Traktandenbericht vom 25. November 2010 - Gemeinde Oberrohrdorf

Bei beiden Modellen ist der Raumbedarf in etwa gleich gross, jedoch sind die Personalkosten
beim "unterrichtsnahen Modell" höher. Negative Erfahrungen aus anderen Gemeinden
mit dem "Hortmodell" und die Empfehlung der NW EDK (Nordwestschweizerische
Erziehungsdirektorenkonferenz) sprechen für die Wahl des "unterrichtsnahen
Modells".
IV. Das Blockzeitenmodell der Primarschule Oberrohrdorf / Einführung
Das pädagogische Rahmenkonzept der Schulpflege Oberrohrdorf vom 22. Juni 2010 gibt
vor, wie das Blockzeitenmodell im Oberrohrdorfer Schulalltag umzusetzen ist.
Die Blockzeiten werden an der Volksschule eingeführt, und zwar jeweils an den Vormittagen
von 08.15 Uhr bis 11.45 Uhr. Ab der 3. Klasse ist ein Unterrichtsbeginn ab 7.30 Uhr
möglich. Der Nachmittagsunterricht findet nach individuellem Stundenplan statt. Die Vormittagsblöcke
werden in "lehrergeleitete" und "schülerzentrierte" Unterrichtsphasen eingeteilt.
Neuer Schulstoff wird vornehmlich in den lehrergeleiteten Phasen vermittelt. Logopädie-
und Legasthenietherapien werden nach Möglichkeit während der schülerzentrierten
Phasen erteilt. Der Instrumentalunterricht kann während der "schülerzentrierten" Phasen
erteilt werden. Die an der Unterstufe der Primarschule durch die Einführung der Blockzeiten
zusätzlich gewonnene Schulzeit kann zur individuellen Förderung und Vertiefung der
Unterrichtsinhalte genutzt werden. Das gewählte Blockzeitenmodell generiert zusätzliche
Lektionen, welche zum Einsatz von Partnerlehrpersonen verwendet werden können. Der
bisherige Halbklassenunterricht wird beibehalten oder das Team-Teaching eingeführt und
damit die Möglichkeit für die Lehrpersonen geschaffen, vertieft auf die individuellen Bedürfnisse
der Kinder einzugehen. Mit diesen Team-Teaching Lektionen wird das Betreuungsverhältnis
auf dem bestehenden Niveau gehalten.
Die Blockzeiten an der Primarschule Oberrohrdorf sollen per Schuljahr 2011/12 eingeführt
werden.
Investitionen
V. Kosten
Die Einführung der Blockzeiten in der Form des "unterrichtsnahen Modells" für Kindergärten
und Primarschule ergibt folgenden Bedarf:
– Gruppenarbeitsplätze im ersten Stock
Diesem Bedarf soll mit folgenden baulichen Massnahmen entsprochen werden:
– Unterteilung von Zimmer 26 in einen Raum für Logopädie und einen Raum für die Bibliothek
– Einbau einer zusätzlichen Türe
– Entfernen des Bibliothekkastens und Einrichten der Bibliothek im neu entstanden
Raum
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