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Pressemitteilung - Prix Veuve Clicquot

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<strong>Pressemitteilung</strong><br />

• Bayerische Staatsministerin Christa Stewens und Dieter Frank, Geschäftsführer der Bavaria<br />

Film AG komplettieren Jury des „<strong>Prix</strong> <strong>Veuve</strong> <strong>Clicquot</strong> für die Unternehmerin des Jahres 2002“<br />

• Termin für internationales Unternehmerinnen-Treffen in Frankreich steht<br />

• Unternehmerin des Jahres 2001 spricht über Auswirkung des „<strong>Prix</strong> <strong>Veuve</strong> <strong>Clicquot</strong>“<br />

• Kurzexposés der vier Kandidatinnen der Endrunde werden veröffentlicht<br />

München, 27.2.2003<br />

Die Jury zur Wahl „<strong>Prix</strong> <strong>Veuve</strong> <strong>Clicquot</strong> der Unternehmerin des Jahres 2002“ ist mit den Zusagen der<br />

Bayerischen Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Christa Stewens<br />

sowie von Dr. Frank, Geschäftsführer der Bavaria Film AG durch zwei weitere hochrangige<br />

Vertreter des Wirtschaftslebens vervollständigt worden.<br />

Frau Staatsministerin Stewens wird anläßlich der Preisverleihung am 20.3.2003 ein Grußwort zur<br />

Initiative sprechen.<br />

Das endgültige Jury-Gremium setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Martina Hübner<br />

Christa Stewens<br />

Klaudia Martini<br />

Gabriella Schnitzler<br />

Bettina Würth<br />

Dr. Jürgen Weber<br />

Dieter Frank<br />

Dr. Michael Frenzel<br />

Dr. Claus Hipp<br />

Dieter Gorny<br />

Roland Mack<br />

Peter J. Ziegler<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin, Erzgebirgische Backwaren<br />

GmbH (Unternehmerin des Jahres 2001)<br />

Bayerische Staatsministerin für Arbeit, Familie und Frauen<br />

Vorstand Unternehmenskommunikation, Adam Opel AG<br />

Geschäftsführerin, Louis Vuitton Deutschland GmbH<br />

Mitglied der Konzernführung, Würth Unternehmensgruppe<br />

Vorstandsvorsitzender, Deutsche Lufthansa AG<br />

Geschäftsführer der Bavaria Film AG<br />

Vorstandsvorsitzender, TUI AG<br />

Präsident der Industrie- und Handelskammer Bayern<br />

Vorstandsvorsitzender, VIVA Media AG<br />

Geschäftsführer, Freizeit- und Familienpark Mack KG<br />

<strong>Veuve</strong> <strong>Clicquot</strong> & Krug Brand Ambassador<br />

Der <strong>Prix</strong> <strong>Veuve</strong> <strong>Clicquot</strong> für die Unternehmerin des Jahres, dessen Vergabe nach dem einfachen<br />

Mehrheitsprinzip entschieden wird, ist rein ideeller Natur und mit keinem Preisgeld dotiert. Der<br />

Nutzen für die Gewinnerin ist neben dem öffentlichen Interesse an ihrer Person und dem von<br />

ihr geführten Unternehmen, vor allem die Einbindung in ein internationales Netzwerk von<br />

Geschäftsfrauen, die in anderen inner- und außereuropäischen Ländern Preisträgerinnen des<br />

„<strong>Prix</strong> <strong>Veuve</strong> <strong>Clicquot</strong>“ sind.<br />

Neben bilateralen Verbindungen und einer zugangsgeschützen „Business Woman Award“<br />

Internet-Seite wird einmal im Jahr ein internationales Treffen aller Preisträgerinnen in Reims,


dem Stammsitz des Hauses <strong>Veuve</strong> <strong>Clicquot</strong>, veranstaltet. Das diesjährige Treffen findet unter<br />

internationaler Medienbeteiligung am 12. und 13. Juni 2003 statt.<br />

Die Preisträgerin des deutschen „<strong>Prix</strong> <strong>Veuve</strong> <strong>Clicquot</strong> für die Unternehmerin des Jahres 2002“,<br />

