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Pfarrblatt 09Q1 v02.qxd - 22., Pfarre Stadlau

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www.pfarrestadlau.at<br />

pfarrblatt@pfarrestadlau.at<br />

STADLAUERPFARRBLATT<br />

Informationen der römisch-katholischen <strong>Pfarre</strong> <strong>Stadlau</strong> Jahrgang 63/2009/1 1220 Wien Gemeindeaugasse 5, Tel. T<br />

282 22 44<br />

Wege gehen...<br />

...der Firmung entgegen<br />

Im Gespräch. Kurt Roth<br />

...Ostern entgegen<br />

Oster- und Fastenzeit


WORT DES PFARRERS<br />

Grüß Gott!<br />

“Mit dem neuen<br />

Präsidenten von Amerika<br />

hat eine neue Ära<br />

begonnen”, so tönte es<br />

noch vor wenigen Wochen<br />

durch alle Medien. Wie sehr sich<br />

die Menschen weltweit das ersehnt<br />

haben, zeigten die vielen medialen<br />

Reaktionen und Umfragen.<br />

Gleich zu Beginn verstand er es, Entscheidungen<br />

zu Gunsten der Menschen<br />

und abhanden gekommener wichtiger<br />

Werte zu treffen.<br />

So einen Typus hätten wir in der Kirche<br />

auch nötig. Ein gutes Beispiel für<br />

Umkehr, Neuanfang. Das vergangene<br />

ist korrekturbedürftig.<br />

Jeder von uns braucht Umkehr, einen<br />

neuen Anfang. Alle Religionen fördern<br />

diesen Schritt, weil sonst der Weg in die<br />

Sinnlosigkeit und Hoffnungsleere führt.<br />

Die 40 tägige Fastenzeit hilft uns, dass<br />

wir diese Umkehr nicht allein machen<br />

brauchen. Die Solidarität ist groß. Wer<br />

macht mit beim Verzichten auf etwas,<br />

was ich sonst gern habe? Wer wagt es,<br />

ein neues Denken bezüglich zerstrittener<br />

Verwandten und Familien einzuüben?<br />

Wer traut sich die Aversion<br />

gegenüber andersdenkenden, am Rand<br />

stehenden abzubauen? Wer befreit sich<br />

von der Abhängigkeit einer Sucht? So<br />

ein Neuanfang bedarf einer Vertiefung<br />

des Glaubens. Aufrichtige Christen sind<br />

die beste Abwehr gegen jegliche Art<br />

von inneren und äußeren Radikalismen.<br />

Die Zeit des Feierns in unserer <strong>Pfarre</strong><br />

war bestens gelungen mit Pfadfinderund<br />

Pfarrball, Don Bosco - Fest, Mitarbeiterfasching<br />

und Kinderfasching.<br />

Jetzt ist die Zeit der Besinnung bei<br />

Betrachten des Kreuzwegs, Einkehrtag,<br />

Bußfeier und Gottesdiensten.<br />

Bestärken wir uns gegenseitig auf<br />

einem neuen Weg, das wünscht<br />

Euer <strong>Pfarre</strong>r<br />

MARIAHILF SPEZIAL<br />

EIN FITNESSPROGRAMM FÜR DIE FASTENZEIT<br />

Zur Hinführung<br />

Nach einem turbulenten<br />

Fasching begann mit<br />

Aschermittwoch wieder<br />

eine ernstere Zeit. “Alles hat seine<br />

Zeit” lesen wir im Buch Kohelet:<br />

“Es gibt eine Zeit zum Weinen und eine<br />

Zeit zum Lachen, es gibt eine Zeit der<br />

Klage und eine Zeit des Tanzes…<br />

Es gibt eine Zeit der Umarmung und<br />

eine Zeit, die Umarmung zu lösen,...<br />

eine Zeit zum Behalten und eine Zeit<br />

zum Wegwerfen…” (Kohelet 3)<br />

Was vor 2500 Jahren schon Lebenserfahrung<br />

war, hat sich bis heute nicht<br />

geändert.<br />

Wir brauchen diese Gegensätze. Sie<br />

fordern heraus und halten uns wach<br />

und lebendig. Auch die Kirche trägt<br />

dem Rechnung und möchte diesen<br />

wechselnden Zeiten Sinn und Inhalt<br />

geben.<br />

In der Fastenzeit sind wir eingeladen,<br />

stiller und wesentlicher zu werden.<br />

Das heißt auch, dem nachzuspüren,<br />

was uns trägt und uns Sinn und Inhalt<br />

