Lebende Schlangen im Naturkundemuseum - Feierabend
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Ausgabe Ausgabe 1 111/2<br />
11<br />
1/2 1/2005 1/2 005 Seite Seite 3<br />
3<br />
die rechtsanwältin rät<br />
Schenkungen an den Ehegatten<br />
erhöhen Pflichtteilsanspruch<br />
Dass auch <strong>im</strong> Falle einer „Enterbung“ Pflichtteilsansprüche<br />
bestehen bleiben und hiernach weder die<br />
Kinder des Erblassers noch die Eltern, sofern keine<br />
Kinder vorhanden sind, noch der Ehegatte des Erblassers<br />
aufgrund des Pflichtteilsanspruches völlig<br />
enterbt werden können, ist zwischenzeitlich hinlänglich<br />
bekannt.<br />
Michaela Mumm, Rechtsanwältin.<br />
Auch bekannt sein dürfte, dass sich der Pflichtteilsanspruch<br />
als Geldanspruch gegen die Erben richtet.<br />
Weniger bekannt - aber bedeutsam - ist die Besonderheit,<br />
dass sämtliche Schenkungen des Erblassers,<br />
die dieser in den letzten 10 Jahren vor seinem<br />
Versterben an Dritte gemacht hat, für die<br />
Pflichtteilsberechnung zu berücksichtigen sind.<br />
Datieren die Schenkungen an den Dritten länger als<br />
10 Jahre, so werden sie nicht für den Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />
herangezogen.<br />
Diese 10-Jahres-Frist beginnt grundsätzlich mit dem<br />
Vollzug der Schenkung, d.h. bei Immobilien mit der<br />
Eintragung des Beschenkten <strong>im</strong> Grundbuch, bei<br />
beweglichen Sachen mit Vollendung des Eigentumserwerbs.<br />
Von dieser Regel gibt es jedoch eine Ausnahme: In<br />
der Praxis hört man oft von Mandanten, dass sie<br />
mit Schenkungen an den Ehegatten die Pflichtteilsergänzungsansprüche<br />
der „bösen Kinder“ zu reduzieren<br />
versuchen. Die 10-Jahres-Frist bei Schenkungen<br />
an den Ehegatten beginnt allerdings erst mit<br />
der Auflösung der Ehe zu laufen (§ 2325 Abs. 3<br />
BGB) – also bei Scheidung oder Tod. Damit können<br />
auch Schenkungen, die deutlich älter als 10<br />
Jahre sind, zu einer Erhöhung des Pflichtteilsanspruches<br />
führen, sodass diese dem Nachlass hinzugerechnet<br />
werden.<br />
Die Vorstellung, dem Ehegatten Teile des Vermögens<br />
bereits zu Lebzeiten zu schenken, um <strong>im</strong> Falle<br />
des Versterbens des Erblassers die Ansprüche der<br />
pflichtteilsberechtigten Kinder reduzieren zu können,<br />
ist somit falsch.<br />
Beschenkt man nun die pflichtteilsberechtigten Kinder<br />
und beabsichtigt der Schenker/Erblasser damit<br />
eine Anrechnung auf den Pflichtteil, um damit später<br />
– also <strong>im</strong> Falle des Erbfalles – etwa zu Gunsten<br />
des überlebenden Ehegatten den Pflichtteil zu reduzieren,<br />
so führt dies nur in best<strong>im</strong>mten Fällen<br />
tatsächlich zu einer Reduzierung des Pflichtteiles.<br />
Der Erblasser muss dann zu Lebzeiten eine dem<br />
Paragrafen 2315 BGB entsprechende Best<strong>im</strong>mung<br />
treffen, in welcher er eindeutig best<strong>im</strong>mt, dass die<br />
Schenkung auf den Pflichtteil angerechnet werden<br />
soll. Eine derartige Best<strong>im</strong>mung sollte unter Inanspruchnahme<br />
anwaltlichen Rates – und aus Beweisgründen<br />
– schriftlich erfolgen.<br />
Pflichtteilsberechtigt sind neben den Kindern, als<br />
Abkömmlinge des Erblassers, auch seine Eltern<br />
und sein Ehegatte bzw. der eingetragene Lebenspartner.<br />
