Zwischenklausur SS 2003 - Pharmazie
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<strong>Zwischenklausur</strong> <strong>SS</strong> <strong>2003</strong><br />
1. Sie mischen 500 ml einer 25%igen Phosphorsäure (ρ = 1,146 kg/l) mit 250 ml einer<br />
50%igen Phosphorsäure (ρ = 1,335 kg/l) und 300 ml einer 1 molaren Phosphorsäure<br />
(ρ = 1,053 kg/l). Anschließend wird die erhaltene Säure mit Wasser auf 2 l<br />
(ρ = 1,00 kg/l) verdünnt. Berechnen Sie den Massenanteil der resultierenden Säure!<br />
[M(H 3 PO 4 ) = 97,99 g/mol]<br />
2. Sie lösen 503,80 g Kaliumhydroxid in 496,20 ml H 2 O (ρ = 1,00 g/ml). Die fertige<br />
Lösung hat eine Dichte von 1,515 g/ml. Wie groß ist die Stoffmengenkonzentration<br />
und die Massenkonzentration ? Berücksichtigen Sie bei der Berechnung der beiden<br />
Konzentrationen die Volumenänderung durch den Lösungsprozess !<br />
[M(KOH) = 56,11 g/mol]<br />
3. Sie setzen Oxalsäure mit Kaliumpermanganat um. Das durch die Oxidation<br />
freigesetzte CO 2 (ρ = 1,98 g/l) nimmt ein Volumen von 3*10 5 mm 3 ein. Welche Masse<br />
Oxalsäure ist als Edukt eingesetzt worden ? Geben Sie die Reaktionsgleichung an !<br />
[M(H 2 C 2 O 4 ) = 90,04 g/mol; M(CO 2 ) = 44,00 g/mol]<br />
Lösungen:<br />
1) ω(Gem) = 15,63 %<br />
2) β(KOH) = 0,76 g/ml; c(KOH) = 13,60 mol/l<br />
3) m(H 2 C 2 O 4 ) = 607,77 mg
Wiederholung <strong>Zwischenklausur</strong> <strong>SS</strong><strong>2003</strong><br />
1. Es wird 2 l einer 30%igen Salpetersäure (ρ = 1,18 g/ml) mit 0,5 l einer 50%igen<br />
Salpetersäure (ρ = 1,31 g/ml) gemischt. Berechnen Sie den Massenanteil und die<br />
Stoffmengenkonzentration der Salpetersäure im Gemisch ! Die Volumenänderung<br />
durch den Mischungsprozess soll bei der Berechnung der Stoffmengenkonzentration<br />
nicht berücksichtigt werden. [M(HNO 3 ) = 63,02 g/mol]<br />
2. a) In 10 ml einer Lösung, die Spuren von Arsenationen enthält (c = 3,45*10 –8 mol/l),<br />
wird 2 mg Silbernitrat gelöst. Fällt ein Niederschlag aus ?<br />
b) Zu einer Lösung, die Calcium- und Bleiionen enthält, wird Natriumfluorid gegeben.<br />
Bei welchem Konzentrationsverhältnis der Calcium- zu den Bleiionen beginnt<br />
Bleifluorid auszufallen ?<br />
[M(AgNO 3 ) = 169,87 g/mol; K L (Ag 3 AsO 4 ) = 1,00*10 -19 (mol/l) 4 ;<br />
K L (PbF 2 ) = 3,20*10 -8 (mol/l) 3 ; K L (CaF 2 ) = 3,40*10 -11 (mol/l) 3 ]<br />
3. 12 ml einer Natronlauge neutralisieren 1,96 g Phosphorsäure mit 5 % Massenanteil.<br />