gibt. In unseren Alltäglichkeiten haben<br />

diese Fragen oft wenig Platz und wir<br />

überdecken sie mit Geschäftigkeit, und<br />

lassen uns auch von den vielen<br />

Angeboten vereinnahmen.<br />

Zur Ausführung<br />

lesen Sie bitte weiter auf Seite 5!<br />

„UNSER<br />

NSER<br />

FIRMBISCHOF“<br />

WEIHBISCHOF<br />

. KRÄTZLRÄTZL<br />

DR. . DR. D K<br />

Bischof DDr. Krätzl<br />

zählt zu den angesehendsten<br />

Repräsentanten<br />

der katholischen Kirche in<br />

Österreich. Sein Einsatz für die konsequente<br />

Verwirklichung des Zweiten<br />

Vatikanischen Konzils, für eine den<br />

Menschen nachgehende Seelsorge, für<br />

ökumenische Verständigung, für den<br />

Dienst der Kirche an der Gesellschaft<br />

von heute, für eine an echten Werten<br />

orientierte Bildung und Erziehung findet<br />

weit über den kirchlichen Bereich<br />

hinaus größte Beachtung.<br />

Seit über 10 Jahren ist er schon unser<br />

Firmbischof, der trotz des Altersunterschiedes<br />

bei den jungen Menschen<br />

angesehen ist. Er versteht es, auf die<br />

Bedürfnisse der Jugendlichen einzugehen<br />

und ihnen "geistvolles" mitzugeben.<br />

Ein guter Hirte mit menschlichem<br />

Angesicht.<br />

Quelle: Mediendatenbank der Erzdiözese Wien


Im Gespräch. Kurt Roth<br />

STADLAUER<br />

PFARRBLATT:<br />

Kurt, seit<br />

wann bist du im PGR tätig und welche<br />

Aufgaben hast du übernommen?<br />

KURT<br />

ROTH: Ich bin in der letzten<br />

Periode als PGR nachnominiert worden.<br />

Habe dann neuerlich kandidiert und bin<br />

auch gewählt worden. Ich wurde in den<br />

Vorstand des PGR gewählt, arbeite in den<br />

Fachbereichen Finanzen und Liturgie mit.<br />

Die Aufgaben im Finanzbereich habe ich<br />

aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit,<br />

ich bin Bankangestellter, übernommen. In<br />

den Fachbereich Liturgie möchte ich mit<br />

meiner Mitarbeit hineinwachsen und<br />

denke hierbei noch mehr darüber zu<br />

erfahren. Mein Hauptinteresse gilt sicherlich<br />

dieser Richtung.<br />

SP: Was waren deine Beweggründe um<br />

für den PGR zu kandidieren?<br />

KR: Ich bin der Meinung, dass man<br />

nicht als “Taufscheinchrist” leben soll,<br />

sondern, dass wir aktiv am christlichen<br />

Leben teilnehmen sollen. Es gibt nichts<br />

Besseres, als dieses Vorhaben in der<br />

Heimatpfarre zu verwirklichen. Ich versuche<br />

mit meiner Mitwirkung in der<br />

Gemeinschaft auch andere Pfarrmitglieder<br />

und vor allem Jugendliche zu<br />

motivieren, in der <strong>Pfarre</strong> mitzuarbeiten.<br />

SP: Stichwort Jugendliche; du bist ja<br />

nicht nur im PGR tätig, sondern leitest<br />

seit Jahren Firmgruppen....<br />

KR: Das ist richtig. Ich helfe bereits, mit<br />

1 Jahr Unterbrechung, seit 7 Jahren<br />

Jugendlichen bei der Vorbereitung auf das<br />

Sakrament der Firmung. Diese Arbeit mit<br />

jungen Menschen macht mir sehr viel<br />

Freude. Ich bin gerne mit ihnen in<br />

Kontakt, es macht ungeheuren Spaß und<br />

man bleibt dadurch selber jung.<br />

SP: Welche persönliche Aufgabe siehst<br />

du in der Firmbegleitung?<br />

KR: Ich glaube, dass besondere Werte<br />

heutzutage leicht verloren gehen.<br />

Besonders bei der Jugend sind materielle<br />

Belange tonangebend. Es ist mir ein Anliegen,<br />

im Rahmen der Firmbegleitung<br />

Charaktere wie Freundschaft, Nächstenliebe,<br />

Hilfsbereitschaft zu vermitteln.<br />

SP: Wie wird die Firmvorbereitung von<br />

