Speisen und Getränke â alles Chemie? - PS-Chemieunterricht.de
Speisen und Getränke â alles Chemie? - PS-Chemieunterricht.de
Speisen und Getränke â alles Chemie? - PS-Chemieunterricht.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Jahrgangsstufe 7 / 1. Inhaltsfeld: Stoffe <strong>und</strong> Stoffverän<strong>de</strong>rungen<br />
Fachlicher Kontext: <strong>Speisen</strong> <strong>und</strong> Getränke – <strong>alles</strong> <strong>Chemie</strong>?<br />
• Was ist drin? Wir untersuchen Lebensmittel <strong>und</strong> Getränke <strong>und</strong> ihre Bestandteile<br />
• Wir trennen Lebensmittelgemische<br />
• Wir verän<strong>de</strong>rn Lebensmittel durch Kochen o<strong>de</strong>r Backen<br />
Phase<br />
Inhalt<br />
Konzeptbezogene<br />
Kompetenzen<br />
Basiskonzepte:<br />
CR = chem. Reaktion<br />
M = Struktur <strong>de</strong>r Materie<br />
E = Energie<br />
Prozessbezogene Kompetenzen<br />
E = Erkenntnisgewinnung<br />
K = Kommunikation<br />
B = Bewertung<br />
Fachbegriffe<br />
Medien,<br />
Metho<strong>de</strong>n<br />
Einstieg<br />
Vertiefung/<br />
Anwendung<br />
Etiketten sind weg!<br />
I<strong>de</strong>ntifizierung verschie<strong>de</strong>ner Stoffe -<br />
unbekannte weiße Stoffe<br />
untersuchen (Salz, Zucker, Mehl,<br />
Backpulver, Zitronensäure,<br />
Ascorbinsäure, Salmiak, Milchpulver)<br />
Wie kann man diese Stoffe<br />
unterschei<strong>de</strong>n?<br />
(Eigenschaftenkatalog von <strong>de</strong>n SuS<br />
entwickeln lassen)<br />
Steckbriefe von <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Stoffen erstellen<br />
Was ist drin?<br />
I<strong>de</strong>ntifizierung zweier weißer<br />
unbekannter Pulver aus <strong>de</strong>r Küche<br />
Was ist drin? Wir untersuchen Lebensmittel <strong>und</strong> Getränke <strong>und</strong> ihre Bestandteile<br />
<strong>und</strong> unterschei<strong>de</strong>n sie voneinan<strong>de</strong>r aufgr<strong>und</strong> ihrer Eigenschaften<br />
M I 1a<br />
Zwischen Gegenstand <strong>und</strong> Stoff<br />
unterschei<strong>de</strong>n<br />
M I 2a<br />
Stoffe aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Eigenschaften i<strong>de</strong>ntifizieren (z. B.<br />
Farbe, Geruch, Löslichkeit,<br />
elektrische Leitfähigkeit im<br />
trockenen <strong>und</strong> im gelösten<br />
Zustand, Verhalten beim Erhitzen,<br />
Farbe <strong>de</strong>r wässrigen Lösung bei<br />
Zugabe von Universalindikator)<br />
M I 2a<br />
Stoffe aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Eigenschaften i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
E 3: analysieren Ähnlichkeiten <strong>und</strong><br />
Unterschie<strong>de</strong> durch kriteriengeleitetes<br />
Vergleichen<br />
K 1:<br />
argumentieren fachlich korrekt <strong>und</strong><br />
folgerichtig<br />
E 3: analysieren Ähnlichkeiten <strong>und</strong><br />
Unterschie<strong>de</strong> durch kriteriengeleitetes<br />
Vergleichen<br />
Stoff vs.<br />
Gegenstand<br />
Erarbeitung<br />
Stoffeigenschaften:<br />
Aussehen, Farbe<br />
Kristallform,<br />
Geruch,<br />
Löslichkeit,<br />
elektrische<br />
