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F:\faehrte\manuell\Faehrte Nov 02_4\ps + pdf + odb ... - Pfadi Säuliamt

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Fährte<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Pfadi</strong> Säuliamt<br />

Dez <strong>02</strong><br />

News<br />

Neuseeland<br />

Hela-Berichte


Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial 1-2<br />

Redaktionswort, AL-Wort<br />

News 3-4<br />

Minnesota News, Abschied<br />

Events 5-6<br />

Waldweihnacht, Schlittelweekend<br />

Leserseite 7-8<br />

Fährteweekend<br />

Berichte 9-41<br />

Hela-Berichte, aus den Fähnlis und Meuten, von Neuseeland,<br />

Bahnhofeinweihungsfest<br />

Etat<br />

Wichtige Adressen und Telefonnummern<br />

Agenda<br />

<strong>Pfadi</strong>kalender nochmals im Überblick<br />

Beilage<br />

Umschlag<br />

Titelbild: Bild aus dem Bienli-Hela


Editorial<br />

Redaktionswort<br />

Es ist halb eins. Sonntag frühmorgens. Es<br />

herrscht noch reges L eben im <strong>Pfadi</strong>heim in<br />

den Schwanden 2. Zum aller ersten Mal<br />

findet in diesem Heim ein Fährtenweekend<br />

statt. Fast niemand klagt über Kälte, die<br />

Küche stinkt nicht nach Mäusekot, von<br />

mehr Platz wollen wir schon gar nicht sprechen.<br />

Nach einem hervorragenden Abendessen<br />

(MERCI Pigeon und Murmel) und schon<br />

einigen Stücken Pizza, sitzen die meisten<br />

immer noch munter an einem Computer<br />

und schreiben fleissig Berichte, oder haben<br />

es sich im Höckraum bequem gemacht und<br />

schauen auf einer improvisierten L einwand<br />

einen Film.<br />

Naja, bin gerade nachschauen gegangen und<br />

habe festgestellt, dass dort wo der Film läuft<br />

eine einsame Person in ihrem Schlafsack vor<br />

sich hin schlummert. Das wird wohl heissen,<br />

dass alle andern noch aktiv sind!<br />

Wie immer an allen <strong>Pfadi</strong>zeitungswochenenden<br />

stürzt öfters Mal ein Computer ab oder<br />

es gibt sonst kleine Pannen doch diese werden<br />

durch unser Super Tech Team immer<br />

schnellstens behoben. Im Grunde genommen<br />

ist die Stimmung so wie immer, bloss<br />

glaube ich, fühlt man sich im neuen <strong>Pfadi</strong>heim<br />

wohl ein bisschen moderner.<br />

Gepräche drehen sich um die neusten Games<br />

die man herunter geladen hat, was man<br />

noch schreiben soll, oder wann es die nächste<br />

Pizza gibt.<br />

Berichte die schon geschrieben sind, sind<br />

schon fast wieder vergessen. Doch dass bald<br />

Samichlaus und Waldweihnacht ist, hat wohl<br />

niemandvergessenwirhoffenauchdunicht.<br />

–Doch bis du diese Fährte in der Hand hälst<br />

wird der Samichlaus vielleicht schon dagewesen<br />

sein und wir hoffen, er hat dich nicht<br />

mitgenommen, damit du diese Fährte genüsslich<br />

verschlingen kannst. Also schon<br />

nicht essen, nur lesen.<br />

Auch im Namen von Picolo, der sich momentan<br />

bei den Kiwis amüsiert und von<br />

dem ihr auch in dieser Fährte einen Bericht<br />

findet, wünsche ich euch viel Spass bei der<br />

Lektüredieser Fährte.<br />

Allzeit Bereit<br />

1


Editorial<br />

Liebe <strong>Pfadi</strong>s, Wˆ lfe, Bienlis und<br />

Eltern<br />

Dezember ist der Monat des Rückblicks auf<br />

das vergangene Jahr. Und auch wir schauen<br />

in der Zeit etwas zurück…Kurz nach dem<br />

Fährtenweekend verbrachten einige L eiter<br />

eine ganze Woche im Heim – die erste<br />

Heimwoche im neuen Heim.<br />

Jetzt bleibt uns nur noch, Euch ganz, ganz<br />

schöne Festtage und einen guten Rutsch ins<br />

neue Jahr zu wünschen.<br />

Allzeit Bereit und Euses Bescht<br />

Die Meitlipfadi hat dann am Regionstag fast<br />

den 1. Platz erreicht (leider haben sich die<br />

Schiedsrichterinnen verzählt und sie mussten<br />

ihren Preis wieder zurückgeben).<br />

Wer mag sich nicht mehr an das rauschende<br />

Fest zur Einweihung des Bahnhofes erinnern?<br />

Dort durfte die <strong>Pfadi</strong> natürlich auch<br />

nicht fehlen. Den Helfern, die unsere zahlreichen<br />

Stände betreut haben ein grosses<br />

Dankeschön!<br />

Für die Buebepfadi haben dann in den<br />

Herbstferien die ersten Helas stattgefunden.<br />

Leider war die Beteiligung nicht so hoch,<br />

aber das konnte der guten Stimmung aller<br />

L agerteilnehmer nichts anhaben. Näheres in<br />

den Berichten auf den folgenden Seiten.<br />

Aber nicht nur die <strong>Pfadi</strong>s zogen in die L ager<br />

– auch Bienlis und Wölfe verbrachten eine<br />

L agerwoche voller Abenteuer und Spannung.<br />

Und was steht als nächstes an???<br />

Als nächster grosser Anlass steht die Waldweihnacht<br />

auf dem Programm. Und schon<br />

bald zieht es wieder einige <strong>Pfadi</strong>s ins Lager.<br />

Schon fast traditionell findet über Silvester<br />

das OP-L ager im Kanton Solothurn statt.<br />

Impressum<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Pfadi</strong> Säuliamt<br />

