014.<br />

Unsere Mädchen und Jungen freuen<br />

sich auf einen Besuch bei Ihnen und<br />

danken Ihnen schon jetzt herzlich für die<br />

freundliche Aufnahme. Wenn Sie den<br />

Besuch der Sternsinger wünschen,<br />

rufen Sie einfach den verantwortlichen<br />

Betreuer, Herrn Benedikt<br />

Schlatt-Masuth, unter der Telefonnummer<br />

50802 an und teilen ihm<br />

Ihren Besuchswunsch mit. Unsere<br />

Sternsinger sind an folgenden Tagen<br />

unterwegs: In Groß Ammensleben<br />

am 3. Januar und in den umliegenden<br />

Dörfern am 5. Janauar.<br />

Evelyn Kasper<br />

Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013 5


Kleintierzüchter in Samswegen erfolgreich<br />

51 Aussteller präsentierten zur 17. Gemeinschaftsschau 454 Rassetiere<br />

Der 1. Vorsitzende Bodo Jerxsen konnte<br />

zahlreiche Gäste zur 17. Gemeinschaftsausstellung<br />

des Rassegeflügelund<br />

Rassekaninchenzuchtvereins Taubenthal<br />

1958 in Samswegen begrüßen.<br />

Die Jury vergab zehnmal das höchste<br />

Prädikat. Auch er errang bei den Rassekaninchen<br />

den Titel eines Vereinsmeisters<br />

vor Jochen Schliwka und Kathrin<br />

Stietzel. Außerdem durfte er sich über<br />

den Wanderpokal in dieser Kategorie<br />

freuen.<br />

Im Gegensatz zu den Kaninchen machte<br />

das Federvieh einen Riesenpektakel.<br />

Gurren, gackern, krähen ist auch auf<br />

dem Dorf heute keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr. So freute sich der Vereinsvorsitzende<br />

besonders über die 58 Tiere<br />

der fünfköpfigen Jugendabteilung. Sie<br />

bekamen für ihre Tiere ein „Vorzüglich“<br />

und drei „Hervorragend“. Benjamin<br />

Neubauer, neun Jahre, aus Gutenswegen<br />

erhielt für seine Zwerghühner die<br />

höchste Punktzahl und wurde Jugend-<br />

Vereinsmeister.<br />

Dieter Baake wurde bei den Tauben, wo<br />

die Konkurrenz, wie alle Jahre wieder<br />

am größten war, Vereinsmeister und das<br />

nicht zum ersten Mal. Er belegte auch<br />

gleichzeitig den zweiten Platz vor Andreas<br />

Zimmermann. Insgesamt brachte er es<br />

auf zwei erste und zwei zweite Plätze.<br />

Daraufhin wurde Dieter Baacke abschließend<br />

auch mit dem Wanderpokal<br />

Geflügel geehrt.<br />

Dieter Baake stellt auch jedes Jahr bei<br />

der VDT-Schau in Leipzig aus und er<br />

Vereinsvorsitzender Bodo Jerxsen begrüßte zur 17. Gemeinschaftsausstellung des Rassegeflügel-<br />

und Rassekaninchenzuchtvereins Taubenthal 1958 in Samswegen unter anderem Ortsbürgermeister<br />

Burkhard Wohlfahrt, Bürgermeisterin Erika Tholotowsky, Martin Stichnoth,<br />

Vorsitzender des Kreisverbandes der Rassekaninchenzüchter, Franz-Ulrich Keindorff, selbst ein<br />

erfolgreicher Züchter<br />

darf sich auf Grund seiner Erfolge auch<br />

Europameister bzw. Europachampion<br />

nennen. In diesem Jahr wird er dort ein<br />

Spitzenzuchtpaar versteigern. Der gesamte<br />

Erlös der Versteigerung geht an<br />

die deutsche Kinderkrebshilfe. Das ist<br />

ihm ein Herzensbedürfnis.<br />

Ortsbürgermeister Burkhard Wohlfahrt<br />

lobte die Arbeit der Züchter, die mit dieser<br />

Ausstellung jedes Jahr ihren Höhepunkt<br />

erreicht. Hier finden sie Anerkennung<br />

und Ansporn für die Zukunft. Zahlreiche<br />

Gäste und Fachleute wie auch<br />

Martin Stichnoth, Vorsitzender des Kreisverbandes<br />

der Rassekaninchenzüchter<br />

besuchten an beiden Tagen die tierische<br />

Veranstaltung. Nicht nur Bürgermeisterin<br />

Erika Tholotowsky und ihr Amtskol-<br />

lege aus Barleben Franz-Ulrich Keindorff,<br />

selbst ein erfolgreicher Züchter, waren<br />

voll des Lobes. Auch Ausstellungsleiter<br />

Ingo Schwaneberg war zufrieden. Ein<br />

besonderer Höhepunkt war am Samstag<br />

die Auslosung der über 400 Preise der<br />

Tombola und das Ausstellungscafé war<br />

auch gut besucht.<br />

Benjamin-K. Neubauer, 9 Jahre alt, erst seit einem<br />

Jahr im Verein, wurde Jugendvereinsmeister<br />

und bekam die Ehrenplakette des Landesverbandes<br />

der Rassegeflügelzüchter S/A, mit<br />

dem Konterfei Paul Hohmanns, dem Vater der<br />

Züchter, der 1869–1951 in Zerbst wirkte.<br />

Dieter Baake, ein erfolgreicher Taubenzüchter,<br />

wurde nicht nur bei der Kleintierschau<br />

in Samswegen ausgezeichnet.<br />

6 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013


Heiliger bringt Menschen zusammen<br />

Samsweger Kinder feiern Martinsfest<br />

Blaulicht flackerte über Samswegens<br />

Ortskern. Polizei und Feuerwehr sorgten<br />

für ein sicheres Geleit des Laternenumzuges<br />

zu Ehren des Heiligen Martins.<br />

Die Kinder aus dem „Fuchsbau“ und die<br />

„Ohrewichtel“ mit ihren Eltern und<br />

Großeltern zogen mit Laternen von der<br />

Kirche zum Schulgelände. Dort warteten<br />

die Erzieher und ihre Helfer, die alles<br />

für ein stimmungsvolles Martinsfest vorbereitet<br />

hatten. Lampions und Lichterketten<br />

erhellten das Gelände. An Feuerschalen<br />

konnten die Kinder Stockbrot<br />

backen und es duftete nach frischen<br />

Schmorwürstchen. Wie Frau Babuke, die<br />

Leiterin der Kita Fuchsbau betonte, war<br />

das eine öffentliche Veranstaltung. „Damit<br />

wollen wir den Zusammenhalt im<br />

Dorf stärken“. In der vorangegangenen<br />

Woche haben sich die Kinder in ihren<br />

Einrichtungen mit dem Leben des Heiligen<br />

Martin beschäftigt und die Bräuche<br />

des Festes kennen gelernt. Sie haben<br />

Martinslieder gesungen, Hörnchen gebacken<br />

und in einem Theaterstück die Geschichte<br />

des heiligen Martin nachgestellt.<br />

Diese Martinsgeschichte ist bis heute<br />

der Inbegriff von Nächstenliebe, denn<br />

Martin erwartete keine Gegenleistung<br />

für seine Hilfe. Deshalb ist der Martinstag<br />

bis heute ein beliebtes Fest auch in<br />

nichtreligiösen Kindergärten und Schulen.<br />

Die Kinder können vom Heiligen<br />

Martin viel lernen. Denn es ist nicht<br />

immer leicht, etwas mit anderen zu teilen.<br />

Die Musiker des Haldensleber Musikclubs, die den Martinsumzug musikalisch begleiteten,<br />

spielten als Zugabe alte Gassenhauer und mitreißende Tanzmusik. So eingestimmt begann<br />

ein schöner Abend mit interessanten Gesprächen in gemütlicher Atmosphäre.<br />

Sagenwelt der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> in einem Buch festgehalten<br />