Welches Volumen dieser Natronlauge benötigt man, um durch Abdestillieren von<br />
Wasser 50 ml einer 6,0%igen Natronlauge (ρ = 1,07 g/ml) zu erhalten ? Geben Sie<br />
bitte die Reaktionsgleichung an !<br />
[M(H 3 PO 4 ) = 98,00 g/mol; M(NaOH) = 40,00 g/mol]<br />
Lösungen:<br />
1) ω(Gem) = 34,34%; c(Gem) = 6,57 mol/l<br />
2) a) I p (Ag 3 AsO 4 ) = 5,63*10 -17 (mol/l) 4 > K L → Niederschlag;<br />
b) c(Ca 2+ ) : c(Pb 2+ ) = 1,0625*10 -3 ≈ 1 : 941<br />
3) V(NaOH-Ls) = 321 ml
<strong>Zwischenklausur</strong> WS03/04<br />
1. Sie mischen eine 20%ige Ammoniaklösung (m = 30,00 g) mit einer 5%igen<br />
Ammoniaklösung (m = 60,00 g) und verdünnen danach noch mit 270 ml Wasser (ρ =<br />
1,00 g/ml). Die Dichte der fertigen Lösung beträgt 0,98 g/ml. Berechnen Sie den<br />
Massenanteil und die Stoffmengenkonzentration von der resultierenden<br />
Ammoniaklösung !<br />
[M(NH 3 ) = 17,03 g/mol]<br />
2. 500 ml einer Kaliumdichromatlösung werden mit 300 ml einer Kaliumiodidlösung (c<br />
= 0,05 mol/l) gemischt. Das Kaliumdichromat K 2 Cr 2 O 7 reagiert mit Kaliumiodid KI<br />
im saurem Milieu zu Chromionen Cr 3+ und Iod I 2 . Die Ausbeute beträgt bei der<br />
Reaktion 100 %. Stellen Sie die Reaktionsgleichung auf und berechnen Sie die<br />
Stoffmengenkonzentrationen der Produkte Iod und Chromionen !<br />
3. a) Wieviel Gramm des schwerlöslichen Salzes Calciumphosphat löst sich in 200 hl<br />
Wasser ?<br />
b) Sie geben zu einem halben Liter Calciumlösung der Konzentration c(Ca 2+ ) = 10<br />
pmol/µl 20 µl einer Lösung, die 1,00 ng Natriumphosphat enthält. Fällt ein<br />
Niederschlag aus ? (Die Volumenänderung durch die Zugabe von 20 µl Na 3 PO 4 -<br />
Lösung können Sie vernachlässigen !)<br />
[K L (Ca 3 (PO 4 ) 2 ) = 1,3 * 10 -32 (mol/l) 5 ; M(Ca 3 (PO 4 ) 2 ) = 310,17 g/mol; M(Na 3 PO 4 ) =<br />
163,94 g/mol]<br />
4. Sie möchten eine Hydroxidionen-Lösung mit der Massenkonzentration β(OH - ) =<br />
25,50 g/l herstellen. Dazu mischen Sie 250 ml einer 10%igen Natriumhydroxid-<br />
Lösung (ρ = 1,11 g/ml) mit 500 ml einer 5,12%igen Kaliumhydroxidlösung (ρ = 1,045<br />
g/ml). Die erhaltene Hydroxidionenlösung verdünnen Sie mit Wasser auf 1,00 L. Das<br />
ist leider zu viel Wasser gewesen. Wieviel Natriumhydroxid müssen Sie zugeben, um<br />
die geforderte Massenkonzentration β(OH - ) zu erhalten ? (Vorsicht, keine<br />
Mischungsaufgabe !)<br />
[M(K) = 39,00 g/mol; M(Na) = 23,00 g/mol; M(H) = 1,00 g/mol; M(O) = 16 g/mol]<br />
