14.05.2014 Aufrufe

Neue Methode befreit verstopfte Nase - Park Klinik Weißensee

Neue Methode befreit verstopfte Nase - Park Klinik Weißensee

Neue Methode befreit verstopfte Nase - Park Klinik Weißensee

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der große Ratgeber<br />

Medizin und Gesundheit<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Methode</strong> <strong>befreit</strong><br />

<strong>verstopfte</strong> <strong>Nase</strong><br />

In unserer Reihe Erfolge der Medizin berichten eine Patientin und<br />

ihr Arzt, wie eine Operation die <strong>Nase</strong>nnebenhöhlen wieder öffnete<br />

Die Patientin<br />

Nancy Giersch, 31,<br />

Arzthelferin<br />

aus Berlin:<br />

Beschwerden.<br />

Über ein Jahr<br />

lang hatte ich<br />

immer wieder<br />

eine <strong>verstopfte</strong><br />

<strong>Nase</strong>. Dazu kamen<br />

häufig Kopfschmerzen und<br />

ein starkes Druckempfinden, wenn<br />

ich den Kopf nur leicht zur Seite<br />

neigte.<br />

Diagnose. Meine HNO-Ärztin<br />

stellte eine chronische Entzündung<br />

der <strong>Nase</strong>nnebenhöhlen fest.<br />

<strong>Nase</strong>ntropfen, Spülungen und<br />

Kortisontabletten brachten keine<br />

dauerhafte Besserung, auch nicht<br />

das Durchstechen der Kieferhöh-<br />

lenwand. Sie ließ eine CT-Aufnahme<br />

machen. Darauf waren Polypen<br />

zu erkennen. Außerdem zeigten<br />

sich stark verengte Eingänge der<br />

Nebenhöhlen und eine schiefe <strong>Nase</strong>nscheidewand.<br />

Die Ärztin riet<br />

mir zur Operation und empfahl<br />

mir dazu die <strong>Park</strong>-<strong>Klinik</strong> Weißensee.<br />

Therapie. Unter Vollnarkose<br />

wurden <strong>Nase</strong>nscheidewand und<br />

Nebenhöhlen operiert. Bereits<br />

beim Aufwachen war ich schmerzfrei.<br />

Nach vier Tagen, in denen ich<br />

eine <strong>Nase</strong>nschiene und eine Tamponade<br />

tragen musste, konnte ich<br />

nach Hause. Eine kurze Zeit lang<br />

musste ich die <strong>Nase</strong> täglich mit<br />

einer Salzlösung spülen. Heute<br />

habe ich, wie andere, nur mal einen<br />

normalen Schnupfen.<br />

Der Arzt<br />

Prof. Hans<br />

Behrbohm, 57,<br />

Chefarzt für<br />

Hals-<strong>Nase</strong>n-<br />

Ohrenheilkunde<br />

der <strong>Park</strong>-<strong>Klinik</strong><br />

Weißensee in<br />

Berlin:<br />

Erkrankung.<br />

Fast jeder siebte Deutsche leidet<br />

wie Frau Giersch unter Entzündungen<br />

der <strong>Nase</strong>nnebenhöhlen.<br />

Eine zentrale Rolle spielt dabei das<br />

Siebbein, das zarte, papierdünne<br />

Verbindungsstück zwischen den<br />

Höhlen und der <strong>Nase</strong> von der Größe<br />

einer Streichholzschachtel. Es<br />

sorgt für die Belüftung der Höhlen<br />

und der <strong>Nase</strong>. Bei hartnäckig<br />

wiederkehrenden Infekten ist es<br />

Kontrolle<br />

Prof. Behrbohm<br />

untersucht Frau<br />

Giersch mit dem<br />

Endoskop, das mit<br />

dem Monitor<br />

verbunden ist<br />

verengt. Dann kann man das Siebbein<br />

operativ sanieren.<br />

<strong>Methode</strong>. Früher hat man es<br />

dazu regelrecht „ausgeräumt“. Folge:<br />

Es schrumpfte vollkommen<br />

weg, der Raum war nach dem Eingriff<br />

enger als vorher. Heute geht


am Monitor kontrolliert wird,<br />

haben wir zunächst die schiefe<br />

<strong>Nase</strong>nscheidewand von Frau<br />

Giersch korrigiert. Danach entfernten<br />

wir behutsam Polypen<br />

sowie Knochenstückchen und<br />

kranke Schleimhaut des Siebbeins,<br />

erhielten dabei aber seine Statik<br />

und die der Sekretschleusen. Dafür<br />

wurden spezielle Mini-Instrumente<br />

entwickelt.<br />

Nachsorge. Die Patienten bleiben<br />

anschließend drei bis fünf Tage<br />

in der <strong>Klinik</strong>. In dieser Zeit wird<br />

Sekret abgesaugt, die Schleimhaut<br />

im Wechsel mit Öl benetzt und mit<br />

Salzlösungen angefeuchtet. Danach<br />

muss die <strong>Nase</strong> auch zu Hause<br />

über einige Wochen täglich gespült<br />

werden. Die Kassen übernehmen<br />

die Kosten für den Eingriff.<br />

Weitere Infos<br />

Beratung <strong>Park</strong>-<strong>Klinik</strong> Weißensee,<br />

Abteilung Hals-<strong>Nase</strong>n-Ohrenheilkunde,<br />

Schönstraße 80, 13086 Berlin, Telefon:<br />

030/96 28 38 52 Internet: www.park-klinik.com<br />

man vorsichtiger vor. Besonders<br />

schonend ist die sogenannte biostatische<br />

Chirurgie, für die wir bereits<br />

etablierte Verfahren weiter verfeinert<br />

haben. Dabei werden die<br />

„tragenden Wände“ des Siebbeins<br />

erhalten. Vor dem Eingriff machen<br />

wir uns ein genaues Bild von der<br />

individuellen Anatomie des Patienten<br />

mittels <strong>Nase</strong>n endoskopie<br />

und CT. Außerdem machen wir<br />

einen Riech-und Allergietest.<br />

Operation. Während des kleinen<br />

endoskopischen Eingriffs, der<br />

Wenn sich das Sekret staut …<br />

Stirnhöhlen<br />

Mit Luft gefüllte<br />

Hohlräume im<br />

Stirnbein<br />

Siebbein<br />

Besteht aus<br />

Kammern, dient als<br />

Schleuse für Sekret<br />

aus den Höhlen<br />

Kieferhöhlen <strong>Nase</strong>nscheidewand<br />

Grenzen an die<br />

Besteht aus<br />

Zähne im Obekiefer und Knorpel- und<br />

an die Augenhöhlen Knochenteilen<br />

Anatomie. Das Siebbein ist das<br />

Verbindungsstück zwischen <strong>Nase</strong><br />

und Nebenhöhlen, die mit Schleimhäuten<br />

ausgekleidet sind. Kann<br />

Sekret aus diesen Höhlen nicht über<br />

die <strong>Nase</strong> abfließen, staut es sich.<br />

Die Schleimhaut verdickt sich, es<br />

kommt zu einer Infektion. Typische<br />

Beschwerden sind Kopfschmerzen,<br />

behinderte <strong>Nase</strong>natmung sowie<br />

Störungen des Riechsinns.<br />

Therapie. Die erkrankte Schleimhaut<br />

erholt sich über einen längeren<br />

Zeitraum wieder, wenn sie ausreichend<br />

belüftet wird und Sekret<br />

abfließen kann. Das ist das vorrangige<br />

Ziel einer Operation.<br />

Foto: ANDRE KOWALSKI/superillu (3), ILLUSTRATION: DOREI KOHWAGNER

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!