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aktuell - ÖBB - Landwirtschaft

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BBL <strong>aktuell</strong><br />

Vorschreibung für 2011 erstmals mit Grundsteuer.<br />

Rechnungsabschluss: Vorlage an Außenstelle des Verbandes<br />

<strong>aktuell</strong> Seite -1- / Dezember 2010<br />

Mehr im Blatterinnen<br />

Information Nr. 04/2010 - Dezember 2010<br />

BBL<br />

<strong>aktuell</strong><br />

Informationsblatt für Funktionäre und<br />

Mitglieder der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

aus dem Inhalt:<br />

• Schneeräumung<br />

• aus erster Hand<br />

• BBL bei Veranstaltungen<br />

• Vorlage der Rechnungsabschlüsse<br />

• Vorschreibung für 2011<br />

• Grundsteuer für Gärten im 2. ZSV<br />

• Änderungen bei Ehrungen<br />

• Personalien<br />

• Schulung erfolgreich abgeschlossen<br />

• DrS 17a und DrS 17b neu<br />

• Information zur a.t. Fahrbegünstigung<br />

• Brief ans Christkindl<br />

• Tipps zu Nützlingen im Garten<br />

• Arbeitskalender für den Garten<br />

• Einkauftipp für Gartengeräte<br />

• Schöne Weihnachten/Prosit 2011<br />

Deutsche<br />

Bahn-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

Verband der<br />

ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

Werte Kolleginnen und Kollegen, liebe<br />

Mitglieder der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong>!<br />

Zwei Themen haben das zu Ende gehende<br />

Jahr beherrscht: Zunächst einmal die<br />

Übersiedlung der Verbandszentrale und der<br />

Außenstelle Wien des Verbandes in neue<br />

Büroräumlichkeiten samt Herstellung einer<br />

komplett neuen Büroinfrastruktur (EDV,<br />

Telefonanlage, neues Mobiliar) und die<br />

mittlerweile erfolgreich abgeschlossenen<br />

Schulungsmaßnahmen der wichtigsten<br />

Zweigvereinsverantwortlichen. Von eher<br />

kleineren Mängeln abgesehen sind beide<br />

Aktivitäten durch den Einsatz und die Mitarbeit<br />

vieler fleißiger Hände gut und zielgerichtet<br />

über die Bühne gegangen.<br />

Nicht so erfolgreich wie beabsichtigt gestaltet<br />

sich die weitere Umsetzung des mit<br />

der Vermessung der BBL-Flächen gestarteten<br />

Projektes, das wohl einen "Stammvertrag"<br />

(neuen Grundlagenvertrag) zwischen<br />

ÖBB und Verband der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

hervorgebracht hat, jedoch für<br />

viele Gartenanlagen bisher nicht die erhoffte<br />

langfristige Absicherung gebracht hat.<br />

Bleibt die Hoffnung, dass das heranstehende<br />

Neue Jahr auch diesbezüglich<br />

neben neuer Anstrengungen auch eine<br />

neue Gesinnung beim Grundeigentümer<br />

auslösen wird. Denn, wie heißt es so schön:<br />

"Die Hoffnung stirbt zuletzt!"........ - ma -<br />

Winter im Kleingarten - Schneeräumung<br />

Des einen Freud, des anderen<br />

Leid! Die kalte Jahreszeit beginnt<br />

und der erste Schnee ist<br />

da. Und Schneeräumung ist<br />

wieder ein Thema - auch in<br />

Kleingärten.<br />

Laut Straßenverkehrsordnung<br />

müssen die an die Liegenschaft<br />

angrenzenden Gehwege<br />

täglich zwischen 6 und 22 Uhr<br />

geräumt werden. Liegenschaftseigentümer<br />

haften für<br />

die Schneeräumung und für<br />

Unfälle, die wegen mangelnder<br />

Räumung passieren.<br />

Neben Verwaltungsstrafen drohen zivilrechtliche<br />

Klagen - Schadenersatz und<br />

Schmerzensgeld können eingeklagt werden.<br />

Wird eine Firma mit dem Winterdienst beauftragt,<br />

übernimmt diese oft die Haftung.<br />

Allerdings befreien sich die Eigentümer nur<br />

dann von der Haftung, wenn zwischen 6 und<br />

22 Uhr wirklich immer geräumt ist. Bei starkem<br />

Schneefall reicht es nicht, dass zwei Mal<br />

täglich jemand kommt.<br />

Die Garteninhaber übernehmen die Verpflichtungen<br />

vom Generalpächter<br />

Garteninhaber haben die dem Eigentümer<br />

der Liegenschaft obliegenden und von diesem<br />

dem Generalpächter (Verband der ÖBB-<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>) übertragenen Verpflichtungen<br />

nach § 93 Straßenverkehrsordnung<br />

(StVO) zur Säuberung und Bestreuung der<br />

an ihre Kleingartenparzellen angrenzenden,<br />

dem öffentlichen Verkehr dienenden Gehsteige,<br />

Gehwege und Stiegenanlagen zu übernehmen.<br />

Was ist zu räumen?<br />

Die Räumungspflicht besteht, wenn die<br />

nächstgelegene Kante weniger als drei<br />

Meter vom Grundstück entfernt ist, Selbst<br />

wenn es keinen Gehsteig gibt, muss der<br />

Straßenrand in einer Breite von einem Meter<br />

von Eis und Schnee gereinigt werden.<br />

Für Wien gibt es noch eine Sonderregelung:<br />

Gehsteige, die bis zu 1,5 Meter breit sind,<br />

müssen zur Gänze geräumt bzw. bestreut<br />

sein, breitere Gehsteige nur zu zwei Dritteln.