„Sagen zwischen Ohre und Felsenberg“ jetzt erwerben<br />

Die Kulturhistorische Gesellschaft Groß<br />

Ammensleben, der Heimatverein Gutenswegen<br />

und der Förderverein Dorfkirche<br />

Sankt Katharina haben die „Heimatgeschichtlichen<br />

Konferenzen der<br />

<strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong>“ ins Leben gerufen, um<br />

den Menschen unter anderem, alte Lieder<br />

und Tänze der Region wieder in Erinnerung<br />

zu rufen und heidnische<br />

Kultstätten, historische Flurnamen und<br />

die Sagenwelt zu erforschen.<br />

Auf der dritten Heimatgeschichtlichen<br />

Konferenz in Gutenswegen referierte<br />

Klaus-D. Kagelmann aus Magdeburg. Er<br />

hat sich auf das Sammeln, Bearbeiten<br />

und Neuerzählen von Sagen verlegt und<br />

kündigte im November 2010 während<br />

der Konferenz eine Publikation mit 56<br />

Sagen aus der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> an.<br />

Jetzt nach drei Jahren liegt die fertige<br />

Publikation endlich vor. Unter dem Titel<br />

„Sagen zwischen Ohre und Felsenberg“<br />

hat Klaus-D. Kagelmann die ersten<br />

Exemplare der Bürgermeisterin der<br />

<strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong>, Erika Tholotowsky,<br />

überreicht.<br />

Beim vorliegenden Buch handelt es sich<br />

um den ersten Band einer Sammelreihe<br />

mit Sagen des gesamten <strong>Börde</strong>kreises.<br />

Um sein anspruchsvolles Ziel zu errei-<br />

chen, muss Kagelmann sicher noch mehrere<br />

Male auf Schatzsuche gehen.<br />

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft,<br />

können Sie nun das Buch „Sagen zwischen<br />

Ohre und Felsenberg“ auch im Infocenter<br />

auf der Domäne Groß Ammensleben<br />

erwerben. Aus jedem Ort<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> wusste der Autor sagenhaftes<br />

zu berichten. Wenn Sie noch<br />

Diese drei Bücher sind auf der Domäne Groß Ammensleben erhältlich.<br />

ein Weihnachtsgeschenk benötigen, finden<br />

sie dort auch noch die Bücher „Vahldorfer<br />

Gesangbuchstreit“, dass interessante<br />

Einblicke nicht nur in die Vahldorfer<br />

Geschichte gibt und das plattdeutsche<br />

Buch „Minschen, Lüe un Kinner“<br />

von Wilhelm Rauch aus Gutenswegen,<br />

mit Geschichten aus der Magdeburger<br />

<strong>Börde</strong>.<br />

Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013 7


Gutensweger Kinder schenken Hoffnung<br />

Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“<br />

Die Kinder der „Villa Kunterbunt“ in<br />

Gutenswegen haben sich an der Aktion<br />

„Weihnachten im Schuhkarton“ beteiligt<br />

und gemeinsam 16 Geschenke verpackt.<br />

Diese Kartons wurden dann nach Barleben<br />

in die Sammelstelle gebracht.<br />

Viele Eltern hatten ihren Kindern etwas<br />

mitgegeben. Darunter waren Malsachen,<br />

Zahnputzzeug, Duschbad, Waschlappen,<br />

Plüschtiere, Süßigkeiten und vieles<br />

mehr. Die Kinder hatten große Freude<br />

beim Verpacken der Geschenke. Es ist<br />

nicht nur schön, Geschenke zu bekommen.<br />

Die Kinder lernten, dass es auch<br />

Spaß macht, anderen etwas zu schenken.<br />

Seit 20 Jahren gibt es diese Aktion. Jedes<br />

Jahr packen fast eine halbe Million<br />

Menschen im deutschsprachigen Raum<br />

zu Weihnachten Schuhkartons, um sie<br />

Jungen und Mädchen zwischen zwei<br />

und 14 Jahren zu schenken. Aufgrund<br />

der geografischen Nähe werden die<br />

Päckchen vorwiegend in Osteuropa verteilt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n vor Ort wählen in<br />

