Untitled - bei der Seelsorgeeinheit Pforzheim West

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Zur Vorbereitung der verschiedenen Gottesdienstformen sind im Kopierraum des Pfarrbüros St. Antonius Materialien deponiert, teils auch in St. Bernhard und in Dietlingen. Sie können ausgeliehen werden und sollen kontinuierlich bereichert und ausgebaut werden. Der Liturgieausschuss ist wie jeder Ausschuss des Pfarrgemeinderates offen für Interessierte und fungiert auf der Ebene der Seelsorgeeinheit als Fachgremium für liturgische Fragen. Stehen große Entscheidungen an, wie etwa eine dauerhafte Veränderung wichtiger Gottesdienstzeiten, ist dies im Pfarrgemeinderat zu besprechen bzw. zu beschließen. Die Kirchenmusik hat bei uns einen wichtigen Stellenwert. Wir möchten, dass talentierte Menschen qualifiziert eingebunden und gefördert werden können. Dies beinhaltet eine Vernetzung unserer Chöre und Musikgruppen. Die Offenheit für Auftritte unserer Gruppen andernorts wie auch für Auftritte fremder Gruppen bei uns soll beibehalten werden. Wir streben an, Mitglieder von Projektgruppen zur weiteren Mitwirkung über das Projekt hinaus zu motivieren und so dauerhaft deren Engagement zu gewinnen. Die Vernetzung der Gottesdienste auf Stadt- und Dekanatsebene ist uns ein Anliegen. Die Organisation und Feier des Sonntagabendgottesdienstes in St. Antonius ist ein Angebot für das gesamte Dekanat, das wir beibehalten möchten, sofern dies von der Anzahl der Priester vor Ort her gewährleistet werden kann. Glaubensvermittlung und Bildung Glaubensvermittlung und Bildung sind wesentliche Schwerpunkte der Pastoral für Erwachsene im Sinne der ‚Pastoralen Leitlinien’. Eine besondere Bedeutung kommt der Predigt im Gottesdienst zu, weil hierdurch die ‚Kerngemeinde’ regelmäßig erreicht wird. Predigtreihen, z.B. zum Priesterjahr, sowie Vortragsreihen und besondere Veranstaltungen in den geprägten Zeiten (Fastenzeit, Adventszeit, etc.) ergänzen die vorhandenen Angebote, wie z.B. die „Werkstatt Bibel“ oder das ökumenische „Kelterner Forum“. Regelmäßig finden Bildungsfahrten und Ausflüge, sowie diverse sportliche Angebote (Gymnastik, Tanz für Senioren, Fußball, etc.) statt. Unser Anliegen ist es, zur ganzheitlichen Bildung („mens sana in corpore sano“) und zur Glaubensvertiefung der Menschen beizutragen. Dies geschieht durch die genannten Angebote, Vorträge und Einrichtungen vor Ort, aber auch durch Hinweise auf regionale Veranstaltungen. Alle Möglichkeiten zur Werbung, auch im Gottesdienst, werden gezielt genutzt. Caritative Diakonie Die caritative Diakonie in unserer Seelsorgeeinheit umfasst insbesondere die Besuchsdienste, die Krankenpastoral und vereinzelte offene Angebote für verschiedene Randgruppen wie z.B. obdachlose Menschen. Der Besuchsdienst ist eine wichtige Einrichtung der Seelsorgeeinheit, er stellt einen persönlichen und direkten Kontakt zu den Gemeindemitgliedern her. Dadurch können Anliegen besser transportiert werden, Meinungen ausgetauscht und Informationen verbreitet werden. In diesem Zusammenhang ist die Nachwuchswerbung für diesen Dienst notwendig. Durch die verschiedenen Angebote wie Krankensalbung, Hauskommunion und Krankenseelsorge soll unter den Gläubigen ein Bewusstsein geschaffen werden, sich 14
