13.05.2014 Aufrufe

MultiplikatorInnen als TüröffnerInnen ins Lernen - learn forever

MultiplikatorInnen als TüröffnerInnen ins Lernen - learn forever

MultiplikatorInnen als TüröffnerInnen ins Lernen - learn forever

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2. Beschreibung der<br />

<strong>MultiplikatorInnen</strong>gruppen<br />

Wir haben die Auswahl der <strong>MultiplikatorInnen</strong>gruppen<br />

für unsere empirische Untersuchung<br />

eng mit Bildungsangeboten von <strong>learn</strong> <strong>forever</strong> verknüpft,<br />

weil sich Zielgruppenerreichung immer auf<br />

ein konkretes Lern- und Bildungsangebot bezieht:<br />

BetriebsrätInnen <strong>als</strong> Beispiel-<strong>MultiplikatorInnen</strong>gruppe<br />

für bildungsbenachteiligte dequalifiziert<br />

und prekär beschäftigte Frauen, Gemeindebäuerinnen<br />

für Lern- und Bildungsangebote in ländlichen<br />

Regionen und BeraterInnen aus Einrichtungen in<br />

Wien, deren Beratungsauftrag weder im arbeitsmarktpolitischen<br />

noch im Erwachsenenbildungskontext<br />

liegt und die Zugang zu jungen bildungsbenachteiligten<br />

Frauen haben.<br />

erinnen, den GewerkschafterInnen und BetriebsrätInnen<br />

wurden zudem anonymisiert.<br />

Anschließend wurden aus den Auswertungsergebnissen<br />

Empfehlungen für die unterschiedlichen<br />

Gruppen von <strong>MultiplikatorInnen</strong> entwickelt.<br />

In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Erhebungen<br />

zu den einzelnen Gruppen vorgestellt.<br />

Bei der Erhebung zu den einzelnen Gruppen haben<br />

wir zuerst deren strukturelle Bedingungen wie<br />

Inhalt und Ziel ihrer Tätigkeit, organisatorischen<br />

Hintergrund, Bezahlung der Arbeit, Bildungsauftrag<br />

und Rahmenbedingungen der einzelnen<br />

Gruppen recherchiert. Daran anschließend wurden<br />

pro Gruppe durchschnittlich jeweils acht Telefoninterviews<br />

durchgeführt. Wir fragten nach ihrem<br />

Zugang zu und ihrem Kontakt mit bildungsbenachteiligten<br />

Frauen, wie bildungsbenachteiligte Frauen<br />

zu Weiterbildung motiviert werden könnten und<br />

welche Unterstützung bzw. Rahmenbedingungen<br />

sie brauchen würden, um <strong>als</strong> <strong>MultiplikatorInnen</strong><br />

fungieren zu können.<br />

Die Interviews dauerten zwischen 15 und 35<br />

Minuten. Sie wurden – nach Zustimmung der<br />

Interviewten – aufgezeichnet, transkribiert und<br />

nach der Methode von Mayring 1 inhaltsanalytisch<br />

ausgewertet. Die Interviews mit den Gemeindebäu-<br />

1<br />

Mayring, Philipp (1993): Qualitative Inhaltsanalyse – Grundlagen und Techniken, Deutscher Studien Verlag, Weinheim, S. 42-86<br />

Seite 8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!