Seite -2- / Dezember 2010<br />

BBL <strong>aktuell</strong><br />

aus erster Hand<br />

Präsident<br />

Reg. Rat Stefan Maschl<br />

Werte Kolleginnen und Kollegen!<br />

Im zur Neige gehenden Jahr haben uns<br />

die Übersiedlung der Verbandszentrale, der<br />

Außenstelle Wien sowie umfangreiche<br />

Renovierungsarbeiten stark belastet. Hiezu<br />

kamen die Anfangsprobleme bei der<br />

Errichtung einer neuen EDV- und<br />

Telekommunikationsinfrastruktur. Nicht<br />

alles hat von Anfang an so funktioniert, wie<br />

wir uns das vorgestellt haben - manches<br />

funktioniert heute noch nicht so - aber<br />

etliche Fehlerquellen konnten beseitigt<br />

werden. Jedenfalls mein herzlicher Dank<br />

für Ihr Verständnis, wenn es das eine oder<br />

andere Mal zu Unzukömmlichkeiten<br />

gekommen sein sollte und Dank und<br />

Anerkennung an alle, die uns bei der<br />

Bewältigung der aufgetretenen Probleme<br />

geholfen haben.<br />

Dass wir uns bisher noch nicht über alle<br />

Bedingungen des Bestandvertrages für die<br />

Außenstellen in Linz, Innsbruck und Villach<br />

mit den ÖBB einigen konnten, sei nur am<br />

Rande erwähnt. Wie bekannt, muss der<br />

Verband rückwirkend mit 1. Jänner 2010<br />

für alle Kosten des Unterhaltes der<br />

Außenstellen und der Verbandszentrale<br />

aus eigenen Mitteln aufkommen. Der mit<br />

einer Befristung von 5 Jahren angebotene<br />

Bestandvertrag für die genannten<br />

Außenstellen entspricht in keiner Weise<br />

unseren Vorstellungen. Denn, keiner weiß<br />

was nach 5 Jahren, also Ende 2014 ist und<br />

ob wir als ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> dann<br />

weiterhin die Büros benützen werden<br />

können. Unsere Vorstellung ist jedenfalls<br />

ein unbefristeter Vertrag!<br />

Die Schulung unserer wichtigsten<br />

Zweigvereinsfunktionärinnen und -<br />

funktionäre (Obmann, Kassier, Kontrolle)<br />

wurden vor wenigen Tagen abgeschlossen<br />

und fanden unter den Kolleginnen und<br />

Kollegen großen Anklang. Viel dazu<br />

beigetragen mag wohl der Umstand haben,<br />

dass wir sie auf regionaler Ebene, also auf<br />

die besonderen Bedürfnisse in den<br />

einzelnen Außenstellen-Bereichen<br />

abgestimmt, abgehalten haben. In der Tat<br />

werden die Anforderungen an unsere<br />

Kolleginnen und Kollegen, nicht zuletzt<br />

durch viele Veränderungen und<br />

Neuerungen, sowohl im vertraglichen als<br />

auch im organisatorischen Bereich immer<br />

größer. Es wird daher notwendig sein, diese<br />

Schulungs- und Informationsveranstaltungen<br />

künftig in kürzeren Abständen<br />

abzuhalten.<br />

Einigermaßen und - zumindest aus meiner<br />

Sicht - enttäuschend stellt sich die Bilanz<br />

bei der Absicherung unserer Gartenanlagen<br />

auf Grundlage des neu abgeschlossenen<br />

"Stammvertrages" dar. Wenn<br />

Sie sich erinnern, haben wir vor Jahren ein<br />

großangelegtes Projekt gestartet, das in<br />

eine Vermessung unserer gesamten<br />

Grundstücke durch den Grundeigentümer,<br />

die Österreichischen Bundesbahnen,<br />

gemündet ist.<br />

Aus Sicht der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> sollte<br />

dieses Projekt zweierlei bewirken:<br />

• erstens den Abschluss eines<br />

neuen Grundlagenvertrages (="Stammvertrag"),<br />

der die ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> auch<br />

im Umfeld des neu strukturierten ÖBB-<br />

Konzerns mit seiner Vielzahl von<br />

eigenständigen Firmengeflechten als<br />

weitergehende Sozialleistung der Österreichischen<br />

Bundesbahnen ausweist, und<br />

• zweitens die Möglichkeit schafft,<br />

für etliche unserer Gartenanlagen im<br />

gesamten Bundesgebiet ein Mehr an<br />

Sicherheit durch den Abschluss von<br />

Generalpachtverträgen (="Einzelverträgen")<br />

zu erreichen.<br />

Die Verantwortlichen der Verbandszentrale,<br />

der Außenstellen und vieler Zweigvereine<br />

haben ihr Möglichstes getan, um auf die<br />

Mitglieder aufklärend einzuwirken. Nicht<br />

immer waren diese Bemühungen<br />

erfolgreich, denn viele wollen noch immer<br />

nicht wahrhaben, dass eine prekaristische<br />

Überlassung eben nur eine "Bittleihe" ist,<br />

die von den Österreichischen Bundesbahnen<br />

jederzeit widerrufen werden kann<br />

und die auch durch die immer größer<br />

werdende Anzahl von bahnfremden<br />

Mitgliedern nicht unbedingt dauerhafter<br />

wird. Und manchmal habe ich mich auch<br />

schon gefragt, ob etliche unserer Mitglieder<br />

die Gärten auch dann haben wollten, wenn<br />

diese um ein Mehr an langfristiger<br />

Sicherheit durch Zahlung eines<br />

Pachtvertrages auch teurer würden. Oder<br />

aber, umgekehrt gefragt, sind manchen die<br />

Gärten nur dann etwas wert, wenn sie sehr<br />

billig und nur prekaristisch überlassen<br />

bleiben...... Nun, auf ewig wird und kann<br />

dieses Prekariumssystem wohl nicht in<br />

Stein gemeißelt sein und wenn wir die<br />

Gärten auch einer künftigen Generation<br />

erhalten wollen, werden wir nicht umhin<br />

kommen, langfristige Pachtverträge<br />

anzustreben.<br />

Nun, sei's drum, sehr viele unserer<br />

Mitglieder haben diesen Weg als richtig<br />

erkannt und daher haben wir als Verband<br />

im Einvernehmen mit den Zweigvereinen<br />

eine große Anzahl an Pachtwünschen den<br />

ÖBB vorgelegt. Wir im Verband haben uns<br />

nun vorgestellt, wir werden nachfolgend alle<br />

vermessenen Flächen auf ihre Möglichkeit<br />

einer langfristigen rechtlichen Absicherung<br />

im Detail prüfen - "clustern", wie die<br />

moderne Bezeichnung dafür heißt. Aber<br />

außer dem Abschluss von langfristigen<br />

Pachtverträgen für die Gartenanlagen in<br />

Wien, Koloniestraße, und Auhof (Lainzer<br />

Tiergarten), und für Anlagen in Linz-<br />

Kleinmünchen und Ternberg, Matrei am<br />

Brenner und in Wörgl hat sich nichts mehr<br />

getan. Wir haben daher einen neuen Anlauf<br />

unternommen und gegenüber der<br />

Geschäftsführung der ÖBB-Infrastruktur<br />

AG (sie ist ja vertraglich festgelegter<br />

Grundeigentümer) nochmals unser Begehr<br />

nach Abschluss weiterer langfristiger<br />

Pachtverträge, verbunden mit einer<br />

zweckgerechten Flächenwidmung,<br />

vorgelegt. Ich kann nur hoffen, dass das<br />

kommende Jahr hier weitere<br />

Vertragsabschlüsse bringen wird.<br />

Hiezu ein klares Wort: Wenn uns<br />

Gartenanlagen zur Anpachtung vorgeschlagen<br />

werden, dann müssen wir<br />

wirklich ernsthaft und nicht leichtfertig<br />

überlegen, ob wir diese nehmen wollen oder<br />

nicht. Wir können nicht auf der einen Seite<br />

dem Grundeigentümer vorwerfen, dass er<br />

uns nichts verpachtet und lieber darauf<br />

wartet, uns vom Prekarium leicht absiedeln<br />

zu können, und auf der anderen Seite<br />

Pachtangebote laufend ablehnen. Dies wird<br />

so nicht gehen. Wir haben die Verpflich-


BBL <strong>aktuell</strong><br />

<strong>aktuell</strong> Seite -3- / Dezember 2010<br />

tung, ehrlich und seriös darüber zu reden;<br />

und wenn wir etwas nicht pachten wollen,<br />

dann sollten wir auch klare und<br />

nachvollziehbare Gründe haben, warum wir<br />

dies nicht tun. Und diese Gründe müssen<br />

wir dann auch dem Grundeigentümer<br />

vermitteln. Und es sollte uns auch bewusst<br />

sein, dass ein Verbleib im Prekarium halt<br />

keine Sicherheit darstellt und wir kein<br />

wirklich verbrieftes Recht auf langfristige<br />

Nutzung haben. Denn, wenn einer kommt,<br />

der die Grundstücke haben möchte,<br />

dann............Und nur warten, ob wir morgen<br />

noch da sind, erscheint mir nicht der<br />

Weisheit letzter Schluss zu sein.<br />

Für mich jedenfalls ist es das wichtigste<br />

Ziel der nächsten Zeit, unsere<br />

Gartenanlagen langfristig abzusichern.<br />

Dazu ersuche ich um und erwarte auch Ihr<br />

Verständnis und Ihre Mithilfe.<br />

Im Erscheinungsbild der ÖBB-<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> nach außen hin ist jedenfalls<br />

eine durchaus positive Entwicklung zu<br />

vermerken. Beim Gewerkschaftstag der<br />

Gewerkschaft VIDA war der Verband mit<br />

einer gut besuchten Info-Koje vertreten. Für<br />

diese Präsentation erhielten wir höchstes<br />

Lob vom Gewerkschaftsvorsitzenden<br />

Rudolf Kaske und dem Vorsitzenden der<br />

Sektion Verkehr in der VIDA, Wilhelm<br />

Haberzettl. Dieses Lob erfüllt mich mit<br />

Freude, die ich an alle, die dabei<br />

mitgeholfen haben, gerne weitergebe. Auch<br />

bei der Wiener Kleingartenmesse fand<br />

unser Info-Stand großes Interesse und<br />

wurde auch von vielen unserer BBL-<br />

Mitglieder besucht. Wenngleich die<br />

Darstellung der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

gegenüber Dritten nicht unsere Probleme<br />

löst, ist sie doch ein wichtiger Faktor für<br />

unser eigenes Selbstwertgefühl und gibt<br />

Kraft und Motivation, wenn es darum geht,<br />

unsere Interessen zu vertreten.<br />

In diesem Sinne darf ich mich bei allen<br />

bedanken, die die Kolleginnen und Kollegen<br />

der Verbandszentrale und der Außenstellen<br />

im zur Neige gehenden Jahr nach besten<br />

Kräften unterstützt haben. Und gerade<br />

dieses solidarische Zusammenwirken wird<br />

uns auch im kommenden Jahr dazu<br />

befähigen, unsere Arbeit bestmöglich und<br />

erfolgreich zu gestalten. Abschließend noch<br />

allen Funktionärinnen und Funktionären<br />

unserer Zweigvereine ein FROHES und<br />

FRIEDVOLLES WEIHNACHTSFEST und<br />

ein GUTES NEUES JAHR!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> ein gerne gesehener Gast bei Veranstaltungen<br />