Ausgabe: Dezember 20<strong>02</strong><br />

46. Jhg.<br />

Auflage: 500<br />

Erscheint vierteljährlich<br />

2


News<br />

Stamm Minnesota News<br />

L ange, lange hat es gedauert seit der letzte<br />

Bericht über den legendären Stamm Minnesota<br />

seinen Weg in die Fährte gefunden hat...<br />

Doch nun ist es endlich soweit: Minnesota<br />

News!!!<br />

Natürlich fangen wir mit dem He-La an,<br />

welches wir in Sedrun verbrachten und<br />

bereits hinter uns liegt.<br />

Unter dem Motto Ghostbusters zogen in der<br />

ersten Herbstferienwoche eine kleine Schar<br />

von zwölf angehenden Geisterjägern<br />

in die Zentrale mitten im Dorf ein. Ein<br />

Dorfbewohner warnte uns schon vor eigenartigenVorfälleninletzterZeit.<br />

Schnell mussten wir feststellen, dass wir<br />

nicht alleine waren. Unser feiner, verdienter<br />

und langersehnter Zmittag verschwand<br />

auf mysteriöse Art und Weise. Doch schon<br />

am E nde des zweiten Tages war unser Haus<br />

mit allen möglichen Fallen gespickt<br />

damit uns so ein schwerwiegender Fehler<br />

nicht mehr passieren konnte. Beim Zurückerobern<br />

des Essens hatten wir den ersten<br />

Kontakt zur hiesigen Geisterwelt und stellten<br />

fest, dass die im Bündnerland angesiedelten<br />

Geister grün und schleimig sind.<br />

In der Nacht hatten wir auch schon den<br />

ersten Kontakt der dritten Art. E in Geist<br />

löste mehrere Fallen im Haus aus,<br />

damit wir ihn verfolgen konnten. Nach<br />

einem kurzen Kampf verschwand er in der<br />

Dunkelheit.<br />

Am nächsten Morgen beim Morgenturnen<br />

fanden wir dann einen Zettel, wahrscheinlich<br />

hatte ihn der Geist verloren.<br />

Das Rezept für einen Trank, um die Geister<br />

zu vernichten.<br />

Um unsere Chancen also zu verbessern<br />

sammelten wir an Geheimen und weit entfernten<br />

Orten jede Menge von Trankzutaten.<br />

Nach dieser äusserst anstrengenden und<br />

gefährlichen Suche fielen wir am Abend<br />

müde, aber stolz auf die gelungene Tageswanderung,<br />

ins Bett. Der Dorfbewohner wollte nun die<br />

Spreu von dem Weizen trennen und organisierte<br />

einen Wettkampf.<br />

Dies tat er aus gutem Grund. Seiner Meinung<br />

nach waren nicht alle Fähig den<br />

Kampf gegen die stärkeren Geister aufzunehmen.<br />

Seine Meinung wurde leider durch den überraschenden<br />

Einsatz Aller zunichte gemacht.<br />

Das unglaublich schwierige Rätsel wurde<br />

von<br />

beiden Gruppen gleichzeitig gelöst und so<br />

waren beim grossen Finale alle dabei.<br />

In der letzten Nacht unserer Abreise wurden<br />

wir unsanft geweckt. Einer unser besten<br />

Männer, Pompelmo Pompi Dynamite himself,<br />

war verschwunden!!! - W A S N U N ?<br />

Ein Geist kam in die oberen Stockwerke und<br />

klärte uns auf: Nicht die Geister waren die<br />

Störenfriede in der Gegend sondern der<br />

Dorfbewohner und seine Kumpanen. Mit<br />

der Entführung von Pompelmo wollte er<br />

uns erpressen die Geister zu vertreiben,<br />

die ihm immer wieder als letztes einen Strich<br />

durch seine bösen Pläne machten. Sogleich<br />

machten wir uns auf den Weg.<br />

Der Geist führte uns zu den Dorfbewohnern<br />

die wir sogleich mittels einer originellenl<br />

Geisterzeremonie ins Jenseits verbannten.<br />

Die Zeit zwischen den Geisterjagden vertrieben<br />

wir Heissluftballonen basteln, Kreide<br />

herstellen, jeglichen krassen Kartenspielen<br />

usw. usf...<br />

3


News<br />

Abschliessend können wir auf ein selten<br />

friedliches, fast immer spannendes und<br />

ausschliesslich geniales He-La zurückblicken.<br />

Kommen wir nun von der Vergangenheit in<br />

die Gegenwart und Zukunft. Einiges hat<br />

sich geändert. Die Stammleitung wurde von<br />

Jamura<br />

und Opus fliessend an Dulix und Nandu<br />

abgegeben welche nun die Minnesota Traditionen<br />

weiterführen werden.<br />

Das Fähnli Geier wird von Gizmo übernommen<br />

während Annakonda weiterhin von<br />

Kiko ("das Küken") und Ameise geleitet<br />

wird.<br />

Ok, so nach dem Motto; "Alles wird gut,<br />

Minnesota bleibt besser", tschau zäme...............<br />

Nandu,Dulix,Opus<br />

Surri Abschied<br />

Die Geschichte vom ältesten aktiven <strong>Pfadi</strong> ,<br />

der <strong>Pfadi</strong> Säuliamt. Erzählt von ihm selbst<br />

Schon lang ist es her........................... eine<br />

lange Geschichte. Im Jahre 1983 ging der<br />

Vater mit dem Sohne in den Wald ; um zu<br />

Spazieren...? Der Vater hatte nur einen Gedanken:<br />

Sein Sohn muss in die <strong>Pfadi</strong>!! Und<br />

so soll es geschehen. Der Damalige Wölfli<br />

Führer, Jaguar, nahm den kleinen Surri in<br />

seine Meute Phao auf. Genauer ins Rudel<br />

4<br />

Tschill. Dass war nun der beginn einer sehr<br />

sehr langen <strong>Pfadi</strong>-Zeit. Und im Oktober<br />

1987, einem kalten Dakotaschildkampf,<br />

wurde der kleine Wicht in die <strong>Pfadi</strong> übergeschüttlelt.<br />

Zum Fähnli Büffel, wo er bis 1991<br />

blieb. 91 war das Jahr des Überflusses (Unmengen<br />

der Bevölkerung strömten in die<br />

<strong>Pfadi</strong>, man musste einfach dabei sein) und<br />

so wurde das Fähnli Adler gegründet. Dort<br />

übernahm er von Okapi das Fähnli Adler (<br />

Das genaue Datum ist ihm entfallen ). 1995<br />

hatte irgend jemand die Idee, ihm den<br />

Stamm Nord anzuvertrauen. Und nach<br />

etlichen Sola`s, Pfila`s und dergleichen , fand<br />

man für Ihn eine neue Herausforderung: Die<br />

<strong>Pfadi</strong>stufe.....Und irgendwann im Jahre 1998<br />

stand das Planungsweekend vor der Tür;<br />

welches folgen hatte:<br />

Und so wurde unser kleiner Surri AL.<br />

Klein.......??!! ( Diese Grösse zählt nie). Es<br />

kam eine Zeit mit vielen schönen Erinnerungen:<br />

So der Bau des neuen <strong>Pfadi</strong>heims<br />

und viel mehr..... So nun sind wir am Ende<br />

unserer Geschichte angelangt, die vor fast 20<br />

Jahren begann.<br />

Sodaswarsvonmir,ausundvorbei,vorbei??<br />

Nicht ganz, der Dachverband braucht<br />

schliesslich einen Präsi. Da bleibe ich Euch<br />

noch einige Zeit erhalten.<br />

Ich wünsche Pigeon eine schöne Zeit als AL<br />

und hoffe, dass auch er viel Schönes in der<br />

<strong>Pfadi</strong> erleben wird.<br />

Allzeit Bereit


Events<br />

Liebe <strong>Pfadi</strong>s, Wölfe, Bienlis, Rover, Eltern und<br />

<strong>Pfadi</strong>freunde<br />

Wir möchten Sie ganz herzlich zum gemeinsam<br />

Jahresabschluss einladen<br />

Waldweihnacht <strong>Pfadi</strong> Säuliamt<br />

18.12.<strong>02</strong><br />

19.00 – ca. 21.00 Uhr<br />

Schützenhaus Obfelden<br />

Mitnehmen: Warme Kleider, Trinkbecher<br />

5


Events<br />

Mini <strong>Pfadi</strong>zyt isch verbii<br />

& es isch di beschti gsii<br />

ja natürlich möchte ich allen L eiterinnen<br />

ganz herzlich danken für was sie das<br />

ganze Jahr durch leisten.<br />

UndnatürlichwünscheichspeziellLuna&<br />

Swing eine ganz tolle Zeit bei Turicum<br />

und bin sicher, dass sie viel frischen Wind in<br />

den (bereits äusserst tollen) Stamm<br />

bringen...<br />

Schlittelweekend Turicum<br />

Once again<br />

25./26.Januar 2003<br />

dä Stamm Turicum wotts wider mal wüsse<br />

wies uf dä Schlittelpiste uusgseht!..<br />

Drum mäld dich umbedingt aah...Umso meh<br />

das chömed, desto lustiger wird’s. Ja nämlich.<br />

(D’Ameldig chunt demnächscht oder hesch<br />

bereits becho)<br />

Mir freued euis uf es lässigs Weekend.<br />

Bis denn....<br />

Biloba, Swing, Luna & Köchin Darsie<br />

Tschühüsss,<br />

6


Leserseite<br />

Impressionen aus dem<br />

F‰hrteweekend<br />

Mittlerweile ist schon wieder Sonntagnachmittag<br />

und ausser dem „harten Kern“ sind<br />

schon alle wieder nach Hause gegangen. Was<br />

aber nicht heissen soll, dass nichts mehr los<br />

ist, sind wir doch immer noch acht Personen,<br />

welche nun die letzten L ayout- und<br />

Feinarbeiten erledigen.<br />

E in voller E rfolg war es, das Fährteweekend<br />

4/ <strong>02</strong>, was sicher auch darauf zurückzuführen<br />

ist, dass es erstmals im neuen <strong>Pfadi</strong>heim<br />

stattgefunden hat. So haben sich am Samstagabend<br />

sicher 15 Personen zum Nachtessen<br />

eingefunden, und je später der Abend, je<br />

mehr L eute kamen hierher und waren mit<br />

Berichteschreiben, Gamen oder Filme gucken<br />

(auf Grossleinwand) beschäftigt. Dank<br />

Geronimo und Murmel war es sogar möglich,<br />

diverse Kinofilme sich anzusehen, die<br />

gerade auch erst im Kino liefen! Um ein<br />

Haar wäre es sogar noch zu einer Vorvorpremiere<br />

des neusten Bond-Filmes gekommen…<br />

Mal sehen, was nächstes Mal so<br />

auf dem Kinoprogramm steht!<br />

Auch zu unerwartet vielen Übernachtungen<br />

kam es dieses Mal, wahrscheinlich 20 Personen<br />

werden die Nacht im Heim genossen<br />

haben, viele haben jedoch gar nicht gross<br />

geschlafen, war doch der Reiz zu gross, noch<br />

mal eine Runde zu gamen oder sich einen<br />

weiteren Film reinzuziehen.<br />

E rfreuliches ist auch von Seiten der Statistik<br />

zu berichten, hatte die Meitlipfadi doch<br />

einen Zuwachs von 100 (!!!) Prozent was die<br />

Zahl der hier Übernachteten anbelangte: So<br />

blieben ganze zwei Personen der Meitlipfadi<br />

über Nacht hier, also doppelt so viel wie<br />

letztes Mal! Wenn das so weitergeht, dann –<br />

man rechne log2 von 20 (20 = Anzahl der<br />

Buebepfadis), dann geht es noch 4 Fährteweekends<br />

und die Meitlis sind den Bueben<br />

zahlenmässig überlegen. Tja, mal sehen ob<br />

die Thorie auch der Wahrheit entsprechen<br />

wird…<br />

Bis zum nächsten mal!<br />

Allzeit bereit<br />

Jano,<br />

der Gamer<br />

Parbat,<br />

der Reiniger<br />

Pigeon,<br />

der Downloader<br />

Geronimo,<br />

der Hacker<br />

Murmel,<br />

der Insider<br />

Picasso,<br />

mit der vollen<br />

Festplatte<br />

Surri,<br />

der Laie<br />

7


Leserseite<br />

8


Berichte<br />

Hexen-Hela 20<strong>02</strong> Inner<br />

ErizÖ .oder ÑGib Gas, lieber Michael<br />

Schumacher!!ì<br />

Montag: Ein ganz normaler Tag im Säuliamt.<br />

Im Migros werden die frischen Gipfeli aufgefüllt,<br />

die Züge fahren (noch) pünktlich, die<br />

L eute gehen zur Arbeit oder kommen vom<br />

Ausgang nach Hause. E s regnet. E ine Horde<br />

von Hexen steht etwas verloren bei dem<br />

alten OVA-Gebäude und scheint auf etwas<br />

zu warten, es riecht nach Erbrochenem.<br />

DA! Immer mehr Hexen finden sich auf<br />

dem Parkplatz ein. Schlussendlich stehen<br />

etwas mehr als dreissig Hexen dort und<br />

trotzen dem schlechten Wetter. Alle freuen<br />

Die bösen Mächte stellten uns schon von<br />

Anfang an auf eine harte Probe. So kam es<br />

dazu, das die S9 etwa zehn Minuten Verspätung<br />

hatte und wir, trotz weltmeisterlichem<br />

Sprint durch den Hauptbahnhof, zusehen<br />

mussten wie uns der Zug nach Thun vor<br />

unserer Nase davonfuhr. Zum Glück konnten<br />

wir etwa zwanzig Minuten später den<br />

nächsten Zug (mit Spielwagen) nach Bern<br />

nehmen und blieben so ziemlich gut im<br />

Zeitplan,wennauchdieganzeSacheetwas<br />

chaotisch verlief.<br />

Nach einem reibungslosen Umsteigen, kamen<br />

wir in Thun an, wo der Bus extra auf<br />

uns wartete und uns direkt nach Inner Eriz<br />

fuhr. Dort wurden wir von einem Hexenkomitee<br />

mit Speis und Trank empfangen.<br />

sich auf eine Woche Urlaub im berühmten<br />

Hexenhotel „zum schwarzen Kater“.<br />

Nach einem lauten Antreten bricht eine<br />

Hexe, die uns vorher noch freundlich empfangen<br />

hat, in einem hysterischen Anfall<br />

zusammen. In ihrer Ohnmacht redet sie<br />

wirres Zeug und nachdem wir sie mit einem<br />

Hexentanz wieder aus ihrem Traum gerissen<br />

haben, erzählt sie uns, dass wir sofort zum<br />

Hexenhotel aufbrechen müssen, denn im<br />

L and der Hexen sei etwas nicht in Ordnung.<br />

Wir packen unsere Rucksäcke und machen<br />

uns mit Hut und Zaubergewand auf den<br />

Weg nach Inner Eriz.<br />

Nach einem beschwerlichen Aufstieg („Trääägsch<br />

du min Rucksack???“) kamen wir<br />

endlich beim Hotel „zum schwarzen Kater“<br />

an. E twas fragwürdig war die Tafel vor der<br />

Haustüre mit der Aufschrift: „Ausser Betrieb“!<br />

Irgendetwas konnte nicht stimmen. Eine<br />

gespenstische Stille umgab das edle Hotel.<br />

9


Da entdeckten wir, dass die Balkontüre<br />

offen ist. Über die Feuerleiter kletterten wir<br />

auf den Balkon und von dort schlichen wir<br />

uns in die Dunkelheit des Gebäudes. Überall<br />

brannten Kerzen, Tische und Stühle lagen<br />

umgekippt im Speisesaal…und von der<br />

Küche unten hörten wir ein leises Wimmern.<br />

Wir begaben uns in die Küche und fanden<br />

dort eine völlig verstörte Hexe, die uns voller<br />

