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Wege der Unterstützung von Selbsthilfegruppen im ...

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Verband Region Ost<br />

Die Idee für einen Dachverband Region Ost mit Selbsthilfezusammenschlüssen <strong>von</strong><br />

Wien, Nie<strong>der</strong>österreich und Burgenland wurde unter an<strong>der</strong>em auch vom zuständigen<br />

Stadtrat <strong>im</strong> Rahmen einer Beiratssitzung geäußert. Etwa wird das AKH als Zentralkrankenhaus<br />

<strong>von</strong> PatientInnen aus den umliegenden Bundeslän<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>s stark<br />

frequentiert. 56<br />

Mittlerweile gab es bereits Gespräche zwischen <strong>Selbsthilfegruppen</strong>vertretern und <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>österreichischen Landesregierung. Dieser Vorschlag wurde allgemein begrüßt,<br />

aber momentan als nicht realisierbar eingestuft. Insbeson<strong>der</strong>e müsste vor allem die<br />

Frage <strong>der</strong> überregionalen finanziellen Unterstützung eines solchen Verbandes geklärt<br />

werden.<br />

Gegen einen solchen Verband Ost wurden einige St<strong>im</strong>men erhoben, die meinen, dass<br />

aufgrund zentralistischer Tendenzen Wien eine Vormachtstellung innerhalb <strong>der</strong> österreichischen<br />

Selbsthilfebewegung erhalten wird.<br />

Wiener<br />

Gebietskrankenkasse<br />

Momentan wird daran gearbeitet, dass es in <strong>der</strong> WGKK - <strong>im</strong> Rahmen ihrer administrativen<br />

Möglichkeiten - eine Anlaufstelle gibt, an die sich <strong>von</strong> Krankheit betroffene Menschen<br />

und ebenso <strong>Selbsthilfegruppen</strong> wenden können, um allgemeine Informationen zu<br />

erhalten.<br />

Weiters wird seitens <strong>der</strong> WGKK eine vermehrte Kooperation mit an<strong>der</strong>en Institutionen<br />

(AMS, Wirtschaftskammer, etc.) angestrebt, um für chronisch kranke Menschen bessere<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen. Die Arbeit mit den <strong>Selbsthilfegruppen</strong><br />

wird für wichtig erachtet, da diese Information und notwendiges Know-how zur Verfügung<br />

stellen können, das wie<strong>der</strong>um allgemein die Serviceleistungen <strong>der</strong> Krankenversicherungsträger<br />

verbessern kann. „Da brauchen wir die Zusammenarbeit mit den Wissenden<br />

<strong>der</strong> <strong>Selbsthilfegruppen</strong> unbedingt, weil da sind die Experten.“<br />

Wiener<br />

Patientenanwaltschaft<br />

Es gibt eine groß angelegte Initiative <strong>der</strong> Wiener Patientenanwaltschaft, die mit einer<br />

ersten Informationsveranstaltung am 26. April dieses Jahres begann, bei <strong>der</strong> ungefähr<br />

400 - 500 Personen anwesend waren. Im Anschluss daran wurden sehr viele medizinische<br />

Selbsthilfeorganisationen in Wien angeschrieben, um <strong>der</strong>en Vorschläge zu Verbesserungen<br />

<strong>im</strong> Gesundheitssystem zu erheben, und für Herbst ist eine gemeinsame Aufarbeitung<br />

dieser Vorschläge geplant. Darüber hinaus wird auch versucht werden, mit<br />

je<strong>der</strong> einzelnen Selbsthilfegruppe die jeweiligen Wünsche zu besprechen.<br />

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