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OCW-Blättle 02/2010 - OldTimer Club Weissach eV

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Blättle<br />

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Ausgabe 2/<strong>2010</strong> 8.Jahrgang<br />

***************************************************************<br />

Herausgeber: <strong>OldTimer</strong> <strong>Club</strong> <strong>Weissach</strong> e.V. Postfach 1210, 71287 <strong>Weissach</strong><br />

Redaktion und Layout: Roland Watzl, Kalkofenstrasse 3, 71287 <strong>Weissach</strong><br />

Telefon: 07044/3 22 17 roland.watzl@online.de<br />

Begrüßung der Teilnehmer durch Herbert Linge


Auf ein Wort<br />

Nach dem ersten von mir erstellten <strong>OCW</strong>-Blättle im Frühjahr war ich gespannt auf die Reaktion der<br />

Mitglieder. Da nur lobende Worte zu hören waren und kaum Kritik, scheint das Blättle gut<br />

angekommen zu sein.<br />

Das erstellen eines Mitteilungsblattes für einen großen Verein wie den unseren ist nicht leicht, da<br />

viele verschiedene Interessen und Themen unter einen Hut gebracht werden müssen.<br />

Leider kann ich nicht zu jedem Interessensgebiet einen Artikel liefern. Das geht nur durch die<br />

Unterstützung aller Mitglieder. Hier gibt es noch viel nachzuholen. Bitte unterstützt mich mit Fotos<br />

und Beiträgen, nur so kann ein Blättle von allen für alle produziert werden.<br />

In diesem Heft finden sie viele Bilder und Informationen über Aktivitäten im Verein. Ich erinnere<br />

hier an unsere Marktplatzveranstaltung, die Sonderausstellung in der Strickfabrik und den Ausbau<br />

unserer Scheune in Flacht. Dies alles erfordert von den aktiven Mitgliedern viel Kraft und „frißt“<br />

natürlich enorm viel Zeit. Vielleicht könnte man die Arbeit auf mehr Schultern verteilen?<br />

Zur Zeit haben wir keinen Schriftführer der die Protokolle der Sitzungen erstellt. Wer kann hier<br />

helfen?<br />

Der <strong>OCW</strong> ist eine starke Gemeinschaft und nicht nur die Summe seiner Mitglieder !<br />

Mit den besten Grüßen<br />

vom rostigsten Hobby der Welt<br />

Roland Watzl<br />

Neuer Kassier<br />

Als Nachfolger für unseren erkrankten Jürgen<br />

Hackius hat Herr Antonius Rehr das Amt des<br />

Kassier übernommen. Wir danken „Anton“ für<br />

seine Bereitschaft die Geschäfte des Kassier zu<br />

übernehmen.<br />

Wir werden ihn nach Kräften unterstützen.<br />

Anton wohnt in <strong>Weissach</strong>, Bannholzring 29 und<br />

ist telefonisch unter 07044/3 32 68 erreichbar.<br />

Wir begrüssen neue Mitglieder:<br />

Ralf Nachreiner, Leonberg<br />

Helmut Schmid, <strong>Weissach</strong><br />

Philipp Schmid, <strong>Weissach</strong><br />

Jean-Louis Tenu, Mönshem


Außerordentliche Hauptversammlung<br />

Am 23.7. wurde durch den Vorstand eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Grund<br />

war der Ausfall unseres Kassiers durch Krankheit und daraus folgend eine Neuwahl.<br />

Jürgen Hackius hatte sich dankenswerter Weise in der Jahreshauptversammlung zum Kassier<br />

wählen lassen, war aber aus gesundheitlichen Gründen im Frühsommer vom Amt zuückgetreten.<br />

Wir wünschen ihm von dieser Stelle aus gute Genesung und danken für seinen Einsatz.<br />

Die Vorstandschaft hatte fristgerecht eingeladen und leider nur eine kleine Mitgliederzahl war der<br />

Einladung gefolgt. Trotzdem war die Versammlung beschlußfähig. Durch den Vorstand wurde ein<br />