Schrecken erzählte, was im Hexenhotel<br />

vorgefallen war. Die bösen Hexen haben die<br />

Herrschaft über das Hexenland übernommen<br />

und die lieben Hexen wurden vertrieben<br />

oder versteckten sich. Die bevorstehende<br />

Walpurgisnacht dürfe nicht in die Hände<br />

der bösen Macht fallen, sonst wäre alles<br />

verloren. Das tönte doch gar nicht mal<br />

schlecht. Langweilig wird es sicher nicht und<br />

diesen bösen Mächten werden wir wohl<br />

schon zeigen können, wo der Bartli den<br />

Most holt. Mit dem Versprechen, den lieben<br />

Hexen zu helfen, richteten wir uns im Hotel<br />

ein. Nach einer kurzen Einlebungsphase<br />

erlebten wir schon zum ersten Mal die<br />

Macht und Bosheit der bösen Hexe. Surrli<br />

wurde brutal gefesselt und die Botschaft war<br />

klar: „Verschwindet von hier“! Doch so<br />

schnell gaben wir uns nicht geschlagen.<br />

Mutig wagten wir uns in den verfluchten<br />

Wald, wo wir bald darauf in eine wilde<br />

Schlägerei mit den Bösen verwickelt wurden.<br />

Panik breitete sich aus (Platon??) und wir<br />

flüchteten zurück ins L agerhaus.<br />

Am Abend flogen uns zwei etwas verwirrte<br />

Hexen direkt ans Fenster und erklärten uns<br />

einiges über das L eben im Hexenland und<br />

über das L agerleben im Allgemeinen. Der<br />

Lagerpakt wurde aufgestellt und von allen<br />

unterschrieben.<br />

Zum Tagesabschluss begaben wir uns in den<br />

nahen Wald, wo wir um einen wild brodelnden<br />

Zaubertrank die Kraft für den nächsten<br />

Tag sammelten. Der erste anstrengende Tag<br />

im zauberhaften L and der Hexen neigte sich<br />

dem Ende zu. Der Mond schien über dem<br />

hohen Grat und eine schwarze Kontur auf<br />

einem schnellen Besen erschien vor dem<br />

gelben L icht.<br />

Dienstag: Die erste Nacht war gut überstanden.<br />

Und das bekannte Morgenturnen mit<br />

Pulcino stand an. Nach dem Morgenturnen<br />

und einem feinen Morgenessen wurden wir<br />

auf ein weiteres von einer Hexe besucht, die<br />

uns aufforderte ein Hexentraining durchzuführen.<br />

So machten wir eine Sternliprüfung,<br />

wo die Wölfe Einblicke in die <strong>Pfadi</strong>technik<br />

erhielten. 1. Hilfe, Morsen, Naturkunde,<br />

Hexenkunde oder Knöpfe waren Themen<br />

die erklärt und geprüft wurden. Alle bestanden<br />

erfolgreich den Test.<br />

Am Nachmittag trafen wir auf eine etwas<br />

verwirrte und vergessliche Hexe, die ihren<br />

Besen verlegt und auch den Anti-<br />

Vergesslichkeitszauber vergessen hatte.<br />

Natürlich boten wir ihr unsere Hilfe an und<br />

kamen bald darauf, wie der Zauberspruch<br />

lautete. Wir gingen zum Ort, wo sie den<br />

Besen abgestellt hatte, doch scheinbar war<br />

eine Bruchlandung an ihrem Zustand schuld,<br />

denn der Besen war zweigeteilt. Sie erzählte<br />

uns noch, dass wir für die kurz bevorstehende<br />

Walpurgisnacht alle einen Hexenbesen<br />

und eine Maske bräuchten um als richtige<br />

Hexe zu gelten. Also wurde ein Nachmittag<br />

10


Berichte<br />

lang gebastelt und gegipst (Szeneapplaus für<br />

Dhanus). Am Schluss hatten wir mehr als<br />

ein Dutzend fliegkräftige Besen, die Harry<br />

Potter’s Nimbus 2000 in nichts nachstanden<br />

und auch unsere arme Hexe hatte wieder<br />

einen Besen.<br />

von einem Fluch, der über dem ganzen<br />

Hexenland liegt. Sobald man sich nicht mehr<br />

bewegt, erstart man zu Stein. Um uns das<br />

Ausmass dieses grässlichen Fluches vorzuführen,<br />

brachte sie ihr Bruder mit, der schon<br />

ganz starr war, nur weil er sich einige Minutenausruhenwollte.<br />

Nach dem Nachtessen (war es Nasebögebrei<br />

mit Insektensauce oder sonst irgendwas<br />

Spannendes aus der Hexenküche) stand der<br />

Sing-Song an. Nachdem wir uns die Kehle<br />

aus dem L eib gesungen haben, gingen wir zu<br />

Bett.<br />

Mittwoch:<br />

Schon war es wieder Morgen und wir kraxelten<br />

müde aus unseren Schlägen um an Pulcinos<br />

Morgenturnen, mit dem Moto „ Morgenstund<br />

hat Gold im Mund“, teilzunehmen.<br />

Als wir friedlich am Morgentisch sassen,<br />

kameinealteHexeherein.Sieerzählteuns<br />

Sie gab uns den Tipp mal bei der Berghexe<br />

vorbei zuschauen, die uns sicher helfe könne.<br />

Wir rüsteten uns mit Wanderschuhe,<br />

L unch und Power und machten uns auf den<br />

Weg zur Grotte der Berghexe. Nach einem<br />

langen, strengen Aufstieg durch wunderbare<br />

Gegenden ( unteranderem Sumpfgebiet)<br />

kamen wir bei der Grotte an. Nach dem<br />

grusligen Besuch bei ihr, in den tiefen der<br />

gespenstigen Höhle wussten wir, dass die<br />

L ösung um unser L agerhaus zufinden war.<br />

Also machten wir uns enttäuscht auf den<br />

Heimweg. Im ganzen sind wir etwa 7 Stunden<br />

gelaufen, deshalb waren alle auch sehr<br />

froh über die anschliessende Dusche mit<br />

allem was dazugehört ( Fingernägel anstreichen,<br />

Haare aufstellen, Massage, Tatoo und<br />

Gurkenmasken. Wunderschön traffen wir<br />

11


uns zu einem Diskoabend mit Diskokugel<br />

und dem lieben Michael Schumacher. Doch<br />

auch die coolste Diskonacht ist mal zu Ende.<br />

Donnerstag:<br />

Nochmals ein Morgen, mit Pulces Training.<br />

Den Morgen verbrachten wir sehr kreativ,<br />

nämlich mit verschiedenen Ateliers, wie zum<br />

Beispiel L ebkuchenhaus backen, Knetbälle<br />

produzieren, Zauberstäbe zu schnitzen sowie<br />

Bändelchen zu knüpfen.<br />

Am Nachmittag führten wir eine Hexenolympiade<br />

durch, da uns die kleine Hexe auf<br />

diese tolle Idee brachte. Sie dachte sich, dass<br />

wir durch dieses Training besser auf die<br />

Walpurgisnacht vorbereitet sind. Und schon<br />

war sie da… DIE WAL PURGISN ACHT.<br />

Pünktlich, nachdem wir uns blutunterlaufene<br />

Augen geschminkt hatten, machten wir uns<br />

auf den Weg.<br />

Als wir durch den dunklen Wald schlichen,<br />

unter die bösen Hexen und tanzten mit<br />

ihnen ums Feuer. Als sie mit der Anbetung<br />

einer Götzenfigur begannen wollten wir sie<br />

hörten wir ein markerschütterndes Brüllen<br />

und Kreischen. Den Schreck noch in den<br />

Knochen, folgten wir den schrecklichen<br />

L auten. Bald sahen wir den Schein eines<br />

Feuers, an das wir uns näher heranschlichen.<br />

Wir versteckten uns in der Nähe hinter ein<br />

paar Bäumen und wagten einige vorsichtige<br />

Blicke. Wir erspähten ein paar grässlich<br />

aussehende Gestalten, die wild und wie<br />

besessen um das Feuer herumtanzten und<br />

kreischten. Wir mischten uns unauffällig<br />

überrumpeln, doch sie merkten es früher<br />

und attackierten uns. Doch nachdem wir<br />

ihre Götterfigur verbrannten, ergriffen sie<br />

zitternd und geschwächt die Flucht. Wir<br />

feierten eine Original-Wölfli-Walpurgisnacht<br />

undgingendannnachHause.<br />

In der Nacht wurden wir von den L eiter<br />

geweckt und rannten runter zur Reception.<br />

Dort schauten wir aus dem Fenster und<br />

erblickten die bösen Hexen, die zurückgekehrt<br />

waren und ihre Feuermagie anwandten,<br />

um uns einzuschüchtern. Wir zogen uns<br />

an und nahmen die Verfolgung auf. Als wir<br />

im Wald einer Schnur folgten, waren plötzlich<br />

5 Wölfe verschwunden. Nachdem wir<br />

einige Rätsel gelöst hatten, wussten wir, wo<br />

sich die vermissten Wölfe befanden- beim<br />

BAUM DES BOESEN!!!!!!<br />

12


Berichte<br />

Wir schlichen uns an und doggten sie runter.<br />

Nachdem wir sie besiegt hatten, wurden<br />

Merlin, Christian, Michi, Ramon und Tim<br />

getauft. Wir gingen mit neu getauften Helden<br />

ins Hexenhotel zurück.<br />

Freitag<br />

Nach einem längeren Ausschlafen, nahmen<br />

wir ein grünes Hexenfrühstück zu uns.<br />

Nach den Aemtlis gingen wir nach draussen,<br />

um ein bisschen zu spielen, währenddem<br />

hörten wir einen Schrei und schauten nach.<br />

Wir fanden eine Hexe, die in einen Baum<br />

geflogen und abgestürzt ist. Wir wandten<br />

unsere Erste-Hilfe Kenntnisse an, um sie zu<br />

retten. Nachdem wir ihr geholfen hatten<br />

verriet sie uns, wo wir Gandor finden konnten.<br />

Wir nahmen unsere Zaubertränke, die<br />

wir im Verlauf der Woche hergestellt hatten<br />

und geprüft hatten, und machten uns auf<br />

den Weg zum Baum des Bösen, wo uns<br />

Gandor erwartete. Wir suchten fünf böse<br />

Gegenstände, aus denen wir einen Zaubertrank<br />

herstellten. Wir mussten dazu noch 3<br />

Böse Hexen finden, die wir zum Baum des<br />

Bösen trieben, um sie für immer in den<br />

Baum zu verbannen. Am Abend gab es<br />

noch einige Sketche und eine Breakdanceeinlage,<br />

auf diese folgte noch das L agergericht.<br />

Samstag<br />

Als wir aufwachten hatte es geschneit und<br />

der ganze Platz war voller Schnee. Wir packten<br />

und die L eiter putzten das Haus. Als das<br />

Heim abgegeben war machten wir uns auf<br />

den Heimweg. Die Wölfe wollten im Zug,<br />

wegen den hübschen Jublamädels, ein bisschen<br />

grösser und stärker wirken, ¨gäll du<br />

romantische Zwasli¨. Am Bahnhof Affoltern<br />

angekommen, machten wir ein lautes Abtreten<br />

und sangen noch einmal unser Hexenlied.<br />

Es isch es mega lässes Lager gsi!!!!!!<br />

Allzeit Bereit<br />

Maguari, Juno, Chnopf, Orka<br />

13


Berichte<br />

Hela <strong>02</strong> Stamm S¸ ddakota<br />

S.I. ñ S‰uli‰mtlerische Intelligenz<br />

Eine Woche Hela stand allen <strong>Pfadi</strong>s bevor,<br />

als sie sich am 5.10.<strong>02</strong> um 10 Uhr am Bahnhof<br />

Affoltern trafen. Alle waren fit und<br />

munter, hatten ihren Rucksack gepackt und<br />

demonstrierten ihre Kräfte in einem mehr<br />

als nur lautstarken Antreten. Schon bald<br />

darauf erschien der uns bereits bekannte<br />

Prof. Raimondi bei uns. Er erzählte von<br />

seinen neuesten Forschungsresultaten und<br />

bat uns nach dem Vorführen seiner geheimen<br />

Dokumente, ihm zu folgen. Schliesslich<br />

habe er nach langer Suche eine Unterkunft<br />

für uns gefunden, in welcher wir vor der<br />

„grossen Macht“ (gM) sicher sein würden.<br />

Keiner von uns hatte eine Ahnung, wo er<br />

uns hinführen würde, aber wir vertrauten<br />

ihm, da er uns als seriös vorkam. Der Weg<br />

führte uns über Zürich, Chur letztendlich<br />

nach Bergün (GR). Die Reise beanspruchte<br />

3 Stunden und genau 45 Minuten der wertvollen<br />

Zeit, die für uns wichtig ist, um den<br />

Kampf gegen die gM zu gewinnen.<br />

Die gM hat nämlich gemäss Prof. Raimondi<br />

vor, die Intelligenz der Bewohner im Säuliamt<br />

anzuzapfen, abzusaugen und für eine<br />

riesige Intelligenzmaschine zu verwenden,<br />

der Vorgang wird auch „Hirnportierung“<br />

genannt. Mit dieser würde es ihr gelingen die<br />

14<br />

Weltmachtansichzureissenundüberdie<br />

gesamte Menschheit zu herrschen.<br />

In Bergün angekommen bezogen wir das<br />

L agerhaus „Chasa Muntanella“ und ruhten<br />

uns mal von der langen Reise aus. Bald<br />

schon wurden wir – wie immer übrigens –<br />

von einem feinen Essen verwöhnt. Am<br />

Abend erhielten wir Besuch von Prof. Raimondi,<br />

dem Intelligenzforscher, sowie seinem<br />

Assistenten. Sie erklärten uns, was wir<br />

auf unserer Mission zu tun haben werden.<br />

Wichtig war auch von der Aggressivität der<br />

gM zu erfahren. Diese bekamen wir noch<br />

des öfteren zu spüren.<br />

Am nächsten Morgen nahmen wir es etwas<br />

gelassener, schliesslich war dies ja ein Sonntag.<br />

SONNig präsentierte sich uns auch das<br />

Wetter. Eigentlich hatten wir ohnehin während<br />

dem ganzen Hela ein wunderprächtiges<br />

Wetter vorgefunden. Zwar bei kühlen Temperaturen,<br />

aber dies war ja bei einer Höhe<br />

von 1400 Metern auch nicht gerade erstaunlich<br />

zu dieser Jahreszeit. Wir genossen unseren<br />

ausgiebigen Brunch und schon während<br />

wir die Ämtlis am erledigen waren kam ein<br />

etwas seltsamer Wanderer bei uns auf Besuch.<br />

Der Wanderer hatte angeblich ungeheuren<br />

Hunger und dies bekamen wir auch schon<br />

bald zu sehen. Denn er legte los und begann<br />

zu fressen wie ein Ungeheuer, innerhalb<br />

weniger Minuten verspeiste er ein Kilo Zopf


Berichte<br />

und noch viel mehr. Auf einmal läuft er,<br />

ohne sich zu bedanken für das reichhaltige<br />

Morgenessen, auf und davon. Da er uns<br />

schon etwas suspekt vorkam, beschlossen<br />

wir, ihm zu folgen. Er ging zu einem Telegrafenmasten<br />

und machte sich über eine<br />

dort liegende L eiche her und spricht mit<br />

einer imaginären grossen Macht. Wir halten<br />

es für angebracht, Prof. Raimondi zu informieren<br />

und machen uns auf den Weg zu der<br />

Kontaktstelle. Dort ist bereits die erste<br />

Nachricht von Raimondi an uns. Wir sollen<br />

unser Haus schmücken, um die gM anzulocken,<br />

damit er deren Existenz per Satellit<br />