Leitfähigkeit,<br />
Verhalten beim<br />
Erhitzen<br />
Erarbei- Gibt es in <strong>de</strong>r Küche auch an<strong>de</strong>re M I 2a Flüssigkeit Plenum,<br />
Arbeitsauftrag in<br />
Gruppenarbeit,<br />
Vergleich im Plenum,<br />
Schülerexperimente<br />
in arbeitsgleicher<br />
o<strong>de</strong>r arbeitsteiliger<br />
GA<br />
Einzel- o<strong>de</strong>r<br />
Partnerarbeit:<br />
erste einfache<br />
Analysen anhand <strong>de</strong>r<br />
erstellten Steckbriefe
tung<br />
Stoffe als weiße Feststoffe?<br />
Untersuchung von Flüssigkeit(en) aus<br />
<strong>de</strong>r Küche (Öl, Wasser, Essig)<br />
Wie begegnet uns Wasser in Alltag<br />
<strong>und</strong> Küche? (Wasser als wesentlicher<br />
Bestandteil vieler Nahrungsmittel<br />
<strong>und</strong> Getränke <strong>und</strong> als Hilfsmittel<br />
beim Kochen)<br />
Steckbrief von Wasser erstellen<br />
(teilweise aus <strong>de</strong>r alltäglichen<br />
Erfahrung <strong>de</strong>r SuS);<br />
Aggregatzustän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wassers <strong>und</strong><br />
Aufzeichnen <strong>de</strong>r Schmelz- <strong>und</strong><br />
Sie<strong>de</strong>kurve<br />
Stoffe aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Eigenschaften i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
(zusätzlich: Schmelz- <strong>und</strong><br />
Sie<strong>de</strong>temperatur,<br />
Aggregatzustän<strong>de</strong>)<br />
M I 2a<br />
Stoffe aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Eigenschaften i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
(z. B. Farbe, Geruch, Löslichkeit,<br />
elektrische Leitfähigkeit, Schmelz<strong>und</strong><br />
Sie<strong>de</strong>temperatur,<br />
Aggregatzustän<strong>de</strong>,<br />
Brennbarkeit)<br />
E I 2a<br />
Energie gezielt einsetzen, um <strong>de</strong>n<br />
Übergang von Aggregatzustän<strong>de</strong>n<br />
herbeizuführen (z. B. im<br />
Zusammenhang mit <strong>de</strong>r<br />
Trennung von Stoffgemischen)<br />
E I 2b<br />
Sie<strong>de</strong>- <strong>und</strong> Schmelzvorgänge<br />
energetisch beschreiben<br />
E 3<br />
analysieren Ähnlichkeiten <strong>und</strong><br />
Unterschie<strong>de</strong> durch kriteriengeleitetes<br />
Vergleichen<br />
E 4<br />
führen qualitative <strong>und</strong> einfache<br />
quantitative Experimente <strong>und</strong><br />
Untersuchungen<br />
durch <strong>und</strong> protokollieren diese<br />
E 8<br />
interpretieren Daten, Trends,<br />
Strukturen <strong>und</strong> Beziehungen, erklären<br />
diese <strong>und</strong> ziehen geeignete<br />
Schlussfolgerungen<br />
K 6<br />
veranschaulichen Daten angemessen<br />
mit sprachlichen, mathematischen<br />
o<strong>de</strong>r (<strong>und</strong>) bildlichen<br />
Gestaltungsmitteln<br />
Vertiefung<br />
Aggregatzustän<strong>de</strong>,<br />
fest –<br />
flüssig –<br />
gasförmig,<br />
Übergänge:<br />
Schmelzen,<br />
Verdampfen;<br />
Unterrichtsgespräch,<br />
evtl. EA<br />
GA mit vorher<br />
vorbereiteten<br />
Eisblöcken –<br />
Aufnahme einer<br />
Schmelz- <strong>und</strong><br />
Verdampfungskurve<br />