Martina Hübner steht am Nachmittag vor der Preisverleihung zur Verfügung, um über ihre<br />

Erfahrungen und den Nutzen der Auszeichnung – unter anderem der Berufung in den<br />

Mittelstandsbeirat durch Bundesminister Wolfgang Clement – zu berichten.<br />

Gisela Erler<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

pme Familienservice GmbH Berlin<br />

geboren 9. Mai 1946 in Biberach/Riß, verheiratet, 5 Kinder.<br />

Die pme Familienservice GmbH ist der größte Anbieter sogenannter "Work-Life-Balance"-<br />

Dienstleistungen auf dem europäischen Kontinent. Ihre Angebotspalette umfasst Einzelberatungsleistungen<br />

für Firmenmitarbeiter, Personalabteilungen und Unternehmensleitungen zu verschiedenen<br />

Themenfeldern. Der Familienservice betreibt in Deutschland zwölf eigene Filialen,<br />

ein Franchiseunternehmen und fünf Kooperationen. An den meisten Standorten wird ein<br />

umfassendes und kreatives Ferienprogramm für Kinder von Firmenmitarbeitern angeboten, teils<br />

als Tagesprogramm, teils als Ferienreise.<br />

Der Familienservice betreibt in Deutschland 12 eigene Filialen, ein Franchiseunternehmen und 5<br />

Kooperationen mit rund 80 Mitarbeitern, die Umsatzerwartung 2003 beträgt 4 Mio. Euro. Das<br />

Unternehmen hat 160 Vertragsfirmen mit rund einer Million Mitarbeitern. Rund 10.000 Familien<br />

werden jährlich unterstützt.<br />

Der familiäre und ausbildungsmäßige Hintergrund von Gisela Erler deutet zunächst nicht auf<br />

unternehmerisches Engagement hin: der Vater (Fritz Erler) ein bekannter sozialdemokratischer<br />

Politiker, die Mutter politisch engagierte Hausfrau, von Beruf Verwaltungsbeamtin. Die Kindheit<br />

Gisela Erlers ist durch intensive politische Erfahrungen und Begegnungen geprägt - im<br />

Elternhaus gehen viele Personen aus und ein, die mit ihren Eltern das politische Engagement<br />

gegen den Nationalsozialismus geteilt haben, darunter auch jüdische Emigranten in die USA.<br />

Durch diese Kontakte ermutigt, bewirbt sich Gisela Erler als 16-Jährige um einen<br />

Schüleraufenthalt in den USA. Der Vater ihrer Gastfamilie ist Vizepräsident einer Werbeagentur.<br />

In den USA begegnet sie einer völlig anderen Haltung zu Staat, Wirtschaft und<br />

Eigenverantwortung. Fortan ist ihr Leben geprägt von diesen beiden scheinbar gegensätzlichen<br />

Grunderfahrungen: Wie lassen sich Themen der Gerechtigkeit intelligent mit Strategien des<br />

wirtschaftlichen Erfolgs verbinden?<br />

Als Studentin wendet sich Gisela Erler neben ihrem Studium den Inhalten der<br />

Studentenbewegung und später der Frauenbewegung zu. Geprägt durch ihre US-Erfahrung geht<br />

sie die Themen jedoch durchaus praktisch an - durch die Gründung zweier erfolgreicher<br />

Verlagshäuser (Trikont Verlag und Frauenoffensive) nimmt sie Einfluss auf die Diskussionen<br />

von Studenten- und Frauenbewegung.<br />

Nach Abschluss ihres Studiums will sie die Erkenntnisse ihres Studiums der Sozialwissenschaft in<br />

praktische Veränderungsprozesse einbringen. Im Deutschen Jugendinstitut München wird sie<br />

1974 als wissenschaftliche Referentin eingestellt. Dort bildet sich das Grundthema ihrer späteren<br />

beruflichen Entwicklung heraus: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und<br />

Männer - mit der Frage, wie Betriebe, Gemeinden, der Staat und die Familie selbst diese Frage<br />

besser lösen können.