besser überprüfen kann. Wir schmücken also<br />

unsere Bleibe mit Hirnen, Schädeln, Plastilinfiguren<br />

etc.<br />

Es ist Montagmorgen, wir standen etwas<br />

früher auf, um dann die müden Knochen<br />

mit Morgenfitness richtig wachzurütteln.<br />

Dies führten wir auch in den folgenden<br />

Tagen fort, schliesslich konnte es später<br />

auch als Training betrachtet werden für das<br />

„Saubulldoge“ mit der Abteilung Heureka,<br />

die im anderen Hausteil hauste. Zurück im<br />

Haus, erwartet uns schon Prof. Raimondi,<br />

der uns danach über eine Stunde mit einem<br />

IQ-Test der Härte 10 bei absoluter Schweigepflicht<br />

beglückte. Es folgte der noch der<br />

General-Checkup mittels IQ-Gesamt-<br />

Analysator der wie auch die Resultate des<br />

IQ-Tests zum Glück noch keine schreckliche<br />

Ergebnisse zu Tage förderte. Da die<br />

Forschertruppe gerade anwesend war, erarbeiteten<br />

wir mit ihnen zusammen mögliche<br />

Gegenmassnahmen, um gegen die gM-Wirte<br />

vorzugehen. Dabei kamen wir auf folgende<br />

Resultate: Aushungern, an den Beinen aufhängen,<br />

oder mittels L ichtrotator (im Kreis<br />

rotierende L ichtquellen) in die Augen leuchten.<br />

Gegen Abend kommt erneut Prof. Raimondi<br />

zu uns, welcher unsere Nachricht scheinbar<br />

erhalten ist und bekümmert ist, dass wir mit<br />

einem der gM Kontakt hatten (Wanderer ist<br />

gemeint). Er befürchtet, dass wir bereits<br />

Opfer einer Hirnportierung geworden sein<br />

könnten und verspricht dies am nächsten<br />

Morgen überprüfen zu kommen. Wir hielten<br />

noch unser obligates Tagesabschlussritual ab<br />

und gehen anschliessend zu Bett. Schliesslich<br />

wollten wir dem als „sehr angenehm“ zu<br />

bezeichnenden Hauswart nicht allzu arg auf<br />

die Nerven gehen. Daher ist Nachtruhe<br />

jeweils ab 22 Uhr angesagt gewesen, bei<br />

Nichteinhaltung drohten harte Strafen.<br />

Am Nachmittag folgte der ultimative, unvergessliche,<br />

ultrakrasse „Trottinetausflug“. Am<br />

Bahnhof Bergün bezogen wir 18 „Trottinets“<br />

der RhB, welche mit richtigen Velobremsen,<br />

Federgabel und Gepäckträger<br />

ausgestattet waren. Nun gings mit der Bahn<br />

bis nach Preda. Um noch eine etwas längere<br />

Abfahrt geniessen zu können, stiessen wir<br />

15


Berichte<br />

die „Trottis“ noch Richtung Albulapass<br />

hinauf. Von dort konnte es dann endlich<br />

losgehen. In horrendem Tempo rasten wir<br />

über die bekannte Preda-Bergün-<br />

Schlittelwegpiste. Alle mit Velohelm ausgestattet<br />

und schön warm angezogen. Irgendwann<br />

war uns die Strasse dann zu langweilig<br />

und wir wählten diverse Umwege, Schotterpisten<br />

oder Wiesen als Route.<br />

Gegen Abend hatten zwei Gruppen ein<br />

Theater vorzubereiten, dass die gM noch<br />

mehr anlocken wird. Dies ist uns scheinbar<br />

auch gelungen, denn in der Nacht, wurden<br />

wir durch den Alarm geweckt und fanden in<br />

der Küche die gM-Wirte am Boden, sich an<br />

unserem E ssen betätigen. Nach einem Ü-<br />

noch alle unser Gepäck und legten uns gegen<br />

3 Uhr schlafen.<br />

Wir wanderten in der Früh los, die Wanderung<br />

war nicht gerade einfach, zumal wir<br />

auch noch das Essen sowie das Trinken im<br />

wohlbekannten 20kg-Wassersack mitzuschleppen<br />

hatten. Erst bei Ankunft auf dem<br />

Berghöchsten Punkt auf 2300 Meter und<br />

dem anschliessenden genauen Lokalisieren<br />

der Koordinaten wurde den meisten bewusst,<br />

dass es sich hierbei um ein Geländespiel<br />

handeln wird. Alle bezogen ihre HQs<br />

und richteten sich für die Nacht ein. Das<br />

Ziel war es als erste Gruppe zum Ort der<br />

Hirnportierungsmaschine zu gelangen. Es<br />

wurde gekämpft, gespielt, gewettet, um an<br />

die „Brainies“ (abgepackte Puddingmasse)<br />

zu gelangen, welche die Währung darstellten.<br />

Es wurde immer dunkler und auch immer<br />

berwältigungsversuch entfliehen sie ins Gelände,<br />

wo wir noch für lange bemüht versuchten<br />

sie zu überwältigen. L eider waren sie<br />

uns überlegen, aber trotzdem schienen sie<br />

nach einer Zeit wie gelähmt und wir fanden<br />

bei einem von ihnen eine Nachricht, welche<br />

auf die Übergabe der Hirnportierungsmaschine<br />

an einer gewissen Koordinate hinwies.<br />

Wir entschieden uns früh morgens uns<br />

dorthin auf den Weg zu machen. Wir fanden<br />

aber heraus, dass die Strecke nicht in einem<br />

Tag zurückzulegen sei. Daher packten wir<br />

16<br />

kälter, in der Nacht sank das Thermometer


Berichte<br />

auf unter –3 ° C. Aber am Morgen hatten<br />

wir zum Glück kein Frostleichen unter uns<br />

und konnten das Geländespiel fortsetzen.<br />

Durch taktisches Geschick gewann Schlussendlich<br />

die punktemässig schwächste Gruppe.<br />

Nachdem der Schatz zusammen mit der<br />

Hirnportierungsmaschine gefunden wurde,<br />

räumten wir unsere HQs sowie die Zentrale<br />

wieder auf, packten alle unsere sieben Sachen<br />

und gingen wieder talwärts. Beim Haus<br />

angekommen steht der Waschparcour mit<br />

Waschgang bevor: Abspühlen mit kaltem<br />

Wasser vom Schlauch, Einseifen, Abspühlen,<br />

Abtrocknen, mit Essen wieder auffüllen,<br />

Pause genehmigen. Nach dem Abendessen<br />

erhielten wir Prof. Raimondi erneut ein<br />

feines Dessert, danach gingen alle freiwillig<br />

früh zu Bett, da die weite Wanderung, mit<br />

anschliessendem Geländespiel doch einiges<br />

an Energie kostete.<br />

Den zweitletzten Tag gingen wir etwas gemütlich<br />

– ohne aber das Morgenturnen<br />

auszulassen – mit Ateliers an. E s galt eine<br />

Pizza für alle von Auberginen bis Zwiebeln<br />

selber zu machen, Jonglierbälle zu bauen,<br />

sowie Hemdanhänger-Hirne zu produzieren.<br />

Die Pizza mundete allen vorzüglich, deshalb<br />

gingen wir hochmotiviert einige „Spiele“ auf<br />

einer Wiese spielen, wobei wir dies mit den<br />

<strong>Pfadi</strong>s aus dem anderen Hausteil unternahmen.<br />

Dies war wahrlich ein Vergnügen, wer<br />

dabei war, weiss wieso! (Trophäen sind eine<br />

schöne Sache!) Nach deren Abzug (Sie resignierten)<br />

erschien der Wanderer (gM-Wirt)<br />

erneut, diesmal wussten wir, wie wir mit ihm<br />

umzugehen haben und nahmen ihn in unsere<br />

Gefangenschaft. Wir hängten ihn an den<br />

Beinen auf, gaben ihm nichts mehr zu essen<br />

und setzten ihm dem L ichtrotator aus.<br />

In der Nacht kamen dann aber seine gM-<br />

Kollegen und befreiten ihn, sowie kidnappten<br />

desweiteren drei von unseren <strong>Pfadi</strong>s.<br />

Nachdem alle aufgestanden waren, das Haus<br />

verliessen und in der Ferne die L ichter der<br />

gM-Wirte noch sahen, war es für alle klar.<br />

Die gM hat wieder an Macht gewonnen und<br />

sie muss heute oder nie besiegt werden. Bei<br />

den gM-Wirten angekommen, speihten diese<br />

Feuer und hatten unsere <strong>Pfadi</strong>s gefesselt.<br />

Wir kamen nicht näher an sie ran, da sie uns<br />

immer wieder attackierten, konnten aber aus<br />

der Ferne beobachten, wie die gefangenen<br />

<strong>Pfadi</strong>s verschiedene Parcours absolvieren<br />

mussten. Ausserdem fuhren sie in unglaubli-<br />

17


Berichte<br />

chem Tempo eine Seilbahn herunter, von<br />

dort liefen sie entlang einer Schnur mit verdeckten<br />

Augen mitten durch den Wald. Es<br />

gelang uns dann endlich sie zu überwältigen<br />

und die <strong>Pfadi</strong>s zu befreien. Die Hirnportierungsmaschine<br />

konnte zerstört werden und<br />

die entführten <strong>Pfadi</strong> wurden getauft auf die<br />

Namen; Uzoma, Izimo, Diallo.<br />

Es gab noch ca. 2 Stunden zu schlafen,<br />

bevor der L agerabbruch bevor stand. Dieser<br />

leider auch notwendige Part ist nicht sonderlich<br />

interessant und wird deshalb hier nicht<br />

weiter erwähnt. Am Freitag, 11.10.<strong>02</strong> um<br />

17.00 waren alle wieder wohlbehoben am<br />

Bahnhof Affoltern angekommen. Ein kräftiges<br />

Abtreten beendete das schöne – für<br />

mich unvergessliches – Hela.<br />

Allzeit Bereit<br />

Hela <strong>02</strong> Nord<br />

Munkel Seite von Anonymen Teilnehmern<br />

Es wird gemunkelt, dass…..<br />

…. die Anmeldungen so früh kamen, dass<br />

die <strong>Pfadi</strong>s so erschreckt waren, und sich<br />

nicht getrauten, sich anzumelden.<br />

….es Leute gibt, die beim Dessert (Vanille<br />

Créme) den grössten Becher genommen<br />

haben, und 7-mal geschöpft haben…..gell<br />

Omega und Schinken (Apollo)<br />

…..der Koch heimlich mit Fliegen herum<br />

experimentiert hat<br />

…..es Leute gibt, die ihr Gemüse nicht auf<br />

essen, deshalb sehen sie auch dementsprechend<br />

aus<br />

…..es Leute gibt, die ihre Macht zeigen,<br />

durch Uniformen und tritte in die Beine, gell<br />

Apollo<br />

…..es eine Person gibt, die es nicht ertragen<br />

kann, wenn Äpfel an den Türklinken befestigt<br />

werden<br />

…..es eine Person gibt, die ausrastet, wenn<br />

alle aus dem Haus gehen, und sich einen<br />

Witz erlauben<br />

…..es Leute gibt, die wollen das man 3 mal<br />

am Tag das WC feucht aufnimmt<br />

….. die CLAN Mitglieder, bzw. ein paar<br />

davon sich wenig im Haushalt beteiligt haben,<br />

folglich sie sich nur bedienen liessen<br />

…es nachtragende L eute gibt<br />

….es L eute gibt, welche in der Nacht schreien<br />

…einige Leute nie zum See liefen, stattdessen<br />

benützten sie ein Auto<br />

…..der Schinken bald gebraten ist ( ;<br />

Aber sonst machte das L ager ziemlich Spass.<br />

Allzeit Bereit XXX<br />

18


Berichte<br />

Hela <strong>02</strong> Stamm Nord "Mission<br />

Gwundergrund"<br />

Um 9.00 Uhr besammelten sich alle am<br />

Bahnhof Affoltern. Kurz nach dem Antreten<br />

rollte ein alter, knallgelber Amischlitten<br />

zwischen unsere Linien. Ein geschaleter, mit<br />

einer Sonnenbrille auf der Nase (obwohl die<br />

Sonne gar nicht zu sehen war), Italoman trat<br />

zu uns. Wir mussten drei Gruppen bilden.<br />

Jede Gruppe bekam ein verschlossenes<br />

Paket, das nicht geöffnet werden durfte, und<br />

ein Briefumschlag voller Aufträge. So machten<br />

wir uns auf den Weg nach Walenstadt.<br />

Von da aus war jede Gruppe auf sich alleine<br />

gestellt. Die Aufträge mussten am nächsten<br />

Tagerledigtseinundmantrafsichum16.00<br />

Uhr im Lagerhaus.<br />

Die Aufgaben in den nächsten 5 Tagen<br />

bestanden mehrheitlich darin, Aufträge zu<br />

erledigen. Doch wir wussten doch gar nicht,<br />

für wen wir arbeiteten! Aber das störte uns<br />

auch nicht, wir vertrieben unsere Zeit mit<br />

Ateliers, Hikepräsentationsvorbereitung und<br />

Sing-Song. Das Wetter wurde auch von Tag<br />

zu Tag besser und wir genossen die wärmende<br />

Sonne in den fast 1400 Metern über<br />

Meer auf denen wir uns befanden.<br />

Am Dienstagnachmittag bekamen wir den<br />

Auftrag, gruppenweise einen OL zu absolvieren.<br />

Diese Gruppen mussten dann in der<br />

folgenden Nacht an einem nahgelegenen See<br />

von dessen Ufer aus - je zeitlich verschoben<br />

- einen Morsetext auf die Insel im See hinausmorsen.<br />

Wie gesagt, so getan. Und<br />

prompt, nach längerem Warten am Ufer,<br />

kamen zwei Männer im Schlauchboot angepadelt<br />

und übergaben uns frische Brötchen.<br />

Es wurde uns gesagt, die Brötchen seien<br />

wertvoll und man müsse sie gut bewachen.<br />

Wir wussten was das hiess: Nachtwache!<br />

In der Nacht gab es mehrere Angriffe! Bei<br />

einem wurde Nemesis fürchterlich behandelt<br />

(geknebelt und gefesselt) und Puck entführt.<br />

Als wir das Haus nach Hinweisen durchsuchten,<br />

fanden wir das WC blutverschmiert<br />

vor mit einer Nachricht, wo sich Puck befindet.<br />

Wir fanden ihn im nahgelegenen<br />

Wald zwischen zwei Bäume gefesselt mit<br />

einem Kreuz in der Hand. Die Männer, die<br />

um ihn "herumtanzten", wollten ihn in die<br />

Mafia aufnehmen. Dies wussten wir aber zu<br />

verhindern, das Ergebnis war eine wilde<br />

Prügelei, bei der man mehr auf die Bäume<br />

als auf den Gegner aufpassen mussten, da es<br />

dunkel war. Schliesslich vertrieben wir die<br />

Mafiosis und konnten beruhigt schlafen<br />

gehen.<br />

Am Morgen des nächsten Tages wurde von<br />

der Polizei eine satte Hausdurchsuchung<br />

durchgeführt ( Puck und Co. werden es<br />

vermissen, den Kopf auf einem fremden<br />

A… zu haben). Viele mussten ihre Rucksäcke<br />

durchsuchen lassen, worauf in Omegas<br />

RucksackeinSäckleinvollerDrogengefunden<br />

wurde und dieser sogleich abgeführt<br />

wurde. Als sie ihn abgeführt hatten, und<br />

zurückgekommen waren, sagten sie, dass sie<br />

Bilder bei ihm gefunden hätten, die er nicht<br />

hätte haben sollen. Um ihn wieder frei zu<br />

bekommen, sagte uns L uigi, dass wir mit<br />

ihm mitkommen sollten um Omega zu befreien.<br />