Bericht über abgelaufene und laufende Projekte abgegeben.<br />

Bei den Neuwahlen konnte Antonius Rehr als neuer Kassier gewonnen werden, während sich<br />

niemand für den Posten des Schriftführers zur Wahl stellte. So wird weiterhin unser 2.Vorstand<br />

diese Arbeit zusätzlich weiterführen.<br />

Bei der letzten Jahreshauptversammlung wurde der Beschluß gefaßt, die verschiedenen Konten<br />

des Vereins auf ein Hauptkonto zusammen zu führen. Angeblich verstößt der Verein durch seine<br />

Konten gegen das Vereinsgesetz und gefährdet seine Gemeinnützigkeit. Inzwischen wurde durch<br />

ein unabhängiges Steuerbüro, das auch zukünftig unser Konten prüfen wird, bestätigt, daß wir<br />

niemals und zu keiner Zeit unsere Gemeinnützigkeit aufs Spiel gesetzt haben. Im Gegenteil: Alle<br />

unserer Konten wurden als rechtmäßig erklärt.<br />

Da sich das Arbeiten mit einem Konto als nicht praktikabel erwiesen hatte, wurde auf Antrag der<br />

„alte“ Zustand mit einem Hauptkonto und einem Jugendkonto wieder hergestellt. Für diese Lösung<br />

fand sich nach heftiger Diskussion eine Mehrheit.<br />

In der Scheune<br />

Von vielen unbemerkt hat sich in unserer Scheune in Flacht wieder Großes getan:<br />

Im Juni wurde durch die Baufirma Essig ein kompletter neuer Fußboden gegossen. Durch diese<br />

Baumaßnahme wurden die bisherigen „Stolperfallen“ in Form der lose verlegten Betonplatten<br />

beseitigt und ein glatter und ebener Boden erleichtert jetzt das Befahren der Scheune. Auch ein<br />

Senkschacht verhindert nun die Bildung von Pfützen, wenn nasse Fahrzeuge eingestellt werden.<br />

Wir danken der Gemeinde <strong>Weissach</strong> für diese Aufwertung und Arbeitserleichterung in unserer<br />

Scheune.<br />

Um aber diese Arbeit durchführen zu lassen,war es nötig den ganzen Bereich der untersten Ebene<br />

leer zu räumen. In einer „Hau-Ruck-Aktion“ wurde durch die aktive Hilfe weniger Vereinsmitglieder<br />

diese Arbeit vollbracht. Nur durch diese Einsatzbereitschaft ist es gelungen, die Bauarbeiten<br />

pünklich beginnen zu lassen. Mit Fahrzeugen der Vereinsmitglieder wurde alles nach <strong>Weissach</strong> in<br />

die Bachstrasse transportiert und in einer gemeindeeigenen Garage vorläufig untergestellt.<br />

Nach Fertigstellung des Fußbodens beschloß die Vorstandschaft die Chance einer leeren Scheune<br />

zu nutzen um die Schotterbetonwände zu verputzen und weiß zu streichen. Damit hat unsere<br />

Scheune außen und innen ein neues Gesicht erhalten. Bei Drucklegung des <strong>OCW</strong>-Blättle waren die<br />

Arbeiten noch nicht abgeschlossen. Ein weiterer Bericht wird folgen.<br />

Die Vorstandschaft dankt allen Helfern für diesen vorbildlichen Einsatz. Nur durch engagierte<br />

Mitglieder ist so etwas zu schaffen!


Aktive Jugendabteilung<br />

von Landwirt Böhmler aus Friolzheim wurde uns über Bernhard Ullrich ein Sack Saatkartoffeln<br />

geschenkt. Nach Lagerung in der Scheune beschloss die Jugendabteilung unter der Leitung von<br />

Bernd Häcker diese Kartoffeln auf unserem Acker im Gewann Gaiern zu stecken. Mit Bernds<br />

Schlepper und mit einem Pflug wurde die Wiese umbrochen und danach mit einer Egge mehrmals<br />

bearbeitet. Nachdem der Boden fein krümelte wurde mit Hacken für die Kartoffeln kleine Gräben<br />

gezogen und alle 20 cm eine Knolle eingelegt. Mit unserem Platzbedarf hatten wir uns schwer<br />

verschätzt, wir mussten zusätzliche Gräben ausheben, so dass schließlich ein ganzes Feld mit ca<br />

300 Saatkartoffeln entstand.<br />

Unsere Jugend war vom Arbeitsaufwand beeindruckt brachte die ganze Arbeit aber zu Ende. Zu<br />

guter Letzt wurden noch Zwiebeln gesteckt, Rettiche und Sonnenblumen gesät. Alle sind gespannt<br />

wie sich unsere Pflanzarbeit entwickeln wird.