Das Modellprojekt Tagesmütter bildet den heiß umstrittenen Auftakt ihrer Tätigkeiten - in den<br />

70er Jahren stößt dieser Versuch, Kinder unter drei Jahren außer Haus betreuen zu lassen, auf<br />

großen Widerstand im Parteisensystem und in der Gesellschaft.<br />

Bei einem Forschungsaufenthalt in den frühen 80er Jahren in den USA sammelt sie erste<br />

Erfahrungen, wie US-Betriebe erwerbstätige Eltern aktiv unterstützen, welche neuen und<br />

attraktiven Betreuungsmodelle für Kinder in Zusammenarbeit mit Firmen entwickelt wurden.<br />

Der Gedanke, gesellschaftliche Aufgaben auch in Europa stärker in einer neuen Partnerschaft<br />

zwischen Wirtschaft, Staat und Betroffenen zu lösen, gewinnt Konturen.<br />

1992 entwickelt Gisela Erler auf Wunsch von BMW die Idee für das "Kinderbüro": Einen<br />

Beratungs- und Vermittlungsdienst für Tagesmütter, Kinderfrauen, Au-Pair Mädchen und<br />

Kindergartenplätze in München und Umgebung. BMW finanziert eine Pilotphase für seine<br />

Mitarbeiter. Als sich abzeichnet, dass das Pilotprojekt erfolgreich verläuft, entschließt sich Gisela<br />

Erler, damals 45 Jahre alt, zum Schritt in die Selbständigkeit durch Gründung einer<br />

Personenfirma.<br />

Das "Kinderbüro" entpuppt sich als voller Erfolg. Andere Firmen in München schließen sich an:<br />

Sparkasse, Vereinsbank, Hypo-Bank, Deutsche Lufthansa. Auf Wunsch von Banken an anderen<br />

Orten und der Lufthansa entschließt sich Gisela Erler, Filialbetriebe dort zu eröffnen, wo es<br />

gelingt, genügend Firmen für eine Beteiligung an solchen Standorten zu finden. Ihre Firma ist zu<br />

klein, um Filialen vorzufinanzieren. Erst wenn die Finanzierung durch Kunden vertraglich<br />

gesichert ist, werden Büros angemietet und Mitarbeiterinnen ausgesucht. Dies macht die<br />

Firmenkunden zu aktiven Partnern bei der Entwicklung des Unternehmens. 1994 nimmt die<br />

neue dezentrale Firma Gestalt an. Die Filialen werden als Profit Center mit hoher Autonomie<br />

geführt.<br />

Auch thematisch ergibt sich eine Ergänzung: Es zeigt sich, dass neben dem Thema<br />

Kinderbetreuung auch das Thema "Eldercare", die Unterstützung von Mitarbeitern mit<br />

pflegebedürften Angehörigen, eine wachsende Rolle spielt. Die Zeichen einer alternden<br />

Gesellschaft und der Auswirkungen dieses Trends beginnen sich in den Firmen zu zeigen. Die<br />

Firma wird in "Familienservice" umbenannt und öffnet sich dadurch für weitere inhaltliche<br />

Angebote.<br />

Der Kundenstamm des Familienservice gleicht immer mehr einem "Who is Who" der deutschen<br />

Wirtschaft: Banken, Chemiebetriebe, Unternehmensberater, Autohersteller, Rechtsanwaltskanzleien.<br />

Gemeinsam haben alle diese Firmen, dass sie hochqualifizierte Frauen beschäftigen<br />

und zunehmend erkennen, dass sich ein Verlust oder das sehr langfristige Ausscheiden dieser<br />

Frauen negativ auswirkt. Auch Väter äußern zunehmend ihre Wünsche nach mehr Unterstützung<br />

für ihre Familien.<br />

Auf einer USA-Reise erlebt Erler 1997, dass große Firmen ihren Mitarbeitern routinemäßig<br />

externe "Employees-Assistance Programme" anbieten, die Themen wie Partnerkonflikte, Budgetund<br />