den Jugendlichen angenommen?<br />

KR: Hier gibt es große Unterschiede.<br />

Meiner Erfahrung nach hat sich folgendes<br />

herauskristallisiert: Es gibt Teenager, bei<br />

denen man merkt, dass die Familie sehr<br />

stark dahinter ist "Glauben zu leben". Sie<br />

zeigt somit von daheim aus schon den<br />

richtigen Weg zur Firmung. Andererseits<br />

ist es in der heutigen Zeit aber leider oft<br />

so, dass Religion und Glaube in vielen<br />

Familien keine große Rolle spielt. Dass<br />

merke ich dann auch bei der<br />

Firmvorbereitung sehr stark.<br />

SP: Machst du mit deinen Firmgruppen<br />

auch Aktivitäten, die über das übliche<br />

Maß der Firmvorbereitung hinausgehen?<br />

KR: Das kommt komplett auf die jeweilige<br />

Gruppe an. Wenn ich in einer Gruppe<br />

bin, die von Religion und christlichen<br />

Werten viel Ahnung hat, kann man außerordentliche<br />

Aktionen, wie zB den Besuch<br />

einer "find fight follow" Messe, oder<br />

Bibeldiskussionen, bei der man mehr ins<br />

Detail gehen kann, innerhalb einer<br />

Gruppenstunde machen. Hat man eine<br />

Gruppe, was leider immer öfter vorkommt,<br />

in der man mit dem Erlernen des<br />

Kreuzzeichens beginnen muss, glaube<br />

ich, dass weniger oft<br />

mehr ist, es sinnvoller<br />

ist, den angehenden<br />

Firmlingen Jesus<br />

näher zu bringen,<br />

indem der Firmbegleiter<br />

über das Leben und<br />

Wirken Christi berichtet.<br />

Auch das Wiederholen<br />

und Erlernen<br />

Kurt Roth<br />

und Ursula haben<br />

zwei Kinder<br />

von grundlegenden Gebeten (zB Vater<br />

Unser, Glaubensbekenntnis) sowie<br />

Erläuterungen über den Messablauf sind<br />

leider oft notwendig.<br />

SP: Mit der Firmung werden Minderjährige<br />

zu "erwachsenen Christen". Wie<br />

siehst du ihre Situation nach dem<br />

Empfang des Sakramentes?<br />

KR: An und für sich sollte es nach der<br />

Firmung ein Neubeginn in der Kirche<br />

sein, zu der Gemeinschaft aktiv dazuzugehören.<br />

Tatsache aber ist leider, dass für<br />

90 % der Jugendlichen die Firmung eine<br />

Art Abschiedsveranstaltung von der<br />

Gemeinde ist, zu der sie erst wieder zur<br />

ihrer Hochzeit oder Taufe der eigenen<br />

Kinder zurückfinden. Ich finde das sehr<br />

schade und ich weiß, dass ich im Namen<br />

aller Firmbegleiter spreche: "Unser<br />

Wunsch und Appell an alle Jugendlichen:<br />

kommt wieder in die Kirche, besucht<br />

Gottesdienste wie zB die Oasenmessen,<br />

und nehmt aktiv am Gemeindeleben teil".<br />

Dies ist ein wichtiger Bestandteil des<br />

Christseins.<br />

SP: Ein persönlicher Wunsch von Dir?<br />

KR: Mein persönlicher Wunsch wäre,<br />

dass mehr Menschen zurück zur Kirche<br />

finden, in die <strong>Pfarre</strong> kommen und auch<br />

am normalen Pfarrleben teilnehmen.<br />

Reinhard Podhradsky


THEMA - FASTENZEIT & OSTERN<br />

Die Fastenzeit dient der Vorbereitung<br />

und Einstimmung auf das Osterfest.<br />

Fasten, spenden und beten sind wichtige<br />

Elemente. Der eigene Verzicht sollte<br />

anderen zugute kommen. Die Einführung<br />

einer solchen Zeit der Besinnung und<br />

innerlichen Reinigung ist keine Erfindung<br />

des Christentums, sondern findet sich in<br />

allen Kulturen un<br />

nur noch Ascherm<br />

genannte strenge<br />

Katholiken sich n<br />

DIE FASTENZEIT...<br />

...beginnt mit dem Aschermittwoch. In Bezug auf das Fasten Jesu in der Wüste<br />

