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Öffentliches Gelöbnis in Hallenberg<br />

190 Rekruten und Ehrenformationen sind auf dem Hallenberger Marktplatz angetreten.<br />

Die Rekrutenabordnungen sprechen an den Truppenfahnen die Gelöbnisformel.<br />

190 Rekruten der Bundeswehrstandorte<br />

Frankenberg, Schwarzenborn<br />

und Erfurt legten auf dem<br />

Hallenberger Marktplatz ihr feierliches<br />

Gelöbnis ab. Musikalisches<br />

begleitet wurde die Zeremonie<br />

vom Heeresmusikkorps aus<br />

Kassel. Die Rekruten gelobten der<br />

Bundesrepublik Deutschland treu<br />

zu dienen und das Recht und die<br />

Freiheit des deutschen Volkes tapfer<br />

zu verteidigen. Am 1. Oktober<br />

hatten sie ihren Dienst bei der<br />

Bundeswehr begonnen.<br />

Die Kulisse auf dem Hallenberger<br />

Marktplatz mit Pfarrkirche, Kump<br />

und Rathaus war ein würdiger<br />

Rahmen und für die Gäste besonders<br />

beeindruckend. Hunderte von<br />

Zuschauern, Angehörigen und Ehrengäste<br />

waren nach Hallenberg<br />

gekommen und demonstrierten<br />

damit ihre Verbundenheit zur Bundeswehr<br />

und zum Wehrdienst. Einige<br />

von ihnen waren weit über<br />

600 Kilometer angereist. Bereits<br />

zum vierten Mal war der Marktplatz<br />

nach 2000, 2004 und 2008<br />

Schauplatz eines Gelöbnisses,<br />

zum ersten Mal gelobten allerdings<br />

nicht Wehrpflichtige sondern<br />

Freiwillige.<br />

Nachdem die jungen Soldaten auf<br />

dem Marktplatz angetreten waren,<br />

folgte der Einmarsch der Truppenfahnen<br />

und eines Ehrenzuges<br />

des Bataillons Elektronische<br />

Kampfführung 932 aus Frankenberg.<br />

Begleitet von Marschmusik schritten<br />

Oberstleutnant Holger Schmör<br />

und Bürgermeister Michael Kronauge<br />

zunächst gemeinsam die<br />

Front ab.<br />

„Dass die jungen Rekruten nach<br />

Aussetzung der Wehrpflicht aus<br />

freien Stücken dort stehen, verdient<br />

Respekt und Anerkennung“,<br />

sagte Kommandeur Holger<br />

Schmör in seiner Begrüßungsrede.<br />

Es habe viele Kritiker der Bundeswehrreform<br />

gegeben, aber<br />

man könne froh sein, dass der<br />

sicherheitspolitische Rahmen den<br />

Verzicht auf das Einziehen von<br />

Wehrpflichtigen erlaube. Der Bundeswehr<br />

sei auch weiterhin eine<br />

Armee der Töchter und Väter unseres<br />

Landes.<br />

Anschließend hielt Bürgermeister<br />

Michael Kronauge die Gelöbnisrede.<br />

Er betonte die seit Jahrzehnte<br />

bestehende intensive Zusammenarbeit<br />

der Stadt Hallenberg<br />

mit der Bundeswehr Frankenberg,<br />

bedingt durch den Hochsauerlandmarsch<br />

in Liesen und das internationale<br />

Militärschießen in Hesborn.<br />

Vor kurzem hat die Stadt<br />

die Patenschaft zur 4. Kompanie<br />

des Bataillons Elektronische<br />

Kampfführung 932 übernommen.<br />

Er erinnerte daran, dass die Bundeswehr<br />

ein Grundpfeiler unseres<br />

Staates sei. „Der Schutz des<br />

Friedens und unserer Freiheit wird<br />

symbolisch in ihre Hände gelegt“.<br />

Er betonte auch, dass ein solches<br />

öffentliches Gelöbnis keine militärische<br />

Demonstration darstelle,<br />

sondern deutlich mache, dass<br />

die Bundeswehr ein fester Bestandteil<br />

unserer Gesellschaft sei.<br />

„Sie kommen aus allen Teilen unseres<br />

Landes und repräsentieren<br />

seine soziale, regionale und kulturelle<br />

Vielfalt“.<br />

Auch in Bezug auf Auslandseinsätze<br />

bezog Michael Kronauge<br />

klar Stellung: „Wir dürfen unseren<br />

Soldaten nichts vormachen.<br />

Diese Einsätze sind gefährlich“.<br />

Jeder Soldat auf Auslandseinsatz<br />

nehme die Bundeswehr in die<br />

Pflicht. Man müsse den Soldaten<br />

den Rücken stärken und ihnen<br />

4<br />

Rundblick Hallenberg und Medebach – 36. Jahrgang – Nr. 25 – 13. Dezember 2013 – Woche 50 – www.rundblick-hallenberg-medebach.de

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