Schuldenberatung, Rechtsberatung bis hin zur Unterstützung bei der günstigsten<br />

Finanzierung von Wohneigentum übernehmen. Erler führt Teile daraus in Deutschland ein und<br />

sichert ihrer Firma den Vorsprung vor lokalen Anbietern mit engerer Angebotspalette.<br />

Gemeinsam mit der Commerzbank in Frankfurt wird eine erste sogenannte "Back-Up"-<br />

Einrichtung eröffnet. Sie steht Kindern offen, wenn die normale Betreuungslösung nicht<br />

funktioniert, bei Krankheit der Mutter oder Tagesmutter, Schließung oder Ferien des<br />

Kindergartens.<br />

In ihren Büchern "Frauenzimmer - für eine Politik des Unterschieds" und ihrem viel diskutierten<br />

"Müttermanifest" von 1987 bezieht sie Positionen, die die Wirtschaft und die Familien zu mehr<br />

Innovationen und Offenheit gegenüber Müttern ermuntert - wendet sich jedoch entschieden<br />

gegen die Konzeption des Geschlechterkampfs. Vielmehr wird hier von ihr bereits der<br />

Grundansatz des heutigen "Diversity"-Konzepts der Wirtschaft vertreten: Menschen nach ihren


individuellen Stärken und Bedürfnissen zu fördern und gerade dadurch wirtschaftlichen Erfolg<br />

und Lebenszufriedenheit zu ermöglichen.<br />

Kontakt:<br />

Gisela Erler<br />

pme Familienservice GmbH<br />

Flottwellstr. 4-5<br />

10785 Berlin<br />

Tel. 030-26 93 71-0<br />

gisela.erler@familienservice.de<br />

Sabine Konder<br />

Inhaberin<br />

Sternen-Apotheke im Knappschaftskrankenhaus oHG, Recklinghausen<br />

und<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

LogiKon Klinik-Projektmanagement GmbH, Recklinghausen<br />

geboren 8. September 1957 in Herne/Westfalen, unverheiratet, zwei Kinder (15 und 9 Jahre).<br />

Die Sternen-Apotheke ist eine öffentliche Apotheke mit der Versorgung von vier<br />

Krankenhäusern (1.200 Betten, 37.000 Patienten p.a.) in der Schwerpunkt- und<br />

Maximalversorgung, mit umfangreicher Eigenproduktion von Medikamenten. 35 Mitarbeiter<br />

erwirtschaften einen Umsatz von 8,15 Mio. Euro.<br />

LogiKon GmbH ist eine Unternehmensberatung im Gesundheitswesen, insbesondere für die<br />

Privatisierung öffentlich-rechtlicher Strukturen, als Dienstleistungs-GmbH, auch für die Sternen<br />

Apotheke tätig. Beratungsleistungen für Krankenhäuser im Rahmen ihrer<br />

Arzneimittelversorgung. Fünf Mitarbeiter erwirtschaften rund eine halbe Mio. Euro Umsatz.<br />

Die Sternen-Apotheke im Knappschaftskrankenhaus oHG ist als erste privatisierte<br />

Krankenhausapotheke Deutschlands in die deutsche Apotheken-Geschichte eingegangen. Die<br />

Apotheke hat bis zur Privatisierung durch ihre heutige Inhaberin, die Apothekerin Sabine<br />

Konder, im Jahr 1999 eine fast 100-jährige Tradition in der Versorgung und Betreuung von<br />

Krankenhaus-Patienten.<br />

Im Oktober 1996 übernimmt Sabine Konder die Leitung der Zentralapotheke im<br />

Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen. Schnell erkennt sie, dass die Apotheke in einem<br />

Markt, der geprägt ist von hoher Anbieterdichte und massivem Fusionsdruck, langfristig keine<br />

Überlebenschance hat. Zudem treffen Kürzungen durch den immensen Kostendruck im<br />

Krankenhaus insbesondere die Dienstleister.<br />

Mit der Motivation vor allem auch ihre eigene Existenz zu sichern, setzt sie sich beim Träger des<br />