Er gab jeder Gruppe von uns den<br />

19


Berichte<br />

Auftrag ein HQ zu bauen, welches man von<br />

etwa zwanzig Metern aus sehen sollte. Nach<br />

etwa einer halben Stunde trafen wir uns an<br />

einer Kreuzung, wo er uns weitere Anweisungen<br />

gab. Circa um halb drei Uhr ging die<br />

Geländeübung los, bei der wir Bilder erkämpfen<br />

mussten um sie in unsere HQ’s zu<br />

bringen. Diese Bilder wurden nach der GÜ<br />

und bis spät in die Nacht im Casino in Geld<br />

umgetauscht. Eine Nacht voller Spiele später,<br />

mussten wir die Koordinaten, welche auf<br />

einem Zettel standen, entziffern und somit<br />

erfuhren wir wo unser Morgenessen verstecktwar!DenganzenTagmachtenwir<br />

nichts, ausser genüsslich im Kaminfeuer<br />

Schlangenbrot zu backen, da es draussen in<br />

Strömen regnete. (Ooops, sorry, wir haben<br />

uns um einem Tag verrechnet!) Es war<br />

Donnerstag. Am Freitag, begann es dann in<br />

Realität in Strömen zu regnen. Aus diesem<br />

Grund verbrachten wir den ganzen Tag im<br />

Haus mit Rätsel lösen, L agergericht vorbereiten<br />

und einfach gemütlichem beisammensitzen.<br />

Am letzten Abend des L agers gab es<br />

folglich dieses Lagergericht in dem Apollo<br />

ziemlich der verarschte war, jedoch hatte er<br />

Glück, da wir nicht genug Zeit hatten, alle<br />

seine Strafen durchzuführen. Als das L agergericht<br />

zu Ende war, hielt es Apollo nicht<br />

mehr aus und hetzte uns wie ein wildgewordenes<br />

Biest ins Bett. Am anderen Morgen<br />

kam dann der übliche Stress mit dem Aufräumen,<br />

doch dieses Mal war er um einiges<br />

schlimmer als sonst, da wir um eineinhalb<br />

Stunden verschlafen hatten, und nur noch<br />

"zwanzig Minuten" Zeit hatten um das ganze<br />

Haus blitzblank zu putzen! Für das<br />

"z'Mörgele" blieb auch keine Zeit und wir<br />

assen es im Gehen auf dem Weg nach Mels.<br />

In Mels am Bahnhof trafen wir auf Apollo,<br />

welcher leiderleider den L unch verpasste, da<br />

er es vorgezogen hatte, lieber mit dem Auto<br />

nach Mels zu fahren anstatt wie alle anderen<br />

<strong>Pfadi</strong>s im strömenden Regen zu Fuss zu<br />

gehen.<br />

Die Heimreise war eine sehr ermüdende<br />

Sache, dennoch waren wir alle froh als wir<br />

wieder heil in Affoltern am Bahnhof ankamen..<br />

Als krönenden Abschluss brüllten wir<br />

ein lautstarkes Abtreten welches auch die<br />

Omas und Opas im Altersheim Seewadel aus<br />

ihrenBettenwarf.<br />

Allzeit Bereit<br />

20


Berichte<br />

He-La 20<strong>02</strong> Bienliës. Pippi<br />

Langstrumpf<br />

Als wir uns am Montag Morgen am Bahnhof<br />

Affoltern zum Antreten trafen, begegneten<br />

wir Pippi Langstrumpf. Diese staunte nicht<br />

schlecht, als sie sich so vielen Doppelgängerinnen<br />

gegenübersah. In Frechheit und L autstärke<br />

übertrafen die Bienli‘s Pippi natürlich<br />

um ein vielfaches, aber das gehört ja dazu!<br />

Wir machten uns auf, in eine Woche voller<br />

Abenteuer, L agerleben und Spass. Mit Pippi<br />

erlebten wir zahlreiche Piratenabenteuer,<br />

bauten einen Sarasani, übten Zirkusnummern<br />

ein und entdeckten die Umgebung der<br />

Villa Kunterbunt.<br />

Wie jedes Jahr fanden die Sternprüfungen<br />

und das Versprechen während der L agerwoche<br />

statt. Wir übten uns in Bienlitechnik und<br />

erfuhren, was es heisst, ein Bienli zu sein.<br />

Das Gelernte wurde von allen fleissig umgesetzt<br />

und alle können nun stolz ihr Abzeichen<br />

tragen.<br />

Ein Höhepunkt im L ager war die Taufe von<br />

Annina. Da sie ihren ersten Namen wieder<br />

abgeben musste, da dieser schon vergeben<br />

ist, einigten sich die L eiter auf eine Taufe im<br />

L ager. In einer brisanten Nachtübung wurde<br />

sie auf den Namen Stitch getauft.<br />

21


Berichte<br />

Mit Pippi zusammen erlebten wir natürlich<br />

auch viele spannende Abenteuer. Wir mussten<br />

ein paar mal den Goldkoffer von Pippi<br />

zurückerobern, lernten ihren Vater E fraim<br />

kennen, befreiten Tomi und Annika aus den<br />

Händen böser Piraten und verteidigten die<br />

Villa Kunterbunt mit zahlreichen Fallen<br />

gegen ein Abreisskommando.<br />

Eindeutiger Trend dieses Lagers war allerdings<br />

das „Haarzöpfle“. Was mit Suhini‘s<br />

Frisur begann, schwappte schon bald in<br />

einen mitreissenden Boom um. (Wir empfehlen<br />

Suhini als Miss-Trendsetter vom<br />

Säuliamt…)<br />

Einen krönenden Abschluss feierten wir am<br />

Freitag Abend mit einem viergängigen L u-<br />

xusmenü. Das Dessert, Schoggifondue, war<br />

das Tüpfli auf dem „i“ und wir kamen so<br />

richtig in Stimmung für<br />

ein lustiges L agergericht<br />

und anschliessend eine<br />

rauschende Disco. Doch<br />

wir wurden für unsere<br />

Tanznacht bestraft, und<br />

verschliefen am nächsten<br />

Morgen, was den L eiterinnen<br />

einen Stress beim<br />

Hausputz bereitete (ein<br />

grosses Haus hat halt auch<br />

seine Nachteile…). Nichts<br />

desto trotz waren alle<br />

rechtzeitig am Bahnhof<br />

Affoltern eingetroffen,<br />

und wurden müde aber<br />

glücklich von den Eltern<br />

empfangen. Mira hatte<br />

noch eine vom L agergericht<br />

aufgebrummte Strafe<br />

zu erledigen: sie musste alle Namen der<br />

Bienlis aufsagen können. Ihr fleissiges Üben<br />

wurde belohnt, und sie kannte jedes Bienli.<br />

Dann war es fertig, das HeL a <strong>02</strong>. Jedenfalls<br />

für die Bienlis, denn die Leiterinnen machten<br />

sich sofort auf ins L och, um das L agermaterial<br />

und die J&S-Sachen zu verräumen.<br />

Müde, aber glücklich über ein gut gelungenes<br />

und lässiges HeLa durften auch sie sich<br />

dann verabschieden.<br />

Wir werden dieses L ager in sehr guter Erinnerung<br />

haben, und hoffen, dass es euch auch<br />

so geht. Wir freuen uns auf weitere lässige<br />

HeL a‘s mit euch und wünschen euch noch<br />

ein schönes Bienli-Jahresende….<br />

EusesBescht<br />

D‘Lagerleiterinne<br />

22


Berichte<br />

Es wird gmunklet, dass ...<br />

- es im Hela kei wissi Söcke geh hät<br />

- d’Paddington allne stinkendi<br />

Schönheitstipps git<br />

- de Marimba ihri Fürz L achgas enthaltet<br />

- Zöpfli und Nasebore HOT, Campino<br />

NOT sind<br />

- mer schnäller Grossmuetter wird as<br />

mer dänk<br />

- d’WC-Spüälig zhöch obe isch<br />

- d’Backstreetboys doch no de Hit<br />

sind<br />

- s’Ässe oder besser d’ Fotzelschnitte<br />

schnäll blau wird<br />

- ali Bienli en Fründ händ<br />

- ä gwüssi Leiterin i ihre Freiziit wie<br />

Tod umeliit und komischi Grüüsch<br />

vo sich git ( gäll Joya)<br />

- d’Joya gar nöd schnarcht.(nämmli!)<br />

- mer mitme Teddy pennt...<br />

- jä, jä,<br />

- d’ Pippi mutierti Händ häd<br />

- L .O.G.G. Boxershorts de Hammer<br />

sind<br />

- Tampon chätsche schlank macht<br />

- d’Suhini Viagra schluckt damit iri<br />

Zöpf uufstönd...<br />

- i dem Hela ganzi Familie entstande<br />

sind<br />

- d’Kiku und d’Jux solang uf em Bett<br />

umegumped bis d’L atte useflügt<br />

- s’Puff bi de Leiter grösser isch als<br />

bi de Bienli<br />

- mer mehreri Boxershorts überenand<br />

chan azieh ( gäll Marimba)<br />

- gwüssi Bienli s’ Pischi die ganz<br />

Wuche nie abzoge hend<br />

- d’Bett vo de L eiter chliner sind als<br />

dievodeBienli<br />

- d’Stitch nur Zöpfli hät welle dass<br />

sie i de Türkei härzigi Buebe alache<br />

cha<br />

- s’Lagergricht au z’ Ernscht gno<br />

werde cha<br />

-<br />

- wenn dich der Milchjieper packt<br />

- de Peach Weber mega erotisch<br />

usgseht<br />

- d’Chinchilla und d’Suhini in Habkern<br />

kei E mpfang mit Sunrise<br />

händ, und drum immer zerscht 10<br />

Minute müänd latsche<br />

- d’Paddington wänn sie nümm wiiter<br />

weiss, immer „düdüdü“ seit<br />

- wänn d’Suhini d’Stägä abelauft, es<br />

tönt wie en Elefant<br />

- es i oisem Huus geisteret ( gäll<br />

Krim)<br />

- d’Scara d’Spaghetti mit E ssig hät<br />

welle choche<br />

- wänn mer i de Chopfstimm redet,<br />

dass mer dänn abnimmt<br />

- mer d’Sterne nur gseht wänn mer<br />

sie mit de Taschelampe alüchtet<br />

(gäll Scara)<br />

- es es mega cools L ager gsi isch!!!<br />

23


Berichte<br />

‹ bung vom 9.11.<strong>02</strong> des F‰hnlein<br />

Panther<br />

Nach einem lauten Antreten in strömendem<br />

Regen vor dem <strong>Pfadi</strong>heim Mettenholz, kam<br />

der Holländer wieder. Dieser kam schon<br />

einmal eines Tages zu uns und bat uns um<br />

Hilfe, wegen einem Ungeheuer namens<br />

Felsunger. Von einer Hilfsbereiten Gruppe<br />

kann man so ja erwarten, dass wir ihm auch<br />

halfen.<br />

Er brachte uns zwei Zettel, auf welchen<br />

Koordinaten standen und sagte, er habe uns<br />

etwas zusammen gestellt um das gefährliche<br />

Monster „ Felsunger“ zu finden. Wir teilten<br />

uns in zwei Gruppen auf und jede nahm<br />

dann einen Zettel. Schnell versuchten wir<br />

den Ort heraus zu finden. Beide Gruppen<br />

mußten an einen anderen Ort, an welchem<br />

es wieder ein Zettel hatte.<br />

Man mußte seinen Standort mit einem<br />

Punkt verbinden und nachher eine bestimmte<br />

Anzahl Meter in eine bestimmte Richtung<br />

laufen. Doch beide Gruppen hatten mühe<br />

den Punkt heraus zu finden.<br />

Nach einer langen Zeit ging es weiter zum<br />

nächsten Punkt, doch es wurde immer<br />

schwieriger, denn die Karte und auch sonst<br />

alles war voll mit Regen getränkt.<br />

Auf jedem Zettel stand auch eine Zahl welche<br />

man sich notieren mußte. Am Schluß<br />

hatte jede Gruppe zwei dreistellige Zahlen,<br />

mit welchen es wieder Koordinaten gab. Wir<br />

suchten den Punkt auf der Albis Karte und<br />

fanden ihn auch.<br />

Schon bald waren dann die zwei Stunden<br />

vorbei. Wir machten das Abtreten und gingen<br />

nachhause, beziehungsweise an die<br />

Diashow.<br />

‹ bung der Hadung<br />

Mir händ eus am 16.11.<strong>02</strong> um 14:00 bim<br />

Märtplatz besammlet. Plötzlich hät de Timita<br />

ihres Natel glütet. D Timita hät nachher<br />

verzellt, dass mir zum Beck müend will mir<br />

eusi letscht Ufgab müend löse um en guete<br />

Gruppegeischt zbecho. Allne Polizischte<br />

seiged d Socke klaut worde und mir händs<br />

müesse wiederbeschaffe. Bim Beck hät eus<br />

dänn e kuriosi Gschtalt erwartet. Nachemene<br />

„Wer bin ich?“ häd eus die Gschtalt als<br />

erschte Hiwiis wie mir die Socke chönd<br />

wiederbeschaffe en Schlüssel gäh. Da mir<br />

sowiesomegagschidsindhändmirnatürli<br />

sofort gmerkt, dases en Postfachschlüssel<br />

isch und händ au scho bald s richtige Fach<br />

gfunde. I dem Fach häts en Socke gha und i<br />

dem Socke en wiitere Hiiwis wie mir an<br />

nöchschte Socke chönd glange. Mir händ dä<br />

Hiiwis schnäll entschlüsslet und sind zum<br />

Gfängnis gange. Det händ mir, nachdem mir<br />

de Socke gfunde händ, wieder die Gschtalt<br />

troffe. Sie hät eus es Rätsel ufgäh. Natürli<br />

händ mirs ohni Problem chöne löse. Nachdem<br />

mir d Socke bim Mac gfunde händ und<br />

au die andere Socke den endli gfunde händ,<br />

sind mir zum Märtplatz zrugg gange, wo eus<br />

die Gschtalt no es letschts mal begegnet isch<br />

und eus gratuliert häd. Mir heged jetzt de<br />

letscht Tescht beschtande und seged würdig<br />

en Gruppegeischt zbesitze. Da mir die Socke<br />

inere Rekordverdächtige Ziit gfunde und<br />

zruggbracht händ, hämmer no gnueg Ziit für<br />

es paar Spiili gha. Nachemene grandiose<br />

Tijaja händ mir eus uf de Heimwäg gmacht.<br />

Allzeit bereit<br />

Allzeit Bereit<br />

Azzurro & Marroni<br />

24


Berichte<br />

Puma<br />

Am Samstag den 9.11.<strong>02</strong> um 19.00,<br />

standen wir beim Mettenholz und warteten<br />

auf Mr. Dracula.<br />

Nach einiger Zeit die wir mit Spielen verbracht<br />

hatten, kam Mr. Dracula und brachte<br />

uns wichtige Informationen.<br />

Wir konnten sie besiegen und es gelang uns<br />

die Trinkhalme zu erobern. Einem der Vampire<br />

konnten wir sogar eine Schatzkarte entreissen.<br />

Wir probierten die Karte zu entziffern,<br />

doch wir verstanden sie überhaupt<br />

nicht. Wir liefen zu Mr. Dracula zurück und<br />

baten ihn um Hilfe. Dank unserer Überredungskünste<br />

half er uns, die Karte zu entziffern.<br />

Wir rannten zu dem Punkt und fanden<br />

einenriesigenSchatz.<br />

Allzeit Bereit<br />

Er berichtete uns, dass die Vampire die<br />

ganze Menschheit mit Trinkhalmen aussaugen<br />

wollte. Wir machten uns auf den Weg<br />

um die Vampire zu finden. Nachdem wir in<br />

denWaldgelaufenwaren,hörtenwirlaute<br />

Geräusche.<br />

Wir rannten dahin und sahen, wie die Vampire<br />

aus ihrem Schlaf aufwachten und sich<br />

aufmachten irgendetwas zu holen. Die VampireliefendurchdenWaldaufeinegrosse<br />