Gewerkschaft VIDA<br />

Beim Gewerkschaftstag der Gewerkschaft VIDA, der vom 09.<br />

bis 11. November 2010 im Wiener Austria-Center abgehalten<br />

wurde, waren viele der rund 700 Delegiertinnen und Delegierten<br />

auch interessierte Besucher am Informationsstand des<br />

Verbandes der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong>.<br />

Verbandspräsident Reg. Rat Stefan Maschl und Vizepräsident<br />

Alfred Jenig freuten sich besonders über den Besuch der<br />

Gewerkschaftsspitze mit VIDA-Vorsitzenden Rudolf Kaske<br />

und Abg.z.NR Wilhelm Haberzettl, Vorsitzender der Sektion<br />

Verkehr und Schiene in der VIDA. Auch die Sparda Wien war<br />

mit Vorstandsdirektor Michael Meixner unter den Besuchern<br />

der BBL-Koje.<br />

Besonderen Anklang fanden die von der BBL zur Verfügung<br />

gestellten Tagungsgeschenke und die bereitgestellten Äpfel,<br />

die eine gerne konsumierte Vitamingabe darstellten.<br />

Wiener Kleingartenmesse<br />

Auch bei der Wiener Kleingartenmesse am 09. und 10. Oktober<br />

2010 in der Wiener Stadthalle war der Verband mit einer<br />

Info-Koje unter den Ausstellern vertreten. Unter den zahlreichen<br />

Besuchern - auch viele Mitglieder der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

waren darunter - konnten unter anderem auch der<br />

Wiener Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig, LAbg. Karl Hora<br />

und der Präsident des Zentralverbandes der Kleingärtner Österreichs,<br />

Ing. Wilhelm Wohatschek begrüßt werden.<br />

Die Messeschwerpunkte lagen in Kleingartenhäusern, Türen-<br />

Stiegen-Dekor, Energie-Heiz-Solartechnik, Gartengestaltung<br />

und Dekoration sowie Förderung und allgemeiner Beratung.<br />

Verband der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

HUMANE UMWELT -<br />

SINNVOLLE FREIZEIT!


Seite -4- / Dezember 2010<br />

BBL <strong>aktuell</strong><br />

Rechnungsabschlüsse der Zweigvereine<br />

Meldung an die zuständige Außenstelle des Verbandes<br />

Im Zuge der Neuorganisation des Verbandes<br />

und der nunmehrigen Außenstellen<br />

des Verbandes wurde neben anderen<br />

Maßnahmen auch festgelegt, die<br />

seinerzeit in periodischen Abständen vorgenommenen<br />

Kontrollen der Zweigvereine<br />

durch die Regionskontrollen nicht<br />

mehr vorzunehmen. Einerseits sollte<br />

durch diese Maßnahme die Eigenververantwortlichkeit<br />

der Zweigvereine für<br />

ihre Tätigkeit gestärkt und anerkannt<br />

werden - umsomehr als sie bei den<br />

Vereinsbehörden als selbständige<br />

Organisationseinrichtungen gemeldet<br />

und bestätigt sind, andererseits zugleich<br />

jedoch auch unverhältnismäßiger Arbeits-<br />

und Verwaltungsaufwand weiter<br />

vermieden werden. Denn, schließlich hat<br />

jeder Zweigverein eine eigene Vereinskontrolle,<br />

die - so sollte man annehmen<br />

dürfen - nach bestem Wissen und Gewissen<br />

ihre Tätigkeit ausübt. Zumindest<br />

wird bei den Hauptversammlungen so berichtet.............<br />

Verband kommt jedoch über ein gewisses<br />

Maß an Aufsicht über die<br />

Zweigvereine nicht herum<br />

Mancherorts wurde dies kritisiert. Manmal<br />

lediglich mit vordergründigen Argumenten,<br />

weil "liebgewordene Traditionen"<br />

plötzlich als nicht mehr erforderlich<br />

eingestuft wurden. Aber auch durchaus<br />

substanzielle Bedenken wurden vorgebracht:<br />

"Wenn man schon Anteile, Beihilfen<br />

und dergleichen an die Zweigvereine<br />

verteile, dann sollte man als Verband<br />

auch auf die statutengerechte Verwendung<br />

dieser Gelder achten", so die<br />

kritische und berechtigte Anmerkung.<br />

Rechnungsabschluss ist Leistungsbericht<br />

eines Zweigvereins<br />

Das Verbandspräsidium hat sich mit dieser<br />

Problematik beschäftigt und den<br />

Beschluss gefasst, dass die Verbandskontrolle<br />

eine Kontrolle der Zweigvereine<br />

durch Überprüfung der jährlichen Rechnungsabschlüsse<br />

der Zweigvereine vornehmen<br />

solle. Bekanntlich ist der<br />

Kassenstand per 31.12. durch Gegenüberstellung<br />

der Einnahmen und Ausgaben<br />

(Saldo) zu bilden. Entsprechende<br />

Richtlinien enthält der Abschnitt "Kassenführung<br />

und Geldgebarung" (ab Seite 702<br />

des "Handbuches für Funktionäre").<br />

Prüfung des Rechnungsabschlusses<br />

durch die Kontrolle<br />

Weiters ist festgelegt, dass der Rechnungsabschluss<br />

bis spätestens 31. Jänner<br />

des folgenden Jahres, also innerhalb<br />

Monatsfrist, durch die Kontrolle zu prüfen<br />

ist. Es erscheint daher ohne Schwierigkeit<br />

möglich, den fertigen und geprüften<br />

Rechnungsabschluss bis 28. Februar,<br />

also nach einem weiteren Monat, der<br />

zuständigen Außenstelle des Verbandes<br />

vorzulegen.<br />

Dieser "BBL-<strong>aktuell</strong>" liegt ein Schreiben<br />

an den Obmann des Zweigvereins<br />

samt den Formularen "Rechnungsabschluss<br />

2010 für Zweigvereine"<br />

und "Vermögensaufstellung<br />

zum 31. Dezember 2010" bei. Die Formulare<br />

sollen, den Vordrucken entsprechend<br />

ausgefüllt, bis 28. Februar<br />

2011 durch die Zweigvereine den<br />

jeweiligen Außenstellen zurückgesandt<br />

werden.<br />

RECHNUNGSABSCHLUSS 2010 für den Zweigverein<br />

EINNAHMEN<br />

Zweigvereinsstempel<br />

AUSGABEN<br />

Gegenstand Betrag Gegenstand Betrag<br />

Beihilfen<br />

Ankauf von Geräten<br />

Betriebskosten (Strom, Wasser, Kanal, Müllabfuhr)<br />

Beihilfen<br />

Ertragszinsen<br />

Betriebskosten<br />

Mitgliedsbeitragsanteile<br />

Büromaterial<br />

Subventionen<br />

Funktionärsentschädigung<br />

Vereinsumlage<br />

Investitionen<br />

Vertragserrichtungsgebühr<br />

KEST<br />

Umschreibgebühr<br />

Miete<br />

Sonstige Einnahmen<br />

Reisespesen<br />

Sitzungen<br />

Versicherungen<br />

Vertragserrichtungsgebühren<br />

Sonstige Ausgaben<br />

SUMME<br />

SUMME<br />

Vereinsleitungssitzungen am:<br />

Kassakontrolle durchgeführt am:<br />

Für den Fall, dass diese Formulare<br />

womöglich nicht beiliegen, können sie<br />

gerne jederzeit in der Verbandszentrale<br />

oder in einer der Außenstellen des Verbandes<br />

telefonisch angefordert werden.<br />

Diese Meldung, die nunmehr in gleicher<br />

Form jährlich zu erfolgen hat, ersetzt die<br />

bisher üblichen Kassakontrollen durch<br />

die vormaligen BBL-Regionen. Der Verband<br />

bedankt sich für die Einhaltung des<br />

gesetzten Termines und gleichzeitig für<br />

die Mitarbeit.<br />

ZWEIGVEREIN<br />

Bargeldkasse<br />

VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31. DEZEMBER 2010<br />

Bargeldbestand<br />

Bezeichnung Bargeldbestand zum 31. 12. 2010<br />

Bankkonten<br />

Bankinstitut BLZ Kontonummer<br />

Sparbücher<br />

Der Obmann: Der Kassier: Die Vereinskontrolle:<br />

Kontostand<br />

31.12.2010<br />

Bankinstitut BLZ Sparbuchnummer Stand 31.12.2010<br />

Für die Richtigkeit:<br />

Stempel des Zweigvereines<br />

Der Obmann: Der Kassier: Die Vereinskontrolle:


