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MultiplikatorInnen als TüröffnerInnen ins Lernen - learn forever

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Der Zugang zu Frauen in ländlichen Regionen<br />

kann nach Angaben der Gemeindebäuerinnen am<br />

besten über Bildungsangebote geschehen, die den<br />

Bedürfnissen von Bäuerinnen und anderen Frauen<br />

am Land entgegenkommen: Sie sollten inhaltlich<br />

für diese Gruppe interessant sein und zudem<br />

kostengünstig, zeitlich angepasst sowie ortsnahe<br />

abgehalten werden. Auch Schulungen und Workshops<br />

für die Gemeindebäuerinnen selbst sollten<br />

idealerweise diesen Ansprüchen gerecht werden.<br />

2.3. BeraterInnen<br />

Im Fokus der Befragung von BeraterInnen standen<br />

Einrichtungen in der Stadt Wien, welche im<br />

Rahmen ihrer Beratungsangebote mit jungen<br />

bildungsbenachteiligten Frauen zwischen 19 und<br />

24 Jahren konfrontiert sind und deren Beratungsauftrag<br />

weder im arbeitsmarktpolitischen noch im<br />

Erwachsenenbildungskontext liegt. Dabei haben<br />

wir Einrichtungen aus folgenden Bereichen kontaktiert:<br />

Schuldnerberatung, fremdenrechtliche und<br />

Sozialberatung, Frauenberatung, Jugendberatung,<br />

Gesundheitsberatung, psychologische Beratung,<br />

Schwangerenberatung, Familienberatung oder<br />

Kinderbetreuungsberatung.<br />

Die Strukturen dieser Einrichtungen und ihre finanziellen<br />

Hintergründe sind sehr unterschiedlich: Der<br />

Großteil der von uns kontaktierten Einrichtungen<br />

ist <strong>als</strong> gemeinnütziger Verein organisiert und finanziert<br />

seine Tätigkeiten über Mischfinanzierungen<br />

aus der öffentlichen Hand. Die Caritas Wien ist<br />

die Hilfsorganisation der Katholischen Kirche und<br />

finanziert sich auch aus Kirchenbeitragsgeldern<br />

sowie Spenden. Die Schuldnerberatung Wien<br />

hingegen ist <strong>als</strong> gemeinnützige GmbH des Fonds<br />

Soziales Wien organisiert.<br />

In Einrichtungen, die sich dezidiert an Mädchen<br />

und Frauen wenden, sind nur Frauen beschäftigt,<br />

bei den anderen Einrichtungen sind die Teams<br />

gemischt. In allen Einrichtungen gibt es Voll- und<br />

Teilzeitbeschäftigte, aber die MitarbeiterInnen sind<br />

in regelmäßig stattfindende Teamstrukturen eingebunden.<br />

Ihre Weiterbildungsmöglichkeiten sind<br />

vor allem durch die Kollektivverträge (v. a. BAGS)<br />

bzw. Berufsverordnungen (etwa bei klinischen<br />

PsychologInnen) bestimmt. Zum einen werden<br />

eher allgemeine Fortbildungen über die Mutter-<br />

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