Drucken WAZ Sondernummer 01-17 - porter.at
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<strong>WAZ</strong><br />
Wolfgang Hollegha ist einer jener Künstler,<br />
die nach dem Zweiten Weltkrieg der Abstraktion<br />
in Österreich zum Durchbruch<br />
verhalfen. Holleghas Abstraktionen sind dadurch<br />
gekennzeichnet, dass sie als Ausgangspunkt den<br />
realen Gegenstand haben. Äste, Wurzelstücke und<br />
dergleichen stehen am Anfang seiner Abstraktionen.<br />
Charakteristisch ist der dünne Farbauftrag,<br />
dessen<br />
leuchtenden Farbflecken<br />
dynamische<br />
raumgreifende<br />
Kompositionen<br />
bilden. Im Wohnpark<br />
Alt-Erlaa ist<br />
Hollegha in der<br />
Eingangshalle zu<br />
den Stiegen 3 und<br />
4 des B-Blocks<br />
mit zwei großform<strong>at</strong>igen<br />
Arbeiten<br />
vertreten.<br />
Biografie<br />
Am 4. März<br />
1929 in Klagenfurt<br />
geboren,<br />
wächst Hollegha,<br />
früh verwaist, bei<br />
der Schwester seiner<br />
Mutter in Frohnleiten in der Steiermark auf<br />
und m<strong>at</strong>uriert in Graz.<br />
Von 1947 bis 1954 studiert er an der Akademie<br />
der bildenden Künste in Wien in der Meisterklasse<br />
Josef Dobrowsky. Er freundet sich mit Josef Mikl<br />
an und lernt 1955 Monsignore Otto Maurer kennen.<br />
1956 gründet er gemeinsam mit Josef Mikl,<br />
Markus Prachensky und Arnulf Rainer die „Mal-<br />
18 Sonderausgabe Juni 2006