Lösungen:<br />
1. ω(NH 3 ) = 0,025; c(NH 3 ) = 1,44 mol/l<br />
2. c(Cr 3+ ) = 6,25 mM; c(I 2 ) = 9,375 mM<br />
3. a) m(Ca 3 (PO 4 ) 2 ) = 1,02 g; b) I p (Ca 3 (PO 4 ) 2 ) = 1,49 * 10 -37 (mol/l) 5 → Kein NS !<br />
4. m(NaOH) = 13,14 g
Wiederholung <strong>Zwischenklausur</strong> WS03/04<br />
1. Sie destillieren aus 2 l einer 20%igen Phosphorsäure (ρ = 1,11 g/ml) 500 ml Wasser (ρ<br />
= 1,00 g/ml) ab. Berechnen Sie den Massenanteil der resultierenden Lösung und die<br />
Stoffmengenkonzentration der 20%igen Phosphorsäure ! [M(H 3 PO 4 ) = 98 g/mol].<br />
2. In saurer Lösung reduziert Wasserstoffperoxid H 2 O 2 Permanganat MnO 4 - zum<br />
Manganion Mn 2+ und wird dabei selbst zu Sauerstoff O 2 oxidiert. Welche Stoffmenge<br />
Wasserstoffperoxid und Kaliumpermanganat benötigen Sie, um 1 L Sauerstoffgas O 2<br />
herzustellen [ρ(O 2 ) = 1,429 kg/m 3 ] ? Stellen Sie die Reaktionsgleichung auf !<br />
[M(O) = 16,00 g/mol]<br />
3. Sie mischen 150 ml einer 3,082 molaren Natriumhydroxidlösung (ρ = 1,12 g/ml) mit<br />
800 ml Wasser (ρ = 1,00 g/ml). Dadurch kommt es zu einer Volumenabnahme.<br />
Berechnen Sie die genaue Stoffmengenkonzentration der resultierenden<br />
Natriumhydroxidlösung (ρ = 1,045 g/ml) d.h. berücksichtigen Sie die<br />
Volumenänderung durch den Mischungsprozeß !<br />
Lösungen:<br />
1. c(H 3 PO 4 ) 20% = 2,27 mol/l; ω(H 3 PO 4 ) res = 25,8 %<br />
2. n(H 2 O 2 ) = 0,045 mol; n(KMnO 4 ) = 0,018 mol<br />
3. c(NaOH) = 0,50 mol/l
<strong>Zwischenklausur</strong> <strong>SS</strong> 04<br />
1.) Sie mischen 200 ml einer 0,5 molaren mit 300 ml einer 0,2 molaren Schwefelsäure. Das<br />
erhaltene Gemisch hat eine Dichte von 1,02 kg/dm 3 .<br />
a) Berechnen Sie den Massenanteil der Lösung!<br />
b) Wieviel Gramm Wasser muß man entfernen, um eine 10%ige H 2 SO 4 -Lösung zu<br />
erhalten ?<br />
[M(H 2 SO 4 ) = 98,0 g/mol]<br />
2.) 25ml einer Na 2 SO 4 -Lösung mit der Massenkonzentration β 1 = 0,1 g/ml werden mit 75ml<br />
einer Na 2 SO 4 -Lösung (β 2 = 2 mg/ml) vereint. 10ml dieser Mischung werden mit 10ml einer<br />
Bariumchlorid-Lösung mit c=0,5µmol/ml gemischt.<br />
Kommt es zur Fällung von Bariumsulfat?<br />
K L (BaSO 4 ) = 1,8*10 -10 (mol/l) 2 , M(Na 2 SO 4 )=142,04 g/mol, M(BaCl 2 )=208,24 g/mol,<br />
ρ(H 2 O)=1,00 g/ml<br />
Lösung <strong>Zwischenklausur</strong> <strong>SS</strong> 04:<br />
1) ω(Gem) = 3,1 %; m(H 2 O) = 353,2 g<br />
2) I P (BaSO 4 ) = 2,33*10 -5 (mol/l) 2 > K L (BaSO 4 ), Niederschlag !