Krankenhauses, der Bundesknappschaft, für eine Privatisierung des Teilbetriebes „Apotheke“ in<br />

Form eines Management-Buy-Out ein.<br />

Konder schätzt ihren Finanzbedarf auf etwa eine Million Euro.<br />

Die Privatisierung einer Krankenhausapotheke ist in Deutschland nie zuvor durchgeführt<br />

worden. Es gibt weder Daten, noch Verfahren, Prognosen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen.<br />

Diese entwickelt Sabine Konder selbst, quasi aus dem „Nichts“, wobei ihr ihre Berufserfahrung


ebenso zugute kommt wie die mehrjährige, anfangs neben-, später zweitberufliche Tätigkeit als<br />

Beraterin für Krankenhäuser und Gesundheitsanbieter im Bereich Apothekendienstleistungen.<br />

Ein Jahr und viele Gespräche später stimmt der Träger der Apotheke dem Privatisierungs-<br />

Vorhaben zu.<br />

Es beginnt ein Spießrutenlauf, mit dem Sabine Konder nicht gerechnet hat.<br />

Apothekendachverbände, Apothekerkammern, Krankenhausapothekenverbände und einige<br />

Lobbyisten mehr ziehen alle Register der Verhinderungsmöglichkeiten. Auch die unmittelbaren<br />

Nachbar-Apotheken machen mobil. Der massive Widerstand reicht bis zu persönlichen<br />

Angriffen und Verleumdungen.<br />

Allen Schikanen und Rückschlägen zum Trotz, entwickelt die allein erziehende Mutter zweier<br />

Kinder (damals 3 und 9 Jahre alt) das Privatisierungsprojekt neben der täglichen Arbeitsroutine<br />

bei Wochenarbeitszeiten von 70 bis 80 Stunden im Alleingang weiter. Auch wenn sie manchmal<br />

alles am liebsten hingeworfen hätte, fühlt sie sich durch den Widerstand erst so richtig<br />

herausgefordert.<br />

Mit enormem persönlichem und finanziellem Einsatz übersteht sie die von ihren „Gegnern“<br />

inszenierte Verzögerung bei der Genehmigung. Dauert die Bewilligung im Routinefall sechs<br />

Wochen, muss Konder eine Wartezeit von fast einem Jahr überbrücken. In ihrer Verzweiflung<br />

setzt sie finanziell alles auf eine Karte und übersteht die Durststrecke nur, indem sie ihr<br />

Privathaus mit einer Hypothek belastet.<br />

Mittlerweile hat sie es geschafft. Statt – wie geplant - im zweiten Geschäftsjahr wirft die<br />

Apotheke nun – bedingt durch die Verzögerungen – zwar erst ein Jahr später Gewinn ab. Doch<br />

sie steht gesichert da. Die Eigenkapitaldecke wächst.<br />

Aus der von Konder gegründeten Beratungsgesellschaft LogiKon GmbH, die sie „nebenher“<br />

führt, ergeben sich erhebliche Synergieeffekte in Aufgabenfeldern, die der Apotheke aus<br />

berufsrechtlichen Gründen - derzeit noch - verwehrt sind, etwa der Verbrauchssteuerung auf<br />

Erfolgsbasis (Bonus-Malus-Systeme), Werbung, der überregionalen Tätigkeit, und der Aufnahme<br />

von Fremdgesellschaftern.<br />

Konder hat in einer strukturschwachen Region 29 feste Arbeitsplätze neu geschaffen und<br />

insgesamt 40 langfristig gesichert, darunter fünf Ausbildungsplätze. Im Rahmen der<br />