Die Traktorfraktion meldet sich zu Wort:<br />

Liebe Mitstreiter,<br />

Um die Schlepperfraktion aktiver zu gestalten wäre es schön zu erfahren, wer im Verein alles im<br />

Besitz eines Traktors ist. Wir möchten gerne wissen, welche Schätze noch in Garagen schlummern<br />

die bisher nicht in Erscheinung getreten sind.<br />

Bitte meldet euch bei mir mit den technischen Angaben eures Traktors. Im Gegenzug erhaltet ihr<br />

von mir Nachricht über Ausfahrten und andere wichtige Informationen über das Thema Schlepper<br />

und Traktoren.<br />

Mit besten Schleppergrüssen<br />

Klaus Hutzler<br />

khutzler@googlemail.com.<br />

www.eicher-freund.npage.de<br />

PS: Es wäre wahrscheinlich für alle Sparten schön zu wissen was in den Garagen schlummert um<br />

bei Ausstellungen oder sonstigen Events darauf zurückgreifen zu können!<br />

Luftbrückendenkmal und Rosinenbomber in Frankfurt<br />

Unter der Berliner Luftbrücke versteht man die Versorgung West-Berlins aus der Luft durch die<br />

Westalliierten während der Berlin-Blockade durch die sowjetische Besatzung im Zeitraum vom<br />

23.Juni1948 bis zum 12.Mai 1949. Auch nach Ende der Blockade gingen die Versorgungsflüge<br />

zunächst weiter. Am 27.August 1949, also vor 61 Jahren wurde die Luftbrücke schließlich offiziell<br />

beendet.<br />

Zu Ehren all derer die sich für die Luftbrücke eingesetzt haben oder bei den Flügen ihr Leben<br />

verloren, wurde 1951 am Zielflugplatz Berlin-Tempelhof das sogenannte Luftbrückendenkmal<br />

errichtet. Auf Grund seiner Form nennen es die Berliner bis heute die „Hungerkralle“.<br />

Auch auf den Flughäfen in Westdeutschland wurden danach Erinnerungsstätten in ähnlicher Form<br />

erstellt. So in Celle und am Flughafen Wietzenbruck.<br />

Am 26.6.1985 wurde auch in Frankfurt unweit der damaligen Rhein-Main Airbase eine<br />

Gedenkstätte errichtet. Leider konnte man nur zu bestimmten Zeiten dieses Areal besuchen, da die<br />

Verwaltung den amerikanischen Streitkräften unterstand. Nachdem die Amerikaner ihren Flugplatz<br />

am 31.12.2005 verlassen haben ist das Fliegerdenkmal täglich zugänglich.<br />

Neben der „Hungerkralle“, einem Stück Berliner Mauer, dem Hinweisschild von der Hauptwache<br />

der ehemaligen Airbase und vielen Informations- und Erinnerungstafeln stehen auf dem Areal auch<br />

2 Flugzeuge.<br />

Es sind dies eine Douglas DC-3 und eine Douglas DC-4 im Volksmund auch als Rosinenbomber<br />

bekannt.<br />

Die Douglas DC-3 wurde insgesamt 15.000 mal gebaut und war ein zuverlässiges Flugzeug für<br />

Passagiere und Lasten. Ihren Erstflug hatte die DC-3 im Dezember 1935. Im zweiten Weltkrieg<br />

wurde die Maschine auch als Schleppflugzeug und für Fallschirmeinsätze bekannt.<br />

Nach dem Krieg wurden viele Maschinen der US-Armee an zivile Luftfahrtunternehmen verkauft<br />

und sind teilweise noch heute im Einsatz.<br />

Die Maschine hatte eine Länge von 19,66m und eine Spannweite von 29,98m. Zwei Pratt&Whitney


R-1830-92 Doppelsternmotoren mit je 1200PS brachten die Maschine auf eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 368km/h in einer Höhe von 2680m Höhe. Eine Besatzung von vier<br />