legte die Kirche die Länge der Fastenzeit auf 40 Tage fest, dabei werden die<br />

Sonntage als Gedächtnistage der Auferstehung Jesu vom Fasten ausgenommen.<br />

...wird aus den verbrannten Palmzw<br />

Symbol der Vergänglichkeit: "G<br />

zum Staub zurückkehren wi<br />

Bereitschaft zur Umkehr:<br />

DIE HEILIGE WOCHE<br />

DER PALMSONNTAG…<br />

steht ganz im Zeichen des Einzuges Jesu in Jerusalem. Die Menschen jubelte<br />

breiteten ihre Kleider sowie Palmzweige und Ölbaumzweige auf der Straße a<br />

“Palmkätzchen” sollen ausdrücken, dass wir Jesus ebenso in unserer Mitte<br />

Die Weidenzweige sind die ersten Frühlingsboten und werden daher als “P<br />

verwendet. Wenn wir die Zweige zu Hause hinter ein Kreuz stecken, so sol<br />

ganze Jahr über daran erinnern, dass wir in unserem Leben Jesus folgen woll<br />

A<br />

...erinnern wir uns an das “Letzte Abendmahl Jesus” mit seinen Jü<br />

vom mittelhochdeutschen Wort “gronan” (= weinen) ab. An dies<br />

die Buße geleistet hatten (die “Weinenden”), wieder in die<br />

aufgenommen. Eine Besonderheit diese Tages ist die Liturgie der<br />

innerste Haltung hinweist: Zeichen seiner hingebenden Liebe. Dar<br />

“Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so soll<br />

Daran werden alle erkennen, da<br />

AM KARFREITAG…<br />

...gedenken wir der Todesstunde Jesu mit der Verehrung des Kreuzes - nicht als Zeichen der Schmach und<br />

sondern als Sinnbild für unsere Erlösung und Befreiung. Der Name Karfreitag kommt vom althochdeutsc<br />

kara (= Trauer, Klage). Die Kreuzweg-Erfahrungen Jesu damals sind oft auch unsere Kreuzweg-Erfahrunge<br />

So dürfen wir in unserem Leid uns unserer Ohnmacht Jesus begegnen. Jesus geht auch heute noch unsere “<br />

