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Wege der Unterstützung von Selbsthilfegruppen im ...

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Anerkennung<br />

Konfliktfel<strong>der</strong><br />

Kooperationen<br />

Zukünftige <strong>Wege</strong> sind ...<br />

Es wird allgemein anerkannt, dass die Selbsthilfeorganisationen in den Prozess <strong>der</strong><br />

Gesetzgebung stärker einbezogen werden wollen, und dass die dabei entstehenden<br />

Probleme (Vertretungsanspruch, Ressourcenbeschaffung, Gewichtung) diskutiert werden<br />

müssen. Überhaupt zeigt sich hinsichtlich <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> PatientInnenvertretung<br />

das Problem adäquater Vertretungsmodelle.<br />

Zukünftige Konfliktfel<strong>der</strong> werden aufgrund <strong>der</strong> konkurrenzierenden Situation <strong>der</strong> drei<br />

Selbsthilfeunterstützungseinrichtungen gesehen, und vor allem wird die Entwicklung<br />

des neu gegründeten Dachverbandes interessiert bis abwartend beobachtet. Auch das<br />

generelle Thema <strong>der</strong> Einbindung <strong>von</strong> Betroffenen in operative Strukturen <strong>der</strong> Politik<br />

und Verwaltung verlangt nach einer Lösung.<br />

Die Kooperationsnotwendigkeit mit <strong>Selbsthilfegruppen</strong> und <strong>der</strong>en Organisationen<br />

wird <strong>von</strong> allen Akteuren außer Zweifel gestellt. So entstehen vor allem in diesem Jahr<br />

zahlreiche neue Kooperationsnetzwerke. Dies führt auch zu einer gewissen Unübersichtlichkeit.<br />

Manche <strong>Selbsthilfegruppen</strong> fühlen sich dadurch überfor<strong>der</strong>t. Trotzdem<br />

ist das Engagement zu begrüßen, und es wird damit dem vielfachen und vermehrten<br />

Interesse an <strong>Selbsthilfegruppen</strong> Rechnung getragen.<br />

formalisierte Einbindung<br />

Auch <strong>von</strong> Nicht-Betroffenen wird <strong>der</strong> Wunsch geäußert, österreichweit Strukturen<br />

in Politik und Verwaltung zu schaffen, <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong>er Betroffene als<br />

SelbsthilfevertreterInnen mitreden können (Gesetzgebung, Ethikkommissionen).<br />

finanzielle Unterstützung<br />

Finanzielle Unterstützungsmodelle sollten neu überdacht werden, sodass<br />

Selbsthilfeorganisationen auch in ihrer Präventionsarbeit unterstützt werden<br />

können und mehrere Subventionsgeber in Anspruch nehmen dürfen.<br />

Richtsatzverordnung überarbeiten<br />

Die geltende Richtsatzverordnung für die Einschätzung <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>ung <strong>von</strong><br />

Erwerbsfähigkeit ist nicht mehr zeitgemäß, sie stammt aus dem Jahre 1965<br />

und muss überarbeitet werden.<br />

Koordination <strong>der</strong> Unterstützungseinrichtungen<br />

Es fehlt die planvolle Koordinierung des Netzwerks <strong>der</strong> Unterstützungseinrichtungen.<br />

Im Sinne einer Gesamtkooperation wäre ein Akteur, <strong>der</strong> keine<br />

Eigeninteressen <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Selbsthilfe in Wien verfolgt, für diese Aufgabe<br />

sehr geeignet.<br />

Ebenso sollte die Errichtung eines Selbsthilfe-Hauses überlegt werden.<br />

Im speziellen sei auf die Tabelle Übereinst<strong>im</strong>mungsgrade zwischen theoretischer und<br />

realer Aufgabenverteilung <strong>der</strong> Selbsthilfeunterstützung in Wien verwiesen, die einen<br />

guten Überblick über das Netzwerk <strong>der</strong> Selbsthilfeunterstützung und <strong>der</strong>en Aufgabenverteilung<br />

ermöglicht - siehe Seite 42.<br />

Die ausführliche Zusammenfassung findet sich ab Seite 51.<br />

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