BBL <strong>aktuell</strong><br />

<strong>aktuell</strong> Seite -5- / Dezember 2010<br />

Vorschreibung für 2011 in Euro pro m² und Jahr<br />

Unverändert gegenüber dem Vorjahr:<br />

Mitgliedsbeitrag: Betriebsangehörige Betriebsfremde<br />

Gärten 0,1902 0,3804<br />

Kleinstgärten 0,0951 0,1902<br />

Äcker, Wiesen 0,0096 0,0192<br />

Böschungen, Weiden 1,4269 (Pauschale) 2,8538 (Pauschale)<br />

Unverändert gegenüber dem Vorjahr:<br />

1. Zusatzvertrag (20 Jahre Laufzeit): *)<br />

0,2667 für Betriebsangehörige und Betriebsfremde<br />

Anpassung gemäß Verbraucherpreisindex 1996:<br />

2. Zusatzvertrag: *) Betriebsangehörige Betriebsfr. ab 1.1.1998 Betriebsfr. ab 1.1.2009<br />

ohne Widmung 0,9821 1,2767 1,4732<br />

EK (50 Jahre) 1,3393 1,7411 2,0090<br />

EW (80 Jahre) 2,5892 3,3660 3,8838<br />

GS (höhere Widmung) 2,5892 3,3660 3,8838<br />

Grundsteuer 0,0310 0,0310 0,0310<br />

*) Die Nutzungsentgelte für den 1. und 2. Zusatzvertrag sowie die Grundsteuer werden von der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> an den<br />

Grundeigentümer, die ÖBB-Infrastruktur AG abgeführt. Die Höhe ist vertragsgerecht festgelegt und kann daher von der ÖBB-<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> nicht beeinflusst werden!<br />

Heuer erstmals Vorschreibung der Grundsteuer für<br />

Kleingärten im 2. Zusatzvertrag<br />

In der Vorschreibung der Beiträge für<br />

Gartenanlagen im 2. Zusatzvertrag<br />

(Pachtdauer für 25, 50 oder 80 Jahre)<br />

scheint heuer erstmals eine Position<br />

"Grundsteuer" auf.<br />

Im Punkt 5 des Zusatzvertrages vom<br />

05.06.2010 (="Stammvertrag") ist<br />

festgelegt, dass "sich die BBL<br />

verpflichtet, alle mit dem Pachtverhältnis<br />

zusammenhängenden Betriebskosten<br />

im Sinne der §§21 bis 23<br />

Mietrechtsgesetz i.d.F. des BGBl. 1993/<br />

800 zu tragen. Weiters führt dieser<br />

Vertragspunkt aus, dass die Grundsteuer<br />

bis zum 01.01.2010 vom Grundeigentümer<br />

entrichtet wird.<br />

Daraus ergibt sich,<br />

dass die Grundsteuer<br />

für die<br />

Gartenanlagen im 2.<br />

Zusatzvertrag ab<br />

01.01.2010 von der<br />

ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> und<br />

deren davon betroffenen Mitgliedern<br />

(Unterpächtern) getragen werden muss.<br />

Die Grundsteuer für das gesamte Jahr<br />

2010 wurde bereits von den Österreichischen<br />

Bundesbahnen vorgeschrie-<br />

ben und der Verband musste aufgrund<br />

bereits gegebener Fälligkeit bei der<br />

Zahlung in Vorlage treten.<br />

Die Grundsteuer kommt im<br />

Nachhinein zur Vorschreibung<br />

Die Grundsteuer wird den Unterpächtern<br />

in der Vorschreibung für 2011, also somit<br />

im Nachhinein, zusammen mit den<br />

übrigen Beiträgen (Mitgliedsbeitrag,<br />

Nutzungsentgelt, allfällige Verbandsund<br />

Vereinsumlage) zur Zahlung vorgeschrieben<br />

und im Zahlscheinanhang<br />

gesondert ausgewiesen.


Seite -6- / Dezember 2010<br />

BBL <strong>aktuell</strong><br />

Änderungen bei der Ehrung von Mitgliedern in Vorbereitung<br />

Die Richtlinien für die Ehrung langjähriger Funktionärinnen und Funktionäre sowie langjähriger Mitglieder und<br />

von Personen, die sich um die ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> besondere Verdienste erworben haben, wurden durch den<br />

Verbandstag festgelegt. Sie sehen grundsätzlich vor, dass die Ehrung nach der Dauer der Mitgliedschaft vorgenommen<br />

wird. Für langjährige Mitgliedschaft beziehungsweise langjährige Funktionärstätigkeit sind besondere<br />

Ehrengaben vorgesehen.<br />

Das Verbandspräsidium hat sich in seiner Sitzung vom 06. Dezember 2010 mit diesem Themenkreis befasst und die<br />

Richtlinien für Ehrungen neu gefasst. Dabei wurden die Bestimmungen hinsichtlich der Ehrengaben für Mitglieder mit<br />

50- und 60-jähriger Mitgliedschaft präzisiert und einheitlich für den Gesamtbereich der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> festgelegt.<br />

Demnach werden ab 1. Jänner 2011 Ehrungen durch den Verband wie folgt vorgenommen:<br />

Dauer in Jahren Mitglied Dauer in Jahren Funktionär<br />

10 Keine 10 Abzeichen in Silber und Urkunde<br />

20 Urkunde 20 Abzeichen in Gold und Urkunde<br />

30 Urkunde 30 2 Stk. Golddukaten und bes. Ehrenurkunde<br />

40 Urkunde 40 1 Philharmoniker 1/2 Unze und bes. Ehrenurkunde<br />

50 1 BBL-Armbanduhr und bes. Ehrenurkunde 50 1 Philharmoniker 1/1 Unze und bes. Ehrenurkunde<br />

60 1 Stk. Golddukaten und bes. Ehrenurkunde 60 Sonderehrung und bes. Ehrenurkunde<br />

Grundsätzlich erfolgen Ehrungen ausschließlich für Mitglieder mit Garten!<br />

Selbstverständlich können in begründeten Einzelfällen auch andere Personen, die sich um ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> besondere<br />

Verdienste erworben haben mit einer Sonderehrung und einem Ehrengeschenk bedacht werden. Darüber hinaus steht es<br />

auch den Zweigvereinen frei, bei Vorliegen entsprechender Gründe Ehrungen im Rahmen eigener Zuständigkeit vorzunehmen.<br />

Ernst Böhm wurde 80<br />

Der Fachberater des Verbandes für den<br />

Bereich "Gartengestaltung und Pflanzenschutz",<br />

Ernst Böhm, feierte am 20.<br />

November 2010 seinen 80. Geburtstag.<br />

Aus diesem Anlass entbietet ihm der<br />

Verband der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> die<br />

herzlichsten Glückwünsche und<br />

wünscht ihm weiterhin beste Gesundheit<br />

und Wohlergehen.<br />

80 Jahre alt zu werden,<br />

ist an sich schon ein Verdienst,<br />

denn es flieht die Zeit auf Erden<br />

schneller als Du Dich besinnst.<br />

Doch wer, wie Du, im Laufe seines<br />

Lebens<br />

Gutes den Menschen hat getan,<br />

der lebt bis dato nicht vergebens.<br />

Mach’s weiter gut auf Deiner<br />

Lebensbahn.<br />

Personalien<br />

Der Verband der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

gratuliert folgenden Kolleginnen und<br />

Kollegen zu ihrem Geburtstag, den sie<br />

in den Monaten Oktober, November und<br />

Dezember gefeiert haben oder feiern<br />

werden:<br />

03.10. Josef Benko 68.<br />

05.10. Robert Breinhölder 60.<br />

08.10. Helga Pauer *)<br />

08.10. Horst Ranzmeir 72.<br />

19.10. Karl Novak 91.<br />

25.10. Wolfgang Schützenhofer 51.<br />

02.11. Brigitte Kail *)<br />

05.11. Franz Eder 51.<br />

16.11. Helene Burger *)<br />

16.11. Alfred Jenig 71.<br />

19.11. Gottfried Huemer 55.<br />

21.11. Hermann Pichler 73.<br />

27.11. Adolf Wannemacher 72.<br />

11.12. Johann Kramar 61.<br />

29.12. Engelbert Grasshof 76.<br />

29.12. Eduard Wiebogen 74.<br />

*) nachdem unsere<br />

Damen die "ewige<br />

Jugend" gepachtet haben,<br />

ersparen wir uns die<br />

Angabe des Lebensalters.<br />

Helmut De Cillia<br />

verstorben<br />

Der vormalige Obmann des Zweigvereins<br />

Gloggnitz, Helmut De Cillia, ist vor<br />

Kurzem im 72. Lebensjahr verstorben.<br />

Der Verstorbene bekleidete die Funktion<br />

des Obmannes bis März dieses Jahres.<br />

Die ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> wird dem<br />

verdienten Funktionär ein ehrendes<br />

Gedenken bewahren.<br />

"Das einzig Wichtige im Leben sind<br />

Spuren von Liebe, die wir hinterlassen,<br />

wenn wir ungefragt weggehen und<br />

Abschied nehmen müssen".<br />

Albert Schweitzer, Humanist (1875-1965)


