Donnerstag, 13. Juni - Neue Westfälische
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<strong>Neue</strong><strong>Westfälische</strong><br />
Turnierzeitung<br />
Gerry Weber Open 2013<br />
DenBlickimmeraufdenBall: RogerFederer konzentriertsich auf einenVorhandschlag gegenCedrik-Marcel Stebe.<br />
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ErstePartymitFedereristgelungen<br />
Der Schweizer siegt vor 10.000 Zuschauern locker mit 6:3, 6:3 gegen Stebe<br />
Ausführliche<br />
Berichterstattung<br />
heute in der <strong>Neue</strong>n <strong>Westfälische</strong>n<br />
Die Erwartungshaltung<br />
der Fans vor dem ersten<br />
Auftritt von Roger Federer bei<br />
den diesjährigen Gerry Weber<br />
Openwar riesengroß. 10.000 Zuschauer<br />
sorgten für eine Atmosphäre,<br />
die eines Endspiels<br />
durchaus würdig gewesen wäre.<br />
Es handelte sich jedoch nur um<br />
das Achtelfinale zwischen dem<br />
31 Jahre alten Schweizer und seinem<br />
deutschen Gegenüber Cedrik-MarcelStebe.<br />
In den 67 Minuten, die diese<br />
Partie dauerte, herrschte selten<br />
Langeweile. „Ich bekam meine<br />
Grenzen aufgezeigt“, meinte der<br />
22 Jahre alte Stebe, der mit 3:6,<br />
3:6 die erwartete Niederlage kassierte.<br />
Natürlich sei er im Vorfeld<br />
nervös gewesen, meinte der<br />
Linkshänder, „denn es war erst<br />
mein drittes Spiel in meiner<br />
Laufbahn gegen einen Spieler<br />
aus den Top Ten.“<br />
Bereit: Cedrik-Marcel Stebe<br />
schlägt eineRückhand. FOTO: KRATO<br />
Dass der deutsche Youngster<br />
gleich im ersten Spielein Break<br />
kassierte, habe ihm das Genick<br />
gebrochen, betonte der Daviscupspieler.<br />
Hinzu kam eine<br />
große Portion Pech, da etliche<br />
seiner Bälle an der Netzkante<br />
hängenblieben.<br />
Lediglich gegen Ende der Partie<br />
zeigte Federer bei seiner elften<br />
Teilnahme anden Gerry Weber<br />
Open leichte Unsicherheiten,<br />
die sich aber nicht gravierend<br />
auf den Spielverlauf auswirkten.<br />
„Das erste Spiel eines<br />
Turnieresist immer sehr wichtig<br />
für mich“, meinte der fünfmalige<br />
GWO-Champion. „Ich<br />
habe zwar einige leichte Fehler<br />
gemacht, ziehe aber dennoch<br />
FOTO: SARAH JONEK<br />
ein positivesFazit.“<br />
Diese Einschätzung teilten<br />
auch zwei Landsleute Federers,<br />
die während eines Seitenwechsels<br />
„Roger, Ilove you“ in Richtung<br />
ihres sportlichen Idols<br />
brüllten. Das Gelächter war<br />
groß. „Ich fand diese Einlage<br />
sehr lustig. Ich fühlte mich wunderbar“,<br />
bewertete der 17-malige<br />
Grand-Slam-Turniergewinner<br />
diese Aktion als äußerst gelungen.<br />
„Die Zuschauer sollten<br />
während der Pausen viel mehr<br />
Party machen“, forderte Federer.<br />
Nächster Gegner ist morgen<br />
mit Mischa Zverev ein weiterer<br />
Deutscher. Das Stadion wird<br />
mit Sicherheit erneut voll sein.<br />
Dannist wiederParty angesagt.<br />
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