Slavistik bis 2008 - Olms

BERNSTEIN, IGNAZ, Jüdische Sprichwörter und Redensarten
Gesammelt und erklärt unter Mitwirkung von B.W. Segel. 2., vermehrte und verbesserte
Aufl., mit gegenüberstehender Transkription, Index und Glossar. Warschau
1908. Reprint: Hildesheim 1969. Mit einer Einführung und Bibliographie von H.P. Althaus.
CXII/XV/646 S. Leinen. € 99,80
Im Anhang: BERNSTEIN, IGNAZ, „Erotica und Rustica“. [Warschau] 1908. S. 332-344.
BODEN, DORIS, Irritation als narratives Prinzip: Untersuchungen zur Rezeptionssteuerung
in den Romanen Milan Kunderas
wop
2006. 356 S. (WESTOSTPASSAGEN – SLAWISTISCHE FORSCHUNGEN UND
TEXTE, Bd. 4)
ISBN 978-3-487-13026-2 € 48,00
Milan Kundera gilt als einer der meistgelesenen tschechischen Autoren und ist der
wohl bekannteste tschechische Exilant des 20. Jahrhunderts. Hinsichtlich der zahlreichen
Studien, die seinem Prosawerk gewidmet wurden, fällt allerdings die Heterogenität
der Ergebnisse ins Auge.
Die Autorin nimmt dieses Bewertungsdilemma innerhalb der wissenschaftlichen
Kundera-Rezeption zum Anlass, um die Voraussetzungen für diese scheinbar paradoxe
Rezeptionssituation zu untersuchen. Die Analysen konzentrieren sich auf den Abschiedswalzer
(1971), die Unsterblichkeit (1988) und die Identität (1996).
BOPP, FRANZ, A Comparative Grammar of the Sanscrit, Zend, Greek, Latin,
Lithuanian, Gothic, German and Slavonic Languages
Translated by Edward Backhouse Eastwick. Ed. Horace Hayman Wilson. 3 vols. in 2
volumes. London 1845-53. Reprint: Hildesheim 1985. [38]/[XV]/1462 pp. Cloth.
(DOCUMENTA SEMIOTICA, SERIE 1: SERIES LINGUISTICA)
ISBN 978-3-487-07489-4 € 248,00
BORDAG, DENISA, Psycholinguistische Aspekte der Interferenzerscheinungen in
wop der Flexionsmorphologie des Tschechischen als Fremdsprache
2006. 290 S. (WESTOSTPASSAGEN – SLAWISTISCHE FORSCHUNGEN UND
TEXTE, Bd. 3)
ISBN 978-3-487-13025-5 € 34,80
Die Autorin untersucht vor allem die linguistischen und psycholinguistischen Gesetzmäßigkeiten
und Mechanismen, die deutschen Tschechisch-Lernern die größten
Schwierigkeiten bereiten. Im Vordergrund steht dabei die Rolle der interlingualen und
der oft unterschätzten intralingualen Interferenz im Bereich der Flexionsmorphologie
des Substantivs (Genus, Kasus, Numerus, Alternationen) Es handelt sich um die erste
Arbeit, die sich systematisch mit Interferenz zwischen einer slawischen Sprache und
dem Deutschen aus psycholinguistischer Sicht auseinandersetzt.