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Ausgabe 4/2005 - Oetwil an der Limmat

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Was in Cheminées, Öfen, Holzkochherden und Holzheizkesseln verbr<strong>an</strong>nt werden darf…<br />

Die kalten und düsteren Wintertage stehen vor <strong>der</strong> Tür und<br />

gerne werden Cheminées, Schwedenöfen sowie <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

Zusatzheizungen <strong>an</strong>gefeuert.<br />

Es ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass die Holzfeuerungen<br />

korrekt und sauber betrieben werden. Aus Unwissenheit<br />

o<strong>der</strong> Unachtsamkeit werden neben naturbelassenem<br />

Holz auch häufig unzulässige Materialien verbr<strong>an</strong>nt. Nachfolgend<br />

eine Auflistung <strong>der</strong> zulässigen bzw. unerlaubten<br />

Brennstoffe:<br />

Das darf in Holzfeuerungen verbr<strong>an</strong>nt werden:<br />

- Naturbelassenes Holz, auch brikettiert, ausreichend<br />

trocken und nicht in zu grossen Scheiten/Stücken<br />

- Kohle und Kohlebriketts<br />

- Papier zum Anfeuern<br />

Das darf nicht in Holzfeuerungen verbr<strong>an</strong>nt werden:<br />

- Chemisch beh<strong>an</strong>deltes Holz (bemalt, verleimt, beschichtet,<br />

imprägniert etc.)<br />

- Holz von Baustellen<br />

- Verpackungsmaterialien (Paletten, Kisten etc.)<br />

- Altholz aus Abbrüchen, Umbauten o<strong>der</strong> Renovationen<br />

von Gebäuden<br />

- Möbel und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Einrichtungsgegenstände<br />

- Papier, Karton und <strong>an</strong><strong>der</strong>e brennbare Abfälle<br />

Werden die erlaubten Brennstoffe verbr<strong>an</strong>nt, ist <strong>der</strong> Betrieb<br />

von Holzfeuerungen aufgrund <strong>der</strong> CO 2 -Neutralität, grundsätzlich<br />

erwünscht. Durch das Verbrennen von unerlaubten<br />

Abfällen entstehen übermässige Immissionen wie gefährliche<br />

Feinstäube, Säuren, Schwermetalle und sogar Dioxine.<br />

Gemäss Erhebungen des BUWAL beträgt die Menge des<br />

verbr<strong>an</strong>nten Hausmülls schweizweit ca. 2 % <strong>der</strong> Hausabfälle.<br />

Auf den K<strong>an</strong>ton Zürich umgelegt wäre dies die Menge von<br />

12'000 t pro Jahr. Durch diese verbotene Verbrennung<br />

werden übrigens mehr Dioxine und Fur<strong>an</strong>e emittiert als in<br />

allen Schweizer Kehrichtverbrennungs<strong>an</strong>lagen (KVA).<br />

Das Verbrennen <strong>der</strong> vorstehend aufgeführten Materialien ist<br />

übrigens auch im Freien verboten. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

wird auf die einschlägigen Bestimmungen <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Gesetze und Verordnungen verwiesen. Wer verbotene<br />

Materialien o<strong>der</strong> gar Abfälle verbrennt, macht sich strafbar.<br />

Weininger Klassen spenden für die Hochwasser-Opfer<br />

Die Hochwasser-Katastrophe des verg<strong>an</strong>genen Sommers<br />

liess auch die Weininger Sekundarschüler nicht unberührt.<br />

Bei einer Sammlung, die <strong>der</strong> schwer getroffenen Gemeinde<br />

Bristen im Ma<strong>der</strong><strong>an</strong>ertal zugute kommt, brachten die drei<br />

zweiten Weininger Sek A-Klassen, unterstützt von einem<br />

kräftigen Zustupf <strong>der</strong> Lehrer, den stattlichen Betrag von<br />

CHF 1750 zusammen. Die Klasse Sek A 2a machte sich zu<br />

Hause gleich <strong>an</strong>s Kuchen backen und verkaufte diese zuerst<br />

in einer Pause auf dem Schulareal, später d<strong>an</strong>n auch in<br />

Unterengstringen und Geroldswil.<br />

Praktisch alle Schüler und Schülerinnen erklärten sich auch<br />

bereit, selber in Bristen H<strong>an</strong>d <strong>an</strong>zulegen, um dort Schutt und<br />

Geröll wegzuräumen. In Absprache mit <strong>der</strong> Koordinationsstelle<br />

in Silenen werden die Weininger Schüler und Schülerinnen<br />

nun vermutlich im kommenden Frühjahr ins Ma<strong>der</strong><strong>an</strong>ertal<br />

fahren und dort Hilfe leisten.<br />

Am Mittwoch, dem 5. Oktober, kam d<strong>an</strong>n auch <strong>der</strong> Bristemer<br />

Pfarrer, Dr. M. Kopp, in die drei Klassen und berichtete den<br />

Schülern direkt über die Nöte <strong>der</strong> Menschen in den Hochwassergebieten<br />

und was sich in den Hochwassertagen so<br />

alles zugetragen hatte. So erhielten die Schüler auch aus<br />

erster H<strong>an</strong>d einen Eindruck von <strong>der</strong> Wucht des Wassers,<br />

aber auch von <strong>der</strong> grossen Solidarität <strong>der</strong> Menschen in<br />

Bristen und <strong>an</strong><strong>der</strong>swo.<br />

Für die drei Klassen: P. Nef

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