Mann flog max. 2160km weit.<br />

Die ausgestellte Maschine kam erst im März 1986 nach Frankfurt und wurde in Tarnfarbe, also in<br />

der „Kriegsbemalung“ von 1945 zur Schau gestellt.<br />

Die zweite Maschine, eine DC-4 auch C-54 genannt, kam 1989 nach Frankfurt und flog bis dahin bei<br />

Liberia World Cargo als EL-AJP N88887. Diese Maschine wurde erstmals 1945 gebaut, hatte vier<br />

Propellermotoren und war für den Passagiertransport auf Langstrecken für bis zu 40 Personen<br />

konzipiert. Bei einer Spannweite von 35,81m und eine Länge von 28,78m wurde die viermotorige<br />

Maschine max. auf eine Geschwindigkeit von 450km/h gebracht. Die grösste Reichweite betrug<br />

6.000 km. Vier luftgekühlte 18-Zylinder-Doppelsternmotoren Pratt&Whitney R-2000-25 mit je<br />

1470 kW trugen den Rosinenbomber auf eine maximale Höhe von 6700m.<br />

Zum Namen „Rosinenbomber“ kamen die Luftbrückenflugzeuge durch Gail Halverson, der<br />

Süßigkeiten wie Schokoladentafeln und Kaugummis an selbst gebastelte Taschentuch-Fallschirme<br />

band und diese vor der Landung in Tempelhof für die wartenden Kinder abwarf.<br />

Als Halversons Vorgesetzte durch die Berliner Presse von den Abwürfen erfuhren, zog die Aktion<br />

bald weite Kreise und viele seiner Kollegen folgten seinem Beispiel. Air-Force-Flieger und auch<br />

zivile Amerikaner sammelten Süßigkeiten und Kaugummis, um damit die Operation „Little Vittles“<br />

(kleiner Proviant) zu unterstützen.<br />

Bis heute ist diese schöne Geste eng mit der Berliner Luftbrücke verbunden und gab den<br />

Flugzeugen ihren Namen, welche in Berlin unvergessen sind.<br />

Maiwanderung nach Heimsheim<br />

Um 9:30Uhr traf sich ein kleines Häuflein wackerer Wanderer an der Scheune in Flacht. In unserem<br />

fast fertigen Aufenthaltsraum wurde allen Teilnehmern eine kleine Stärkung gereicht um für die<br />

fünf Kilometer lange Strecke gerüstet zu sein. Unter der Führung von unserem Kurt Wöhr ging es<br />

am Flachter Kreisel vorbei auf den Feldweg Richtung Perouse. Am Kreisel konnte das leicht<br />

„modifizierte“ Kunstwerk der Schnecke bestaunt werden, denn in der Nacht zum ersten Mai haben<br />

Scherzbolde die sonst leerstehende Schnecke mit einem Bewohner versehen.<br />

An blühenden Rapsfeldern vorbei ging es bei strahlendem Sonnenschein Richtung Autobahn und<br />

nach der Unterquerung durch den neuen Tunnel Richtung Heimsheim. Unser Veranstaltungsleiter<br />

Klaus Kammann brauchte seine ganze Überredungskunst um seine Kinder von einem Besuch beim<br />

„grossen M“ abzuhalten. Nach der Überquerung der Landstraße waren wir schon fast im


Industriegebiet Schafwäsche, nachdem wir am Zelt und Landeplatz des Hubschraubers für<br />

Rundflüge vorbeikamen.<br />

Im Autohaus Stahl wurden wir freundlich vom Inhaber und mit Herbert Linge, der inzwischen mit<br />

seiner Frau Lilo mit dem Auto eingetroffen war, begrüßt. Wir tranken das erste Bier. Nach und nach<br />

fanden sich einige Bekannte und ehem. Arbeitskollegen von Herbert Linge an unserem Tisch ein<br />

und bei gekühlten Getränken und heißer Wurst entstanden bald interessante Gespräche über alte<br />

