Januar - Gemeinde Niedere Börde
Januar - Gemeinde Niedere Börde
Januar - Gemeinde Niedere Börde
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
22. Jahrgang Dienstag, den 7. <strong>Januar</strong> 2014 Woche 2<br />
Herausgeber des Kulturspiegels <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH,<br />
Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt des Kulturspiegels:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, die Bürgermeisterin
Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
9. Jahrgang 07.01.2014 Nr. 01<br />
Inhalt:<br />
1. Bekanntmachung der 2. Änderung des Bebauungsplanes „Hambergstraße/ Ecke Kommunikationsweg“,<br />
Ortsteil Samswegen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, vom 26.11.2013<br />
2. Impressum<br />
2. Änderung des Bebauungsplanes<br />
„Hambergstraße/ Ecke Kommunikationsweg“, Ortsteil Samswegen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, vom 26.11.2013<br />
Die vom <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> in seiner Sitzung am 26.11.2013<br />
beschlossene 2. Änderung des B-Planes „Hambergstraße/ Ecke<br />
Kommunikationsweg“ im OT Samswegen, nebst entsprechender Begründung,<br />
liegen in der Zeit<br />
vom 21.01.2014 bis einschließlich 21.02.2014<br />
während der Dienstzeiten im Bauamt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,<br />
OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10 in 39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
öffentlich aus.<br />
Das Planänderungsverfahren wird im Sinne des § 13a Baugesetzbuch<br />
(BauGB) durchgeführt, daher sind die Regelungen des vereinfachten<br />
Verfahrens gemäß § 13 BauGB anzuwenden.<br />
Der räumliche Geltungsbereich der B-Planänderung erstreckt sich auf<br />
die Flurstücke 253, 231 und teilw. 59 der Flur 4 in der Gemarkung<br />
Samswegen.<br />
Innerhalb der Auslegungsfrist können von jedermann Anregungen zum<br />
Entwurf der 2. Änderung des B-Planes schriftlich oder während der<br />
Dienststunden zur Niederschrift vorgebracht werden.<br />
Anregungen, die nicht die 2. Änderung des B-Planes betreffen, werden<br />
in diesem Bauleitverfahren nicht berücksichtigt.<br />
Nicht fristgemäß vorgebrachte Stellungnahmen bleiben bei der<br />
Beschlussfassung über die Satzung unberücksichtigt. Gemäß § 47<br />
Abs. 2a der Verwaltungsgerichtsordnung wird darauf hingewiesen,<br />
dass ein Antrag auf Normenkontrolle, der die Satzung zum Gegenstand<br />
hat, unzulässig ist, soweit die den Antrag stellende juristische<br />
oder natürliche Person Einwendungen geltend macht, die sie im Rahmen<br />
der öffentlichen Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht<br />
hat, aber hätte geltend machen können.<br />
Dienstzeiten:<br />
Montag<br />
Dienstag:<br />
Mittwoch:<br />
Donnerstag:<br />
Freitag:<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, 27.11.2013<br />
Tholotowsky<br />
Bürgermeisterin<br />
9.00 - 12.00 und 13.30 - 15.45 Uhr<br />
9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.45 Uhr<br />
9.00 - 12.00 und 13.30 - 15.45 Uhr<br />
9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.45 Uhr<br />
9.00 - 12.00 Uhr<br />
Impressum:<br />
Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, Große Straße 9/10, 39326 <strong>Niedere</strong><br />
<strong>Börde</strong>, OT Groß Ammensleben<br />
Tel.: 039202/88511 oder 88502,Internet: www.niedere-boerde.de<br />
Verantwortlich für die Bekanntmachungen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>:<br />
Bürgermeisterin der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,<br />
Frau Erika Tholotowsky<br />
Verteilung:<br />
Redaktion/Bezug:<br />
Internet:<br />
Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im <strong>Gemeinde</strong>gebiet, über den Kulturspiegel der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung erhältlich<br />
Leiter des Büros der Bürgermeisterin, Herr Jürgen Werner<br />
Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt
Weihnachtsmann fährt<br />
mit der Kutsche vor<br />
Heimatverein und Feuerwehr organisierten<br />
Weihnachtsmarkt in Jersleben<br />
Von Draus vom Walde kam er mit Roß und Wagen, denn er konnte die vielen Geschenke<br />
kaum tragen.<br />
Die Geduld der Aktiven des Heimatvereins<br />
und der Feuerwehr wurde gewaltig<br />
auf die Probe gestellt. Erst kurz vor der<br />
Ankunft des Weihnachtsmannes, der<br />
sich auch schon etwas verspätet hatte,<br />
fanden die Jersleber mit ihren Kindern<br />
den Weg zur Flocke. Der Glühwein<br />
dampfte, die Waffeleisen waren heiß und<br />
die Schmorwürste warteten auf ihre<br />
Abnehmer. Dann endlich füllte sich der<br />
Platz vor dem Bürgerhaus und der Weihnachtsmann,<br />
eine stattliche freundliche<br />
Gestalt, kam mit seinem Pferdegespann<br />
vorgefahren. Jedes Kind bekam ein kleines<br />
Geschenk. Als Dankeschön wurde<br />
dem Weihnachtsmann ein Gedicht vorgetragen.<br />
Während die Besucher auf die<br />
Verlosung der sehr anspruchsvollen<br />
Die drei Mädels vom Glühwein.<br />
Tombolapreise warteten, konnten sie<br />
unter anderem ihre Geschicklichkeit mit<br />
einigen traditionellen und auch etwas<br />
kuriosen Wurfspielen testen. Erst gegen<br />
21 Uhr verabschiedeten sich die letzten<br />
Gäste.<br />
Klaus Hillmann, Vorsitzender des Heimatvereins, wachte darüber, dass beim Verkauf der Tombola-Lose<br />
alles mit rechten Dingen zugeht.<br />
Bekanntmachung des<br />
<strong>Gemeinde</strong>wahlleiters<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong><br />
<strong>Börde</strong> zu den<br />
Kommunalwahlen 2014<br />
Auf der Grundlage des § 6 Abs. 1 des<br />
Kommunalwahlgesetzes für das Land<br />
Sachsen-Anhalt (KWG LSA) in der Fassung<br />
der Bekanntmachung vom<br />
27.02.2004 (GVBl. LSA S. 92) zuletzt geändert<br />
durch Artikel 3 des Gesetzes vom<br />
18.10.2013 (GVBl. LSA S. 498) gebe ich<br />
hiermit den von der Landesregierung<br />
Sachsen-Anhalt am 23.07.2013 (MBl.<br />
LSA 25/2013 S. 360) bestimmten Wahltermin<br />
für die Neuwahlen zur <strong>Gemeinde</strong>ratswahl<br />
und Ortschaftsratswahlen in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> für<br />
Sonntag, den 25. Mai 2014<br />
bekannt.<br />
Die Wahlzeit für die <strong>Gemeinde</strong>ratswahl<br />
und Ortschaftsratswahlen dauert<br />
von<br />
08.00 Uhr bis 18.00 Uhr.<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, 11.12.2013<br />