Auch für diese Personen kann ein eventuell<br />
bestehender Pflichtteilsergänzungsanspruch<br />
durch eine Schenkung reduziert werden, wenn<br />
diese mit einer Anrechnungsbest<strong>im</strong>mung versehen<br />
wird.<br />
info<br />
Mumm, Dr. Söffge & Coll.<br />
Rechts- und Patentanwälte<br />
Pfaffendorfer Str. 26 (am Zoo)<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon 03 41 / 58 30 00<br />
Senioren-Wohnpark<br />
Leipzig –<br />
Eutritzscher Markt<br />
Gräfestr. 1<br />
Senioren-Wohnpark<br />
Leipzig –<br />
Stadtpalais<br />
Sebastian-Bach-Str. 51<br />
Senioren-Wohnpark<br />
Leipzig –<br />
Villa Auenwald<br />
Barnecker Str. 3<br />
Senioren-Wohnpark<br />
Leipzig –<br />
Am Kirschberg<br />
Karlsruher Str. 31<br />
erfolgsstory<br />
Alt und Jung kennen in den Senioren-<br />
Wohnparks keine Berührungsängste.<br />
Mit den Kindergärten und Schulen<br />
aus der Nachbarschaft bestehen seit<br />
Jahren enge Kontakte. Während die<br />
ganz Kleinen die Bewohner regelmäßig<br />
mit Aufführungen, Spielen und<br />
selbst gemalten Bildern erfreuen,<br />
kommen die Schüler <strong>im</strong> Rahmen ihres<br />
Unterrichts in die Einrichtungen. Sie<br />
sprechen mit den Bewohnern und<br />
sammeln erste Berufserfahrungen.<br />
Auf diese Weise lernen beide Seiten<br />
die Sorgen und Freuden der anderen<br />
Altersgruppe kennen.<br />
Laternenumzüge, Halloween und<br />
bald schon der erste Advent – auch<br />
<strong>im</strong> Herbst stehen in den Senioren-<br />
Wohnparks viele Feste und Veran-<br />
Unsere Leistungen:<br />
■ Stationäre Langzeitpflege<br />
■ Kurzzeit- und Urlaubspflege<br />
Das MOSAIK feiert Geburtstag:<br />
30 Jahre Abrafaxe<br />
Wer kennt sie nicht, die drei quirligen Kobolde<br />
aus dem MOSAIK, besser bekannt als<br />
Abrax, Brabax und Califax. Inzwischen kommen<br />
einige Generationen von Lesern zusammen,<br />
die sich regelmäßig über die<br />
kleinen oder ganz großen Abenteuer<br />
der Comic-Kultfiguren<br />
aus Berlin freuen.<br />
Im Dezember 1975 erblickten<br />
die Abrafaxe<br />
in einer Vorankündigung<br />
das Licht der<br />
Welt. Nun feiern Sie<br />
– als ewig jung gebliebene<br />
Helden - ihren<br />
30. Geburtstag.<br />
MOSAIK, dahinter steht<br />
inzwischen eine gesamtdeutscheErfolgsgeschichte.<br />
Denn die Abrafaxe<br />
haben mittlerweile genauso<br />
viele Jahre <strong>im</strong> vereinigten Deutschland<br />
verbracht wie seinerzeit in der DDR!<br />
Seit Januar 1976 erscheinen die Abenteuer der<br />
Abrafaxe in der monatlichen Comiczeitschrift<br />
MOSAIK. Ihre Zeitreisen bringen die Abrafaxe<br />
in alle Epochen der Menschheitsgeschichte.<br />
Die Abrafaxe ließen sich von Sokrates belehren,<br />
retteten der Pharaonin Nofretete das Leben,<br />
überzeugten Kaiser Barbarossa von der<br />
Nutzlosigkeit des Krieges. Ehe die Abrafaxe<br />
vor der Jahrhundertwende 1900 mit 6 internationalen<br />
Teams eine Wettreise um die Welt<br />
machten, erlebten sie mit, wie Japan sich <strong>im</strong><br />
Jahr 1872 der westlichen Industrialisierung öffnete<br />
und davor verschlug es die Abrafaxe nach<br />
Ellis Island, New York, U.S.A., ins turbulente<br />
Jahr 1929, wo sie mit einer Bande von Whiskey-Schmugglern<br />
aneinandergeraten- und das<br />
in der Zeit der Prohibition.<br />
Seit 1995 gibt es außerdem mehrere Comicalben<br />
(für das erste Album erhielt MOSAIK u.a.<br />