...gibt es keine liturgische Feier: Jesus r<br />

ist offen und leer, der Altar ohne Sc<br />

ein “Grab” nachgebaut, vor dem die Glä<br />

DIE OSTERZEIT...<br />

...beginnt mit der Osternacht, in der wir die Aufer<br />

Fest der Christen: Wäre Jesus nicht auferstanden<br />

Gott hat sich auf die Geschichte mit den Mensc<br />

eingeschlossen. Am Ende aber steht der Auferstan<br />

...feiern wir Christen<br />

punktuelles, historisches<br />

dass die


THEMA - FASTENZEIT & OSTERN<br />

d Religionen. Heute sind<br />

ittwoch und Karfreitag so<br />

Fasttage, an denen die<br />

nur einmal am Tag satt<br />

DAS ASCHENKREUZ…<br />

eigen des Vorjahres gewonnen. Asche ist das<br />

Gedenke Mensch, dass du aus Staub bist und<br />

irst." Die Christen bezeugen damit auch ihre<br />

"Kehre um und glaube an das Evangelium."<br />

n ihm zu und<br />

us. Unsere<br />

haben wollen.<br />

almenersatz”<br />

l uns das das<br />

len.<br />

M GRÜNDONNERSTAG…<br />

ngern. Der Name leitet sich<br />

sem Tag wurden die Sünder,<br />

gottesdienstliche Gemeinde<br />

Fußwaschung, die auf Jesu<br />

aus ergibt sich auch für uns:<br />

t auch ihr einander lieben.<br />

ss ihr meine Jünger seid.”<br />

Schande,<br />

hen<br />

en heute.<br />

Kreuzwege” mit.<br />

AM KARSAMSTAG...<br />

ruht im Grab. Der Tabernakel<br />

hmuck. In vielen Kirchen wird<br />

äubigen beten: “Grabwache”.<br />

essen und auf Fleisch verzichten sollen.<br />

Ausgenommen davon sind jedenfalls Kinder,<br />

Schwangere, Schwerarbeiter und gebrechliche<br />

Personen.<br />

rstehung Jesu von den Toten feiern. Damit ist Ostern das<br />

, wäre unser Glaube sinnlos (Apostel Paulus: 1 Kor 15, 17-21).<br />

hen eingelassen, mit allen Konsequenzen. Leiden und Tod mit<br />

dene und die Auferstehung.<br />

AM OSTERSONNTAG…<br />

das Hochfest der Auferstehung des Herrn. Ostern darf nicht als<br />

s Ereignis missverstanden werden. Der christliche Glaube besagt,<br />

Offenbarung ein fortwährendes Geschehen in allen Zeiten ist.<br />

Fortsetzung von Seite 2<br />

Zur Ausführung<br />

Zwei Aussagen Jesu zeigen uns<br />

Grundrichtungen an:<br />

- “Was nützt es dem Menschen,<br />

wenn er die ganze Welt gewinnt,<br />

sich dabei aber selbst verliert.”<br />

(Lk 9, 25)<br />

- “Wer sein Leben festhält, verliert<br />

es, wer loslässt, gewinnt es”<br />

(Vgl. Lk 9, 24)<br />

Es geht Jesus darum, die richtigen<br />

Prioritäten zu setzen, um mehr Lebensqualität<br />

zu gewinnen. Und da ist<br />

zu fragen, was uns dabei hilft, aber<br />

auch hindert.<br />

Dazu einige Anregungen zu Vorsätzen<br />

für die Fastenzeit:<br />

Statt mehr haben wollen,<br />

mehr geben<br />

Statt horten,<br />

loslassen (weniger ist mehr!)<br />

Statt nörgeln,<br />

das Gute sagen<br />

Statt runterschlucken,<br />

es aussprechen<br />

Statt verdrängen,<br />

sich dem Problem stellen<br />

Statt nachtragen,<br />

Versöhnung suchen<br />

Statt sich verkriechen,<br />

Kontakt suchen<br />

Statt negativ fantasieren,<br />

positiv denken<br />

Statt verschlingen,<br />

genießen lernen<br />

Statt hetzen,<br />

Schritt für Schritt tun<br />

Statt alles selber machen,<br />

sich helfen lassen<br />

Statt weghören,<br />

zuhören<br />

Statt hart werden,<br />

sensibel bleiben<br />

Statt verzweifeln,<br />

mit Gott rechnen<br />

In diesem Sinne wünsche ich euch<br />

einen heilsamen Weg, dem Osterfest<br />

entgegen.<br />

Seine Grundbotschaft lautet:<br />

"Jesus Christus hat den Tod<br />

überwunden - Alleluja!"<br />

P. Hans Schwarzl<br />

5


K INDER<br />

INDER + J<br />

+ JUGENDUGEND<br />

Hallo Kinder!<br />

Weihnachten, Dreikönig, Fasching, ... bald ist wieder Ostern!<br />

In der Fastenzeit bereiten wir uns auf dieses große Fest vor. In den Kindermessen<br />

(Pfarrkirche) an den Fastensonntagen gibt es diesmal echte Schätze zu entdecken!<br />

Komm einfach auch einmal hin und schau sie dir an!<br />

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass zu Ostern immer eine große Vase mit Palmkätzchen in<br />

der Kirche steht? Und das ist diesmal auch schon meine Bitte: Ich wünsche mir viele, viele bunte<br />