gez. Werner<br />
<strong>Gemeinde</strong>wahlleiter<br />
Bekanntmachung über<br />
die Berufung des <strong>Gemeinde</strong>wahlleiters<br />
und<br />
dessen Stellvertreters<br />
für die <strong>Gemeinde</strong>ratswahl<br />
und Ortschaftsratswahl<br />
am 25. Mai 2014<br />
in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Auf der Grundlage des § 13 Abs. 1b des<br />
Kommunalwahlgesetzes für das Land<br />
Sachsen-Anhalt (KWG LSA) in der Fassung<br />
der Bekanntmachung vom<br />
27.02.2004 (GVBl. LSA 2004 S. 92)<br />
zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />
18.10.2013 (GVBl. LSA S. 498), hat der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat in seiner Sitzung am<br />
26.11.2013<br />
zum <strong>Gemeinde</strong>wahlleiter:<br />
Herrn Jürgen Werner<br />
Große Straße 9/10<br />
39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,<br />
OT Groß Ammensleben<br />
zur stellvertretenden <strong>Gemeinde</strong>wahlleiterin:<br />
Frau Ines Wiersdorf<br />
Große Straße 9/10<br />
39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,<br />
OT Groß Ammensleben<br />
berufen.<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, 11.12.2013<br />
gez. Tholotowsky<br />
Bürgermeisterin<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014 3
Goldrausch und Feuertanz auf der Domäne<br />
Interessengemeinschaft organisierte Groß Ammensleber Adventsmarkt<br />
den Tag mit Musik ausklingen lassen<br />
wollte, folgte der Einladung der „Freunde<br />
und Förderer der Kirchenmusik“ in<br />
die geheizte Kirche zum „Offenen Adventsingen“.<br />
Der ökumenische Chor<br />
Groß Ammensleben gestaltete mit einigen<br />
Solisten diese erbauliche Stunde am<br />
Vorabend des ersten Advent.<br />
Es zischte und knallte als Rumpelstilzchen das Stroh zu Gold spann.<br />
„Es lief alles wie am Schnürchen“. Hauptorganisatorin<br />
Bärbel Fütterer hatte Grund<br />
zum Strahlen.<br />
Mit dem „Offenen Adventsingen“ in<br />
der Kirche, dem Markttreiben und einem<br />
Märchenspiel auf der Domäne<br />
stimmten sich die Groß Ammensleber<br />
auf die Adventszeit ein.<br />
Der Adventsmarkt in Groß Ammensleben<br />
war gut organisiert. Bärbel Fütterer<br />
hatte die Fäden in der Hand und versammelte<br />
Vertreter der Vereine, dem<br />
Roten Kreuz, der AWO, der Caritas und<br />
der Feuerwehr in der Interessengemeinschaft<br />
„Groß Ammensleber Adventsmarkt“.<br />
Sie haben gute Arbeit geleistet.<br />
Auf der Domäne fanden die Gäste<br />
viele Stände vor, an denen es Weihnachtliches<br />
zu kaufen gab. Manch einer<br />
hat sicher ein kleines Geschenk für seine<br />
Lieben gefunden. Es duftete nach Glühwein,<br />
Waffeln, Schmorwurst und leckerer<br />
Pilzpfanne. Begrüßt wurden die<br />
Gäste mit Livemusik. Doreen Katzorke<br />
und Mario Kuchta sangen weihnachtliche<br />
Weisen. Ein Höhepunkt war sicher<br />
das Märchenspiel. Unter freiem Himmel<br />
hatte Rumpelstilzchen, alias Hildburg<br />
Kaufmann, von Pyroeffekten begleitet<br />
seinen Auftritt. Einen spektakulären<br />
Auftritt hatte auch der von den Kindern<br />
sehnsüchtig erwartete Weihnachtsmann.<br />
Er wurde von der Feuerwehr mit Martinshorn<br />
und Blaulicht vorgefahren. Wer<br />
Die lustigen Waffelbäcker auf dem Groß Ammensleber Adventsmarkt.<br />
Pfarrer Runge und die Damen vom Kirchenförderverein. „Ihre mit<br />
Sorgfalt gefertigten Holzscheit-Engel strahlten eine bodenständige<br />
Verlässlichkeit aus.“<br />
Die drei Jäger von der Pilzpfanne.<br />
4 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014
Wohnungen<br />
sind zu vermieten<br />
Ortsteil Samswegen, Dorfstr. 7 c<br />
(37,29 qm)<br />
1-Raum-Wohnung, Erdgeschoß, Erdgasheizung<br />
Kaltmiete: 167,80 € + Nebenkosten<br />
Ortsteil Dahlenwarsleben, Lange Str. 15 a<br />
(58,36 qm) ab 01.01.2014<br />
3-Raum-Wohnung ,Erdgeschoß, Erdgasheizung<br />
Kaltmiete: 262,62 € + Nebenkosten<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Eigenbetrieb Wohnungs- und<br />
Gebäudeverwaltung, Tel.-Nr.: 039202 88320<br />
(Stand 22.10.2013)<br />
Märchenopa begeisterte Kinder<br />
und Erwachsene gleichermaßen<br />
Weihnachtsmarkt in Klein Ammensleben war trotz<br />
schlechtem Wetter bis zum Schluss gut besucht<br />
Das närrische<br />
Sachsen-Anhalt trifft sich<br />
2015 am Gauseberg<br />
in Gutenswegen<br />
Die Mitglieder des Karneval-Landesverbandes<br />
Sachsen-Anhalt (KLV) wählten<br />
auf ihrer Jahreshauptversammlung in<br />
Tilleda am vergangenen Wochenende<br />
den Austragungsort dieser Veranstaltung<br />
im Jahr 2015.<br />
Einstimmig entschieden sich die Mitglieder<br />
für den Gauseberger Karnevalverein<br />
aus Gutenswegen (GKV) als Gastgeber<br />
in 2015. Der GKV hat sich bereits<br />
am Anfang des Jahres im Rahmen des<br />
Landesentscheids der Männerballette in<br />
Stendal mit einer Präsentationsmappe<br />
beworben. Diese machte großen Eindruck<br />
bei den Mitgliedern des KLV, vor<br />
Das Weihnachtsprogramm der „Parkstrolche“ lockte viele Klein Ammensleber auf den kleinen<br />
Markt an der Bushaltestelle.<br />
Das nasskalte Wetter konnte die Klein<br />
Ammensleber nicht davon abhalten, zum<br />
Weihnachtsmarkt zu kommen. Kita,<br />
Landfleischerei Heinecke, Familie Brennecke<br />
und die Feuerwehr hatten alles vorbereitet.<br />
Die Kameraden der Feuerwehr<br />
hatten kurz vor Beginn die mächtige<br />
Blautanne, eine Spende der Familie Döring,<br />
auf dem Buswendeplatz aufgestellt.<br />
Gleich daneben hatten Eltern und<br />
Erzieher der Parkstrolche ihren Stand<br />
aufgebaut. Familie Brennecke hatte<br />
wieder fleißig gebastelt. So mancher<br />
fand eine kleine Weihnachtsdeko. Inge<br />
Brennecke freute sich, dass ihre Arbeiten<br />
so reißenden Absatz fanden: „So<br />
gut haben wir noch nie verkauft“. Magnet<br />
des Marktes waren die Kinder der<br />
Kita „Parkstrolche“. Ihr kleines weihnachtliches<br />
Programm wurde mit viel<br />
Applaus belohnt. Und der Weihnachtsmann<br />
brachte einen großen Sack mit<br />
Familie Brennecke freute sich über<br />
das Interesse an ihren gebastelten<br />
Weihnachtsaccessoires.<br />
Süßigkeiten. Da war für jedes Kind an<br />
diesem Nachmittag etwas dabei. Eine Bereicherung<br />
des Weihnachtsmarktes war<br />
in diesem Jahr Märchenopa-Schmitt. Er<br />
las, für alle hörbar, interessante schöne<br />
Weihnachtsgeschichten und Märchen.<br />