Kooperation mit Behörden (z. B. dem Jugendamt)<br />

diejenigen aus, von denen sie<br />

wissen, dass ihre Eltern wenig Geld haben.<br />

Neben der Freude, die diese Geschenke<br />

den Kindern und auch ihren Familien<br />

machen, sind sie ein Zeichen der<br />

Hoffnung. Denn jeder Schuhkarton bedeutet<br />

auch: Du bist nicht vergessen. Es<br />

gibt Menschen, die denken an dich und<br />

möchten, dass es dir gut geht.<br />

Teilen ist schön – Gerechtigkeitssinn statt Egoismus<br />

Martinsfest in Groß Ammensleben<br />

Viele Eltern strömten mit ihren Kindern<br />

am späten Nachmittag des 11. November<br />

beim Klang der Glocken in die Kirche. Orgelmusik<br />

drang durch die weit geöffnete<br />

Kirchentür nach draußen. Pastor Thomas<br />

Wolter (ev.) und Pfarrer Winfried Runge<br />

(kath.) luden alle ein, mit ihnen das<br />

Sankt Martinsfest zu feiern und nicht das<br />

„Sonne, Mond und Sterne Fest“. Aus<br />

sicherlich falscher Rücksichtname wollte<br />

ein Politiker der „Linken“ dieses Fest in<br />

ein konfessionsloses „Sonne, Mond und<br />

Sterne Fest“ umwandeln.<br />

Doch die Botschaft des Heiligen Martin<br />

steht eigentlich jeder Konfession und<br />

auch den Politikern – gerade den Linken<br />

gut zu Gesicht. Die St.-Martins-Legende<br />

erzählt von Armut, vom Mitgefühl und<br />

der Bereitschaft, zu helfen.<br />

Jahr für Jahr wird die Geschichte nachgespielt,<br />

um die Kinder mit den hohen<br />

Werten der Gerechtigkeit und der Nächstenliebe<br />

vertraut zu machen. Denn Kindern<br />

soll nicht rücksichtsloser Egoismus,<br />

sondern mitfühlender Gerechtigkeitssinn<br />

beigebracht werden.<br />

In Groß Ammensleben hatten die<br />

Christenlehre-Kinder mit Frau Wolter<br />

ein Schattenspiel über das Leben des<br />

heiligen Martin einstudiert. Die hübschen<br />

Stabpuppen für das Schattentheater<br />

haben sie nach den Vorlagen von Ekkehard<br />

Stier gestaltet. Frau Löderbusch<br />

begleitete die Andacht mit ihrer kleinen<br />

Flötengruppe. Bevor die Kinder mit ihren<br />

Laternen und das Martinslied singend<br />

aus der Kirche zogen, wandte sich<br />

Pfarrer Wolter an die Erwachsenen:“<br />

Wer nicht nur das Martinshörnchen mit<br />

dem Nachbarn teilen möchte, kann am<br />

Ausgang für einen guten Zweck spenden.<br />

Mit dem Geld werden Geschenkpakete<br />

für arme Familien in Russland verschickt.<br />

Das geschieht im Rahmen der Ost-Partnerschaft.<br />

Diese Partnerschaft ist ein<br />

Projekt im Rahmen der Europäischen<br />

Nachbarschaftspolitik (ENP), dessen Ziel<br />

eine Heranführung der sechs zum Teil<br />

benachbarten östlichen Länder Armenien,<br />

Aserbaidschan, Georgien, Moldawien,<br />

Ukraine und Weißrussland an die<br />

Europäische Union ist.<br />

Vor der Kirche sammelten sich Groß<br />

und Klein, um im Schein der Laternen<br />

und Martinslieder singend, durch Groß<br />

Ammenslebens Straßen zu ziehen. Angeführt<br />

wurden sie von Lucia Löderbusch<br />

auf einem weißen Pferd aus dem<br />

Stall der Familie Behrens. Wieder an der<br />

Kirche angekommen, gab es heiße Getränke<br />

und die begehrten Martinshörnchen<br />

von Bäcker Schmengler.<br />

Das Ehepaar Wolter und die Kinder des Kinderkreises erzählten mit<br />

einem Schattenspiel die Geschichte des heiligen Martin.<br />

8 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013<br />

Lucia Löderbusch ritt dem Martinszug voran


Lesen macht nicht nur schlau<br />

und löwenstark, sondern auch Spaß<br />

Lesewettbewerb und Bücherbasar in der Dahlenwarsleber Grundschule Astrid Lindgren<br />

Am 14. November dem Geburtstag der<br />

Namensgeberin Astrid Lindgren dreht<br />

sich in der Dahlenwarsleber Grundschule<br />

alles ums Kinderbuch. Schon seit vielen<br />

Jahren findet an diesem Tag ein Lesewettbewerb<br />

statt. In den Tagen vor dem<br />

Projekttag wird in den Klassen im Rahmen<br />

des Deutschunterrichts das Vorlesen<br />

geübt. Die Besten aus den Lerngruppen<br />

und den 3. und 4. Klassen dürfen<br />

dann am Lesewettbewerb teilnehmen.<br />

Zwölf Mädchen und Jungen kamen ins<br />

Finale. Sie brachten ihr Lieblingsbuch mit<br />

und stellten es der Jury und den Zuschauern<br />

vor. Jeder durfte aus seiner<br />

Klasse ein paar Fans mitbringen. Heike<br />

Pforr, die auch in der Jury saß, freute<br />

sich über die Vielfalt der ausgewählten<br />

Geschichten: Spannendes, Lustiges, Gruseliges<br />

und Lehrreiches, was sich gegenseitig<br />

natürlich nicht ausschließt, wurde<br />

zur Freude aller, mitreißend vorgetragen.<br />

Alle zwölf hatten sich gut vorbereitet.<br />

Nicht leicht für die Jury, zu denen<br />

auch Emmy Strauß und Leonie Spereiter<br />

aus der 4. Klasse gehörten, hier eine<br />

Wertung vorzunehmen.<br />

Entschieden wurde der Wettbewerb im<br />

zweiten Teil. Hier mussten die Kinder einen<br />

unbekannten Text lesen. Natürlich<br />

handelte es sich dabei um eine Geschichte<br />

aus einem Buch der weltberühmten<br />

Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. Die<br />

Die „Leselöwenfamilie“ der Grundschule Astrid Lindgren hat Spaß am Lesen.<br />

fachkompetente Jury mit den beiden<br />

Lehrerinnen Sabine Heutling, Birgit Lüder<br />

und der ehemaligen Grundschullehrerin<br />

Ingeburg Kahler bewerteten Lesetechnik<br />

und Textverständnis. Die drei<br />

ersten Plätze einer jeden Lerngruppe<br />

und Klasse erhielten von Christine Heins<br />

aus dem Bücherkabinett Fricke in Haldensleben,<br />

die seit Anfang an in der<br />

Jury dabei ist, als Anerkennung und Ansporn<br />

einen Büchergutschein. Amy Leuschner<br />

aus der dritten Klasse hat sich<br />

mit ihrem Sieg für den Kreisausscheid<br />

qualifiziert.<br />

Zum ersten Mal fand an diesem Tag<br />

auch ein Bücherflohmarkt statt. Jeder<br />

durfte fünf Bücher mitbringen. Die Kin-<br />

der organisierten in ihren Klassenräumen<br />

kleine Verkaufsausstellungen, boten<br />

den anderen Schülern ihre Bücher an<br />

und feilschten um den Preis, der sich<br />

natürlich im Cent-Bereich bewegte. Die<br />

Lehrer erlebten aber auch, dass einige<br />

großzügig ihre Bücher verschenkten,<br />

wenn dem Interessenten das Geld ausgegangen<br />

war. Die Kinder waren begeistert.<br />

Besonders die Jüngsten: Sie hatten<br />

ganz nebenbei zum ersten Mal die Gelegenheit,<br />

die anderen Klassenräume kennen<br />

zu lernen.<br />

Sicher wird es im nächsten Jahr zum<br />

107. Geburtstag von Astrid Lindgren neben<br />

dem Lesewettbewerb wieder einen<br />

Bücherbasar geben.<br />

Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013 9


Sportlerball mit Tradition – Karten begehrt<br />

Ein Höhepunkt im Vereinsleben des SV Fortuna Groß Ammensleben<br />

Am ersten Wochenende im November<br />

fand traditionell der Sportlerball statt.<br />

Bereits im Vorverkauf wurden fast 50<br />

Karten ausgegeben. Auch an der Abendkasse<br />

herrschte reger Andrang, so dass<br />

alle Plätze in der <strong>Gemeinde</strong>halle besetzt<br />

waren. Bei flotter Musik, aufgelegt von<br />

DJ Olaf (Lössel), war die Tanzfläche<br />

schnell gefüllt. Eine kleine Showeinlage<br />

brachten die „Hupfdolen“ aus Meitzendorf.<br />

Interessant wurde es, als die vielen<br />

schönen Preise der Tombola ausgelost<br />

wurden.<br />

In Anbetracht der Tatsache, dass der<br />

SV Fortuna seit 65 Jahren besteht, bedankte<br />

sich der Vorstand ganz herzlich<br />

bei allen Mitgliedern für ihre Arbeit im<br />

Verein.<br />

Auch allen, die zum Gelingen dieses<br />

Sportlerballs beigetragen haben, möchte<br />

der Vorstand des SV Fortuna Groß Am-<br />

mensleben hier öffentlich noch einmal<br />

Danke sagen. Dank für die Unterstützung<br />

bei den fleißigen Helfern, und den<br />

Sponsoren, die uns teils schon über Jahre<br />

immer wieder im Vereinsleben unterstützen.<br />

Das sind: Physiotherapie Brademann,<br />

Metallbau Niemann, Betonwerke Rekers,<br />

Autoservice Schleef, Elektrofirma<br />

U. Simon, <strong>Börde</strong>käse Vahldorf, Mauritius<br />

Apotheke, Arztpraxis Hollenbach, Blumen<br />

Wolff, Bäckerei Schmengler, E. Tholotowsky,<br />

Waschanlagen Wesemann,<br />

Magdeburger Getreidewerke Vahldorf,<br />

Therapie Insel U. Krüger, Gaststätte „Zur<br />

Post“, der Bürgermeisterin der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> und der <strong>Gemeinde</strong><br />