L ichtung zu. Sie begannen in der Erde zu<br />

graben und nach einiger Zeit fanden sie, ihre<br />

gelb leuchtenden Trinkhalme. Da wir wussten,<br />

dass die Vampire ihre gefundenen Trinkhalme,<br />

zum aussaugen der Menschheit brauchen<br />

würden, verdreschten wir sie.<br />

‹ bung der Waldbienli 2. 11. 20<strong>02</strong><br />

Nachem Aaträtte isch en Pirat cho und hät<br />

eus verzellt, dass sis Schiff gsunke isch und<br />

sin Schatz klaut worde isch.<br />

Natürlich hämm mir eus sofort uf de Wäg<br />

zum Meer gmacht.<br />

Det acho hät eus en Pirat en Plan gäh wo<br />

sini Fründe woned.<br />

Mir händ eus uf de Wäg zu sine Fründe<br />

gmacht und händ bi jedem vo dene e Frucht<br />

oder Bsteck oder en Topf oder Schoggi<br />

gfunde...<br />

Mir sind uf d’ Idee cho, dass mir chöntet<br />

Schoggifondue mache. S’ Schoggifondue<br />

isch wie immer u fein gsi, die hinteri Reihe<br />

hät wie immer profitiert und die vorder isch<br />

nacher chli brüner gsi.<br />

Zum Abschluss händ mer no Spili gmacht<br />

und sind nachere Bekanntschaft miteme Ei<br />

endgültig Hei gange.<br />

EusesBescht<br />

Scarabäus, Stella und Abraxas<br />

25


Berichte<br />

F‰hnli Bericht von Bussard<br />

2.11.<strong>02</strong> Spital Affoltern 14:00- 17:00<br />

Nach einem lauten Antreten beim Spital<br />

kam ein Drogenhändler und suchte oberhalb<br />

des Wasserhäuschens irgendetwas. Als wir<br />

ihn eine Weile beobachtet hatten, fotografierte<br />

ihn wie sich später herausstellte ein<br />

Reporter. Der Drogenhändler bemerkte dies<br />

und attackierte den Reporter. Der Reporter<br />

erklärte den Bussärdlern, wer er ist und<br />

übergab ihnen seine Akten. Er sagte wir<br />

müssen ihm dringend helfen, da seine Zeitung<br />

eine sehr schlechte L eserrate habe. Er<br />

sagte uns auch noch, dass er auf einer heissen<br />

Spur sei, wir übernahmen seinen nächsten<br />

Auftrag, indem wir einen Archäologen<br />

bei seiner Arbeit Fotografieren sollten, der<br />

einen alten Stein mit dem man sich unsichtbar<br />

machen kann suchte.<br />

Er fand ihn, in diesem Moment kam der<br />

Reporter und schrie „Dieser Stein ist gefährlich!“<br />

Der Archäologe bemerkte den Reporter<br />

und rannte fluchtartig davon. Nachdem<br />

machten die <strong>Pfadi</strong>s mit dem Reporter einen<br />

Test indem sie bei Bestehung Reporter werden<br />

würden. Wir mussten die Camera beherrschen,<br />

sowie anschleichen des Objektes.<br />

Unser Können mussten wir auch beweissen,<br />

indem wir ein Feuer bei Regen machten.<br />

Mitten im Unterricht kam der Drogenhändler<br />

dazu, und wollte dringend seine Fotos.<br />

Nach langem diskutieren und pöbeln gaben<br />

wir ihm das Beweismaterial. Uns war bewusst,<br />

dass wir mit unserer Ausbildung den<br />

Flüchtenden schnell einfangen konnten.<br />

Tatsächlich haben wir es auch geschafft, und<br />

ihm auch unsere Fotos entnommen, um eine<br />

gute Story daraus zu machen.<br />

Allzeit Bereit<br />

26


Berichte<br />

AKTENZEICHEN XY UNGE-<br />

L÷ST- DER ‹ BERFALL<br />

Vor einiger Zeit wurde ein schreckliches<br />

Verbrechen begangen, bei dem zwei Jugendliche<br />

ermordet und drei weitere entführt<br />

wurden. Die Kripo hat uns gebeten, diese<br />

schreckliche Kriminaltat nachzustellen und<br />

im Kriminalblatt "Fährte" des Säuliamtes zu<br />

veröffentlichen. Allfällige Hinweise bitte an<br />

die Säulipolizei.<br />

1. Die krasse Gangster-Gang, die alle in<br />

Angst und Schrecken<br />

versetzt, treibt ihr<br />

Unwesen am Türlersee.<br />

2. Sie begegnen der<br />

Strebergruppe. Hildegard<br />

von den Strebern<br />

und Gangster John sind<br />

ineinander verliebt- für<br />

die Gangster-Gang ein<br />

Skandal und natürlich<br />

eine verbotene L iebe!<br />

3. Hildegard und<br />

Gangster John fallen<br />

sich glücklich in die<br />

Arme, während die<br />

Gangster-Gang protestiert.<br />

4. Es kommt zu einer<br />

heftigen Auseinandersetzung.<br />

5./6. Die Situation<br />

eskaliert. Hildegard und<br />

Gangster John werden<br />

niedergeschlagen und<br />

brutal ermordet.<br />

7./8. Um alle Spuren zu<br />

verwischen, werden sie<br />

ins Wasser geworfen.<br />

9. Die entsetzten<br />

Zeugen haben alles<br />

mitbekommen und sind starr vor Schreck.<br />

10. Die Zeugen werden entführt. Nur einer<br />

Person von der Strebergruppe gelingt die<br />

Flucht, von ihr haben wir auch diese Informationen.<br />

Bis heute sind die Entführten<br />

verschollen geblieben.<br />

Die Kripo ist für jeden Hinweis dankbar!<br />

Allzeit bereit<br />

Masowanda und Hadung<br />

27


Berichte<br />

28


Berichte<br />

Meuteweekend Akela<br />

6.-8. September<br />

1.Tag:<br />

18:00 Antreten – E s ist der E rnstfall eingetreten<br />

– General Scipio kontrolliert nun<br />

schon den ganzen Norden und unsere Regiae<br />

Porcus (Säuliamt) ist der letzte Wehrhafte<br />

Hort auf seinem Weg nach Rom. Als<br />

Pflichtbewusste Römische Bürger stellen wir<br />

uns natürlich der Gefahr entgegen und besetzten<br />

den einzigen gangbaren Pass aus<br />

dem Jonental hinüber ins Reusstal. Auf der<br />

Anhöhe über dem Hohlweg errichten wir<br />

unser Fort (bestehend aus zwei Zelten und<br />

umgeben von Holz und Schnurbarrikaden)<br />

Ausserdem erlaubt uns das trockene Wetter,<br />

die Zusatzblache unseres „Spatzes“ für ein<br />

behelfsmässiges Sarasani zu missbrauchen...<br />

Nach dem Aufstellen kommt das allerwichtigste<br />

im L egionärsleben. Das Essen! Zwei<br />

„ausgebildete“ Küchenchefs und jede Menge<br />

freiwilliger Helfer stehen für diese Aufgabe<br />

zur Verfügung und so ist das Essen schnell<br />

aufgetragen und noch schneller verspeist.<br />

Um Kräfte zu tanken beschlossen wir früh<br />

ins Bett zu gehen. Es sollte nicht bei diesem<br />

Beschluss bleiben!<br />

Denn als schon alle sich damit angefreundet<br />

hatten doch schlafen zu gehen – es führte<br />

nicht unerwartet zu einigem Unmut - erstatte<br />

uns ein Flüchtling besuch. Er hetzt aus<br />

dem Jonental zu uns herauf und röchelt:<br />

„Rifferswil, Er hat Rifferswil!!“ Es ist verständlich,<br />

dass das für unseren Rifferswiler<br />

Shirkan ein grosser Schreck sein muss. Er<br />

will auch gleich losstürmen. Doch der<br />

Flüchtling, ein geflohener Sklave, rät uns<br />

sich zu verbarrikadieren, und auf den Gegner<br />

zu warten. Daraufhin schicken wir einige<br />

L eute auf Erkundung. Diese kommen jedoch<br />

ohne Ergebnisse zurück.<br />

Kaum sind wir ein weiteres mal in die weiche<br />

Heia gekrochen, ertönt draussen<br />

Kampflärm. Also ziehen wir uns wieder an<br />

und gehen dem L ärm nach. Wir müssen<br />

nicht weit, denn in der Hohlen Gasse am<br />

Pass, liefert sich der erfahrene Kämpfer, den<br />

uns die Regionsverwaltung zur Unterstützung<br />

geschickt hat, ein heisses Gefecht.<br />

Beide mit Schwert und Stock bewaffnet. Als<br />

wir gerade dazukommen, wird unser Mann<br />

von einem Hieb schwer getroffen. Doch<br />

dank unserer Übermacht, ist der Angreifer<br />

schnell überwältigt. Er trägt ein Pergament<br />

auf sich, auf dem steht: „Plan B verschoben“.<br />

Was immer das auch heissen mag.<br />

Ausserdem stellt sich heraus, dass die Klinge<br />

des Angreifers vergiftet ist. Und es gibt nur<br />

einenOrt,wodasGegenmittelerhältlichist.<br />

Doch der ist tief in Feindesland. Wir schleichen<br />

uns also dahin um das Gegengift zu<br />

besorgen, und kommen auch ohne weiteres<br />

durch. Wieder zu Kräften gekommen, erklärt<br />

uns der Wächter, dass Plan B den Angriff<br />

in dieser Nacht bedeutet hätte, dass wir<br />

also mit dieser Botschaft ruhig ins Bett gehen<br />

könnten.<br />

2.Tag<br />

Heute ist das verstärken der Palisaden angesagt,<br />

ausserdem lernen wir Pfeilbogen bauen<br />

und schiessen. So und mit Kochen, was<br />

einige voller Insbrunst ausüben, vergeht der<br />

29


Berichte<br />

Tag wie im Flug und es wird Abend. Zeit<br />

sich auf die grosse Schlacht vorzubereiten.<br />

Während des Nachmittags haben wir auch<br />

Besuch von einem bekommen, der am<br />

Waldbrunnen jede Woche einige Mineralwasserflaschen<br />

abfüllt. E r sagte, es sei das<br />

beste Wasser weit und breit. Wir haben ihn<br />

dann spontan zum Nachtessen eingeladen<br />

und er erheitert uns mit vielen lustigen Geschichten,<br />

bis es Zeit für ihn wurde, zu gehen,<br />

und für uns die Nachtwachen einzuteilen.<br />

L eider hat es an diesem Abend sehr viel<br />

geregnet, sodass man alle eigentlich nur<br />

noch unter dem „Sarasani“ fand. Doch der<br />

Dessert, Caramel am Stiel – selbst gedreht,<br />

tröstet manchen über die vielleicht aufkommende<br />

schlechte L aune hinweg. Und so geht<br />

es fidel und lustig zu und her, bis es Zeit<br />

wurde ins Bett gehen.<br />

Zum lange liegen blieb jedoch keine Zeit,<br />

denn bei der ersten Nachtwache erfolgt auch<br />

schon der erste Angriff. Es knallt und<br />

kracht, als seien da Tausende am Sylvester<br />

feiern. Doch kurz darauf war der Spuk<br />

schon wieder vorüber. Das wiederholt sich<br />

noch viele male. Manchmal bekommen wir<br />

die Angreiffer zu Gesicht, manchmal auch<br />

nicht. Doch immer werden sie in die Flucht<br />

geschlagen.<br />

Wir sind jetzt schon sehr müde von der<br />

ganzen Verteidigungsplackerei. Doch noch<br />

immer ist kein Nachlassen in Sicht. Manchmal<br />

ist es für ein paar Stunden ruhig, doch<br />

30<br />

dann kommen sie wieder, und immer noch<br />

härter. Es ist gerade die Nachtwache von<br />

Selmar und Shirkan. Als der grosse Angriff<br />

geschieht. Wir drei L eiter (Platon, Etienne<br />

und ich) waren der Übermacht nicht gewachsen.<br />

Und zu allem Übel wurden unsere<br />

beiden Nachtwächter auch noch als Geiseln<br />

genommen.<br />

Nachtübung:<br />

Der zwei Geiseln noch nicht genug, schnappen<br />

sie uns in einem weiteren Angriff auch<br />

noch Platon. Ettienne und mir bleibt da nur<br />

noch, die wenigen noch schlafenden Wölfe<br />

aus den Betten zu schütteln, um die Feinde<br />

zu verfolgen. Glücklicherweise sind sie nicht<br />

achtsam mit ihrem Feuer, und lassen etliche<br />

brennende Kerzen zurück. Das macht es für<br />

uns sehr einfach, sie zu verfolgen, doch ist es<br />

leider ausgeschlossen, einen Hinterhalt, der<br />

an einer solchen Kerze lauert zu erkennen.<br />

Wir gehen das Risiko ein. Auf einmal stossen<br />

wir auf eine Kiesgrube, und oben auf<br />

dem Rand stehen die Bösen. Wir versuchen<br />

zwar einen Angriff, doch der steile Anstieg<br />

geradeaus und das viele dichte Gebüsch<br />

darum herum, vereiteln alle Versuche. Sie<br />

lachten uns nur aus, und verschwanden dann<br />

mit ihrer Beute.<br />

Wir schaffen es schliesslich doch, den oberen<br />

Rand zu erreichen. Dort oben treffen<br />

wir auf einen ziemlich angeschlagenen Soldaten<br />

unseres Wachkorps. Er kann uns<br />

Berichten, was diese Halunken als weiteres<br />

vorhaben: „Sie haben die drei nur gekidnapped,<br />

um ihrem Gott Mars an die Spitze der<br />

Götterhierarchie zu helfen und damit Jupiter,<br />

den Beschützer des bisherigen Römischen<br />

Reiches zu verdrängen. Damit, denkt<br />

Scipio würde ihm automatisch die Herrschaft<br />

über das Römische Reich in die Hän-


Berichte<br />

de<br />

fallen“.<br />

Zum Glück für uns Leiter waren wir nicht<br />

die einzigen, die, die Nacht als anstrengend<br />

empfunden haben, und so hat der Wald<br />

keinen von uns am Sonntag Morgen vor 11<br />

Uhr draussen gesehen.<br />

Wir haben es denn auch etwas ruhiger genommen,<br />

und den Brunch haben wir auch<br />

lange genug gegessen, um die Rückreise<br />

nach Affoltern anzutreten – zum Abtreten.<br />

Wie es in den alten Göttersagen so üblich<br />

ist, können die Götterhierarchien nur mit<br />

Menschenhilfe geändert werden. Darum<br />

wollten sie unsere zwei Vermissten opfern.<br />

Und zwar beim alten Reservoir des Dörfchens<br />

Grüt. Denn bevor dieses dort stand,<br />

war es eine geheiligte Quelle. Der Soldat<br />

zeigt uns selbst den Weg dorthin, doch<br />

unterwegs werden wir überfallen. Der Angriff<br />

ging für die andern jedoch schlecht aus.<br />

Denn vorübergehend machten wir einen<br />

Gefangenen. E r gingt uns dann zwar wieder<br />

durch die L appen, doch wussten wir jetzt,<br />

wie wir die Gegner besiegen konnten: „Wir<br />

müssen Mars schmähen, dann werden sie<br />

rasend und machen Fehler“. Und genau so<br />

geschah es, sie wurden wütend, es gabt eine<br />

Schlacht, und wir gewannen. Jetzt müssen<br />

wir nur noch die Gefangenen befreien, denn<br />

sie wurden für die Dauer des Kampfes in<br />

den Katakomben des Reservoirs eingeschlossen.<br />

Für die Befreiten gibt es dann ein riesen<br />

Fest, und jedem eine Flasche eines edlen<br />

Trankes (na ja) und damit wurden sie getauft.<br />

Aus Selmar wird Culex und aus Shirkan, der<br />

seinen Namen wechseln muss, weil wir<br />

schon einen Shirkan in der Abteilung haben,<br />

wurde Hannibal.<br />

Was viele Wölfe nicht wissen: Wir Leiter<br />

haben danach noch den Zeltplatz aufräumen<br />

müssen, doch sämtlicher Einsatz und alle<br />

Arbeit haben sich gelohnt, denn es war ein<br />