auch Fanpost von Bill Clinton, White House:<br />
„Thank you so much for ‘Hollywood Pursuit’.<br />
Hillary joins me in sending best wishes“).<br />
Seit fast 30 Jahren verbindet MOSAIK erfolgreich<br />
Spannung und Spaß mit authentischen<br />
Einblicken in geschichtlich<br />
bedeutende<br />
Zeiten. Die verkaufte Gesamtauflage<br />
der Abrafaxe-<br />
Comics beträgt inzwischen<br />
weit mehr als 160<br />
Millionen Exemplare.<br />
Und die erfolgreichen<br />
Abrafaxe haben<br />
2001 laufen gelernt:<br />
Der erste Kino-Zeichentrickfilm<br />
mit den drei<br />
Abenteurern „Die Abrafaxe<br />
- Unter schwarzer<br />
Flagge“ kam <strong>im</strong><br />
Herbst 2001 in die bundesdeutschen<br />
Kinos. Anlässlich des großen<br />
Jubiläums wird am 12. November <strong>im</strong> Kulturhaus<br />
in Wolfen bei der traditionellen MO-<br />
SAIK-Börse kräftig gefeiert. Alle Besucher<br />
haben dort die Möglichkeit, auch einmal einen<br />
Blick hinter die Kulissen des Kultcomics zu<br />
werfen.<br />
Den größten Teil aus 30 Jahren MOSAIK kann<br />
jeder <strong>im</strong> nagelneuen Abrafaxe-Katalog wieder<br />
finden, der, von Fans für Fans gestaltet, ebenfalls<br />
auf der MOSAIK-Börse in Wolfen erworben<br />
werden kann.<br />
info<br />
staltungen an, zu denen die Senioren<br />
ihre kleinen Freunde einladen. Häufig<br />
basteln sie schon <strong>im</strong> Vorfeld gemeinsam<br />
die Dekorationen. Oder die<br />
Schalten Sie ein: Die Senioren-Wohnparks<br />
<strong>im</strong> Leipzig Fernsehen am<br />
9. und 16. November<br />
jeweils um 18.30 und 20.30 Uhr.<br />
großen Speisesäle verwandeln sich in<br />
eine Backstube in der große und<br />
kleine Bäcker am Werke sind und<br />
viele Bleche mit Plätzchen füllen.<br />
Als offene Häuser sind die Senioren-<br />
Wohnparks zu Treffpunkten der Generationen<br />
geworden. Denn Pflege<br />
spielt sich hier nicht hinter verschlossenen<br />
Türen ab. Die vielen aktivierenden<br />
Maßnahmen, die auf eine<br />
■ Einzel- und Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
■ Ergo- und Physiotherapie<br />
monatlich neu: „MOSAIK - die<br />
unglaubliche Reise der Abrafaxe“,<br />
54 Seiten, 2,20 EUR, die endlose<br />
Fortsetzungsgeschichte mit den<br />
spannenden Comicabenteuern<br />
der Abrafaxe<br />
Infos unter: www.abrafaxe.com<br />
Treffpunkt der Generationen<br />
Im Senioren-Wohnpark sind<br />
Kinder willkommen<br />
Von Generationskonflikt wollen die Senioren-Wohnparks nichts wissen. Nicht nur die Angehörigen der<br />
Bewohner gehen in den Pflegeeinrichtungen ein und aus, auch Kinder sind hier gern gesehene Gäste. Die kleinen<br />
Besucher spielen <strong>im</strong> Pflegekonzept sogar eine große Rolle.<br />
hohe Lebensqualität <strong>im</strong> Alter abzielen,<br />
orientieren sich an den Bedürfnissen<br />
der Senioren. Das Leben in<br />
einer Großfamilie ist heute eine<br />
Seltenheit. Stattdessen werden die<br />
Bewohner zu Ersatzgroßeltern einer<br />
großen Kinderschar. Diese erfüllt die<br />
Häuser <strong>im</strong>mer wieder mit jugendlicher<br />
Lebensfreude.<br />
■ Friseur und Fußpflege<br />
■ Spezielle Dementenbetreuung<br />
Senioren-Wohnpark<br />
Persönliche Beratung: Gebührenfrei Mo - So von 8.00 - 20.00 Tel. 0800 /47 47 202 • Fax 0800 /47 47 209<br />
www.senioren-wohnpark.com<br />
Unternehmen der Marseille-Kliniken AG