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Offener Brief Nr. 9 - Petra Heller

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Zitat Prof. Rascher: „Leider muß ich feststellen, dass im besten Interesse des Kindes<br />

Aeneas <strong>Heller</strong> nur eine langjährige Trennung von der Familie eine normale Persönlichkeitsentwicklung<br />

gewährleistet, da das gesamte Umfeld bestrebt ist, die unsinnige Therapie und diese schwerwiegende<br />

Form der Kindsmisshandlung fortzuführen.<br />

Ich fordere dringend die Entfernung des Gefäßkatheters, da dieser nicht notwendig ist und<br />

potentiell durch Infektion und Thrombosen mit Embolien der Lungengefäßbahn und damit eine weitere<br />

Schädigung von Aeneas verursachen kann.“<br />

(Im vorhergehenden Satz haben Sie Frau Rechtsanwältin K. beschuldigt, sie hätte mit etwas<br />

gedroht. Damit haben Sie die Aussage von Rechtsanwältin K. in der anwaltlichen Schrift vom<br />

30.08.2004 verdreht.<br />

UND WAS TUN T<br />

SIE SELBST GLEICH IM NÄCHSTEN N<br />

SATZ?: Sie drohen mit Schäden, die<br />

durch die von Ihnen auf`s Podest gehobene ’evidenz’<br />

evidenz-basierte Medizin’ in<br />

keiner Weise gegeben sein können; “v. a. auch solchen, die von der ’evidenz-basierten<br />

Medizin’ nie beobachtet wurden“, um an Ihre Worte anzulehnen…<br />

Wir haben im 7. Offenen <strong>Brief</strong>, Seite 5ff die Stellungnahme des Chirurgen, der den Port bei Aeneas<br />

implantiert hatte, abgedruckt. Sein Fazit war: „Die „<br />

Einschätzung des Universitäts-<br />

Klinikums Erlangen, daß eine Belassung des Ports zu einer konkreten<br />

gesundheitlichen Gefährdung von Aeneas führen könne und deshalb dringend<br />

explantiert werden müsse, deckt sich somit nicht mit der derzeitigen<br />

Publikationslage.<br />

Im Übrigen entspräche ein nicht notwendiger operativer Eingriff während der<br />

derzeitigen Isolation von Aeneas nicht den ethischen Grundsätzen ärztlichen<br />

Handelns.“<br />

- Was meinen Sie mit „eine weitere Schädigung“? Aeneas war ja gemäß Ihren eigenen Aussagen im<br />

Gutachten vom 18.08.2004 offenbar gesund und ohne jegliche Schädigung. Ja, Herr Prof. Rascher<br />

nicht einmal Sie selbst haben Schädigungen bei Aeneas finden können, obwohl Sie während intensiven,<br />

das Kind schwer belastenden Untersuchungen danach gesucht haben. Hierzu haben Sie das Kind<br />

wochenlang in Ihrer Klinik eingesperrt. Einige Tage mußte der von Ihnen für völlig gesund erklärte Junge<br />

deswegen sogar auf der Intensivstation Ihrer Klinik verbringen.)<br />

Zitat Prof. Rascher: „In der gleichen Narkose der Entfernung des Katheters wird man<br />

eine Dünndarmbiopsie zur Beurteilung der Zöliakie vornehmen.“<br />

(Der Nachweis oder Ausschluss von Zöliakie ist gemäß Prof. Harms nach einigen Jahren der<br />

glutenfreien Ernährung mittels Dünndarmbiopsie nicht mehr zu führen [siehe <strong>Offener</strong> <strong>Brief</strong>es <strong>Nr</strong>. 7,<br />

Seite 4].)<br />

Zitat Prof. Rascher: „Falls meine Begründung für das Gericht nicht schlüssig ist, muss<br />

eine unabhängige Begutachtung einer wissenschaftlich ausgewiesenen Institution (z. B. Nationales<br />

Referenzzentrum für Borreliose) erfolgen.<br />

Für Rückfragen stehen ich gerne zur Verfügung, ebenso bin ich bereit, meinen Ausführungen<br />

dem Gericht zu erläutern.“<br />

(Wir stehen Ihnen, Prof. Rascher gerne zur Verfügung, um Ihnen unsere Ausführungen noch<br />

weiter zu erläutern. Kontaktadresse: Familie <strong>Heller</strong>, Greiffenbergstr. 33, 96052 Bamberg.<br />

Außerdem<br />

erwarten wir Ihre Stellungnahme e zu den Offenen <strong>Brief</strong>en <strong>Nr</strong>.<br />

5-8, , sowie zum vorliegenden Offenen <strong>Brief</strong> <strong>Nr</strong>. 9.)<br />

Ende der Stellungnahme von Prof. Rascher vom 13.09.2004<br />

9. <strong>Offener</strong> <strong>Brief</strong> für Aeneas anläßlich der Demonstration vom 1. April 2006 32

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