Lebensberichte – Zeitgeschichte - Olms

Umgangsformen zur Verwendung als Adjutant bei höheren Stäben sowie,
bei weiterer Ausbildung, im Generalstabe als besonders geeignet erscheinen.«
Und weiter:
Am 18. 8. 1918 urteilt der Bataillonskommandeur im Res.Inf.Reg. 259
wie folgt:
»Oberleutnant Elster hat dem Regiment seit seinem Bestehen angehört
und zunächst als Bataillons-Adjutant, von Mai 1915 an als Regiments-Adjutant
an den Kämpfen desselben teilgenommen. Von sehr guter militärischer
Veranlagung besitzt er ein klares taktisches Verständnis und ist infolgedessen
seinen Kommandeuren stets ein ausgezeichneter Berater gewesen. In
ernsten Kampftagen und schwierigen Lagen ist er nie versagt. Eine schnelle
Auffassungsgabe verbunden mit logischer scharfer Denkweise ermöglicht
es ihm, selbständig Entschlüsse zu fassen und Maßnahmen zu ergreifen. Er
besitzt ein ausgesprochenes Organisationstalent. Infolge seines taktvollen
Wesens im Umgang mit Vorgesetzten war er als Adjutant eine besonders
geeignete Persönlichkeit, die es auch stets verstanden hat, die Pflege guter
Kameradschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Offizierskorps des
Regiments zu stärken und hochzuhalten. Oberleutnant Elster eignet sich
nach seinen Fähigkeiten, Leistungen und nach seiner Persönlichkeit voll
und ganz zum Adjutanten bei einem höheren Stabe.«
Ein in dieser Weise ausgezeichneter, mittlerweile bald 25-jähriger Offizier
trat im Januar 1919 nach der Demobilmachung zum Friedenstruppenteil,
dem Infanterie-Regiment Nr. 79, zurück, in das er 1913 mit knapp 19 Jahren
als Fahnenjunker eingetreten war ...
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