Inhaltsverzeichnis - Pandiktyon.eu

2.1. Geografische Lage
4
Ägypten umfasst in geschichtlicher Zeit die Uferstreifen des Nils von Assuan im Süden bis zur
Mündung in das Mittelmeer im Norden. Die Natur gibt allerdings eine Zweitleilung des Landes vor.
So wird Oberägypten rechts und links von Gebirgsketten begrenzt. In den beidseitig angrenzenden
Wüsten hausen noch eine geringe Zahl an Nomadenstämmen.
Unterhalb von Kairo beginnt dann das Untere Ägypten, das nicht ganz so klar definiert werden
kann.Von dort aus führten uralte Verkehrs-und Kriegswege durch die Wüsten in den Westen und den
Osten.
Der Rhytmus der Jahreszeiten wurde im Altertum durch die sommerlichen Nilüberschwemmungen
geprägt und Durch die meterhohen dadruch entstandenen Wassermassen und den hinterbliebenen
Schlamm wurde eine unsägliche Verwüstung hinterlassen. Die Ägypter passten sich deshalb schon
sehr früh an die Herausforderungen ihres Landes an und versuchten mir ihren sagenhaften
Errungenschaften den Katastrophen entgegen zu wirken, was ihnen teilweise auch sehr gut gelang. 4
3. Die ägyptische Götterwelt
Da es eine überaus große Anzahl von Göttern in der Ägyptischen Religion gibt, kann man einem
einzelnen Gott keine klare Funktion zuordnen, da es oft zu Überschneidungen und Verschmelzungen
kommen kann. So kann zum Beispiel ein und dasselbe Phänomen auf vollkommen unterschiedliche
Art und Weise erklärt werden. 5
3.1. Die Schöpfungsgeschichte nach Heliopolis
Im Alten Ägypten gibt es unsägliche Schöpfungsgeschichten, die in immer neuen Variationen im
Laufe der Jahrhunderte auftauchten. Die bekannteste und älteste Schöpfungsgeschichte kommt aus
der Stadt Heliopolis ( oder auch On genannt), die von den Alten Ägypter als Heilige Stadt verehrt
wurde :
4 Vgl. Klaus Koch, 1993, S.21 f.
5 Vgl. http://www.manetho.de/goetter/