Vertiefung<br />
Eis – Wasser – Wasserdampf – Nebel<br />
– Raureif – Schnee – Hagel: Ist das<br />
<strong>de</strong>rselbe Stoff?<br />
M I 2a<br />
Stoffe aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Eigenschaften i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
erstarren,<br />
kon<strong>de</strong>nsieren,<br />
sublimieren,<br />
resublimieren<br />
Cola o<strong>de</strong>r Cola light?<br />
I<strong>de</strong>ntifizierung <strong>de</strong>r Getränke aufgr<strong>und</strong> unterschiedlicher Eigenschaften<br />
Qualitative u. quantitative Betrachtung von Löslichkeit <strong>und</strong> Dichte<br />
Einstieg/Er<br />
arbei-tung<br />
Unterscheidung: Cola – Cola light;<br />
SuS schlagen mind. 2 Experimente<br />
vor;<br />
M I 2a<br />
Stoffe aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Eigenschaften i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
E 2<br />
Erkennen <strong>und</strong> entwickeln<br />
Fragestellungen, die mit Hilfe<br />
chemischer <strong>und</strong> naturwiss. Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Untersuchungen zu beantworten<br />
Dichte,<br />
Cola als<br />
Zuckerlösung<br />
Lehrerimpuls:<br />
Demo zwei gleich<br />
aussehen<strong>de</strong>r<br />
Flaschen;<br />
SV in GA:
Vertiefung<br />
a)<br />
Vertiefung<br />
b)<br />
Welche Stoffe lösen sich?<br />
Löslichkeitsverhalten betrachten <strong>und</strong><br />
qualitativ <strong>und</strong> quantitativ<br />
beschreiben<br />
Zeitung lesen im toten Meer?<br />
Dichtevergleich verschie<strong>de</strong>ner<br />
Flüssigkeiten lineare Abhängigkeit<br />
darstellen<br />
M I 2a<br />
Stoffe aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Eigenschaften i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
M I 2a<br />
Stoffe aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />
Eigenschaften i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
sind.<br />
E 4<br />
führen qualitative <strong>und</strong> einfache<br />
quantitative Experimente <strong>und</strong><br />
Untersuchungen<br />
durch <strong>und</strong> protokollieren diese<br />
E 4<br />
führen qualitative <strong>und</strong> einfache<br />
quantitative Experimente <strong>und</strong><br />
Untersuchungen<br />
durch <strong>und</strong> protokollieren diese<br />
K 6<br />
veranschaulichen Daten angemessen<br />
mit sprachlichen, mathematischen<br />
o<strong>de</strong>r (<strong>und</strong>) bildlichen<br />
Gestaltungsmitteln<br />
Löslichkeit,<br />
Lösung,<br />
Lösungsmittel,<br />
gelöster Stoff,<br />
Löslichkeit in<br />
g/100g Wasser<br />
Dichte als Masse<br />
pro Volumeneinheit<br />
(g/cm 3 )<br />
z.B. Einengen <strong>de</strong>r<br />
Cola, Dose in Wasser<br />
legen, Portionen<br />
wiegen mit<br />
Balkenwaage o<strong>de</strong>r<br />
Digitalwaage;<br />
SV: Zucker, Mehl,<br />
Essig, Öl in Wasser<br />
geben;<br />
SV: Löslichkeit von<br />
Salz <strong>und</strong> Zucker<br />
quantitativ ermitteln;<br />
SV: unterschied-liche<br />
Wasser-volumina<br />
wiegen, in<br />
Messwerttabelle<br />
erfassen <strong>und</strong> graphisch<br />
darstellen,<br />