Es ist für uns eine große Ehre, die Mitglieder<br />
des KLV Sachsen-Anhalt bei uns empfangen<br />
zu dürfen, so der Präsident des GKV Marco<br />
Baumgarten zu Dirk Vater Präsident KLV.<br />
allem die Tatsache, dass der GKV über<br />
ein eigenes Vereinshaus verfügt. Dieses<br />
Vereinshaus mit großem Festsaal wurde<br />
durch den Gauseberger Karnevalverein<br />
mit eigenen Mitteln und Unterstützung<br />
von Freunden und Sponsoren realisiert,<br />
ohne öffentliche Gelder von Bund, Land<br />
und Kommune. Seit 2007 feiert der GKV<br />
in dem ehemaligen Kuhstall.<br />
Tolle Stimmung auf dem Klein Ammensleber Weihnachtsmarkt trotz Sch..-muddelwetter.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014 5
Adventskonzert in Samsweger Kirche<br />
Männergesangsverein lud zu weihnachtlichen Weisen ein<br />
Jedes Jahr am ersten Adventssonntag<br />
lädt der Samsweger Männergesangverein<br />
„Liederkranz“ zum Adventsingen in<br />
die Samsweger Sankt Sebastian Kirche<br />
ein.<br />
Zu Gast waren die Singenden Ladys<br />
aus Samswegen, der Schulchor der<br />
Grundschule „Am Heiderand“ und die<br />
Kinder der Kita „Fuchsbau“ mit einem<br />
weihnachtlichen Programm. Einen Solopart<br />
übernahmen Bjanka Gippner und<br />
Mareike Ratzeburg. Sie wurde von ihrer<br />
Freundin am Keyboard begleitet.<br />
Die Kirche platzte aus allen Nähten.<br />
Superintendent Uwe Jauch, der das Adventskonzert<br />
mit einer kleinen Andacht<br />
eröffnete, wünschte sich auch zu anderen<br />
Anlässen eine so volle Kirche. Während<br />
in der Kirche besinnliche, aber auch<br />
frohe und zuweilen auch lustige Weihnachtslieder<br />
erklangen, wurden auf dem<br />
Kirchplatz Vorbereitungen für ein anschließendes<br />
gemütliches Beisammensein<br />
getroffen.<br />
Sozialarbeiterin Daniela Küllertz, ihre<br />
Jugendlichen und das Ehepaar Bernutz<br />
bastelten Weihnachtsdeko und zauberten<br />
süße Leckereien für Groß und Klein.<br />
Natürlich liefen auch die Glühweinkocher<br />
auf Hochtouren. Im gut geheizten<br />
<strong>Gemeinde</strong>raum gab es Kaffee und leckeren<br />
Kuchen.<br />
Die Kinder der Grundschule „Am Heiderand“ hatten für diesen Auftritt fleißig geübt.<br />
Der Samsweger Männergesangverein „Liederkranz“ eröffnete das alljährliche Adventssingen.<br />
Gegen 16 Uhr gab es noch einen Auftritt der<br />
Sportdamen des SSV Samswegen. Die Line<br />
Dancer zeigten einige Tänze aus ihrem Repertoire.<br />
So wie das Adventsingen durch den<br />
SSV seinen Abschluss fand, hatten die Rockwichtel<br />
des Samsweger Sportvereins bevor<br />
das Adventkonzert begann, ebenfalls ein<br />
weihnachtliches Tanzprogramm zum Besten<br />
gegeben.<br />
6 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014
„Die Kirche soll im Dorf bleiben“<br />
Konzert anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Fördervereins der St. Katharinen Kirche<br />
Am Vorabend des ersten Advents hatte<br />
der Förderverein der Sankt Katharinen<br />
Kirche Gutenswegen zum Konzert eingeladen.<br />
Das Kirchenschiff war wunderbar<br />
weihnachtlich geschmückt und in ein<br />
warmes Licht der Kerzen und Lichterketten<br />
gehüllt. Der optische Eindruck<br />
wurde durch ein akustisches Erlebnis<br />
der besonderen Art verstärkt. Das Kammermusikensemble<br />
AMusE spielte Werke<br />
alter und neuer Meister und Volksweisen<br />
aus England, Frankreich und den<br />
USA. Zwei Geigen, ein Klavier, ein Violoncello<br />
und dazu das Flötenspiel oder die<br />
klare Solostimme von Bettina Großmann<br />
und die von Susanne Vorwerk gut ausgewählten<br />
und hervorragend vorgetragenen<br />
Verse und Gedichte begeisterten<br />
die zahlreichen Gäste.<br />
Dr. Peter Vorwerk, Vorsitzender des<br />
Kirchenfördervereins, bedankte sich bei<br />
den Musikern und verriet den Grund<br />
dieser Veranstaltung. Vor zehn Jahren,<br />
im November 2003, fanden sich einige<br />
Gutensweger zusammen, die dafür sorgen<br />
wollten, dass „die Kirche im Dorf<br />
bleibt“. Denn um die Kirche stand es<br />
schlecht. Da es in Gutenswegen keine lebendige<br />
Kirchengemeinde gab, sah die<br />
ev. Kirche keinen Grund, das verfallene<br />
Kirchengebäude wieder aufzubauen.<br />
Der Denkmalpflege reichte es, den<br />
Turm zu erhalten. Erst als das Pfarrhaus<br />
verkauft wurde, änderte sich die Situation<br />
und die Bedingungen für den Erhalt<br />
der Kirche verbesserten sich.<br />
Dr. Peter Vorwerk, Vorsitzender des Kirchenfördervereins, bedankte sich beim Kammermusikensemble<br />
AMusE für das wunderschöne Konzert.<br />
Das Dach wurde gedeckt, Fenster und<br />
Türen erneuert und der Fußboden mit<br />
alten Sandsteinen und neuen angepassten<br />
Steinen ausgelegt. Immer mit im<br />
Boot der Förderverein. Neben der Suche<br />
nach Sponsoren waren die Mitglieder<br />
auch ganz praktisch tätig. Sie restaurierten<br />
in Eigenleistung die Gewölbe unter<br />
dem Turm und setzten die Uhr instand.<br />
Demnächst soll der alte Putz entfernt<br />
werden, um Platz für einen neuen Anputz<br />
der Kirche zu schaffen. Im Innenraum<br />
soll es mit der Reparatur der Empore<br />
weitergehen und eine Zwischendecke<br />
eingezogen werden.<br />
Die Beschaffung der Bänke war ein<br />
Glücksgriff. So können trotz des noch<br />
nicht restaurierten Innenraumes so<br />
schöne Veranstaltungen wie dieses Adventskonzert<br />
stattfinden. Der Förderverein<br />
organisiert jedes Jahr ein Frühlingssingen<br />
mit den Kindern der Grundschule<br />
„Astrid Lindgren“ und der Kita „Villa<br />
Kunterbunt“. Dann wird es sicher eine<br />
Fortführung des Mittsommerkonzertes<br />
geben und vielleicht ist mit diesem Adventkonzert<br />
ein neuer fester Bestandteil<br />
im kulturellen Programm des Fördervereins<br />
entstanden. Denn ein wichtiges Ziel<br />
des Vereins ist es, die Kirche mit Leben<br />
zu füllen. Sie soll wieder Mittelpunkt des<br />
dörflichen Lebens werden. Vielleicht werden<br />
dann auch wieder einmal Gottesdienste<br />
stattfinden.<br />
Das begeisterte Publikum forderte trotz kalter Füße noch eine Zugabe.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014 7
Der Nikolaus traf sich<br />
mit den Samswegern im Wald<br />
Kremserfahrt zum Abschluss der Gespannfahrsaison<br />
Vollgeladen mit den Fans vom Nikolaus fuhren neun Kremser in den Wald hinaus.<br />
Als der Nicklaus tief im Wald das Halali vernahm, er im Galopp zu seinen Fans auf die<br />
