Vorwort - Prix Veuve Clicquot

Erika Bischoff
Bruno Bischoff Reederei GmbH & Co.
Mit welchem Moment verbinden Sie die schönste Erinnerung als
Unternehmerin des Jahres 1988?
Ich bin der Ansicht, dass es nicht auf einen Moment zu
reduzieren ist. Eine der schönsten Erinnerungen war, als
ich die Nachricht erhielt, dass ich zur "Unternehmerin des
Jahres" 1988 gewählt worden bin.
Eine weitere besonders schöne Erinnerung habe ich an die
Reise nach Reims, als dort die Unternehmerinnen aus den
verschiedenen Ländern zusammen trafen. Die Veranstaltungen,
sei es das Abendessen im Stadthaus von Veuve
Clicquot, sei es der Ausflug in die Weinberge, sind mir
unvergessen.
Geben Sie uns zuletzt noch einen kurzen Ausblick auf Ihre
Wünsche und Ziele für die nächste Zeit?
Ich hoffe, dass der Mittelstand in Deutschland weiterhin
eine Zukunft hat, dass gewachsene Kontakte und
Verbindungen wieder ihren Wert bekommen und das der
Markt-Preis nicht alles bestimmt.
Welche positiven Auswirkungen hatte der Titel "Unternehmerin des
Jahres" für Sie?
Es ist unbestritten, dass mit dem Titel viel PR verbunden
war, die sich auf die Firma wie auch auf mich positiv auswirkte.
Meine Kunden waren sehr beeindruckt. Ich bekam
zahlreiche Glückwünsche und Einladungen, auch zu
Vorträgen.
Wie ging Ihr beruflicher Werdegang nach der Preisverleihung weiter
und was machen Sie heute?
Im Zuge der Globalisierung wurde es für ein Unternehmen
in unserer Größe immer schwieriger. Somit haben wir
uns 1998 entschlossen, die Firma zu verkaufen und ich
habe mich ins Privatleben zurück gezogen.
Macht es aus Ihrer Sicht immer noch Sinn, einen Preis für die
Unternehmerin des Jahres zu verleihen?
Es macht so lange Sinn, wie Veuve Clicquot immer wieder
geeignete Frauen findet, die das Unternehmertum mit
Niveau und Leistung repräsentieren.
Trägerin des Prix Veuve Clicquot 1988
Erika Bischoff
Bruno Bischoff Reederei GmbH & Co.
Bremen