Untitled - bei der Seelsorgeeinheit Pforzheim West

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Vorwort Die Entwicklung der vorliegenden Pastoralkonzeption unserer Seelsorgeeinheit begann nach der Herausgabe der Pastoralen Leitlinien „Den Aufbruch gestalten“ durch Erzbischof Robert Zollitsch Ende 2005. Zur Vorstellung der Pastoralen Leitlinien und als erste Hilfestellung zu deren Umsetzung fand im Jahr 2006 – unterstützt durch Brigitte Grimm und Hildegard Ochs von der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Gemeindeentwicklung (RAGE) – zunächst ein Themenabend statt, an dem alle damaligen Pfarrgemeinderäte unserer Seelsorgeeinheit teilnahmen. Es folgten Klausurtagungen in den Jahren 2007 (Gemeindehaus Keltern) und 2008 (Kloster Neusatzeck; Moderation: Pastoralreferenten Tobias Gfell und Monika Rohfleisch), bei denen die Pfarrgemeinderäte Schwerpunkte und Ziele der Gemeindeentwicklung im Lichte der Pastoralen Leitlinien konkreter herausarbeiteten. An einem weiteren Klausurtag Anfang 2009, zu dem die Mitglieder beider damaligen Pfarrgemeinderäte eingeladen waren, nahm nach der Verabschiedung von Pfarrer Klaus Bundschuh zum ersten Mal sein Nachfolger Pfarrer Dr. Johannes Mette teil (diesmal moderierten Monika Kloppenborg und Hildegard Ochs). Auf der Grundlage dieser Vorarbeiten beschäftigte sich seit 2009 eine Steuerungsgruppe, die nach einem Beschluss des damaligen Gemeinsamen Ausschusses beider Gemeinden hierzu gebildet worden war, in regelmäßigen Sitzungen mit der genaueren Ausformulierung der Pastoralkonzeption. Der so entstandene Entwurf wurde dem neu gewählten Gemeinsamen Pfarrgemeinderat in dessen erster Arbeitssitzung im Juni 2010 vorgestellt und fand große Zustimmung. Am 29.11.2010 wurde die Pastoralkonzeption der Seelsorgeeinheit Pforzheim-West in der hier vorliegenden Form durch den Gemeinsamen Pfarrgemeinderat endgültig verabschiedet. Die intensive Beschäftigung mit den verschiedenen Aspekten pastoraler Aufgaben machte uns bewusst, wie vielfältig das Leben in unserer Seelsorgeeinheit ist, und wie viele Menschen in der Gemeindearbeit ehrenamtlich mitwirken und sich dort segensreich einbringen. Wir hoffen und wünschen uns, dass die vorliegende Konzeption eine hilfreiche Grundlage für die weitere Arbeit von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern unserer Seelsorgeeinheit sein wird. Die Mitglieder der Steuerungsgruppe 4
Biblisches Leitmotiv Lasst Euch vom Geist entflammen… Menschen brauchen Inspiration, Wahrzeichen und Hilfsmittel, die ihnen bei der Neuformulierung und Umsetzung von Zielen Unterstützung geben können. Neben unserem eigenen Wissen, unserem Können und der organisatorischen Kompetenz vertrauten wir bei der Umsetzung der Pastoralen Leitlinien und der Erarbeitung der vorliegenden Konzeption immer auch auf das Wirken des Heiligen Geistes. Dies soll im ausgewählten biblischen Leitmotiv zum Ausdruck kommen. „Den Aufbruch gestalten“ heißt auch, den Aufbruch zu wagen. Bei diesem Wagnis sind wir in einer ähnlichen Situation wie die Jünger beim Pfingstereignis. Auch wir sind gefordert, in die Zukunft unserer Seelsorgeeinheit aufzubrechen und unsere Arbeit mit Herz und Hand zu verrichten. Ohne Hilfe wird uns dies nicht gelingen, allerdings können auch wir auf diese Hilfe zählen. Zu den Gaben des Heiligen Geistes werden unter anderem Weisheit, Erkenntnis und Glaubenskraft gezählt. All dies sind wichtige Instrumente bei der Glaubensverkündigung, der Liturgie und dem Dienst am Menschen im Sinne Jesu. Das wichtigste Hilfsmittel wird uns dabei aber die Fähigkeit sein, die „Sprache“ unserer Mitmenschen zu verstehen und uns selbst und unsere Anliegen verständlich machen zu können. Ohne die gleiche Sprache wird es uns nicht gelingen, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen, wir können ihnen nicht zuhören oder sie verstehen. Manchmal können wir den Anderen nicht einmal wahrnehmen. Auch ein Zusammenwachsen der verschiedenen Gemeinden und Gruppierungen unserer Seelsorgeeinheit war und ist ohne Verständnis nicht möglich, andernfalls laufen wir Gefahr, aneinander vorbei zu reden, Missverständnisse herauf zu beschwören und gute Gedanken und Ansätze zu gefährden. Andere zu verstehen heißt auch, sich hinterfragen zu können und nicht immer zu glauben, dass der eigene Standpunkt der einzig richtige Standpunkt ist. Sprache heißt aber nicht nur, sich mit Worten zu verständigen, Sprache heißt auch, mit dem Herzen wahrnehmen zu können. Wenn wir diese Fähigkeit und die Kommunikation untereinander im Sinne des Heiligen Geistes einsetzen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass unsere Vorhaben Erfolg haben werden. Nicht zuletzt deshalb ist das auf der Titelseite unserer Pastoralkonzeption abgebildete Kirchenfenster ein Bild mit Symbolcharakter. Zum einen stellt es den Heiligen Geist dar, der uns entflammt und beflügelt, zum anderen ist auch unser Blick nach oben gerichtet und verdeutlicht unsere Verbindung mit und unsere Abhängigkeit von Gott. Lassen wir uns alle vom Geist entflammen… 5
Seite 3: Unser Wappen Die beiden Motive auf
Seite 7 und 8: Die Seelsorgeeinheit Pforzheim-West
Seite 9 und 10: Die Pastoralbereiche unserer Seelso
Seite 11 und 12: zur Aufgabe, junge Erwachsene auf b
Seite 13 und 14: Für die Erstkommunion- und Firmkat
Seite 15 und 16: verstärkt auch um Freunde, Bekannt
Seite 17 und 18: Wir wollen sämtliche inhaltlichen
Seite 19 und 20: Anhang Historische Entwicklung 1556
Seite 21 und 22: Statistiken Entwicklung der Einwohn
Seite 23: Impressum Herausgeber: Seelsorgeein

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