Lichtung kam.<br />
Zum Saisonabschluss der Gespannfahrer<br />
organisierte die Familie Schröder nun<br />
schon zum fünften Mal eine Kremserfahrt<br />
in den Wald zum Nikolaus.<br />
Pünktlich um 10 Uhr setzten sich die<br />
neun Kremser vom Kauptitzplatz in Richtung<br />
Heide in Bewegung. Gespannfahrer<br />
Mirko Schröder hat dieses vorweihnachtliche<br />
Spektakel 2009 ins Leben gerufen. Die<br />
Teilnehmer waren begeistert und jedes<br />
Jahr wurden es mehr. Mircos Eltern Heike<br />
und Dirk sind voll in die Organisation eingebunden:<br />
„Mit in diesem Jahr neun Kremsern<br />
ist wohl eine Grenze erreicht. Die<br />
meisten haben sich schon für das erste Dezemberwochenende<br />
2014 wieder angemeldet.“<br />
Bei der Ankunft am Rastplatz im Wald<br />
wurden die Gäste von den Jagdhornbläsern<br />
der Familie Stietzel begrüßt. Es war alles<br />
vorbereitet. Torsten Marter sorgte mit<br />
seinem mobilen Grill und Tresen für das<br />
leibliche Wohl aller.<br />
Dann endlich kam der Nikolaus mit seiner<br />
Kutsche auf die Lichtung. Gefahren<br />
wurde er von Alexandra Baake. Es<br />
herrschte große Aufregung, als er die kleinen<br />
und großen Kinder mit Süßigkeiten<br />
beschenkte. Heike Schröder hatte 50 Päckchen<br />
gepackt und die meisten Kinder bedankten<br />
sich beim Nikolaus mit einem Gedicht<br />
oder einer anderen kleinen Einlage.<br />
Als besonderen Höhepunkt lud der Nikolaus<br />
die Teilnehmer, wie all die Jahre ein,<br />
beim Nageltreiben den neuen Kremserkönig<br />
und beim Hufeisenzielwerfen die neue<br />
Kremserkönigin zu ermitteln. Bei den Kindern<br />
wurde ein neuer Glückspilz gekürt.<br />
Danach stellten sich fünf Paare dem Tanzturnier<br />
„Lets Dance“. Keine leichte Aufgabe<br />
auf dem unebenen Waldboden. Nachdem<br />
die Sieger geehrt waren, machten sich alle<br />
langsam wieder auf den Heimweg. Für die<br />
meisten war es schon klar, dass man sich<br />
2014 am 7. Dezember wiedersieht.<br />
Dort angekommen, wurden sie von Familie Stietzel in Empfang genommen.<br />
8 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014
Kuschlige Vorweihnachtszeit in Vahldorf<br />
Adventssingen mit dem Kirchenchor<br />
Auf dem kleinen Platz vor dem <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
in unmittelbarer Nähe der<br />
Kirche, deren Fenster hell erleuchtet waren,<br />
herrschte am Vorabend des ersten<br />
Advent emsiges Treiben.<br />
Am offenen Feuer erwärmten die Kameraden<br />
der Vahldorfer Feuerwehr einen<br />
leckeren Punsch, die Grünkohlpfanne<br />
war bis zum Rand gefüllt und es roch<br />
lecker nach frisch gebratenen Würsten.<br />
Die ersten Gäste staunten über die weihnachtlichen<br />
Bastelarbeiten einiger Vahldorfer.<br />
Richtig gutes Kunsthandwerk<br />
wurde da angeboten.<br />
Nur auf solch kunstvollen Feuerschalen kann<br />
man edle Getränke zur Weihnachtszeit vorbereiten.<br />
Fröhliche Weihnachten in Vahldorf<br />
In fast kuscheliger Atmosphäre stimmten<br />
sich die Vahldorfer auf die kommende<br />
Weihnachtszeit ein. Und das mal so<br />
ganz ohne den ohnehin in dieser Zeit<br />
sehr „abgegriffenen“ Weihnachtsmann.<br />
Die Kinder konnten im <strong>Gemeinde</strong>raum<br />
ein kleines Geschenk für ihre Eltern basteln.<br />
Um 18 Uhr begann in der Kirche das<br />
alljährliche Adventsingen mit dem Vahldorfer<br />
Kirchenchor. Zu diesem Anlass<br />
kam noch einmal die ehemalige Chorleiterin<br />
Frau Eva Eggers. Da der Chor noch<br />
keinen neuen Chorleiter gefunden hat,<br />
probte sie mit einem Teil der ehemaligen<br />
Mitglieder den ganzen Nachmittag für<br />
dieses Konzert.<br />
Und es hat sich gelohnt. Die Gäste würdigten<br />
den wunderbaren Gesang mit<br />
reichlich Applaus.<br />
An der Orgel wurde der Chor von Orgelbaumeister<br />
Andreas Gottschald begleitet.<br />
Er restaurierte vor einigen Jahren<br />
die Ritze-Orgel der Vahldorfer Kirche.<br />
Jedes Jahr wird er vom Ortsbürgermeister<br />
Gerhard Jürges zu diesem Konzert<br />
eingeladen. Er kommt gern nach<br />
Vahldorf und nimmt dieses Konzert zum<br />
Anlass, noch einmal den Zustand des Instrumentes<br />
zu überprüfen. Die zahlreichen<br />
Gäste hatten an diesem Abend<br />
reichlich Gelegenheit mitzusingen.<br />
Volle Orgelklänge und klare Stimmen am Vorabend des ersten Advents in der Vahldorfer Kirche.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014 9
Rüpel – Räuber – Rumpelstilzchen<br />
auf dem Dahlenwarsleber Weihnachtsmarkt<br />
Heimat- und Kulturverein und <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat luden zum Weihnachtsmarkt ein<br />
Hübsch dekorierte Holzbuden gruppierten<br />
sich um den Eingang der Kirche<br />
und tauchten den trüben Vorabend des<br />
zweiten Advents mit ihren Lichterketten<br />
in ein warmes Licht. Dem Besucher bot<br />
sich ein romantisches Bild. Es gab alles,<br />
was man von einem Weihnachtsmarkt<br />
erwartet: Glühwein, Punsch und Waffeln,<br />
für die Kinder Popcorn und Zuckerwatte<br />
und vieles mehr. Der Stand der<br />
Muttis der Kita-Kinder war ständig umringt.<br />
Sie hatten fleißig genäht, gestrickt<br />
und gebastelt.<br />
Der eigentliche Höhepunkt war das<br />
Märchenspiel, das in der Kirche aufgeführt<br />
wurde. Schon das Bühnenbild von<br />
Rüpel, Räuber und Rumpelstilzchen freuten sich mit den Engeln und dem Weihnachtsmann<br />
über die gelungene Theateraufführung.<br />
Die jungen Muttis hatten fürs „Zwergenhaus“<br />
gebastelt, genäht und gestrickt.<br />
Cornell Schwalbe und Udo Genz beeindruckte.<br />
Das Publikum wurde in einen<br />
düsteren Märchenwald mit uralten, riesigen,<br />
verkrüppelten Bäumen geführt. Die<br />
Geschichte aus der Hand von Grit Germann<br />
erzählt von den Sorgen und Nöten<br />
besonders der Kinder, die etwas<br />
anders sind und gehänselt werden. Doch<br />
wie das in einem richtigen Märchen so<br />
ist, siegt das Gute und die Bösewichter<br />
werden bestraft und bekehrt, so dass<br />
dann alle friedlich und liebevoll<br />
miteinander umgingen.<br />
Es war eine großartige Aufführung. Sie<br />
wirkte schon fast professionell. Die Darsteller<br />
und gerade die Kinder haben ihre<br />
Sache toll gemeistert. So sprach Grit Germann,<br />
nachdem der Applaus verklungen<br />
war, allen ein großes Dankeschön aus.<br />
Auch allen die hinter den Kulissen zum<br />
Gelingen dieses vorweihnachtlichen<br />