BBL <strong>aktuell</strong><br />

<strong>aktuell</strong> Seite -7- / Dezember 2010<br />

Schulungen von Zweigvereinsfunktionärinnen und -funktionären erfolgreich<br />

abgeschlossen<br />

Die Schulung der wichtigsten Zweigvereinsfunktionärinnen und<br />

-funktionäre konnten vor wenigen Tagen mit Veranstaltungen<br />

für Wiener und Niederösterreichische Vereine abgeschlossen<br />

werden. Die Schulungsveranstaltungen wurden diesmal von<br />

den Außenstellen des Verbandes organisiert und dezentral<br />

abgehalten. Mehr als 400 Kolleginnen und Kollegen konnten<br />

durch die Vortragenden über die wichtigsten <strong>aktuell</strong>en Themenkreise<br />

informiert werden, so dass die Veranstaltungen als voller<br />

Erfolg bezeichnet werden können.<br />

Wichtige Themen waren der neue "Stammvertrag" zwischen<br />

Verband der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> und Österreichischen<br />

Bundesbahnen, die Erfordernisse für die Aufnahme und das<br />

Ausscheiden von Mitgliedern samt Rückgabe der Grundflächen<br />

und vor allem auch die unterschiedliche Rechtssituation<br />

zwischen Unterpachtverhältnis und prekaristischer Flächenüberlassung.<br />

In lebendigen Diskussionen wurden darüber hinaus<br />

auch <strong>aktuell</strong>e Problemstellungen aus dem täglichen<br />

Vereinsleben diskutiert und größtenteils auch zweckdienliche<br />

Lösungsansätze erarbeitet.<br />

Die Teilnehmer an den Schulungen waren vom Inhalt und von<br />

der Art der Durchführung sehr angetan und brachten den<br />

Wunsch zum Ausdruck, derartige Schulungsveranstaltungen<br />

künftig in kürzeren Abständen abzuhalten. Auch seitens des<br />

Verbandes ist daran gedacht, diese Veranstaltungen nach<br />

Möglichkeit in regelmäßigen Abständen zu veranstalten, da<br />

auch für den Verband die bei diesen Gelegenheiten gewonnene<br />

Information aus den Zweigvereinen sehr wichtig für die<br />

Beurteilung verschiedener Sachthemen sein kann.<br />

Änderung bei den Drucksorten 17a - Mitgliedsblatt-Prekariumsvertrag und<br />

17b - Mitgliedsblatt-Unterpachtvertrag<br />

Die Drucksorten 17a und 17b gehören zu<br />

den wichtigsten Drucksorten der ÖBB-<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>. Sie finden bekanntlich Verwendung<br />

für die Aufnahme von Mitgliedern<br />

und die Flächenvergabe.<br />

Auch Widerrufe, Stornos<br />

und Korrekturen werden<br />

mit diesen DrS durchgeführt.<br />

Gegenüber den bisher in<br />

Gebrauch stehenden<br />

Drucksorten ergeben sich<br />

nun als Ergebnis ihrer<br />

praktischen Anwendung<br />

folgende Änderungen:<br />

DrS 17a Mitgliedsblatt -<br />

Prekariumsvertrag<br />

• Die Drucksorte<br />

(weiße Farbe) ist auf der<br />

Vorderseite (Seite 1) und<br />

auf der Seite 4 (Ende des<br />

Prekariumsvertrages)<br />

dem Vordruck entsprechend<br />

zu unterfertigen.<br />

• Sie wird lediglich einfach erstellt<br />

und nach Ausfertigung durch den Zweigverein<br />

der Außenstelle des Verbandes zur<br />

weiteren Bearbeitung<br />

und Unterfertigung zugeleitet.<br />

• Nach Bearbeitung<br />

durch die Außenstelle<br />

wird die Drucksorte in<br />

das zentrale Datenverwaltungssystem<br />

des Verbandes eingelesen<br />

(gescannt) und<br />

nachfolgend dem<br />

Zweigverein in Kopie<br />

(2-fach) zurückgeleitet.<br />

DrS 17b Mitgliedsblatt<br />

- Unterpachtvertrag<br />

• Die Drucksorte (grüne<br />

Farbe) ist gleichfalls<br />

auf der Vorderseite<br />

dem Vordruck entsprechend<br />

zu unterfertigen.<br />

• Sie wird gleichfalls einfach erstellt<br />

und im Wege der Außenstelle an die<br />

Verbandszentrale übermittelt.<br />

• Nachfolgend wird aus den Daten<br />

der Drucksorte ein Unterpachtvertrag erstellt<br />

und dem Zweigverein zur Unterfertigung<br />

zugesandt.<br />

• Der vollständig unterfertigte Unterpachtvertrag<br />

ist sodann neuerlich dem Verband<br />

zur Endfertigung und Versteuerung<br />

zuzusenden.<br />

• Nach Anzeige an das Finanzamt<br />

erfolgt die Endfertigung durch den<br />

Verbandspräsidenten und die Zustellung<br />

an den Zweigverein und den/die<br />

Unterpächter(in).<br />

Die Drucksorten werden durch den Verband<br />

hergestellt und den Zweigvereinen<br />

als Neuauflage in den nächsten Wochen<br />

zur Verfügung gestellt. Bis dahin haben<br />

noch die alten Drucksorten 17a und 17b<br />

weiterhin Gültigkeit.


Seite -8- / Dezember 2010<br />

BBL <strong>aktuell</strong><br />

A.t. Fahrbegünstigung - Gültigkeitsverlängerung der<br />

Fahrbegünstigungsausweise für Eisenbahnerinnen und Eisenbahner<br />

Die Österreichischen Bundesbahnen<br />

haben informiert, dass die Gültigkeit der<br />

Fahrbegünstigungsausweise Str P 50-<br />

02 verlängert wird.<br />

Der vom SSC-Pensionsservice betreute<br />

Personenkreis (Ruhe- und Versorgungsgenussempfänger<br />

sowie ASVG-<br />

Pensionisten) erhält die Berechtigungsmarke(n)<br />

am Postweg an seine<br />

Wohnadresse.<br />

Bitte darauf achten - es könnten Briefe<br />

verloren gehen oder irrtümlich weggeworfen<br />

werden!<br />

Brief ans<br />

Christkindl<br />

Liebes Christkind!<br />

Ich bin zwar kein Kind mehr, aber als ein<br />

Kleingärtner der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong> glaube<br />