Wiederholung <strong>Zwischenklausur</strong> <strong>SS</strong> 04<br />
1) Berechnen Sie das Löslichkeitsprodukt eines schwerlöslichen Salzes vom Typ AB 4 mit der<br />
Sättigungskonzentration des Salzes c(AB 4 ) = 10 -8 mol/L !<br />
Welche Masse löst sich von diesem Salz in 250mL Wasser?<br />
M(AB 4 ) = 400g/mol<br />
2) Sie mischen 200 mL einer 10,5%igen Salzsäure 1 (ρ 1 = 1050 mg/cm 3 ) mit 100 mL einer<br />
Salzsäure 2 (ρ 2 = 1,12 g/mL) mit der Massenkonzentration β 2 = 0,2795 kg/L. Das Gemisch<br />
wird mit Wasser (ρ H2O = 1,00 g/mL) auf ein Volumen von 2 L verdünnt. Berechnen Sie den<br />
Massenanteil und die Dichte der resultierenden Salzsäure !<br />
3) 150mL einer Natriumbromid-Lösung mit der Konzentration c=0,5µmol/L wird mit 100mL<br />
einer Silbernitrat-Lösung c=0,1mol/L vereint. Zeigen Sie, dass es zum Niederschlag kommt!<br />
Anschließend wird diese Mischung mit Wasser auf 2L verdünnt. Löst sich der Niederschlag<br />
wieder auf ?<br />
M(AgBr) = 187,8 g/mol, K L (AgBr) = 6,3 x 10 -13 (mol/L) 2<br />
4) Von 200 mL einer Schwefelsäure unbekannter Konzentration werden 10 mL mit 20 mL<br />
einer 0,01 molaren Bariumchloridlösung versetzt. Dabei fällt 80% des Sulfats der<br />
Schwefelsäure aus.<br />
Die 200 mL Schwefelsäure lässt sich mit einer Natriumhydroxidlösung neutralisieren<br />
[V(NaOH-Lösung) = 250 mL].<br />
Berechnen Sie die Stoffmengenkonzentrationen der NaOH-Lösung und der Schwefelsäure !<br />
Lösungen Wiederholung <strong>Zwischenklausur</strong> 04:<br />
1) K L (AB 4 ) = 2,56*10 -38 (mol/l) 5 ; m(AB 4 ) = 1 µg<br />
2) ω Gem (HCl) = 2,47%; ρ Gem (HCl) = 1,011 g/ml<br />
3) I P (AgBr) = 2*10 -8 (mol/l) > K L (AgBr) d.h. Niederschlag;<br />
I P (AgBr) = 1,875*10 -10 (mol/l) > K L (AgBr) [nach Wasserzugabe] d.h. keine<br />
Auflösung des Niederschlages<br />
4) c(H 2 SO 4 ) = 0,025 mol/l; c(NaOH) = 0,04 mol/l
<strong>Zwischenklausur</strong> WS 04/05<br />
1. Berechnen Sie das Löslichkeitsprodukt eines schwerlöslichen Salzes vom Typ B 5 H 2 mit<br />
der Sättigungskonzentration des Salzes c(B 5 H 2 ) = 10 -4 mol/l !<br />
Welche Masse löst sich von diesem Salz in 400ml Wasser?<br />
[M W (B 5 H 2 ) = 750g/mol]<br />
2. Sie mischen 200 mL einer 20%igen Schwefelsäurelösung (ρ = 1,140 kg/L) mit 300 mL<br />
einer Salzsäurelösung (c = 8,81 mol/l; ρ = 1140 g/L). Danach füllen Sie mit Wasser auf 1<br />
L Endvolumen auf. Berechnen Sie den Massenanteil an H 2 SO 4 , HCl und Wasser in der<br />
fertigen Lösung! [M(HCl) = 36,5 g/mol]<br />
3. Bei der Oxidation von Oxalsäure mit Kaliumpermanganat KMnO 4 in saurer Lösung<br />
entsteht Kohlenstoffdioxid CO 2 . Das MnO 4 - reagiert dabei zu Mn 2+ .<br />