Events beigetragen haben.<br />
Meseberger Chor ist guter Hoffnung Nachwuchs zu bekommen<br />
Schulkinder haben ein hervorragendes Programm dargeboten<br />
Der gemischte Chor „Freundschaft“<br />
aus Meseberg hat zum alljährlichen Adventsingen<br />
in die Sankt Laurentius Kirche<br />
eingeladen. Die beheizte Kirche war<br />
bis auf den letzten Platz besetzt. Mit<br />
weihnachtlichen Weisen stimmte der<br />
Chor unter Leitung von Dieter Wahnschaap<br />
die Gäste auf die Weihnachtszeit<br />
ein. Durch das Programm führte Marie<br />
Luise Schübel.<br />
Dann war es soweit: Jule Hendel, Lara<br />
Reimann, Insa Wolfin, Paula Gathge,<br />
Clara Gathge Jennifer Söder, Sophie Bothe,<br />
Charlotte Brückner, Pauline Fehlhauer,<br />
Leonie Stiemert, Hanna Fehlhauer<br />
und Anna Lena Brückner wurden aufgerufen.<br />
Sandra Brückner hatte mit den<br />
12 Mädchen ein tolles Programm einstudiert.<br />
Ivon Müller aus Bleiche begleitete<br />
sie auf der Gitarre. Es machte Spaß, ih-<br />
nen zuzuschauen und zu zuhören. Ihr<br />
Vortrag versprühte pure Lebensfreude.<br />
Ortsbürgermeister Wolfgang Schulze<br />
bedankte sich ganz herzlich bei den Kindern<br />
und besonders bei Sandra Brückner,<br />
die die Kinder dafür begeistern<br />
konnte, in ihrer Freizeit für diesen Auftritt<br />
zu üben. Er hofft, dass damit der<br />
Grundstein für die Verjüngung des Meseberger<br />
Chores gelegt ist.<br />
Sonst: „wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen“<br />
Nun: „Wie die Jungen singen, wird‘s bei den Alten klingen.“<br />
10 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014
Offene Türen auf dem Bildungscampus<br />
in Dahlenwarsleben<br />
„Hoppetosse“ soll immer auf Kurs bleiben<br />
Nachdem nun alles wieder im Lot ist,<br />
die Hortkinder aus den übergangsmäßig<br />
genutzten Schulräumen wieder zurück<br />
in ihr nun neu gestaltetes Gebäude gezogen<br />
sind, wollten die Kinder ihre Freude<br />
mit allen teilen. Schulleiterin Katrin Lindau<br />
und Leiterin der neuen Kindereinrichtung<br />
Kerstin Richter haben zusammen<br />
mit Lehrern und Erziehern einen<br />
Tag der offenen Tür organisiert.<br />
Besonders neugierig waren die Eltern,<br />
Freunde und Verwandten der ABC<br />
Schützen.<br />
Seit wenigen Wochen gehen die Kindergartenkinder<br />
nicht mehr in die Einrichtung<br />
in der Peterstraße. Ihr neues Domizil<br />
ist nun der umgebaute Hort der<br />
Grundschule „Astrid Lindgren“. Nach<br />
dem letzten Klingelzeichen versammel-<br />
Bürgermeisterin Erika Tholotowsky und Barlebens Bürgermeister Ulrich Keindorff überreichten<br />
Kerstin Richter das versprochene Steuerrad und den Kompass, damit die Einrichtung mit<br />
dem Schiffsnamen „Hoppetosse“ immer auf Kurs bleibt.<br />
ten sich Kinder, Eltern und Gäste in der<br />
Aula der Grundschule.<br />
Bürgermeisterin Erika Tholotowsky<br />
Sie waren total empört, als sie von der Prinzessin einen Korb bekommen hatten.<br />
Demografiepreis vergeben<br />
Anerkennung für Entwicklungsnetzwerk Barleben und <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
und Barlebens Bürgermeister Ulrich<br />
Keindorff überreichten Kerstin Richter<br />
das versprochene Steuerrad und den<br />
Kompass, damit die Einrichtung mit dem<br />
Schiffsnamen „Hoppetosse“ immer auf<br />
Kurs bleibt. Dann endlich hatten die kleinen<br />
Schauspieler ihren Auftritt. Das<br />
Lampenfieber war kaum noch zu ertragen.<br />
Die Kinder spielten das Märchen<br />
„König Drosselbart“. Es gab viel Applaus<br />
und Frau Richter versprach, dass sie<br />
das Märchen noch einmal zu einem anderen<br />
Zeitpunkt aufführen werden. Nun<br />
nahmen die Kinder ihre Eltern an die<br />
Hand und zeigten ihnen stolz ihre Klassenzimmer<br />
und die neuen Räume des<br />
Hortes und der Kita.<br />
Erstmals wurde in Sachsen-Anhalt in<br />
diesem Jahr ein Demografiepreis vergeben.<br />
Insgesamt gingen beim Ministerium<br />
für Landesentwicklung und Verkehr 108<br />
Bewerbungen ein. Darunter auch das<br />
Projekt „Entwicklungsnetzwerk Barleben<br />
und <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>“. Das oben genannte<br />
Gemeinschaftsprojekt war nicht unter<br />
den ausgezeichneten. Dennoch schickte<br />
Minister Thomas Webel eine Anerkennungsurkunde<br />
für das Vorhaben.<br />
Beim Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong><br />
Barleben im <strong>Januar</strong> 2013 hatte Minister<br />
Webel einen Förderbescheid für das Projekt<br />
in Höhe von 78.400 Euro an die beiden<br />
Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff<br />
(Barleben) und Erika Tholotowsky<br />
(<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>) überreicht.<br />
Die Auslobung des Demografiepreises<br />
Sachsen-Anhalt soll ab 2013 jährlich erfolgen.<br />
Neben der Würdigung der Arbeit,<br />
leistet der Demografiepreis auch einen<br />
erheblichen Beitrag zur Bewusstseinsbil-<br />
dung für demografische Themen, regt<br />
die Phantasie und Neugier an und ist<br />
hoffentlich auch Motor für neue Ideen.<br />
Bereits 2011 gründete sich die Interessengemeinschaft<br />
„Entwicklungsnetzwerk<br />
Barleben und <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>“ mit<br />
der Absicht, eine gemeindeübergreifende<br />
und beteiligungsorientierte Demografiestrategie<br />
zu erarbeiten.<br />
Am 21. März dieses Jahres fand das<br />
1. Demografieforum unter reger Beteiligung<br />
der Öffentlichkeit statt. Dabei wurden<br />
mit neun Schlüsselprojekten erste<br />
Ergebnisse vorgestellt. Die neun Schlüsselprojekte<br />
sind: das Engagement Drehscheibe<br />
(Freiwilligenagentur), das Familienportal,<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Standortmarketing,<br />
das Mehrgenerationenzentrum<br />
dezentral, das Gesundheitsnetzwerk,<br />
die Koordinierungsstelle Fachkräftesicherung,<br />
die Bildungslandschaft Barleben<br />
und <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, die Kinderbetreuung<br />
sowie die Mobilität.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014 11
Weihnachtsmarkt in Meseberg –<br />
ein Fest für Groß und Klein<br />
Spende an Magdeburger Förderkreis krebskranker Kinder e.V.<br />
Auf der Dorfstraße, genau gegenüber<br />
der Einmündung zur Plankener Straße,<br />
wies ein Weihnachtsbaum, eine in diesem<br />
Jahr zum dritten Mal von Günter<br />
Holley gespendete Blautanne, den Besuchern<br />