ich auch noch ans Christkind und habe<br />

gehört, dass sich auch schon große Leute<br />

noch von Dir etwas wünschen können,<br />

wenn sie das ganze Jahr hindurch brav<br />

gewesen sind. Und ich war brav, habe das<br />

ganze Jahr hindurch meinen Garten<br />

bestens gepflegt, habe meinem Zweigverein<br />

immer geholfen, wenn ich gebraucht<br />

wurde und war auch immer nett<br />

und freundlich zu den anderen Mitgliedern<br />

im Verein.<br />

Nun, liebes Christkind, ich bitte Dich sehr,<br />

wenn es irgendwie geht, meine Wünsche<br />

im kommenden Jahr ganz - oder<br />

wenigstens teilweise - zu erfüllen.<br />

Ausweise Str P 50-02<br />

Die Verlängerung der Geltungsdauer der<br />

Ausweise für Angehörige von aktiven<br />

ÖBB-Mitarbeitern sowie ehemalige Mitarbeiter<br />

und deren Angehörigen erfolgt<br />

durch Aufkleben einer Berechtigungsmarke<br />

Str P 50-03 mit dem Aufdruck<br />

der Jahresjahr "2012". Die Marken<br />

sind mit orange-blauem Sicherheitsunterdruck<br />

versehen. Zur besseren Unterscheidung<br />

gegenüber der vorangegangene<br />

Marke ist die Jahreszahl der<br />

<strong>aktuell</strong>en Marke in roter Farbe aufgedruckt<br />

worden.<br />

Die Gültigkeitsdauer von Ausweisen mit<br />

einer Berechtigungsmarke "2012" beginnt<br />

mit dem Tag der Ausgabe und<br />

endet spätestens mit Ablauf des 31.<br />

Jänner 2013.<br />

Die Gültigkeit von Ausweisen, die mit<br />

Da wäre einmal mein Wunsch, dass wir<br />

für unsere Gartenanlage einen langfristigen<br />

Pachtvertrag samt Flächenwidmung<br />

bekommen. Ich weiß nicht, warum es<br />

bisher nicht funktioniert hat und warum<br />

wir noch immer im "Prekarium" sind. Da<br />

hat es doch im Jahr 2009 einen "Stammvertrag"<br />

gegeben, in dem die Möglichkeit<br />

einer langfristigen Pachtmöglichkeit festgeschrieben<br />

ist. Aber geschehen ist<br />

bisher leider nichts und wir leben weiterhin<br />

im Ungewissen.<br />

Liebes Christkind, bitte sprich ein Machtwort,<br />

damit wir auch in den kommenden<br />

Jahren unsere Gärten, die wir liebevoll errichtet<br />

haben und pflegen und weiterhin<br />

nützen können. Und mach auch, dass wir<br />

sie uns weiter leisten können - denn Millionäre<br />

unter uns sind, das weißt Du ja -<br />

sehr, sehr dünn gesäht...<br />

Liebes Christkind, bitte hilf auch, dass<br />

wir nicht so viele Flächen räumen müssen.<br />

Ich habe schon öfters gehört, dass<br />

Flächen von uns geräumt werden mussten<br />

und nachher nichts Sinnvolles damit<br />

geschehen ist. Daher bitte ich Dich, dass<br />

wir mit unseren Sorgen und Nöten auch<br />

beim Grundeigentümer Gehör finden.<br />

Denn auch für die ÖBB-Kleingärtner gibt<br />

es ein Unwort des Jahres, das da "Widerruf"<br />

heißt. Und, wenn wir schon räumen<br />

müssen, dann hilf uns, die wir schon alt<br />

und gebrechlich sind, dass wir die Last<br />

der Räumung nicht alleine tragen müssen<br />

und uns auch der Grundeigentümer dabei<br />

hilft.<br />

Und, liebes Christkind, ich bitte Dich sehr<br />

herzlich, hilf dem Verband, dass alsbald<br />

auch vernünftige Mietverträge für die<br />

einer Berechtigungsmarke "2010" versehen<br />

sind, endet am 31. Jänner 2011.<br />

Internationale Ermäßigungskarten für<br />

Eisenbahnpersonal Str. P 50-32<br />

Die Gültigkeitsdauer der Ermäßigungskarten<br />

mit dem Aufdruck<br />

"2011/2012" beginnt am<br />

1. Dezember 2010 und endet<br />

- vorbehaltlich einer allfälligen<br />

früheren Befristung - mit Ablauf<br />

des 31. Jänner 2013.<br />

Die Berechtigungsmarken und<br />

Ermäßigungskarten für aktive<br />

Mitarbeiter und deren mitbegünstigte<br />

Familienangehörigen<br />

werden an den Dienststellen<br />

ausgegeben. Für den vom<br />

SSC-Pensionsservice betreuten Personenkreis<br />

(Ruhe- und Versorgungsgenussempfänger<br />

sowie ASVG-Pensionisten)<br />

werden die Fahrbegünstigungsausweise<br />

am Postweg an die Wohnaderesse<br />

gesandt.<br />

Außenstellen-Büros zustande kommen.<br />

Wie mir scheint läuft manches zwischen<br />

Verband und ÖBB derzeit nicht "rund".<br />

Wo ist denn die Zeit, als man gemeinsam<br />

mehr als 90 langfristige Pachtverträge<br />

zustande gebracht hat? Daher, liebes<br />

Christkind, bring' der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

im neuen Jahr endlich einen zentralen<br />

Ansprechpartner auf Seiten der ÖBB mit<br />

dem nötigen Verständnis für unsere Anliegen<br />

und dem Willen, in fruchtbarer und<br />

vertrauensvoller Zusammenarbeit notwendige<br />

Flächenwidmungen und langfristige<br />

Nutzungsmöglichkeiten zu leistbaren Bedingungen<br />

zu schaffen.<br />

Und, liebes Christkind, schicke auch jenen<br />

unserer Mitglieder einen Silberstrahl<br />

Deiner göttlichen Weisheit, die noch<br />

immer glauben, ein Verbleib im Prekarium<br />

wäre der Weisheit letzter Schluss!<br />

Ich hoffe, es ist nicht zu viel, was ich mir<br />

wünsche. Aber vielleicht, liebes Christkind,<br />

kannst Du wenigstens einen Teil davon<br />

erfüllen. Denn, Wunder geschehen selten,<br />

aber manchmal doch.<br />

Liebes Christkind, mögen auch Deine<br />

Wünsche in Erfüllung gehen.<br />

Dein an Dich ganz fest glaubender<br />

Helmut Poppel-Gärtner


BBL <strong>aktuell</strong><br />

<strong>aktuell</strong> Seite -9- / Dezember 2010<br />

Tipps zu Nützlingen im Wintergarten<br />

Wo überwintern die wichtigsten Nützlinge?<br />

Der Garten bietet vielfältige Überwinterungsplätze<br />

für Nützlinge. Marienkäfer<br />

verbergen sich unter Steinen,<br />

unter einer Laubdecke oder auch in<br />

dichten Grasbüscheln. Der Igel sollte<br />

in seinem Winterquartier, einem<br />

Reisig- oder Laubhaufen, nicht<br />

gestört werden. Laufkäfer verstecken<br />

sich gerne unter Hecken,<br />

eingebettet im Laub oder<br />

in Grasbüscheln, oder finden ihr<br />

Plätzchen unter einem Holzhaufen.<br />

Schwebfliegen überwintern<br />

unter anderem in hohlen<br />

Pflanzenstängeln - weshalb abgeblühte<br />

Stauden im Herbst<br />

nicht zurückgeschnitten werden<br />

sollten. Die Florfliegen suchen<br />

in der kalten Jahreszeit oft<br />

menschliche Nähe - ein Schuppen<br />

oder Dachboden ist ideal für sie.<br />

Woran kann ich erkennen, dass ein<br />

Igel im Winter menschliche Hilfe<br />

braucht?<br />

Der Igel ist ein geschütztes Wildtier -<br />

der darf daher nur dann in häusliche<br />

Pflege genommen werden, wenn er<br />

krank, verletzt oder zu schwach zum<br />

Überwintern ist. Spätestens ab Anfang<br />

November sollte er schon in seinem<br />

natürlichen Überwinterungsplatz schlafen.<br />

Läuft ein Igel bei Schneelage oder<br />

Frost, womöglich noch tagsüber, langsam<br />

und unsicher umher, sollte er näher<br />

betrachtet werden. Wiegt er weniger<br />

als 500 g, dann hat er wahrscheinlich<br />

zu wenig Winterspeck angefressen,<br />

um die kalte Jahreszeit<br />

zu überstehen. Ein Besuch beim<br />

Tierarzt ist sinnvoll, um seinen Gesundheitszustand<br />

genau festzustellen.<br />

Müssen Vögel im Winter gefüttert<br />

werden oder finden sie genug Futter<br />

in der Natur?<br />

Vögel am Futterplatz zu beobachten<br />

mach Spaß und ist interessant. Ein<br />

Garten mit einer abwechslungsreichen<br />

einheimischen Bepflanzung dient den<br />

Vögeln jedoch auch ohne Zufütterung<br />

als ausreichende<br />

Nahrungsquelle. Vögel fressen<br />

im Winter besonders<br />

gerne die Beeren folgender<br />

Sträucher: Hartriegel, Hagebutte,<br />