Privatisierung wurde kein Mitarbeiter entlassen, keiner verdient weniger, aber viele verdienen<br />

gemäß ihrer Fähigkeit heute mehr als es im Rahmen der BAT-angelehnten Einstufungen möglich<br />

gewesen wäre.<br />

Kontaktadresse:<br />

Sabine Konder<br />

LogiKon Klinik-Projektmanagement GmbH<br />

Betriebsstätte Süddeutschland<br />

Krozingerstr. 22<br />

79219 Staufen im Breisgau<br />

Tel. 07633/98 91 31<br />

E-mail: LogiKon@gmx.de oder s.konder@gmx.net<br />

und über<br />

Sternen-Apotheke im Knappschaftskrankenhaus oHG<br />

Dorstener Str. 151 a<br />

45657 Recklinghausen<br />

Tel. 02361/937 21 00


Sigrid Bauschert<br />

Vorstand und Hauptaktionärin<br />

Management Circle AG, Eschborn<br />

Geschäftsführerin<br />

IMW Bildungsinstitut der Mittelständischen Wirtschaft GmbH, Eschborn<br />

Webacad GmbH & Co. KG, Eschborn<br />

Gesellschafterin<br />

Mailplus Direktmarketing GmbH, Neckarsulm<br />

geboren 20. November 1957 in Heilbronn, unverheiratet<br />

Management Circle bietet “Bildung für die Besten”. Das Unternehmen mit Sitz in<br />

Eschborn/Taunus gehört zu den führenden Spezialisten für die berufliche Weiterbildung von<br />

Fach- und Führungskräften im deutschsprachigen Raum. Management Circle ist unter<br />

vergleichbaren Wettbewerbern der einzige nationale, inhabergeführte und konzernunabhängige<br />

Veranstalter für professionelle Weiterbildung. Führungskräfte aus nahezu allen großen und<br />

mittleren Unternehmen kennen Management Circle als Anbieter hochkarätiger Management-<br />

Informationen und nutzen das vielfältige Bildungsangebot. Auch das seit kurzer Zeit im Markt<br />

für e-Learning agierende Tochterunternehmen Webacad ist Auftragnehmer renommierter Firmen<br />

wie z.B. Deutsche Lufthansa, Deutsche Bahn, DaimlerChrysler, UBS.<br />

Statt – wie geplant - Rechtsanwältin zu werden, wird die berufliche Weiterbildungsbranche<br />

bestimmend für Sigrid Bauscherts Berufsweg. Ihr erster Kontakt zur dieser, noch während des<br />

Jurastudiums, ist der Beginn einer "Leidenschaft". Sie gerät – eher zufällig - in ein Berufsfeld, das<br />

ihr zur Berufung wird. Der studentische Aushilfsjob bei einem Heidelberger<br />

Weiterbildungsinstitut stellt sich als wegweisend heraus.<br />

Sigrid Bauschert gründet Management Circle 1989 und geht mit fünf Mitarbeiterinnen an den<br />

Start. Innerhalb von nur dreizehn Jahren hat sie daraus eine AG mit vier Tochtergesellschaften<br />

gemacht, die mit 170 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 45 Mio. Euro (ohne<br />

Tochtergesellschaften) zu den Marktführern der Branche zählt. An den fast 3.000<br />

Veranstaltungen jährlich, die Management Circle ausrichtet, nehmen über 40.000 Teilnehmer teil.<br />

Sigrid Bauschert führt heute ein Unternehmen mit hohen Ansprüchen und klarer Ausrichtung:<br />

Vom praxisnahen Seminar bis zur richtungsweisenden Kongressmesse, vom individuellen<br />

Inhouse-Training bis zum innovativen E-Learning garantiert sie Fach- und Führungskräften<br />

nachhaltigen Lernerfolg auf hohem Niveau.<br />

Sigrid Bauschert hat als selbständige Unternehmerin ihre Vorstellungen vor allem auch in der<br />

internen Personalpolitik und –entwicklung ihres Unternehmens umsetzen können. Drei der fünf<br />

Mitarbeiterinnen, die bei der Gründung mitgearbeitet haben, sind noch immer im Unternehmen<br />

tätig, zwei davon in leitender Position. Sigrid Bauschert setzt darauf, Mitarbeiter aus den eigenen<br />

Reihen für Führungsaufgaben zu qualifizieren, was ihr das Team durch Kontinuität, Loyalität und<br />