Zeiten bei Porsche, über Fahrzeuge und Renngeschichte.<br />

Viel zu schnell verging die Zeit und wir machten uns auf, den Rückweg anzutreten. Die Schar derer<br />

die wieder zurückmarschierten war sehr klein, der Rest wurde mit Fahrzeugen nach Hause<br />

gebracht.<br />

Als wir an der Scheune ankamen wurde noch das Werbebanner für unsere Oldtimerveranstaltung<br />

am Marktplatz aufgehängt, denn an und in der Scheune gibt’s immer was zu tun.<br />

Zum Schluß sei Dank ausgesprochen an Kurt Wöhr und Hans Huber die die Tour vorbereitet haben<br />

und natürlich Herrn Stahl für die kostenlose Bewirtung.<br />

Schon mal den TÜV-Termin verbummelt?<br />

Wem ist das nicht schon passiert: Da schaut man beiläufig auf die TÜV-Plakette und stellt fest, daß<br />

die Hauptuntersuchung längst fällig war. Wer dann bei TÜV, DEKRA oder anderen Institutionen die<br />

Hauptuntersuchung durchführen läßt bekommt in der ganzen Bundesrepublik seine erteilte<br />

Plakette rückdatiert. Im Klartext heißt das: keine 2 Jahre TÜV sondern nur ab Ablaufdatum weitere<br />

2 Jahre.<br />

Wie gesagt, in der ganzen Bundesrepublik ist das so - nur in Hessen nicht!<br />

Wer sein Fahrzeug im Bundesland Hessen zur Hauptuntersuchung „vorfährt“ bekommt aktuell 2<br />

Jahre TÜV und nicht einerückdatierte Plakette auf die längst fällige HU.<br />

Wer`s nicht glaubt kann sich gerne bei unserem Mitglied Klaus Kammann erkundigen. Er hat die<br />

Probe aufs Exempel gemacht.<br />

Sonderausstellung in der alten Strickfabrik<br />

Vier Wochenenden lang konnten Mitglieder ihre Schätze der Öffentlichkeit präsentieren um für<br />

unser Hobby Oldtimer zu werben. Anlaß zur Ausstellung war unser Vereinsjubiläum „10 Jahre<br />

<strong>OCW</strong>.“<br />

An den Samstagen und vor allem an den Sonntagen war die bewirtete Strickfabrik Treffpunkt vieler<br />

Oldtimerfreunde die durchweg unsere Aktivitäten begrüßten. Gezeigt wurden Motorräder,<br />

Mopeds, Autos und Traktoren sowie ein Flugzeugmotor und landwirtschaftliche Geräte.<br />

Ausgeschmückt war die Halle mit alten Reklameschildern und Bildern. Auch eine Präsentation von<br />

altem Kinderspielzeug fand großen Anklang.<br />

Highlight war das ONS Fahrzeug von Herbert Linge, sowie Fotos aus seinem Rennfahrerleben nebst<br />

Pokalen und Preisen.<br />

Zwischen Besuchern und Mitgliedern ergaben sich viele interessante Gespräche, vielleicht haben<br />

wir mit dieser Ausstellung den einen oder anderen mit dem Sammelvirus angesteckt? Wenn man<br />

die Einträge in unserem ausgelegten Gästebuch liest wird die Begeisterung für Oldtimer deutlich.


Gemeinsame Ausfahrt von <strong>OCW</strong> und DKW-<strong>Club</strong><br />

Am 13. Juni trafen sich Mitglieder des <strong>OCW</strong> und des DKW-<strong>Club</strong>s zur gemeinsamen Ausfahrt.<br />

Nach dem Start am Marktplatz <strong>Weissach</strong> ging es über eine schöne Streckenführung in die Pfalz ins<br />

Westwallmuseum. Eine ansehnliche Zahl Fahrzeuge unter der Führung von <strong>Club</strong>mitglied Gerd<br />

Turba nahmen teil. Dann ging es noch in ein Schiffsmuseum und man besuchte eine private<br />

Porsche-Sammlung.<br />

Alle Teilnehmer fanden die Ausfahrt als sehr gelungen.<br />

Andreas Rosar<br />

Kennzeichen im Deutschen Reich 1906-1945<br />

1906 fasste der Bundesrat den Beschluß über Grundsätze des Kraftfahrzeugwesens. Mit der<br />

Einführung des Rechtsfahrens mit Linksüberholen wurden auch länderhoheitliche<br />