den Weg zum Betriebshof der Firma<br />
Radiske, wo der Weihnachtsmarkt<br />
alljährlich stattfindet.<br />
Nach dem der Meseberger Chor die<br />
Gäste musikalisch begrüßt hatte, nahm<br />
das bunte Treiben seinen Lauf. Alle Vereine,<br />
die Volkssolidarität, die Feuerwehr<br />
und der Ortschaftsrat haben ihren Bei-<br />
Kathlen Pfohl ist froh, ihre beiden Kinder<br />
Niclas und Julina gesund im Arm zu halten.<br />
Sie kennt das Leid kranker Kinder und die<br />
Sorge der Eltern. Aus diesem Grund ging<br />
der Erlös all der selbstgebackenen Leckereien<br />
und der kleinen Geschenke, die sie an<br />
diesem Tag verkauften, an den Magdeburger<br />
Förderkreis krebskranker Kinder e.V.<br />
Märchenoma Lieschen hatte den Kindern das Märchen der Gebrüder Grimm „Das Eselein“<br />
vorgelesen. Zum Dank sangen Leonie Stiemert, links und Jule Hänel, rechts, ihr das Lied<br />
„Rudolph das kleine Rentier“.<br />
trag zum Gelingen geleistet. Es gab Waffeln,<br />
Kaffee und Kuchen, Schmorwürste<br />
und natürlich Glühwein. Heidi Wehmeier<br />
hatte wieder fleißig weihnachtliche<br />
Kerzen gebastelt.<br />
Die Kinder kamen auch auf ihre Kosten.<br />
Sie lauschten der Märchenoma, bekamen<br />
Geschenke vom Weihnachtsmann und zu<br />
guter Letzt wurde noch das 14. Kalendertürchen<br />
geöffnet. Noch lange standen die<br />
Meseberger und ihre Gäste im Gespräch<br />
vertieft um die Feuerschalen.<br />
Die Kinder hatten allen Grund, sich über den Weihnachtsmann zu freuen. Nicht nur weil er so freundlich hinter seiner Nickelbrille hervorschaute<br />
und so einen schönen glänzenden, lockigen Bart hatte, nein auch weil er für alle Kinder ein kleines Geschenk mitgebracht hatte.<br />
12 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014
Rumpelstilzchen immer<br />
im Blick der Gutensweger Feuerwehr<br />
Weihnachtsmarkt im und vor dem Gutensweger Feuerwehrgerätehaus<br />
Auf dem Gutensweger Weihnachtsmarkt<br />
tanzte Rumpelstilzchen ums<br />
Feuer.<br />
Die Theaterfreunde aus Groß Ammensleben<br />
waren zu Gast und spielten<br />
das gleichnamige Märchen der<br />
Gebrüder Grimm, wie eine Woche<br />
zuvor schon einmal auf dem Groß<br />
Ammensleber Adventsmarkt.<br />
Doch bevor nun auch Gutenswegen<br />
mit Gold überhäuft wurde, was der<br />
Ort sicher gut brauchen könnte, wur-<br />
Drei kleine Weihnachtsfrauen freuen sich auf<br />
Weihnachten.<br />
den Weihnachtslieder gesungen.<br />
Die Kinder der Kita „Villa Kunterbunt“<br />
hatten schon ein großes Reper-<br />
toire an Weihnachtsliedern drauf.<br />
Gleich im Anschluss sang der Chor<br />
der Grundschule „Astrid Lindgren“<br />
aus Dahlenwarsleben.<br />
Nach einem gemeinsamen Lied übernahm<br />
dann der Gemischte Chor<br />
„Deutscher Sinn“ 1862 e.V. Vereine,<br />
Ortschaftsrat, Feuerwehr und die Damen<br />
von der Volkssolidarität, alle hatten<br />
sie sich eingebracht.<br />
Sozialarbeiterin Daniela Küllertz<br />
zauberte mit ihren Jugendlichen und<br />
einigen Helfern leckere Naschereien<br />
und hübsche Weihnachtsgestecke vor<br />
Ort.<br />
Viele Gäste bevölkerten den Platz<br />
vor dem Feuerwehrgerätehaus.<br />
Sozialarbeiterin Daniela Küllertz und Frau<br />
Bernutz stellten die neue winterliche Postkarte<br />
mit Bildern aus Gutenswegen vor. Der<br />
Erlös des Verkaufs geht an die Schule und an<br />
den Kindergarten.<br />
Grundschulchor und der Gutensweger Chor singen gemeinsam.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014 13
„Engagement-Drehscheibe“<br />
in der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong><br />
Online-Engagement-Datenbank Freinet wird<br />
in die gemeindeeigene Website integriert<br />
In den kommenden Jahren stellt der<br />
demografische Wandel die Kommunen<br />
vor große Herausforderungen. Um diesem<br />
entgegenzutreten, erarbeitete die<br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
Barleben eine Anpassungsstrategie, welche<br />
die weitere Stärkung des bürgerschaftlichen<br />
Engagements als wesentlichen<br />
Bestandteil ansieht. Da das Rad jedoch<br />
nicht zweimal erfunden werden<br />
muss, wird ab 2014 das in der Hohen<br />
<strong>Börde</strong> aufgebaute Konzept der Freiwilligenplattform<br />
„Engagement-Drehscheibe“<br />
in Zusammenarbeit mit dem Landkreis<br />
<strong>Börde</strong> auf beide <strong>Gemeinde</strong>n übertragen.<br />
Das wichtigste Ziel der Engagement-<br />
Drehscheibe ist die Information der Bürger<br />
und Vereine sowie politischen und<br />
wirtschaftlichen Entscheider über Möglichkeiten<br />
des bürgerschaftlichen Engagements.<br />
Dies soll auf unterschiedlichste<br />
Art und Weise geschehen und Interessierte<br />
zur Mitgestaltung des Gemeinwesens<br />
motivieren. Hierfür wurden bereits<br />
in diesem Jahr insgesamt 7 sogenannte<br />
Engagement-Lotsen ausgebildet. Mit diesen<br />
haben engagierte Bürger und Vereine<br />
eine Kontaktperson, die ihnen zu unterschiedlichsten<br />
Themen Hilfestellung<br />
bietet. Hierzu zählt beispielsweise die<br />
Vermittlung von Ehrenamtlichen an Suchende,<br />
die Unterstützung bei der Förderantragsstellung<br />
oder Erläuterungen<br />
zu Versicherungsfragen. Zudem kann<br />
das Gemeinwesen durch eine stärkere<br />
Vernetzung der einzelnen Vereine durch<br />
die Lotsen gestärkt werden.<br />
Ohne eine aktive Mitwirkung der Engagement-Lotsen<br />
ist ein Aufbau der Engagement-Drehscheibe<br />
nicht möglich. Daher<br />
werden ab März kommenden Jahres<br />
weitere Lotsen gesucht. Um diese Position<br />
auszufüllen, sollte die Bereitschaft<br />
vorhanden sein, im kommenden Jahr an<br />
mehreren, thematisch unterschiedlichen<br />
Qualifizierungen teilzunehmen. Zudem<br />
spielt vor allem der Kontakt zu den einzelnen<br />
Vereinen und Bürgern der Ortschaft<br />
eine große Rolle.<br />
Neben der persönlichen Vermittlung<br />
über die Lotsen wird es zukünftig, als<br />
weiteres Informations- und Vernetzungsinstrument,<br />
die online-Engagement-Datenbank<br />
Freinet geben. Diese ist<br />
in die gemeindeeigene Website integriert<br />
und bietet die Möglichkeit, Angebote für<br />
eine freiwillige Tätigkeit der breiten Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren. Hierfür<br />
müssen Privatpersonen, Vereine und Institutionen<br />
nur einen Fragebogen ausfüllen<br />
und an die Engagement-Drehscheibe<br />
weiterleiten. Alle Angebote sind dann<br />
