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Peitzer Land Echo 12/ 2013 vom 04.09.2013 - Amt Peitz

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<strong><strong>Peitz</strong>er</strong> <strong>Land</strong><strong>Echo</strong> 4 Nr. <strong>12</strong>/<strong>2013</strong> · 04.09.<strong>2013</strong><br />

Das Storchenjahr <strong>2013</strong> im Bereich des <strong>Amt</strong>es <strong>Peitz</strong><br />

lfd. Nr. Standort Horst- Brut flügge Bemerkungen<br />

unterlage<br />

Jungen<br />

1. Drachhausen, NM HPm - 2 Altstörche nur kurzzeitig,<br />

Dorfstr.<br />

keine Brut<br />

2. Drachhausen, NM Hu - Brutplatz erloschen, 2004**<br />

Aue, Krautz<br />

3. Drehnow- NM Hu - Brutplatz erloschen,1996**<br />

Ausbau, Pumpa<br />

4. Drehnow, Dorfstr., NM HPo - Brut, Verlust 3 Jungv., Nistplatz bei<br />

Unfall durch Pkw zerstört<br />

5. Drewitz, NM HPm 2<br />

Dorfstraße<br />

6. Friedrichshof NM Hu - Brutplatz erloschen, 2008**<br />

7. Heinersbrück, HD HPo - 2 Altstörche, keine Brut<br />

Kirche<br />

Störung durch Fremdstörche<br />

8. Jänschwalde, HD Hu - Brutplatz erloschen, 2003**<br />

Dorfstraße<br />

9. Maust, H. Golz, NM HPm 3<br />

Mauster Dorfstr.<br />

10. Maust, M. Spielberg, NM HPo - Brut?, Störung durch Fremdstörche,<br />

Mauster Dorfstr.<br />

Gelege Abwurf<br />

11. <strong>Peitz</strong>- Ottendorf, NM HPm 1 Teile des Geleges abgeworfen<br />

Feuerwehr<br />

<strong>12</strong>. <strong>Peitz</strong>, S - - Brutplatz erloschen, 2008**<br />

Gubener Vorstadt<br />

13. <strong>Peitz</strong>, NM HPm 2 Abwurf 1 Jungstorch<br />

Gubener Vorstadt <strong>12</strong><br />

14. <strong>Peitz</strong>, Anderweit, NM HPm - Brut, keine flüggen Junge<br />

Kraftwerkstr.<br />

Verlust 4 Jungstörche<br />

15. Tauer, Brasching HD HPm - Brut, keine flüggen Junge<br />

Dorfstraße<br />

Verlust 4 Jungstörche<br />

16. Turnow, NM HPm 2<br />

Dorfstraße<br />

17. Turnow, NM Hu - kurzzeitige Einzelstörche, 2008**<br />

Holländermühle<br />

18. Jänschwalde, Baum Hu - Brutplatz erloschen, 2000**<br />

Ausbau<br />

19.* Preilack M - - 1996 letzter Bruterfolg<br />

20.* Radewiese Baum - - 1992 letzter Bruterfolg<br />

Gesamt <strong>2013</strong>: 10 flügge Jungstörche<br />

** Jahreszahl mit letzter erfolgreicher Brut<br />

*Die Liste der Standorte mit einem Storchenhorst wurde mit den laufenden Nummern 19 und 20 ergänzt.<br />

Legende:<br />

HPm = Horstpaar mit flüggen Jungen<br />

HPo = Horstpaar ohne flügge Jungen<br />

HU = Horst unbesetzt<br />

NM = Nistmast<br />

HD = Hartdach<br />

S = Schornstein<br />

Ein toller Schnappschuss: Storchenstreit? (Dr. K. Lange, <strong>2013</strong>)<br />

Bewertung des Storchenjahres <strong>2013</strong><br />

Seit Beginn der Aufzeichnungen<br />

über den Bestand der<br />

Weißstörche im <strong>Amt</strong> <strong>Peitz</strong><br />

(1965) ist das Storchenjahr<br />

<strong>2013</strong> die Brutsaison mit dem<br />

geringsten Bruterfolg bezüglich<br />

der ausgeflogenen Jungstörche.<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> war für die<br />

Weißstörche ein s. g. Störungsjahr<br />

und betrifft fast den<br />

gesamten <strong>Land</strong>strich der Niederlausitz<br />

und Teile Brandenburgs.<br />

Storchen-Fachleute<br />

sehen als Ursache für den<br />

geringen Bruterfolg in diesem<br />

Jahr den Verlauf der Witterung<br />

in den Monaten Mai bis<br />

Juni. Der Mai war kalt, der<br />

Juni brachte ergiebige Niederschläge.<br />

Die Mitte Mai geschlüpften<br />

Jungstörche wurden<br />

aufgrund von Mangel an<br />

Nahrungstieren nur unzureichend<br />

bzw. gar nicht versorgt.<br />

In einigen Horsten waren die<br />

erst wenige Tage alten Jungstörche,<br />

durch stauendes Wasser,<br />

die von starken Regenfällen<br />

verursacht wurden, bei<br />

gleichzeitiger Unterkühlung<br />

gefährdet.<br />

Verluste an Jungstörchen waren<br />

somit vorprogrammiert.<br />

In dieser Brutsaison kam es<br />

sogar aufgrund der bereits<br />

o. g. Störungsfaktoren erstmalig<br />

auch zu Verlusten von Jungstörchen<br />

im Alter von ca. 3 bis<br />

4 Wochen, was eher ungewöhnlich<br />

ist. Verantwortlich<br />

dafür war ein heftiges Unwetter<br />

mit Sturmböen und starken<br />

Regenfällen am 17. und

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