Eier, die ich auf diese Palmkätzchen hängen möchte. Damit die Kirche zu Ostern besonders schön<br />

geschmückt ist. Wer bei Heidi Neumeister in der Pfarrkanzlei ein bemaltes, beklebtes,<br />

gebasteltes Ei abgibt erhält auch ein kleines Dankeschön!<br />

Viele liebe Grüße Euer Esel Benjamin<br />

Die Gewinner des Weihnachtsrätsels sind:<br />

David Gartner, Jasmin und Adam Frantsits. Wir gratulieren herzlich!<br />

Danke für die Spenden!<br />

Kindermund “Der Jesus ist schon ausgestopft. Aber er hat schöne Blumen im Blumengebet“<br />

(Magdalena (3J) betrachtet nach einem Besuch im Naturhistorischen Museum die Jesus Statue und das Blumenbeet vor dem Kloster...)<br />

INTEGRATIVER<br />

JUGENDTREFF 22<br />

Vielleicht haben Sie am Schriftenstand<br />

in der Kirche schon die orangefarbenen<br />

Folder entdeckt, die auf den “Integrativen<br />

Jugendtreff 22” hinweisen?<br />

Worum geht es dabei?<br />

Der iJ22 ist ein Freizeitprogramm für<br />

behinderte Kinder zwischen 12 und ca.<br />

18 Jahren. Er entstand aus einer Initiative<br />

mehrerer Mütter mit geistig behinderten<br />

Kindern, zu denen auch ich<br />

gehöre. Da wir feststellten, dass es für<br />

unsere heranwachsenden<br />

Kinder mit besonderen<br />

Bedürfnissen nur sehr<br />

wenige Angebote gibt,<br />

bei denen sie Freizeitaktivitäten<br />

auch ohne<br />

Eltern wahrnehmen können,<br />

haben wir dieses<br />

Projekt selbst ins Leben<br />

gerufen.<br />

In den letzten zwei<br />

Jahren gab es ungefähr<br />

alle 14 Tage jeweils<br />

Samstags von 14-18h ein Programm<br />

für etwa 4 bis 6 Kinder, das vorher mit<br />

den Eltern abgesprochen wird. Auf<br />

maximal zwei Kinder kommt ein<br />

Betreuer (va. Studenten der Pädagogik).<br />

Die Programmpunkte sind vielfältig:<br />

Basteln, Wandern, Schwimmen,<br />

Besuch des Computerclubhauses uvm.<br />

Auch der Clubraum der <strong>Pfarre</strong> stand<br />

uns für Aktivitäten zur Verfügung. Als<br />

Treffpunkt zu Beginn und Ende der<br />

Unternehmungen dient uns dabei die<br />

<strong>Pfarre</strong>. Unser <strong>Pfarre</strong>r, P.Randa, hat<br />

diese Initiative immer sehr unterstützt,<br />

und wir hoffen sehr, dass wir sie auch<br />

in Zukunft weiterführen können.<br />

Bei Interesse hilft Monika Niedermayer<br />

gerne weiter. Mobil: 0660/2521964<br />

monika@niedermayer.priv.at<br />

www.integrativerjugendtreff<strong>22.</strong>at<br />

Sonja Papp<br />

KINDERFASCHINGSFEST in der Filialkirche Maria, Hilfe der Christen - Ein voller Erfolg.


KURZ NOTIERT<br />

Pfarrball siehe rechts - Bericht und mehr Fotos gibt es auf www.pfarrestadlau.at!<br />

