XX. Welt-Jugendtag in Köln Sommerlager von Jungschar und ...
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<strong>XX</strong>. <strong>Welt</strong>jugendtag <strong>in</strong> Köln 2005 mit Papst Benedikt XVI.<br />
<strong>Welt</strong>jugendtag 2005 <strong>in</strong> Köln:<br />
Stadlau war dabei!<br />
Am Montag den 15.Aug.<br />
2005 trafen sich ca. 50 junge<br />
Menschen, darunter acht<br />
Leute aus der Pfarre Stadlau,<br />
am Parkplatz des Don Bosco Hauses um<br />
Geme<strong>in</strong>sam unterwegs<br />
ihre Pilgerfahrt nach Köln zum 20. <strong>Welt</strong>jugendtag<br />
anzutreten. Mit gemischten,<br />
aber erwartungsvollen Gefüh- len wurden<br />
die (engen!) Plätze des Busses für<br />
die bevorstehende 14 St<strong>und</strong>en lange<br />
Fahrt besetzt. Nicht vielen war es vergönnt<br />
sich <strong>in</strong> dieser Zeit wirklich ausschlafen<br />
zu können, aber nach e<strong>in</strong>er<br />
abenteuerlichen Fahrt s<strong>in</strong>d wir ges<strong>und</strong><br />
(<strong>und</strong> hungrig) im Dom<strong>in</strong>ikus Savio-Haus<br />
der Salesianer Don Boscos <strong>in</strong> Jünkerath,<br />
ca. e<strong>in</strong>e Autost<strong>und</strong>e <strong>von</strong> Köln entfernt,<br />
angekommen.<br />
E<strong>in</strong> fürstliches Frühstück hat uns wieder<br />
Kraft gegeben <strong>und</strong> nach e<strong>in</strong>iger Wartezeit<br />
ist auch der Bus, der aus Klagenfurt<br />
gestartet ist, e<strong>in</strong>getroffen <strong>und</strong> hat unsere<br />
Anzahl gleich auf ca. 100 Pilger ansteigen<br />
lassen. Voller Erwartung haben<br />
wir uns dann am Dienstag Nachmittag<br />
gleich auf den Weg nach Köln gemacht,<br />
wo wir <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen schon die Stadt<br />
erk<strong>und</strong>eten. Dank an P. Richard Gödl,<br />
der sich für uns die Mühe gemacht hat<br />
<strong>und</strong> über zwei St<strong>und</strong>en für unsere Pilgerpakete<br />
angestanden ist.<br />
Am Mittwoch waren wir schon alle<br />
mit unseren Pilgerrucksäcken ausgestattet<br />
<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d zu den Salesianern nach<br />
Köln gefahren. Dort wurde e<strong>in</strong> multikulturelles<br />
Programm geboten <strong>und</strong> auch wir<br />
haben unseren Beitrag zur Identifikation<br />
mit dem <strong>in</strong>ternationalen Geiste Don Boscos<br />
geleistet. Am Donnerstag war das offizielle<br />
Papst-Willkommen angesagt. E<strong>in</strong>ige<br />
unserer Gruppe jubelten am Rhe<strong>in</strong>ufer<br />
dem auf e<strong>in</strong>em Schiff kommendem<br />
heiligen Vater zu. E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Truppe hat<br />
Vom Schiff begrüßt Papst Benedikt XVI.<br />
die Jugendlichen am Rhe<strong>in</strong>ufer<br />
aber auch e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>tagesreise nach Bonn<br />
(die Nachbarstadt <strong>von</strong> Köln) unternommen<br />
<strong>und</strong> das Ereignis weniger dicht gedrängt<br />
auf dem Fernseher miterlebt.<br />
Freitag war Tag der Nationen <strong>und</strong> wir<br />
s<strong>in</strong>d natürlich zum “Österreicher Café”<br />
nach Düsseldorf aufgebrochen. E<strong>in</strong> bewegendes<br />
Erlebnis für alle war sicher <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Kirche, gefüllt <strong>von</strong> Fahnen schw<strong>in</strong>-<br />
Der sogenannte Papsthügel mit der<br />
imposante Bühne auf dem Marienfeld<br />
genden, jungen, österreichischen Pilgern<br />
<strong>und</strong> acht österreichischen Bischöfen, <strong>in</strong>klusive<br />
dem Herrn Kard<strong>in</strong>al Schönborn<br />
e<strong>in</strong>en Gottesdienst zu feiern, bei dem<br />
auch aktuelle Themen wie Berufung, Zukunft<br />
der Kirche <strong>und</strong> Sexualität nicht<br />
ausgelassen wurden. E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer<br />
Kreuzweg zur Nachbarpfarre schließt<br />
diesen Tag.<br />
Samstag Vormittag wurde genutzt um<br />
das Haus zu räumen <strong>und</strong> um sich auf den<br />
Höhepunkt des <strong>Welt</strong>jugendtages vorzubereiten:<br />
Die Vigil <strong>und</strong> die Sonntagsmesse<br />
mit dem Papst am Marienfeld.<br />
Dank unseres Busfahrers blieb uns e<strong>in</strong><br />
längerer Marsch erspart <strong>und</strong> so s<strong>in</strong>d wir<br />
nach nur e<strong>in</strong>er St<strong>und</strong>e Gehzeit <strong>in</strong> unserem<br />
Sektor am Marienfeld angekommen.<br />
Leider waren wir weit <strong>von</strong> der Bühne <strong>und</strong><br />
dem Altar entfernt, aber dank der zahlreichen<br />
Videowalls <strong>und</strong> Lautsprecher<br />
konnten auch wir alles live erleben. E<strong>in</strong>ige<br />
Mutige <strong>von</strong> uns haben sogar die Nacht<br />
im Freien auf dem Marienfeld verbracht,<br />
während wir aber doch die Heimfahrt antraten<br />
um wenigstens drei St<strong>und</strong>en <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
warmen <strong>und</strong> trockenen Bett zu<br />
schlafen. Auch die Sonntagsmesse war<br />
auf jeden Fall e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Feier. Dort<br />
zwischen jungen Leuten aus der ganzen<br />
<strong>Welt</strong> zu stehen <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sam zu s<strong>in</strong>gen,<br />
zu feiern <strong>und</strong> zu beten ist e<strong>in</strong> wirklich<br />
erhebendes Gefühl.<br />
Papst Benedikt XVI.<br />
bei der Abschlussmesse<br />
Dadurch, dass wir schon kurz nach der<br />
Kommunion aufgebrochen s<strong>in</strong>d, ist es<br />
uns relativ schnell gelungen zum Busparkplatz<br />
zu kommen <strong>und</strong> um ca. 15 Uhr<br />
die geme<strong>in</strong>same Heimreise zu starten.<br />
Montags um 2 Uhr Früh s<strong>in</strong>d wir dann<br />
auch wieder wohlbehalten <strong>und</strong> voller<br />
E<strong>in</strong>drücke, Erlebnisse <strong>und</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
im Gepäck am Parkplatz des Don Bosco-<br />
Hauses angekommen. Georg Hoffmann<br />
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