Groß Ammensleben. Ein Dankeschön<br />

auch an Silkes Laden für den Kartenvorverkauf.<br />

Der Sportverein wünscht allen Bürgern<br />

der <strong>Gemeinde</strong> ein frohes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins<br />

neue Jahr!<br />

In eigener Sache:<br />

Die verschickten Zahlungserinnerungen<br />

für den Jahresbeitrag 2013 sind keine<br />

Mahnungen im eigentlichen Sinne.<br />

Wer die ausgewiesenen Mahnkosten<br />

bereits bezahlt hat, bekommt den Betrag<br />

für den Beitrag 2014 gutgeschrieben.<br />

Der Vorstand des SV Fortuna Groß Ammensleben<br />

hatte diese schriftliche Form<br />

der Zahlungsaufforderung gewählt, da<br />

sie die Arbeit der ehrenamtlich tätigen<br />

Kassiererin erleichtert und eine wesentliche<br />

Zeiteinsparung darstellt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

H. Dieter Klaus<br />

Vereinsvorsitzender<br />

Vorfahren gesucht !<br />

Mein Großvater mütterlicherseits,<br />

Richard Simon Sachtleben, wurde am<br />

4.3.1870 in Groß Ammensleben geboren.<br />

Da mein Großvater in Dresden als Oberpostassistent<br />

verstarb, als meine Mutter<br />

erst zwei Monate alt war, blieb er für<br />

mich immer eine geheimnisvolle Person<br />

und ich wollte mehr über ihn in Erfahrung<br />

bringen. Er, Richard Sachtleben, gehörte<br />

als Trompeter dem königlich-sächsischen<br />

Gardereiterregiment an, spielte<br />

neben Trompete auch Klavier, Geige und<br />

Querflöte und besaß entsprechende<br />

Konzertdiplome. Er war auch Geiger im<br />

‚Orchesterverein Philharmonie‘. Wir wissen<br />

aber darüber hinaus nicht sehr viel<br />

von ihm und von seinen Vorfahren in<br />

Groß Ammensleben.<br />

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand<br />

weiter helfen könnte. Vielleicht hat<br />

jemand Vorfahren, die auch den Namen<br />

Sachtleben trugen und kann mir etwas<br />

darüber berichten.<br />

Wolfram W. Just<br />

wwjust@xtra.co.nz<br />

Ich wünsche allen Mitgliedern der<br />

Volkssolidarität eine frohe und besinnliche<br />

Weihnachtszeit und ein gesundes<br />

neues Jahr!<br />

Marlies Köhne<br />

Vorsitzende der Volkssolidarität<br />

in Jersleben<br />

Seniorenveranstaltungen<br />

des DRK Kreisverband <strong>Börde</strong> e. V.<br />

Mittwoch, 11. Dezember<br />

10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben<br />

13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der<br />

Begegnungsstätte Jersleben<br />

14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der<br />

Begegnungsstätte Gersdorf<br />

Donnerstag, 12. Dezember<br />

14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen<br />

und Groß Ammensleben<br />

Montag, 16. Dezember<br />

11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg<br />

14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben<br />

Dienstag, 17. Dezember<br />

8.30 Uhr Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus<br />

Groß Ammensleben, Dahlenwarsleben<br />

9.30 Uhr Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus Gutenswegen<br />

14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen<br />

14.00 Uhr Weihnachtsfeier in der Begegnungsstätte Klein Ammensleben<br />

Mittwoch, 18. Dezember<br />

10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben<br />

13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein<br />

in der Begegnungsstätte Jersleben<br />

14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der<br />

Begegnungsstätte Gersdorf<br />

Donnerstag, 19. Dezember<br />

14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen<br />

und Groß Ammensleben<br />

Allen Seniorinnen und Senioren der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> wünscht das DRK Kreisverband <strong>Börde</strong> e. V.<br />

ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.<br />

10 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013


Warten auf den Weihnachtsmann<br />

Neue Geschichten vom Knickschwanz Kooper<br />

Advent, Advent ein Lichtlein brennt.<br />

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann<br />

vier .. dann steht der Weihnachtsmann<br />

vor der Tür. Wir sind schon total aufgeregt.<br />

Ob der Weihnachtsmann dieses<br />

Jahr auch zu uns kommt? Jedes Mal<br />

wenn es klingelt, stürmen wir sofort zur<br />

Tür. Bratz…. und der Türrahmen bebt.<br />

Die Zweibeiner haben Angst, dass wir<br />

damit den Weihnachtsmann erschrecken.<br />

Neuerdings müssen wir bei jedem<br />

Klingeln im Wohnzimmer auf unser Sofa<br />

und brav warten bevor die Tür geöffnet<br />

wird. Das nervt ganz schön! Zum Glück<br />

haben wir von hier einen freien Blick zur<br />

Tür, so können wir schon sehen, wer<br />

kommt. Unseren Besuch dürfen wir erst<br />

begrüßen, wenn Herrchen sagt, dass<br />

wir aufstehen dürfen. Meist machen wir<br />

das auch. Wenn natürlich der Weihnachtsmann<br />

mit Geschenken vor der Tür<br />

steht, kann ich nicht versprechen, dass<br />

wir auf unseren Sofa liegen bleiben. Das<br />

müssen die Zweibeiner aber noch nicht<br />

wissen. Erna behauptet, dass sie sowieso<br />

vor mir an der Tür ist und automatisch<br />

alle Geschenke bekommt. Wir werden ja<br />

sehen, wer erster ist. Vom Weihnachtsmann<br />

ist bisher noch nichts zu sehen. Die<br />

Zweibeiner sind nicht da und Erna will<br />

schon mal die Lichter anzünden, damit<br />

der Weihnachtsmann endlich kommt.<br />

Sie hat Frauchens dicke rote Kerze vom<br />

Kaminsims geholt. Wahrscheinlich hat<br />

sie nicht begriffen, dass man Kerzen mit<br />

einem Feuerzeug anmachen muss. Das<br />

hat Herrchen in der Schublade versteckt.<br />

Erna ist das völlig egal. Innerhalb<br />

weniger Minuten hat Erna die Kerze geschreddert.<br />

Auf dem Fußboden liegen<br />

rote Wachskrümel und bilden ein komisches<br />

Muster. Ich glaube Frauchen wird<br />

nicht begeistert sein. Das<br />

gibt bestimmt wieder Ärger.<br />

Bei dem Gedanken an<br />

Wachs in der Schnauze<br />

wird mir schlecht. Igitt!!<br />

Erna scheint das überhaupt<br />

nicht zu stören, die knabbert<br />

immer weiter. Ich würde<br />

ja jetzt lieber auf Frauchens<br />

Gewürzkeksen kauen,<br />

die sie gestern gebacken<br />

hat. Die sind super lecker.<br />

Das Backblech stand unbeaufsichtigt auf<br />

dem Tisch und ich habe gleich welche<br />

probiert. Die Kekse waren noch so heiß,<br />

dass ich mir die Zunge verbrannt habe.<br />

Ich bin sofort zum Wassernapf geflitzt<br />

und habe die Zunge gekühlt. So schnell<br />

konnte ich das Wasser gar nicht schlabbern.<br />

Frauchen hat es zum Glück nicht<br />

gesehen, die war mit Erna draußen den<br />

Müll rausbringen. Heute steht die Keksdose<br />

im Schrank und der Duft nach<br />

Zimt, Anis und Nelken geht mir in die<br />

Nase. Mir läuft das Wasser im Maul zusammen.<br />

Manchmal macht Frauchen die<br />

Schranktür nicht richtig zu. Ich versuche<br />

mein Glück und stupse die Schnauze an<br />

die Tür. So ein Mist, Frauchen hat die<br />

Schranktür abgeschlossen. Erna ist<br />

immer noch mit der Kerze beschäftigt<br />

und will nicht mit mir spielen. Mir ist<br />

langweilig und ich übe schon mal ein<br />

Weihnachtsgedicht.<br />

Wau, Wau, Wau…. Lieber<br />

guter Weihnachtsmann,<br />

schau mich nicht so böse an.<br />

Stecke deine Rute ein, ich<br />

kann sowieso nicht immer artig<br />

sein. Der Sack auf deinem<br />

Rücken ist so schwer,<br />

rücke die Geschenke raus,<br />

dann ist er endlich leer. Ich<br />

wünsche mir Würstchen, Leberwurst<br />

und Speck, sonst<br />

lassen wir dich hier nicht<br />

wieder weg. Ein Knochen zum Knabbern,<br />

auch der wäre toll, ich finde Weihnachten<br />

einfach wundervoll. Wau, Wau,<br />

Wau. Das tolle an der Weihnachtszeit<br />

sind frisch gebackene Kekse, ein knisterndes<br />

Feuer im Kamin, Kerzenschein<br />

und kuscheln auf dem Sofa. Hoffentlich<br />

kommen die Zweibeiner bald, damit es<br />

gemütlich wird.<br />

Wir wüschen allen Lesern ein frohes<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr.<br />

Kooper, Erna und die Zweibeiner<br />

www.heikejacobs.de<br />

Auch in der <strong>Börde</strong> tobte die Völkerschlacht gegen Napoleon<br />

Historiker Dr. Wilfried Lübeck referierte über die Befreiungskriege um Magdeburg<br />

Vor 200 Jahren, im Jahre 1813, befreiten<br />

sich die Deutschen von der napoleonischen<br />

Fremdherrschaft und Tyrannei.<br />

Denn neben fortschrittlicher bürgerlicher<br />

Gesetzgebung brachte die Napoleonische<br />

Herrschaft drückende Abgabenlasten für<br />

die Landbevölkerung. Dr Lübeck ging in<br />

seinem Vortrag auch darauf ein, warum<br />

der Westen Deutschlands den Befreiungskriegen<br />

gegen Napoleon nicht so<br />

eine große Bedeutung beimisst.<br />

Vor allem waren es die Preußen, die im<br />

Verbund mit Russland Napoleon bezwangen.<br />

Aber auch in der <strong>Börde</strong> fanden<br />

kleine Völkerschlachten statt. Bevor<br />

Dr. Lübeck mit seinen Ausführungen begann,<br />

gab Dr. Rüdiger Pfeifer einen geschichtlichen<br />

Überblick dieser Zeitepoche<br />

und stellte an Hand von Lichtbildern die<br />

Neuaufteilung im Königreich Westfalen<br />

dar. Groß Ammensleben war damals ein<br />

Kantons-Hauptort des Departements<br />

Elbe im Königreich Westphalen. Interessant<br />

war es auch, etwas über die Zusam-<br />

Dr. Wilfried Lübeck referierte, auf Einladung<br />

der Kulturhistorischen Gesellschaft Groß<br />

Ammensleben, über die Befreiungskriege<br />

1813 bis 1815.<br />

mensetzung der kämpfenden Armeen<br />

zu erfahren.<br />

Nach der Völkerschlacht bei Leipzig<br />

waren noch etwa 17 000 französische<br />

Soldaten in Magdeburg verblieben.<br />

Dr. Lübeck berichtete in seiner ihm eigenen<br />

fesselnden Art, unter anderem,<br />

über den vergeblichen Versuch des<br />

Hauptmanns von Katte, die Festung<br />

Magdeburg zu erobern. Er scheiterte jedoch<br />

durch die Aufklärung des französischen<br />

Geheimdienstes bereits vor Wolmirstedt.<br />

Aber im Laufe der Zeit organisierte<br />

sich auch der militärische Widerstand<br />

der Bevölkerung, so dass es bei<br />

Plünderungszügen der Franzosen zwischen<br />

Magdeburg und Hundisburg zu<br />

Kämpfen kam. Zu einem militärisch bedeutenden<br />

Gefecht kam es im Winter<br />

1813/14 zwischen Klein Ammensleben<br />

und Gutenswegen auf der Höhe der<br />

ehemaligen Badeanstalt.<br />

Nach diesem geschichtsträchtigen aber<br />

auch mit Humor gespickten Vortrag entwickelten<br />

sich noch einige interessante<br />

Diskussionen mit dem interessierten Publikum.<br />

Zu guter Letzt bedankte sich Eva Isensee<br />

von der Kulturhistorischen Gesellschaft<br />

bei Dr. Wilfried Lübeck, der vor<br />

kurzem seinen 70. Geburtstag feierte.<br />

Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013 11


Mahnung und Ansporn<br />

zum Frieden und zur Versöhnung!<br />

Volkstrauertag – keine bloße Tradition und kein Anlass für Aufmärsche und übertriebene Rituale!<br />

„Wir denken heute an die Opfer von Gewalt<br />

und Krieg, an Kinder, Frauen und<br />

Männer aller Völker.<br />

Wir gedenken der Soldaten, die in den<br />

Weltkriegen starben, der Menschen, die<br />

durch Kriegshandlungen oder danach in<br />

Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge<br />

ihr Leben verloren.<br />

Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet<br />

wurden, weil sie einem anderen Volk<br />

angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet<br />

wurden, Teil einer Minderheit waren<br />

oder deren Leben wegen einer Krankheit<br />

oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet<br />

wurde.<br />

Wir gedenken derer, die ums Leben kamen,<br />

weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft<br />

geleistet haben, und derer, die den<br />

Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung<br />

oder an ihrem Glauben festhielten.<br />

Wir trauern um die Opfer der Kriege und<br />

Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer<br />

von Terrorismus und politischer Verfolgung,<br />

um die Bundeswehrsoldaten und anderen<br />

Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr<br />

Leben verloren.<br />

Kranzniederlegung am Denkmal der Gefallenen des Ersten und des Zweiten Weltkrieges in<br />

Dahlenwarsleben. Pfarrer Johannes Könitz gedachte aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft,<br />

auch der Opfer unserer Tage.<br />

Der Samsweger Männergesangverein sang vom Frieden bevor Superintendent Uwe Jauch der<br />

Opfer von Kriegen und besonders der hier in Bleiche zu Tode gekommenen Menschen gedachte<br />

und Ortsbürgermeister Burkhard Wohlfarth und Ortswehrleiter Marina Brandt einen Kranz<br />

unter dem Kreuz der Kriegsgräberstätte niederlegten.<br />

Die Rede zum Volkstrauertag hielt in Groß Ammensleben Ortsbürgermeister Rüdiger Pfeiffer.<br />

Ihm war wichtig, dass besonders die Jugend die richtigen Lehren aus der Geschichte zieht,<br />

um ein zukünftiges Leben in einem friedlichen Miteinander aller Staaten zu garantieren.<br />

