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Leistungsbericht 2012 - PostBus

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21<br />

OSTSCHWEIZ<br />

Mit Bahnersatz fünfmal<br />

um die Welt<br />

Thomas Küchler,<br />

Direktor SOB<br />

In Sommer <strong>2012</strong> sperrte die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) die Verbindung<br />

Wattwil –Herisau während fünf Wochen. Den Auftrag für die Bahnersatzfahrten<br />

erhielt PostAuto. Auftraggeber Thomas Küchler, Direktor der<br />

SOB, gibt Auskunft.<br />

PostAuto hielt<br />

die Fäden in der<br />

Hand und war<br />

für die reibungslose<br />

Umsetzung<br />

verantwortlich.<br />

Was war der Grund für diese nicht alltägliche<br />

Totalsperrung?<br />

Die SOB rüstet sich für die Einführung der S-Bahn<br />

St.Gallen 2013. Nachdem sie 100 Jahre intensiv<br />

genutzt wurden, mussten viele Tunnels und<br />

Brücken dringend erneuert werden. In die fünfwöchigen<br />

Arbeiten haben wir über 37 Millionen<br />

Franken investiert.<br />

Was war das Besondere an diesen Bauarbeiten?<br />

Es war für uns eine sehr grosse Herausforderung,<br />

die Arbeiten vorzubereiten und zu koordinieren.<br />

So waren zeitweise bis zu 500 Arbeitskräfte<br />

und eine Vielzahl von Grossbaumaschinen<br />

im Einsatz. Deren Hunger nach Nachschub galt<br />

es zu bewältigen. Auch die übrigen Bereiche der<br />

SOB waren gefordert. Wir mussten die Zugsumläufe<br />

und Touren neu disponieren, den Unterhalt<br />

der Fahrzeuge anpassen, auch die Kundinnen<br />

und Kunden mussten orientiert werden. Da<br />

blieb buchstäblich kein Stein auf dem anderen.<br />

Wieso fiel die Wahl für den Bahnersatztransport<br />

auf PostAuto?<br />

SOB und PostAuto arbeiten seit Jahren partnerschaftlich<br />

zusammen, sei es bei kleineren Streckensperrungen<br />

oder auch der Disposition des<br />

PostAuto-Fahrpersonals im Obertoggenburg<br />

durch den SOB-Bahnhof Nesslau-Neu St. Johann.<br />

Was zeichnete die Leistung von PostAuto aus?<br />

PostAuto hat den Grossauftrag von Beginn weg<br />

als Kooperationsprojekt verstanden. Nicht nur<br />

zwischen SOB und PostAuto, sondern insbesondere<br />

auch zwischen den fünf involvierten Busunternehmen.<br />

Für uns war PostAuto die alleinige<br />

kompetente Auftragnehmerin. Sie hielt die<br />

Fäden in der Hand und war für die reibungslose<br />

Umsetzung verantwortlich.<br />

Was gilt es rückblickend besonders zu<br />

erwähnen?<br />

Innert fünf Wochen fuhren die elf Busse mit<br />

zehntausenden Fahrgästen 200 000 Kilometer<br />

weit – oder fünfmal um die Welt. Und das ohne<br />

nennenswerten Zwischenfall und zur vollsten<br />

Zufriedenheit der Fahrgäste. Wenn es Kundenreaktionen<br />

zum Bustransport gab, dann ausschliesslich<br />

positive. Die 33 Fahrerinnen und<br />

Fahrer am Steuer und PostAuto Schweiz AG<br />

als Organisatorin verdienen unsere grosse<br />

Anerkennung.

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