Fahrzeugkennzeichen eingeführt. Vor einer fortlaufenden Nummerierung wurden zur<br />

Identifizierung Buchstabenkombinationen gesetzt.<br />

Heute ist das Sammeln alter Nummernschilder recht beliebt. Um eine Zuordnung der einzelnen<br />

Schilder durchführen zu können, oder um Fahrzeuge auf alten Fotografien zuordnen zu können soll<br />

folgende Kennzeichenliste beitragen.<br />

Militär und Post<br />

II M Bayern Militär (1910-1918)<br />

M.K. Reichsheer (1914-1918)<br />

I.K.D. Immobile Kraftwagen Depots (1916-1918?)<br />

N Nord (1918-1923)<br />

L Lüttwitz (1918-1923)<br />

S Süd (1918-1923)<br />

M Militärfahrzeuge (zusätzlich vor die zivile Zulassung, 1919-1923)<br />

RW Reichswehr (1923-1935)<br />

WH Wehrmacht Heer (ab 1935)


WM Wehrmacht Kriegsmarine (ab 1935)<br />

WL Wehrmacht Luftwaffe (ab 1935)<br />

WT Wirtschaftsstraßentransportdienst Ost (ab 1943)<br />

LC Legion Condor (1936-1939)<br />

II P Bayern Post (1910-1923)<br />

III WP Württemberg Post (1912-1923)<br />

RP Reichspost (ab 1923)<br />

FP Feldpost (ab 1943?, inoffiziell)<br />

DR Deutsche Reichsbahn (ab 1933)<br />

Pol Polizei, Technische Nothilfe (ab 1935)<br />

RAD Reichsarbeitsdienst (ab 1941)<br />

OT Organisation Todt (ab 1943)<br />

RK Rotes Kreuz (ab 1943) ZiffernZoll (länglich oval)<br />

Preußen<br />

I A Landespolizeibezirk Berlin<br />

I B Grenzmark Posen-Westpreußen (1922-1938)<br />

I C Provinz Ostpreußen<br />

I D Provinz Westpreußen (bis 1922)<br />

I E Provinz Brandenburg<br />

I H Provinz Pommern<br />

I K Provinz Schlesien<br />

I L Regierungsbezirk Sigmaringen<br />

I M Provinz Sachsen<br />

I P Provinz Schleswig-Holstein<br />

I S Provinz Hannover<br />

I T Provinz Hessen-Nassau<br />

I X Provinz Westfalen<br />

I Y Provinz Posen (bis 1922)<br />

I Y Regierungsbezirk Düsseldorf (ab 1928)<br />

I Z restliche Rheinprovinz (bis 1928 gesamte Rheinprovinz)<br />

Bayern<br />

II A Stadtbezirk München<br />

II B Regierungsbezirk Oberbayern<br />

II C Regierungsbezirk Niederbayern<br />

II D Regierungsbezirk Pfalz


II E Regierungsbezirk Oberpfalz<br />

II H Regierungsbezirk Oberfranken<br />

II N Stadtbezirke Nürnberg und Fürth<br />

II S Regierungsbezirk Mittelfranken<br />

II U Regierungsbezirk Unterfranken<br />

II Z Regierungsbezirk Schwaben und Neuburg<br />

Sachsen<br />

I Kreishauptmannschaft Bautzen<br />

II Kreishauptmannschaft Dresden<br />

III Kreishauptmannschaft Leipzig<br />

IV Kreishauptmannschaft Chemnitz<br />

V Kreishauptmannschaft Zwickau<br />

Württemberg<br />

III A Polizeipräsidium Stuttgart<br />

III C Neckarkreis (Backnang, Besigheim, Böblingen, Brackenheim, Eßlingen)<br />

III D Neckarkreis (Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Marbach, Maulbronn)<br />

III E Neckarkreis (Neckarsulm, Vaihingen, Waiblingen)<br />

III H Schwarzwaldkreis (Balingen, Calw, Freudenstadt, Herrenberg, Horb, Nagold)<br />

III K Schwarzwaldkreis (Neuenbürg, Nürtingen, Oberndorf, Reutlingen, Rottenburg)<br />