Leitet man das entstandene Kohlenstoffdioxid in Wasser so bildet sich Kohlensäure<br />
H 2 CO 3 . Die, bei der hier vorliegenden Reaktion, entstandene Kohlensäure lässt sich mit<br />
0,3 mol NaOH neutralisieren. Berechnen Sie die Stoffmenge an Oxalsäure die der Ansatz<br />
enthalten hat, wenn 25%(n/n) des Kohlenstoffdioxids beim Überführen in das Wasser<br />
verloren gehen.<br />
Stellen Sie auch die korrekten Reaktionsgleichungen für die Redox- und die<br />
Neutralisationsreaktion auf !<br />
Lösungen:<br />
1. K L (B 5 H 2 ) = 1,25*10 -24 (mol/L) 7 ; m(B 5 H 2 ) = 0,03 g<br />
2. ω(H 2 SO 4 ) = 4,3%; ω(HCL) = 9,0%; ω(H 2 O) = 86,7%<br />
3. n(H 2 C 2 O 4 ) = 0,1 mol
Wiederholung <strong>Zwischenklausur</strong> WS 2004/05<br />
1.<br />
a) Zeigen Sie, dass es zur Fällung von Bariumsulfat kommt, wenn 0,5L einer 0,1-M<br />
Bariumchlorid-Lösung mit 1,5L einer 1-mM Lösung von Natriumsulfat kommt!<br />
b) Löst sich der Niederschlag wieder auf, wenn die Mischung aus a) mit 98 Litern<br />
Wasser auf insgesamt 100L verdünnt wird?<br />
K L (BaSO 4 ) = 1,1*10 -10 (mol/L) 2<br />
2.<br />
a) Wieviel Wasser benötigt man, um aus 300 g einer 40%igen Salpetersäurelösung eine<br />
10%ige Salpetersäure herzustellen ?<br />
b) Was für eine Stoffmengenkonzentration besitzt eine 30%ige Salpetersäurelösung (ρ = 1180<br />
g/L) ? [M(HNO 3 ) = 63,02 g/mol]<br />
3.<br />
Ein Gemisch aus elementaren Zink Zn und Natriumsulfit Na 2 SO 3 wird in verdünnter<br />
Salzsäure HCl gelöst. Dabei wird das Zink zu Zn 2+ oxidiert. Aus dem Sulfit SO 3 2- entsteht<br />
Sulfid S 2- . Danach bildet sich durch Protonierung flüchtiger Schwefelwasserstoff H 2 S, der<br />
ohne Verluste in eine Pb 2+ -Lösung geleitet wird. Man erhält nach Ablauf der Fällungsreaktion<br />
478 mg PbS.<br />
Wieviel mol Sulfitionen hat das Gemisch enthalten ? Wieviel mol Zn ist mindestens nötig ?<br />
Stellen Sie bitte auch die Reaktionsgleichungen für die Redox- und Fällungsreaktion auf !<br />
[M(PbS) = 239 g/mol]<br />
Lösungen:<br />
1.a) I(BaSO 4 ) = 1,875*10 -5 (mol/L) 2 > K L (BaSO 4 ) => Niederschlag; b) I(BaSO 4 ) = 7,5 * 10 -9<br />
(mol/L) 2 > K L (BaSO 4 ) => keine Niederschlagsauflösung<br />
2.a) m(H 2 O) = 900 g; b) c(HNO 3 ) = 5,62 mol/L<br />
3. n(SO 3 2- ) = 2*10 -3 mol; n(Zn) = 6*10 -3 mol
<strong>Zwischenklausur</strong> <strong>SS</strong> 2005<br />
1. Das hypothetische Salz X 2 Y 3 hat eine Löslichkeit von 8,25*10 -7 mg/mL.<br />
a) Berechnen Sie das Löslichkeitsprodukt von X 2 Y 3 !<br />
b) Welche Masse dieses Salzes können sie in 5000L Wasser lösen?<br />
[M(X 2 Y 3 ) = 275 g/mol]<br />
2. Zwei Schwefelsäurelösungen unbekannter Konzentration werden zu gleichen Teilen<br />