verstärkt auch um Freunde, Bekannte und Nachbarn zu kümmern und deren Anliegen bei Bedarf an die Pfarrbüros zu melden. 2010 wurde im ersten gemeinsamen Pfarrgemeinderat unserer Seelsorgeeinheit beschlossen, einen Ausschuss „Caritas und Soziales“ zu gründen. Es entsteht damit keine Konkurrenz zur institutionellen Caritas in Pforzheim, vielmehr werden besonders die Bedürftigen der Seelsorgeeinheit in den Blick genommen und unterstützt. Dabei geht es auch um die Verteilung vorhandener Gelder (etwa aus Benefizkonzerten, die in regelmäßigen Abständen stattfinden), Beurteilung aktueller Entwicklungen, Zusammenarbeit mit städtischen und caritativen Einrichtungen und Dienststellen, Bewusstseinsbildung und Anwaltschaft für Bedürftige, da gerade in der heutigen Zeit durch rigide Finanzierungsvorschriften manche Bereiche aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit und der institutionellen Hilfen verschwinden. Ökumene In unserer Seelsorgeeinheit gibt es bereits vielfältiges ökumenisches Leben und Wirken und wir tragen gerne auch weiterhin unseren Teil zu ökumenischer Offenheit und ökumenischem Miteinander bei. Auf der Ebene der hauptamtlichen Vertreter der Seelsorgeeinheit bzw. des Seelsorgeteams gibt es sowohl im Bereich der Stadt Pforzheim („Weststadtkonvent“ zusammen mit den landeskirchlichen und den freikirchlichen evangelischen Gemeinden) als auch in Keltern ökumenische Arbeitskreise. Im Bereich der Filialkirche Hl. Familie/Keltern-Dietlingen ist die ökumenische Zusammenarbeit auch durch eine ökumenische Rahmenvereinbarung mit der evangelischen Gemeinde in Dietlingen formuliert worden. Es gibt dort z.B. bei Feiern der Konfirmation bzw. der Erstkommunion in der Regel ein gegenseitiges Grußwort. In Dietlingen findet darüber hinaus jedes Jahr eine ökumenisch getragene Kinderbibelwoche, und in der gesamten Gemeinde Keltern die ökumenische Bibelwoche statt. Ökumenische Gottesdienste werden regelmäßig am frühen Ostermorgen (Wallberg) und am Pfingstmontag (sowohl in Pforzheim als auch in Dietlingen) gefeiert, ebenso zu besonderen Anlässen wie z.B. dem Dietlinger Straßenfest oder dem Arlinger Kinder- und Blumenfest (in zweijährigem Rhythmus). Die bestehenden ökumenischen Gottesdienste, die sich bewährt haben und angenommen werden, sollen nicht nur absolviert, sondern mit Phantasie und Energie gestaltet und gefördert werden. Weitere künftige ökumenische Gottesdienstoptionen können am Gemeinsamen – wie dem Sakrament der Taufe – anknüpfen, etwa in Form einer Tauferneuerungsfeier. Dass die gottesdienstlichen Angebote im ökumenischen Bereich zusammengehen mit weiteren Aktionen wie etwa gemeinsamen Sitzungen von Pfarrgemeinderat und Ältestenkreis, ist wünschenswert und nach Möglichkeit zu prüfen. Auf jeden Fall sollen die „einfachsten Formen“ der Kontaktnahme und der gegenseitigen Einladung zu Festen, Gottesdiensten und Angeboten eine natürliche und organische Grundlage für weitere Schritte bilden. Die Gemeindeteile im Bereich der Stadt Pforzheim arbeiten mit in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Gemeinden (ACG) Pforzheim, dazu gehört auch die Teilnahme an Aktionen wie der „Langen Nacht der Kirchen“ in Pforzheim. Besondere Aktionen wie z.B. Taizé-Fahrten, der Besuch des ökumenischen Kirchentags, werden gemeinschaftlich durchgeführt. Wir wollen auch künftig nach neuen und kreativen Wegen in der Ökumene suchen in Gottesdiensten, auf der Ebene von Gremien, und in der Gemeinschaft. Ein konkreter Schritt ist es, eine Rubrik „Ökumene“ im Pfarrblatt zu etablieren und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verstärkt die Ökumene in den Blick zu nehmen. 15
Seite 3 und 4: Unser Wappen Die beiden Motive auf
Seite 5 und 6: Biblisches Leitmotiv Lasst Euch vom
Seite 7 und 8: Die Seelsorgeeinheit Pforzheim-West
Seite 9 und 10: Die Pastoralbereiche unserer Seelso
Seite 11 und 12: zur Aufgabe, junge Erwachsene auf b
Seite 13: Für die Erstkommunion- und Firmkat
Seite 17 und 18: Wir wollen sämtliche inhaltlichen
Seite 19 und 20: Anhang Historische Entwicklung 1556
Seite 21 und 22: Statistiken Entwicklung der Einwohn
Seite 23: Impressum Herausgeber: Seelsorgeein

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