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Programm_2010:Programm 2009 - Pädiko eV

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Auf den Anfang kommt es an!<br />

Bildung und Erziehung für unter 3 Jährige<br />

Bildung beginnt nicht erst in der Schule. Von Geburt an erweitern Kinder als „hochtourige<br />

Lerner“ ihre Fähigkeiten und ihr Wissen. Lange bevor sie das erste Wort sprechen, bedienen<br />

sie sich schon komplexer Forschungs- und Erprobungsstrategien. Frühkindliche Bildung bedeutet<br />

Selbstbildung von Anfang an. Kinder entwickeln ihr Denken und Handeln in der täglichen<br />

Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. Und sie lernen so schnell, so nachhaltig und „kinderleicht“,<br />

wie später nie mehr. Bildung findet daher überall dort statt, wo Kinder sich die Welt<br />

– auf ihre Weise – aneignen.<br />

Die Selbstbildungs-Potentiale von Kindern wahrzunehmen, zu unterstützen, herauszufordern<br />

und zu differenzieren ist die wichtigste pädagogische Aufgabe frühkindlicher Bildung. Mit dem<br />

Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren kommen auf die Einrichtungen und<br />

ihre pädagogischen Fachkräfte neue Herausforderungen zu.<br />

Inhalte:<br />

• Frühkindliche (Selbst-) Bildung- und Beteiligungsprozesse<br />

• Wie diese wahrnehmen, verstehen, begleiten, unterstützen und fördern?<br />

• Bildungsräume alters- und bedürfnisgerecht gestalten, Auswahl von Material, Spielzeug<br />

und Bilderbüchern<br />

Leitung<br />

: Kirsten Arnecke<br />

Eintägig : Seminar-Nr.: 310.11.01<br />

Mo. 08.11.10 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Ort : Fleethörn 59<br />

Kosten : 45.- Euro<br />

Pädagogische Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren im Kindergarten<br />

Die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren im Kindergarten hat durch die aktuelle Diskussion in<br />

Politik und Medien eine neue Bedeutung erhalten. Wirtschafts-, familien-, frauen- und vor<br />

allem auch bildungspolitische Gründe sprechen für eine Integration von Kleinkindern in die<br />

Tagesbetreuung von Kindergärten. Die gesetzlichen Grundlagen hierfür sind zwar nur teilweise<br />

schon geschaffen, vielfach fördern die Kommunen durch eine Veränderung der Bezuschussungspraktiken<br />

die Aufnahme von Kleinkindern in den Kindergärten.<br />

Das ermöglicht den Erhalt von bislang durch den Geburtenrückgang gefährdeten Gruppen<br />

und kleineren Einrichtungen. Die Abkehr von einem starren Gruppenbildungsprinzip im<br />

Förderrecht erleichtert diese Entwicklung.<br />

Aber es entstehen auch neue pädagogische und organisatorische Probleme:<br />

• Sollen die unter Dreijährigen auf die bestehenden Gruppen verteilt oder einer kleinen<br />

„Nestgruppe“ zugeordnet werden?<br />

• Welche Konsequenzen ergeben sich dabei jeweils für den Personaleinsatz?<br />

• Sollten die Gruppen möglichst geschlossen bleiben, um den jüngeren Kindern mehr<br />

Heimatlichkeit und Orientierung zu vermitteln oder sollten sie die Entdeckungs- und<br />

Handlungsmöglichkeiten in der ganzen Einrichtung erschließen dürfen?<br />

• Welche Aktionsbedürfnisse stehen bei den unter Dreijährigen im Vordergrund?<br />

• Welche Materialien brauchen jüngere Kinder?<br />

18 | Fortbildungen für Tagespflegepersonen <strong>2010</strong>

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