...<br />

VOROR DEN VORHANG...<br />

...gehören sicherlich die Frauen, die die<br />

Kinder in der Vorbereitung zur Erstkommunion<br />

begleiten. Allen voran<br />

Elisabeth Vasek, Marianne Hamberger,<br />

Doris Keinz, Resi Zweng und das Team<br />

der Tischmütter.<br />

... gehört diesmal das Team für Feste<br />

und Feiern. Mehr als 150 Mitarbeiter<br />

halfen bei der Vorbereitung, Durchführung<br />

und Nacharbeit des Pfarrballs.<br />

Dieses Team führt auch das Pfarrfest<br />

durch. Viele Hände leisten viel.<br />

... gehören auch die Mitarbeiter beim<br />

Pfarrcafe. Es ist wertvoll, dass Jungschar,<br />

Pfadfinder, Familienrunden,<br />

Firmgruppen, Caritas und andere zusammengewürfelte<br />

Teams sich immer<br />

wieder bereit erklären, den Sonntagvormittag<br />

vielen Menschen auch zum<br />

kulinarischen Erlebnis zu machen.<br />

P. Hans Randa<br />

Und zu danken ist diesmal auch denen<br />

im Hintergrund: Evi Mick für die Pflege<br />

der Kelchwäsche, Ingeborg Cerny für<br />

die Plakatwandgestaltung und für das<br />

Waschen der Ministrantenkleider.<br />

Außerdem Sebastian Gärtner für viele<br />

kleine Dienste zwischendurch, dem<br />

Messnerteam, dem Pfarrkaffeeteam,<br />

dem Liturgieteam ja und allen regelmäßigen<br />

Rosenkranzbetern und Gottesdienstbesuchern<br />

und ein andermal noch<br />

vielen anderen…<br />

P. Hans Schwarzl<br />

P. AUGUST<br />

P. AUGUST’S WITZKISTERL<br />

In Österreich ist die Helmpflicht abgeschafft worden. Jetzt müssens<br />

alle Pudelmützen tragen. Grund: In einem empirischen Test ließ man<br />

vom Donauturm zuerst einen Helm runterfallen, dann eine<br />

Pudelmütze. Ergebnis: Helm kaputt, Pudelmütze wia neich.<br />

ÜBRIGENS...<br />

Gesucht: Neue Christen!<br />

WIR SUCHEN<br />

zwecks Erweiterung des Clubs<br />

- neue Christen<br />

- Alter und Aussehen egal<br />

WIR BIETEN<br />

- eine katholische Kirche wie sie<br />

leibt und lebt, fernab jeglicher<br />

Vorkommnisse in Linz/Argentinien<br />

- viele Kontakte & schöne Erlebnisse<br />

in einer christlichen Gemeinchaft<br />

Das Betätigungsfeld bietet natürlich<br />

auch kritische Diskussionen und die<br />

Anforderung diese Tätigkeit vor<br />

Andersdenkenden zu vertreten,<br />

manchmal auch zu verteidigen.<br />

Bei Interesse, email an uebrigens@pfarrestadlau.at<br />

Euer uebrigens<br />

WIR FORDERN<br />

- Bekenntnis zu Jesus Christus<br />

- Bereitschaft in einer Pfarrgemeinschaft<br />

mit zu leben und zu<br />

erleben, was es heißt, Teil einer<br />

christlichen Gemeinschaft zu sein<br />

Also - Kirche Konkret - fernab von<br />

der Firmenleitung in Rom und dem<br />

mittleren Management in Österreich.<br />

(Wieder-)Anmeldungsformulare finden<br />

Sie in jeder Pfarrkanzlei.<br />

PS: Entgegen andersartiger Berichte<br />

in den Medien handelt es sich bei<br />

unserer Gemeinschaft um keine<br />

Sekte!<br />

Unbezahlbare Anzeige.<br />

Werte Leser!<br />

Das <strong>Pfarrblatt</strong>team dankt Ihnen für Ihre großzügigen Spenden<br />

in der Höhe von EUR1668,10 mit einem herzlichen “Vergelt’s Gott”!


KLEINE PFARRCHRONIK<br />

Jakob SIHN (69)<br />

Franz DUDA (76)<br />

Ernst STOLL (87)<br />

Erika PORSCH (86)<br />

Marie CSURDA (95)<br />

Anna PETROVIC (87)<br />

Maria BITTENAUER (87)<br />

WIR BETEN FÜR UNSERE VERSTORBENEN<br />

Josef GRAF (89)<br />

Brigitte SENS (67)<br />

Hermine WEGL (85)<br />

Maria SONNER (91)<br />

Emilie SOCHOR (69)<br />

Josefine PARZER (83)<br />

Stefanie SCHÜTZ (84)<br />

Elisabeth WENKA (96)<br />

Josefine KRUTAK (89)<br />

Stefanie SEIDLING (94)<br />

Helene FRIEDRICH (84)<br />

Engelbert WEIß (67)<br />

Elfriede STOLF (76)<br />

Johann FRANK (41)<br />

Helga MENCZIK (67)<br />

Esther RINESCH (68)<br />

Friedrich STARCH (79)<br />

Hilda ZLYDASZYK (99)<br />

Friederike PITTNER (90)<br />

Friederike STEINBÖCK (83)<br />

Elfriede ROTHKAPPEL (80)<br />

Alexander HINTERBERGER (85)<br />

TAUFEN<br />

Lukas GOH<br />

Kim BAUER<br />

Lukas EDERER<br />

Jan-Petar PERIC<br />

Jeremias SONNLEITNER<br />

T ERMINE<br />

ERMINE + A<br />

+ ANKÜNDIGUNGEN<br />

PK - Pfarrkirche PH - Pfarrheim MH - Filialkirche Maria, Hilfe der Christen<br />