vereint. Man erhält 2280 g einer 20%ige Schwefelsäure (ρ = 1,14 g/mL). 50 mL einer dieser<br />
Schwefelsäurelösungen ist mit 100 ml 4 molarer Natronlauge neutralisierbar. Wie groß sind<br />
die Stoffmengenkonzentration der beiden Schwefelsäurelösungen ?<br />
(Volumenänderung durch Mischungsprozess nicht berücksichtigen !)<br />
[M(H 2 SO 4 ) = 98 g/mol]<br />
3. Sie lösen in 2 L einer 11%igen Kaliumhydroxidlösung (ρ = 1,1 g/mL) soviel festes<br />
Kaliumhydroxid, dass Sie eine 22%ige KOH-Lösung erhalten (ρ = 1,21 g/mL). Berechnen Sie<br />
die Masse an Kaliumhydroxid, die Sie dafür einwiegen müssen. Geben Sie außerdem die<br />
Volumenänderung in mL an !<br />
Lösungen:<br />
1. a) K L = 2,6244*10 -41 (mol/L) 5 ; b) m(X 2 Y 3 ) = 4,125 mg<br />
2. c 1 (H 2 SO 4 ) = 4 mol/L; c 2 (H 2 SO 4 ) = 0,635 mol/L<br />
3. m(KOH) = 310,3 g ; ∆V = 74,6 mL
Wiederholung <strong>Zwischenklausur</strong> <strong>SS</strong>2005<br />
1. Sie mischen 500 ml einer 4,2%igen NaOH-Lösung (ρ = 1,045 g/ml) mit 1500 ml einer<br />
17,8%igen NaOH-Lösung (ρ = 1,195 g/ml) und 500 ml einer 3 molaren Salzsäurelösung (ρ =<br />
1,050 g/ml). Berechnen Sie die Stoffmenge an Hydroxid-Ionen in der fertigen Lösung !<br />
[M(NaOH) = 40,0 g/mol]<br />
2. Zeigen Sie, ob es zur Niederschlagsbildung kommt, wenn 10mL einer Calciumnitrat-<br />
Lösung mit der Konzentration β = 24,6 mg/L mit 90 mL einer Kaliumfluorid-Lösung (10 -8 M)<br />
vereint werden!<br />
[K L (CaF 2 ) = 3,16 * 10 -11 (mol/L) 2 , M(Ca(NO 3 ) 2 ) = 164 g/mol]<br />
3. Ihnen liegt eine Natriumiodid-Lösung mit unbekannter Konzentration vor. Um die<br />
Konzentration zu bestimmen wollen Sie eine Silbernitrat-Lösung (0,001M) verwenden.<br />
Nach Zusatz von 10mL Silbernitrat-Lösung zu 10 mL Natriumiodid-Lösung beginnt die<br />
Niederschlagsbildung. Wie hoch ist die Massenkonzentration an Natriumiodid in der<br />
unbekannten Lösung gewesen ?<br />
[K L (AgI) = 10 -16 (mol/L) 2 , M(NaI) = 149,89g/mol]<br />
Lösungen:<br />
1. ω(NaOH) = 9,89%<br />
2. I(CaF 2 ) = 1,215*10 -21 (mol/L) 3 → kein Niederschlag<br />
3. β(NaI) = 60 pg/L
<strong>Zwischenklausur</strong> WS 2005/2006<br />
1.<br />
Sie mischen 500 ml eine 1,066 molare Schwefelsäure (ρ = 1,065 g/ml) mit 500 ml einer<br />
35%igen Schwefelsäure (ρ = 1,260 g/ml). Welche Masse Wasser muß man noch zugeben, um<br />
aus der entstandenen Schwefelsäure eine 20%ige herzustellen ?<br />
[M(H 2 SO 4 ) = 98,08 g/mol]<br />
2.<br />
Sie erhalten im Praktikum eine Analyse, die Eisen enthält. Mit Hilfe des Trennungsganges<br />
können Sie das Eisen als Eisen(III)hydroxid (Fe(OH) 3 ) ausfällen.<br />
