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Medizinisches Leistungsprofil - MediClin Fachklinik Rhein-Ruhr

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Abteilung für<br />

Orthopädie<br />

Spezialgebiet Amputiertenbetreuung<br />

Rehabilitationskonzept<br />

Menschen, die infolge von Unfällen oder Krankheit<br />

Extremitäten verloren haben, stehen vor einer völlig neuen<br />

Lebenssituation.<br />

Der teilweise oder vollständige Verlust von Extremitäten<br />

stellt für den Betroffenen nicht nur einen körperlichen<br />

Defekt, sondern auch eine psychische und soziale Herausforderung<br />

dar.<br />

Schwere und Umfang des körperlichen Defektes entscheiden<br />

zusammen mit der Qualität der Rehabilitation über<br />

den Erfolg bei der Bewältigung der komplexen Gesamtproblematik.<br />

Der von der Amputation betroffene Patient steht mit seiner<br />

persönlichen Motivation und aktiven Kooperation im Mittelpunkt.<br />

Um seine Mitarbeit zu sichern, ist Transparenz bei<br />

allen Behandlungen und Verordnungen notwendig.<br />

Die medizinische und medizinischtechnische Versorgung<br />

der geschädigten Extremitäten dürfen andere notwendige<br />

Bemühungen um den Gesamtzustand und das Wohlbefi nden<br />

des Patienten als Individuum nicht verdrängen.<br />

Von hoher Bedeutung ist die Minimierung der Risikofaktoren<br />

(z.B. Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel,<br />

Rauchen, Diabetes, Übergewicht, Bewegungsmangel und<br />

Stress), die der Amputation Vorschub geleistet haben.<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Fachklinik</strong> <strong>Rhein</strong>/<strong>Ruhr</strong> Auf der Rötsch 2, 45219 Essen, www.mediclin.de<br />

Dies gelingt nur, wenn der Patient aus eigenem<br />

Antrieb mitarbeitet.<br />

Dazu muss ihm nicht nur verdeutlicht werden, in welcher<br />

Weise diese Risikofaktoren seine Behinderung mit verursacht<br />

haben, sondern auch, wie sie seine weitere gesundheitliche<br />

Entwicklung beeinfl ussen können.<br />

Die fachübergreifende ärztliche und therapeutische<br />

Kooperation schließt psychologische und soziale Beratung<br />

und Betreuung ein.<br />

Dabei wird auch die Frage der wohnungsnahen Betreuung<br />

sowie Haushaltsversorgung nach Ende der Rehabilitation,<br />

soweit notwendig, geklärt.<br />

Abteilung für Orthopädie l 17

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