6.3. “Frauen aus Papua-Neuguinea laden ein”<br />

Weltgebetstag der Frauen, Baptistengemeinde<br />

1220 Wien-Essling (Englisch-Feld-Gasse 4)<br />

8.3. Familienfasttag (Fastensuppe) PH&MH<br />

8.3. 13:30-17h Einkehrnachmittag PK<br />

25./26.4. Frühjahrsflohmarkt PH<br />

16./17.5. Confrontotreffen in <strong>Stadlau</strong> PK/PH<br />

FIRMUNG<br />

9. 5. 16h PK<br />

ERST-<br />

KOMMUNION<br />

21. 5. 8:45h PK<br />

21. 5. 10:30h MH<br />

DON BOSCO FAHRT<br />

14. 6. Maria Puchheim/OÖ<br />

Ausschreibung folgt!<br />

KREUZWEGANDACHTEN<br />

2.-23.3. 18:30h PK<br />

jeweils am Montag<br />

30.3. 19:30h PK<br />

4.3.-1.4. 17:30h MH<br />

jeweils am Mittwoch<br />

11.3. für Kinder PK<br />

HEILIGE WOCHE IN STADLAU PK MH Kloster<br />

Palmsonntag Segnung der Palmzweige 9:45 9h 8h<br />

5.4. Hl. Messe (mit Leidensgeschichte) 10h anschl. 8h<br />

Hl. Messe für Kinder gestaltet (DB-Saal) 10h<br />

Mittwoch Kreuzwegandacht 17:30<br />

8.4. Hl. Messe 18:h<br />

Gründonnerstag Hl. Messe vom letzten Abendmahl 19h 18h<br />

9.4. Beichtgelegenheit ab 19h<br />

Anbetung vor dem Allerheiligsten bis 21:30 bis 20h<br />

Karfreitag Beichtgelegenheit 14:30-16h ab 19h<br />

10.4. Kreuzwegandacht 15h<br />

Feier vom Leiden und Sterben Jesu 19h 18h<br />

Grabwache der Jugend ab 21:30<br />

Karsamstag/ Anbetung vor dem Allerheiligsten 9h-10:30<br />

Osternacht Segnung der Speisen 17h<br />

11.4. Feier der Auferstehung Jesu Christi 21h 20h<br />

anschl. Agape und Osterfeuer<br />

Ostersonntag Feierlicher Gottesdienst 10h 9h 8h<br />

12.4. anschl. Ostereier suchen für Kinder<br />

Ostermontag Morgenlob, Emmaus-Ausflug 9h<br />

13.4. Hl. Messe 10h 9h 8h<br />

Weitere Informationen im Monatsprogramm, auf Ankündigungstafeln, auf der<br />

Homepage www.pfarrestadlau.at oder in der Pfarrkanzlei Tel. 282 22 44<br />

STADLA<br />

ADLAUER PFARRBLA<br />

ARRBLATT<br />

Kommunikationsorgan der<br />

Pfarrgemeinde <strong>Stadlau</strong><br />

Medieninhaber, Herausgeber:<br />

Pfarramt <strong>Stadlau</strong><br />

Gemeindeaugasse 5<br />

1220 Wien<br />

pfarre.stadlau@donbosco.at<br />

Redaktion: P. Hans Randa SDB<br />

(Tel.282 22 44)<br />

Fotos: Hamberger,<br />

Jagenbrein, Oberleitner, Papp<br />

Schleger, Pfarrarchiv<br />

Druck:<br />

Rudolf und Fritz Radinger<br />

Rutesheimer Straße 17<br />

A-3270 Scheibbs<br />

P.b.b. Erscheinungsort GZ02Z033026M Wien VPA 1220 Wien<br />

Pfarramtliche Mitteilung<br />

Layout: Moni Schleger

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