Wir gedenken heute auch derer, die bei<br />

uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde<br />

und Schwache Opfer geworden sind.<br />

Wir trauern mit allen, die Leid tragen um<br />

die Toten, und teilen ihren Schmerz.<br />

Aber unser Leben steht im Zeichen der<br />

Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen<br />

und Völkern, und unsere Verantwortung<br />

gilt dem Frieden unter den Menschen<br />

zu Hause und in der ganzen Welt.“<br />

(Totengedenken des<br />

Bundespräsidenten Joachim Gauck)<br />

Mit den Worten unseres Bundespräsidenten<br />

Joachim Gauck begann Pfarrer<br />

Könitz in Dahlenwarsleben seine Andacht<br />

zum Volkstrauertag. Diese Worte erfahren<br />

gerade hier eine besondere Gewichtung,<br />

da der Gedenkstein nur den<br />

gefallenen Soldaten gewidmet ist. Doch<br />

immer hat auch und gerade die Zivilbevölkerung<br />

unter Kriegen zu leiden. Wie<br />

z. B. damals, vor 200 Jahren, als die Franzosen<br />

plündernd und mordend durch die<br />

Dörfer zogen. Pfarrer Könitz verwies auf<br />

die Tafel, die unweit vom Kriegerdenkmal<br />

vor Kurzem aufgestellt, an die damaligen<br />

Ereignisse erinnert. Pfarrer Könitz erinnerte<br />

auch an die Familie von Major Jörn<br />

Radloff aus Gersdorf. Mit erst 38 Jahren<br />

verlor er vor einem Jahr im Auslandeinsatz<br />

sein Leben. „Der Volkstrauertag soll<br />

die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse<br />

der Menschheitsgeschichte und<br />

der Gegenwart wach halten und darf<br />

nicht zur bloßen Tradition verkommen“,<br />

so Könitz, „damit wir alles tun, ein Leben<br />

in Frieden mit allen Menschen anzustreben.“<br />

Samswegens Ortsbürgermeister Burkhard<br />

Wohlfarth lud am Volkstrauertag zu<br />

einer Trauerfeier an der Kriegsgräberstätte<br />

auf dem Bleicher Friedhof ein. 1946<br />

wurden hier unzählige Menschen in einem<br />

Massengrab bestattet. Es waren<br />

Kriegsheimkehrer und Vertriebene. Sie<br />

wurden in den leer stehenden Hallen der<br />

einstigen Außenstelle Bleiche der AGO<br />

Flugzeugwerke untergebracht. Glücklich,<br />

endlich in Sicherheit zu sein, wurde die<br />

vorrübergehende Bleibe zu ihrem Grab.<br />

Mehr als 3000 Menschen waren<br />

hier eingewiesen. Durch lange Entbehrungen<br />

und eine angeschlagene<br />

Gesundheit dieser Menschen,<br />

dazu einseitige Verpflegung und<br />

katastrophale Hygiene im Lager,<br />

kam es schnell zu Hunger, Lungentyphus<br />

und Fleckfieber. Täglich<br />

waren bis zu 40 Todesopfer zu beklagen.<br />

Erst nach der Wende erin-<br />

12 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013


nerte man sich allmählich an die<br />

damaligen Ereignisse. Überlebende<br />

und Angehörige sorgten dafür,<br />

dass das überwucherte Grab<br />

wieder sichtbar wurde und nun zu<br />

einem mahnenden Zeitzeugen geworden<br />

ist. Superintendent Uwe<br />

Jauch gedachte der Opfer und bestärkte<br />

die Anwesenden, darunter auch eine<br />

Überlebende der damaligen Ereignisse, in<br />

der Hoffnung auf ein friedliches<br />

Miteinander. Der Samsweger Männergesangverein<br />

gab der Andacht einen feierlichen<br />

Charakter.<br />

In Groß Ammensleben sang der<br />

Ökumenische Chor von Liebe und Hoffnung.<br />

Nach der emotionalen Einstimmung<br />

begann Ortsbürgermeister Dr. Rüdiger<br />

Pfeiffer mit einem romantischen,<br />

von Sehnsucht geprägten, Gedicht des<br />

Lyrikers Joseph von Eichendorf. „Ein Moment<br />

des Verharrens in unserer hektischen<br />

Welt“ das war Rüdiger Pfeiffer<br />

wichtig. Solche Momente regen zum<br />

Nachdenken an. Zum Nachdenken über<br />

unsere Geschichte. Allzu oft führen verzerrte<br />

Geschichtsbilder unsere Jugend in<br />

die Irre. Deshalb ist es für ihn eine „Herzensangelegenheit“,<br />

der Jugend die Grausamkeit<br />

der Kriege zu vermitteln, damit<br />

auch sie nie vergisst, dass der Friede das<br />

höchste Gut der Menschheit ist.<br />

In Klein Ammensleben kam man an<br />

diesem Tag zusammen, nicht nur um der<br />

Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu<br />

Schweigeminute für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in Jersleben.<br />

gedenken, es wurde nach vielen kontroversen<br />

Disputen nun doch eine Tafel mit<br />

den gefallenen Soldaten des Zweiten<br />

Weltkrieges am Kriegerdenkmal angebracht.<br />

Nachdem Ortschronist Burkhard Gehrke<br />

und einige Zeitzeugen versicherten,<br />

dass die Liste vollständig sei, beugten sich<br />

auch die Gegner dem immer wieder aufflackernden<br />

Verlangen einiger Bevölkerungsteile.<br />

In Jersleben hatte der stellvertretende<br />

Bürgermeister Michael Eckhardt seinen<br />

ersten öffentlichen Auftritt.<br />

Er begann seine Ansprache mit einem<br />

Zitat von Berthold Brecht, der am Beispiel<br />

von Karthago die verheerende Wirkung<br />

von Kriegen deutlich machte. „Das große<br />

Karthago führte drei Kriege. Es war noch<br />

mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar<br />

nach dem zweiten. Es war nicht mehr<br />

auffindbar nach dem dritten.<br />

Und noch heute wird auf der Welt Blut<br />

vergossen – Wir haben nichts gelernt.“<br />

Mit diesem Thema beschäftigen sich nach<br />

Herrn Eckhards Worten auch viele Rockbands.<br />

Im Web findet man extra eine Seite<br />

mit dem Titel „Nichts gelernt Lyrics.<br />

Michael Eckhardt appellierte, aus der<br />

Vergangenheit zu lernen und für Frieden<br />

und ein menschliches Miteinander einzutreten<br />

und bemühte noch einmal einen<br />

Schriftsteller, den irisch-englischen Staatsmann<br />

und romantischen Denker des 18.<br />

Jahrhunderts Edmund Burk. Er sagte:<br />

„Das Böse triumphiert allein dadurch,<br />

dass gute Menschen nichts unternehmen.<br />

Niemand beging einen größeren Fehler<br />

als jener, der nichts tat, weil er nur wenig<br />

tun konnte.“<br />

Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013 13


Kirchliche Nachrichten<br />

Evangelische Kirche Dahlenwarsleben<br />

und Gersdorf<br />

15.12., 10.00 Uhr Gemeinsamer Advents-<br />

Gottesdienst, Ev. Kirche „St. Peter und<br />

Paul“ zu Barleben<br />

18.12., 11:00 Uhr Gottesdienst im Advent,<br />

Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“<br />

22.12., 14.00 Uhr Gemeinsamer Familien-<br />

Gottesdienst, Ev. Kirche „St. Peter und<br />

Paul“ zu Barleben<br />

24.12., 15:00 Uhr Christvesper, Ev. Kirche<br />

„St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />

24.12., 18:00 Uhr Christvesper mit Superintendenten<br />

Uwe Jauch, Ev. Bartholomäus-<br />

Kirche zu Gersdorf<br />

25.12., 09:30 Uhr Weihnachtsfest-Gottesdienst,<br />

Ev . Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf<br />

25.12., 14:00 Uhr Weihnachtsfest-Gottesdienst,<br />

Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />

31.12., 14.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresende<br />

mit Abendmahl, Ev. Kirche „St. Peter<br />

und Paul“ zu Barleben<br />

01.01., 14.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresbeginn<br />

mit Abendmahl, Dorfkirche zu Ebendorf<br />

Monatsspruch für Dezember 2013:<br />

In ihm war das Leben, und das Leben war<br />

das Licht der Menschen. Johannes 1,4<br />

Wir wünschen allen eine schöne, gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit und ein gesundes,<br />