Weißdorn, Schlehe,<br />

Pfaffenkapperl, Schneeball<br />

und Dirndl. Samen von Kräutern,<br />

Stauden und auch Gräsern<br />

werden als Winterfutter<br />

von den Körnerfressern unter<br />

den Vögeln gerne angenommen. Daher<br />

ist es so wichtig, im Herbst die<br />

Sträucher nicht zurückzuschneiden und<br />

die Staudenbeete nicht "abzuräumen".<br />

Je mehr im Garten über den Winter stehen<br />

bleibt, desto mehr gefierte Gästen<br />

werden sich hier wohlfühlen.<br />

aus "Natur im Garten"<br />

Es kommt eine Zeit.........<br />

Es kommt eine Zeit,<br />

da lassen die Bäume<br />

ihre Blätter fallen.<br />

Die Häuser rücken<br />

enger zusammen.<br />

Aus den Schornsteinen<br />

kommt Rauch.<br />

Es kommt eine Zeit,<br />

da werden die Tage klein<br />

und die Nächte groß,<br />

und jeder Abend hat<br />

einen schönen Namen.<br />

Einer heißt Hänsel und Gretel.<br />

Einer heißt Schneewittchen.<br />

Einer heißt Rumpelstilzchen.<br />

Einer heißt Hans im Glück.<br />

Einer heißt Sterntaler.<br />

Auf der Fensterbank<br />

im Dunkeln,<br />

dass ihn keiner sieht,<br />

sitzt ein kleiner Stern<br />

und hört zu.<br />

Elisabeth Borchers<br />

Vom Christkind<br />

Denkt euch, ich habe das Christkind<br />

gesehen!<br />

Es kam aus dem Walde, das<br />

Mützchen voll Schnee,<br />

mit rotgefrorenem Näschen.<br />

Die kleinen Hände taten ihm weh,<br />

denn es trug einen Sack, der war<br />

gar schwer,<br />

schleppte und polterte hinter ihm<br />

her.<br />

Was drin war, möchtet ihr wissen?<br />

Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack<br />

-<br />

denkt ihr, er wäre offen der Sack?<br />

Zugebunden bis oben hin!<br />

Doch war gewiss etwas Schönes<br />

drin!<br />

Es roch so nach Äpfeln und<br />

Nüssen!<br />

A. Ritter


Seite -10- / Dezember 2010<br />

BBL <strong>aktuell</strong><br />

Dezember<br />

Im Obstgarten<br />

• An schönen Tagen Baumkronen<br />

auslichten, alte Bäume roden!<br />

• Die Rindenreinigung durchführen!<br />

• Die Winterspritzung durchführen!<br />

• Nach starkem Schneefall Spalierund<br />

klein Buschbäume vom Schnee freischaufeln!<br />

• Der Schnee verhärtet sich allmählich<br />

und reißt Äste und Zweige ab oder knickt sie.<br />

• Das eingelagerte Obst ist alle paar<br />

Wochen zu kontrollieren.<br />

Im Gemüsegarten<br />

• Das eingelagerte Gemüse ist recht<br />

oft zu kontrollieren. Bei Tauwetter ist der<br />

Gemüsekeller zu lüften.<br />

Im Ziergarten<br />

• Schneebruch verhüten!<br />

• Wenn der Boden schon fest gefroren<br />

ist, kann das Umpflanzen mit Frostballen begonnen<br />

werden.<br />

• Anfang Dezember sind Blütenzweige<br />

(Kirschen, Forsythieren und andere)<br />

zu schneiden und im warmen Zimmer in Vasen<br />

im Wasser anzutreiben, um sie zu Weihnachten<br />

in Blüte zu haben.<br />

Arbeitskalender für den Garten<br />

Jänner<br />

Im Obstgarten<br />

• Mit dem Baumschnitt kann begonnen<br />

werden, jedoch nur an<br />

schwachwüchsigen Bäumen. Bei Tauwetter<br />

kann man auch dichte Baumkronen auslichten.<br />

• An den Apfelbäumen sind vom Mehltau<br />

befallene Triebe wegzuschneiden.<br />

• Bei starker Kälte können Bäume mit<br />

Frostballen verpflanzt werden.<br />

• In Gegenden, wo es im Winter viel<br />

Schnee gibt, sind die Zwegobstbäume, Spalier-<br />

und Buschbäume auszuschaufeln,<br />

sonst drückt der Schnee die Zweige ab. Auch<br />

Rauhreif kann langen, dünnen Ästen schaden.<br />

Das Eis ist mit Stangen abzuklopfen.<br />

Gebrochene Ästen müssen geschient werden.<br />

• Die Obstbäume sind vor Wildschaden<br />

zu schützen. Vom Schnee verwehte<br />

Zäune sind freizuschaufeln.<br />

• Edelreise sind im Jänner/Februar zu<br />

schneiden und im Keller in feuchtem Sand<br />

einzuschlagen. Kirschenreise waren dagegen<br />

schon im Herbst zu schneiden, denn<br />

bei strenger Kälte kann das Mark der Zweige<br />

erfrieren.<br />

• Von Johannisbeeren und auch von<br />

Stachelbeeren kann man Steckholz schneiden<br />

und ebenfalls im Keller im feuchten Sand<br />

einschlagen.<br />

• Im Obstkeller sind die Früchte zu kontrollieren.<br />

• Fachkurse und -vorträge besuchen,<br />

Fachbücher und Fachzeitungen lesen!<br />

• Ein Gartentagebuch anlegen, in das<br />

wichtige Beobachtungen, Datum von Spritzungen<br />

und die verwendeten Spritzmittel,<br />

Düngungen, Veredelungen, Aussaaten mit<br />

Sortenangabe usw. einzutragen sind.<br />

Im Gemüsegarten<br />

• Der Anbauplan für das ganze Jahr<br />

ist aufzustellen. Rechtzeitig Sämereien bestellen!<br />

Alte Sämereien sind einer Keimprobe<br />

zu unterziehen.<br />

Im Ziergarten<br />

• Nach starkem Schneefall ist von den<br />

wertvollen Nadelbäumen der Schnee abzuklopfen.<br />

Dies gilt auch für Koniferenhecken,<br />

denn das Gewicht der Schneemassen kann<br />

die Hecken deformieren. Im Jänner und im<br />

Februar kann man von den Hecken- und<br />

Blütensträuchern Steckholz schneiden und<br />

die Stecklinge im Keller in feuchten Sand einschlagen.<br />

Februar<br />

Im Obstgarten<br />

• • Die Arbeiten vom Jänner<br />

sind nachzuholen, falls sie nicht durchgeführt<br />

wurden. Der Baumschnitt ist fortzusetzen. An<br />

günstigen Tagen kann man noch immer dichte<br />

Baumkronen auslichten oder Baumkronen<br />

zum Umpfropfen abwerfen, aber<br />

möglichst zu Beginn des Monats, denn von<br />

Tag zu Tag steigen mehr Säfte in die Zweigspitzen<br />

hinauf, die dann samt den Ästen unter<br />

die Säge fallen. Edelreiser kann man noch<br />

immer schneiden.<br />

• Schneebruch verhüten!<br />

• Im Februar wärmt die Sonne schon<br />

sehr; die dunkle Rinde der Bäume saugt die<br />

Sonnenstrahlen auf, das Holz erwärmt sich,<br />

und der Saftgang wird beschleunigt. Am<br />

Abend kann es dann wieder stark frieren. Es<br />

empfiehlt sich, die Stämme mit Kalkmilch zu<br />

bestreichen. Die weiße Farbe des Kalkes wirft<br />

die Sonnenstrahlen zurück.<br />

• Überhaupt sollen die Bäume nicht<br />

vorzeitig allzustark in Saft gehen. Manchmal<br />

ist es Ende Februar schon vorfrühlingshaft<br />

und nachher wieder sehr kalt. Im kleinen<br />

Garten kann man es sich leisten, das frühe<br />

Auftauen des Bodens unter den Bäumen zu<br />

verhüten. Zweckmäßig ist es besonders bei<br />

Aprikosen, die ja zu den ersten Blühern gehören.<br />

Der Boden ist mit Brettern, Matten oder<br />

Torf zu bedecken, damit er nicht zu früh auftaut.<br />

Auch kann man viel Schnee unter diese<br />

Bäume schaufeln und diesen durch Bedecken<br />

vor der Besonnung schützen, damit der<br />

Boden lange gefroren bleibt.<br />

• In der zweiten Februarhälfte kann<br />

schon mit dem Rebenschnitt begonnen werden.<br />

Ende Februar sind Kirschen und Weichseln<br />

(Sauerkirschen) zu pfropfen.<br />

Im Gemüsegarten<br />

• Wer ein Frühbeet und den nötigen<br />

Pferdemist hat, kann das Beet für die<br />

Frühtreiberei vorbereiten.<br />

Ende Februar kann man schon Kopfsalat,<br />

Kohl und Kohlrabi ins warme Frühbeet säen.<br />

Auch Selleriesamen ist anzubauen, da er<br />

sehr lange zum Keimen braucht.<br />

Werkzeuge und Gartengeräte reparieren und<br />

instandsetzen!<br />

Im Ziergarten<br />

• Auslichten der Blütensträucher<br />

womöglich an günstigen Tagen nachholen.<br />

Hecken und Kugelbäume sind zu schneiden.<br />

• Was man im Februar im Garten tun<br />

kann, braucht man dann nicht im März machen,<br />

der ja ohnehin ein arbeitsreicher Monat<br />

ist.