Weekend der E xtraklasse. Fortsetzung<br />

folgt...<br />

Danke an alle die geholfen haben, denn<br />

ohne sie wäre das ganze nicht möglich gewesen.<br />

Mis bescht<br />

Stamm¸ bung Turicum vom<br />

2.11.<strong>02</strong><br />

Es, damit ist ein irdisches Wesen, das zwischen<br />

10 und 15 Jahren alt und bei der Meitlipfadi<br />

<strong>Pfadi</strong> Säuliamt, genauer dem Stamm<br />

Turicum Mitglied ist, gemeint. Ja und dieses<br />

Es hat eines Tages Ende <strong>Nov</strong>ember galaktische<br />

Post erhalten. In einem harmlos aussehenden<br />

Umschlag befand sich eine Einladung<br />

mit einer Karte und einem blauen<br />

Stück Papier mit 2 L öchern, wobei das eine<br />

31


Berichte<br />

mit einem äusserst komischen Zeichen beschriftet<br />

war. Unser Es wusste damit nicht<br />

wirklich etwas anzufangen, entschloss sich<br />

aber, dieser Sache auf den Grund zu gehen<br />

und der Einladung zu folgen. So fand es sich<br />

am 2. <strong>Nov</strong>ember dieses Jahres auf dem<br />

Bahnhofplatz in Affoltern wieder und traf<br />

dort auch noch auf andere Interessierte der<br />

selben Spezies. Als sie das weitere Vorgehen<br />

für die Expedition besprechen wollten,<br />

erschien plötzlich ein spaciger, galaktischer<br />

Bewohner und versuchte den versammelten<br />

Es’ die erhaltene Post zu erklären. Es dauerte<br />

nicht lange und das Es wusste endlich,<br />

was die Post mit dem blauen Zettel und dem<br />

komisch beschrifteten L och zu bedeuten<br />

hatte: Der Buchstabe sollte das L och der<br />

Erde bezeichnen und so konnte auf der<br />

Karte die ausserirdische Destination bestimmt<br />

werden. Sie hiess Ringlikon und das<br />

kleine Es stieg mit allen anderen gespannt<br />

ins gelb-rote Raumschiff. Dieses sollte die<br />

Erdlinge jedoch nicht direkt zum Zielort<br />

bringen, sie mussten nochmals umsteigen<br />

und wurden dabei erst noch von den Reisebegleitern<br />

angetrieben. Doch so erreichte<br />

auch das letzte Es das zweite Raumschiff<br />

und somit Ringlikon. Dort wurde das kleine<br />

EsvonderMasseeinfachmitgetriebenund<br />

landete auf einem kleinen Planeten mit zwei<br />

Bewohnern. Diese waren sehr gastfreundlich<br />

und so durften die Erdlinge endlich ihr lang<br />

ersehntes, zur Sicherheit aber selbst mitgebrachtes<br />

Nachtessen einnehmen. Die Einheimischen<br />

des kleinen Planeten irgendwo in<br />

unserer Galaxie spendierten danach einen<br />

Dessert. Jedoch unter der Bedingung, dass<br />

das Es und seine gleichgesinnten Kolleginnen<br />

ihnen zuhören, wenn sie ihre neuste<br />

Geschichte erzählten. Den beiden wurde es<br />

mit der Zeit zu langweilig auf dem Planeten<br />

und so begannen sie irgendwelche struben<br />

Geschichten zu schreiben. Das Es wusste<br />

bald nur noch, dass es sich um eine nicht<br />

allzu interessante und doch eher spezielle<br />

Geschichte handelte. Wie dem auch sei, die<br />

Reiseführer drängten zum Aufbruch und so<br />

liess sich das Es wiederum mit der Gruppe<br />

durchs Universum treiben. Wieder traf es<br />

mit all den anderen auf zwei spezielle Gestalten,<br />

die sich mit dem All beschäftigten. Sie<br />

waren sogenannte Sterngucker und luden die<br />

Gruppe ein, sich die Sternwarte von innen<br />

anzusehen. Hier ist zu erwähnen, dass es<br />

während der ganzen galaktischen Reise<br />

regnete. Das E s musste am eigenen L eib<br />

erfahren, dass es mit seiner Annahme, im<br />

Weltraum gebe es kein Wetter falsch lag. So<br />

gab es in der Sternwarte auch keine anderen<br />

Sterne zu sehen. Die beiden begeisterten<br />

Bewohner der kleinen und etwas kühlen<br />

Einrichtung gaben sich aber trotzdem grosse<br />

Mühe, ihre Begeisterung weiterzugeben.<br />

Nach diesem mehr oder weniger interessanten<br />

Unterricht war das Es aber doch schon<br />

langsam müde und freute sich nach diesen<br />

vielen neuen Eindrücken auf sein eigenes<br />

Bett und die Badewanne auf der Erde.<br />

So stieg es nach einem kleinen Sprint auch<br />

ganz erleichtert ins wiederum rot-gelbe<br />

Raumschiff und liess sich zur Erde zurücktransportieren.<br />

Ja und so hatte das Es zum<br />

ersten mal in seinem L eben die Möglichkeit,<br />

sich ausserirdische Planeten, Menschen und<br />

andere interessante Dinge anzusehen und es<br />

freut sich sicherlich schon wieder auf den<br />

nächsten Turicum-Ausflug.<br />

32


Berichte<br />

Picolo schreibt uns aus Neuseeland<br />

Hallo zusammen,<br />

ich habe mich vor einigen Monaten mal so<br />

gelangweilt, dass ich auf die Idee gekommen<br />

bin, mal was anderes von der Welt zu sehen,<br />

als nur unsere schöne Schweiz mit ihren<br />

Autobahnen und dem kalten Winter und all<br />

den Sachen, so bestieg ich also im September<br />

(sogar am 11., ich bin eben ein ganz<br />

mutiger) das Flugzeug nach Neuseeland, für<br />

die, die in der Geographie nicht so aufgepasst<br />

haben, das liegt am anderen Ende der<br />

Welt, gerade unter Australien, ziemlich<br />

abseits.<br />

Ja, und mein<br />

erster E indruck<br />

von Kiwiland,<br />

nach einem 25<br />

stündigen Flug<br />

von Zürich nach<br />

Auckland und<br />

einem<br />

unbeschreiblichen<br />

Schlafmangel,<br />

war, dass auch die hier Autobahnen und<br />

Autos, die drauf fahren haben und es gar<br />

nicht immer so warm hier ist, denn damals<br />

war es früher Frühling hier, aber jetzt ist es<br />

inzwischen Sommer geworden, und wenn es<br />

nicht soviel Wind hätte, wäre es ganz schön<br />

angenehm warm.<br />

DasLandansichähneltderSchweizziemlich,<br />

das ist vielleicht auch der Grund, wieso<br />

es hier viele Schweizer Auswanderer hat,<br />

aber auch wenn L andschaften und Berge<br />

vielleicht ähnlich sind, etwas ist ganz anders<br />

hier, nämlich das Gefühl für Distanzen und<br />

so. Ist etwas 2 Stunden im Auto entfernt, so<br />

gilt das schon als sehr nah, sowieso wird das<br />

Auto sehr ungern alleine zuhause gelassen.<br />

Wo ich wohne, ist 5 Minuten entfernt ein<br />

Supermarkt mit einer Turnhalle in der Nähe.<br />

Mein Gastvater "geht" zweimal in der Woche<br />

dorthin ins Training. Wäre ja eine Idee,<br />

dorthin zu joggen, um sich ein Bisschen<br />

aufzuwärmen, und sowieso, wenn man joggt,<br />

braucht man vielleicht 3 Minuten oder noch<br />

weniger bis dorthin, aber nein, das arme<br />

Auto muss auch mitkommen, sonst ist es ja<br />

einsam (wohlgemerkt, er nimmt nicht das<br />

kleine seiner Frau, sondern seinen eigenen<br />

Offroader, der halt einfach ganz anders zum<br />

fahren ist).<br />

Sowieso fahren hier alle auf der falschen<br />

Seite der Strasse, das ist ziemlich irritierend<br />

indenerstenTagenundWochenundMonaten<br />

und Jahren. Aber eben, ohne Auto ist<br />

es hier ziemlich<br />

spassig - wo ich<br />

wohne hat es am<br />

Sonntag zum<br />

Beispiel gerade<br />

mal 2 Busse die<br />

während des<br />

ganzen Tages in<br />

die City fahren,<br />

mehr sind ja auch<br />

nicht nötig, da<br />

jeder hier mindestens ein Auto hat. Nun, für<br />

einen Ausländer, der halt kein Auto haben<br />

kann, weil er den internationalen Führerschein<br />

zu Hause gelassen hat und es zulange<br />

dauern würde, ihn schicken zu lassen, für<br />

den wird es ziemlich schnell teuer, da er sich<br />

zum Beispiel an Freitag und Samstagabenden<br />

die ganze Zeit mit Taxis herumchauffieren<br />

lassen muss. Aber ja, ist ja nicht so wichtig.<br />

Eigentlich bin ich ja hier, um Englisch zu<br />

lernen, darum vergebt mit bitte tausendmal,<br />

dass meine Sprache und alles drum vielleicht<br />

ein Bisschen komisch tönt, ich spreche den<br />

ganzen Tag nur E nglisch und mein Deutsch<br />

beschränkt sich auf einige Telefonate und<br />

33


Berichte<br />

Emails... Aber da natürlich Schule langweilig<br />

ist, und ich nach 12 Jahren Schule mal etwas<br />

anders machen will, gibt es hier viele verschiedene<br />

Sachen, die man machen kann, es<br />

hat zum Beispiel im ganzen L and überall<br />

Tracks (Wanderstrecken) einfache und<br />

schwierigere für erfahrene Wanderer, die<br />

zum Teil bis zu eine Woche in Anspruch<br />

nehmen, aber ein wunderbarer Weg sind, die<br />

Schönheiten der Natur zu sehen.<br />

Auch abenteuerliche Sachen gibt es hier.<br />

Neben dem täglichen Kampf ums Überleben<br />

in der Stadt und dem Kampf ums<br />

Wachbleiben in der Schule kann man hier<br />

aus einem Flugzeug springen. Eigentlich ist<br />

das ziemlich blöd, wer springt schon zum<br />

Spass aus einem Flugzeug? Man könnte<br />

doch drinnen bleiben, das wäre viel angenehmer,<br />

wer ist also so blöd, und springt<br />

raus? Surprise, surprise---und ich habe sogar<br />

überlebt. Nein ernsthaft, es ist wirklich etwas<br />

Wunderschönes, die Welt einmal richtig von<br />

Oben zu sehen (nicht nur aus dem Fenster<br />

eines Passagierflugzeuges). Und der Schnulzensänger<br />

(ÜberdenWolkenmussdieFreiheitwohlgrenzenlossein)<br />

hatte für einmal<br />

recht- es ist unbeschreiblich, durch die Wolken<br />

zu fliegen, zumal ein Teil des Fluges im<br />

freien Fall, das heisst, ohne irgendetwas, das<br />

einen bremst, gemacht wird, aber dann wird<br />

der Schirm aufgespannt und man gleitet<br />

sanft und anmutig zu Boden (nicht immer,<br />

eine Freundin von mir hat immer noch<br />

Schmerzen beim Sitzen).<br />

Man kann auch andere blöde Sachen mache,<br />

wie zum Beispiel an einem Seil angebunden<br />

von einer Brücke springen (auch bekannt als<br />

Bungyjumping) oder man kann vom Fernsehturm<br />

von Auckland herunterspringen,<br />

(auch mit einem Seil, versteht sich). Wirklich<br />

zu viele Sachen, die genug geil sind, um sie<br />

zu machen.<br />

Auch Tauchen ist etwas sehr schönes hier,<br />

es hat sehr viele Möglichkeiten, wo man die<br />

Welt, nachdem man sie als Vogel gesehen<br />

hat, einmal als Fisch betrachten kann.<br />

Campen und Trampen ist hier in Neuseeland<br />

sehr beliebt, es ist auch etwa zehn mal<br />

einfacher (wer schon mal die Bewilligung<br />

zum Zelten im Wald hätte haben sollen,<br />

wird mich verstehen). Man kann sein Zelt<br />

grundsätzlich dort aufstellen, wo man will,<br />

wenn es nicht verboten ist, ist es erlaubt.<br />

Drum gibt es auch viele L eute, die mit Zelt<br />

und nichts anderem unterwegs sind, ich<br />

habe zum Beispiel hier unten jemanden<br />

kennen gelernt, der im Dezember einfach zu<br />

Fuss versucht, von Auckland zur nächsten<br />

richtig grösseren Stadt im Süden, Wellington<br />

zu gelangen. Es sind etwa 800 km, das ist<br />

ungefähr 4 mal die Distanz von Affoltern bis<br />

an die italienische Grenze. Das alles zu Fuss<br />

undmitwenigGeldinderTasche,nurmal<br />

zum ausprobieren. Er hat sich dafür auch<br />

reichlich Zeit genommen. Man merkt hier<br />

unten auch, wie klein die Welt schlussendlich<br />

ist, und vor allem, wie klein die Schweiz<br />

ist. Man merkt plötzlich, dass einer, der hier<br />

unten ein guter Freund geworden ist, eigentlich<br />

der beste Freund des Bruders der E x-<br />

freundin ist, um ein unerfreulicheres Beispiel<br />

zu nennen, das selbstverständlich nicht mir<br />

passiert ist.<br />

OK, das wärs mal für heute, vielleicht<br />

schreibe ich mal wieder, vielleicht<br />

auch nicht ...<br />

Allzeit Bereit<br />

34


Berichte<br />

<strong>Pfadi</strong> einmal anders 2<br />

Nach ungefähr einem Jahr ist es wieder<br />

einmal Zeit sich einem Bericht zu widmen,<br />

der alle gut gehüteten Geheimnisse der <strong>Pfadi</strong><br />

hervorbringt.<br />

Es gibt da die Spezies, die auf jegliches<br />

Grünzeug, dass in der Erde wächst, allergisch<br />

ist! Nur schon wenn es sich in der<br />

Sauce befindet, geht für ihn die Welt unter.<br />

Man achtet natürlich immer darauf, dass<br />

man nichts davon erwischt, da ja der Magen<br />

damit verstopft werden kann. Zum Glück<br />

gibt es dafür Abhilfe. Somit sind wir schon<br />

bei den nächsten angelangt. Man merkt<br />

auch, dass sich im letzten Jahr ein Generationenwechsel<br />

abgespielt hat. Ja ja, das ewige<br />

Klagen über die heutige Jugend. Aber irgendwie<br />

stimmt es ja doch. Wobei früher<br />

noch ein gewisser Stil üblich war, wird heute<br />

nur noch ein Ziel verfolgt. Aber na ja, die<br />

Zeiten ändern sich halt. Das Mineralwasser<br />

fliesst immer noch in rauhen Mengen, nur<br />

die Wirkung auf die L eute hat sich verändert.<br />

L assen wir dieses Thema damit ruhen.<br />

Es gibt natürlich auch immer noch welche,<br />

die ein interessantes Geheimnis nicht für<br />

sich behalten können! Nach der ausdrücklichen<br />

Bitte, das Geheimnis für sich zu behalten,<br />

kann es natürlich passieren, dass sich<br />

diese Person umgedreht hat und das Geheimnis<br />

schon weiter gesagt wurde. Natürlich<br />

ist es Peinlich für einen, wenn man seine<br />

langjährige Freundin verlassen hat und dass<br />

dürfen natürlich nur ausgesuchte Peronen<br />

wissen. Wissen ist eine Sache, die andere<br />

natürlich sich zu informieren. Dies fällt<br />

gewissen Personen auch schwer obwohl sie<br />

für Anlässe sogar Flyers bekommen haben.<br />

Aber richtig lesen ist schwer. Zum Glück<br />

gibt es ja auch andere Informationsquellen.<br />