gutes neues Jahr 2014.<br />

Ihre Kirchengemeinde<br />

und Ihr Pfarrer Könitz<br />

Kirchspiel Groß Ammensleben<br />

15. Dezember, 9:00 Uhr Klein Ammensleben,<br />

10:30 Uhr Groß Ammensleben<br />

24. Dezember, 15:30 Uhr Gutenswegen,<br />

16:45 Uhr Klein Ammensleben, 18:00 Uhr<br />

Groß Ammensleben<br />

26. Dezember, 10:30 Uhr<br />

Groß Ammensleben<br />

31. Dezember, 17:00 Uhr ökumenischer<br />

Gottesdienst Groß Ammensleben<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

SPENDENKONTO Kirchenkreis HDL-WMS;<br />

Konto: 3003005722; BLZ: 81055000.<br />

Bitte Kirchspiel und Verwendungszweck angeben.<br />

Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

für die Kirchengemeinde Jersleben<br />

19.12. Donnerstag, 14:00 Uhr, <strong>Gemeinde</strong>nachmittag<br />

mit Pfr. Könitz<br />

24.12. Dienstag, 18:00 Uhr, Christvesper<br />

mit Sup. i. R. Langer und Krippenspiel<br />

06.01. Montag, 14:00 Uhr, Gottesdienst<br />

mit Pfr. Könitz und dem Barleber Kirchenchor<br />

Zu vielen Veranstaltungen in unseren drei<br />

Kirchengemeinden WMS, Elbeu und Jersleben<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.jersleberkirche.de oder “www.ev-kirchen-wolmirstedt.de<br />

weitere Informationen<br />

und die Onlineausgabe des „Kirchturmblick“!<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Peter und Paul<br />

Messfeiern: So. 15./22./29.<br />

Gottesdienste zu den Weihnachtsfeiertagen:<br />

Feier der Christnacht , 24. Dezember<br />

um 21:00 Uhr<br />

2. Feiertag/Stephanustag: Mi. 26. Dez.<br />

9:00 Uhr<br />

Werktagsgottesdienste: in der Regel am<br />

Freitag, 9:00 Uhr in der Kreuzkapelle<br />

Chorprobe: immer Freitag, 19:30 Uhr im<br />

GMZ<br />

Jugendstunde: immer mittwochs um 18:00<br />

Uhr in Alt-Haldenleben, ein Fahrdienst ist<br />

eingerichtet<br />

Seniorentreff: ökumenische Adventsfeier,<br />

Mi. 11.12., 15:00 Uhr im GMZ<br />

Frauenkreis: Do., 19. Dezember, 15:00 Uhr<br />

in Dahlenwarsleben<br />

Kirchenreinigung: Sa. 28. Dezember ab<br />

9:00 Uhr<br />

Rorate-Messen im Advent: Fr. 13. Dezember,<br />

jeweils um 6:00Uhr morgens!<br />

Jetzt geht´s auf Weihnachten! Natürlich<br />

steht der ganze Monat im Zeichen der Vorbereitung<br />

auf das Weihnachtsfest. So verschieden<br />

die Menschen dieses Fest auch feiern<br />

– ob als Fest der Geburt Christi, als Fest<br />

des Friedens oder auch einfach als besinnliches<br />

Fest im Kreis der Familie: allen gemeinsam<br />

ist die liebevolle und besonders gestaltete<br />

Vorbereitungszeit.<br />

Natürlich gestalten auch die Kirchen diese<br />

„geprägte“ Zeit auf ihre Weise: Neben den<br />

besonderen Liedern und Texten gibt es auch<br />

ganz eigene Gottesdienstformen. Eine<br />

davon ist die sogenannte „Rorate-Messe“.<br />

Dabei wird der Kirchenraum ausschließlich<br />

durch Kerzen erhellt. Die Gottesdienstgemeinde<br />

sitzt nicht in der Kirchenbank, sondern<br />

in einem Kreis um den Altar. Eine ganz<br />

besondere Atmosphäre und ein ganz besonderes<br />

Gefühl der Nähe entsteht bei diesen<br />

Rorate-Messen, so dass man sich eigentlich<br />

gern zu „unchristlicher“ Zeit aus dem Bett<br />

quält. Ein zusätzlicher Anreiz: Es gibt oft<br />

anschließend Frühstück im warmen, geheizten<br />

<strong>Gemeinde</strong>zentrum!<br />

Das Weihnachtsfest selbst wird in Groß<br />

Ammensleben auch in diesem Jahr wieder<br />

mit dem Krippenspiel und Feier der Christnacht<br />

am 24. Dezember um 21:00 Uhr beginnen.<br />

Nach einstimmender Orgelmusik<br />

werden elf Kinder und Jugendliche uns die<br />

Geschichte von der Geburt Jesu näherbringen.<br />

Nicht wortwörtlich so, wie es in der<br />

Bibel steht, aber dafür umso anschaulicher.<br />

Auch der Chor wird das Geschehen musikalisch<br />

umrahmen.<br />

Am 25. Dezember, dem 1. Weihnachtstag,<br />

wird es keine Messfeier in Groß Ammensleben<br />

geben, aber am 2. Feiertag, 26. Dezember,<br />

dem Tag des Hl. Stephanus, feiern<br />

wir die Messe zur gewohnten Zeit um 9:00<br />

Uhr. Seit einigen Jahren ist es schöner<br />

Brauch in Groß Ammensleben geworden,<br />

dass beide Kirchengemeinden das Jahr mit<br />

einer ökumenischen Andacht am Silvestertag<br />

verabschieden. Um 17:00 Uhr laden<br />

beide <strong>Gemeinde</strong>n ein zur Jahresschlussandacht<br />

in der Kirche.<br />

Nach dem Feiern schlafen auch Katholiken<br />

gern etwas länger daher beginnt die Messe<br />

am Neujahrstag ausnahmsweise erst um<br />

10:00 Uhr.<br />

Musikalisch beginnt das Jahr direkt mit einem<br />

besonders schönen Ereignis: Am Sonntag,<br />

5. Januar 2014 um 17:00 Uhr laden<br />

wir wieder herzlich ein zum Konzert in der<br />

Weihnachtszeit mit unserem Chor, Vokalsolisten<br />

und Instrumentalisten. Und obwohl<br />

die Kirche „geheizt“ sein wird, gibt´s nach<br />

der Musik für alle – Groß und Klein –<br />

wieder Glühwein zum Aufwärmen.<br />

Am ersten Wochenende im Januar werden<br />

auch wieder unsere Sternsinger unterwegs<br />

sein, den Segen Gottes bringen und um eine<br />

Spende für bedürftige Kinder in Malawi bitten.<br />

Für eine freundliche Aufnahme und<br />

eine Gabe sagen wir schon jetzt ein herzliches<br />

Danke schön! Die Sternsinger feiern<br />

zum Abschluss ihres Weges einen gemeinsamen<br />

Gottesdienst am Dreikönigstag in<br />

Alt-Haldensleben. Daher wird am Montag,<br />

6. Januar, keine Messfeier in Groß-Ammensleben<br />

angeboten.<br />

Für unsere Kirchengemeinde war das Jahr<br />

2013 wieder ein sehr ereignisreiches und<br />

interessantes Jahr. Viele schöne Gottesdienste<br />

und Feste konnten wir feiern, viele<br />

Gäste begrüßen, vielen lieben Menschen<br />

begegnen. Dafür haben wir zahlreichen<br />

Helfern – innerhalb und außerhalb unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> – sehr zu danken! Vieles wäre<br />

ohne ihre zuverlässige und bereitwillige<br />

Hilfe gar nicht – oder zumindest nicht in<br />

dieser Form – möglich. Ihnen/Euch allen<br />

ein ganz herzliches Vergelt´s Gott!!<br />

Wer mit uns eine kurze Rückschau auf das<br />

Jahr 2013 halten möchte oder sich für<br />

Vorhaben im neuen Jahr interessiert, ist<br />

ganz herzlich eingeladen zum Neujahrsempfang<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> am Sonntag,<br />