III M Schwarzwaldkreis (Rottweil, Spaichingen, Sulz, Tübingen, Tuttlingen, Urach)<br />

III P Jagstkreis (Aalen, Crailsheim, Ellwangen, Gaildorf, Gerabronn)<br />

III S Jagstkreis (Gmünd, Hall, Heidenheim, Künzelsau)<br />

III T Jagstkreis (Mergentheim, Neresheim, Öhringen, Schorndorf, Welzheim)<br />

III X Donaukreis (Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Geislingen, Göppingen, Kirchheim)<br />

III Y Donaukreis (Laupheim, Leutkirch, Münsingen, Ravensburg, Riedlingen)<br />

III Z Donaukreis (Saulgau, Tettnang, Ulm, Waldsee, Wangen)<br />

Baden<br />

IV B Baden<br />

Thüringen<br />

T Thüringen (1920-1922)<br />

Th Thüringen (ab 1922)<br />

CG Sachsen-Coburg-Gotha (bis 1920)<br />

RA Reuß ältere Linie (bis 1920)<br />

RJ Reuß jüngere Linie (bis 1920)


S Großherzogtum Sachsen-Weimar; (bis 1920)<br />

SA Sachsen-Altenburg (bis 1920) SM Sachsen-Meiningen (bis 1920)<br />

SR Schwarzburg-Rudolstadt (bis 1920)<br />

SS Schwarzburg-Sondershausen (bis 1920)<br />

Hessen<br />

V H Hessen (ab 1937)<br />

V O Provinz Oberhessen (Alsfeld, Büdingen, Friedberg, Gießen, Lauterbach, Schotten) (bis 1937)<br />

V R Provinz Rheinhessen (Alzey, Bingen, Mainz, Oppenheim, Worms) (bis 1937)<br />

V S Provinz Starkenburg (Bensheim, Darmstadt, Dieburg, Erbach, Groß-Gerau, Heppenheim,<br />

Offenbach (bis 1937)<br />

Mecklenburg<br />

M Mecklenburg (ab 1934)<br />

M I Mecklenburg-Schwerin (bis 1934)<br />

M II Mecklenburg-Strelitz (bis 1934)<br />

Oldenburg<br />

O I Landesteil Oldenburg<br />

O II Landesteil Lübeck (bis 1937)<br />

O III Landesteil Birkenfeld (bis 1937)<br />

freie Städte und sonstige Regionen<br />

A Anhalt<br />

B Braunschweig<br />

HH Hansestadt Hamburg<br />

HB Hansestadt Bremen<br />

HL Hansestadt Lübeck (bis 1937)<br />

Ll Lippe<br />

SL Schaumburg-Lippe<br />

W Waldeck (bis 1929)<br />

Saar Saarland (ab 1935 als Teil Deutschlands)<br />

Elsaß-Lothringen (bis 1919)<br />

VI A Unter-Elsaß<br />

VI B Ober-Elsaß<br />

VI C Lothringen<br />

Reichsgaue<br />

DW Danzig-Westpreußen (ab 1940)<br />

K Kärnten (ab 1939)