Da wir uns in der Vernetztenwelt befinden,<br />

denken sich ja alle, dass man sich alles herab<br />

laden kann. Nur als noch, nennen wir es mal<br />

Analog, fällt es einem schwer, sich diese<br />

InformationenzusichnachHausezuziehen.<br />

Man kann natürlich darüber diskutieren,<br />

was besser ist, ob Analog oder Digital, aber<br />

wahrscheinlich würde sich diese Diskussion<br />

zu einer ethnischen ausdehnen und am<br />

Schluss währen wir so schlau wie am Anfang.<br />

Natürlich ist Digital besser nur so am<br />

Rand erwähnt!<br />

Andere erfreuen sich natürlich den ganzen<br />

Abend mit einer Webcam. E s erfreut einem<br />

natürlich sehr wenn man den ganzen Abend<br />

Digitalfotos machen kann, zu welchem<br />

Gebrauch auch immer. Draussen in der<br />

Kälte, tummeln sich um diese späte Zeit<br />

immer noch die Anbeter umstrittener Kräuter.<br />

Wo wir schon wieder beim nächsten<br />

umstrittenen Thema sind. Über die Heilwirkung<br />

der so genannten Naturheilmittel streitet<br />

sich die Fachwelt noch immer. Aber dies<br />

sollte jeder für sich wissen. Was sich wirklich<br />

nicht verändert hat und gleich geblieben ist,<br />

folgt jetzt. Das von allen nur geliebte Mami<br />

blieb uns immer noch erhalten. Jedoch der<br />

alte Papa verabschiedet sich am Ende dieses<br />

Jahres. Papa ist vielleicht das falsche Wort<br />

für ihn, da er ja seine Aufgaben gekonnt<br />

abdelegierte und nur die wirklich wichtigen<br />

Aufgaben für sich beanspruchte. Die intelligenten<br />

Geschöpfe die ihren Kommentar zu<br />

allem abgeben müssen sind uns natürlich<br />

erhalten geblieben, jedoch hat einer sich eine<br />

kleine Auszeit gegönnt. Die höheren Geschöpfe<br />

haben sich neue Aufgaben geangelt<br />

und versuchen uns nicht Unglücklich zu<br />

machen.<br />

Kommen wir nun zum Schluss dieses Berichtes<br />

über dessen Sinn sich diskutieren<br />

lässt und widmen wir uns anderen Aufgaben.<br />

Allzeit Bereit.<br />

35


Berichte<br />

Chuchundras Superseite<br />

Eine Gruppen¸ bung:<br />

Wie jeden Samstagnachmittag trafen wir uns,<br />

diesmal beim Schwandenhölzli, und machten<br />

bei strömendem Regen unser super lautes<br />

Megaantreten. Als wir am „ziitigs-spili“<br />

spielen waren kam plötzlich ein Forscher<br />

daher, welcher uns dringend ausbilden wollte,<br />

da es in seinem Forscherinstitut an Forschern<br />

mangelte. Bald schon entdeckten wir<br />

mit Erstaunen, dass es sich dabei um unseren<br />

alten Chuchundrakollegen Kamur handelte.<br />

Dieser zweifelte an unserer Kompetenz und<br />

testete uns als erstes einmal, indem wir möglichst<br />

viele Waldtiere aufzählen mussten.<br />

Natürlich befand er uns für besonders klug<br />

und führte uns in die Tierforschung ein; Das<br />

heisst, wir bauten als erstes drei Forschungszentren,<br />

lernten die Kunst uns zu tarnen und<br />

bauten Fallen für verschiedene Tierarten.<br />

Während wir motiviert unsere Fallen bauten<br />

kam der Forscher angerannt und schilderte<br />

uns in Panik, dass ihm die wichtigen Forschungsdaten<br />

geklaut worden seien. Natürlich<br />

starteten wir sogleich die Verfolgungsjagd<br />

nach dem Übeltäter. Da Chuchundra<br />

effizient handelte wie immer konnten wir<br />

den Dieb nach hartem Chuchundrafight<br />

überrumpeln. Der Dieb versicherte uns<br />

zwar, die Unterlagen nicht bei sich zu haben.<br />

Klug wie wir sind durchsuchten wir ihn<br />

trotzdem von Kopf bis Fuss und fanden<br />

tatsächlich die Daten und nahmen sie, zusammen<br />

mit dem Übeltäter, in unsere Gewalt.<br />

Völlig durchgefroren wärmten wir uns<br />

dann in der <strong>Pfadi</strong>heimküche, bei Eistee, Brot<br />

und Schoggi, auf. Zur Unterhaltung wurden<br />

die neusten Witze ausgetauscht.<br />

Das Abtreten machten wir extraleise, nur<br />

unser Zähneklappern war noch zu hören!<br />

36<br />

Zum Schluss noch eine Superkrasse Scherzfrage:<br />

Was ist los, wenn sich 17 Superhelden auf<br />

einem Haufen befinden???<br />

Die Meute Chuchundra hat Übung!!!<br />

EusesBescht<br />

‹b‰r‰sch¸ tl‰t‰<br />

Juno<br />

An einem typischen nasskalten Herbsttag,<br />

alsosoeinemwoesschwerwirdsichvorzustellen<br />

den ganzen Nachmittag im Wald zu<br />

verbringen, trafen sich die <strong>Pfadi</strong>s im Vita<br />

Parcours und die Bienlis im Archenwäldli.<br />

Die <strong>Pfadi</strong>s bemerkten einen etwas verwirrten<br />

Forscher und verfolgten ihn. Schon bald<br />

stellten sie fest, dass er aus der Vergangenheit<br />

zu ihnen kam, weil er seine Theorie über<br />

die Zukunft überprüfen wollte. Diese<br />

stimmte nicht so ganz mit der Wirklichkeit<br />

überein und wir beschlossen ihm zu helfen,<br />

indem wir ihm seine Theorie vorspielten.<br />

Anschliessend machen wir uns wieder auf<br />

um zum Vita zurückzugehen.<br />

Die Bienlis trafen auf Kolumbus, der sein<br />

Schiff und seine Mannschaft im Sturm verloren<br />

hatte. Sie wollten ihn auf seiner Suche<br />

begleiten – da aber der Weg immer schwieriger<br />

wurde, beschlossen sie nur die ältesten<br />

Bienlis mit Kolumbus mitgehen zu lassen.<br />

Doch unglücklicherweise wurden sie von<br />

Piraten überfallen, die zwar Kolumbus liegen<br />

liessen, die Bienlis aber mitnahmen. Als<br />

dann die Anderen zum Überfallplatz kamen,<br />

entdeckten sie Kolumbus der einen Atlas in<br />

den Händen hielt. Auf diesem Atlas war eine


Berichte<br />

Insel eingezeichnet, die „Pirateninsel“ hiess.<br />

Also machten sie sich auf den Weg.<br />

BeiderInselangekommentrafensieaufdie<br />

<strong>Pfadi</strong>s und merkten schon bald, dass sie eine<br />

lange „Übäräschüttlätä-Kette“ bilden sollten.<br />

Und schon kamen die ältesten Bienlis. Ihnen<br />

wurden die Schuhe ausgezogen und sie<br />

mussten sich auf der Kette in die <strong>Pfadi</strong> hinüberarbeiten.<br />

Wir wünschen allen „neuen“ <strong>Pfadi</strong>s viel<br />

Vergnügen in der <strong>Pfadi</strong>stufe und hoffen<br />

natürlich, dass sie noch lange Zeit dabei sein<br />

werden.<br />

Anschliessend gab es für alle Bananen und<br />

Schoggi wobei es sehr schwierig war ein<br />

Feuer zu entfachen, da es den ganzen<br />

Nachmittag über Bindfäden geregnet hat.<br />

Trotzdem „än Guetä!“<br />

Allzeit Bereit<br />

Liebi Mettowing<br />

Letschte Samschtig isch oises Gruppebuech<br />

biszudeletschteSiitegfülltworde.Die<br />

erschti Üebig isch vom 7. Juni 97 (vo de<br />

Aurinka). Mettowing-<strong>Pfadi</strong>üebige vo fascht 5<br />

1/ 2 Jahr stönd im Gruppebuech und es isch<br />

mega lässig, was mir alles scho zäme erläbt<br />

händ!!! Obwohls am Samschtig mängisch<br />

nass und chalt isch, fählt fascht nie öpper<br />

und mir chönd Samschtig für Samschtig<br />

zämä Verbrächer jage, Schoggifondue-<br />

Schlachte mache und s‘luschtig haa!<br />

Mettowing¸ ebig vom 26.10.<strong>02</strong><br />

Mir sind grad am Bahnhof am Ziitig läsä gsii,<br />

wo die erschte <strong>Pfadi</strong>s choo sind. I de Ziitig<br />

hämmer chli en komische Itrag gfunde. Wo<br />

alldagsiisind(es sind alli choo, super!!!), unds<br />

Aträtä gmacht gsii isch, hämmer d Ziitig<br />

chli umegschosse. Glii isch si verrisse gsii<br />

und da isch ois plötzlich de Itrag in Sinn<br />

choo! Schnäll hämmer de Rescht vo de Ziitig<br />

grettet. Zum Glück isch s Inserat no ganz<br />

gsii. Es isch gstande, dass s Gäld vom Kiosk<br />

klaut worde seg und das si dankbar seged<br />

um jedi Hilf. Da isch d‘ Soleil uf d‘Idee choo<br />

dass mer in Kiosk chönd go fräge. Det<br />

händs ois än Brief gee: „Hallo! Mir als L adeinhaber<br />

verstecked jede Abig s Gäld wo mer<br />

verdient händ inere Guezlibüchs. I dä Nacht<br />

isch die klaut worde. Dä Täter isch z letscht<br />

bi de Mini-Barriere gsee worde. Mir sind<br />

dankbar für jedi Hilf! Kioskteam.“Also<br />

simmer zu de Mini-Barriere und händ än<br />

gfläschte Bibiuswis gfunde. Sofort simmer<br />

zu de Bibi ufe. Det häts en wiitere Brief und<br />

es Rätsel ghaa. De Brief isch vom Gangster<br />

gsii wo de Kiosk, und jetzt au no d Bibi hät<br />

wele usraube. Womer s‘Rätsel glöst ghaa<br />

händ, hets s‘L ösigswort „Underfüerig“ ergee.<br />

Zerscht simmer i di falschi Underfüerig.<br />

Womer dunde nüt gfunde händ, simmer<br />

schnäll i di ander und händ det e Guezlibüchs<br />

gfunde. Dinne häts Falschgäld,<br />

Schöggeli und en Brief ghaa: „Mir händ nur<br />

welä teschtä, obs uf dere Wält au no isatzbereiti<br />

Lüt git. Ihr sinds! Merci villmal! (d<br />

Schoggi sich für oi!) Kioskteam“ Nach ere<br />

37


Berichte<br />

erfolgriche Tuuschaktion hämmer ois über<br />

de Zvieri hergmacht...!<br />

Allzeit Bereit<br />

Makura,Tiuna,Sierva<br />

Kuchenaktion Stamm S¸ ddakota<br />

Der Stamm Süd präsentierte sich um 13.00<br />

Uhr in voller Stärke zum Antreten beim<br />

Migros in Affoltern. Alle hatten ihre feinen<br />

selber gebackenen Kuchen mitgebracht. Im<br />

nu hatten wir den Stand aufgebaut. Um der<br />

ebenfalls Kuchen verkaufenden Meitlipfadi<br />

noch bessere Konkurrenz zu machen, ging<br />

etwa die Hälfte der Anwesenden zum Coop,<br />

um dort ebenfalls Kuchen zu verkaufen. Mit<br />

grossen Plakaten, rumlaufenden Plakatsäulen<br />

machte jeweils den Preis in Franken aus. Da<br />

die Kuchen so hervorragend waren, gab es<br />

sogar Käufer, welche gleich ganze Kuchen<br />

erwarben. Die Aktion war ein riesiger E r-<br />

folg, im Ganzen nahmen wir 6<strong>02</strong>.80 ein.<br />

Dies ist eine immense Summe, dafür das wir<br />

während nur zweieinhalb Stunden an zwei<br />

Zentrumsorten mit viel Spass und witzigen<br />

Gesprächen Kuchenstücke verkauften. Dieser<br />

Betrag wird nun zu je einem Viertel für<br />

die drei Fähnli-, sowie für die Stammkasse<br />

aufgeteilt. Ich möchte mich noch bei all den<br />

Eltern bedanken, welche für oder mit ihren<br />

Kindern Kuchen gebacken haben, ebenso<br />

natürlich bei all denen, welche sie ganz selber<br />

gebacken haben. Das Geld kommt den<br />

<strong>Pfadi</strong>s an den Übungen oder für Ausflüge<br />

wieder zu Gute. Die wenigen übrig gebliebenen<br />

Kuchenstücke wurden am Schluss<br />

zusammen mit dem ebenfalls angebotenen<br />

Kaffee noch von den <strong>Pfadi</strong>s „verspiesen“!<br />

Allzeit bereit<br />

wurde auf unsere Kuchenaktion aufmerksam<br />

gemacht. Ebenso war ein Teil der <strong>Pfadi</strong>s mit<br />

Tablaren unterwegs, um die Kuchenstücke<br />

direkt im Offenverkauf den Passanten anzudrehen.<br />

So gab es Posten in der Tiefgarage,<br />

die die Parktickets lösten und gleichzeitig<br />

Kuchen anboten. Der Preis für ein Kuchenstück<br />

wurde, wie auch schon in früheren<br />

Jahren, durch die Käufer gewürfelt. Die<br />

tiefere Augenzahl von zwei Wurfversuchen<br />

38


Berichte<br />

Ein Tag im Leben der Meute Sioni<br />

und Phao.<br />

Wie ihr vielleicht wisst, oder auch nicht, sind<br />

die Meuten Phao und Sioni wegen L eitermangels<br />

vorübergehend zusammengeschlossen<br />

worden. Bis ein neuer L eiter<br />

gefunden wird, haben wir zusammen<br />

Übung. Heute, am Samstag den 16. <strong>Nov</strong>ember<br />

gingen wir nach Zug ins Hertistadion<br />

um Schlittschuh zu laufen. Als das Antreten<br />

beendet war mussten wir zuerst auf Shirkan<br />

warten, der schliesslich doch noch kam.<br />

Nach der rasanten Zugfahrt waren wir nun<br />

in Zug angekommen und machten uns auf<br />

den Weg zum ¨Schliffschlüendle¨. Dort<br />

sahen wir eine ziemliche Wasserschicht auf<br />

dem Eis, doch trotz der Nässe waren wir<br />

nicht einzuschüchtern und mieteten sofort<br />

und ohne den geringsten Zweifel unsere<br />

Schlittschuhe. Zum Glück waren wir wegen<br />

des Regens die E inzigen. Nach einem längeren<br />

Schuheanziehen gings ab aufs<br />

Eis(Wasser)feld. Ein paar Probefahrten<br />

genügten um die halbe Meute nass zu machen.<br />

Nach einiger Zeit waren einige total<br />

durchnässt und erschöpft und schauten dem<br />

Hockeymatch der in der Halle stattfand zu.<br />

Mit der Zeit liefen nur noch ungefähr 6<br />

Wölfe Schlittschuh, und nach etwa einer<br />

Stunde konnten einige Wölfe einen ¨Pögg¨<br />

auftreiben, mit dem wir uns für den Rest des<br />

Nachmittags beschäftigten. Einige Stürze<br />

später und nachdem Shirkan einen<br />

¨Pürzelbaumstunt on Ice¨ vollbrachte, fuhren<br />

wir glücklich, aber völlig durchnässt und<br />

frierend nach Hause. Es war Hammermässig<br />

toll!<br />

EusesBescht<br />

39


Berichte<br />

40


Berichte<br />

41


Agenda<br />

28.12.<strong>02</strong> – 3.1.03 OP-Lager<br />

25./26. Januar Schlittelweekend Turicum<br />

9.-15. Februar Führerskilager<br />

8./9. März Leitwolfweekend<br />

15. März Bipilauf, Bipi-Night<br />

Zeitungssammlung Meitlipfadi<br />

17. März DV Meitlipfadi<br />

29./30. März Volks- & Stammweekend<br />

Vindonissa<br />

nächstes Fährtenweekend:<br />

22./23. M ärz 2003 im Schwandenhölzli<br />

Berichte und Fotos bis am 22. März 03 an Swing<br />

schicken oder am Weekend selber schreiben,<br />

abtippen oder scannen.<br />

Swing<br />

Nuala Frei<br />

Sentmattstr. 42<br />

8912 Obfelden<br />

Tel. 01 761 93 25<br />

hot_fire27@hotmail.com

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