über eine Suchoption auf der Homepage<br />
abrufbar.<br />
i<br />
Kontakt und Beratung unter:<br />
Julia Tecklenborg<br />
E-Mail: tecklenborg@hohe-boerde.de<br />
Festnetz: 039204-290132<br />
Sprechzeiten: montags 14.00 – 16.30 Uhr und<br />
nach Vereinbarung<br />
Literaturpreis<br />
des Landrates<br />
für Werke<br />
auf Ostfälisch<br />
Der Landrat des Landkreises <strong>Börde</strong><br />
un de Arbeitsstidde Nedderdütsch in<br />
Madeborch röppet tau‘n 21.Schrieberwettbewerb<br />
op!<br />
Dat Motto: „Water“<br />
Middemaaken könnt alle, de in ostfälisch<br />
schriebet.<br />
Besunners operaupen sünd junke<br />
Lü’e bet taun 18. Lebensjahr.<br />
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />
De Kortjeschichten dört nich länger<br />
sien as 10 DIN A4 Sieten. Je Insender<br />
könnt max. 3 Jeschichten inerecket<br />
wern, de noch nich voröffentlicht<br />
sind. De Jeschichten mött mit’ne<br />
sesstellije Kennnummer – ohne en<br />
Namen antaujeben – in en taueklebeten<br />
Umschlach ineschicket wern.<br />
Düsse Umschlach mött Sei in en tweiten<br />
Umschlach steeken, wo Öhr<br />
Name un de Kennnummer opsteiht.<br />
Dat allet schicket sei an de Anschrift:<br />
Arbeitsstelle Niederdeutsch<br />
Dr. Ursula Föllner<br />
Institut für Germanistik<br />
Otto-von-Guericke-Universität<br />
PF 4120<br />
39016 Magdeburg<br />
Insendeschluss / Einsendeschluss:<br />
31. August 2014<br />
De Priese / Die Preise:<br />
1. Pries 600 Euro<br />
2. Pries 300 Euro<br />
3. Pries 150 Euro<br />
Un en Sunnerpries for de beste Jeschichte<br />
von en junken Minschen. Ferner<br />
wird ein Sonderpreis für die beste<br />
Geschichte eines jungen Menschen<br />
ausgelobt.<br />
Utkünfte krieget Sei bie de Arbeitsstidde<br />
Nedderdütsch (0391-<br />
6716645). Auskünfte erteilt:<br />
Arbeitsstelle Niederdeutsch an der<br />
Otto-von-Guericke-Universität<br />
Die Autoren erklären sich mit dem<br />
Einreichen ihrer Geschichte mit einer<br />
möglichen Veröffentlichung einverstanden.<br />
Landkreis<br />
<strong>Börde</strong><br />
Ostfälisches Institut, den 25.09.13<br />
14 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014
Kirchliche Nachrichten<br />
Geburtstage und Jubiläen<br />
Kirchspiel Groß Ammensleben – Gottesdiensttermine<br />
6.1., 9:00 Uhr Klein Ammensleben, 10:30 Uhr Groß Ammensleben<br />
19.1., 9:00 Uhr Klein Ammensleben, 10:30 Uhr Groß Ammensleben<br />
2.2., 9:00 Uhr Klein Ammensleben, 10:30 Uhr Groß Ammensleben<br />
Frauenhilfe Groß/Klein Ammensleben – immer Mittwoch, 15 Uhr – 15.1.<br />
GKR-Sitzungen – jeweils Montag um 19:30 Uhr – 13. <strong>Januar</strong> in Groß<br />
Ammensleben; im Februar findet unsere Klausur-Fahrt statt<br />
Gesprächskreis ökumenische Bibelwoche – jeweils um 19.30 Uhr in<br />
Groß Ammensleben, am 29. und 30.1. im kath. <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
Vorkonfirmanden (7. Klasse) – jeweils dienstags, 17 Uhr in Rottmersleben<br />
am 14. und 28.1.<br />
Konfirmanden (8. Klasse) – jeweils dienstags um 17 Uhr in Rottmersleben<br />
7. und 21.1.<br />
Junge <strong>Gemeinde</strong> – Dienstag von 18 – 20.30 Uhr mit Abendessen, nach<br />
dem JG Programm Heimfahrservice – 14. und 28.1.<br />
<strong>Gemeinde</strong>kirchenrat – Nach der Wahl und der Einführung unserer Ältesten<br />
im Gottesdienst, fand nun die konstituierende Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrates<br />
statt. Hier geben wir nun die neue Zusammensetzung des<br />
neuen <strong>Gemeinde</strong>kirchenrates bekannt:<br />
Vorsitzender des GKR: H. Bösche<br />
Stellv. Vorsitzender: R. Kindermann<br />
GKR Mitglieder: J. Kadanik, R. Winkler, A. Kanstrof, J. Kanstrof<br />
Stellv. Mitglieder: A. Gehrmann, F. Haase, M. Schimka<br />
SPENDENKONTO Kirchenkreis HDL-WMS; Konto: 3003005722; BLZ:<br />
81055000. Bitte Kirchspiel und Verwendungszweck angeben.<br />
Gottesdienste ev. Kirchengemeinde Meseberg und Samswegen<br />
26.1., 9:00 Uhr Meseberg, 10:30 Uhr Samswegen<br />
23.2., 9:00 Uhr Meseberg, 10:30 Uhr Samswegen<br />
23.3., 9:00 Uhr Meseberg, 10:30 Uhr Samswegen<br />
Die pfarramtliche Vertretung hat derzeit: Superintendent Uwe Jauch<br />
Kirchplatz 6, 39326 Wolmirstedt, Fon 039201-21421, Fax 039201-<br />
704401, sup.jauch@web.de<br />
Bürozeiten unserer <strong>Gemeinde</strong>sekretärin in der Katharinenkirche Wolmirstedt<br />
donnerstags 7 bis 15:30 Uhr, Tel.: (039201) 21442,<br />
E-Mail: ev-kirchen-wolmirstedt@gmx.de<br />
Gottesdienste in der Jersleber Kirche:<br />
Montag, 6.1., 14 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. Könitz und dem Barleber Kirchenchor<br />
Sonntag, 9.2., 14 Uhr, Gottesdienst<br />
Donnerstag 23.1., 14 Uhr, <strong>Gemeinde</strong>nachmittag in der Winterkirche: mit<br />
Pfr. Könitz – Verbringen Sie mit uns einen schönen Nachmittag, welcher<br />
(meist) von unserer Pfarrerin Frau Reichardt gestaltet wird und in einer<br />
gemütlichen Kaffeetafelrunde seinen Ausklang erfährt. Bringen Sie bitte<br />
Kaffeetasse und Teller mit!<br />
In Jersleben stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung:<br />
Vorsitzender des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrates: Jürgen Kober, Am Ringelhoch 46, 39326<br />
Jersleben, Tel.: (039201) 22427, Handy: 015253365380, juergen.kober(at)web.de<br />
Stellvertretender Vorsitzender des GKR: Herr Heinz Kunkel<br />
Mitglied des GKR: Frau Eleonore Zauer<br />
stellvertretendes Mitglied des GKR: Frau Annemarie Behrens<br />
Gottesdiensttermine<br />
5.1., 10:30 Uhr – Ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf<br />
5.1., 14:00 Uhr – „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />
18.1., 11:00 Uhr – Seniorenvilla „Altes Herrnhaus“ Dahlenwarsleben<br />
18.1., 17:00 Uhr – Ev. Bartholomäus-Kirchezu Gersdorf<br />
19.1., 14:00 Uhr – „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />
1.2., 17:00 Uhr – Ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf<br />
2.2., 14:00 Uhr – „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />
5.2., 11:00 Uhr – Seniorenvilla „Altes Herrnhaus“ Dahlenwarsleben<br />
Bitte mögliche Änderungen auf den Aushängen beachten!<br />
Öffnungszeiten Pfarramtsbüro<br />
Alte Kirchstraße 8 in Barleben: dienstags: 8-13 Uhr, donnerstags: 8-18 Uhr<br />
freitags: 8-13 Uhr<br />
Sprechtag Pfarrer Könitz: dienstags 14:00 - 18:00 Uhr<br />
■ OT Dahlenwarsleben<br />
Melitta Krüssel am 10.01. zum 87. Geburtstag<br />