12. Januar im Anschluss an die Messfeier<br />

im GMZ.<br />

Für die katholische<br />

Kirchengemeinde St. Peter und Paul<br />

Michael Löderbusch<br />

14 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013


Geburtstage und Jubiläen<br />

■ OT Dahlenwarsleben<br />

Melitta Krüssel am 10.01. zum 87. Geburtstag<br />

Edith Schulze am 07.12. zum 85. Geburtstag<br />

Werner Bargenda am 28.12. zum 84. Geburtstag<br />

Elisabeth Kuthe am 14.12. zum 83. Geburtstag<br />

Heinz Friedrich am 11.12. zum 81. Geburtstag<br />

Inge Katzorke am 16.12. zum 80. Geburtstag<br />

Christa Böhm am 25.12. zum 80. Geburtstag<br />

Erhard Kroll am 16.12. zum 79. Geburtstag<br />

Friedrich Sticke am 15.12. zum 78. Geburtstag<br />

Edith Lubinski am 04.12. zum 77. Geburtstag<br />

Wilhelm Richter am 14.12. zum 77. Geburtstag<br />

Christa Weiße am 19.12. zum 77. Geburtstag<br />

Helga Winter am 17.12. zum 76. Geburtstag<br />

Heinz-Joachim Kleine am 02.12. zum 72. Geburtstag<br />

Helga Sticke am 01.01. zum 71. Geburtstag<br />

Irmgard Braun am 06.01. zum 71. Geburtstag<br />

Günter Scharlach am 17.12. zum 70. Geburtstag<br />

Wir begrüßen in unserer Mitte –<br />

Glückwünsche zur Geburt<br />

Max Bobowski am 07.11.2013 OT Gersdorf<br />

Lilly Ann Brem am 24.10.2013 OT Groß Ammensleben<br />

Céline Vollrath am 13.10.2013 OT Gutenswegen<br />

Klara Hundt am 01.11.2013 OT Samswegen<br />

Heidi Randel am 13.10.2013 OT Samswegen<br />

Emil Lüddecke am 10.10.2013 OT Samswegen<br />

(Angaben ohne Gewähr)<br />

■ Gersdorf<br />

Alois Schindler 01.01. zum 70. Geburtstag<br />

■ OT Groß Ammensleben<br />

Marianne Baumgarten am 18.12. zum 83. Geburtstag<br />

Hans Fütterer am 05.12. zum 82. Geburtstag<br />

Ruth Meyer am 31.12. zum 81. Geburtstag<br />

Christa Lössel am 20.12. zum 80. Geburtstag<br />

Gerda Sauerbier am 30.12. zum 80. Geburtstag<br />

Brigitte Zinke am 05.12. zum 77. Geburtstag<br />

Günter Gerber am 06.12. zum 76. Geburtstag<br />

Karin Staatz am 12.12. zum 71. Geburtstag<br />

■ OT Gutenswegen<br />

Dorothea Mollweide am 04.01. zum 81. Geburtstag<br />

Magdalene Poet am 01.12. zum 79. Geburtstag<br />

Wilhelm Braune am 24.12. zum 78. Geburtstag<br />

Karlheinz Graap am 12.12. zum 74. Geburtstag<br />

■ OT Jersleben<br />

Irmgard Reiche am 02.12. zum 84. Geburtstag<br />

Helga Altmann am 31.12. zum 82. Geburtstag<br />

■ OT Klein Ammensleben<br />

Irmgard Herms am 26.12. zum 84. Geburtstag<br />

Lonie Neumann am 25.12. zum 77. Geburtstag<br />

Wolfgang Sommerfeld am 26.12. zum 76. Geburtstag<br />

Margarethe Mehl am 18.12. zum 72. Geburtstag<br />

Wilhelm Treher am 07.01. zum 72. Geburtstag<br />

■ OT Meseberg<br />

Horst Willing am 20.12. zum 81. Geburtstag<br />

Brigitte Willing am 04.01. zum 80. Geburtstag<br />

Dora Nürnberg am 09.12. zum 73. Geburtstag<br />

Lothar Jennrich-Gügel am 14.12. zum 73. Geburtstag<br />

■ OT Samswegen<br />

Erika Ziemann am 11.12. zum 86. Geburtstag<br />

Otto Denecke am 02.01. zum 84. Geburtstag<br />

Waltraud Wieland am 02.01. zum 84. Geburtstag<br />

Hildegard Heier am 06.01. zum 83. Geburtstag<br />

Brunhilde Schröder am 26.12. zum 82. Geburtstag<br />

Heinrich Müller am 24.12. zum 79. Geburtstag<br />

Hans-Albert Möwes am 06.01. zum 79. Geburtstag<br />

Anni Niemann am 07.01. zum 79. Geburtstag<br />

Siegfried Dessau am 30.12. zum 78. Geburtstag<br />

Peter Albrecht am 01.01. zum 77. Geburtstag<br />

Helena Francke am 19.12. zum 76. Geburtstag<br />

Martha Böhm am 13.12. zum 75. Geburtstag<br />

Friedrich Sliva am 23.12. zum 73. Geburtstag<br />

■ OT Vahldorf<br />

Christa Gifhorn am 24.12. zum 83. Geburtstag<br />

Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013 15


Therapie-Insel feierte ihr<br />

5-jähriges Bestehen<br />

Udo Krüger und Mitarbeiterin Viola Lamm<br />

Kunden und Neugierige wurden mit<br />

Sekt und natürlich gesundheitsfördernden<br />

biologisch hergestellten Obstsäften<br />

begrüßt. Die Therapieräume standen<br />

den Besuchern offen.<br />

Mit vielfältigen Angeboten der Vor- und<br />

Nachsorge bei akuten und chronischen<br />

Beschwerden steht den Patienten ein<br />

erfahrenes Team von zwei Physiotherapeuten<br />

und einer Physiotherapeutin, einem<br />

Masseur und einer Wellnessassistentin<br />

zur Verfügung. Die Behandlungen<br />

erfolgen mit kassenärztlichen Verordnungen<br />

als auch auf privater Basis.<br />

Udo Krüger als geschäftsführender<br />

Physio- und Sporttherapeut, bedankt<br />

sich bei seinen Patienten und den Ärzten<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Eine seiner Patientinnen Iris Pessel ist<br />

sehr zufrieden mit der guten Beratung<br />

und den angewendeten Therapien, mit<br />

dem Ergebnis, dass sie nun wieder ohne<br />

Schmerztabletten Nachts durchschlafen<br />

kann.<br />

16 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 12/2013

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