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Elektromagnetische Induktion - Transformatorprinzip E6.15

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<strong>Elektromagnetische</strong> <strong>Induktion</strong> - <strong>Transformatorprinzip</strong> Otto <strong>E6.15</strong><br />

Kurzbeschreibung<br />

Mit der angegebenen Schaltung demonstriert man Grundexperimente<br />

zur elektromagnetischen <strong>Induktion</strong> und das Grundprinzip des<br />

Transformators.<br />

Stückliste / Schaltplan<br />

Pos. Teile Standort<br />

1 Netzteil geregelt, 40 V, 5 A 306 / 02<br />

2 Spule 250 Wdg. mit Mittelabgriff 307 / 04<br />

3 Spule 500 Wdg. mit Mittelabgriff 307 / 04<br />

4 Demo-Multimeter 306 / 03<br />

5 200 µF Kondensator 307 / 06<br />

6 3,3 kΩ Widerstand 307 / 04<br />

7 2 Umschalter 306 / 07<br />

8 Tastschalter 306 / 07<br />

9 Stabmagnet 307 / 04<br />

10 Weicheisenkern 307 / 04


<strong>Elektromagnetische</strong> <strong>Induktion</strong> - <strong>Transformatorprinzip</strong> Otto <strong>E6.15</strong><br />

Detailbeschreibung<br />

Schaltungsaufbau: Mit der Spannungsquelle (40 V, 5 A) schaltet man in der Primärspule einen Strom I 1 einstellbarer<br />

Größe über einen Taster ein und aus. In der Sekundärspule werden Stromstöße I 2 induziert, deren Zeitintegrale<br />

proportional zum Zeigerausschlag eines ballistischen Galvanometers sind. Durch Umschalter kann man die<br />

Windungszahlen der beiden Spulen halbieren. Als ballistisches Galvanometer kann die angegebene Schaltung mit<br />

dem Demo-Multimeter (Bereich 3 mV) eingesetzt werden.<br />

Bemerkungen<br />

1. Experiment: Bewegung eines Stabmagneten in der Nähe der Sekundärspule:<br />

Annähern/Entfernen, Einführen/Herausziehen (vorsichtig!), Umdrehen über der Spule: zeitliche Änderung des<br />

magnetischen Flusses durch die Sekundärspule induziert Stromstöße (Zeigerausschläge) im Sekundärkreis.<br />

2. Experiment: Ausschlag und Richtung bei Änderung des Magnetfeldes im Primärkreis:<br />

Bei einem Primärstrom I 1 = 2-3 A sieht man, dass der Zeigerausschlag, d. h. die Stromrichtung im Sekundärkreis<br />

entgegengesetzt ist bei Ein- und Ausschalten.<br />

3. Experiment: Größe des Zeigerausschlages bei verschiedener Kopplung:<br />

a) mit wachsendem Abstand sinkt die Größe des Zeigerausschlages,<br />

b) bei gekreuzten Spulen hat man keinen oder nur einen kleinen Ausschlag.<br />

4. Experiment: Größe des Ausschlages bei verschiedenen Windungszahlen:<br />

Primär Sekundär Zeigerausschlag<br />

250 Wdg.<br />

250 Wdg.<br />

125 Wdg.<br />

125 Wdg.<br />

500 Wdg.<br />

250 Wdg.<br />

500 Wdg.<br />

250 Wdg.<br />

1 (voll)<br />

ca. ½<br />

ca. ½<br />

ca. ¼<br />

5. Experiment:<br />

Einführen eines Eisenkerns in beide Spulen führt zu drastischer Erhöhung des Zeigerausschlages. Achtung:<br />

I 0 zuvor auf 120 mA verringern! Vorsicht beim Hantieren mit Stabmagneten!<br />

Formale Beschreibung: (k: Kopplungsfaktor)<br />

Fluß durch Sekundärspule:<br />

⎛<br />

= k ⋅ N ⋅ A ⋅ B = k ⋅ A ⋅ ⎜ µµ<br />

⎝<br />

N ⋅ I ⎞<br />

⎟ = L<br />

⎠<br />

1 1<br />

Φ 2 2 2 1 2 0<br />

l1<br />

⋅ I<br />

12 1<br />

Induzierte Spannung: U<br />

2<br />

=− 2 = L12 ⋅I1<br />

Induzierter Strom:<br />

U<br />

2<br />

I<br />

2<br />

=<br />

R<br />

2<br />

Zeigerausschlag prop. zu: L<br />

Q I t dt<br />

12<br />

k ⋅ µ µ<br />

0<br />

⋅ A2<br />

2<br />

= ∫ 2<br />

( ) = ⋅ ∆I<br />

1<br />

= −<br />

R<br />

R ⋅ l<br />

⋅( N ⋅ N ) ⋅ ∆I<br />

Φ . .<br />

2<br />

2 1<br />

1 2 1<br />

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