15.05.2014 Aufrufe

Schwingungssystem für die Dämpfung und/oder Tilgung der ...

Schwingungssystem für die Dämpfung und/oder Tilgung der ...

Schwingungssystem für die Dämpfung und/oder Tilgung der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DE 199 15 635 B4 2009.04.02<br />

system in einer rein schematischen Darstellung,<br />

[0010] Fig. 2 ein erstes hydraulisch ausgeführtes<br />

Tilgersystem <strong>und</strong><br />

[0011] Fig. 3 ein zweites hydraulisch ausgeführtes<br />

Tilgersystem.<br />

[0012] Die Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen – zumindest teilweise<br />

– ein <strong>Schwingungssystem</strong> 1 für <strong>die</strong> Dämpfung<br />

<strong>und</strong>/<strong>o<strong>der</strong></strong> <strong>Tilgung</strong> <strong>der</strong> Schwingungen einer Kraftfahrzeugachse<br />

2. Wie Fig. 1 erkennen lässt, ist <strong>die</strong> Kraftfahrzeugachse<br />

2 mit dem Fahrzeugaufbau 3 mechanisch<br />

verbindbar <strong>und</strong> an <strong>der</strong> Kraftfahrzeugachse 2<br />

mindestens ein Radträger 4 vorgesehen ist, wobei<br />

<strong>der</strong> Radträger 4 zur Lagerung bzw. Aufnahme eines<br />

drehbaren Kraftfahrzeugrades 5, hier einer Felge mit<br />

einem auf <strong>der</strong> Felge angeordneten Reifen, ausgebildet<br />

ist. Im Fahrbetrieb wirken nunmehr Schwingungen<br />

auf <strong>die</strong> Kraftfahrzeugachse 2 bzw. auf den Fahrzeugaufbau<br />

3 ein, wobei für eine Dämpfung <strong>der</strong> auf<br />

den Fahrzeugaufbau 3 einwirkenden Schwingungen<br />

ein funktional zwischen dem Radträger 4 <strong>und</strong> dem<br />

Fahrzeugaufbau 3 wirkendes erstes Dämpfungselement<br />

6, hier eine Fahrwerksfe<strong>der</strong> 6a <strong>und</strong> ein Schwingungsdämpfer<br />

6b, vorgesehen sind.<br />

[0013] Die radspezifischen Schwingungen des<br />

Kraftfahrzeugrades 5, <strong>die</strong> das oben beschriebene<br />

„Achsstuckern" hervorrufen, werden nun dadurch<br />

vermieden, dass zumindest zur Dämpfung <strong>der</strong> radspezifischen<br />

Schwingungen des Kraftfahrzeugrades<br />

5 ein zusätzliches funktional mit dem Radträger 4 direkt<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> indirekt zusammenwirkendes Tilgersystem<br />

7 vorgesehen ist. Das hier entsprechend vorgesehene<br />

Tilgersystem 7 reduziert <strong>die</strong> Schwingungsamplituden<br />

<strong>der</strong> radspezifischen Schwingungen des Kraftfahrzeugrades<br />

5, wenn <strong>die</strong>ses entsprechend durch<br />

<strong>die</strong> hier schematisch angedeutete Fahrbahn 8 angeregt<br />

wird. Folglich werden <strong>die</strong>se Schwingungsamplituden<br />

dann auch nicht mehr auf <strong>die</strong> Kraftfahrzeugachse<br />

2 übertragen, so dass das eingangs geschil<strong>der</strong>te<br />

„Achsstuckern" verhin<strong>der</strong>t ist. Hieraus resultiert<br />

eine Fahrkomforterhöhung, vzw. gegebenenfalls<br />

auch eine Geräuschvermin<strong>der</strong>ung.<br />

[0014] Fig. 1 zeigt nun in einer ganz schematischen<br />

Darstellung <strong>die</strong> Wirkungsweise des erfindungsgemäßen<br />

Tilgersystems 7, das nämlich direkt <strong>o<strong>der</strong></strong> indirekt<br />

mit dem Radträger 4 zusammenwirkt. Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

hier gewählten Darstellungsart ist ersichtlich, dass<br />

das Tilgersystem 7 funktional zwischen den wesentlichen<br />

Bestandteilen <strong>der</strong> Kraftfahrzeugachse 2 <strong>und</strong><br />