Motivation dankt. Trotz des dynamischen Wachstums besteht eine hohe Verbundenheit der<br />

Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen.<br />

Der hohe Frauenanteil von über 80 Prozent würde naturgemäß eine hohe Fluktuation mit sich<br />

bringen. Mit Home-Office und individuellen Arbeitszeitregelungen hat Sigrid Bauschert Anreize<br />

geschaffen, junge Eltern - Mütter wie Väter - mit ihrem Know-how dem Unternehmen zu<br />

erhalten, statt sie an den Erziehungsurlaub zu “verlieren”.<br />

Mit dem “Produkt” Weiterbildung muss Sigrid Bauschert stets am “Puls der Zeit” präsent sein.<br />

Die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen beflügelt für neue Ideen. Die nötige


Spannung bezieht Sigrid Bauschert auch nach 20 Jahren Branchenerfahrung noch immer aus dem<br />

Aufspüren von Trends und neuen Themen, die gerade erst im Entstehen sind. Diese<br />

aufzugreifen, in marktgerechte und vermarktbare Seminarinhalte umzusetzen, ist ihr stetiger<br />

Antrieb.<br />

Zudem wird Sigrid Bauschert seit vielen Jahren von ihrem Lebensgefährten mit viel Verständnis<br />

unterstützt. Durch seine Position im Aufsichtsrat kennt auch er alle Facetten, die der<br />

unternehmerische Alltag mit sich bringt.<br />

Kontakt:<br />

Sigrid Bauschert<br />

Management Circle AG<br />

Hauptstraße 129<br />

65760 Eschborn/Taunus<br />

Tel. 06196/47 22-0<br />

bauschert@managementcircle.de


Ingrid Hofmann<br />

Geschäftsführende Alleingesellschafterin<br />

I.K. Hofmann GmbH, Nürnberg<br />

geboren 21. März 1954 in Hiltpoltstein/Oberfranken, verheiratet, ein Kind (14 Jahre)<br />

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Personalleasing, Personalvermittlung, On Site<br />

Management, Projektmanagement sowie Management auf Zeit und Outplacement-Beratung<br />

und arbeitet vorwiegend für die Automobilindustrie, die Metall-Elektro-Branche, den<br />

Dienstleistungsbereich und den Handel.<br />

Die I.K. Hofmann GmbH gehört zu den zehn größten deutschen Zeitarbeitunternehmen mit<br />

50 Niederlassungen in Deutschland sowie Tochterfirmen in Österreich und England. Das<br />

Unternehmen beschäftigt ca. 4.000 Mitarbeiter, davon 230 in der Verwaltung. Die übrigen<br />

sind Zeitarbeitnehmer und bei Kundenfirmen im Einsatz – als Urlaubs- und<br />

Krankheitsvertretung, für Projekte oder zur Entlastung der Stammbelegschaft bei<br />

Auftragsspitzen oder umfangreichen Projekten. Im Jahr 2003 ist ein Umsatz von 92 Mio.<br />

Euro geplant.<br />

Ihren ursprünglichen Plan, Managerin einer Orchideenplantage (deshalb die Ausbildung in<br />

einem Blumenimportbetrieb mit Tochtergesellschaft in Südafrika) zu werden, realisiert sie<br />

aufgrund der damaligen politischen Verhältnisse in Südafrika nicht. Stattdessen gründet Ingrid<br />

Hofmann ein Zeitarbeitunternehmen, das in den 17 Jahren seines Bestehens zu einem der<br />

größten konzernunabhängigen Zeitarbeitunternehmen in Deutschland gewachsen ist. Mit<br />

rund 4.000 Mitarbeitern ist Ingrid Hofmann als alleingeschäftführende Gesellschafterin der<br />

I.K. Hofmann GmbH Deutschlands erfolgreichste Zeitarbeitunternehmerin.<br />

Schon in den Jahren als Angestellte in der Zeitarbeitbranche erkennt Ingrid Hofmann die<br />

großen Perspektiven für diese „Dienstleistung der Zukunft“ und hat als Selbständige mit der<br />