[ K L = 5·10 -38 mol 4 /L 4 ; M(Fe(OH) 3 ) =106,85 g/mol]<br />
a) Wie groß ist die Löslichkeit L in mg/L?<br />
b) Sie filtrieren ab und erhalten 50mg braunes Eisenhydroxid. Für weitere Experimente<br />
versuchen Sie die Hälfte des erhaltenen Niederschlages zu lösen. Gelingt Ihnen ein<br />
vollständiges Lösen, wenn Sie 100 mL Wasser hinzugeben?<br />
3.<br />
Für die Ringprobe haben Sie sich zu viel konzentrierte Schwefelsäure (96%; ρ = 1,84 g/ml) in<br />
ein Becherglas abgefüllt. Da die Neutralisation mit NaOH ohne vorherige Zugabe von Wasser<br />
sehr gefährlich ist, verdünnen Sie auf 1 L. Für die Neutralisation benötigen sie 80,02 g NaOH.<br />
Wieviel ml konzentrierte Schwefelsäure sind in dem Becherglas gewesen ? Wie hoch ist die<br />
Stoffmengenkonzentration der konzentrierten Schwefelsäure ?<br />
[M(H 2 SO 4 ) = 98,08 g/mol; M(NaOH) = 40,01 g/mol]<br />
4.<br />
Bismutoxid(III)nitrat BiONO 3 setzt beim trockenen Erhitzen rotbraune Dämpfe von<br />
Stickstoffdioxid NO 2 frei. Außerdem entsteht noch Sauerstoff O 2 und gelbliches<br />
Bismut(III)oxid Bi 2 O 3 . Das resultierende Bismutoxid wiegt 4,66 g. Wieviel g<br />
Bismutoxidnitrat sind für die Reaktion verwendet worden ? Stellen Sie bitte auch die korrekte<br />
Redoxgleichung auf !<br />
M(Bi 2 O 3 ) = 466,0 g/mol; M(BiONO 3 ) = 287,0 g/mol<br />
Lösungen:<br />
1. m(H 2 O) = 201,4 g<br />
2. a) L = 2,21 * 10 -5 mg/L; b) Nein<br />
3. V(H 2 SO 4 ) conc = 55,5 mL; c(H 2 SO 4 ) conc = 18,0 mol/L<br />
4. m(BiONO 3 ) = 5,632 g
Wiederholung <strong>Zwischenklausur</strong> WS 2005/2006<br />
1.<br />
Ein Vorratstank (2 m x 2 m x 1,5 m) ist zu 2 / 3 mit Wasser (ρ = 1,00 g/ml) gefüllt. Wie viele<br />
Kanister mit einer 32%igen Alkohollösung (15 L pro Kanister; ρ = 0,952 g/ml) braucht man,<br />
um den Alkoholgehalt des Wassers in dem Vorratstank auf 1% zu bringen ? [Alle<br />
Prozentangaben sind Massenanteile !]<br />
2.<br />
Gegeben sei ein Salz der allgemeinen Formel A 2 B 3 . Die Löslichkeit L beträgt 1*10 -4 g/l, das<br />
Molargewicht ist gegeben mit M = 100 g/mol. Berechnen Sie das Löslichkeitsprodukt K L !<br />
3.<br />
Thiosulfat zerfällt vollständig in saurer Lösung zu elementaren Schwefel und Schwefeldioxid.<br />
Es entsteht 2,5 mol Schwefeldioxidgas. Außerdem bleiben 96,3 g elementarer Schwefel<br />
zurück. Wieviel g Natriumthiosulfat hat die Probe enthalten ? Mit welcher Masse Schwefel ist<br />
das Natriumthiosulfat verunreinigt ? Bitte stellen sie auch die Redoxreaktion auf !<br />
[M(Na 2 S 2 O 3 ) = 158,1 g/mol; M(S) = 32,1 g/mol]<br />
Lösungen:<br />
1. 9 Kanister<br />
2. K L = 1,08*10 -28 (mol/L) 5<br />
3. m(Na 2 S 2 O 3 ) = 395,25 g; m(S) = 16,05 g