Pressemitteilung - Prix Veuve Clicquot
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Sybill Storz<br />
Alleingeschäftsführerin und Inhaberin der Karl Storz GmbH & Co. KG, Tuttlingen<br />
„Wo gefertigt wird, wird auch geforscht“ lautet einer der Kernsätze von Sybill Storz. Das schafft und<br />
sichert Arbeitsplätze, im In- und Ausland. Dazu steht die Unternehmerin, Alleingeschäftsführerin und<br />
Inhaberin der Karl Storz GmbH & Co. KG in Tuttlingen. Sybill Storz (Jg. 1937, geschieden, ein Sohn) hat<br />
das Familienunternehmen zur Marktführerschaft für technologisch ausgereifte und hochqualitative<br />
Produkte für die Endoskopie geführt und seit Übernahme der Geschäftsführung 1996 Umsatz und<br />
Mitarbeiterzahl fast verdoppelt. Das Jahr 2004 schließt das 1945 gegründete Unternehmen mit 31<br />
Tochtergesellschaften und Repräsentanzen in 25 Ländern mit einem Umsatz von 552 Mio. Euro ab.<br />
Weltweit werden 3000 Mitarbeiter beschäftigt, knapp die Hälfte am Stammsitz im schwäbischen<br />
Tuttlingen.<br />
Geräte und Instrumente des schwäbischen Vorzeige-Mittelständlers sind überall dort im Einsatz, wo<br />
Minimal Invasive Chirurgie ausgeübt wird. Karl Storz entwickelt, fertigt und vertreibt alle Produkte selbst<br />
und ist Inhaber von über 500 Patenten. Seit Sybill Storz’ Übernahme der Geschäftsführung in zweiter<br />
Familiengeneration sind zweistellige Zuwachsraten die Regel, konnten rund 100 neue Patente angemeldet<br />
und die Zahl der ausländischen Tochterfirmen von 20 auf 31 erhöht werden.<br />
Als Tochter des Firmengründers Karl Storz hatte Sybill Storz nie einen anderen Berufswunsch als ins<br />
elterliche “Geschäft“ einzusteigen. Das tut sie Ende der 50er Jahre, nach der Fremdsprachenausbildung in<br />
der Schweiz; zuerst als Lehrling, dann in stetig verantwortungsvollerer Position. Sie übernimmt<br />
Verantwortung in Marketing und Vertrieb, begleitet die zahlreichen Produktentwicklungen maßgeblich<br />
mit und baut ein Netz von Produktionsstätten, Vertriebs- und Marketinggesellschaften in Europa und<br />
Nordamerika auf.<br />
Sybill Storz heiratet, und tritt kürzer, als Sohn Karl-Christian 1966 geboren wird. Das hält sie nicht ab,<br />
Strategien für die weitere Expansion zu entwickeln, die entscheidende Impulse für die Weichenstellung<br />
und Sicherung des Unternehmenserfolgs bis weit in die 90er Jahre hinein geben. 1989 erfolgt der<br />
endgültige Durchbruch der immer weiter verfeinerten Storz’schen Endoskope, dank derer Ärzte nicht nur<br />
durch kleinste Körperöffnungen hindurch untersuchen, sondern auch operieren können.<br />
In bester unternehmerischer Tradition engagiert sich Sybill Storz mit großem persönlichem Einsatz: Ob<br />
am Hauptsitz in Tuttlingen mit einem Operationssaal für die lokale Kreisklinik, der Stiftung eines<br />
Lehrstuhls für Minimal Invasive Chirurgie in Kalifornien oder mit Sachspenden und Know-how für<br />
Regionen der Welt, in denen Menschen der Hilfe und Ausbildung bedürfen. Sybill Storz’ weitreichendes<br />
Engagement und zupackende Initiative sind mit unzähligen Preisen, Auszeichnungen und Ehrungen in<br />
aller Welt gewürdigt worden.<br />
Längst ist die ganze Welt zum Marktplatz für „Karl Storz Tuttlingen“ geworden. Während der<br />
Inlandsmarkt stagniert oder schrumpft, wächst Storz stets stärker als der Markt und ist trotzdem das<br />
einzige Familienunternehmen seiner Branche in dieser Größenordnung. Und das soll auch so bleiben.<br />
Sybill Storz’ Sohn Karl-Christian (39) trägt bereits Verantwortung im Unternehmen. Der studierte<br />
Physiker wird die Geschicke des Unternehmens einmal in dritter Generation lenken.