Nd Niederdonau (ab 1939)<br />

Od Oberdonau (ab 1939)<br />

S Sudetenland (ab 1938) SbSalzburg (ab 1939)<br />

St Steiermark (ab 1939)<br />

TV Tirol mit Vorarlberg (ab 1939)<br />

P Wartheland (ab 1940)<br />

W Wien (ab 1939)<br />

Im II. Weltkrieg besetzte Gebiete<br />

Lux Luxemburg (ab 1941)<br />

IV ST Straßburg (ab 1941)<br />

IV T Altkirchen, Mühlhausen, Thann (ab 1941)<br />

IV U Erstein, Mohlsheim, Schlettstadt (ab 1941)<br />

IV X Gebweiler, Kolmar, Rappoltsweiler (ab 1941)<br />

IV Z Hagenau, Weißenburg, Zabern (ab 1941)<br />

Ost Generalgouvernement (1939-1942)<br />

I Ost Distrikt Krakau (ab 1942)<br />

II Ost Distrikt Lublin (ab 1942)<br />

III Ost Distrikt Radom (ab 1942)<br />

IV Ost Distrikt Warschau (ab 1942)<br />

V Ost Distrikt Galizien (ab 1942)<br />

RO Reichskommissariat Ostland (ab 1942)<br />

RKU Reichskommissariat Ukraine (1941-1942)<br />

RU Reichskommissariat Ukraine (ab 1942)<br />

Wm Westmark (ab 1941)<br />

Reichsprotektorat Böhmen und Mähren<br />

PA Land Böhmen (ab 1940)<br />

PB Land Mähren (ab 1940)<br />

PC Protektoratsbahnen u. Protektoratspost (ab 1940)<br />

PD Hauptstadt Prag (ab 1940)<br />

PS Sicherheitsorgane (ab 1941)<br />

PV Regierungstruppe (ab 1941)<br />

Im Bereich der Militärbefehlshaber<br />

MB Militärbefehlshaber Belgien und Nordfrankreich (ab 1941)<br />

MD Befehlshaber der deutschen Truppen in Dänemark (ab 1941)<br />

MF Militärbefehlshaber in Frankreich (ab 1941)


MG Militärbefehlshaber im Generalgouvernement (ab 1941)<br />

MH Wehrmachtsbefehlshaber in den Niederlanden (ab 1941)<br />

MN Wehrmachtsbefehlshaber Norwegen (ab 1941)<br />

MO Wehrmachtsbefehlshaber Ostland (ab 1941)<br />

MR Deutsche Heeresmission Rumänien (ab 1941)<br />

MS Wehrmachtsbefehlshaber Südost (Serbien, Griechenland, ab 1941)<br />

MU Wehrmachtsbefehlshaber Ukraine (ab 1941)<br />

RK Reichskommissare für die besetzten norwegischen und niederländischen Gebiete (ab 1942)<br />

ZB Militärbefehlshaber Belgien und Nordfrankreich (nichtwehrmachtseigene Fahrzeuge, ab 1942)<br />

ZF Militärbefehlshaber Frankreich (nichtwehrmachtseigene Fahrzeuge, ab 1942)<br />

ZO Militärbefehlshaber Operationsgebiet Ost (nichtwehrmachtseigene Fahrzeuge, ab 1943)<br />

ausgegliederte Gebiete<br />

Saar Saargebiet/Saarland (ab 1920)<br />

DZ Danzig (1921-1940)<br />

MG Memelgebiet (1920-1923)<br />

KM Klaipeda Memel (als Teil Litauens, 1923-1939) -Deutsche Kolonien<br />

Diese Liste wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt<br />

Vereinseigene Veranstaltungen<br />

10.September <strong>2010</strong> Grillabend an der Vorbergblickhütte<br />

12.September <strong>2010</strong> Jahresausflug nach Speyer<br />

26.September <strong>2010</strong> Modell- und Spielzeugbörse<br />

9.Oktober <strong>2010</strong> Fahrt zur Veterama Mannheim<br />

4.Dezember <strong>2010</strong> Nikolausmarkt Marktplatz <strong>Weissach</strong><br />

11.Dezember <strong>2010</strong> Weihnachtsfeier<br />

Veranstaltungen und Messen ausserhalb des <strong>OCW</strong>:<br />

4./5. September <strong>2010</strong> Lanz Bulldog Festival Seifertshofen<br />

11./12.September <strong>2010</strong> Baur-Treffen, Meilenwerk Böblingen<br />

19.September <strong>2010</strong> Oldtimertreffen Horb-Grünmettstetten<br />

25. September <strong>2010</strong> Old- und Youngtimertreffen 97877 Wertheim-Bettingen<br />

25.September <strong>2010</strong> Vorkriegsteilemarkt 63755 Alzenau<br />

25./26. September <strong>2010</strong> Hockenheim Classics<br />

2.Oktober <strong>2010</strong> Motorrad Classic Treffen Museum Sinsheim<br />

3. Oktober <strong>2010</strong> Oldtimer-Teilemarkt, Freiamt/Schwarzwald<br />

9./10.Oktober <strong>2010</strong> Veterama Mannheim<br />

17.April 2011 Teilemarkt Mühldorf/Inn<br />

18./19. Juni 2011 Teilemarkt Ansbach/Franken<br />

Wer kennt noch interessante Termine und Veranstaltungen? Bitte melden.

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