Vergleichsgruppe mit<br />
Salzwasser aus<br />
Vertiefung a)<br />
Einführung<br />
Saure <strong>und</strong> alkalische Lösungen:<br />
Rotkohl o<strong>de</strong>r Blaukraut? Warum ist<br />
<strong>de</strong>r Name an<strong>de</strong>rs, obwohl es sich um<br />
das gleiche Gemüse han<strong>de</strong>lt?<br />
CR I 9 saure <strong>und</strong> alkalische<br />
Lösungen mit Hilfe von Indikatoren<br />
nachweisen<br />
E 1 beobachten <strong>und</strong> beschreiben<br />
Phänomene <strong>und</strong> Vorgänge <strong>und</strong><br />
unterschei<strong>de</strong>n dabei Beobachtung <strong>und</strong><br />
Erklärung<br />
Saure, alkalische<br />
<strong>und</strong> neutrale<br />
Lösungen<br />
Bil<strong>de</strong>r/Fotos:<br />
Blaukraut/Rotkohl.<br />
SV: Rotkohlsaft als<br />
Indikator:<br />
Zitronensaft, Wasser,<br />
Essig, Natron<br />
zugeben.<br />
Vertiefung<br />
SuS lernen weitere Indikatoren<br />
kennen z.B. Universalindikator<br />
(flüssig, -papier) u.a.<br />
CR I 9 E 4 SV<br />
Problemstellung/E<br />
rarbei-ung<br />
Vorstellung von kleinsten Teilchen<br />
Lehrerversuch: 50 ml Alkohol <strong>und</strong> 50<br />
ml Wasser<br />
Volumenvermin<strong>de</strong>rung beim Mischen<br />
- Woran kann das liegen? Erklärung<br />
anhand <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llexperiments:<br />
M I 4 die Teilchenstruktur<br />
ausgewählter Stoffe/<br />
Aggregate mithilfe einfacher<br />
Mo<strong>de</strong>lle beschreiben (Alkohol <strong>und</strong><br />
Wasser)<br />
E 1, E 2<br />
Ergänzung:<br />
Kugelteilchenmo<strong>de</strong>ll<br />
LV: Alkohol <strong>und</strong><br />
Wasser mischen -<br />
ggf.<br />
Überprüfungsexperimente:<br />
z.B.<br />
Mischen auf <strong>de</strong>r
Mischen von 50 ml Erbsen <strong>und</strong> 50 ml<br />
Graupen<br />
Kandiszucker mit Hammer<br />
zerschlagen, kleinere Teilchen,<br />
Pu<strong>de</strong>rzucker noch kleiner.<br />
Waage, Übereinan<strong>de</strong>r<br />
-schichten <strong>de</strong>r<br />
Flüssigkeiten;<br />
Vertiefung/<br />
Anwendung<br />
Anwendung <strong>de</strong>r Teilchen-vorstellung<br />
auf die Aggregatzustän<strong>de</strong>.<br />
M I 4 die Teilchenstruktur<br />
ausgewählter Stoffe/<br />
Aggregate mithilfe einfacher<br />
Mo<strong>de</strong>lle beschreiben<br />
(Aggregatzustän<strong>de</strong>)<br />
E I 2a Energie gezielt einsetzen, um<br />
<strong>de</strong>n Übergang von<br />
Aggregatzustän<strong>de</strong>n<br />
herbeizuführen.(M I 5)<br />
B 7 nutzen Mo<strong>de</strong>lle <strong>und</strong> Mo<strong>de</strong>llvorstellungen<br />
zur Bearbeitung,<br />
Erklärung <strong>und</strong> Beurteilung chemischer<br />
Fragestellungen <strong>und</strong> Zusammenhänge<br />
Aggregatzustän<strong>de</strong><br />
im<br />
Teilchenmo<strong>de</strong>ll<br />
Graphische<br />
Darstellungen o<strong>de</strong>r<br />
Animationen zur<br />
Darstellung <strong>de</strong>r<br />
Aggregatzu-stän<strong>de</strong> im<br />
Teilchenmo<strong>de</strong>ll.<br />
Wir trennen Lebensmittelgemische<br />
<strong>und</strong> nutzen dabei die Stoffeigenschaften aus.