Lisa Kittner am 15.01. zum 82. Geburtstag<br />
Elisabeth Friedrich am 18.01. zum 79. Geburtstag<br />
Brigitte Kraft am 25.01. zum 72. Geburtstag<br />
Willi Dohnke am 27.01. zum 72. Geburtstag<br />
Hanna Schöwel am 27.01. zum 81. Geburtstag<br />
Hans Meyer am 30.01. zum 71. Geburtstag<br />
■ OT Groß Ammensleben<br />
Johanna Damrau am 12.01. zum 78. Geburtstag<br />
Bärbel Geese am 15.01. zum 73. Geburtstag<br />
Käthe Fulde am 16.01. zum 77. Geburtstag<br />
Barbara Gerber am 27.01. zum 76. Geburtstag<br />
Anna May am 02.02. zum 79. Geburtstag<br />
Ernst Einbeck am 05.02. zum 73. Geburtstag<br />
Isolde Sekund am 08.02. zum 83. Geburtstag<br />
■ OT Gutenswegen<br />
Hans-Georg Schröder am 11.01. zum 71. Geburtstag<br />
Margarete Frehe am 16.01. zum 100. Geburtstag<br />
Irma Richter am 22.01. zum 73. Geburtstag<br />
■ OT Jersleben<br />
Heinz Reiche am 02.02. zum 77. Geburtstag<br />
■ OT Klein Ammensleben<br />
Gertrud Gerecke am 15.01. zum 80. Geburtstag<br />
Hans-Jürgen Behrends am 06.02. zum 74. Geburtstag<br />
Bärbel Krull am 07.02. zum 77. Geburtstag<br />
■ OT Meseberg<br />
Rudolf Pfohl am 25.01. zum 74. Geburtstag<br />
Waltrud Wolfien am 26.01. zum 79. Geburtstag<br />
Irma Studte am 27.01. zum 79. Geburtstag<br />
Walter Tangermann am 27.01. zum 75. Geburtstag<br />
■ OT Samswegen<br />
Melitta Denecke am 12.01. zum 81. Geburtstag<br />
Annemarie Wohlsdorf am 12.01. zum 85. Geburtstag<br />
Gerda Köhne am 13.01. zum 71. Geburtstag<br />
Gerhard Plath am 15.01. zum 83. Geburtstag<br />
Kurt Hamel am 17.01. zum 82. Geburtstag<br />
Anneliese Wesche am 20.01. zum 73. Geburtstag<br />
Christa Briesemeister am 25.01. zum 76. Geburtstag<br />
Renate Plath am 26.01. zum 77. Geburtstag<br />
Christa Seligmann am 26.01. zum 75. Geburtstag<br />
Udo Niedzielski am 27.01. zum 72. Geburtstag<br />
Marianne Belwe am 30.01. zum 79. Geburtstag<br />
Gesine Lerbs am 04.02. zum 70. Geburtstag<br />
Ingrid Knopf am 08.02. zum 74. Geburtstag<br />
■ OT Vahldorf<br />
Erika Heinrichs am 18.01. zum 72. Geburtstag<br />
Heinz Bertram am 21.01. zum 80. Geburtstag<br />
Ursula Trautner am 21.01. zum 84. Geburtstag<br />
Editha Adams am 26.01. zum 78. Geburtstag<br />
Glückwünsche zu Hochzeitsjubiläen –<br />
Diamantene Hochzeit<br />
Gertrud und Rudolf Gerecke<br />
(Angaben ohne Gewähr)<br />
am 23.01.2014 Klein Ammensleben<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014 15
Die Dörfer der<br />
„<strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong>“ im Jahre 1785<br />
Aus der Geschichte unserer Region<br />
Der Historiker Wilfried Lübeck aus<br />
Groß Ammensleben stieß bei seinen Recherchen<br />
zum 300. Geburtstag des preußischen<br />
Königs Friedrich II., auch Friedrich<br />
der Große oder der Alte Fritz genannt,<br />
auf ein Buch „Topographische Beschreibung<br />
des Herzogtums Magdeburg“<br />
Es wurde Friedrich ein Jahr vor seinem<br />
Tod im Jahre 1786 überreicht. Es beschreibt<br />
alle Orte des Herzogtums.<br />
Friedrich war nicht nur König, auch<br />
Herzog, Fürst und Graf. Er besaß noch<br />
11 weitere Titel.<br />
Mit dem Ende des 30-jährigen Krieges<br />
wurde das Erzbistum Magdeburg säkularisiert<br />
und die Gebiete aufgeteilt.<br />
Der kleinere südliche Teil kam zu Sachsen,<br />
der größere nördliche Teil an das<br />
Kurfürstentum Brandenburg, ab 1701<br />
Königreich Preußen. Friedrich der Große<br />
war somit auch Herzog von Magdeburg.<br />
Das neu gegründete Herzogtum Magdeburg<br />
gliederte sich in fünf Kreise, von denen<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong>n im „Holzkreis“<br />
lagen.<br />
Der Holzkreis hatte drei Distrikte. Die<br />
Orte der heutigen <strong>Gemeinde</strong> „<strong>Niedere</strong><br />
<strong>Börde</strong>“ gehörten zum 2. und 3. Distrikt.<br />
i<br />
Worterklärungen zu den Texten:<br />
Kleine Zugabe vom Ortschonisten Jürgen Dürrmann.<br />
Ansicht des Dahlenwarsleber Dorfzentrums um 1870.<br />
Links ist das Haus des Leinewebers Andreas Haase zu sehen, von dem mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
das Leinen stammte, das die Bauern Dahlenwarslebens als Verbandsmaterial an die<br />
Truppen des Deutsch-Dänischen Krieges 1864 spendeten. Ein Dankesschreiben von General<br />
von Wrangel liegt vor.<br />
Was in diesem Buch über unsere Orte<br />
geschrieben steht, werden wir mit einigen<br />
Ergänzungen in den nächsten Ausgaben<br />
des Kulturspiegels wiedergeben.<br />
Kolonistenhäuser: Häuser von eingewanderten Ausländern. Dazu gehörten in dieser Zeit auch Bürger<br />
anderer deutscher Staaten.<br />
Feuerstelle: Ein Haushalt bis zu 6 Personen<br />
Morgen: Flächenmaß, ein Viertel Hektar<br />
Pertinenzstücke: Eigentum der <strong>Gemeinde</strong><br />
Vorwerk: Gehöft in der Feldmark<br />
Ackerleute, Halbspänner, Casathen: verschiedene Besitzverhältnisse an Acker und sonstigem Eigentum<br />
mit bestimmten Dienstleistungen gegenüber einem Herren oder der Kirche.<br />
Patron: Obrigkeit, Dienstherr<br />
Zollgeleit: Heute eine Mautstation, die Benutzung einer gepflasterten Straße mit Fuhrwerken musste<br />
bezahlt werden. Soldaten taten dort Dienst<br />
Gras-Kabeln: Recht zum Mähen auf Deichen<br />
Fräulein-Stift: ehemaliges Nonnenkloster, jetzt Wohnsitz von adligen, unverheirateten Damen<br />
Dahlenwarsleben<br />
im Jahre 1785<br />
„Thalenwarsleben, liegt eine Meile südwestlich<br />
von Wollmirstädt, und enthält,<br />
mit Inbegrif von 12 Kolonistenhäusern,<br />
71 Feuerstellen, worunter 11 Ackerleute,<br />
4 Halbspänner, 11 große und 22 kleine<br />
Cossaten sind. Die Feldmark beträgt<br />
3277 ½ Morgen Ackerland. Die Hütung<br />
ist mit Hohenwarsleben gemeinschaftlich.<br />
Von Pertinenzstücken gehört der <strong>Gemeinde</strong><br />
ein Krug, ein Backhaus, zwei Gemeinehäuser<br />
und 4 Morgen Acker. Es sind<br />
zwei Windmühlen und eine Roß-Oelmühle<br />
hierselbst. Die Gerichtsbarkeit übt das<br />
Amt der Domvogtei zu Magdeburg aus,<br />
dem auch von den Unterthanen ein festgesetztes<br />
Dienstgeld entrichtet wird. Die<br />
Kirche gehört zur ersten Inspektion des<br />
Holzkreises, und erkent das Domkapital<br />
zu Magdeburg als ihren Patron. Im Jahre<br />
1781 zählte man 489 Einwohner, und in<br />
den vorhergehenden zehn Jahren sind<br />
186 geboren und 115 gestorben.<br />
16 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> • Ausgabe 1/2014