dem Kraftfahrzeugrad 5 vorgesehen ist bzw. hier einwirkt.<br />

Wo nun ein <strong>der</strong>artiges Tilgersystem 7 im einzelnen<br />

genau angeordnet bzw. vorgesehen werden<br />

kann, soll im folgenden noch näher erörtert werden:<br />

Zunächst ist es denkbar, dass das Tilgersystem 7 im<br />

wesentlichen direkt am Radträger 4 angeordnet ist,<br />

also direkt mit dem Radträger 4 funktional zusammenwirkt.<br />

Weiterhin ist denkbar, dass das Tilgersystem<br />

7 direkt an <strong>der</strong> Felge des Kraftfahrzeugrades 5<br />

angeordnet ist. Dies ist, je nachdem welche konstruktiven<br />

Ausgestaltungen hier sich am besten eignen,<br />

entsprechend realisierbar.<br />

[0015] Fig. 2 zeigt ein erstes hydraulisch ausgeführtes<br />

Tilgersystem 7, insbeson<strong>der</strong>e ein Tilgersystem<br />

7, das eine stark hydraulische Dämpfung aufweist,<br />

also ein stark dämpfendes Tilgersystem 7, das<br />

möglicherweise aufwendiger herstellbar ist, aber eine<br />

optimale Wirkung entfaltet. Hingegen zeigt <strong>die</strong> Fig. 3<br />

ein zweites hydraulisch ausgeführtes Tilgersystem 7,<br />

das als schwach dämpfendes Tilgersystem 7 ausgebildet<br />

ist, <strong>und</strong> im folgenden auch noch näher erörtert<br />

werden wird.<br />

[0016] Das in Fig. 2 dargestellte Tilgersystem 7<br />

weist ein Halteelement 9 auf. Innerhalb des Halteelementes<br />

9 ist ein Tilgerelement 10 bewegbar angeordnet.<br />

Das Tilgerelement 10 ist mit Hilfe zweier Gummielemente<br />

11 <strong>und</strong> 12 innerhalb des Halteelementes 9<br />

bewegbar gelagert. Die Schwingrichtung des Tilgerelementes<br />

10 ist mit dem hier dargestellten Pfeil angedeutet.<br />

[0017] Das Halteelement 9 weist einen im wesentlichen<br />

U-förmigen Querschnitt auf. Die gesamte Außenform<br />

des Halteelementes 9 kann ganz unterschiedlich,<br />

insbeson<strong>der</strong>e aber auch im wesentlichen<br />

zylin<strong>der</strong>förmig, ausgeführt sein.<br />

[0018] Es ist gut erkennbar, dass das Tilgerelement<br />

10 einen Durchgangskanal 13 aufweist <strong>und</strong> dass <strong>die</strong><br />

Gummielemente 11 <strong>und</strong> 12 einen im wesentlichen<br />

U-förmigen Querschnitt aufweisen. Durch <strong>die</strong> Gummielemente<br />

11 <strong>und</strong> 12 sind nunmehr zwei Fluidkammern<br />

14 <strong>und</strong> 15 begrenzt, <strong>die</strong> durch den Durchgangskanal<br />

13 strömungsverb<strong>und</strong>en sind. Da <strong>die</strong> Gummielemente<br />

11 <strong>und</strong> 12 eine bestimmte Elastizität aufweisen,<br />

werden bei einer entsprechenden Bewegung<br />

des Tilgerelementes 10, bei entsprechend vorhandenen<br />

Schwingungen, <strong>die</strong> entsprechenden Fluidkammern<br />

14 <strong>und</strong> 15 entwe<strong>der</strong> vergrößert bzw. verkleinert,<br />

wobei ein entsprechen<strong>der</strong> Fluidstrom bzw. ein entsprechen<strong>der</strong><br />

Fluidaustausch zwischen den einzelnen<br />

Fluidkammern 14 <strong>und</strong> 15 stattfinden kann.<br />

[0019] Das in Fig. 3 dargestellte Tilgersystem 7 ist<br />

innerhalb des Schwingungsdämpfers 6b vorgesehen.<br />

Das Tilgerelement 10 ist hier im unteren Bereich<br />

des Schwingungsdämpferrohres 6c angeordnet <strong>und</strong><br />

hier mit Hilfe eines Fe<strong>der</strong>elementes 16, das beispielsweise<br />

auch als Gummife<strong>der</strong> ausgeführt sein<br />

kann, bewegbar gelagert. Folglich werden Schwingungen,<br />

<strong>die</strong> vom Radträger 4 übertragen werden<br />

könnten mit Hilfe des innerhalb des Schwingungsdämpfers<br />

6b angeordneten erfindungsgemäßen Tilgersystems<br />

7 „kompensiert" bzw. gedämpft.<br />

3/7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!