BBL <strong>aktuell</strong><br />

<strong>aktuell</strong> Seite -11- / Dezember 2010<br />

KM-Sägen: Neuer Partner für hochwertige Gartengeräte - mit<br />

besten Konditionen für unsere Mitglieder<br />

Auf der Suche nach einer preisgünstigen Quelle für hochwertige Gartengeräte ist der Verband auf den<br />

neugegründeten Familienbetrieb KM-Sägen gestoßen. Dank intensiven Bemühungen konntenmit dem<br />

Firmeninhaber besonders gute Konditionen für alle unsere Kolleginnen und Kollegen ausgehandelt werden.<br />

Die Firma KM-Sägen wurde als STIHL/<br />

Viking-Stützpunkthändler im Juli d. J.<br />

vom jungen und engagierten Inhaber,<br />

Herrn Karel Möseler, in Wien gegründet.<br />

Sein fundiertes praxisorientiertes Wissen<br />

durch langjährige Tätigkeit in der<br />

Gartenbranche und technisches Verständnis<br />

stellt er nun seinen Kunden zur<br />

Verfügung. Er vertreibt neben benzinbetriebenen<br />

und elektrischen Gartengeräten<br />

auch beste Qualität an Sägen,<br />

Scheren und anderen Zusatzartikeln.<br />

Die Firma STIHL ist für Motorsägen,<br />

Freischneider, Heckenscheren und die<br />

beliebten Kombigeräte bekannt. Zum<br />

deutschen STIHL-Konzern gehört auch<br />

die Tiroler Firma Viking, die zum Beispiel<br />

erstklassige Rasenmäher und Häcksler<br />

anbietet. Diverse Äxte, hochwertige<br />

japanische Klapp-, Köcher- oder<br />

Teleskopsägen sind genauso im Programm<br />

wie Garten-, Obst- und Rebscheren<br />

namhafter Erzeuger. Felco,<br />

Bahco, Fiskars oder Silky sind jedem<br />

Profi ein Begriff.<br />

Ab sofort steht uns das Unternehmen als<br />

Partner mit Rat und Tat zur Seite. Sowohl<br />

für fachmännische Beratung bei der<br />

Neuanschaffung von Geräten als auch für<br />

benötigte Verschleiß- und Ersatzteile<br />

nahezu aller gängigen Markengeräte<br />

können wir uns nun an die Firma KM-<br />

Sägen in Wien wenden. Alle Geräte und<br />

benötigten Ersatzteile werden innerhalb<br />

von Österreich binnen weniger Tage<br />

verschickt.<br />

Ein Besuch im Shop im 22. Bezirk<br />

ermöglicht zusätzlich eine individuelle<br />

persönliche Beratung und bietet eine<br />

Entscheidungshilfe bei der Wahl des<br />

geeigneten Gerätes. Bei der Abholung<br />

erhält der Kunde sein Gerät fertig<br />

zusammengebaut mit einer praktischen<br />

Einschulung.<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Der Service- und Verkaufsstandort in der<br />

Percostraße 19 ist nur 5 Minuten von der<br />

Abfahrt der S2 (Verlängerung der Süd-<br />

Ost-Tangente) entfernt und leicht zu<br />

finden, mit ausreichend Parkfläche<br />

am Firmengelände zum bequemen Einund<br />

Ausladen. So können auch größere<br />

Geräte ohne Schwierigkeiten zu einem<br />

fälligen Service oder zur Reparatur<br />

gebracht werden. Und das nicht nur für<br />

STIHL/Viking Geräte, sondern für alle<br />

gängigen Marken, wie Honda,<br />

Husqvarna, Dolmar, Makita, …<br />

Verbandspräsident Reg. Rat Stefan Maschl mit dem Inhaber der Firma KM-Sägen,<br />

Herrn Karel Möseler bei der Vorstellungsrunde des Firmenchefs im Verband.<br />

STIHL-Stützpunkthändler<br />

Verkauf, Service und Reparaturen<br />

Motorsägen, Rasenmäher, Vertikutierer, Häcksler, Freischneider, Heckenscheren,<br />

Laubsauger, Sprühgerate, Äxte, Klapp-, Köcher- und Stangensägen,<br />

Gartenscheren, Schneidegiraffen, Gesichts- und Gehörschutz usw.<br />

namhafter Erzeuger wie STIHL/Viking, Husqvarna, Dolmar, Tanaka, Silky, Bahco,<br />

Felco, Fiskars, …<br />

Großes Lager für Ersatz- und Verschleißteile<br />

Büro 1220 Wien, Herzblumenweg 11-13, Verkauf & Service 1220 Wien, Percostraße 19<br />

Telefon 01/259 19 90, Fax-Dw 22, Mail office@km.saegen.at, Internet www.km-saegen.at


Seite -12- / Dezember 2010<br />

BBL <strong>aktuell</strong><br />

wünscht Ihnen sehr herzlich<br />

Ihr<br />

Verband der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong><br />

mit seinen Außenstellen in<br />

Wien, Linz, Innsbruck und Villach!<br />

2011<br />

Die Verbandszentrale ist im Zeitraum<br />

vom 23. Dezember 2010 bis einschließlich<br />

07. Jänner 2011<br />

infolge von Jahresabschluss- und Vorschreibungsarbeiten<br />

und urlaubsbedingt nicht durchgehend<br />

besetzt. In diesem Zeitraum kann auch kein<br />

Parteienverkehr erfolgen.<br />

Wir ersuchen Sie um Ihr Verständnis!<br />

Kein Blümchen blüht<br />

im Garten mehr<br />

Da Pepi sogt<br />

"Wieda hob' ma a Joar<br />

umibog'n. Maunches hob' ma erreicht und auf<br />

maunches mia'ss ma leida weida woart'n. Owa, wia sog't<br />

ma so scheen: Ma soll die Hoffnung nia aufgeb'n. I jedenfolls<br />

leb' noch dem Motto:<br />

Lern' von gestern,<br />

leb fir heit und<br />

hoff' auf morg'n!<br />

In dem Sinn a von mir: Frohe Weihnachten und a' guat's<br />

Neichs Joahr fir unsere BBL und a' fir an jed'n<br />

von eich - gaunz persenlich von mir!<br />

Kein Blümchen blüht im Garten mehr,<br />

das unser Herz erfreuet;<br />

verstummt ist längst der Vögel Heer,<br />

das Feld ringsum beschneiet.<br />

Doch bringt der raue Wintersmann<br />

Auch manche schöne Freude,<br />

und wer es nur erwarten kann<br />

dem brennt ein Bäumchen heute!<br />

So mag’s denn draußen frieren, schnei’n,<br />

im Stübchen hier ist Frieden,<br />

und reiche Gaben, groß und klein,<br />

hat Liebe mir beschieden.<br />

Drum klopft vor Freude mir das Herz<br />

Und dank für eure Liebe,<br />

entfernt von euch sei jeder Schmerz<br />

und euer Blick nie trübe.<br />

Und tat ich oft mit leichtem Sinn<br />

Nicht immer, was ich sollte,<br />

so nehmt den guten Willen hin,<br />

der euch nie kränken wollte.<br />

Ernst Anschütz 1780 - 1861<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />

Verband der ÖBB-<strong>Landwirtschaft</strong>; Präsident Reg. Rat Stefan Maschl;<br />

Redaktion: Brigitte Kail,<br />

alle: 1050 Wien, Margaretenstraße 166;<br />

Tel.: 01/544 0 444, Fax: 01/544 0 444/212<br />

E-Mail: bbl.verband@obbl.at<br />

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