Kombination aus beruflichem Know-how, Qualitätsbewusstsein, gepaart mit Kunden- und<br />

Mitarbeiterorientierung überdurchschnittlichen Erfolg.<br />

Im Alter von 31 Jahren gründet sie 1985 in Nürnberg die I.K. Hofmann GmbH, auch<br />

Hofmann Personal Leasing genannt. Zwei Jahre später eröffnet sie Niederlassungen in<br />

München, Regensburg und Erlangen. Im Rückblick auch auf die Jahre als Angestellte gehört<br />

Ingrid Hofmann damit zu den Pionieren in der Zeitarbeit, einer Branche, die in ihren<br />

Anfängen noch mehr als skeptisch betrachtet wurde. Bewerber sahen Zeitarbeit häufig nur als<br />

Notlösung an, und auch die Unternehmen waren eher zögerlich mit dem Einsatz von<br />

Zeitpersonal.<br />

Das Unternehmen besteht vier Jahre, als Ingrid Hofmanns Tochter Sonja geboren wird. Sie<br />

ist, nach kurzer Auszeit, schon nach vier Wochen zurück - mit dem Baby, das sie im Büro<br />

versorgt. Durch ihre eigenen Erfahrungen unterstützt Ingrid Hofmann Mitarbeiterinnen, die<br />

Familie und Beruf vereinbaren möchten, mit kreativen Arbeitszeitmodellen.<br />

Geprägt durch die Wendezeit, eröffnet Hofmann 1990 nach der Grenzöffnung eine<br />

Niederlassung in Freiberg, ein Jahr später in Chemnitz, und fängt noch einmal „von vorne“<br />

an. Sie will den Menschen in Ostdeutschland eine berufliche Perspektive geben. Fünf Jahre<br />

später sieht Ingrid Hofmann den Aufbau Ost ihres Unternehmens mit 16 Niederlassungen als<br />

weitgehend abgeschlossen an. Sie hat dort rund 1.000 feste Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Längst werden Großprojekte mit Leasing-Personal durchgeführt. Hierbei können durchaus<br />

innerhalb von wenigen Tagen über 100 Mitarbeiter zum Einsatz kommen, um einen<br />

Zusatzauftrag oder ein Sonderprojekt abzuwickeln.<br />

Seit Herbst 2002 gehört Hofmann Personal Leasing zu den 500 wachstumsstärksten<br />

Unternehmen Europas, hat Growth Plus, eine Vereinigung mittelständischer europäischer


Wachstumsunternehmer im Vergleich mit anderen europäischen Ländern, ermittelt. I.K.<br />

Hofmann erreicht in der Auswertung den 77. Rang unter 500 ausgewählten Unternehmen.<br />

Auch bei den Unternehmen ist die Flexibilität ein wichtiges Kriterium für den Einsatz von<br />

Zeitarbeitnehmern geworden. Waren es früher vor allem die Überbrückung kurzfristiger<br />

Personalengpässe durch Urlaub, Krankheit, Mutterschutz und Erziehungszeiten sowie<br />

Produktionsspitzen, wird inzwischen die Zeitarbeit verstärkt als Instrument der langfristigen<br />

Personalplanung genutzt.<br />

Zu den Besonderheiten von Hofmann Personal Leasing gehört die starke regionale Ausprägung:<br />

Einerseits verfügt das Unternehmen über die hoch effiziente Organisationsstruktur<br />

eines großen, bundesweit vertretenen Unternehmens, andererseits pflegen die Mitarbeiter der<br />

Niederlassungen einen intensiven Kontakt zu ihren Kundenunternehmen vor Ort, kennen<br />

deren Personalstruktur und können entsprechend schnell notwendige Qualifikationen<br />

bereitstellen.<br />

Kontakt:<br />

Ingrid Hofmann<br />

I.K.Hofmann GmbH<br />

Lina-Ammon-Str. 19<br />

90471 Nürnberg<br />

Tel. 0911/989 93-0<br />

email info@hofmann.info<br />

www.hofmann.info

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